Als wir diesen Sommer in Köln waren, konnten wir nicht widerstehen, dem Schokoladenmuseum einen Besuch abzustatten. Dort haben wir die ideale Weihnachtsnascherei für Satanisten entdeckt. Während unter christlichen Weihnachtsbäumen Schokoladenweihnachtsmänner liegen, gibt es für die Anhänger des Teufels Folgendes:
Archiv für den Monat Dezember 2013
Dämonische Weihnachten
Da heute Heiligabend ist, wollen wir uns an dieser Stelle mit einigen dämonischen Weihnachtsfilmen beschäftigen.
Ein Klassiker aus dem Jahr 1984 ist dabei „Gremlins – Kleine Monster“. In diesem bringt der erfolglose Erfinder Peltzer (Hoyt Axton) seinem Sohn Billy (Zach Galligan) einen niedlichen Mogwai mit, den er dem Sohn eines chinesischen Trödelhändlers abgekauft hat.
Natürlich hält sich Billy nicht an die drei Regeln im Umgang mit Mogwais und damit bahnt sich auch schon die Katastrophe an. Erstens: Mogwais dürfen nicht nass werden, da sie sich sonst explosionsartig vermehren. Die Abkömmlinge sind dabei keineswegs so nett, wie das Original Gizmo.
Regel Nummer 2 lautet, dass man die Viecher nach Mitternacht nicht füttern darf. Dumm nur, wenn die kleinen Biester die Uhr anhalten und schon verwandeln sie sich in fiese Dämonen. Der fieseste von allen vermehrt sich schlussendlich noch einmal kräftig mit einem Sprung in ein Schwimmbecken und schon legt seine Brut die gesamte Stadt in Schutt und Asche.
Zumindest ist in diesem Falle eine Missachtung der Regel Nummer 3 lebensrettend. Gremlins vertragen nämlich kein Sonnenlicht. Wie bei Vampiren wirkt dieses tödlich auf die mutierten Mogwais. Die Masse wird allerdings schon zuvor durch eine Explosion in einem Kino dahingerafft. Es geht also auch ohne Sonnenlicht.
Obwohl die Mogwais einem das Weihnachtsfest so richtig vermiesen können, ist „Gremlins – Kleine Monster“ dennoch ein recht witziger und unterhaltsamer Film. 1990 erschien die Fortsetzung „Gremlins 2 – Die Rückkehr der kleinen Monster“, welcher ebenso kultig ist, wie der erste Teil.
Weit weniger kultig, aber dafür abstrakt und dämlich, kommt „Der Grinch“ (Jim Carey) aus dem Jahr 2000 daher. Bevor man sich das Fest mit diesem Rotz versaut, bleibt man dann doch lieber mit den Gremlins.
Getoppt wird dieser grüne Teufel allerdings von „Tim Burtons „Nightmare before Christmas“ von 1993. Dieser Film ist einfach nur abstoßend und bedient Burtons surreale Ader. Natürlich ist es der widerwärtige Disney Konzern, der uns zu Weihnachten mit diesem satanistischen Dreck beglückt.
In diesem Sinne wünschen wir allen Lesern ein dämonenfreies Weihnachtsfest.
Hellywoods Dämonen
Zwischen all den Filmen über Dämonen stechen einige besonders hervor, weil sie entweder hochkarätig besetzt sind oder sich zu Kassenschlagern entwickelt haben.
Eine der erfolgreichsten Filmreihen ist in dieser Hinsicht „Paranormal Activity“, welche das Publikum aus der Found Footage-Perspektive mit dem Dämon Toby bekannt macht. In Teil 3 hält jedoch der rituelle Kindesmissbrauch Einzug und ab spätestens dem vierten Aufguss wird das Thema langsam öde.
Aus dem Hause The Asylum folgten prompt vier Mockbuster mit dem äußerst „kreativen“ Titel „Paranormal Investigations“.
In „Dämon“ von 1998 bekommt es Detective Hobbes (Denzel Washington) mit einem selbigen zu tun. Der Dämon stalkt Hobbes, indem er von Person zu Person springt. Dabei hält ihn selbst die Tötung der Besessenen nicht auf, da er eine Minute außerhalb einer Person überleben kann. Ziemlich fies, das Ganze.
Ein richtig übler Schocker ist indes Sam Raimis „Drag me to Hell“ aus dem Jahr 2009. In diesem wird eine junge Bankangestellte von einer aufgebrachten Klischee-Zigeunerin mit dem Fluch des Dämons Lamia belegt. Der Schatten Lamias hat die Umrisse einer Ziegengestalt und während einer Seance fährt Lamia obendrein in eine Ziege, nachdem der Dämon zuvor Besitz von dem Medium ergriffen hatte.
Etwas ausgeflippt kommt Tim Burtons böser Geist „Beetlejuice“ aus dem Jahr 1988 daher. Beschwört wird Beetlejuice, indem man dreimal seinen Namen ruft. Allerdings ist er nicht die einzige Schauergestalt in diesem abartigen Film.
Den Mist gab es später auch noch als Trickfilmserie für Kinder.
Es geht aber noch abgeschmackter:
Dämonische Kinoplakate
Das Spiel mit virtuellen Djinn und Dämonen
Ein Klassiker ist das Game „Daughter of Serpents“, in dem nicht nur gestaltwandelnde Reptos ihr Unwesen treiben. Am Ende steht ein Djinn im Zentrum der Handlung, dessen Tempel mit Schlangen geschmückt ist.
In Demon Slayer sind die gefallenen Engel los.
„World of Warcraft“ ist ebenfalls ein zutiefst dämonisches Spiel.
Während vor allem in Fantasy-Games Dämonen als cool dargestelt werden, spielt „F.E.A.R.“ indes mit der Angst vor Dämonen.
Auf die Spitze treiben es jedoch Computerspiele wie „Silent Hill“…
…und natürlich Doom.
Absoluter Rotz ist dagegen das Spiel zu „Beetlejuice“.
Dämonische Literatur
Dämonische Irrlichter in der Pop-Okkultur
Weitere Stars mit Besessenheitstick
Einer der bekanntesten Sänger mit Kontaktlinsen ist der Graf von Unheilig. Seit seinem großen Durchbruch im Mainstream hat dieser Tick allerdings nachgelassen.
Dem Grafen nicht unähnlich ist der Sänger von ASP. Die Schminke hat er allerdings bei „The Crow“ abgekupfert.
Zum Schluss wären da noch die Deathstars, deren Drummer sich in einigen Videos zudem roboterhaft bewegt, als stünde er unter Fremdeinfluss oder Drogen. Nun, es dürfte wohl eher Letzteres der Fall sein.
Marilyn Mansons Kontaktlinsen
Rihannas Besessenheit
Selbstverständlich glauben wir nicht, dass Rihanna wirklich von Dämonen besessen ist. Sie dürfte wohl eher ein Mind Control-Opfer mit einer möglichen multiplen Persönlichkeitsstörung sein.
Dennoch spielt die Musikindustrie mit der Besessenheits-Symbolik, wie hier aus dem Video zu „Disturbia“.
Nicht zu vergessen ihre Reptilienaugen in „Who’s that Chick?“
Dämonisch leuchtende Augen haben auch die ägyptischen Wächter auf einer ihrer letzten Bühnenshows. Ob der schwarze Pharao im Hintergrund eine Anspielung auf Echnaton II. (besser bekannt als Barrack Obama) sein soll?
Rihannas Kostüm war bei diesem Auftritt übrigens mit dem Horusauge, einer Pyramide sowie einigen Ancs geschmückt.
Wie das bei vermeintlich Besessenen zuweilen vorkommt, verbergen sich in Rihannas Worten satanische Rückwärtsbotschaften. Am Ende des folgenden Videos wird vorgeführt, wie einer ihrer Gassenhauer rückwärts abgespielt die Botschaft „Satan, oh Honny I love you“ ergibt. Natürlich ist dies nicht das Werk von Dämonen, sondern von Ghostwritern und Klangspezialisten.