Warrior Nun – Aufstieg des falschen Messias

von Joe Doe

„Warrior Nun“ ist eine zwei Staffeln umfassende Netflix-Serie, die auf einer gleichnamigen Comicvorlage basiert. Im Gegensatz zu dieser heißt die Kriegernonne in der Serie jedoch nicht Areala, sondern Ava. Zu Beginn ist Ava (Alba Baptista) ein querschnittsgelähmtes Waisenkind, das in jungen Jahren seine Mutter bei einem Autounfall verloren hat. Durch eine Art göttlicher Fügung wird der nunmehr 19-Jährigen von einer Nonne des OKS (Orden des Kreuzschwertes) ein Heiligenschein in den Rücken gepflanzt, der ihre Verletzungen heilt und ihr Superkräfte verleiht. Soweit der Grundplot.

Die erste Staffel ist mehr oder weniger eine Coming-of-Age-Story, in der Ava ihre zurückgewonnene Gesundheit erst mal ausgiebig nutzt, um das Leben zu feiern und mit neuen Freunden durchzubrennen. Allerdings macht ihr dabei der Heiligenschein zu schaffen, da sie dank ihm auch Dämonen sehen kann, die einigen Menschen anhaften. Ihre Verwandlung wird durch Schmetterlinge symbolisiert.

Das Waisenhaus hatte bereits einen Schachbrettboden, der ebenfalls für Übergänge steht und zugleich offenbart, welche Kräfte hier mit welchen Intentionen am Werk sind.

Einen Übergang erschafft auch die Firma ArqTech, deren Logo den griechischen Buchstaben Psi enthält. Psi ist zugleich ein Begriff aus der Parapsychologie und eine Abkürzung für psionische Fähigkeiten.

Neben mannigfaltigen Technologien, die geeignet sind, Wunder vorzugaukeln, bastelt ArqTech an einem Dimensionstor, welches den Übergang in eine Welt der göttlichen Wunder öffnen soll. Der Begriff Arche wirkt dabei etwas deplatziert, da es mit der biblischen Arche wenig zu tun hat. Es ist noch nicht einmal klar, ob es sich um ein Himmels- oder Höllentor handelt.

Die Firmenchefin Jillian Salvius (Thekla Reuten) will das Quantenportal nutzen, um ihren kranken Sohn Michael (Lope Haydn Evans) zu heilen. Der brütet in einem Glaskasten vor sich hin, welcher an der Decke durch eine illuminierte Pyramide mit Kreis geschmückt ist.

Ava wird indes in einen Strudel kirchlicher Intrigen gezogen. Da wäre zum einen Kardinal Duretti (Joaquim de Almeida), der dank seiner Ränkespiele am Ende zum neuen Papst ernannt wird. Zum anderen gibt es mit Father Vincent (Tristan Ulloa) einen scheinbar wohlmeinenden Pfaffen, der Ava auf die Spur einer noch größeren Vatikanverschwörung bringt.

Im Zentrum der katholischen Kirche soll der Engel Adriel (William Miller) gefangen gehalten werden. Da Ava dank des Heiligenscheins durch Wände gehen kann, soll sie in die Katakomben des Vatikans eindringen, um Adriel zu befreien. Dies gelingt ihr tatsächlich, doch stellt sich der Gefangene als gefallener Engel heraus, der völlig zu Recht in ein Verlies eingesperrt war. Mit dieser Offenbarung endet die erste Staffel.

In der zweiten Staffel schart Adriel immer mehr Anhänger um sich, allen voran Father Vincent. Da er faktisch einem Dämonenfürsten dient, sind passend dazu im Hintergrund dämonische Graffiti platziert.


Ava trainiert unterdessen ihre Fähigkeiten. Sie kann nicht nur kämpfen, heilen und fliegen, sondern auch wie Jesus übers Wasser gehen.

Lange hat sie jedoch keine Ruhe, denn Adriel lässt den OKS angreifen und die meisten der Kriegernonnen töten. Deren Ordensgebäude weisen wieder mal Schachbrettböden auf.

Während der OKS dezimiert wird, gewinnt Ava neue Verbündete. Die selbsternannten Samariter werden von keinem Geringeren angeführt, als von Michael Salvius (Jack Mullarkey), der 15 Jahre in der anderen Dimension verbracht hat und nunmehr im korrekten Alter ist, um als Love-Interest für Ava herzuhalten.

Gemeinsam schleichen sich die beiden in eine von Adriels Kirchen, wo sie Zeuge einer Taufe werden, bei der den Anhängern des falschen Messias Dämonen eingepflanzt werden. Die Serie macht es sich damit etwas zu einfach, denn außer Father Vincent sind fast alle Diener Adriels besessen. Ganz so, als gäbe es keine Menschen, die ihm aus Gier und Korruption freiwillig folgen würden.

Bei Michael scheitert die Taufe jedoch, da er in der anderen Dimension von einer göttlichen Entität namens Rhea gesegnet wurde. Er hat quasi engelsgleiche Superkräfte.

Die Dämonen sind jedoch zu zahlreich, um es mit allen aufzunehmen, sodass die beiden aus der Taufkirche fliehen müssen.

In einer späteren Folge sieht man, wie sogar schon einem Baby ein Dämon eingepflanzt wird. Als würde religiöse Indoktrination nicht ausreichen, Kinder in eine Weltuntergangssekte hinein zu erziehen. Übrigens wird für die Taufe eine Venusmuschel benutzt.

Außerdem erschafft Adriel künstliche Plagen, nur um sich dann als Retter vor selbigen aufzuspielen. Auch das verschafft ihm Rückhalt in der Bevölkerung, weshalb die Einpflanzung von Dämonen noch weniger Sinn ergibt.

Nachvollziehbar ist die Besetzung lediglich bei loyalen Kirchendienern, die zu Papst Duretti stehen, der in Adriel einen Konkurrenten sieht. Auf einer Kardinalskonferenz entpuppt sich die Hälfte der Teilnehmer als Marionetten, die alle anderen niedermetzeln. Nur den Papst lassen sie absichtlich am Leben, da Adriel ihn noch braucht.

Eigentlich war das Unheil auf der Konferenz absehbar, denn diese findet im 13. Stockwerk eines Hotels statt. Seltsam, dass in der katholischen Kirche niemand abergläubisch genug ist, diese Zahl zu meiden. Die Symbolik ist andererseits ganz bewusst gewählt, zumal direkt gegenüber noch eine Pyramide an der Wand prangt.

In der Eingangslobby des Hotels gibt es zudem noch Hexagone auf dem Boden. Irgendwie passt das wiederum, da es im Vatikan ebenfalls von okkulten Symbolen nur so wimmelt.

Beim Gemetzel im 13. Stock schlagen sich die Kriegernonnen gar nicht mal so schlecht und hinterlassen einen Berg von Leichen, die in Kreuzform drapiert sind.

Am Papst klebt indes so viel Blut, dass man darin schon eine Anspielung auf die realen Verbrechen der Kirche sehen könnte.

Während nun auch der Vatikan dezimiert ist und sich der Papst in Gefangenschaft befindet, umwirbt Adriel eine neue Anhängerin, die sich ihm freiwillig anschließt. Die ehemalige OKS-Nonne Lilith war einst für den Heiligenschein vorgesehen und wird damit zu Avas Neiderin. Die beiden Namen sind natürlich nicht zufällig gewählt. Der Legende nach soll Lilith die erste Frau gewesen sein, die jedoch missraten war und daher von Gott verstoßen wurde, der daraufhin Eva erschuf.

Lilith ist seither ein beliebter Name in okkulten Kreisen, die sich Gott entgegen stellen. Es verwundert also nicht, dass sie sich in Adriels Arme wirft, der sie mit noch größeren Kräften belohnt, als Ava sie durch den Heiligenschein verliehen bekommt. Sie braucht keinen Dämon, sondern wird selbst zu einem solchen.

Der gefallenen Nonne wachsen nicht nur Flügel, sie bekommt auch Schuppen unter den Augen. Nicht die einzige Anspielung auf Reptiloide bzw. die Schlange aus der Genesis. Auch das Dach von Adriels Tempel, auf dem Lilith und Ava gegeneinander antreten, hat ein Schuppenmuster.

Die Dachzinnen sehen indes wie Zähne aus.

Die Kuppel in der Mitte soll wohl ein Auge darstellen und direkt daneben befindet sich ein schwarzer Stern der Isis.

Um das runde Zentrum befinden sich sechs Strahlen, die ein Hexagramm bilden.

Die gesamte Dachkonstruktion dient als Antenne, welche die Energie sämtlicher Gebete der Menschheit einfängt. Wer zu Gott betet, hilft damit also dem Teufel.

Im Inneren des Tempels gibt es noch ein illuminiertes Sonnenkreuz, welches im Gegensatz zum Christuskreuz nach allen Richtungen gleich lang ist. Obwohl das Christuskreuz im Kern ebenfalls ein Sonnensymbol darstellt, soll sich dieses bewusst abheben, da Adriel ein Gegenspieler Gottes und Jesus‘ ist.

Er tritt vor der Welt als falscher Messias auf und lockt den Papst und seine Anhänger geschickt in eine Falle.

Die Nonnen des OKS haben zwischenzeitlich einen Heiligenschein entwendet, mit dem sie Adriel seiner Kräfte berauben können und Michael wurde in der anderen Dimension in eine Art lebende Bombe verwandelt, die Adriel töten kann. Irdische Waffen können ihn lediglich ausbremsen, da er im Nu wieder heilt, doch die Substanz in Michael stammt aus seiner Dimension.

Bevor Adriel sterben soll, wollen ihn die Protagonisten aber noch vor der Weltöffentlichkeit bloßstellen und hacken sich in sein Computersystem. Mit diesem Zugang wollen sie seine Plagen als Scharlatanerie entlarven, doch darauf war er vorbereitet. Der Plan schlägt fehlt und stattdessen steht Papst Duretti als Trottel da. Vielleicht hätten die Nonnen keinen PC mit einem angebissenen Apfel für den Hackerangriff nehmen sollen.

Als wäre das Scheitern des Plans nicht schon schlimm genug, wird der Papst von einem Blitz getroffen und bei lebendigem Leibe verbrannt. Gerade, als er sich auf die Seite der Guten geschlagen und an Sympathie gewonnen hat, stirbt er einen solch grauenhaften Tod. Natürlich hat ihn nicht Gott für seine angebliche Frevelei mit dem Blitz erschlagen, sondern Adriel mittels ArqTech-Technologie.

Zeitgleich lässt Adriel bei ArqTech die Arche stehlen, da er das Portal für seinen Krieg gegen den Himmel benötigt. Die oberste Nonne kann zwar einige von seinen Schergen ausschalten, versagt jedoch schlussendlich und da im Eifer des Gefechts die Fernbedienung für die Selbstzerstörung kaputt geht, gerät das Himmelstor in die falschen Hände. Wobei es wohl nie in den richtigen Händen war, da auch das ArqTech-Anwesen einen Schachbrettboden am Eingang hat.

Gegenüber der ArqTech-Chefin Jillian, die hinter einer Panzerglaswand überlebt hat, verkündet einer von Adriels Aposteln eine „Neue Weltordnung“. Es läuft also wieder einmal alles darauf hinaus.

Im Tempel bricht unterdessen Chaos aus, durch welches auch Michael und Ava mit ihrem Anschlag scheitern. Ava wird von Lilith gepackt und auf ein weit entferntes Anwesen gebracht. Dort gibt es erst einmal wieder ein Wappen mit Schachbrettmuster.

Überraschend lässt Lilith ihre Kontrahentin am Leben und fordert sie auf, sich Adriel anzuschließen. Danach wird Ava erst mal in Ruhe gelassen und flüchtet in ein Safe House. Dort gibt es Labyrinth-Muster an der Wand, welche hier wohl für die komplexen Verflechtungen stehen.

Andernorts stehen zwei Obeliskenpaare aus Kristall im Hintergrund.

Während Adriel die nächste Plage schickt, welche alle Menschen, die ihm nicht zu Füßen liegen, im Licht der Sonne verbrennen lässt, treffen sich Vincent und Ava an einem schattigen Platz. Vincent erkennt inzwischen, dass es falsch war, Adriel zu entfesseln, weshalb er sich dem Widerstand anschließen will. In Ava sieht er die letzte Hoffnung der Menschheit. Ähnliches vermittelt ein Graffiti, welches sie als fallenden Engel zeigt. Aber sollte nicht eher Adriel der gefallene Engel sein?

Ava bringt Vincent mit ins Safe House, wo auf dem Boden eine kleine, dreistufige Freimaurerpyramide platziert ist.

Mittels seiner Tattoos, die aus einer göttlichen Substanz bestehen, kann sie in Adriels Kopf eindringen. Die Tattoos sollten übrigens zu denken geben. Warum zur Hölle lässt sich ein Priester eine gehörnte Teufelsgestalt stechen?

Nachdem Ava Adriel ein paar Kopfschmerzen bereitet hat, setzt sie sich selbst die Dornenkrone auf.

Dies versetzt sie in die Dimension der Dämonen, wo sich selbige vor schwarzen Monolithen zeigen.

Kurz darauf erscheint jedoch Rhea, die quasi die weibliche Seite Gottes darstellt. Oder eben die Anführerin der Quantenwelt für alle Atheisten.

Im zweiten Staffelfinale wagen die verbliebenen OKS-Nonnen, zusammen mit Vincent und Michael, einen erneuten Angriff auf Adriel. Kurz vor der Schlacht outet sich Ava noch schnell als Lesbe und küsst die Nonne Beatrice (Kristina Tonteri-Young). Das wirkt absolut aufgesetzt und deplatziert, zumal für Beatrice das Zölibat gilt.

Nach dem Abschiedsschmatz geht es tief in den Untergrund, wo sich Adriel aufhält. Sein Tempelinnerstes wird von einem Kreuz mit Haken geziert, welches aber kein klassisches Hakenkreuz darstellt.

Dem gegenüber steht das geraubte Quantenportal.

Michael, der ohnehin keine Chance mehr bei Ava hat, stirbt durch Liliths Hand. Wenigstens eine Frau, die sein Herz doch noch erobert, wenn auch auf etwas drastische Weise.

Ava gelingt es dennoch, den Sterbenden zur Explosion zu bringen. Allerdings überlebt der nahezu unsterbliche Adriel den Anschlag, womit sich Michael völlig umsonst in Gulasch verwandelt hat.

Als letztes Mittel ruft Ava eine Handvoll Dämonen herbei, die Adriel kurzerhand vierteilen.

Da Ava schwer verletzt im Sterben liegt, bringt Beatrice sie zum Quantenportal, wo sie Rhea in die andere Welt folgt.

Lilith, die sich zunehmend in eine Schlange verwandelt, offenbart der Nonne zum Schluss, dass der große Krieg erst noch bevorsteht. Tatsächlich war noch eine dritte Staffel geplant und die Comics würden dafür noch genügend Material bereithalten. Allerdings hat Netflix der Serie mit diesem Zwischensieg den Stecker gezogen.

Fazit: Während die erste Staffel noch als interessantes Coming-of-Age-Abenteuer mit Science-Fiction-Elementen daher kommt, zeigt die zweite Staffel nichts Geringeres als die Ankunft des falschen Messias und den damit einhergehenden Beginn einer neuen Weltordnung. Damit auch Ungläubige Spaß an der Serie haben, kommt das Ganze wie ein Krieg interdimensionaler Wesen daher, in dem Gott keinen Platz hat. Dies könnte der Wahrheit tatsächlich nahe kommen und die Welt sollte sich vor Typen hüten, die Adriel heißen und vermeintliche Wunder vollbringen.

I Zombie – Hirnlos in Seattle

von Joe Doe

Das Kernkonzept der Serie “I Zombie” ist eigentlich so einfach wie genial: Olivia Moore (Rose McIver) wird auf einer Party von einem Zombie gekratzt und verspürt fortan einen Heißhunger auf menschliches Hirn. Wie gut, dass sie in der Gerichtsmedizin arbeitet, wo sie reichlich Nachschub hat. Als Nebenwirkung bekommt sie jedoch Erinnerungsblitze der Toten, was ihr dabei hilft, die Mordfälle des Polizisten Clive Babineaux (Malcom Goodwin) zu lösen.

Der Einzige, der zunächst von ihrem Zombiedasein weiß, ist ihr Kollege Dr. Ravi Chakrabarti (Rahul Kohli), der an einem Heilmittel für die Zombieseuche arbeitet. Erst am Ende der zweiten Staffel offenbart Liv die Wahrheit auch Officer Babineaux. Zwischenzeitlich erfährt außerdem ihr Ex-Freund Major Lilywhite (Robert Buckley) davon, der gleich zweimal selbst zum Zombie wird. Soweit erst mal der Grundplot, der für eine Krimiserie durchaus funktioniert.

Nun würden wir keinen Artikel über diese Serie schreiben, wenn das schon alles wäre. Bereits in der ersten Staffel gibt es eine durchgehende Nebenhandlung um den Drogendealer Blaine DeBeers (David Anders), der Liv mit dem Zombievirus infiziert hat. Da er selbst ein Zombie und damit keineswegs allein ist, wechselt er die Branche und wird zum Hirndealer. Nachdem Olivia ablehnt hat, ihn mit Hirnen aus der Pathologie zu versorgen, macht er ein eigenes Geschäft namens Meat Cute auf, für welches er obdachlose Jugendliche ermordet und enthirnt.

Während die Kriminalfälle von Officer Babineaux spannend und zuweilen sogar unterhaltsam sind, erinnern die Szenen im Meat Cute eher an das „Texas Chainsaw Massacre“ oder den „Midnight Meat Train“. Der kannibalistische Horror ist nichts für schwache Nerven.

Liv könnte dem ein Ende setzen, da sie zusammen mit ihrem neuen Zombielover dem Hirndealer Blaine eine Falle stellt. Doch sie bringt es nicht fertig, den Abzug ihres Scharfschützengewehrs zu drücken und am Ende erschießt Blaine ihren Geliebten. So viel Dummheit ist fast schon schwerer auszuhalten als die grauenhaften Szenen in Blaines Schachthaus.

Zum Ende der Staffel räumt der Streetworker Major Lilywhite, der sich um die verschwunden Straßenkids gekümmert hat, im Meat Cute auf. Dabei findet auch ein korrupter Polizist den Tod, der die illegalen Geschäfte gedeckt hat, da er selbst ein Zombie war. Damit zeichnet sich bereits die erste Zombieverschwörung ab, doch es kommt noch besser.

In der zweiten Staffel entwickelt sich Blaine zum halbwegs ehrlichen Geschäftsmann und eröffnet ein Bestattungsinstitut. Er vertickt nur noch Hirne von Toten, dealt nebenher aber auch wieder mit der illegalen Droge Utopium und legt sich so mit dem Mafiapaten von Seattle an. Die beiden Konkurrenten sind jedoch nicht die Hauptbösewichte der zweiten Staffel. Das ist der Chef des Konzerns Max Rager, der einen Energiedrink auf den Markt bringt, welcher sowohl Menschen als auch Zombies in Killermaschinen verwandelt.

Was das Ganze soll, erschließt sich nicht wirklich. Jedenfalls zwingt der Konzernchef Major Lilywhite dazu, mutmaßliche Zombies als solche zu identifizieren und sie dann zu ermorden. Anfangs bringt Lilywhite tatsächlich einige Ziele auf der Liste um, später geht er jedoch dazu über, sie einzufrieren, bis Dr. Chakrabarti ein Heilmittel entwickelt hat.

Zum Ende der zweiten Staffel gibt es ein Massaker auf einer Party bei Max Rager, da die Zombies durch das neue Getränk Super Max ihre Menschlichkeit verlieren und wild um sich beißen. Der Konzern wird durch den Konkurrenten Fillmore Graves übernommen, welcher eine „Neue Weltordnung“ ausruft. Der Name Fill More Graves („Füllt mehr Gräber“) ist  dabei Programm. Ab hier wird es nun wirklich interessant.

Bei Fillmore Graves arbeiten ausschließlich Zombies, welche fortan in Seattle die Macht übernehmen. Ihnen kommt dabei zugute, dass der neugewählte Bürgermeister ebenfalls ein Zombie ist. Außerdem betreibt der Konzern ein eigenes Paramilitär, welches die Stadt militärisch abriegelt und hart gegen jeden Widerstand vorgeht.

Zunächst wird alles noch damit begründet, dass die Zombies eine gefährdete Spezies sind und tatsächlich verüben einige Rassisten nach dem Bekanntwerden der Zombieseuche Mordanschläge auf unschuldige Familien. Nach und nach installiert der Firmenchef Chase Graves (Jason Dohring) jedoch eine Militärdiktatur. Da hier permanent von einer „Neuen Weltordnung“ gefaselt wird, stellt sich die Frage, wofür die Zombies sinnbildlich stehen? Eine kannibalistische Machtelite vielleicht?

In der dritten Staffel verschwören sie sich jedenfalls gegen den Rest der Menschheit. Sie inszenieren einen Grippeausbruch und verseuchen die Impfung mit Zombieblut, denn wenn die Menschen sich alle in Zombies verwandeln, macht es für sie keinen Sinn mehr, sich gegen die Herrschaft der Zombies zu wehren. Zumindest lautet so der Plan.

Worauf auch immer hier angespielt wird, der hergestellte Zusammenhang mit einer Grippeimpfung ist von den Drehbuchautoren unverantwortlich. Bei solchen Serien ist es kein Wunder, dass während der Corona-Pandemie viele Menschen kein Vertrauen in die Impfung hatten. Es entsteht der Eindruck, die Autoren des Staffelfinales seien radikale Impfgegner.

Selbstverständlich war in den Corona-Impfstoffen kein Zombievirus. Andernfalls hätten wir längst eine weltweite Zombieapokalypse. Was die Serie uns mit diesem Plot sagen will, bleibt allerdings offen. Zumal das Regime von Fillmore Graves kurz nach dem Zombieseuchenausbruch das Infizieren weiterer Menschen unter Todesstrafe stellt. Womit nämlich dummerweise niemand gerechnet hat, ist die simple Erkenntnis, dass die Zombies irgendwie mit frischen Menschenhirnen versorgt werden müssen. Und je mehr Zombies es gibt, desto größer die Nachfrage und umso geringer das Angebot.

Zu Beginn der vierten Staffel ist die Militärdiktatur von Chase Graves vollendet. Interessanterweise geht diese nicht vom Staat aus, sondern von einem Privatkonzern. Die Putschgefahr durch private Söldnerfirmen ist dabei durchaus realistisch. Sie findet sich auch in Filmen wie „Angel Has Fallen“, in dem eine Söldnerfirma einen Anschlag auf den US-Präsidenten verübt, diesen dann Russland in die Schuhe schiebt, um an dem dadurch ausgelösten Krieg Milliarden zu verdienen.

Wie „Angel Has Fallen“ unterhält auch der Konzern in „I Zombie“ enge Kontakte in die Politik, die Fillmore Graves dementsprechend freie Hand lässt. Das nutzt der Konzern, um Guillotinen für öffentliche Hinrichtungen aufzustellen und standrechtliche Erschießungen durchzuführen. Alles zum vermeintlichen Schutz der Zombies und für ein friedliches Zusammenleben.

Als eine Zeitung kritisch darüber berichtet und eine exekutierte Wohltäterin zur Märtyrerin erklärt, lässt Chase Graves die Redaktion „zum Wohle der Öffentlichkeit“ schließen. Sein Handlanger Lilywhite erklärt dem Chefredakteur: „Die alten Regeln der Pressefreiheit gelten nicht mehr.“ Es herrschen damit autokratische Zustände wie in Russland oder der Türkei, wobei die Serie zeigt, dass so etwas auch schnell mal in westlichen Demokratien passieren kann.

Dieser Schritt geht jedoch sogar dem Zombiebürgermeister von Seattle zu weit, weshalb er Graves zur Rede stellt. Als er diesen einen „Autokraten“ nennt, bestätigt dieser das ganz dreist und versucht, dies als etwas Positives darzustellen. Die Presse beschuldigt Graves der Verbreitung von „Fake News“, während seine rechte Hand Lilywhite selbst Fake News über die Schießerei in der Redaktion verbreitet. Die Journalisten hätten die Söldner von Fillmore Graves angegriffen, so als ob unbewaffnete Zivilisten eine Gefahr für schwer gepanzerte Sicherheitskräfte mit automatischen Waffen wären.

Letztendlich fällt Chase Graves einer seiner eigenen Guillotinen zum Opfer und Major Lilywhite tritt seine Nachfolge an. Das Terrorregime ist damit beendet. Parallel fällt ein weiterer wahnsinniger Zombie seinem eigenen Ego zum Opfer. Blaines Vater Agnus (Robert Knepper) hat sich nämlich zwischenzeitlich zum religiösen Fanatiker entwickelt.

Der skrupellose Unternehmer führt zu Beginn einen Kleinkrieg gegen seinen Sohn. Die beiden übernehmen jeweils die Geschäfte des anderen und versuchen, sich gegenseitig umzubringen. Blaine gelingt es schließlich, seinen Vater zu überwältigen und mit Betonschuhen in einem Brunnen zu versenken. Hätte er ihm lieber mal einen Kopfschuss verpasst. Agnus wird nämlich kurze Zeit später von seinem Gehilfen befreit, dem er aus lauter Dankbarkeit den Schädel einschlägt.

Sein nächstes Opfer ist ein Priester, der den Zombies die Liebe Gottes näher bringen will. Agnus verteilt dessen Hirn an seine Gemeinde, was schon eine ziemlich abartige Anspielung an die Verspeisung des Leibes Christi darstellt. Anschließend schlüpft Agnus selbst in die Rolle des Priesters, ohne je getauft worden zu sein oder Theologie studiert zu haben. Das braucht er andererseits auch nicht, um zu predigen, dass die Zombies sich einfach Hirne nehmen sollen, weil dies ihr gottgegebenes Recht sei. Sein Symbol ist nicht das Kreuz, sondern ein Hammer, mit welchem er die menschlichen Schädel einzuschlagen gedenkt. Im Gegensatz zum Kreuz also ein proaktives Mordwerkzeug.

Der Zombiepriester erschafft einen regelrechten Kannibalismuskult und rechtfertigt diesen mit den Worten, dass Gott eine „Neue Weltordnung“ verlange. Diese ist zwar unabhängig von der NWO des paramilitärischen Graves-Konzerns, den Agnus sogar als zu menschenfreundlich ablehnt, aber keine Neue Weltordnung ohne einen falschen Propheten, der die christlichen Werte pervertiert.

Seine Anhänger verinnerlichen seine Predigten sehr schnell und verbreiten die frohe Kunde einer „Neuen Weltordnung“, in welcher sterbliche Menschen nur noch Zombienahrung sind. Ein derartiges Weltbild könnte glatt aus der Kirche von Raptor Jesus stammen. Zum Glück werden er und seine Anhänger beim Versuch, die Zombieseuche über Seattle hinaus zu tragen und somit eine Apokalypse auszulösen, vom US-Militär erschossen.

Kaum sind Agnus und seine Anhänger auf der einen sowie Chase Graves auf der anderen Seite ausgeschaltet, will schon der nächste eine „neue Weltordnung“ errichten. Diesmal ist es Olivias lange verschollener Vater, der sich als Schöpfer der Droge Utopium herausstellt. Zusammen mit einigen radikalen Zombies, die verdeckt bei Fillmore Graves arbeiten, will auch er die Seuche über Seattles Grenzen hinweg verbreiten.

Tatsächlich gelingt es, einige Regierungspolitiker aus Washington zu infizieren und eine Handvoll Zombies nach Las Vegas zu schleusen, wo sie Teilnehmer einer Konferenz anstecken sollen. Mit dem Tod von Livs Vater endet dieser Handlungsstrang jedoch ohne Auflösung. Die radikalen Zombies bei Fillmore Graves zetteln stattdessen einen Krieg gegen radikale Zombiegegner an und es kommt zu einem Gemetzel, während es Ravi Chakrabarti gelingt, ein Heilmittel zu entwickeln. Damit endet die Serie endlich.

Bei der inhaltlichen Ausrichtung grenzt es fast schon an ein Wunder, dass die Serie in Sachen okkulter Symbolik fast schon uninteressant ist. Die wenigen Schachbrettmuster wirken eher zufällig. Diese tauchen nur auf Kunstwerken oder als Schachbrettboden bei Außendrehs auf. Da Sets wie eine Tankstelle angemietet und nicht extra aufgebaut worden sind, dürfte hier keine tiefere Absicht zugrunde liegen.

Einer von Blaines Minions trägt ein Schlangentattoo am Arm, das könnte allerdings auch auf den Darsteller zurückgehen und muss hier keine tiefere Bedeutung haben. Gleiches gilt für weitere Tattoos, darunter eine 23 auf Livs Affäre Drake (Greg Finley). Diese Symbole haben mit der Serie eher wenig zu tun.

Definitiv Absicht ist dagegen eine Anspielung auf „Eyes Wide Shut“ in der vierten Staffel, denn in der betreffenden Episode aus ist auch kurz der Soundtrack von Stanley Kubricks Film zu hören. Blaine trägt dabei eine typische Maske, als er dem Bürgermeister eine Falle stellt und ihn vor laufender Kamera hinrichtet. Was rituell wirkt, dient allerdings nur der Vermarktung eines Heilmittels, dessen Wirkung Blaine im Dark Web demonstrieren will.

Als Logo für Blaines Bar kommt u.a. ein Totenkopf in die engere Auswahl.

In der fünften Staffel wird dann noch mal richtig aufgedreht. So macht Blaines Lakai eine 666-Geste, woraufhin er selbst mit dem Baphomet antwortet.

Auch Chakrabarti scheint ein Metalhead zu sein. Oder steckt vielleicht mehr dahinter?

In der ersten Staffel steckte der Teufel noch im Detail. Mehr oder weniger…

Zum Finale hin häufen sich die Offensichtlichkeiten jedoch. Darunter Eulen als Raumdeko und Pullover mit Eulenmotiven.

Liv selbst trägt indes gerne Doppelblitze.

In der letzten Episode gibt es noch einmal das Prinzip „Wie im Himmel, so auf Erden“ in Blau mit rotem Pentagramm.

Fazit: Wäre nicht die eskalierende Handlung um eine Neue Zombieweltordnung, hätte aus „I Zombie“ eine halbwegs unterhaltsame Krimiserie werden können. Stattdessen ist sie eher etwas zum Hirnabschalten. „Hirnlos in Seattle“ ist übrigens tatsächlich der Titel einer Episode. So viel dazu.

Hat Putin den 3. Weltkrieg begonnen?

von Anton Nymous

Die Meinungen über Putins Krieg in der Ukraine gehen weit auseinander. Im politisch rechten Lager besteht dabei die größte Sympathie, die mal mehr, mal weniger zum Ausdruck gebracht wird. Die AfD verurteilt zwar den Krieg in der Ukraine und ist sogar für die Aufnahme von Flüchtlingen, solange diese weiße Christen sind. Aber schon in dieser Frage kristallisiert sich der typische Rassismus heraus und auch Polens rechte Regierung weist afrikanische Flüchtlinge aus der Ukraine an der Grenze ab. Die Verurteilung des Krieges ist ebenfalls nur oberflächlich, sieht die AfD im Autokraten Putin doch ein großes Vorbild für das, was sie im eigenen Lande vorhat.

Alice Weidel übertünchte in ihrer Bundestagsrede die eigene Heuchelei, indem sie plötzlich auf das Gender-Thema zu sprechen kam, welches aktuell überhaupt nichts zur Sache tut. Außerdem forderte sie eine Rückkehr zur Kernenergie. Wie sagenhaft beknackt muss man eigentlich sein, um kurz vor Ausbruch eines 3. Weltkriegs neue Atomkraftwerke bauen zu wollen? Am besten noch mit Zielscheibe direkt auf dem Reaktor! Dann braucht Putin keine Atomraketen, um uns zu verstrahlen. Sogar die neoliberale FDP, welcher die Interessen der Stromkonzerne heilig sind, nennt erneuerbare Energien inzwischen „Freiheitsenergien“.

Aber halten wir uns nicht an den haarsträubenden Ideen der AfD auf. Wer noch nicht kapiert hat, dass diese Partei Deutschland bei einer russischen Invasion in den Rücken fallen würde, um unter einer möglichen Besatzung als Vasallenregime installiert zu werden, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen. Kein vernunftbegabter Mensch kann sich eine prorussische Diktatur ähnlich der des tschetschenischen Warlords Kadyrow wünschen.

Kommen wir nun also zur Bundesregierung und der Union, welche die Gunst der Stunde genutzt haben, um die Kriegskasse auf 100 Milliarden Euro aufzustocken. Da muss man sich schon fragen, wo plötzlich so viel Geld herkommt, welches in den letzten Jahren bei Erhöhungen der Sozialleistungen und Renten, Bildung und Luftfiltern in Schulen angeblich immer gefehlt hat? Regelrecht pervers waren dann noch die Standing Ovations im Bundestag für diese Aufrüstungskampagne. Besser konnten die Bundestagsabgeordneten von AfD bis Grünen nicht deutlich machen, wie hoch der Anteil der Rüstungslobbyisten unter ihnen ist.

Einzig DIE LINKE hat geschlossen gegen diese irrsinnige Steuergeldverschwendung gestimmt, die zum einen das Risiko eines Weltkrieges erhöht und zum anderen ohnehin kaum noch etwas nützen wird. Wie will man bitteschön die Bundeswehr bis zum Sommer auf das Niveau einer nuklearen Weltmacht hochrüsten? Es ist gut, mit der LINKEN überhaupt noch eine Friedenspartei im Bundestag zu haben. Allerdings hat auch sie ein gewaltiges Problem und ist in der Russlandfrage zerstritten.

Auf der einen Seite gibt es den rechten Flügel der Linkspartei, zu dem u.a. die Parteivorsitzende Hennig-Wellsow und Bodo Ramelow gehören. Erstere tritt immer offener für das Kriegsbündnis NATO ein, letzterer fordert gar die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht. Menschen gegen ihren Willen zum Dienst an der Waffe zu zwingen ist jetzt nicht allzu weit von Putins Vorgehen gegen Friedensaktivisten entfernt. Außerdem begrüßt Ramelow die aktuelle Aufrüstung, was gegen die Grundsätze seiner Partei verstößt. Der Mann will einfach kein Ministerpräsident mehr sein, sondern seinen Landesverband genauso vor die Wand fahren wie den saarländischen.

Da wären wir auch schon bei Oskar Lafontaine, der zwar kürzlich aus der Linkspartei ausgetreten ist, aber mit seiner Nähe zu Russland keineswegs allein dasteht. Einige haben anscheinend noch nicht begriffen, dass Putins Russland nicht mehr die Sowjetunion ist. Wladimir Putin ist ein neoliberaler Oligarch und korrupter Autokrat. Unter ihm sind einige wenige zu Multimilliardären aufgestiegen, während der Rest der Bevölkerung in bitterster Armut lebt. Dafür sollten Linke keine Sympathien haben!

Wie wäre es denn mit gesundem Menschenverstand? Klar ist der US- und NATO-Imperialismus kacke. All die Kriege von Korea und Vietnam über Jugoslawien bis hin zu Irak und Afghanistan waren allesamt völkerrechtswidrig und verbrecherisch. Aber ist der russische Imperialismus, dem in der Ukraine gerade zahlreiche Zivilisten zum Opfer fallen, wirklich besser? Wer auch immer einen Krieg anfängt, ist in jedem Fall ein schlechter Mensch! In der LINKEN scheint dies einzig die kommunistische Plattform begriffen zu haben und über die anderen Parteien reden wir erst gar nicht, die sind längst alle auf NATO-Linie.

Dieses Kriegsbündnis ist ein gutes Stichwort, denn die NATO hat mit ihrer Osterweiterung Russland eingekreist und ohne Frage verbirgt sich dahinter ein größerer Plan, der sich auch gegen China richtet. Erwähnt seien hier nur das Buch „Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft“von Zbigniew Brzeziński oder der Think Tank „Projekt für ein amerikanisches Jahrhundert“, welchem u.a. die ehemaligen US-Präsidenten Bush Senior und Junior angehörten. Diese Bedrohung sowie die Ignoranz und Arroganz gegenüber russischer Sicherheitsinteressen haben zur aktuellen Lage beigetragen. Es ist dabei unerheblich, dass die osteuropäischen Staaten freiwillig der NATO beigetreten sind. Man hätte sie nicht aufnehmen dürfen, denn die Versprechen gegenüber Russland waren sehr wohl völkerrechtlich bindend.

Weiterhin hat die NATO mit der Spaltung Jugoslawiens einen Präzedenzfall geschaffen, der sich nun rächt. Immerhin beruft sich Putin auf die Anerkennung der selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk, die er als Vorwand für seinen Einmarsch in die Ukraine missbraucht hat. Der Westen befindet sich wahrlich in keiner guten Verhandlungsposition, weil ihm schlichtweg die moralische Überlegenheit fehlt. Putin macht schließlich nur das nach, was die NATO über mehr als ein halbes Jahrhundert vorgemacht hat.

Eine Rechtfertigung ist das freilich nicht. Ebenso wenig wie Putins vorgeschobener Grund, die Ukraine „entnazifizieren“ zu wollen. Das wäre nämlich Aufgabe der Ukraine und die hat dabei durchaus schon Fortschritte erzielt. Es stimmt zwar, dass der Westen und allen voran die CIA den Putsch gegen Janukowitsch lanciert und in der Folge ein Marionettenregime unter Einbeziehung der rechtsextremen Swoboda-Partei installiert hatte. Übrigens ebenfalls ein krimineller Fehler, der zur heutigen Situation beigetragen hat.

Zudem stimmt es, dass die faschistischen Gruppierungen Asow-Bataillon und „Rechter Sektor“ im Donbass Kriegsverbrechen begangen haben, denen laut UN mindestens um die 3.400 Zivilisten zum Opfer gefallen sind. Erinnert sei außerdem an das von Rechtsextremisten verübte Massaker in einem Gewerkschaftshaus in Odessa 2014, bei dem 217 Menschen ermordet worden sind. Damals hatten unsere öffentlich-rechtlichen Medien sogar noch die Chuzpe, von „Freiheitskämpfern“ zu sprechen, während sie Bilder von Neonazis mit SS-Helmen zeigten. Diese faschistischen Terrormilizen sind tatsächlich bis heute aktiv und das Asow-Bataillon untersteht sogar direkt dem ukrainischen Militär. Ihre Auflösung und Entwaffnung wäre dringend erforderlich, um überhaupt eine Basis für Friedensverhandlungen zu schaffen.

Quelle

Doch rechtfertigt das allein Russlands Feldzug? Nein, denn jetzt kommt das große Aber. 2019 gab es nämlich eine Präsidentschaftswahl in der Ukraine, bei welcher der korrupte Oligarch Poroschenko, der noch offen mit den Ultranationalisten paktierte, abgewählt wurde. Gewinner war der Schauspieler und Regisseur Wolodymyr Selenskyj, welcher ironischerweise zuvor einen Präsidenten in einer Serie verkörperte, der mit der Korruption aufräumt. Dieses Versprechen hat er dann auch umgehend wahr gemacht. Oligarchen ist es inzwischen gesetzlich verboten, Parteien zu finanzieren und einigen Politikern wurde die Immunität aberkannt, um wegen Korruption gegen sie zu ermitteln.

Das klingt fast zu gut, um wahr zu sein und ist es wahrscheinlich auch. Wie es nämlich scheint, hat er damit nur seine Konkurrenz ausgeschaltet. Seine eigene Politik ist weiterhin neoliberal und dient damit letztendlich doch wieder den superreichen Oligarchen. Seine Umfragewerte sind vor Kriegsausbruch von ehemals 73% auf nur noch 31% gesunken. Der Krieg hat ihm also mehr oder weniger die Macht gesichert.

Quelle

Ein Nazi ist Selenskyj aber ganz gewiss nicht, oder? Immerhin ist er Jude und seine Familie hat durch den Holocaust drei Mitglieder verloren. Er verteidigt lediglich sein Land, sollte man meinen. Und noch dazu bleibt er standhaft in Kiew, wo andere Staatoberhäupter längst die Flucht ergriffen hätten. Dadurch gilt er vielen als Vorbild. Dabei wird völlig außer Acht gelassen, dass sein Staatsapparat immer noch von rechtsextremen Nationalisten durchseucht ist. Man denke nur an seinen Botschafter Melnyk, der ein Anhänger des Nazikollaborateurs Stepan Bandera ist und bei jeder Gelegenheit das offen faschistische Asow-Regiment glorifiziert. Es wäre möglich, dass Selenskyj diesen Saustall gar nicht ausmisten kann, ohne an seinem eigenen Stuhl zu sägen, aber er versucht es andererseits auch gar nicht.

Doch kommen wir zu Putin, der gewiss nicht besser ist. Der war schon immer ein Oligarch und Autokrat. Zudem hat er bereits 1993 Sympathien für die Militärdiktatur Pinochets in Chile geäußert und auf der russischen Seite kämpfen aktuell die rechtsextreme Gruppe Wagner sowie Kadyrows Todesschwadronen, die allesamt nicht besser sind als das Asow-Bataillon. Das allein sagt schon sehr viel über Putins miserablen Charakter aus. Außerdem hat er die AfD, den Front National und das Regime Victor Orbans unterstützt. Er ist weder ein Demokrat noch ein Kämpfer für die Freiheit. Ganz im Gegenteil hat er mit seiner Rede zur Anerkennung der Volksrepubliken Donezk und Luhansk alle Behauptungen westlicher Massenmedien über ihn bestätigt.

Nur kurz bevor seine Truppen in die Ukraine einmarschiert sind, machte er unmissverständlich klar, dass er es ihm mitnichten nur um die prorussische Donbass-Region geht, sondern er die gesamte Ukraine für Russland beansprucht. Das ist ganz klar völkerrechtswidrig, denn es ignoriert das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Die Ukrainer haben sich 1991 in einem Volksentscheid zu rund 92% für ihre Unabhängigkeit entschieden. Putin ist damit genauso ein Aggressor wie die USA in Vietnam oder die NATO in Jugoslawien.

Bei so vielen Gemeinsamkeiten stellt sich schlussendlich die Frage, ob Putin am Ende sogar Teil des Plans zur Errichtung einer neuen Weltordnung ist. Immerhin hat er mit seinem Angriffskrieg dafür gesorgt, dass die zerstrittene NATO wieder geschlossen auftritt und die Welt sich mehrheitlich gegen ihn verbündet. Hinzu kommt, dass mit der Angst vor einer russischen Invasion der EU eine beispiellose Aufrüstung gerechtfertigt wird, die in Friedenszeiten undenkbar gewesen wäre und massive Proteste nach sich gezogen hätte. Läuft also bestens für die NWO!

Bevor man einseitig Partei ergreift, sollte man lieber erst mal einen Schritt zurück gehen und sich das Gesamtbild ansehen. Dann wird einem schnell klar, dass Putin nicht nur genauso ein Kapitalist ist, wie jedes westliche Staatsoberhaupt, sondern auch ein Freimaurer. Russlands Flagge hat nicht zufällig dieselben Farben wie jene der USA, Großbritanniens oder Frankreichs – die Farben der Freimaurerei. Sollte man denen wirklich abnehmen, dass sie gegeneinander Krieg führen? Oder führen sie nicht eher gemeinsam einen Krieg gegen die Menschheit?

In der Pop-Okkultur finden sich durchaus Beispiele für eine solche Strategie. Allen voran in „Star Wars“.  In „Episode 1 – Die dunkle Bedrohung“ marschieren die Naimoidianer unter Nute Gunray auf Naboo ein. Wie sich herausstellt, haben sie den Befehl dafür von Darth Sidious erhalten, der zu diesem Zeitpunkt noch Senator auf Coruscant ist und durch die Krise zum Kanzler der Galaktischen Republik aufsteigt. Man tausche Naboo durch die Ukraine aus und Coruscant durch die USA und schon ergeben sich interessante Parallelen.

Doch wen verkörpert Putin in diesem Spiel? Am wahrscheinlichsten Count Dooku, den Anführer der Separatisten. Dieser ist selbst ein Sithlord und Schüler von Darth Sidious. In den Klonkriegen werden damit beide Seiten von den Sith kontrolliert, die mit der satanistischen Elite gleichgesetzt werden könnten. Der ganze Krieg ist inszeniert, um eine neue Ordnung zu erschaffen und die demokratische Republik in das galaktische Imperium zu transformieren.

Putins Krieg könnte durchaus dazu führen, dass die NATO-Staaten zu einem militärfaschistischen Machtblock vereinigt werden und endgültig unter die Kontrolle des militärisch-industriellen Komplexes fallen. Was Putin dabei nicht bedacht hat, ist das tragische Ende von Count Dooku, den Darth Sidous nämlich ermorden lässt, nachdem er seinen Zweck erfüllt hat. Wenn die Welt unter einer neuen Ordnung vereinigt werden soll, darf es am Ende keine Machtblöcke mehr geben. Putin kann also nicht als Sieger aus der Sache hervorgehen. Dennoch spielt er seine Rolle hervorragend. Entweder, weil er komplett größenwahnsinnig ist und glaubt, er könnte zum obersten Großmeister aufsteigen, oder, weil er so sehr von der Neuen Weltordnung überzeugt ist, dass er bereitwillig dafür sterben würde.

Was auch immer der Wahrheit am nächsten kommt, Putin ist nicht unser Erlöser, sondern trägt gerade massiv zu unser aller Versklavung bei. Und das Erschreckende dabei ist, dass der bayrische Prophet Alois Irlmaier es ganz genau so vorhergesagt hat. All seine Vorzeichen des 3. Weltkrieges sind bereits exakt so eingetreten wie von ihm prophezeit. Hier nur die Wichtigsten:

• „Zuerst kommt ein Wohlstand wie noch nie.“

(Wirtschaftswunder, wirtschaftlicher Aufschwung.)

•  „Dann folgt ein Glaubensabfall wie nie zuvor.“

(Massenaustritte aus der katholischen Kirche infolge der sexuellen Übergriffe auf Kinder.)

• „Darauf eine noch nie da gewesene Sittenverderbnis.“

(Hass und Hetze, man kennt es vor allem aus den sozialen Netzwerken. Allerdings könnte Irlmaier auch den Pornoboom gemeint haben, immerhin war er streng religiös.)

• „Alsdann kommt eine große Zahl fremder Leute ins Land.“

(Flüchtlingskrise 2015.)

• „Es herrscht eine hohe Inflation. Das Geld verliert mehr und mehr an Wert.“

(Erleben wir gerade ganz aktuell.)

• „Bald darauf folgt die Revolution [in Deutschland?].“

(Damit könnten leider auch faschistische Bürgerkriegsbestrebungen gemeint sein. Oder es ist ein anderes Land gemeint, da bleibt Irlmaier etwas vage.)

• „Dann überfallen die Russen über Nacht den Westen.

(Das ist quasi die aktuelle Lage.)

Es wird aber noch schlimmer kommen als nur der Überfall auf die Ukraine. So Irlmaier weiter: „Wenn der Dritte ermordet wird, geht es über Nacht los! Ich denke, im Balkan wird es sein!“ Es werden also noch drei bedeutende Morde stattfinden, bis Putins Truppen über den Balkan die EU angreifen werden. Wahrscheinlich wird es sich um politische Morde handeln, die mit dem aktuellen Konflikt in Zusammenhang stehen. Walter Lübcke dürfte also nicht dazu zählen. Wolodymyr Selenskyj könnte dagegen sehr wohl ein Ziel sein, immerhin wurde bereits eine tschetschenische Todesschwadron eliminiert, die den Auftrag hatte, ihn zu ermorden. Wer die anderen beiden sein könnten, werden wir noch sehen.

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Weiterhin soll Irlmaier vorhergesehen haben, dass Russlands Truppen im Sommer in Europa einfallen, Polen, Finnland und Schweden sollen in einem Blitzkrieg fallen. Auch Deutschland soll nicht verschont bleiben und die Russen bis zum Rhein vordringen. Damit blieben uns nur noch wenige Monate, sofern der Sommer dieses Jahres gemeint ist. Der Rhein als Grenze des russischen Vorstoßes erscheint dabei durchaus plausibel, da sich nahe Wiesbaden das europäische Headquarter der US-Armee befindet. Ob man dort wirklich sicher ist, bleibt abzuwarten, da es laut Irlmaier zu verheerenden Atomschlägen kommen soll und das US-HQ sowie die Ramstein Airbase und die amerikanischen Atomwaffen nahe Büchel wären allesamt potentielle Ziele.

Allerdings soll schlussendlich eine nicht näher benannte Macht vom Süden her in den Krieg eingreifen und die russischen Nachschublinien mit einer Giftwolke kappen. Osteuropa dürfte durch den Einsatz chemischer Waffen also eine Todeszone werden. Danach soll eine dreitägige Finsternis über die gesamte Erde hereinbrechen, nach der alles anders sein wird. Diese Finsternis wurde auch von zahlreichen anderen Propheten vorhergesagt und einige meinen gar, die Sonne würde danach im Westen aufgehen. Es könnte sich also um ein kosmisches Ereignis handeln.

Jedenfalls sollen alle Menschen während der Finsternis in ihren Häusern bleiben, da sie draußen sterben würden. Wenn das so abläuft, wie während der Corona-Lockdowns, wird die Welt anschließend tatsächlich eine andere sein, weil es dann erheblich weniger Dummköpfe geben wird. Unsere persönliche Prophezeiung: Die Quatschdenker werden nicht auf die staatlichen Anordnungen hören, da sie sich nicht „einsperren lassen“ und auf ihrer Freiheit bestehen werden. Wohl bekomm‘s!

Die abschließende Frage lautet nun, ob sich die katastrophalen Ereignisse noch verhindern lassen? Dagegen spricht, dass Alois Irlmaier von allen Sehern bisher die höchste Trefferquote hatte. Zwar war er sehr sparsam mit konkreten Jahresangaben, aber zumindest hat er Klartext geredet und nicht in vielseitig auslegbaren Metaphern gesprochen wie z.B. Nostradamus. Bei Irlmaier gibt es wenig Interpretationsspielraum und bisher ist so ziemlich alles Vorhergesagte eingetroffen. Schon zu Lebzeiten sagte Irlmaier präzise Schicksale seiner Mitmenschen voraus und lag selten daneben.

Dennoch ließe sich mit dem Wissen um die Zukunft der Verlauf selbiger ändern. Allerdings ist es in dem Fall an Putin, seinen Krieg sofort zu beenden und über die Rückkehr zur Normalität zu verhandeln. Ebenso wird Selenskyj Zugeständnisse an Russland machen müssen. Denn egal was der Westen unternimmt, alles könnte auf eine sich selbst erfüllende Prophezeiung hinauslaufen. Greift die NATO in der Ukraine ein, wäre das mit Sicherheit der Beginn des 3. Weltkriegs. Ein zu langes Zögern könnte Putin jedoch ebenso in seinem Handeln bestärken. Wie auch immer, er wird den Ausschlag geben und momentan steht zu befürchten, dass er die falsche Entscheidung treffen wird.

Die Fabian Society – Neoliberale Sozen

von Anton Nymous

Die Fabian Society wurde am 4. Januar 1884 in London als Abspaltung der im Vorjahr entstandenen Gruppe The Fellowship of the New Life gegründet. Benannt ist die Gesellschaft nach dem römischen General Quintus Fabius Maximus Verrucosus (275-201 v.u.Z.), dessen Strategien sich durch die Berechnung über längere Zeiträume auszeichneten. Statt auf Frontalangriffe setzte er auf Störmanöver und Zermürbung. Es ist mit Sicherheit kein Zufall, dass sich die Fabian Society ausgerechnet ihn als Namenspatron wählte.

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Während es The Fellowship of the New Life noch darum ging, die Gesellschaft durch das Vorleben eines reinen und einfachen Lebens zu verändern, wollte die Fabian Society ihre Ziele von Anfang an durch politische Aktion vorantreiben. Die beiden Organisationen entfernten sich zusehends voneinander und The Fellowship of the New Life wurde schließlich in den frühen 1890er Jahren aufgelöst. Die Fabian Society breitete sich hingegen über Europa aus und gründete auch Ableger in Australien und Neuseeland.

Ihren Idealismus hat die Fabian Society während ihrer Ausbreitung schnell abgelegt, sofern sie ihn überhaupt je besessen hat. Offiziell wurde sie ins Leben gerufen, um den Sozialismus durchzusetzen. Sie war sowohl an der Gründung der britischen Labour Partei im Jahr 1900 beteiligt als auch vier Jahre zuvor an der Gründung der Sozialdemokratischen Partei Österreichs.

Für die politische Rechte ist dies natürlich ein gefundenes Fressen, um den Sozialismus als Produkt einer sinisteren Weltverschwörung zu diffamieren. Doch zum einen stehen hinter sämtlichen rechten Parteien ebenfalls Think Tanks und Geheimgesellschaften, zum anderen sollte bei der Fabian Society etwas genauer hingeschaut werden. Weder hatte Karl Marx etwas mit den Fabianern zu tun, der war nämlich zu deren Gründung schon ein Jahr tot, noch fand sich in ihren Reihen je ein Vertreter des Proletariats.

Die Fabian Society setzte sich von Beginn an aus elitären Mitgliedern der britischen Oberschicht zusammen. Ihre sozialistische Ausrichtung nutzte die Fabian Society vorrangig, um progressive Intellektuelle für sich zu gewinnen, darunter die Frauenrechtlerin (Suffragette) Emmeline Pankhurst (1858-1928). Wenn man sich jedoch die führenden Köpfe der Fabianer betrachtet, ergibt sich ein völlig anderes Bild. Da haben wir es plötzlich mit Freimaurern und Eugenikern zu tun, dass einem das Gruseln kommt.

Zu den bekanntesten Mitgliedern zählen die Theosophin Annie Besant (1847-1933), der Okkultist Frank Podmore (1856-1910) und der Freimaurer H.G. Wells (1866-1946). Letzterer verdient dabei eine nähere Betrachtung, war er doch ein namhafter Schriftsteller, dessen Ideologie sich an seinen Werken ablesen lässt. Werke wie „Things to Come“ aus dem Jahr 1933, die mitnichten eine klassenlose, demokratische Räterepublik abbilden, sondern eine globale Diktatur der Intellektuellen propagieren und das Proletariat als stumpfsinnigen Pöbel verunglimpfen, der die schöne Neue Weltordnung wieder einzureißen droht.

Apropos Neue Weltordnung, im Jahr 1939 veröffentlichte Wells ein Sachbuch mit dem Titel „The New World Order“, dessen Cover ziemlich explizit auf die Freimaurer hindeutet.

Angesichts dessen wird es durchaus nachvollziehbar, dass viele Verschwörungstheoretiker glauben, die Neue Weltordnung wäre sozialistisch. Dies ist jedoch ein, von der Elite durchaus beabsichtigter, Trugschluss. Offensichtlich wird der Betrug, wenn man sich mit dem politischen Arm der Fabian Society beschäftigt, also insbesondere der britischen Labour-Partei.

Schon der zweimalige Labour-Premierminister James Ramsay MacDonald (1866-1937) koalierte früh mit den Konservativen, also den Vertretern des Großkapitals. Für diese Entscheidung wurde er aus der Labour-Partei ausgeschlossen, was dafür spricht, dass nicht alle Genossen mit dem Kurs der Fabianer einverstanden waren. Gegenüber dem 3. Reich setzte MacDonald derweil auf Appeasement-Politik, welche das Naziregime letztendlich entscheidend stärkte.

Es kommt aber noch schlimmer. Der Labour-Politiker Richard Howard Stafford Crossman (1907-1974) war Spezialist für psychologische Kriegsführung, was im Krieg gegen Nazideutschland zwar hilfreich war, aber mit Sicherheit auch den Zielen der Fabian Society zu Gute kam. Später avancierte er zu einem führenden Zionisten und Antikommunisten seiner Partei.

Da Kommunismus die logische Fortsetzung des Sozialismus ist, kann ein Antikommunist folgerichtig kein Sozialist sein. Damit sind sowohl die Labour-Partei als auch die Fabianer endgültig entlarvt. Erst recht gilt dies, wenn wir uns betrachten, wer sich heutzutage in der Fabian Society tummelt. Als wichtigste Namen wären da die britischen Premierminister Tony Blair und Gordon Brown zu nennen. Beide haben die Ressourcenkriege der USA im nahen Osten massiv unterstützt und damit bei der Ausbreitung des neoliberalen US-Imperialismus geholfen. Sozialistische Ideen sucht man derweil bei Blair und Brown vergeblich.

Es ist eigentlich unnötig zu erwähnen, dass das britische Königshaus eine wahrhaftig sozialistische Regierung auch kaum dulden würde. Immerhin ist die Monarchie die radikalste Verkörperung der Klassengesellschaft. Alle britischen Premierminister müssen diesen selbsternannten Herrenmenschen die Treue schwören und es versteht sich von selbst, dass sie sich ebenso der Freimaurerei zu unterwerfen haben.

Merken wir uns, dass nicht überall, wo Sozialismus drauf steht, auch tatsächlich Sozialismus drin ist. Das gilt übrigens nicht nur für Großbritannien, sondern weltweit! Insbesondere an den deutschen Sozialdemokraten ist absolut nichts sozial. Das haben bereits Friedrich Ebert und sein Bluthund Noske bewiesen, die sämtliche basisdemokratischen Räterepubliken durch rechtsextreme Freikorps niederschlagen lassen haben. Erinnern wir uns außerdem an die Einführung von Hartz IV, die Legalisierung von Hedge-Fonds und den imperialistischen Krieg in Afghanistan unter Gerhard Schröder.

Die Liste lässt sich weiter mit Olaf Scholz fortführen, der als Lobbyist der Hochfinanz einen guten Draht zu Warburg und Goldman Sachs hat. Nur Dummköpfe würden daraus schlussfolgern, die Hochfinanz sei sozialistisch. Die korrekte Schlussfolgerung lautet, dass die SPD längst keine Arbeiterpartei mehr ist, sondern ein korrupter Haufen neoliberaler Betrüger!

Halten wir also abschließend fest, dass es durchaus stimmt, dass sowohl die Fabian Society als auch sich „sozialistisch“ nennende Parteien an der Schaffung einer neuen Weltordnung beteiligt sind. Diese wird allerdings mitnichten sozialistisch sein, sondern neoliberal. Andernfalls würden sich nicht auch alle konservativen und rechtspopulistischen Parteien gleichermaßen an der NWO beteiligen.

Der einzige Grund, warum sich Labour, SPD und Co. „sozialistisch“ nennen, sind ihre Wähler. Um die Neue Weltordnung zu installieren, braucht man deren Zustimmung, also gibt das neoliberale Establishment ihnen die Illusion einer Wahlmöglichkeit. Andernfalls würden die Menschen vielleicht eine wahrhaftig sozialistische oder gar kommunistische Partei wählen, die nicht unter der Kontrolle der neoliberalen Eliten steht. Wie die Neoliberalen reagieren, wenn genau das geschieht, kann man aktuell in Venezuela und Bolivien sehen. Unnötig zu erwähnen, dass Evo Morales und Nicolas Maduro keine Fabianer sind.

Die Fabian Society ist nur ein weiter neoliberaler Think Tank, vergleichbar mit der Mont Pelérin Society oder der Hayek-Gesellschaft. Mit diesen beiden haben wir uns ebenfalls schon auseinandergesetzt.

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Fast & Furious Spy Racers – Mit Vollgas in die Neue Weltordnung

von Joe Doe

Die „Fast & Furious“-Filmreihe steht vor allem für schnelle Autos und waghalsige Stunts. Der Realismus bleibt dabei meist auf der Strecke, was seichte Gemüter allerdings nicht davon abhält, ihren Idolen nachzueifern. Einige der Filme mögen zwar durchaus unterhaltsam sein, jedoch propagieren sie eine Lebenseinstellung, die schnell zum Verkehrstod führen kann. Angesichts dessen ist es grob fahrlässig, eine animierte Serie auf ein noch jüngeres Publikum loszulassen.

Kinder und Jugendliche sind leicht beeinflussbar und tun einfach alles, um das zu sein, was ihnen als „cool“ vorgelebt wird. In „Fast & Furious Spy Racers“ dienen Jugendliche als Vorbilder, die vielleicht gerade mal alt genug für einen Führerschein sind und sich sogleich in illegale Autorennen stürzen, bei denen keinerlei Rücksicht genommen wird. In der computergenerierten Welt bekommen die jugendlichen Rennfahrer natürlich nicht mal ‘ne Schramme, aber in der realen Welt wären so ziemlich alle gezeigten Stunts tödlich.

Wer hätte nun ein Interesse daran, Kindern solche Ideen zu vermitteln? Um diese Frage zu beantworten, braucht man sich nur die okkulte Symbolik der Serie anzusehen, welche die der Filme bei weitem übertrifft. Das fängt schon bei Tony Torettos Team an, wobei die Sig-Runen auf dem T-Shirt seines Kumpels direkt noch harmlos sind.

Etwas auffälliger sind da schon die zahlreichen Baphomet-Gesten, die bei wirklich jeder Gelegenheit gezeigt werden.

Toretto und seine Kumpels träumen davon, Karriere bei illegalen Autorennen zu machen. Zuvor werden sie jedoch vom FBI angeworben, um eine Reihe von Autodiebstählen aufzuklären. Um die Szene zu infiltrieren, müssen sie aber selbst erst mal einen brauchbaren Rennwagen klauen. Die Wahl fällt auf ein raketengetriebenes Modell mit einem gekrönten Totenschädel als Kühlerfigur. Wenn der mal nicht für die königliche Kunst des Amokfahrens steht.

Beim Hacken eines Smartphones steht die Zeit auf 03:33 min., was ziemlich genau die Hälfte von 666 ist. Eine Symbolik, die später noch wiederkehren wird.

Die Schreibweise der Sh1ft3r-Rennen ist ebenfalls auffällig, enthält sie doch eine 13. Ob das ein Hinweis auf die Straßengang MS-13 sein soll, sei einmal dahingestellt, in jedem Falle ist es ein okkulter Zahlencode. Organisator der Sh1ft3r-Rennen ist Shashi, dem Layla als rechte Hand zur Seite steht. Letztere tritt als Lady in Rot auf, wobei ihre Jacke zusätzlich mit goldenen Pyramiden verziert ist.

Ein anderes Gang-Mitglied hat ein auffälliges Schädel-Tattoo, welches stark an das Expendables-Logo erinnert.

Toretto wird von Shashi beauftragt, weitere Autos von fünf Milliardären zu stehlen, wobei ihm Layla zur Seite steht. Einer der Milliardäre ist ein Russe, der sich eine Eule als Haustier hält.

Irgendwie ist bei jedem nächtlichen Raubzug gerade Vollmond und es darf bezweifelt werden, dass die Serienmacher dabei lediglich auf das Amblin-Logo anspielen wollten.

Toretto klaut den letzten Wagen sogar noch, obwohl er zu dem Zeitpunkt längst als FBI-Agent aufgeflogen ist. Erst am Übergabepunkt legt sich sein Team mit Shashis Leuten an. Während sich die anderen prügeln, tragen die beiden Computernerds ihren Kampf virtuell aus, wobei der Teufel auch in der Computerspielwelt nicht weit ist.

Wie sich herausstellt sind die fünf Autos Schlüssel zu einer unterirdischen Anlage. Um diese zu öffnen müssen die Rennwagen zu einem Pentagramm angeordnet werden. Mit ihren Scheinwerfern erzeugen sie zudem ein Hexagramm.

In der Anlage liegt ein so genannter Skelettschlüssel verborgen, mit dem sich sämtliche computergesteuerten Geräte der Welt kontrollieren lassen. Der Besitzer könnte damit einen atomaren Weltkrieg auslösen und wäre vergleichbar mit einem Gott.

Entwickelt wurde er von Shashis Eltern im Auftrag der fünf Milliardäre. Diese haben anschließend Shashis Eltern ermordet, weshalb dieser neben seinen Plänen zur Weltherrschaft auch persönliche Rachepläne verfolgt.

Den Helm, mit dem er sämtliche Technologie steuern kann, hat ein rotes Display, welches nach außen einen Totenschädel simulieren kann.

Um noch deutlicher zu machen, wer hier der Böse ist, sind in der Innenansicht des Helms drei Hexagramme zu sehen. Wieder einmal eine codierte 666.

Und was will der teuflische Schurke? Natürlich eine neue Weltordnung, wie er vollmundig verkündet. Allerdings sind seine Gegner nicht viel besser. Darunter das Militär, welches den Skelettschlüssel als Waffe benutzen will, und natürlich der letzte Milliardär, welcher offenkundig ein großer Drachenfan ist.

Im Hintergrund ist zuweilen auch ein roter Drache zu sehen.

Der Sitz des Milliardärs befindet sich in Las Vegas, wo passenderweise eine Pyramide steht, die unter Shashis Kontrolle rot erstrahlt.

Als erstes erleichtert Shashi den Milliardär um dessen Ersparnisse und verstreut sie wie Robin Hood unter das Volk. Irgendwie muss der zukünftige Weltherrscher, der mit Panzern einmarschiert, die Massen ja für sich gewinnen.

Toretto nutzt derweil die Pyramide als Sprungschanze für seinen Rennwagen, um sich ins Gebäude des letzten Milliardärs zu katapultieren. Dort kommt es zum großen Showdown mit Shashi, den Toretto natürlich gewinnt. Der Eigentümer des Gebäudes greift derweil zu drastischen Mitteln und sprengt die Bude in die Luft.

Am Ende klauen Torettos Leute den Skelettschlüssel und machen mit dem Transportflugzeug ihrer staatlichen Auftraggeberin erst mal einen Urlaubsflug ans Meer. Layla hat inzwischen auch die Seiten gewechselt, also Ende gut alles gut.

Fazit: Mit Ausnahme der Autorennen hat die Serie nicht viel mit der Filmreihe gemein. Vin Diesels CGI-Cameoauftritte in der ersten und letzten Episode können da auch nicht drüber hinwegtäuschen, dass „Fast & Furious Spy Racers“ ein peinlicher Abklatsch mit dümmlichen Charaktere ist, die permanent nur dumme Entscheidungen treffen.

Die Haupthandlung zielt zu allem Überfluss wieder einmal auf die Erschaffung einer neuen Weltordnung ab, wobei deren Architekten zumindest auf der Seite der Bösen stehen. Die omnipräsente okkulte Symbolik lässt allerdings die Frage offen, wer eigentlich die Guten sein sollen? Es bleibt jedenfalls zu hoffen, dass keine weiteren Staffeln folgen werden. Zumal schon bei den Filmen, trotzt Paul Walkers Tod, kein Ende in Sicht ist.

Der Armageddon Song Contest 2019

von Joe Doe

Es war eine sehr symbolträchtige Entscheidung, den Eurovision Song Contest 2019 in Tel Aviv stattfinden zu lassen. Schon im Vorfeld gab es harsche Kritik aufgrund der desolaten Menschenrechtslage in Israel. Erst kurz vor dem ESC gab es wieder Luftangriffe auf den Gazastreifen sowie Schüsse auf unbewaffnete Demonstranten an der Grenze. Noch im selben Monat eine große internationale Party zu feiern war eine Geschmacklosigkeit gegenüber den Toten und Verletzten.

Die Kritik kam nicht etwa von Rechtsaußen, denn Nazis scheren sich nicht um Menschenrechte. Israel hat viel mehr selbst eine rechte Regierung, welche die Palästinenser und auch andere Minderheiten zunehmend ausgrenzt. Von daher war es schon direkt überraschend, dass man auf den Affront verzichtete, den ESC in Jerusalem auszutragen.

Doch Botschaften gingen auch von der eigentlichen Hauptstadt Tel Aviv aus. So war das Logo des ESC nicht etwa ein sechszackiger Davidstern, sondern ein aus Dreiecken zusammengesetztes Pentagramm.

Auf und über der Bühne gab es ebenfalls jede Menge Pyramiden.

In Israel wimmelt es von Pyramiden, was ein deutlicher Hinweis darauf ist, wer in diesem Land wirklich das Sagen hat. Israel ist mitnichten ein jüdischer Staat, sondern ein Freimaurerkonstrukt.

Gleiches gilt für den ESC. Zwar ist nicht jede Band Teil dieses Systems, denn die Menschen aus den Teilnehmerländern entscheiden mit darüber, wer sie vertreten darf. Die okkulte Popkultur wurde dafür aber ausreichend im Finale von Madonna vertreten. Und damit wurde es am 18. Mai zum Ende noch einmal richtig interessant.

Der Auftritt begann mit einem Chor in schwarzen Kutten und in einem ebensolchen Kostüm trat auch Madonna selbst auf die Bühne. Der Chor war von Säulenpaaren umgeben und das ganze Szenario in düsteres Rot getaucht, was stark an eine satanische Messe erinnerte. Der teilweise rot angestrahlte Bogen im Hintergrund wirkte indes wie Teufelshörner.

Nachdem Madonna ihre Kapuze zurückgezogen hatte, offenbarte sie eine Klappe auf dem linken Horusauge. Als wäre das noch nicht offensichtlich genug, war auf der Augenklappe ein X abgebildet. Ein X auf einer runden Augenklappe? Wenn das mal nicht an das satanistische XO angelehnt war, auch bekannt als „Herz des Siegel von Nodens“, welches mit dem Zeichen des Tieres identisch ist. Ein weiteres X, welches auch als gekreuzte Knochen gelesen werden konnte, befand sich auf ihrer schwarzen Kutte. Zur Bedeutung dieser Todessymbolik kommen wir aber noch.

Während der schwarzen Messe sang Madonna „Like a Prayer“. Was da wohl gepredigt wurde, kann sich jeder denken. Noch schlimmer war jedoch das zweite Lied, was nicht nur musikalisch grauenhaft war. Bevor Madonna mit ihrem blechern verzerrten Gekrächzte loslegte, warfen die Chorsänger ihre Kutten ab und tanzten in weißen Kleidern mit Blumenkränzen auf dem Kopf umher, was zweifelsfrei ein Symbol für Unschuld darstellen sollte. Nicht ins Konzept passten dagegen die Gasmasken. Wurde hier ein Krieg angekündigt?

Anders lässt sich das kaum deuten, zumal einige der Gasmaskentänzer später wie tot auf den Treppenstufen verteilt lagen. Übrigens nur die Frauen in Weiß und die Männer in Schwarz. Tote Bauern auf dem globalen Schachbrett, wenn man so will. Oder eben die Yin/Yang-Symbolik.

Links und rechts der Säulen waren zudem Umrisse der amerikanischen Freiheitsstatue mit abgebrochenem Arm sowie Hochhausruinen zu sehen. Der Hintergrund war wie durch einen Atomblitz hell erleuchtet. So oft, wie New York nun schon in Filmen atomar zerstört wurde, um was wetten wir, dass das bald wirklich kommt?

Ob die tumben Massen die Bilder der Zerstörung überhaupt wahrgenommen haben? Wir schon! Und die ständig wiederholte Botschaft „Everybody is coming to the future“ bedeutete in diesem Kontext wohl, dass so unser aller Zukunft aussehen wird.

Dazu haben dann noch die Engel in ihre Posaunen geblasen, womit ganz klar das biblische Motiv aus der Johannesoffenbarung bedient wurde. Und wo liegt laut Bibel das Armageddon? Richtig: Im heutigen Israel!

Zum Schluss sang Madonna „We can light up the dark“ und ab da änderte sich die Szenerie. Die Tänzer nahmen ihre Gasmasken ab, im Hintergrund erstrahlten Sterne und Madonna ging mit ihrem ebenfalls blechern klingenden Co-Sänger die Treppe zwischen den Säulen empor. Damit konnte nur der Aufstieg der neuen Weltordnung nach dem 3. Weltkrieg gemeint sein. Und die erleben nur die technologisch veränderten Transhumanen mit ihren mechanischen Stimmen.

Zum Schluss waren dann noch zwei Tänzer mit israelischer und palästinensischer Flagge auf dem Rücken zu sehen, die Hand in Hand die Treppe empor stiegen. Ein Statement für Frieden im Nahen Osten oder doch eher für die Vereinigung aller Menschen unter einer Weltregierung? Immerhin verbeugten sich hier Jude und Muslima vor einer satanistischen Hohepriesterin.

Auf den sonstigen Popschrott und Musikantenstadl gehen wir an dieser Stelle nicht näher ein. Wer Langeweile hat, kann die ganzen Pyramiden ja gerne selbst zählen. Wenn diese dann noch mit Blau/Rot-Symbolik kombiniert sind, sollte jedem klar sein, welche Bands dazugehören.

Auf dem gesamten ESC gab es lediglich einen Hoffnungsschimmer und das war die isländische Industrial-Band Hatari. Als Antikapitalisten, die es sich zum Ziel gemacht haben, den Kapitalismus zu stürzen, standen sie gegen den ganzen Zirkus.

Außerdem nutzten Hatari ihre Teilnahme für eine Kritik an Israels Politik. Bei den Jurys fielen sie damit zwar weitgehend durch, aber vom Publikum bekamen sie über 180 Punkte, was zu lauten Buh-Rufen in der Veranstaltungshalle führte. Allein für diesen Aufruhr hat sich das Einschalten doch noch gelohnt. Mal davon abgesehen waren Hatari musikalisch Spitze und haben sich den 10. Platz wohl verdient.

Eigentlich hätten sie sogar auf den ersten Platz gehört, denn die Band steht gegen jede Form der Diktatur und den Populismus, der gerade in Europa grassiert. Mit ihrem Hit „Der Hass wird siegen“, haben sie der verlogenen Konsumgesellschaft die Maske heruntergerissen, sie als Betrug und Illusion entlarvt. Ihre im Liedtext geäußerte Analyse „Europa wird zusammenbrechen“ ist geradezu prophetisch, denn genau das erleben wir gerade.

Songtext

Einige haben den Weckruf als solchen verstanden und zumindest haben Hatari für einiges Aufsehen gesorgt. Leider hat sich die breite Masse nach wie vor für inhaltsleeren Popschrott und grauenhafte Volksmusik entschieden. Doch der 10. Platz gibt Anlass zur Hoffnung.

Bleibt zum Schluss die Frage, wann Deutschland endlich mal eine ambitionierte Band ins Rennen schickt? Sister Sister haben total abgelost, obgleich sie nicht ganz so furchtbar peinlich wie Guildo Horn, Stefan Raab und Lena waren. Warum schicken wir nicht mal eine aussagekräftige Band wie z.B. Blind Passenger zum ESC?

Revelation – Eine NWO-Prophezeiung

von Joe Doe

„Revelation – Tödliche Prophezeiung“ ist ein evangelikaler Propagandafilm von 1999, der auf das Buch der Offenbarung anspielt. Die Handlung ist im Jahr 2150 angesiedelt, in dem eine Organisation namens O.N.E. die Menschheit scheinbar friedlich in einem Eine-Welt-Staat vereint und alle Atomwaffen vernichtet hat. Ihr Gründer Franco Macalousso (Nick Mancuso) lässt sich als neuer Messias feiern und hat tatsächlich übermenschliche Kräfte. Doch irgendetwas ist faul an dieser neuen Weltordnung.

Der Polizist Therald Stone (Jeff Fahey), welcher seine Frau und Tochter verloren hat, arbeitet zunächst für O.N.E. und untersucht Terroranschläge, hinter denen fundamentalistische Christen stecken sollen. Er hat den Befehl, alle zu eliminieren und keine Gefangenen zu machen. Doch als er sieht, dass die vermeintlichen Terroristen nur singen und beten, gibt er die Anweisung, alle zu verhaften statt sie zu erschießen.

Diese Opferrolle, in der sich die Christen darstellen, ist einfach nur heuchlerisch. Klar sind die meisten Christen friedlich, doch gerade unter den Fundamentalisten gibt es durchaus Terroristen. Man denke nur an die Lord’s Resistance Army in Uganda, militante Abtreibungsgegner in den USA oder rechtsextremistische Amokläufer, die meinen, sie müssten das „christliche Abendland“ vor Juden, Muslimen und Migranten verteidigen. Eine Christenverfolgung, wie sie im Film gezeigt wird, ist dagegen in den USA undenkbar und grenzt daher ans Lächerliche.

Das Ganze wird zudem auf die Spitze getrieben, da bereits eine Entrückung der Gläubigen stattgefunden hat, von der auch Officer Stones Familie betroffen ist. Wenn also Gott all seine Schäfchen zu sich in den Himmel geholt hat, warum befinden sich dann überhaupt noch Christen auf der Erde, die vom Antichristen verfolgt werden? Ein Beweis für Gottes Fehlbarkeit oder einfach nur eine Cinema Sin?

Die realen Satanisten würden jedenfalls nie so handeln, denn sie haben längst das Christentum unterwandert, beherrschen den Vatikan und haben die christliche Rechte bis hin zum Ku Klux Klan gegründet. Der Wolf kommt immer im Schafspelz. Der Antichrist tritt im Film zwar ebenfalls als falscher Messias auf, ist aber zu leicht durchschaubar. Das erste Anzeichen ist dabei schon seine Organisation O.N.E., mit der er impliziert, dass er der einzig wahre Gott ist, während das Christentum mehrheitlich die Dreifaltigkeit Gottes predigt.

Des Weiteren ist der Glaube an Gott verboten, womit sich der falsche Heiland endgültig entlarvt. Und um dem Fass die Krone aufzuschlagen, ist das Logo seiner neuen Weltordnung eine Pyramide mit Auge. Interessanterweise sehen also auch Christen das Zeichen Satans darin, womit sich die Deutung als Auge Gottes in der dreifaltigen Pyramide wohl restlos erledigt hat. Oder haben hier mal wieder nur die Freimaurer ihre Symbole platziert?

Während Officer Stone immer mehr Zweifel an der angeblichen Schuld der Christen kommen, erklärt sich sein Kollege die Wunder, die der Messias vollbringt, durch dessen möglicherweise außerirdische Herkunft. Zwar stellt sich im Verlauf des Films heraus, dass Macalousso tatsächlich der Teufel ist, aber die Alien-Theorie könnte eine unterschwellige Botschaft sein. Denn eines steht fest: Sollte das Buch der Offenbarung tatsächlich als Anleitung für die neue Weltordnung dienen, wird dies wenig mit Dämonen aus der Hölle zu tun haben. Das Blue Beam Project lässt grüßen.

Im Film braucht es dagegen keine technischen Taschenspielertricks. Macaloussos Schergen haben magische Fähigkeiten und können z.B. durch Wände gehen. Sie tragen übrigens allesamt Schwarz, die Farbe des Saturn, was ihre finstere Mission unterstreicht.

Die Handlung wird ebenfalls immer bizarrer. So verschmelzen am so genannten „Tag der Wunder“ Technologie und schwarze Magie. Von einer Christin bekommt Stone eine CD, auf der sich ein Programm für eine virtuelle Realität befindet. Um die CD zu knacken, sucht er einen Computerfreak namens Willie Spino (Tony Nappo) auf, der an den Rollstuhl gefesselt ist. Rein zufällig war dieser an dem Projekt beteiligt, allerdings nur auf einem niedrigen Level.

Am „Tag der Wunder“ sollen alle Menschen weltweit in die virtuelle Realität eintauchen und bekommen dafür gratis eine VR-Brille. Nachdem Spino seine Brille erhalten hat, müssen er und Stone fliehen, da Macalousso inzwischen nicht nur den zweifelnden Cop tot sehen will. Der Mitwisser soll ebenfalls über die Klinge springen.

Die Flucht führt die beiden zu einer christlichen Untergrundgruppe, welche von Spinos Stiefschwester Helen Hannah (Leigh Lewis) geleitet wird. Stone zweifelt allerdings auch am Christentum und hat die Alien-Theorie seines nunmehr toten Kollegen übernommen. Die Christen wollen ihn natürlich umgehend bekehren, was aber anfangs schwer ist, da Gott weder seine todkranke Mutter gerettet hat noch auf Bitten ein Glas umstoßen kann.

Spino hackt sich derweil in das Programm auf der CD und muss enttäuscht feststellen, dass die virtuelle Welt nur aus einem leeren weißen Raum besteht. In dieser Szene trägt er ein T-Shirt mit der okkulten Zahl 11, welche für Dualität steht. Wann hatte er eigentlich die Zeit, auf der Flucht die Wäsche zu wechseln? Oder soll hier nur angedeutet werden, dass er die Seiten wechseln wird?

Zunächst schäkert er noch mit der blinden Cindy Bolton (Carol Alt) herum, die ebenfalls nicht so recht in ihrem Glauben gefestigt ist. Bevor die beiden die Seiten wechseln, versucht es Macaloussos Scherge jedoch zunächst bei Stone, indem er ihn per Funk mit seiner entrückten Familie reden lässt. Ein Trick, wie ihn schon der T-1000 in „Terminator 2“ angewandt hat. Natürlich fällt der unschlüssige Cop voll darauf herein, will dem Teufel aber dennoch nicht die CD mit dem „Tag der Wunder“-Programm aushändigen. Stattdessen will er ein Virus in die Computer der O.N.E.-Zentrale einspeisen und den „Tag der Wunder“ damit platzen lassen.

Während Stone das O.N.E.-Gebäude infiltriert, probiert Spino das Programm erneut aus. Diesmal steht eine Guillotine in dem weißen Raum, auf der eine Pyramide mit Auge prangt. Irrwitzigerweise verletzt sich Spino tatsächlich am Finger, als er das Fallbeil berührt. Das hat schon fast etwas von „Nightmare on Elmstreet“, in dem sich die im Traum erlittenen Verletzungen ebenfalls in der Realität manifestieren.

Zunächst lässt der Computerfreak die Finger davon und meint, dass nur Satan höchstpersönlich diese virtuelle Realität programmiert haben kann. Er bespricht sich daraufhin mit den anderen, wobei eine Israelfahne im Hintergrund zu sehen ist. Das ist ein interessantes Detail, denn das biblische Armageddon soll sich im Nahen Osten befinden und der Antichrist sollte sich demnach dort aufhalten.

Die Schwarzkutten um Macalousso halten in der Zwischenzeit eine Satansmesse ab, mit brennendem, umgedrehtem Kreuz und allem, was dazu gehört. Damit starten sie den „Tag der Wunder“, bei dem sie auf den Hochmut und die Habgier der Menschen setzen, welche der Antichrist als wahre Werte preist.

Punkt 12 Uhr setzt sich Cindy aus Neugier die VR-Brille auf und kann den virtuellen Raum tatsächlich sehen. Sollte nicht eigentlich Jesus die Blinden sehend machen? Nun, der Zug ist dann wohl abgefahren, Satan ist schneller. Der begrüßt seine neue Anhängerin direkt persönlich und weiß, dass sie die Erste ist. Er spricht also direkt zu ihr und natürlich trägt Cindy ist dieser bedeutenden Szene die Farben Schwarz und Rot.

Nachdem sie sich von Gott losgesagt hat, erhält Cindy von Satan dessen Mal auf dem Handrücken. Wie bereits die Verletzungen manifestiert sich auch die 666 in der Realität.

Als Spino mitbekommt, dass Cindy sehen kann, lässt er sich ebenfalls auf den Teufel ein, um wieder laufen zu können. Jesus hat es mal wieder verpasst, die Lahmen gehen zu lassen und schwupdiwup hat schon wieder einer die Seiten gewechselt. Dabei wollte der Hacker noch kurz zuvor das Programm platt machen. Er hat es sich in weniger als einer Sekunde anders überlegt und plötzlich will er von Helen die Namen und Positionen der anderen Untergrundkämpfer. Als die beiden Überläufer auffliegen, erschießt Spino einen der Christen, während Helen die Flucht gelingt. Anschließend ermordet der eben noch nette Computernerd sogar seinen geliebten Hund.

Stone ist indessen kurz davor, das Computervirus einzuspeisen, lässt sich allerdings von Spino bequatschen, sich den „Tag der Wunder“ anzusehen. Ihm bietet der Antichrist seine entrückte Familie an, doch Stone durchschaut die Illusion.

Keine Illusion ist allerdings, dass alle, die sich nicht durch die dargebotenen Wunder bekehren lassen, sterben werden, wenn sie auf dem virtuellen Schafott landen. Ein ungünstiger Zeitpunkt, um sich vom Christentum bekehren zu lassen.

Man beachte die Baphomet-Geste.

Bevor das Beil fällt, quatscht Satan den neu erwachten Christen aber erst mal zu und offenbart ihm seine Weltherrschaftspläne. Er erwartet, dass die meisten Menschen seine verlockenden Angebote annehmen werden und ist bereit, ihnen alles zu geben, was sie sich wünschen. Alle anderen werden, gefangen im Programm, den Tod finden. So würde Jesus keinen Grund mehr haben, zur Erde zurückzukehren, die dann Satan allein gehören würde.

Doch wie das immer so ist, wenn Bösewichte zu viel labern, rettet die Verzögerung dem Helden das Leben. Seine Freunde befreien ihn in letzter Sekunde aus dem Programm. Um die Spannung noch etwas zu erhöhen, brauchen die Guten verdammt viel Zeit, um das Computervirus in den Rechner des Teufels einzuspeisen. Sie werden von den Sicherheitswächtern Satans gestellt und sollen lebendig verbrannt werden. Aber, welch Wunder, am Ende geht alles gut aus. Das Virus ist nicht mehr aufzuhalten und die gläubigen Christen erweisen sich als feuerfest.

Am Ende wird der „Tag der Wunder“ auf unbestimmte Zeit verschoben und der ewige Kampf Gut gegen Böse geht in die nächste Runde. Der Antichrist ist darüber sehr erbost und hält in Jerusalem eine Hasspredigt zwischen den Säulen Jachin und Boas. Diese sollen wohl das Portal des neuen salomonischen Freimaurertempels darstellen, der in Jerusalem entstehen soll.

Fazit: Der zweite Teil der „Revelation“-Reihe steckt voller Klischees und ist nur schwer zu ertragen. Einerseits handelt es sich zweifelsfrei um evangelikale Propaganda, doch andererseits trägt der Film deutlich die Handschrift der Freimaurer, die ihre Symbole in den korrekten Kontext setzen. Im Prinzip ist es auch egal, ob man die Menschen dazu aufstachelt, dem Antichristen oder dem Christentum zu folgen, da für die geplante Apokalypse beide Seiten gebraucht werden.

Es wäre das Beste, sich keiner Seite anzuschließen, denn wie es scheint, wollen Satanisten, Evangelikale, radikale Zionisten und Islamisten alle dasselbe. Sie glauben an das Armageddon und wollen es absichtlich herbeiführen. Die Offenbarung des Johannes könnte damit zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden. Solche Filme dienen dazu, die Menschheit darauf vorzubereiten, während irre NWO-Faschisten wie Trump, Bolsonaro und Netanjahu fleißig an der Eskalationsschraube des Nahostkonfliktes drehen. Warum haben die wohl Jerusalem zu Israels Hauptstadt erklärt, obwohl die Stadt im Westjordanland liegt? Vielleicht um die Schlussszene von „Revelation II“ mit dem Antichristen vorzubereiten?

Die 10 bedeutsamsten Kinofilme 2017

2017 wurden wir wieder mit einer ganzen Reihe von Filmen bombardiert, die uns nur vordergründig unterhalten sollen, während sie im Kern der Konditionierung auf eine neue Weltordnung dienen. Zuweilen geht es um eine ganz bestimmte politische Agenda, manchmal aber auch um das okkulte Glaubenssystem dahinter.

Sicherlich reicht eine Liste von gerade einmal 10 Filmen nicht aus, um das gesamte Ausmaß der Konditionierung zu präsentieren. Es handelt sich im Folgenden lediglich um eine Auswahl der mit Abstand bedeutendsten Werke, wobei die Platzierung nicht unbedingt einer Gewichtung entspricht. Ebenso geht es nicht darum, wo die Botschaft am subtilsten oder offensichtlichsten vermittelt wird. Für jene, die sehen können, ist sie ohnehin in jedem Fall sehr offensichtlich.

Platz 10: „Alien: Covenant“

Wie bereits im Vorgänger „Prometheus“ wird auch in der Fortsetzung „Alien: Covenant“ die Prä-Astronautik bedient. Die geflügelte Sonne, die in der Antike bei den Sumerern und Ägyptern eine zentrale Rolle spielte, ist dementsprechend omnipräsent.

Die Hypothese der Astronautengötter tritt jedoch zunehmend in den Hintergrund, ebenso wie der Kanon der alten „Alien“-Filme. So liegt der Ursprung der Xenomorphe neuerdings nicht mehr in grauer Vorzeit. Stattdessen werden sie erst in der Zukunft vom Androiden David auf Basis des schwarzen Öls designt. Vielleicht möchte Ridley Scott uns damit andeuten, dass der militärische-industrielle Komplex plant, das Black Goo als biologische Waffe gegen die Menschheit einzusetzen?

Platz 9: „Thor: Tag der Entscheidung“

Der neuste „Thor“-Film spielt ebenfalls auf fernen Welten und ist mit Abstand der unterhaltsamste Teil der Reihe. Was sollte dieser bunte Spaß also mit der neuen Weltordnung zu tun haben? In diesem Fall geht es um den religiösen Überbau, denn die Götterdämmerung Ragnarök hat viel vom biblischen Armageddon. Thors Schwester Hela verkörpert dabei den Antichristen, der das heilige Land in eine imperialistische Diktatur verwandelt. Dabei wird übrigens offenbart, dass unter der demokratischen Fassade schon immer ein finsteres Regime lauerte, dessen Verbrechen mittels Geschichtsrevisionismus vertuscht wurden.

Der Kampf gegen das Regime des Antichristen und seine Armee von Untoten, was übrigens ebenfalls eine Anspielung auf das biblische Armageddon ist, verläuft nicht gut und das Warten auf ein göttliches Eingreifen ist vergebens. Die Lösung, die Thor vorschlägt, könnte nicht okkulter sein. Er entfesselt Surtur, welcher Asgard in Schutt und Asche legt. Surtur hat frappierende Ähnlichkeit mit dem Teufel, womit hier Satan als Retter des Universums glorifiziert wird.

Platz 8: „Immer noch eine unbequeme Wahrheit“

Al Gore tischt uns nun schon zum zweiten Mal seine bequeme Unwahrheit auf. Geht es nach ihm, ist CO2 einfach an allem Schuld. Sei es am Artensterben oder dem Regenwaldschwund. Wahrscheinlich steckt das fiese CO2 sogar hinter Fukushima und den Plastikmüllinseln. In jedem Falle ist es eine Ablenkung von sämtlichen Umweltverbrechen kapitalistischer Großkonzerne, denn der vorgeschobene Klimaschutz hat rein gar nichts mit konsequentem Umweltschutz zu tun. Es bleibt zu hoffen, dass Al Gore für seine neuerlichen Weltuntergangsphantasien nicht noch einen Friedensnobelpreis bekommt.

Platz 7: „Blade Runner 2049“

Die Tyrell Corporation schickt eine neue Generation Replikanten ins Rennen, die von Menschen kaum noch zu unterscheiden ist. Menschen und Maschinen waren sich dabei offensichtlich schon im ersten „Blade Runner“ ähnlich genug, damit Rick Deckard und die Replikantin Rachael ein gemeinsames Kind zeugen konnten. Um dieses geht es in der Fortsetzung. „Blade Runner 2049“ ist ohne Zweifel ein weiterer Meilenstein in Sachen Transhumanismus.

Das Kinoplakat in den Farben der Freimaurergrade.

Platz 6: „Kingsman: The Golden Circle“

Vordergründig geht es im zweiten Teil von „Kingsman“ um eine psychopathische Drogengangsterin, die einen ungesunden Appetit auf Menschenfleisch hat. Außerdem betätigt sich Poppy als Terroristin und rein zufällig ist mal wieder London das Ziel.

Doch zurück zu Poppys Kerngeschäft. Über die Drogen verbreitet sie einen Virus, für den nur sie das Gegenmittel hat. Damit will sie die gesamte Welt um Geld und Macht erpressen. Dumm nur, dass der amerikanische Präsident, der vom Verhalten her stark an Donald Trump erinnert, nicht mitspielt. Für ihn ist es die Gelegenheit, die USA von Kiffern und Junkies zu säubern.

Die am Virus erkrankten Menschen lässt der Präsident in Stadien inhaftieren und ohne medizinische Versorgung zugrunde gehen. Das erinnert doch stark an die FEMA-Camps, von denen hunderte über die gesamte USA verstreut für einen solchen Katastrophenfall bereit stehen. Im Falle einer Seuche oder auch eines Bürgerkrieges ließen sich ganze Bevölkerungsteile schnell internieren und beseitigen. „Kingsman: The Golden Circle“ thematisiert diese Gulags in einer Offenheit, dass es selbst Skeptikern die Sprache verschlagen müsste.

Platz 5: „Geostorm“

Öffentlich zugänglichen Dokumenten zufolge plant der militärisch-industrielle Komplex der USA, das Wetter bis spätestens 2025 als Waffe einzusetzen zu können. In „Geostorm“ werden die Wetterwaffen natürlich mit dem frommen Ziel erbaut, den Klimawandel aufzuhalten. Doch eine kleine Machtclique im Weißen Haus bemächtigt sich des Wetterkontrollnetzes und löst eine weltweite Klimakatastrophe aus. Ziel ist es, die Welt gemäß der eigenen Machtansprüche umzugestalten und dabei missliebige Regierungen auszuschalten sowie die Bevölkerung drastisch zu reduzieren.

Natürlich kann die Welt gerettet werden und wird bei der Gelegenheit auch gleich unter der Flagge der UN vereint. Mit anderen Worten, alle Länder sollen sich gefälligst freiwillig der neuen Weltregierung unterordnen oder sie werden mit Wetterwaffen bedroht. Rein zufällig sind zwei der Angriffsziele Hong Kong und Moskau. Die Drohung gegen China und Russland ist mehr als offensichtlich.

Platz 4: „Fack ju Göhte 3“

Was macht eine deutsche Komödie in dieser Liste? Das werden sich jetzt gewiss einige Leser fragen. Wer einen Blick hinter die witzige Fassade des „Final Fack“ wirft, wird die Antwort schnell finden. Als Herr Müllers missratene Klasse mal wieder den Unterricht schwänzt, begegnet er im Park einer älteren Dame, die ihren Hund mittels RFID-Chip ortet. Kurzer Hand beschließt er, seine Problemschüler ebenfalls chippen zu lassen, um sie zukünftig überall finden zu können. Am Ende wirbt sogar die Goethe-Gesamtschule mit einem RFID-Programm, damit keine Schüler mehr verloren gehen.

Es ist kein Zufall, dass sich diese Botschaft gezielt an ein jüngeres Publikum richtet. Immerhin ist es die nächste Generation, die in einer Welt leben muss, in der implantierte RFID-Chips Ausweispapiere und Geldkarte ersetzen werden. Die Zustimmung der Bevölkerung ist dafür nicht erforderlich, allerdings durchaus wünschenswert für die Herrschenden. Deshalb wird der gläserne Bürger zunehmend als Normalität beworben. „Fack ju Göhte 3“ ist dabei schon der dritte deutsche Film innerhalb von nur zwei Jahren, in dem Jugendliche gegen ihren Willen gechippt werden. Welche Ausmaße das Ganze annehmen kann, zeigen „Boy 7“ und „Jugend ohne Gott“.

Platz 3: „Jugend ohne Gott“

„Jugend ohne Gott“ zeigt eine dystopische Zukunft, in der es keine Mittelschicht mehr gibt. Die verelendeten Massen leben in Ghettos und haben kaum Zugang zu Bildung. Die Oberschicht schickt ihre Brut derweil an private Eliteuniversitäten, wo sie zum Gehorsam gedrillt werden. Interessanterweise erhalten auch die reichen Kids während des Auswahlverfahrens RFID-Chips. Implantiert wird diese in die Hand, wo die Menschen laut der Johannesoffenbarung einst das Malzeichen des Tieres tragen werden.

Zach, der Zweifel an diesem abartigen System hat, verliebt sich in die verwahrloste Ewa, welche sich illegal außerhalb ihres Ghettos aufhält. Sogar Waldspaziergänge sind für die Unterschicht tabu, sie werden regelrecht in ihren Ghettos interniert wie die Juden in Warschau. Als schließlich eine Mitschülerin von Zach ermordet wird, fällt der Verdacht natürlich sofort auf die unschuldige Ewa.

In Wirklichkeit ist jedoch der Millionärssohn Titus der Mörder, der die Tat aus einer Mischung von Entertainment und Überlegenheitskomplex begangen hat. Über sich selbst sagt er, dass es gut sei, nichts zu fühlen, weil ihn das stark mache. Er rechnet sich selbst der Elite zu, die diese Gesellschaft führt, was höchst brisant ist. Diese Aussage offenbart nämlich, dass wir von Psychopathen regiert werden, die keinerlei Empathie und Schuldgefühl kennen.

Der Name Titus ist bei alledem kein Zufall, denn er spielt auf den römischen Kaiser Titus (39-81) an, welcher einerseits den zweiten jüdischen Tempel in Jerusalem zerstören und andererseits den Bau des Kolosseums vollenden ließ. Insbesondere letzteres war ein blutiges Symbol der Unterdrückung sowie der abartigen Gelüste der Herrschaftselite. „Jugend ohne Gott“ bringt damit ziemlich genau auf den Punkt, was Sache ist.

Platz 2: „The Circle“

Man stelle sich vor, es gäbe keinerlei Privatsphäre mehr… Ach halt, das haben wir ja schon. In „The Circle“ geht es um einen Konzern, der frappierend an Google oder Facebook erinnert und tief in die Intimsphäre aller Menschen eindringt. Kameras an jeder Ecke, ein Himmel voller Videodrohnen und das komplett überwachte Smart Home werden hier als Utopia glorifiziert.

Tatsächlich gibt es auch Kritik, denn mittels interaktiver Webfahndung werden nicht nur verurteilte Kriminelle dingfest gemacht, sondern auch völlig unbescholtene Menschen in den Tod getrieben. Die Protagonistin Mae Holland zieht jedoch nicht die richtigen Schlüsse daraus. Sie schlägt stattdessen vor, zukünftig politische Wahlen im sozialen Netzwerk des Circles durchzuführen. Sie verschwendet dabei keinen Gedanken daran, dass es damit kein Wahlgeheimnis mehr gibt, Nichtnutzer von Wahlen ausgeschlossen werden und private Konzerne die Wahlen manipulieren können.

Mae zweifelt auch nicht an der permanenten Überwachung, obwohl das Sexleben ihrer eigenen Eltern im Internet ausgebreitet wird und diese daraufhin den Kontakt mit ihr abbrechen. Ihre Kritik beschränkt sich einzig drauf, dass die Konzernchefs des Circle ihr eigenes Privatleben geheim halten. Mit anderen Worten ist es vollkommen okay, dass private Konzerne intime Daten aller Menschen sammeln und vermarkten, solange sich deren Bosse davon nicht ausnehmen. Was für ein erschreckendes Fazit!

Platz 1: „What happened to Monday“

Es gibt Filme, die bestimmte Teilaspekte der neuen Weltordnung thematisieren. Und es gibt Filme, die die neue Weltordnung in ihrer Gänze aufzeigen. „What happened to Monday“ spielt in einer dystopischen Zukunft, in der die Erde hoffnungslos überbevölkert ist. Um die wachsende Bevölkerung zu ernähren, wird auf Gentechnik gesetzt, was jedoch zu einer Häufung von Mehrlingsgeburten führt. Um der Lage Herr zu werden, betreibt der totalitäre Polizeistaat eine noch krassere Einkindpolitik als China.

Wer mehr als zwei Kinder in die Welt setzt, muss nicht nur Strafe zahlen, die überzähligen Kinder werden gleich einkassiert. Dies gilt auch bei der Geburt von Zwillingen oder Mehrlingen. Die sieben Schwestern Monday, Tuesday, Wednesday, Thursday, Friday, Saturday und Sunday müssen daher ein Doppelleben führen. In den eigenen vier Wänden dürfen sie Individuen sein, doch in der Außenwelt müssen sie ein und dieselbe Person spielen.

Eines Tages verschwindet Monday und auf die verbliebenen Schwestern wird Jagd gemacht. Der Film spart dabei nicht mit drastischen Gewaltszenen, was insbesondere auf das Finale zutrifft. Denn die überlebenden Schwestern finden heraus, dass die eingesammelten Kinder nicht wie von der Propaganda behauptet in Kälteschlaf versetzt werden, um in der Zukunft ein besseres Leben zu führen. Stattdessen werden sie bei lebendigem Leibe eingeäschert.

Fassen wir mal kurz zusammen: Faschismus – abgehakt. Biometrische Pässe und Videoüberwachung – abgehakt. Gentechnik – abgehakt. Bevölkerungsreduktion – abgehakt. Brandopferung von Kindern – abgehakt. Schöne neue Weltordnung!

NWO-Comics im Zeichen der Pyramide

Wenn ein Comic schon „New World Order“ heißt, sollte man sich über die entsprechende Symbolik nicht wundern.

DC propagiert ebenfalls die neue Weltordnung.

Wobei Superman zuweilen schon mal in der Gegend von Pyramiden herumschleicht.

Manche Comiczeichnerseele brennt regelrecht für die NWO.

Doch genug von den „New World Order Comix“, die mal mit und mal ohne Pyramide daher kommen.

Die Pyramide mit Auge finden wir auch bei der „Occult Crime Taskforce“.

Oder bei den morbiden „Hero Chronicles“.

Überraschender Wahlausgang in den USA

von Anton Nymous

Amerika hat gewählt und das Ergebnis ist durchaus eine Überraschung. Obwohl Hillary Clinton die Wunschkandidatin der Hochfinanz und des militärisch-industriellen Komplexes war, zieht nun Donald Trump ins Weiße Haus. So ganz wirkungslos ist die ganze Konditionierung in Filmen und Fernsehen allerdings nichts geblieben. Tatsächlich erhielt Hillary Clinton nämlich 574.064 Stimmen mehr als ihr Kontrahent. Das sind über eine halbe Millionen Amerikaner, deren Wünsche aufgrund des undemokratischen Wahlmännersystems einfach ignoriert werden.

Die große Frage lautet nun: Stehen mit Trumps Wahlsieg die Pläne für eine neue Weltordnung auf der Kippe? Mitnichten! Sicherlich war Trump nicht der Favorit, was vor allem daran liegt, dass er ein schwer zu kontrollierender Egomane ist. Den US-Konzernen dürfte z.B. Trumps ablehnende Haltung gegenüber TTIP missfallen. Der 3. Weltkrieg scheint ebenfalls in weite Ferne gerückt, da Trump ein Putinfreund ist und obendrein die NATO schwächen könnte. Der finale Akt in der Konstruktion der neuen Weltordnung verschiebt sich damit ebenfalls, zumal ja ohnehin Hillary die UFO-Begeisterte ist.

Die Pläne der okkulten Elite werden also ziemlich durcheinander gewirbelt. Allerdings wird Trump nichts tun, was dem Ziel einer neuen Weltordnung wirklich schaden würde. Immerhin gehört er selbst zum Club und ist ein enger Freund der Clintons. Seine Eigensinnigkeit macht er zudem dadurch wett, dass er die sozialen Missstände innerhalb der USA verschärfen und die Stimmung gegen Minderheiten, insbesondere Migranten und Muslime, weiter anheizen wird. Auch das dient der Agenda.

Wo genau er wirklich steht, hat Trump gleich nach der Wahl offenbart. Zum einen beabsichtigt er, den Goldman Sucks Banker Steven Mnuchin zum Finanzminister zu ernennen. Es wäre wohl nicht mehr die USA, wenn nicht diese korrupte Großbank den Finanzminister stellen würde. Diese Entscheidung geht auch gleich mit dem nächsten Punkt konform, denn wo geklüngelt wird, da sind die Freimaurer nicht weit.

An ihren Symbolen sollt ihr sie erkennen und davon gab es beim Gespräch zwischen Trump und dem scheidenden US-Präsidenten Obama so einige. Als erstes fällt sofort Trumps Pyramidengeste auf. Da hat er schon mal was mit der deutschen Kanzlerin gemein. Das entlarvt auch gleich mal wieder die AfD, welche Trumps Wahlsieg selbstverständlich feiert, aber immer noch gegen Merkel wettert. Autorisierte Helden, die die Stimmung in Richtung gesellschaftlicher Spaltung anheizen sollen.

Kommen wir aber zum wichtigsten Hinweis und das ist Trumps rote Krawatte. Da der Milliardenerbe weder Sozialist noch Kommunist ist, kann diese nicht im politischen Sinne gedeutet werden, sondern nur als Frabencode der Hochgradfreimaurerei nach Schottischem Ritus. Obama trägt derweil eine blaue Krawatte, welche die niedrigen Grade der Johannesfreimaurerei repräsentieren könnte. Trump steht in der Freimaurerhierarchie also weit über Obama und man könnte herrlich darüber spekulieren, ob das nun an der Hautfarbe oder der Dicke des Geldbeutels liegt.

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Wer solche Signale zu deuten weiß, kann sich bereits denken, dass es unter Präsident Donald Trump bestenfalls 4 Jahre Stillstand geben wird, aber auf keinen Fall eine Verbesserung der Lebenssituation einfacher Arbeiter. Clinton kann indes immer noch seine Nachfolge antreten. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.