Family Guy und der Anschlag auf den Boston-Marathon

Während der Hochgradfreimaurer Matt Groening in seiner Schöpfung „Die Simpsons“ die Anschläge auf das World Trade Center voraussagen durfte, fiel Seth McFarlane als Nachwuchstalent immerhin die Ankündigung für den angeblichen Anschlag auf den Boston-Marathon zu.

In der „Family Guy“-Episode „Turban Cowboy“ freundet sich der geistig stark benachteiligte Peter Griffin, der stellvertretend für die verblödeten Massen steht, mit einem Islamisten an. Natürlich checkt er nicht, dass er es mit einem Terroristen zu tun hat, was zu einigen fragwürdigen Gags führt. Muslime dürften dabei am wenigsten zu lachen haben, denn während anfangs gegen die Islamophobie nach 9/11 gewettert wird, erfüllt der Charakter des Mahmoud am Ende wieder alle Klischees.

Bevor Griffin Mahmoud kennen lernt und es zu einigen 9/11-Anspielungen kommt, rast der tumbe Fettsack in den Boston-Marathonlauf und tötet dabei Dutzende Menschen. Es wird förmlich eine Brücke zwischen den beiden Ritualen geschlagen.

Boston-Marathon_1

Boston-Marathon_2

Zum einen haben wir hier die Verbindung zwischen islamistischem Terror und einem Massaker, welches sich explizit auf dem Boston-Marathon abspielt. Auf der anderen Seite zeigt sich aber auch, dass nicht Peters muslimischer Freund für das Attentat verantwortlich ist, sondern er selbst. In einer weiteren Szene zündet Peter unabsichtlich zwei Bomben – exakt so viele, wie beim realen Marathon explodiert sein sollen. Das sind klare Hinweise auf einen Inside Job.

Nicht aussagekräftig genug? Dann vergleichen wir doch mal den Seriencharakter Mahmoud mit einem der angeblichen Täter.

Bostonbomber

Man beachte zudem die Hexenknoten im Hintergrund. Das sind eindeutig keine muslimischen Symbole, sondern okkulte.

Mahmoud Hexenknoten

Als wäre das alles noch nicht „Zufall“ genug, wurde die fragliche Episode am 17. März 2013 ausgestrahlt. Das sind gerade einmal 29 Tage vor dem tatsächlichen Bombenanschlag am 15. April 2013. In der Nacht vor dem Anschlag lief außerdem eine „American Dad“ Episode mit dem Titel „The Missing Kink“, in der Snod im Scherz dazu auffordert, ein Bombeneinsatzkommando zu rufen, weil es zwei Explosionen („Blasts“) gibt. „American Dad“ ist ebenfalls eine Serie von Seth McFarlane, womit sich die „Zufälle“ allmählich häufen.

Kommen wir aber noch einmal kurz zur „Family Guy“-Episode „Turban Cowboy“ zurück, welche nach den Ereignissen von Boston dauerhaft aus dem Programm genommen wurde. In der letzten Szene sprengt Peter Griffin eine Brücke in die Luft, was ein weiterer Hinweis auf ein noch ausstehendes Ereignis sein könnte. Wir erinnern uns an die zahlreichen Andeutungen hinsichtlich der Zerstörung der Golden Gate Brücke.

Golden Gate_1

Weiterhin gibt es in der ersten Hälfte der Episode eine Anspielung auf Cesar und wo hatten wir Cesar bereits? Ach ja, bei Haftbefehls Song „Julius Cesar“ von 2014, in dem er den Absturz der German Wings Maschine in den Alpen prophezeit wird.

Cesar & Peter

Alles nur Verschwörungstheorie? So sieht es zumindest der Serienschöpfer Seth McFarlane, der die Boston-Marathon-Szene einen „Hoax“ nannte, so als hätte sie niemals existiert. Dumm nur, dass die fragliche Episode „Turban Cowboy“ immer noch frei verfügbar ist, sodass jeder mit Leichtigkeit nachprüfen kann, ob diese Szene darin vorkommt.

Nur so nebenbei scheint McFarlane direkt in die okkulten Kreise hineingewachsen zu sein. Immerhin ist er nach Seth benannt, dem ägyptischen Gott des Chaos und Verderbens. Seth war der bösartige Gegenspieler von Osiris und damit eine frühe Vorlage des christlichen Satans.

Kommen wir zum Schluss noch zu den realen Ereignissen in Boston. Hier haben wir es anscheinend tatsächlich mit einem Hoax zu tun, denn die meisten Bilder wirken wie von einem Filmset. Die Darsteller liegen in entspannten Posen da und winden sich keineswegs vor Schmerz, wie man es nach einem Sprengstoffanschlag erwarten sollte.

Relaxing

Einige Darsteller sind sogar schon von anderen Inszenierungen wie dem Amoklauf von Aurora bekannt. Schon reichlich merkwürdig, wenn immer wieder dieselben Gesichter an völlig unterschiedlichen Orten auftauchen und zwar immer zu solchen Ereignissen, die vorab angekündigt und ritualmäßig zelebriert wurden.

So viel zu den vermeintlichen Opfern. Was ist aber mit den angeblichen Tätern? Während des Feuergefechts beteuerten die beiden Brüder laut Augenzeugenberichten noch ihre Unschuld. Einer starb kurz darauf und der andere wurde in schwer verletztem Zustand, unter starken Medikamenten stehend „verhört“. Die Aussagen über die Verhaftung sind dabei alles in allem widersprüchlich. Am interessantesten ist jedoch die Tatsache, dass die Brüder zuvor schon seit Jahren vom FBI überwacht wurden und dennoch einen Anschlag hinbekommen haben sollen. Das ist nun wirklich der Gipfel der Unglaubwürdigkeit!

2 Kommentare zu “Family Guy und der Anschlag auf den Boston-Marathon

  1. In einem Punkt werde ich hier ganz bewusst wiedersprechen. Es ist aus meiner Sicht nicht die selbe Person Jeff Bauman hat mit Sicherheit schrecklich gelitten und Nick Vogt auch, aber für mich ganz klar zu unterschiedlichen Zeitpunkten, da es nicht dieselbe Person ist. Ich bin nicht so der Analyst für Gesichtszüge und so einen Kram, aber schaut euch doch mal ganz genau wo die Amputation stattgefunden hat. Bei Nick Vogt viel dichter an dem Becken als bei Herrn Bauman!
    Jeff: http://img.cz.prg.cmestatic.com/media/images/original/May2013/1495756.jpg?d41d

    Nick: http://alexandergottwald.com/wp-content/uploads/2013/04/original-225×300.jpg

    Egal wie tragisch, egal wie konfus, es kann nicht sein, dass man leichtfertig irgendwelche Beweise in den Raum wirft ohne sie kritisch zu hinterfragen. Man kann sich irren, man kann dieser aber auch bewusst in den Raum werfen um sich selbst hervorzuheben und sein tristes Leben etwas aufwerten. Damit meine ich nicht direkt den Autor, sondern die Leute, die absichtlich solche aus meiner Sicht falschen Beweise posten und diese als Wahrheit verkaufen wollen.

    Ich kann mich irren, aber eine Gegendarstellung in Kurzform war für mich gerade notwendig. Man sollte nicht sogenannte Beweise publizieren, nur damit sich der Kreis schließt!

    • Nick Vogt soll ja anhand seines fehlenden Fingers identifiziert worden sein. Was die Stelle der Amputation betrifft, würde es indes durchaus Sinn machen, dass die bei Baumann weiter abwärts liegt, wenn es sich dabei um eine Special-Effect-Protese handelt. Nur umgekehrt wäre es physisch unmöglich. Allerdings scheint der Typ ja unter dem Namen Baumann durchaus bekannt zu sein, was schon eher ein Gegenbeweis ist. Von daher danke für den Hinweis.

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