Israel und die Aliens

von Anton Nymous

Es klingt wie die Sensation des Jahrhunderts: Der Israeli Prof. Dr. Haim Eshed ging Anfang Dezember 2020 damit an die Öffentlichkeit, dass Außerirdische längst hier auf der Erde seien. Und nicht nur hier, sondern auch auf dem Mars, wo sie ihm zufolge unterirdische Basen betreiben. Zudem hätten die fremden Besucher geheime Verträge mit den Regierungen der USA und Israels geschlossen.

Man könnte das Ganze als Spinnerei abtun, wenn Prof. Dr. Eshed nicht ein hochdekorierter Wissenschaftler wäre, der u.a. bei der israelischen Luftwaffe, im Verteidigungsministerium und dem Geheimdienst Mossad gedient hätte. Außerdem war er Leiter des israelischen Verteidigungs- und Weltraumprogramms. Er ist also mitnichten ein esoterischer Aluhütler von irgendeiner UFO-Sekte.

Doch können wir seinen Worten trauen? Bei genauerer Betrachtung fallen einige Dinge unangenehm auf. Prof. Dr. Eshed, der selbst schon seit 9 Jahren pensioniert ist, beruft sich auf Informationen aus zweiter Hand, wobei alle seine Quellen längst verstorben sind. Nun könnte man meinen, er hätte weder seine Quellen noch seine eigene Karriere mit diesem Leak gefährden wollen, weshalb er damit gewartet hat. Faktisch bedeutet es aber, dass er keinerlei Beweise in der Hand hat und auch keinen lebenden Augenzeugen benennen kann, der seine Aussagen bestätigen könnte.

Er selbst hatte natürlich keinen direkten Kontakt mit Außerirdischen, sodass er keine Informationen aus erster Hand liefern kann. Das ist übrigens auch bei allen anderen Prominenten der Fall, die bereits vor Jahren mit ähnlichen Aussagen an die Öffentlichkeit gegangen sind. Darunter der einstige Apollo-Astronaut Edgar Mitchell (†) sowie der ehemalige kanadische Verteidigungsminister Paul Hellyer. Letzter will trotz seiner hohen Funktion nie direkt mit dem UFO-Thema konfrontiert worden sein und berief sich auf die Behauptungen des militärischen Desinformanten Lt. Col. Philipp Corso, der längst als Lügner entlarvt ist.

Mit Edgar Mitchell hat Prof. Dr. Eshed darüber hinaus eine weitere Gemeinsamkeit. Beide erwähnten eine „Galaktische Föderation“. Das klingt schon sehr nach der bekannten UFO-Sekte der „Galaktischen Föderation des Lichts“, aber selbst wenn man den esoterischen Zusatz weglässt, hat das einen faden Beigeschmack. Wenn es dort draußen einen Planetenbund von friedlichen, wohlwollenden Zivilisationen gibt, warum zum Henker schließen diese ausgerechnet Verträge mit den USA ab? Warum nicht mit Kuba oder Venezuela?

Eine außerirdische Spezies, die mit aggressiven, kriegerischen Nationen wie den USA und Israel paktiert, kann einfach keine positiven Absichten haben. Entweder wird hier ein gewaltiger Hoax vorbereitet, der längst unter dem Namen Project Blue Beam bekannt ist, oder, sofern es wirklich die besagten Verträge mit Außerirdischen gibt, sollen wir an diese feindlichen Spezies als unsere zukünftigen Verbündeten gewöhnt werden.

In jedem Fall stinkt es zum Himmel, wenn solche inszenierten Leaks aus Kriegsministerien, Militär- und Geheimdienstkreisen stammen. Derartige Quellen verdienen unser Vertrauen nicht! Erst recht nicht, wenn sie für ihre Behauptungen nicht einmal Beweise vorlegen können und lediglich mit vermeintlichen Aussagen von Toten daherkommen, die nichts mehr dementieren oder bestätigen können.

Dagegen sind selbst die Gerüchte glaubwürdiger, denen zufolge sich US-Präsident Eisenhower 1955 mit mehreren Vertretern außerirdischer Spezies getroffen haben soll. Eine Zusammenarbeit soll er jedoch abgelehnt haben, da die Besucher lediglich angeboten haben, die geistige Entwicklung der Menschen zu unterstützen, und sich weigerten, den USA überlegene Waffen zu liefern. Ein solches Verhalten würde viel eher zur Außenpolitik der USA passen.

Einen Deal soll es später mit den Grey gegeben haben, allerdings nicht zu unserem Vorteil. Zum Entführungsphänomen schweigt sich Prof. Dr. Eshed jedoch aus, obwohl es dazu unzählige Betroffenenberichte und glaubwürdige Indizien gibt. Wir können also davon ausgehen, dass seine Behauptungen nichts als ein Haufen Bullshit sind, mit denen wir für die nächste große Lüge konditioniert werden sollen.

Der deutlichste Hinweis, mit dem er sich selbst entlarvt hat, ist seine Aussage, der scheidende US-Präsident Trump hätte die außerirdische Präsenz auf Erden enthüllen wollen, sei jedoch im letzten Moment gestoppt worden. Zum einen hat Trump schon vor Monaten erklärt, dass ihn das UFO-Thema nicht im Mindesten interessiert. Zum anderen muss man sich fragen, warum weder Prof. Dr. Eshed noch Ed Mitchell oder Paul Hellyer gestoppt worden sind? Nicht zu vergessen, das Disclosure Project oder die To the Stars Academy. Es scheint eher, als seien sie alle Puzzlesteine einer massiven Täuschung der Öffentlichkeit. Angesichts dessen kann man es den deutschen Massenmedien direkt verzeihen, dass sie diese Nebelkerze ignorieren.

Geheimnisvolle Antarktis

von Joe Doe

Um kaum einen Kontinent ranken sich so viele Legenden wie um die Antarktis. Mit Ausnahme vielleicht um das untergangene Atlantis, was manche sogar auf Antarktika vermuten. Der Hauptgrund für die Legendenbildung dürfte die Unzugänglichkeit der Antarktis sein, die unter hunderten Metern Eis begraben liegt. Für eine Erschließung oder gar Besiedelung ist es schlichtweg zu kalt und rau, nur Pinguine fühlen sich an der Küste wohl. Von daher wird es wohl auf absehbare Zeit bei den wenigen Forschungsstationen bleiben.

Eine der bekanntesten Forschungsreisen fand bereits in den Jahren 1938 bis 1939 statt. Der ehemalige deutsche Frachter Schwabenland, der 1936 zu einem Forschungsschiff umgebaut wurde, steckte während der Expedition ein 600.000 km² großes Küstengebiet mittels eines mitgeführten Flugzeugs mit Reichsfahnen ab. Benannt wurde dieses Gebiet nach dem Schiff „Neuschwabenland“. Soweit die historischen Fakten.

Um die Antarktis-Expedition der Nazis ranken sich seither zahlreiche Mythen. Angeblich soll Admiral Karl Dönitz in der Folge mehrere U-Boote in die Antarktis geschickt haben, woraufhin er Hitler gemeldet haben soll: „Meine U-Boot-Fahrer entdeckten ein echtes irdisches Paradies.“ 1943 soll Dönitz schließlich noch verkündet haben: „Die U-Boot-Flotte Deutschlands kann stolz sein, dass sie am anderen Ende der Welt für den Führer eine uneinnehmbare Festung errichtet hat.“

Zum einen handelt es sich hier um historisch nicht verifizierbare Zitate, die obendrein vielseitig interpretierbar sind. Zum anderen sprechen die historischen Fakten gegen eine geheime Südpolbasis der Nazis. Anfang 1943 begann sich das Blatt für die deutsche Wehrmacht in Stalingrad bereits zu wenden, die Schlachten wurden immer verlustreicher, was zu einer Verknappung der Ressourcen führte. Eine tatsächlich geplante zweite Antarktisexpedition wurde lange zuvor aufgrund des Krieges gestrichen.

Hinzu kommt, dass Norwegen bereits am 14. Januar 1939 das Gebiet für sich beanspruchte und in Königin-Maud-Land umtaufte. Obgleich Norwegen zwischenzeitlich von Nazideutschland besetzt wurde, wäre eine Nazipräsenz auf der Antarktis doch spätestens nach dem Krieg nicht länger toleriert worden. Bis heute gibt es keine Spur von einer vermeintlichen deutschen Basis am Südpol.

Quelle

Allerdings wird immer wieder die Operation Highjump der US-Marine von 1946/1947 angeführt, die Hals über Kopf abgebrochen wurde. Diese hat es wirklich gegeben und es hat sich bei dieser Operation mitnichten um eine harmlose Forschungsexpedition gehandelt. Der verantwortliche Admiral Richard Evelyn Byrd höchstpersönlich räumte kurz vor der Abreise am 2. Dezember 1946 gegenüber der Presse ein, dass seine Reise „einen militärischen Charakter“ habe. Darüber hinaus nahmen ein Flugzeugträger, 11 Kriegsschiffe und ein U-Boot mit insgesamt rund 4.000 Mann Besatzung teil. Ebenfalls mit an Bord waren 26 Flugzeuge und 30 Hubschrauber.

Was genau mit diesem Manöver bezweckt werden sollte, ist Stoff für Spekulationen. Ebenso wie der verfrühte Abbruch. Vielleicht wollte das US-Militär tatsächlich den Gerüchten über eine Nazibasis im Königin-Maud-Land nachgehen und hat die Operation frühzeitig beendet, weil nichts dergleichen entdeckt wurde? Die Flugaufklärung konnte jedenfalls Ende Januar 1947 über dem ehemaligen Neuschwabenland ungehindert mehr als 70.000 Fotos schießen.

Quelle

Heute können wir uns ziemlich sicher sein, dass auf Antarktika keine Nazis leben und erst recht keine technisch überlegenen Reichsflugscheiben dort stationiert sind. Wäre dem so, hätten die Nazis wohl längst die Erde erobert. Zudem würden sie mit Sicherheit keine der 85 Forschungsstationen rund um den Südpol dulden, die seit den 1950ern errichtet worden sind und von denen bisher noch nicht eine angegriffen wurde. Derartige Verschwörungstheorien sind nichts weiter als die Träumereien von Neonazis, die sich nach der Rückkehr des Führers sehnen.

Getoppt werden diese rechtsextremen Fantasien eigentlich nur noch von den Theorien der hohlen und der flachen Erde. Während die Anhänger der Hohlwelt-Theorie behaupten, am Südpol befinde sich ein Eingang zur inneren Erde, meinen die Flacherdler, die Antarktis bilde einen Ring um die Scheibenwelt. Dumm nur, dass die Küstenlinie der Antarktis in letzterem Fall viel länger sein müsste, da sie alle anderen Kontinente und Ozeane einrahmen würde. Außerdem könnte man den Kontinent nicht überqueren und an der gegenüberliegenden Küste ankommen, wenn er ringförmig wäre. Ein Loch wie in einem ausgeblasenen Osterei hätte derweil schon längst irgendjemand mit Google Earth entdecken müssen, wobei die Hohlwelttheorie schon an Fakten wie der Plattentektonik scheitert.

Es ist übrigens nicht so, dass Google oder die Weltraumagenturen ausnahmslos alle Bilder retuschieren würden, denn tatsächlich wurden schon einige interessante Artefakte rund um den Südpol entdeckt. Darunter Pyramiden und merkwürdige Strukturen wie Gesichter. Handelt es sich dabei um natürliche Formationen? Oder vielleicht um Pareidolie-Effekte, bei denen unser Verstand etwas in Schatten hineininterpretiert? Gänzlich uninteressant ist die Antarktis jedenfalls nicht…

Wer weiß schon, was unter dem ewigen Eis verborgen liegt? Vielleicht Hollywood? In „Alien vs. Predator“ von 2004 entdeckt der Weyland-Konzern per Infrarotsatellit eine Pyramide unter dem antarktischen Eis, welche Merkmale ägyptischer, lateinamerikanischer und kambodschanischer Pyramiden in sich vereint.

„Alien vs. Predator“ verbindet das globale Pyramidenphänomen dann auch gleich mit Außerirdischen. Nicht der erste, aber mit Sicherheit der interessanteste Ausflug des Franchise in die Prä-Astronautik.

Ein weiterer Film, der eine Begegnung mit Außerirdischen in die Antarktis zeigt, ist das Remake von „Das Ding aus einer anderen Welt“ aus dem Jahr 1982. Das Original von 1951 spielt noch in der Arktis. Warum John Carpenter die Handlung dann vom Nordpol an den Südpol verlegt hat, ist nicht bekannt. 2011 folgte schließlich ein weiteres Remake, welches abermals auf Antarktika spielt und in dem diesmal ein gigantisches Alien-Raumschiff unter dem Eis liegt.

Laut einigen Verschwörungstheoretikern sollen auch Missionslogos von Antarktis-Expeditionen zumindest Hinweise auf Pyramiden enthalten. Unsere Recherchen haben jedoch nur Patches zu Tage gefördert, die pyramidenförmige Berge oder Zelte beinhalten. Um diese als tatsächliche Pyramiden zu interpretieren, braucht es schon viel Phantasie.

UFO-Aktivitäten am Devils Tower

von Joe Doe

Um den Devils Tower im Nordosten von Wyoming (USA) ranken sich seit jeher Mythen. Für die amerikanischen Ureinwohner ist er ein heiliger Berg, während die europäischen Eroberer die ungewöhnliche Form des Berges dem Teufel zuschrieben. Die Kiowa nennen ihn aufgrund seiner Form „Tso-aa“ (Dt. „Baumfels“), doch der englische Name hat sich weitgehend durchgesetzt.

Tatsächlich handelt es sich beim Devils Tower, wie auch beim australischen Uluru/Ayers Rock, um einen Härtling. Also um eine Felsformation, die härter als ihre Umgebung ist und daher zurück bleibt, nachdem das umgebende Gestein durch Erosion abgetragen wurde. Der Devils Tower ist vulkanischen Ursprungs, etwa 265 Meter hoch und rund 150 Meter im Durchmesser. Soweit die nüchternen Fakten zum sicherlich eindrucksvollen Naturmonument.

Die erste Verbindung zu etwas Überirdischem geht auf eine Legende der Kiowa zurück. Demnach sollen sieben Mädchen eines nahen Dorfes von Bären verfolgt worden sein. Sie kletterten auf einen Felsen und flehten diesen an, sie zu retten. Daraufhin wuchs der Felsen in die Höhe, wobei die Bären sich festkrallten. So erklärten sich die Kiowa die Kratzspuren. Die sieben Mädchen erreichten derweil den Himmel, wo sie als Sternformation der Plejaden verblieben.

Bei dieser Sage handelt es sich selbstverständlich nur um eine phantasievolle Parabel auf die Entstehung des Baumfels, welcher wohl jeden Nichtgeologen vor Rätsel stellt. Hinzu kommt noch eine Prise Astrologie und fertig ist der Mythos. Mit Außerirdischen oder gar Dämonen hat das rein gar nichts zu tun.

Interessanter sind da schon die Überlieferungen der Sioux-Stämme, deren legendäre Kulturbringerin White Buffalo Woman am Baumfels erschienen sein soll. Sie traf dort auf zwei Brüder auf der Jagd, von denen einer sie sexuell bedrängte. Daraufhin soll sie ihn mit einem Blitzschlag getötet haben.

Anhänger der Prä-Astronautik kommen da natürlich schnell auf den Gedanken, dass die weiße Büffelfrau eine Außerirdische mit einer Strahlenwaffe gewesen sein könnte. Der Umstand, dass sie die Stämme ihre heiligen Riten lehrte und sich anschließend in ein Büffelkalb verwandelt haben soll, verstärkt diesen Verdacht. Kulturbringer, die wie aus dem Nichts erscheinen oder direkt vom Himmel herabsteigen, gibt es überall auf der Welt und magische Verwandlungen könnten durch Hologrammtechnologie erklärt werden. Oder schlichtweg durch Sinnestäuschungen.

Was auch immer damals wirklich geschah, es hat dazu beigetragen, dass der Baumfels heute mit UFOs und dem Paranormalen in Verbindung gebracht wird. Es darf jedoch bezweifelt werden, dass es am Devils Tower eine Häufung von UFO-Sichtungen gibt, die über das normale Maß hinaus geht. Vielleicht finden einige Besucher von Außerhalb den Anblick genauso faszinierend wie wir Menschen, aber nichts deutet darauf hin, dass der Berg etwa eine geheime UFO-Basis ist. Dies implizieren allein Hollywood-Filme. In der Realität ist der Devils Tower kein Sperrgebiet, sondern frei zugänglich.

Die moderne Legendbildung begann 1977 mit Steven Spielbergs „Unheimliche Begegnung der 3. Art“. In diesem hat der Kleinstädter Roy Neary (Richard Dreyfuss) nach einer Begegnung mit einem UFO Visionen vom Devils Tower und baut diesen als Modell in seinem Wohnzimmer nach.

Jillian Guiler (Melinda Dillon) hat ebenfalls eine unheimliche Begegnung, bei der ihr Sohn von Außerirdischen entführt wird. Auch sie hat Visionen vom Devils Tower, die sie zu Papier bringt.

Schließlich treffen Roy und Jillian in Wyoming aufeinander und dringen durch die militärische Absperrzone zum Berg vor. Die Regierung hat das gesamte Gebiet unter dem Vorwand eines Unfalls mit Nervengas evakuiert, um die Kontaktaufnahme mit den Außerirdischen zu vertuschen.

Ob sich die Drehbuchautoren dabei an indigenen Legenden orientiert haben, darf bezweifelt werden. Die religiösen Implikationen sind nämlich offensichtlich. Der Film beginnt bereits mit dem biblischen „Es werde Licht“ und sogar die Eröffnung des Filmsoundtracks ist mit „Opening: Let There Be Light“ betitelt. Weiterhin sieht sich der Protagonist Roy Neary mit seinen Kindern die Exodus-Szene des Films „Die 10 Gebote“ im Fernsehen an.

Der Charakter Neary stellt sogar ganz offiziell einen Ungläubigen dar, der aufgrund eines Erleuchtungserlebnisses zum Gläubigen wird. Nur entwickelt er sich eben nicht vom Atheisten zum Christen, sondern vom UFO-Skeptiker zum UFO-Gläubigen. Mit anderen Worten werden die Außerirdischen an die Stelle Gottes gesetzt. Ihre Ankunft ausgerechnet am Devils Tower kann dabei schon als Wink mit dem Zaunpfahl verstanden werden.

Die Grey Aliens sind mitnichten göttlich, sondern vielmehr teuflisch. Das erklärt auch, warum dem Auftauchen ihrer Raumschiffe ein gruseliges Wolkenspektakel vorausgeht, wie man es sonst eher aus Filmen wie „Ghostbusters“ kennt. Außerirdische würden einfach vom Himmel herabkommen, hier scheint sich dagegen ein Dimensionstor zu öffnen.

Aus diesem kommen zunächst einmal Orbs heraus. Über diese glühenden Lichtbälle gibt es weltweite Sichtungsmeldungen, die in den meisten Fällen nahe legen, dass es sich nicht um eine Form von Technologie handelt.

Danach folgt das große Mutterschiff der Grey. Ein kleiner Insidergag am Rande: An dem Raumschiff ist ein R2D2 verbaut, der auf die Freundschaft zwischen Steven Spielberg und George Lucas zurückgeht.

Aus dem Mutterschiff steigen zunächst entführte Menschen, darunter vermisste Piloten, die im Bermudadreieck verschollen sind. Der Film beruft sich hier auf den Flug 19, bei dem am 5. Dezember 1945 ganze fünf US-Bomber verschwunden sind. Das ist bei weitem nicht die einzige reale Vorlage.

Das Aussehen der Grey-Aliens hat sich ebenfalls nicht Hollywood ausgedacht, was immer gern als Argument gegen das Entführungsphänomen behauptet wird. Vielmehr hat sich Hollywood auf Erfahrungsberichte von Entführungsopfern gestützt. Dies wird spätestens durch den Cameo-Auftritt des Astronomen J. Allen Hynek (1910-1986) deutlich, da er für das Project Blue Book arbeitete. Er durchlebte ebenfalls eine Wandlung vom Saulus zum Paulus, da er erkennen musste, dass seine Erklärungsmodelle für UFOs nicht auf alle Sichtungen angewendet werden konnten.

Im Film werden sogar große und kleine Grey gezeigt. Eine Unterteilung, die von so ziemlich allen Entführungsopfern bestätigt werden kann.

Nur die Köpfe haben die Filmemacher nicht ganz exakt hinbekommen. Sie wirken viel zu menschlich, was eine absichtliche Verniedlichung darstellen könnte.

Zum Schluss des Films darf Neary als Auserwählter das Mutterschiff der Grey besteigen. Ein ebenfalls biblisches Entrückungsszenario, welches hier mittels Außerirdischen umgedeutet wird. Um dies zu unterstreichen, werden die Abgesandten der Erde vorab noch von einem Pfaffen gesegnet.

„Unheimliche Begegnung der 3. Art“ sollte nicht der einzige Science Fiction Film bleiben, in dem der Devils Tower eine zentrale Rolle spielt. In der Komödie „Paul – Ein Alien auf der Flucht“ von 2011 müssen die zwei Nerds Graeme Willy (Simon Pegg) und Clive Gollings (Nick Frost) den Grey-Alien Paul, den sie bei der Area 51 aufgelesen haben, zum Devils Mountain bringen. Der stand allerdings ohnehin auf ihrer Route, da sie von der San Diego Comic Con aus alle Sci Fi Sehenswürdigkeiten der USA besichtigen wollten. Von daher ist es fraglich, ob der Film hier einfach nur eine Hommage auf „Unheimliche Begegnung der 3. Art“ beabsichtigt, oder selbst etwas implizieren möchte.

Die Landung einer fliegenden Untertasse vor sowie das Auftauchen eines Mutterschiffes über dem Devils Tower ist auf jeden Fall eine Hommage.

Die Bekehrung einer christlichen Fundamentalistin durch Paul dürfte dagegen für Evangelikale als eindeutiger Hinweis auf die dämonische Natur der Grey verstanden werden. Allerdings ist deren Weltsicht dermaßen beknackt, dass sie selbstverständlich von jedem Kontakt mit Außerirdischen erschüttert werden würde. Von daher sind betreffende Szenen als atheistischer Humor und nicht antichristlich zu verstehen.

Etwas okkulter ist da schon die Heilung des linken Auges von Ruht (Kristen Wiig) durch Paul. Das erinnert schon sehr stark an die Geschichte von Horus.

Abgesehen davon kann „Paul – Ein Alien auf der Flucht“ aber nicht so eindeutig interpretiert werden wie „Unheimliche Begegnung der 3. Art“. Er spielt zwar direkt auf diesen an, aber eben aus der Sicht von Sci Fi Nerds.

Ganz anders sieht es da schon beim Disney-Film „Die Jagd zum magischen Berg“ aus dem Jahr 2008 aus. In diesem stranden zwei außerirdische Kids, die wie Menschen aussehen, auf der Erde. Im gesamten Film wird ihr humanoides Aussehen jedoch unterschwellig infrage gestellt, da überall Abbilder von Grey-Aliens zu sehen sind. Laut zahlreichen Entführungsberichten züchten die Grey Hybriden, deren menschlichste Versionen wie blonde Menschenkinder aussehen. Also wie die Kids im Film.

Um eine Invasion der Erde zu verhindern, müssen sie schnellst möglich zu ihrem abgestürzten Raumschiff, welches in eine geheime Militärbasis verbracht wurde. Diese liegt zwar nicht im Devils Tower, sondern im fiktiven Witch Mountain. Damit wird dennoch einmal mehr ein Berg mit UFOs und Okkultismus in Verbindung gebracht.

Der Witch Mountain ist sogar Teil des englischen Originalfilmtitels und zwar sowohl des Remakes von 2008 als auch der ersten Verfilmung von 1975. Die deutsche Übersetzung hält sich derweil nur beim alten Film an den Originaltitel, der „Die Flucht zum Hexenberg“ lautet. Und da dachte man seit Jahrhunderten, der Hexenberg wäre der Brocken im Harz…

Was derweil den Devils Tower angeht, ist und bleibt dieser schlichtweg nur ein Berg. Seine okkulte Bedeutung ergibt sich weder aus seiner Existenz noch aus indigenen Legenden, sondern schlichtweg aus der Namensgebung durch die europäischen Eroberer sowie der Interpretation durch die moderne Science Fiction.

Rakka – Ist das Black Goo eine Reptiloidentechnologie?

von Joe Doe

Abseits der großen Kinoproduktionen findet sich das schwarze Öl auch in Independentfilmen, die gratis im Internet zur Verfügung gestellt werden. „Rakka“ von den Oats Studios ist solch ein Kurzfilm, der allerdings von keinem unbekannten Regisseur stammt, sondern von Neill Blomkamp. Dieser machte bereits durch große Blockbuster wie „District 9“, „Elysium“ und „Chappie“ auf sich aufmerksam und wie all seine bisherigen Filme zeichnet sich auch “Rakka“ durch sensationelle Effekte aus. Mit Sigourney Weaver in einer der Hauptrollen ist der Sci Fi Kracher zudem hochkarätig besetzt.

Die Handlung beginnt 2020, was jetzt keine allzu ferne Zukunft ist. Die Erde ist von einer reptiloiden Alien-Spezies eingenommen worden und die Städte der Menschen zerfallen. Paris bietet für solche Invasionsszenarien immer wieder eine passende Kulisse. Die Haupthandlung spielt allerdings in Texas.

Wo die Reptos herrschen, ist alles von einem schwarzen Ölfilm überzogen.

Die Menschen sind versklavt und wer noch größeres Pech hat, dient als Inkubator für die Nachkommenschaft der außerirdischen Besatzer. Das Black Goo scheint dabei eine zentrale Rolle zu spielen.

Die schwarze Substanz wird darüber hinaus benutzt, um die Bauwerke der Menschen einzureißen…

…und neue Megastrukturen zu errichten.

Die Reptos erwärmen das globale Klima durch den Ausstoß von Treibhausgasen und verändern die Atmosphäre durch das Niederbrennen der Wälder.

Nicht nur die Erde wird mit Black Goo überzogen, die Reptiloiden sind es ebenfalls. Ihre Hautsegel am Hals erinnern zudem an eine Kobra oder den Kopfschmuck eines Pharaos.

Die Invasoren sind eine telepathische Spezies und können Menschen paralysieren. Nur mittels Technologie können sich einige Menschen vor der Gedankenkontrolle der Aliens abschirmen. Sie sind gezwungen, im Untergrund zu leben, und führen von dort aus einen verzweifelten Widerstandskampf gegen die feindlichen Besatzer.

Nur leider sind die Reptiloiden technologisch weit überlegen. Das Black Goo scheint dabei eine Art Nanotechnologie zu sein, denn es kann alle möglichen Formen annehmen. Es kann sowohl Raumschiffe bilden als auch Werkzeuge.

Es lassen sich sogar Hirnimplantate zur Gedankenkontrolle aus der öligen Substanz erschaffen, was einmal mehr dafür spricht, dass es sich um Naniten handelt und nicht etwa um eine organische Substanz.

Die lobotomierten Erdlinge werden benutzt, um mit den anderen Menschen zu kommunizieren und sie zur Aufgabe zu bewegen.

Wie bei den Borg ist auch bei den Reptos jeder Widerstand zwecklos. Aber zumindest kann man ja ein paar von ihnen mit in die Hölle nehmen. Zum Mittag gibt’s Black Goolasch.

Einige Opfer des reptiloiden Mind Controls sehen tatsächlich aus, als wären sie von den Borg assimiliert worden. Sie tragen Hirnimplantate und Schläuche.

Beinah noch schlimmer ist allerdings das Black Goo, welches aus den Opfern quillt.

Was den Menschen von den Reptiloiden angetan wird, ist der reinste Horror und es verwundert, dass dieses Video ohne Altersabfrage frei bei Youtube abrufbar ist.

Im Prinzip können die Toten in dieser Dystopie von Glück reden, dass sie das alles nicht mehr miterleben müssen.

Die Frage ist nur, wie diese Menschen zu Tode gekommen sind? Durch grauenhafte Experimente oder als Mahlzeit für die reptiloiden Overlords?

Das Repertoire der Reptos ist damit noch längst nicht ausgeschöpft, denn sie haben im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle auf die Erde gebracht.

Wenigstens endet der Kurzfilm zumindest für einen der Reptos nicht minder drastisch.

Eine Fortsetzung gibt es bisher noch nicht, obgleich es zumindest eine Anspielung zu geben scheint. Am Ende des ersten Kapitels ist zwischendrin nämlich eine Engelsgestalt am Himmel zu sehen, die eine „biblische Erlösung“ genannt wird. Bei genauerer Betrachtung hat dieser Engel jedoch Hörner, was nichts Gutes erahnen lässt. Handelt es sich um eine weitere außerirdische Spezies? Oder nur um ein Hologramm der Reptiloiden, welches der psychologischen Kriegsführung dient? Bis zum Schluss gibt es darauf keine Antwort.

Fazit: „Rakka“ ist das erste Werk, welches eine direkte Verbindung zwischen Reptiloiden und dem Black Goo zieht. Außerdem wird das schwarze Öl als eine Art Nanotechnologie präsentiert, welche alle möglichen Formen annehmen kann. Weiß Blomkamp etwas, was allen anderen bisher entgangen ist? Auf jeden Fall hat er nicht nur Regie geführt, sondern auch das Drehbuch geschrieben, womit also er allein für den Inhalt dieses Kurzfilms verantwortlich ist.

Bob Lazar über Area 51

Der Area 51-Whistleblower Robert Lazar gibt im folgenden Video Auskunft über die Physik der außerirdischen Technologien, an denen er laut eigenen Aussagen in Nevada gearbeitet hat. Die Beschreibungen sind eher trocken und vor allem für Physikbegeisterte interessant. Erst in der zweiten Hälfte geht Lazar auch auf die Grey Aliens ein, mit denen er jedoch nie direkt zu tun hatte.

Kleiner Hinweis am Rande: Die letzte 9 Minuten sind nur Werbung für andere Dokus.

Alienleiche ist ein Mensch

Dr. Steven Greer, der Anfang des Jahrtausends mit dem Disclosure Project weltbekannt wurde, ist unlängst in die Esoterikecke abgedriftet. Es sind jedoch nicht nur seine Behauptungen über freundliche Raumbrüder, welche in völliger Ignoranz gegenüber negativen UFO-Begegnungen Greers Glaubwürdigkeit in Zweifel ziehen. Zu seinen Geldgebern gehören außerdem die Rockefellers, welche sich schon lange für die UFO-Thematik interessieren.

Den Gipfel der Unglaubwürdigkeit hat Greer nunmehr mit seinem letzten Werk „Sirius“ erreicht. In diesem wirbt er mit einer angeblichen Alienleiche, welche 2003 in der Atacamawüste entdeckt wurde. Über Umwege gelangte sie nach Barcelona, wo sie schließlich von Greer entdeckt wurde. Bei dem „ATA“ getauften Wesen handelt es sich tatsächlich um ein echtes Skelett, welches auf den ersten Blick sehr ungewöhnlich wirkt. DNS-Tests haben jedoch erwiesen, dass es sich um menschliches Erbgut handelt und die Mutter chilenischer Herkunft sein muss. Das winzige Skelett ist nicht einmal besonders alt und die Deformierungen rühren möglicherweise von einer illegalen Abtreibung her.

Das wirklich Perfide bei Greers Umgang mit dem Leichnam ist die Tatsache, dass die Doku „Sirius“ zum selben Schluss gelangt, der Trailer jedoch suggeriert, dass es sich bei ATA um einen Außerirdischen handelt. Das Ganze ist also nicht mehr als eine gezielte PR-Kampagne, um einen relativ unspektakulären Film besser zu verkaufen. Steven Greer geht es inzwischen nur noch um Profit, der Respekt vor den Toten bleibt dabei auf der Strecke.

Wesentlich interessanter sind da schon die Recherchen des 2013 verstorbenen Lloyd Pye zum Starchild-Schädel.

Vereinte Nationen geben Kontakt zu Außerirdischen bekannt ;-)

Überraschend haben die Vereinten Nationen bekannt gegeben, dass eine außerirdische Intelligenz mit der Menschheit in Kontakt zu treten versucht. Das Raumschiff umkreist die Erde in einem Abstand von 42.000 Kilometern und hat einen Durchmesser von 2 Metern. Offensichtlich handelt es sich um eine unbemannte Sonde. Nähere Informationen werden noch bekannt gegeben.

Der Bayrische Rundfunk hat bereits eine Sondersendung online gestellt. Zu Gast sind u.a. die Astrophysikerin Dr. Barbara Stracke (DLR Berlin), die Planetenforscherin Dr. Daniela Tirsch (DLR Berlin) und der Exopolitiker Robert Fleischer.

Sendung anhören.

April, April! Selbstverständlich hat heute kein Erstkontakt mit einer außerirdischen Sonde stattgefunden! Allerdings haben wir uns die BR-Sendung nicht selbst ausgedacht. Die gibt es tatsächlich. Sie ist schon etwas älter und war keineswegs als Aprilscherz gemeint, sondern als „Was-wäre-wenn“-Szenario.

Warum sich namhafte Doktoren des DLR dafür hergeben, ist dabei schleierhaft. Immerhin gibt es bereits hunderte Dokus über Exoplaneten und mögliche Erstkontaktszenarien. Ebenso werden auf N24 regelmäßig Dokumentationen über die MUFON-UFO-Akten ausgestrahlt, die das Thema durchaus ernsthaft angehen. Indem Robert Fleischer echte UFO-Vorfälle in einer Fake-Sendung unterbringt, schadet er seiner eigenen Glaubwürdigkeit.

Die ganze Sendung wirkt wie ein Probelauf für den Ernstfall und fällt damit unter die Rubrik Predictive Programming. Es wurden sogar Fake-Anrufer und ein fremdes Störsignal in die Sendung eingewebt, um sie echter wirken zu lassen. Sollte eines Tages der „Ernstfall“ eintreten, könnte die Sendung dann einfach wiederholt werden, den Unterschied würde wohl niemand merken. Wenn das Blue Beam Project in Kraft tritt, wäre der Fake lediglich etwas umfangreicher und würde global auf allen Sendern laufen. Aber wie heißt es so schön: Wer einmal lügt…

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