Vampirismusik

Vampire ist wenig überraschend der Name einer Death-Metal-Band aus Göteborg (Schweden). Im Bandlogo wimmelt es von Fledermäusen.

Vampire

Der Transilvanian Beat Club hat ein ganz ähnliches Logo.

Transilvanian Beat Club

Wo wir schon mal in Transsylvanien sind, Wednesday 13 hatten da 2005 ein Album und ein gleichnamiges Lied mit dem Titel „Transylvania 90210“.

W13 Transylvania 90210

Im Bereich Dark-Metal teilen die Mitglieder der italienischen Band Theatres des Vampires eine gemeinsame Faszination für die Blutsauger. Ihre Diskografie würde Dracula gefallen. Hier ein Auszug:

1995: „Nosferatu, eine Simphonie des Grauens“ (Demo)
1996: „Vampyrìsme, Nècrophilie, Nècrosadisme, Nècrophagie“
1999: „The Vampire Chronicles“
2001: „Bloody Lunatic Asylum”
2001: „Lubilaeum Anno Dracula 2001“ (EP)
2002: „Suicide Vampire“
2003: „Vampyrìsme“

Das Logo der Band zeigt drei Vampirmasken vor einem umgedrehten Satanspentagramm.

Theatres des Vampires

Vampire sind wahrlich überall… sogar in der Klapse.

Vampires Everywhere Klapse

In die Geschlossene gehören auch die Alien Vampires. Musikalisch sind wir hier zwar vom Death Metal zum Harsh Electro gekommen, aber stets beim Satanismus geblieben.

AV Logo

Die Astrovamps scheinen dem Namen nach ebenfalls von jenseits dieser Welt zu sein. Vom Auftreten her sind sie jedoch wieder ganz klassisch.

Astrovamps

Im Bereich Gothic Rock wäre noch die Band Nosferatu aus Großbritannien zu erwähnen, welche sich nach dem Stummfilmcharakter von 1922 benannte.

Nosferatu

Nosferatu - Prince of Darkness

Die Metal-Band Helstar widmete indes 1989 ein Album voll und ganz dem Grafen „Nosferatu“. Wieder einmal mit Pentagramm auf dem Cover.

Helstar - Nosferatu

Die britischen Pagan-Rocker von Inkubus Sukkubus spielten 1997 mit ihrem Album „Vampyre Erotica“ auf die sexuelle Anziehungskraft der Blutsauger an. Ihr Fledermausfreund auf dem Cover wirkt allerdings nicht mehr allzu frisch.

Inkubus Sukkubus - Vampyre Erotica

2005 legten sie ihr Best of „Wytches & Vampyres“ nach. Es ist bereits die dritte Vampirplatte mit Pentagramm in unserer Liste.

Inkubus Sukkubus - Wytches & Vampyres

Etwas angenehmer ist da schon das Gothic-Genre, in dem es weniger Vampirbands gibt, aber mindestens ebenso viele Lieder über die Blutsauger. Einer der melodischsten Songs ist dabei „Vampires“ von The Lovecrave, womit wir endlich bei guter Musik wären.

The 69 Eyes lieferten mit „Lost Boys“ eine Hommage an den gleichnamigen Vampirfilmklassiker.

The 69 Eyes - Lost Boys

Wir bleiben bei guter Musik und kommen zu den Ärzten. Bandmitglied Bela B (bürgerlicher Name: Dirk Albert Felsenheimer) benannte sich nach dem Dracula-Darsteller Bela Lugosi (1882-1956). Es war also nur eine Frage der Zeit, bis ein Lied zu diesem Thema kommen musste. „Der Graf“ (Dracula, nicht Unheilig) von 1998 gibt allerdings eine eher tragische Gestalt ab.

„Der Graf ist nicht das, was er mal war.
Ja, der Graf wirkt heut‘ seltsam und bizarr.
Ja, der Graf lebt von Blutkonserven, Ratten und Getier.
Ja, der Graf ist kein Punkrocker. Er ist Vampir.“

Am Ende bleibt ihm nur noch eine Option:

„Der Graf sitzt auf einem Berg und weint.
Ja, der Graf wartet bis die Sonne auf ihn scheint.“

„Graf Krolock“ von welle:erdball ist da schon etwas optimistischer und führt „ein Leben für den Augenblick“.

Einen noch humorvolleren Touch hat der Song „Lesbian Vampires From Outer Space“ der britischen Band Scary Bitches. Das Bandlogo besteht aus einem Anch.

Scary Bitches - Lesbian Vampires

Bestenfalls als Rausschmeißer geeignet ist schlussendlich Frank Zanders Gruselplatte mit einer scheußlichen Vampirente auf dem Cover.

Frank Zander garantiert Gänsehaut

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