Inside Job Teil 2 – Illuminaten und Vampire

von Joe Doe

Die Serie „Inside Job“ wurde nach nur einer Staffel abgesetzt. Diese wurde kurioserweise schrittweise in zwei Teilen veröffentlicht. Zum Ende des ersten Teils wurde Reagan Ridley um ihren Posten als CEO der Cognito Inc. betrogen. Der Schattenrat hat einfach ihrem Vater das Ruder überlassen, der gelinde gesagt durchgeknallt ist. Seiner Tochter sind inzwischen ebenfalls ein paar Sicherungen durchgebrannt und so ist sie es nun, die zum Beginn des zweiten Teils vor dem Weißen Haus steht und vor dem Deep State warnt. Ihr Bombengürtel besteht dabei nur aus Toblerone-Riegeln. Andere wären auch gar nicht infrage gekommen, denn die sind wenigstens pyramidenförmig.

Außerdem hat sie sich ein Tattoo stechen lassen. Mit einem Schmetterling, der hier für das Monarch-Programm stehen könnte, denn immerhin hat ihr Vater sie als Kind einer Hirnwäsche unterzogen. Inzwischen ist sie dermaßen durch den Wind, dass sie nicht mal weiß, wann sie sich das stechen lassen hat.

Rand Ridley leidet indessen unter Größenwahn und gestaltet die Firmenzentrale gemäß seinem Ego um.

Außerdem hat er Dutzende Überwachungskameras in den Damentoiletten installieren lassen. Kritikerinnen werden umgehend ins Geheimgefängnis entsorgt. Rand erschafft einen Deep Police State, den er selbst „Ridley-Regime“ tauft.

Schon in der ersten Staffel hat er sein eigenes Haus zu einer Überwachungszentrale ausgebaut.

Als Reagan von ihm auf Eis gelegt wird, lädt Brett sie zu den Anonymous Anonymous ein, deren Logo an die Anonymen Alkoholiker angelehnt ist. Ja, deren Logo ist ebenfalls eine Pyramide, ganz real.

In der Selbsthilfegruppe, die vom Mottenmann geleitet wird, sitzen u.a. ein Maulwurfsmensch, ein Aluhutträger, der Slenderman und ein Illuminat, der Reagan sofort ins Auge fällt.

Nachdem der Illuminat Reagan gedisst hat, verlässt sie die Gruppe sofort wieder. An der Wand links neben dem Ausgang hängt ein Plakat, das auf ein satanisches Bibelstudium am Freitag hinweist. Ganz stilecht mit umgedrehtem Pentagramm, Baphomet und 666.

Die anderen Teammitglieder schickt Rand zur alljährlichen Zeremonie in den Bohemian Grove. Dr. Andre vergleicht das mit dem Burning Man, nur dass dort echte Menschen verbrannt werden.

Eigentlich ist das Thema zu ernst, um darüber Witze zu machen. Während im realen Bohemian Club Politiker, Konzernvorstände, Banker und andere Superreiche Mitglied sind, nennt die Serie Reptiloide, Atlanteaner, die katholische Kirche, eine Clowntruppe namens Juggalos, Cognito Inc. und die Illuminaten als Teilnehmer.

Bei Letzteren trägt der Boss ein Geweih, was wieder mal auf den Teufel verweist.

Dietrich, der Anführer der Illuminaten, sieht aus unerfindlichen Gründen dem dänischen Schauspieler Mads Mikkelsen sehr ähnlich.

Die beiden Gruppen sind Erzrivalen, die sich gegenseitig Streiche spielen. Bisher hat Cognito Inc. immer den Kürzeren gezogen. Um die Illuminaten diesmal zu schlagen, will Rand seinen Körper mit Nanobots verstärken.

Das Ritual wird ganz stilecht in einer Vollmondnacht abgehalten und die Kapuzenträger machen eine freimaurerische Pyramidengeste.

Im Publikum sind u.a. George W. Bush und Henry Kissinger zu sehen, die tatsächlich Mitglieder des Bohemian Clubs sind.

Während die anderen Gruppen einigermaßen normal auftreten…

…kommen die Illuminaten mit einer Pyramide aus dem Erdboden. Wieder einmal wird hier Freimaurersymbolik falsch angewandt und damit der falsche Mythos gestärkt.

Ebenso passt die Pyramidengeste eher zu den Freimaurern, die hier einmal mehr außen vor gelassen werden.

Der Anführer der Illuminati trinkt zur Begrüßung Blut aus einem gehörnten Tierschädel. Auch das ist historisch nicht belegt und passt eher zu den Satanisten.

Das eigentliche Symbol der Illuminaten war die Eule der Minerva. Diese ist tatsächlich auch das Zeichen des Bohemian Clubs und daher im Grove präsent.

Am Buffet gibt es bedrohte Tierarten und Magic Myc beschwert sich, dass in den Getränken kein echtes Jungfrauenblut ist.

Der VIP-Bereich ist im Grove den „Visuell Inakzeptablen Personen“ vorbehalten.

Unterdessen beginnt der Wettstreit, zu dem u.a. eine Menschenjagd gehört. Das Opfer befindet sich in einer Kiste mit einem Skarabäus und trägt einen gehörnten Tierschädel als Maske. Außerdem ist es mit blauer Farbe bemalt, wie die Menschenopfer der Maya in Mel Gibsons „Apocalypto“.

Rand und sein Erzrivale haben diesmal kaum eine Chance. Beide haben sich mit Naniten gepimpt, doch beide haben Untergebene, die sie aus Rache sabotieren. Bei Rand ist es Tochter Reagan und beim Illuminatenoberhaupt der Typ aus der Selbsthilfegruppe. Dummerweise werden die beiden erwischt und landen in einer Zelle, wo sie auf Alex Jones treffen. Die Serie ist aktuell genug, um ihn an dieser Stelle einen Schulschießereileugner zu nennen, was tatsächlich zutrifft und ganz real zu einer Verurteilung geführt hat.

Zwischenzeitlich sind die Atlanteaner disqualifiziert worden und der Oberilluminat posiert mit Pyramidengeste vor der steinernen Eule.

Reagan und ihr neuer Freund ziehen sich ins Innere der Eule zurück, wo sie miteinander rummachen. Dabei aktivieren sich ihre Fernsteuerungen für die Nanobots, was ihre Chefs in eine peinliche Lage bringt. Dies führt jedoch erstmals zu einem Unentschieden.

Glenn und Myc haben sich unterdessen den Horrorclowns angeschlossen. Als sie jedoch ihr Spiegelbild ansehen, ändern sie ihre Meinung.

Die Folge endet mit einem nackten Alex Jones, der hier den Burning Man gibt…

…und einem entkommenen Ex-CEO, der das Menschenopfer war. So viel zum Auftakt des zweiten Teils, der es mal wieder so richtig in sich hat.

Während Reagan mit dem Illuminaten anbandelt, hat ihre Mutter Tamiko eine Affäre mit Keanu Reeves. Zuvor hat sie schon ganze Gruppen von Promis gedatet, wobei der Feuerjongleur in einem Dreieck hängt.

Mit Reeves hat Tamiko allerdings total ins Klo gegriffen, denn der entpuppt sich als Vampir. Reagan erwischt ihn beim Blutschlürfen, was erklärt, warum er in seinem Alter immer noch so jung aussieht.

Der Vergleich verschiedener Fotos aus unterschiedlichen Epochen offenbart ebenfalls, dass er nicht gealtert ist. Dieser Gag dürfte auf ähnliche Fotovergleiche anspielen, die im Internet kursieren und als angeblicher Beleg für Reinkarnation herangezogen werden.

Natürlich stecken wie immer die Illuminaten dahinter, die erfolgreiche Stars für ihre Zwecke einspannen. Tatsächlich sind viele Stars jedoch keine Illuminaten, sondern Freimaurer und deren Symbolik ist wieder einmal stets präsent.

Um ewig jung zu bleiben, brauchen die Stars das Blut junger Frauen. Der Verweis auf Leonardo DiCaprio, welcher der Blutrünstigste von allen sein soll, spielt darauf an, dass dessen Freundinnen stets um die 20 sind, während er immer älter wird.

Um seine Ex zurückzuerobern, versucht sich Rand ebenfalls als Actionstar, was gehörig nach hinten losgeht. Der Trailer kommt natürlich nicht ohne umgedrehte Pyramiden aus.

Dass er in seinem Film Schlangen zerbeißt, dürfte indes bei den Reptiloiden gar nicht gut ankommen.

Nachdem er ein Jugendserum genommen hat, um vor der Kamera besser auszusehen, verwandelt er sich in ein Baby. Reagan versucht unterdessen, einen Keil zwischen Tamiko und Keanu zu treiben, was diese völlig falsch interpretiert. Schlussendlich wird sie zur Vampirjägerin.

Während des Kampfes stürzen die beiden in eine geheime Vampirkirche voller Pentagramme und Satansdarstellungen. Als Reagans Mutter dort aufkreuzt, gesteht Keanu ihr, dass er ein Vampir ist, aber Tamiko Ridley wirklich liebt und sie nicht aussaugen will.

Das betrachten seine Vampirbrüder jedoch als Schwäche. Unter ihnen finden sich Nicolas Cage und Johnny Depp, die beide tatsächlich schon Vampire gespielt haben. Von daher wäre es eigentlich ein guter Gag gewesen, sie in ihren Rollen aus „Dark Shadows“ und „Renfield“ zu zeigen. Depp ist darüber hinaus seit 2015 Mitglied der Rockband Hollywood Vampires, was nicht passender sein könnte. Von daher hätte eigentlich auch Alice Cooper mit in diese Episode gehört.

Jedenfalls wollen die anderen Tamiko opfern und aussaugen.

Reagan springt jedoch dazwischen und gibt ihnen das Blut ihres Vaters. DiCaprio meint erst, dass ihn Babyblut unsterblich machen würde, doch Rand ist lediglich künstlich verjüngt und sein Seniorenblut bringt die Vampire um. Alle bis auf Keanu, mit dem Tamiko trotzdem Schluss macht, weil er ihr zu alt ist.

In der dritten Episode des zweiten Teils erhält Myc Cellium eine Einladung zum Klassentreffen. Da Pilze in Clustern leben, bittet er seine Kollegen, sich als sein Schwarm auszugeben.

Da es unter die Erde geht, wird hier wieder mal die Theorie der hohlen Erde bedient.

Allerdings geht es nicht auf die Innenseite der Hohlerde, wo sprechende Dinosaurier leben. Das Pilzvolk lebt in einer Höhle.

Um den Aufenthalt für die Menschen etwas angenehmer zu machen, erzeugen die Pilze eine ansprechende Halluzination.

Dr. Andre nutzt die Party bei den Pilzleuten, um Glenn Magic Mushrooms anzudrehen. Ein Wunder, dass das von den Gastgebern toleriert wird.

Wie sich herausstellt, war Myc ein totaler Loser, doch da seine Kollegen für ihn lügen, erfährt er endlich Anerkennung von seinem Volk. Zumindest bis Reagan der Kragen platzt und sie allen die Wahrheit erzählt.

Während eines Pilztrips erfahren Glenn und Andre ebenfalls eine Wahrheit. Die Pilze waren maßgeblich für die Entwicklung des Affen zum Menschen verantwortlich, wurden aber anschließend von selbigen in den Untergrund verbannt. Nun sinnen sie auf Rache.

Mühsam gelingt es den Menschen, sich aus der Halluzination der Pilze zu befreien. Anschließend lösen sie Myc aus der Harmonie mit seinem Volk, indem sie ihn beleidigen und provozieren. Nachdem das gelungen ist, überträgt er seine Persönlichkeit auf die anderen Pilze, die sich fortan gegenseitig bekämpfen.

Rand, der sein Büro zwischenzeitlich umdekoriert hat, ohne dabei auf Freimaurersymbole zu verzichten, hat indes andere Probleme.

Jemand lebt in den Wänden seiner Firma und dieser jemand stellt sich als sein Amtsvorgänger heraus. Dieser weist ihn auf die Abhörwanzen der Roben hin, weshalb Rand ihn am Ende als Praktikant einstellt. Im Versteck des Ex-CEO wimmelt es mal wieder von Freimaurersymbolen.

Die vierte Episode beginnt mit einer Schlagzeile über Leonardo DiCaprio, dessen Freundin über seinen Gewichtsverlust klagt. Tatsächlich hat er zwei Folgen zuvor mehr als nur stark abgenommen, er ist förmlich zu Staub zerfallen.

In der Küche bei Cognito Inc. hängt ein Plakat mit allsehendem Auge an der Wand, welches auf die permanente Überwachung hinweist.

Der nächste Auftrag stammt von der katholischen Kirche, die unter Mitgliederschwund leidet. Um die Schäfchen zurück in den Schoß der Kirche zu treiben, soll Cognito Inc. eine gefakte Hölle in Rom entfesseln.

Disney hat bereits Prototypen mechanischer Dämonen entwickelt.

Der neue Papst hat jedoch von dem teuflischen Plan erfahren und lehnt diesen ab, weil er sehr liberal ist. Eine Anspielung auf Franziskus, der sich tatsächlich um Frieden, Versöhnung und Toleranz bemüht. So weit, dass er schwule Hunde verheiratet, würde der echte Papst allerdings nicht gehen.

Cognito Inc. möchte ihn jedenfalls einer Gehirnwäsche unterziehen, um aus ihm einen konservativen Hardliner zu machen, der dem Plan zustimmt. Rand geht es dabei vor allem ums Geld. Seine Tochter vermasselt den Job jedoch und gibt dem Papst eine Überdosis Hirnwäsche.

Ihr Team ist ebenfalls unterwegs nach Rom und nimmt den Denver Airport. Unter den Klöten des Pferdes Bluecifer liegt der Geheimeingang zum Flughafen der Schattenregierung.

Die dargestellten Freimaurersymbole finden sich tatsächlich am Flughafen von Denver und das keineswegs nur unterirdisch, sondern auch im öffentlichen Teil.

Die grässlichen Dämonenfiguren gibt es ebenfalls im öffentlichen Gebäude. Für den Geheimflughafen hätte man sich da schon was Besseres einfallen lassen können.

Und zwar mehr als nur ein Gate 66 sowie eine kaum sichtbare 666.

Obwohl der Wachschutz Glenn mit größtem Respekt begegnet, lässt der Delphinmensch selbst jeden Respekt vor dem Flughafenpersonal vermissen. Damit zettelt er völlig unnötig einen Streit an, welcher die Abreise stark verzögert. Doch mit der Deep State TSA ist nicht zu spaßen. Wie ein Schild verrät, kontrollieren sie sehr gründlich.

In Rom bricht unterdessen die Hölle los, entfesselt vom hirngewaschenen Papst.

Als Reagan und ihr Illuminatenfreund die Hirnwäsche rückgängig machen wollen, verbannt der Papst sie in die Hölle.

Es geht gleich bis runter in den neunten Kreis.

Im Beichtstuhl der Hölle finden Reagan und ihr Freund wieder zueinander.

Anschließend beenden sie das Höllenspektakel und verwandeln den Papst wieder zurück in einen liberalen Friedensapostel. Als der Rest des Teams endlich eintrifft, sieht Rom dennoch aus wie zu Zeiten Neros.

In der nächsten Folge geht es um Bretts Familienprobleme. All seine Geschwister können erfolgreiche Karrieren vorweisen, doch da sein Job der Geheimhaltung unterliegt, steht er im Ranking ganz unten. Sein Bruder steht dagegen ganz oben, da er für den Senat kandidiert. Brett entschließt sich zu einer Gegenkandidatur, wobei er auf die Unterstützung der von Cognito Inc. kontrollierten Medien setzen kann. Die füttern Amerika mit rechtspatriotischem Bullshit, der die Massen für einen autoritären Staat begeistern und den Verkauf von Waffen fördern soll.

Außerdem werden unterschwellige Botschaften platziert, welche die Amerikaner dazu verleiten sollen, ungesunde Produkte zu konsumieren.

Brett fordert in seiner Kampagne u.a. das Wahlrecht für Waffen. In den USA könnte das glatt durchgehen.

Er betrachtet es als sein gutes Recht, bedrohte Tierarten mit einem Katapult auf seine Goldbarren schießen zu dürfen. Das ist nicht nur totaler Unsinn, sondern eine Parabel auf die umweltfeindliche Lebensweise der Superreichen, die den Begriff der Freiheit bis ins Absurde verdrehen.

Aber das kommt bei den verblödeten Massen leider sehr gut an. Vor allem bei rechten Preppern.

Die Fanpost, die Brett erhält, ist alles andere als eine Auszeichnung. Darunter vom Republikaner Mitch McConnell.

Schnell liegt Brett in den Umfragen vor seinem Bruder, wobei das eine prima Gelegenheit für etwas Blau/Rot-Symbolik ist.

Bei seiner Familie kommt das nicht so gut an wie gedacht, wobei sein Bruder gar droht, Brett umzubringen, wenn er ihm die Wahl vermasselt. Cognito Inc. muss Brett also helfen, die Wahl zu verlieren. Es wird ein Treffen mit einem kanadischen Drogenbaron arrangiert, doch dabei wird dieser versehentlich getötet und der Enterbte steht als Held da. Auch alle anderen inszenierten Skandale gehen nach hinten los. Egal, wie daneben er sich benimmt, seine Beliebtheitswerte steigen. Irgendwie erinnert das an den Erfolg von Trump oder der AfD, denen ebenfalls kein Skandal was anhaben kann.

Die Massen sind einfach zu dumm. Ausdruck findet das in sinnfreien T-Shirtsprüchen wie „Kriminalisiert Gesetze“ oder „Mein anderer Volkswagen ist ein Sturmgewehr“. Das trifft die Denkweise der unterbelichteten Rechtswähler perfekt.

Am Ende bleibt Brett nur noch, seinen eigenen Tod vorzutäuschen. Doch das bringt seine verschwörungsgläubigen Anhänger gegen seine Familie auf. Ähnliches würde wohl passieren, wenn Donald Trump bei einem seiner Sexdates an einem Herzinfarkt sterben würde. Sofort gäbe es Verschwörungstheorien über seine angebliche Ermordung.

Erst als Brett vor den Massen zugibt, dass er auf Handpuppen steht, wenden sich seine Anhänger von ihm ab und seine Familie nimmt ihn als Loser wieder auf. Rein inhaltlich gesehen ist dies eine der besten Episoden, weil sie diejenigen aufs Korn nimmt, die es am meisten verdient haben. Von der realen Herrschaftselite ist der Rechtsruck allerdings durchaus gewollt. Diejenigen, die glauben, aktuell in einer Diktatur zu leben, arbeiten am meisten darauf hin, eine faschistische Weltdiktatur zu erreichten.

Der nächste, der Probleme hat, ist Reagans Freund Ron, der bei den Illuminaten aussteigen möchte. Prompt versucht sie, ihn für Cognito Inc. anzuwerben. Sie nimmt ihn daher mit in die Mitarbeiter-Mall. Am Brezelstand gibt es wahlweise die Geschmacksrichtungen Flourid oder Schoko-Krebsheilmittel.

Um ihren Freund zum Überlaufen zu bewegen, regt Reagan die erste Cognito-Halloweenparty an. Einige brauchen dafür nicht mal ein Kostüm.

Die Haupthalle wird in ein gigantisches Ouija-Brett verwandelt und die Kronleuchter haben die Form von Pentagrammen.

Okkulte Symbole, wohin das Auge blickt. Der Grey-Alien ist allerdings nur eine Dekoration, diese Spezies spielt in der Serie keine Rolle.

Nicht wirklich zur Doku gehören Plakate, auf denen Rand seinen Angestellten droht.

Manche erscheinen als Eule auf der Party…

…und der Praktikant kommt als Monopoly-Mann. Allerdings hat der überhaupt kein Monokel, obwohl manche darauf schwören könnten. Vielleicht sind solche Falschdarstellungen für den Mandela-Effekt verantwortlich.

Reagan geht eher schlicht als Daria aus der gleichnamigen Serie, die ein Spin-off von „Beavis und Butthead“ war.

Die Party läuft selbstverständlich aus dem Ruder, weil Brett sich ein Virus injizieren lassen hat, das ihn dazu bringen soll, Reagans Freund zu mögen. Da es hochansteckend ist, gehen schlussendlich alle auf Ron los. Reagan versucht unterdessen weiterhin, den Illuminaten anzuwerben. Doch weder Hitlerklone noch auf Mäusen gezüchtete Babyorgane können ihn davon überzeugen, einen Vertrag zu unterschreiben.

Das Ganze artet in einer Art Zombieapokalypse aus. Am Ende geht natürlich alles gut aus. Nur nicht für Rand, der seine Ex auf ein Fake-Date in ein simuliertes Paris einlädt und dort einen Roboter für sich einspringen lässt.

Episode 17 beschäftigt sich mit dem Mandela-Effekt und der Erschaffung von alternativen Zeitlinien. Dass etwas nicht stimmt, fällt als erstes dem ehemaligen CEO auf, als dieser ein Kinoplakat von „Shazaam“ sieht, obwohl der Film eigentlich „Kazaam“ heißen sollte. (Tatsächlich gibt es beide Filme, die nichts miteinander zu tun haben.)

Um sich an die originale Zeitlinie erinnern zu können, hat sich der Praktikant wichtige Details tätowieren lassen. Daneben findet sich allerdings auch eine Pyramide auf seiner Brust.

In seinem Büro hat er bereits zum Project Reboot recherchiert. Dieses Projekt begann während seiner Zeit in Harvard, wo er sich ein Zimmer mit Rand Ridley teilen musste.

Er half Rand, dessen Erfindungen zu optimieren. Eines Tages entwickelte sein Zimmergenosse dann eine Zeitmaschine. Obwohl damals noch keiner der beiden beim Deep State war, hatte diese schon eine Antenne in Form eines umgedrehten Dreiecks.

Um sich vor den Zeitveränderungen zu schützen, hat Rand auch gleich noch den Aluhut erfunden.

Als Zeitmaschine funktionierte das Gerät zwar nicht, aber es veränderte die Gegenwart. So hatte die Erde ursprünglich zwei Monde. Diese Manipulation der Realität brachte den zwei Studenten ihre erste Begegnung mit dem Schattenrat ein. Dieser posierte vor einem Maya-Kalender und zwei Obelisken.

Und ein Scheinwerfer sorgte gleich noch für eine illuminierte Pyramidenspitze der Oberrobe.

Die beiden haben einen Pakt mit dem Teufel unterzeichnet, der ihnen große Macht garantierte, sie aber zwang, das Projekt Reboot aufzugeben.

Anfangs leiteten die beiden Cognito Inc. gemeinsam und wie es sich für superreiche, weiße Snobs gehört, haben sie sich erst einmal eine Line Kokain gegönnt.

In der Gegenwart ändert Rand die Realität immer weiter und nur wer seinen Aluhut trägt, ist vor den Veränderungen geschützt.

Um den Überblick über die Veränderungen zu behalten, verwandelt Reagan den Roboter in einen Realitätsscanner, wodurch dieser wie ein Teletubbie aussieht.

Als Andre von einer Zeitwelle erfasst wird, verschweigt Reagan den anderen, dass er nun Multimillionär ist, denn andernfalls könnten sich die anderen dafür entscheiden, die positiven Effekte der Zeitveränderung zu akzeptieren. Sie muss das Team zusammenhalten und lügt es daher an. Der Rest der Welt verändert sich indes drastisch. Durch den vorzeitigen Tod von Ronald Reagan gewinnt die Sowjetunion den Kalten Krieg und dehnt sich auf die USA aus.

Während die Glitches immer abgefahrener werden, kommen die anderen schließlich dahinter, welche alternativen Schicksale Reagan ihnen verschweigt. Gigi könnte z.B. Königin der Illuminaten sein.

Fast alle nehmen ihre Aluhüte ab, um ihr Traumleben zu leben. Nur Brett und der Roboter bleiben an Reagans Seite und suchen ihren Vater auf, der fleißig weiter an der Realität herum manipuliert.

Rands wahre Motivation für die Zeitveränderungen war, seine Familie zurück zu bekommen. Am Ende ist es dann sein ehemaliger Zimmergenosse, der fast das Universum zerstört. In letzter Sekunde kommt ein UFO zu Hilfe, welches Cognito gehört und von Brett gesteuert wird. Außerirdische spielen in der Serie echt keine Rolle.

Auch die anderen haben sich Reagan wieder angeschlossen, da ihre Zeitlinien mit jeder Veränderung schlimmer geworden sind. Glenn, der zwar wieder ein normaler Mensch ist, musste am Ende vor Präsident Putin niederknien. Die Medal of Honor sieht übrigens wirklich wie ein Pentagramm aus.

Andre wurde indes von seiner Traumfrau verlassen. Ihr gefiel weder sein Pferdepenis noch sein freimaurerischer Wandschmuck.

Gigi hat sich als Chefin von Disney auch nicht wirklich wohl gefühlt. Zu viele satanische Symbole für ihren Geschmack.

Mit einer Umprogrammierung der Zeitmaschine kann schlussendlich die ursprüngliche Zeitlinie wiederhergestellt werden. Da Rand seinen Fehler einsieht, überlässt er Reagan die Leitung von Cognito Inc. Die letzte Folge startet also mit einem wahr gewordenen Traum.

Während ihr Vater und dessen Vorgänger im Geheimgefängnis weilen, erhält sie von den anderen Geheimorganisationen einen neuen Thron geschenkt. Dieser ist mit okkulten Symbolen wie Schlangen, Schädeln sowie Zirkel und Winkelmaß geschmückt. Sieht irgendwie wie der Thron des Teufels aus.

Lange kann Reagan ihren Erfolg jedoch nicht genießen, denn sie erhält eine Nachricht von ihrem Freund, der mit ihr reden will. Der liebt sie zwar, will aber ein normales Leben mit ihr führen. Er will nicht länger im Dienst der Roben stehen, von denen er nicht mal sagen kann, ob sie gut oder böse sind. Bevor Reagan sich zwischen ihm und ihrer Karriere entscheiden kann, holen die Roben sie zu sich. In deren Domizil findet sie erst einmal einen Obelisken vor.

Die Roben offenbaren Reagan die ganze Wahrheit … oder zumindest ihre Version davon. Ihnen zufolge mussten sich die ersten intelligenten Menschen in Geheimbünden organisieren und so die Geschichte lenken, weil der Rest der Menschheit über ihre höhere Intelligenz spottete und damit das Überleben der eigenen Spezies gefährdete.

Nun stimmt zwar die Aussage über das Verhalten der tumben Massen, doch schaut man sich an, wer sich alles im Kreise der Freimaurer tummelt, sind das eher genau die Leute, welche die Menschheit in ihrem Streben nach dem eigenen Untergang nach besten Kräften unterstützen. Sie schützen die Menschheit nicht vor sich selbst, die Menschheit müsste viel mehr vor ihnen geschützt werden.

Als Reagan die Roben auf Dinge wie die Pest und andere Katastrophen anspricht und fragt, warum sie nichts davon verhindert haben, geben diese dann auch zu, dass sie der Auslöser dafür waren. Die Pest sollte dabei die Übervölkerung bremsen und das Niederbrennen der Regenwälder soll angeblich verhindern, dass intelligente Bäume die Menschheit stürzen. Es gehe um das Wohl aller, aber das ist schwer zu glauben.

Im Hintergrund sind übrigens immer wieder Freimaurersymbole wie Zirkel und Winkelmaß oder ein Hammer zu sehen. Dennoch werden die Freimaurer weiterhin mit keiner Silbe erwähnt. Warum nur nicht? Versucht sich hier etwa jemand zu rechtfertigen, ohne sich dabei offen zeigen zu wollen?

Die Roben bieten Reagan eine gleichberechtigte Partnerschaft an, welche sie zum mächtigsten Mensch der Welt machen würde.

Um eine Entscheidung zu treffen, lässt sie auf dem Holodeck verschiedene Szenarien durchlaufen, in denen sie mit ihrem Freund ein normales Leben führen und Cognito Inc. leiten kann. Doch keine der Simulationen führt zu einem akzeptablen Ergebnis. Immer wieder geraten sie in Streit über ihre Arbeit.

Schlussendlich löscht Reagan ihrem Geliebten auf dessen Wunsch das Gedächtnis und gibt ihm eine neue Identität. In seinem neuen Leben hat sie jedoch keinen Platz mehr. Sie entscheidet sich für die Karriere.

Unterdessen musste sich ihre rechte Hand Brett um eine verbliebene Zeitanomalie kümmern: Einen Basketball spielenden Hund, der einst zu einer Bedrohung für die Menschheit werden könnte. In Zukunft könnte aus der Erde ein Planet der Hunde werden, was ziemlich unverhohlen auf den „Planet der Affen“ anspielt. Allerdings gelingt es Brett, das Schlimmste zu verhindern, indem er Hunde per Gesetz vom Profisport ausschließt.

So dümmlich der Nebenplot ist, so abgründig ist auf der anderen Seite die Haupthandlung. Diese endet damit, dass die Roben ein Projekt X-37 starten, bei dem Reagan nur eine Schachfigur ist. Schließlich ist sie in deren Augen nur ein Mensch, womit angedeutet wird, dass sie keine Menschen sind. Eine Auflösung wird es jedenfalls nicht geben, da dies die letzte Episode ist.

Fazit: Wie schon der erste Teil schwankt auch der zweite zwischen unbeschwerter Comedy und ernsten Themen. Wirklich gut kam die Mischung wohl nicht an, da nach nur 18 Folgen der Stecker gezogen wurde. Genug Verschwörungsmaterial hätte es durchaus noch gegeben, aber andererseits ist es vielleicht ganz gut, dass Themen wie 9/11 oder UFOs nicht angepackt wurden.

Inside Job Teil 1 – Verschwörungstheorien als Witz

von Joe Doe

Die von 2021 bis 2022 produzierte Zeichentrickserie „Inside Job“ macht sich über so ziemlich jede Art von Verschwörungstheorie lustig, die jemals im Internet kursierte. Das wäre an und für sich ganz witzig, wenn dabei nicht reale Verschwörungen mit hanebüchenem Unsinn gleichgesetzt werden würden. Schon in der Eröffnungsszene wird ein Dollarschein so gefaltet, dass das Wort „Boobs“ („Titten“) zu lesen ist.

Im Vorspann kommen dann noch unter UV-Licht satanische Symbole und die Zahl 666 hinzu, während die tatsächlichen Freimaurersymbole auf der US-Währung komplett ignoriert werden.

Der Vorspann offenbart noch weitere unsinnige Verschwörungstheorien, darunter das geozentrische Weltbild und die flache Erde…

…das Fortleben toter Promis wie Steve Jobs, Tupac und Elvis…

…sowie die angebliche Regie der Mondlandung durch Stanley Kubrick.

Eine Führung durch die Firma Cognito Inc., welche den Deep State schützt, offenbart weitere Absurditäten. Darunter Barack Obamas Geburtsurkunde und Walt Disneys konservierten Kopf.

Unter den Mitarbeitern gibt es formwandelnde Reptiloiden.

Im Wasserspender lebt ein dreiäugiger Fötus, der an einem Laptop mit Pyramidenlogo arbeitet. Außerdem hat der Wasserspender Ventile in Blau und Rot.

In der Lobby steht ein großer Maya-Kalender, der schon in der ersten Episode mit einem Weltuntergangsszenario kombiniert wird.

Manche Mitarbeiter schnüffeln Chemtrails.

Es gibt aber auch Anspielungen auf reale militärische Forschungsfelder wie die Wetterkontrolle.

Oder satanische Opferrituale. Allerdings dürften diese in der Realität keinen Einfluss auf den Kurs des Dow Jones haben.

Lässt man die absurde Handlung, die sich in Episode 1 um den Austausch des Präsidenten durch einen Roboter dreht, einmal außer Acht, fallen vor allem die okkulten Symbole auf. Diese sind alles andere als fiktiv. Allen voran die unzähligen Pyramiden sowie ganz explizit die Pyramide mit Auge, die schon im Vorspann zu sehen ist.

Der Konferenztisch der Cognito Inc. sowie die darüber hängende Deckenbeleuchtung sind ebenfalls dreieckig.

Auf dem Tisch steht weiterhin eine bunte Pyramide mit drei Seiten.

Sogar die Pyramiden von Gizeh sind im Hintergrund auf einem Bildschirm zu sehen. Und wer genau hinschaut, entdeckt zudem manche M-Handgeste.

Noch expliziter ist jedoch das Siegel, welches im Konferenzraum und der Lobby hängt. Darauf finden sich gleich mehrere Symbole wie die Pyramide mit Auge, ein Totenkopf mit überkreuzten Knochen, eine Schlange, eine weiße Venustaube sowie ganz prominent Zirkel und Winkelmaß.

Zirkel und Winkelmaß finden sich ebenfalls im Büro des Leiters, direkt neben einer Eule der Minerva.

Und auch im Haus von Rand Ridley, der früher mal Leiter der Cognito Inc. war, gibt es eine Eule und einen Zirkel hinter einem Dreieck.

Es fällt auf, dass die meisten Symbole den Freimaurern zuzuordnen sind. Jedoch werden diese kaum namentlich erwähnt, womit ihre tragende Rolle in der Realität total unterschlagen wird. Und das, obwohl die Serie in Washington D.C. spielt, einer der wichtigsten Freimaurermetropolen der Welt.

Der Washington-Phallus ist hier übrigens eine getarnte Raketenstartbasis.

Das Logo der Cognito Inc. (ein Anagramm für Incognito) ist ebenfalls sehr interessant. Es handelt sich um drei übereinandergelegte Hexagone, womit hier die Zahl 666 verschlüsselt ist. Wir erinnern uns an das satanische Opferritual mit der Ziege.

In einer weiteren Abteilung werden Gewaltszenen in Kinderfilme geschnitten. Direkt davor findet sich das Bild eines blauen Pferdes, welches in der Realität vor dem Flughafen von Denver steht und als „Bluecifer“ bekannt ist.

An anderer Stelle hängen Poster, die zum Gehorsam aufrufen.

Wie alle Geheimbünde und Deep-State-Organisationen untersteht die Incognito Inc. einer uralten Elite, die sich hinter dreieckigen Masken verbirgt. Deren Wurzeln reichen bis ins antike Ägypten zurück, auf welches sich auch die Freimaurer berufen.

Die Protagonistin Reagan Ridley (offenkundig nach dem 40. US-Präsidenten benannt) strebt danach, Leiterin der Geheimbehörde zu werden. Dabei sieht sie sich selbst nicht als böse Intrigantin, sondern als Weltretterin. Sicherlich entspricht dies auch dem Selbstbild einiger Freimaurer.

In Wirklichkeit spielt sie jedoch mit der Welt. Bei genauerer Betrachtung haben übrigens sogar ihre Augenbrauen eine Dreiecksform und im Hintergrund ist die Statue eines Schlangenmenschen zu sehen.

Ihr durchgeknalltes Team besteht unter anderem aus dem militärischen Berater Glenn Dolphman, einem Delphinmenschhybriden, dem halluzinogenen Pilzwesen Magic Myc (im Original Myc Celium), der Medienmanipulatorin Gigi, dem Drogenmischer Dr. Andre und ihrem Co-Teamleiter Brett Hand. Das Chaos ist vorprogrammiert.

Wenn das Team mal wenig zu tun hat, treibt es sich in der Mitarbeiter-Mall herum. Hier gibt es so einige Anspielungen auf Verschwörungstheorien und im Hintergrund einen 9-Eleven-Shop (statt 7-Eleven).

Am Hau-Den-Maulwurf-Automaten kann man auf Edward Snowden eindreschen oder sich am Videospiel nebendran das Hirn zerkochen lassen.

Im McUltra’s (eine Anspielung auf MK-Ultra) gibt es mit Crystal Meth versetzte Pepsi. Das nimmt Bezug darauf, dass der Konkurrent Coca(ine) Cola ursprünglich Kokain in der Rezeptur hatte. Das Restaurant hat natürlich einen Schachbrettboden und an der Wand hängen wieder mal ein Zirkel sowie eine Pyramide mit Auge.

Schleichwerbung für Coke darf neben der Pepsi natürlich auch nicht fehlen.

An einer anderen Wand hängen eine Bilderberg-Leuchtreklame, eine hypnotische Spirale und eine goldene Platte mit der Nummer 5999, worin eine auf dem Kopf stehende 666 steckt.

Reagan kann sich im Gegensatz zu ihrem Team nicht entspannen, denn sie muss in Episode 2 jemanden entlassen um Geld einzusparen. Der Leiter hat bereits das Budget für Kornkreise gekürzt.

Die Ausarbeitung des Sparplans führt Reagan in verschiedene Abteilungen. Im Büro des JFK-Attentäters gibt es mal wieder eine Eule.

Besonders interessant ist die Abteilung Medienmanipulation, deren Aufgabe es ist, die Hirne der Zuschauer mit Bullshit und unterschwelligen Botschaften zu füllen. Netflix ist dabei durchaus selbstironisch. Aktuell konzentrieren sich jedoch alle Teammitglieder darauf, Reagan zu manipulieren, um nicht gefeuert zu werden.

Sie setzt sich aber ohnehin für alle Mitarbeiter ein, sogar für den längst überflüssigen JFK-Killer. Um dessen Nutzen zu belegen, lässt sie Kennedy klonen, was jedoch in einer Klonkatastrophe endet. Anspielungen auf „Das Ding“ inklusive.

Wirklich spannend wird es jedoch erst in der dritten Episode „Blaues Blut“, in der endlich die Reptiloiden ihren großen Auftritt haben. Natürlich dürfen dabei die Illuminaten nicht fehlen, deren Magazin mit Jay-Z- auf dem Cover wirbt.

Die Repiloiden mit Promistatus bieten sich für einige böse Wortspiele an, darunter der Boneman John Scarry (statt Kerry).

Ein Großteil des Cognito Inc.-Etats kommt von den Reptiloiden, wofür die Firma im Gegenzug verhindert, dass etwas gegen die globale Erwärmung unternommen wird, denn die Reptos mögen es warm. Das Team soll einen Gala-Empfang nutzen, um einen neuen Vertrag über einen höheren Etat unterzeichnen zu lassen.

Die Party steigt unter ihrer Hochburg Yale. Skull & Bones lässt abermals grüßen.

Bevor es losgeht, wird das Team im Bereich Inhuman Resources vorbereitet.

Das Briefing wird vom Mottenmann abgehalten. Dieser rät, Formulierungen wie „See you later Alligator“ zu vermeiden. Einige Teammitglieder interessieren sich jedoch nur für den Part über die Orgien.

Bei der Ankunft in Yale ist schon der Türklopfer verdächtig. Hier gibt es zum Schlangenkopf gleich noch eine Ouroboros.

Es ist direkt verwunderlich, dass es am Buffet nur Nagetiere und keine Menschenbabys gibt.

Dafür stößt die Queen mit Blut an. Man beachte den achtzackigen Stern, den sie als Brosche trägt. Dabei soll es sich um das Hoheitszeichen der Reptos handeln.

Während der Leiter und Reagan sich um den Vertrag kümmern, sind einige der anderen auf der Suche nach der Orgie.

Brett muss unterdessen feststellen, dass seine Skull & Bones-Brüder Echsenmenschen sind. Gemeinsam lassen sie die alten Zeiten wieder aufleben. Man beachte hierbei ihre pyramidalen Bruderschaftspins am Kragen.

Ein Höhepunkt des Abends erinnert stark an die Oscarverleihung, einschließlich der Statuen des Gottes Ptah, auch bekannt als Academy Award. Übrigens wurde der ägyptische Gott tatsächlich mit grüner Haut dargestellt.

Die Anspielungen auf die Filmindustrie sind wieder einmal selbstironisch. In Anbetracht von Filmen wie „The Midnight Meat Train“ hat das allerdings einen bitteren Beigeschmack.

Die Zusammenarbeit zwischen Reptos und Menschen wird in einer Pyramide symbolisiert.

Doch eigentlich wollen sie die Menschheit unterjochen und haben dies wohl auch in den letzten Jahrtausenden getan.

Kurz vor der Vertragsunterzeichnung gerät wieder einmal alles aus den Fugen. Durch eine Fehlfunktion von Reagans mechanischem Umarmer finden einige Reptiloide den Tod.

Manche der Reptos, die Reagan verfolgen, sind Kragenechsen, die Säure spucken können. Eine Anspielung auf den Dilophosaurus aus „Jurassic Park“.

Der Leiter von Cognito Inc. versucht, seine Gastgeber zu beschwichtigen, indem er ihnen ein Menschenopfer anbietet, doch er und seine Leute werden vor die Tür gesetzt.

Reagans Fehltritt könnte sogar einen Krieg auslösen.

Sie wird vor Gericht gestellt, wobei schon dessen Einrichtung nichts Gutes erahnen lässt. Die Holzschnitzereien zeigen Schlangen, die Menschen fressen.

Über dem Stuhl der Richterin findet sich außerdem ein Hexenknoten.

Da Reagan durch die Schuld ihres Vaters unter einem Umarmungstrauma leidet, fällt die Strafe milde aus. Sie wird zu einer Gruppenumarmung verdonnert, die in der von einigen heiß ersehnten Orgie ausartet. In der Rückblende auf Reagans Kindheit findet sich übrigens mal wieder ein Dreieck.

In der vierten Folge „(S)Ex Machina“ geht es um Reagans Beziehungsprobleme. Da sie bei allen Dates abblitzt, baut sie sich eine Roboterkopie. Doch selbst die lässt sie abblitzen und baut eine Roboterkopie von Reagan, die schließlich Jagd auf deren reales Date macht. Mit dem macht sie am Ende Schluss und lässt ihn einkassieren.

In einer B-Handlung tauschen Brett und Glenn die Körper, wobei recht unverhohlen auf den Film „Face off – Im Körper des Feindes“ angespielt wird.

In Bretts Körper erhält Glenn endlich Zugang zum angesagtesten Club, der dem Pyramidenlogo nach von Freimaurern betrieben wird. Doch der Ruhm ist nur von kurzer Dauer und am Ende wird der Status Quo wiederhergestellt.

In der fünften Episode geht es um die Stadt Still Valley, die geistig in den 1980er Jahren stecken geblieben ist, weil Cognito Inc. ein Gedächtnislöschungsmittel an der Bevölkerung getestet hat. Wieder mal eine Anspielung auf Chemtrails.

Für die Firma ist die Stadt der ideale Absatzmarkt für veraltete Produkte, die teils aufgrund ihrer Schädlichkeit schon längst vom Markt genommen worden sind, darunter Zigaretten. Interessanterweise hat die He-Man-Figur hier mal kein Templerkreuz auf der Brust.

Natürlich geht bei der erneuten Sprühaktion etwas schief und Magic Myc wird aus dem Flugzeug geschleudert. Er wird von ein paar Kindern aufgegabelt, die seine Smartwatch für ein außerirdisches Kommunikationsgerät halten. Als sie auf einer Pornoseite landen, glauben sie, er stamme vom Planeten Bukake.

Das Zimmer ist nicht die einzige Anspielung auf „E.T.“.

Und das Rathaus ist direkt aus „Zurück in die Zukunft“ geklaut, wobei auch der Name der Stadt eine Hommage an Hill Valley ist.

Neben jeder Menge weiterer 80er-Jahre-Anspielungen gibt es wieder mal die übliche Symbolik, wie allsehende Augen im Hintergrund.

Das Logo der Schule von Still Valley ist zudem eine Eule.

In der sechsten Folge geht es um die Flat-Earth-Theorie, die sich Reagans Vater im Drogenrausch ausgedacht hat. Anlass war eine Wette darauf, dass keine Theorie zu dumm ist, als dass man die Leute nicht davon überzeugen könnte, sie zu glauben. Tatsächlich fallen immer mehr Menschen auf diesen Bullshit rein, womit diese Folge durchaus nah an der traurigen Realität ist.

„Bruce Allmächtig“ verkauft Rand seinen Anhängern als Dokumentarfilm, was ebenfalls eine Anspielung auf die Leichtgläubigkeit einiger Verschwörungsideologen ist.

Die Cognito Inc. weiß natürlich, dass die Erde in Wahrheit hohl ist und von Maulwurfsmenschen bewohnt wird. Ein Seitenhieb auf die ähnlich dümmliche Verschwörungstheorie, an die mindestens ebenso viele , wenn nicht sogar die gleichen Vollidioten glauben, obwohl sie der flachen Erde total widerspricht.

Für Reagan ist das Hobby ihres Vaters eine willkommene Ablenkung, um ihn von der Hochzeit ihrer Mutter fern zu halten. Aus unerfindlichen Gründen schmuggelt einer ihrer Kollegen einen Koffer voller Drogen auf die Feier. Doch Glenn schmeißt den Stoff über Bord.

Durch Zufall erfährt Rand dann doch von der Hochzeit seiner Ex und crasht die Party mitsamt seiner Flat-Earth-Freunde, die sich zwischenzeitlich radikalisiert haben und die Hochzeitsgesellschaft als Geiseln nehmen. Das spielt mit Sicherheit auf eine andere Gruppe von Verschwörungsanhängern an, denn die Prepper sind tatsächlich Waffennarren mit einem hohen Gefährdungspotential.

Der Anführer der Bande verlangt, an den Rand der Erde gebracht zu werden. Um diesen zu simulieren, wird der Eingang zur inneren Erde geöffnet, in den der Flatearther prompt hineinspringt, in dem Irrglauben, auf der anderen Seite der Flacherde wieder aufzutauchen. Das Problem hat sich damit von selbst erledigt, wobei es äußerst fragwürdig ist, eine absurde Verschwörungstheorie mit einer anderen aufzulösen.

In Episode 7 erwacht Reagan neben einem One-Night-Stand, auf das sie sich im Vollrausch eingelassen hat. Masters ist ein Geheimagent vom Schlage eines James Bond und das Gebäude, in welches sie abgeschleppt wurde, ist mit einem „G“ markiert. Vielleicht ein „G“ für „Gnosis“?

Auf Arbeit muss sie feststellen, dass sie bei ihrem nächsten Auftrag mit Agent Masters zusammenarbeiten muss, der obendrein noch ihre Lorbeeren für die Rettung der Hochzeitsgesellschaft ihrer Mutter einstreicht. Ihr Ziel ist ein Bond-Bösewicht namens Schädelfinger, der irgendwie aussieht wie Marilyn Manson. Außerdem bietet sich der Name an, um ein paar Schädel zu platzieren.

Sein Geheimversteck liegt ganz klischeehaft auf einer Vulkaninsel, deren Grundstückswert eine 666 enthält.

Es ist fraglich, wer das größere Ego hat: Der Bösewicht oder Agent Masters? Letzterer hat einen suboptimalen Fallschirm, der jeden Überraschungseffekt versaut.

Die Folge ist voller sexueller Anspielungen. Schädelfinger hat eine Phalluskanone…

…und Masters schickt ihm eine Ladung Nanobots aus dem Schoß.

Nach der Verhaftung des Schurken wird dessen Versteck vom Leiter der Cognito Inc. übernommen. Den Übernahmevertrag schließt er mit einer Lady in Rot ab.

Er plant, aus der Insel ein Steuerparadies zu machen. Hier wird offenkundig auf die Panama-Papers angespielt, womit mal wieder ein realer Fall von Korruption in den Sumpf der lächerlichen Verschwörungstheorien gezogen wird.

Der Rest der Folge dreht sich darum, dass Reagan ihr One-Night-Stand wieder loswerden will. Dafür inszeniert sie ihren eigenen Tod und wendet sich am Ende gar an Schädelfinger. Der lehnt zunächst ab, sodass sie in seine Rolle schlüpfen und Masters in eine Falle locken muss, wo sie dann mit ihm Schluss macht. Danach überlässt sie ihn der Folter durch den echten Schädelfinger.

Die Episode „Tötet Buzz“ führt Cognito Inc. auf den Mond.

Dort hat sich eine Hippie-Kommune breit gemacht, die von Buzz Aldrin angeführt wird.

Die Bilder der Mondlandung mussten daher von Stanley Kubrick nachgedreht werden.

Wenn man einmal den Bullshit beiseitelässt, gibt es tatsächlich Anzeichen, dass Bilder der Apollo 11 nachgedreht wurden, weil die Astronauten auf dem Mond Dinge entdeckt haben sollen, welche die Öffentlichkeit nicht sehen durfte. Indizien sind Aussagen von Aldrin und anderen Astronauten über UFO-Sichtungen. Doch darum geht es in der Serie nicht. Stattdessen bekommt man wieder Bullshit vom Feinsten serviert. Beim Start von der Erde ist sogar immer noch der Eingang zur Hohlerde im Atlantik zu sehen.

Vom Mond aus ist außerdem der Kontinent Atlantis zu erkennen, welcher von der NASA aus allen Fotos heraus retuschiert wird.

In Wirklichkeit retuschiert die NASA ganz andere Sachen. Dinge wie Mondbasen zum Beispiel, die allerdings eher nicht den USA gehören und die auch keine unabhängigen Mondnationen sind. Ebenso wenig gibt es Mondnazis, die auf der erdabgewandten Seite leben, wie es in der Serie heißt. Aber es war klar, dass diese Anspielung auf „Iron Sky“ kommen musste.

Während Reagan und Brett den echten Buzz Aldrin aufsuchen, der sich die sowjetische Hündin Laika als Haustier hält…

…statten die anderen dem falschen Aldrin einen Besuch ab. Der denkt aber gar nicht dran, die Bühne einfach frei zu machen, sondern enthüllt die Mondlüge live im Fernsehen. Ob der reale Buzz diese Darstellung lustig fand, ist nicht überliefert.

Reagan hält den Mond-Aldrin für ihren leiblichen Vater, da er auf einer gemeinsamen Sexorgie mit Rand und ihrer Mutter war. Doch Rand ahnt bereits, dass das nicht stimmen kann. Zudem finden er und Brett die sterblichen Überreste von Neil Armstrong, der offenkundig ermordet wurde. An Buzz‘ Utopia mit seinen freien Monduniversitäten und bedingungslosem Mondeinkommen ist etwas faul. In Wahrheit ist Buzz nämlich ein Monddiktator, der den Trabanten aus dem Erdorbit lösen will.

Das Ganze ist dermaßen an den Haaren herbeigezogen und rufschädigend, dass sich die Macher der Serie genötigt sahen, den realen Buzz Aldrin am Ende der Folge zu bitten, sie nicht zu verklagen.

Die neunte Episode ist wieder etwas ernster und beginnt mit den Robenträgern des Schattenrates, die hinter allem stecken. Ihr Domizil ist mit sumerischer Keilschrift verziert und es fließt Blut von den Wänden.

Die Menschen werden auf den Wandreliefs als Sklaven dargestellt.

Außerdem finden sich an einer anderen Wand eine Ziege und ein Apis-Stier.

Die Aufnahme eines neuen Mitgliedes steht an.

Denn alle Planeten stehen mal wieder in einer Reihe.

An der Börse werden geheime Botschaften verbreitet.

Und ebenso in Kornfeldern.

Der CEO von Cognito Inc. hofft, der Auserwählte zu sein.

Eine Eule hat ihm die frohe Botschaft übermittelt.

Reagan soll auf seinen Posten als Leiterin der Firma aufrücken. Ihr Vater hat dafür extra ihr Diplom ausgekramt. Es ist auf den. 23. Mai 1999 ausgestellt. Da hätten wir also die 23 und gleich noch eine auf dem Kopf stehende 666.

Die neue Chefin bemängelt, dass der Laden zu lange ein Verein für alte Männer war. Die Darstellung der amerikanischen Gründungsväter mag gehässig sein, aber irgendwie auch zutreffend.

Die unterschwelligen Botschaften in Kinderserien will Reagan progressiver gestalten. Ob das den genannten Forderungen dienlich ist, darf bezweifelt werden. Zumal die Republikaner Umweltschutz sowie das Grundrecht auf Gesundheit ohnehin schon als Teufelswerk verdammen.

Die Party wird jäh unterbrochen, als ein Maulwurf ein Geheimdossier stiehlt, in dem alle schmutzigen Projekte aufgelistet sind, in welche Cognito Inc. je involviert war. Während die Angestellten nach dem Maulwurf fahnden, sucht der Ex-Chef den Schattenrat auf. An deren Eingangstor befinden sich ein Stier und ein Bär – die Symbole der Börse. Dies spielt auf die Macht des Finanzsektors an, der letztendlich alles kontrolliert.

Dasselbe Motiv findet sich noch mal im Keller.

Innen wimmelt es ferner von Repräsentationen des Baphomet, doch neben gehörnten Tierschädeln gibt es auch noch einen Löwenkopf, der ebenfalls für Satan stehen kann.

Die Fallgrube, durch die sie den Versager plumpsen lassen, hat natürlich eine Dreiecksform.

Wie es scheint, sind die Roben gar nicht sauer auf das Chaos bei Cognito Inc., sondern sie unterziehen den Anwärter einem Test. Als erstes muss er sich durch ein Todeslabyrinth kämpfen.

Allerdings ist er nicht der einzige Anwärter. Der Papst, ein Man in Black, ein Echsenmensch sowie die TV-Moderatorin Oprah Winfrey (als Vertreterin der Illuminaten) sind ebenfalls im Rennen. Als Erster scheidet der Papst aus. Ironischerweise wird er von Schlangen getötet, was geradezu biblisch ist.

Ein paar Fallen später muss der CEO sich zwischen einem Pharao, Aristoteles und Ronald McDonald entscheiden.

Und ganz zum Schluss gibt es noch einmal zwei Türen in Form eines Bären und eines Stiers. Während Oprah sich für die falsche Tür entscheidet, weiß ihr Kontrahent ganz genau, dass der Bulle für steigende Kurse steht.

Die Suche nach dem Maulwurf verläuft unterdessen schleppend. Brett ist zwar verkabelt, das ist allerdings nur sein Autotagebuch. Bei Gigi entdeckt Reagan abgelehnte Bewerbungen bei den konkurrierenden Illuminati. Übrigens wird hier mal wieder die Pyramide mit dem Auge völlig falsch zugeordnet, denn das ist ein Freimaurersymbol, während die Illuminaten die Eule als Logo hatten.

Reagans Vater hilft ihr schließlich bei der Suche nach dem Maulwurf und bringt sie in einen geheimen Überwachungsraum, in dem er jede Menge Kryptiden nebst einem Grey-Alien versammelt hat. Die Uhr an  der Wand ist nebenbei bemerkt ein achtzackiger Stern.

Auf den dort lagernden Überwachungsbändern entdecken sie endlich die Wahrheit: Der Maulwurf ist der Teddyroboter, wegen dem Reagan ein Umarmungstrauma hat. Eine beknacktere Auflösung konnte man sich wohl kaum vorstellen. Der Roboter glaubt, dass die Arbeit bei Cognito Inc. Reagan unglücklich macht und deshalb will er das Unternehmen zerstören. Er möchte, dass sie ihren Kindheitstraum lebt, Lego-Astronautin zu werden und auf dem Mond N-SYNC zu heiraten.

Um den Killerbär zu stoppen, brauchen die Ridleys ein Passwort. Nur kann sich Reagan nicht daran erinnern, weshalb sie eine Reise in ihren eigenen Verstand machen muss. Das entwickelt sich im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Mind Fuck.

Bei der Durchforstung ihrer Erinnerungen erlebt sie u.a. einen Kindergeburtstag, bei dem keinerlei Freunde anwesend waren. Möglicherweise lag das an dem mechanischen Velociraptor, den sie eigens für die Party gebaut hat.

Brett folgt Reagan in ihren Verstand und manipuliert dabei ihre Erinnerungen. Irgendwie ist es etwas creepy, dass er eine ihrer Kindheitserinnerungen wählt und dort mit ihr auf einen Schulball geht, obwohl er schon 30 ist und sie, zumindest in ihrer Erinnerung, noch ein Kind.

Aus Rache für das jahrelange Mobbing übergießt die Kleine ihre Abschlussklasse mit Blut, was eine direkte Anspielung auf Stephen Kings „Carrie“ ist.

Die ältere Reagan findet inzwischen heraus, dass schon einmal an ihrem Verstand herum gepfuscht wurde und zwar von ihrem Vater. Er hat die Erinnerung an ihren einzigen Freund ausgelöscht, damit sie sich auf ihre Karriere konzentriert. Der Name des Freundes ist zugleich das Passwort, mit dem der Roboterbär gestoppt werden kann. Und es erklärt außerdem, warum sie sich nicht daran erinnern konnte.

Nachdem der Maulwurf gestoppt ist und der alte CEO vom Schattenaufsichtsrat in ein Geheimgefängnis entsorgt wurde, glaubt sich Reagan am Ziel ihrer Träume. Doch als sie am nächsten Tag in ihr Büro kommt, ist es schon nicht mehr ihr Büro. Der Schattenaufsichtsrat hat zu ihrem Entsetzen ihren Vater zum neuen CEO erklärt. Ende des ersten Teils.

Fazit: „Inside Job“ ist einerseits durchaus unterhaltsam und witzig. Andererseits zieht die Serie gerade damit reale Verschwörungen ins Lächerliche und setzt sie mit absurdem Schwachsinn wie der flachen Erde gleich.

UFO-Aktivitäten am Devils Tower

von Joe Doe

Um den Devils Tower im Nordosten von Wyoming (USA) ranken sich seit jeher Mythen. Für die amerikanischen Ureinwohner ist er ein heiliger Berg, während die europäischen Eroberer die ungewöhnliche Form des Berges dem Teufel zuschrieben. Die Kiowa nennen ihn aufgrund seiner Form „Tso-aa“ (Dt. „Baumfels“), doch der englische Name hat sich weitgehend durchgesetzt.

Tatsächlich handelt es sich beim Devils Tower, wie auch beim australischen Uluru/Ayers Rock, um einen Härtling. Also um eine Felsformation, die härter als ihre Umgebung ist und daher zurück bleibt, nachdem das umgebende Gestein durch Erosion abgetragen wurde. Der Devils Tower ist vulkanischen Ursprungs, etwa 265 Meter hoch und rund 150 Meter im Durchmesser. Soweit die nüchternen Fakten zum sicherlich eindrucksvollen Naturmonument.

Die erste Verbindung zu etwas Überirdischem geht auf eine Legende der Kiowa zurück. Demnach sollen sieben Mädchen eines nahen Dorfes von Bären verfolgt worden sein. Sie kletterten auf einen Felsen und flehten diesen an, sie zu retten. Daraufhin wuchs der Felsen in die Höhe, wobei die Bären sich festkrallten. So erklärten sich die Kiowa die Kratzspuren. Die sieben Mädchen erreichten derweil den Himmel, wo sie als Sternformation der Plejaden verblieben.

Bei dieser Sage handelt es sich selbstverständlich nur um eine phantasievolle Parabel auf die Entstehung des Baumfels, welcher wohl jeden Nichtgeologen vor Rätsel stellt. Hinzu kommt noch eine Prise Astrologie und fertig ist der Mythos. Mit Außerirdischen oder gar Dämonen hat das rein gar nichts zu tun.

Interessanter sind da schon die Überlieferungen der Sioux-Stämme, deren legendäre Kulturbringerin White Buffalo Woman am Baumfels erschienen sein soll. Sie traf dort auf zwei Brüder auf der Jagd, von denen einer sie sexuell bedrängte. Daraufhin soll sie ihn mit einem Blitzschlag getötet haben.

Anhänger der Prä-Astronautik kommen da natürlich schnell auf den Gedanken, dass die weiße Büffelfrau eine Außerirdische mit einer Strahlenwaffe gewesen sein könnte. Der Umstand, dass sie die Stämme ihre heiligen Riten lehrte und sich anschließend in ein Büffelkalb verwandelt haben soll, verstärkt diesen Verdacht. Kulturbringer, die wie aus dem Nichts erscheinen oder direkt vom Himmel herabsteigen, gibt es überall auf der Welt und magische Verwandlungen könnten durch Hologrammtechnologie erklärt werden. Oder schlichtweg durch Sinnestäuschungen.

Was auch immer damals wirklich geschah, es hat dazu beigetragen, dass der Baumfels heute mit UFOs und dem Paranormalen in Verbindung gebracht wird. Es darf jedoch bezweifelt werden, dass es am Devils Tower eine Häufung von UFO-Sichtungen gibt, die über das normale Maß hinaus geht. Vielleicht finden einige Besucher von Außerhalb den Anblick genauso faszinierend wie wir Menschen, aber nichts deutet darauf hin, dass der Berg etwa eine geheime UFO-Basis ist. Dies implizieren allein Hollywood-Filme. In der Realität ist der Devils Tower kein Sperrgebiet, sondern frei zugänglich.

Die moderne Legendbildung begann 1977 mit Steven Spielbergs „Unheimliche Begegnung der 3. Art“. In diesem hat der Kleinstädter Roy Neary (Richard Dreyfuss) nach einer Begegnung mit einem UFO Visionen vom Devils Tower und baut diesen als Modell in seinem Wohnzimmer nach.

Jillian Guiler (Melinda Dillon) hat ebenfalls eine unheimliche Begegnung, bei der ihr Sohn von Außerirdischen entführt wird. Auch sie hat Visionen vom Devils Tower, die sie zu Papier bringt.

Schließlich treffen Roy und Jillian in Wyoming aufeinander und dringen durch die militärische Absperrzone zum Berg vor. Die Regierung hat das gesamte Gebiet unter dem Vorwand eines Unfalls mit Nervengas evakuiert, um die Kontaktaufnahme mit den Außerirdischen zu vertuschen.

Ob sich die Drehbuchautoren dabei an indigenen Legenden orientiert haben, darf bezweifelt werden. Die religiösen Implikationen sind nämlich offensichtlich. Der Film beginnt bereits mit dem biblischen „Es werde Licht“ und sogar die Eröffnung des Filmsoundtracks ist mit „Opening: Let There Be Light“ betitelt. Weiterhin sieht sich der Protagonist Roy Neary mit seinen Kindern die Exodus-Szene des Films „Die 10 Gebote“ im Fernsehen an.

Der Charakter Neary stellt sogar ganz offiziell einen Ungläubigen dar, der aufgrund eines Erleuchtungserlebnisses zum Gläubigen wird. Nur entwickelt er sich eben nicht vom Atheisten zum Christen, sondern vom UFO-Skeptiker zum UFO-Gläubigen. Mit anderen Worten werden die Außerirdischen an die Stelle Gottes gesetzt. Ihre Ankunft ausgerechnet am Devils Tower kann dabei schon als Wink mit dem Zaunpfahl verstanden werden.

Die Grey Aliens sind mitnichten göttlich, sondern vielmehr teuflisch. Das erklärt auch, warum dem Auftauchen ihrer Raumschiffe ein gruseliges Wolkenspektakel vorausgeht, wie man es sonst eher aus Filmen wie „Ghostbusters“ kennt. Außerirdische würden einfach vom Himmel herabkommen, hier scheint sich dagegen ein Dimensionstor zu öffnen.

Aus diesem kommen zunächst einmal Orbs heraus. Über diese glühenden Lichtbälle gibt es weltweite Sichtungsmeldungen, die in den meisten Fällen nahe legen, dass es sich nicht um eine Form von Technologie handelt.

Danach folgt das große Mutterschiff der Grey. Ein kleiner Insidergag am Rande: An dem Raumschiff ist ein R2D2 verbaut, der auf die Freundschaft zwischen Steven Spielberg und George Lucas zurückgeht.

Aus dem Mutterschiff steigen zunächst entführte Menschen, darunter vermisste Piloten, die im Bermudadreieck verschollen sind. Der Film beruft sich hier auf den Flug 19, bei dem am 5. Dezember 1945 ganze fünf US-Bomber verschwunden sind. Das ist bei weitem nicht die einzige reale Vorlage.

Das Aussehen der Grey-Aliens hat sich ebenfalls nicht Hollywood ausgedacht, was immer gern als Argument gegen das Entführungsphänomen behauptet wird. Vielmehr hat sich Hollywood auf Erfahrungsberichte von Entführungsopfern gestützt. Dies wird spätestens durch den Cameo-Auftritt des Astronomen J. Allen Hynek (1910-1986) deutlich, da er für das Project Blue Book arbeitete. Er durchlebte ebenfalls eine Wandlung vom Saulus zum Paulus, da er erkennen musste, dass seine Erklärungsmodelle für UFOs nicht auf alle Sichtungen angewendet werden konnten.

Im Film werden sogar große und kleine Grey gezeigt. Eine Unterteilung, die von so ziemlich allen Entführungsopfern bestätigt werden kann.

Nur die Köpfe haben die Filmemacher nicht ganz exakt hinbekommen. Sie wirken viel zu menschlich, was eine absichtliche Verniedlichung darstellen könnte.

Zum Schluss des Films darf Neary als Auserwählter das Mutterschiff der Grey besteigen. Ein ebenfalls biblisches Entrückungsszenario, welches hier mittels Außerirdischen umgedeutet wird. Um dies zu unterstreichen, werden die Abgesandten der Erde vorab noch von einem Pfaffen gesegnet.

„Unheimliche Begegnung der 3. Art“ sollte nicht der einzige Science Fiction Film bleiben, in dem der Devils Tower eine zentrale Rolle spielt. In der Komödie „Paul – Ein Alien auf der Flucht“ von 2011 müssen die zwei Nerds Graeme Willy (Simon Pegg) und Clive Gollings (Nick Frost) den Grey-Alien Paul, den sie bei der Area 51 aufgelesen haben, zum Devils Mountain bringen. Der stand allerdings ohnehin auf ihrer Route, da sie von der San Diego Comic Con aus alle Sci Fi Sehenswürdigkeiten der USA besichtigen wollten. Von daher ist es fraglich, ob der Film hier einfach nur eine Hommage auf „Unheimliche Begegnung der 3. Art“ beabsichtigt, oder selbst etwas implizieren möchte.

Die Landung einer fliegenden Untertasse vor sowie das Auftauchen eines Mutterschiffes über dem Devils Tower ist auf jeden Fall eine Hommage.

Die Bekehrung einer christlichen Fundamentalistin durch Paul dürfte dagegen für Evangelikale als eindeutiger Hinweis auf die dämonische Natur der Grey verstanden werden. Allerdings ist deren Weltsicht dermaßen beknackt, dass sie selbstverständlich von jedem Kontakt mit Außerirdischen erschüttert werden würde. Von daher sind betreffende Szenen als atheistischer Humor und nicht antichristlich zu verstehen.

Etwas okkulter ist da schon die Heilung des linken Auges von Ruht (Kristen Wiig) durch Paul. Das erinnert schon sehr stark an die Geschichte von Horus.

Abgesehen davon kann „Paul – Ein Alien auf der Flucht“ aber nicht so eindeutig interpretiert werden wie „Unheimliche Begegnung der 3. Art“. Er spielt zwar direkt auf diesen an, aber eben aus der Sicht von Sci Fi Nerds.

Ganz anders sieht es da schon beim Disney-Film „Die Jagd zum magischen Berg“ aus dem Jahr 2008 aus. In diesem stranden zwei außerirdische Kids, die wie Menschen aussehen, auf der Erde. Im gesamten Film wird ihr humanoides Aussehen jedoch unterschwellig infrage gestellt, da überall Abbilder von Grey-Aliens zu sehen sind. Laut zahlreichen Entführungsberichten züchten die Grey Hybriden, deren menschlichste Versionen wie blonde Menschenkinder aussehen. Also wie die Kids im Film.

Um eine Invasion der Erde zu verhindern, müssen sie schnellst möglich zu ihrem abgestürzten Raumschiff, welches in eine geheime Militärbasis verbracht wurde. Diese liegt zwar nicht im Devils Tower, sondern im fiktiven Witch Mountain. Damit wird dennoch einmal mehr ein Berg mit UFOs und Okkultismus in Verbindung gebracht.

Der Witch Mountain ist sogar Teil des englischen Originalfilmtitels und zwar sowohl des Remakes von 2008 als auch der ersten Verfilmung von 1975. Die deutsche Übersetzung hält sich derweil nur beim alten Film an den Originaltitel, der „Die Flucht zum Hexenberg“ lautet. Und da dachte man seit Jahrhunderten, der Hexenberg wäre der Brocken im Harz…

Was derweil den Devils Tower angeht, ist und bleibt dieser schlichtweg nur ein Berg. Seine okkulte Bedeutung ergibt sich weder aus seiner Existenz noch aus indigenen Legenden, sondern schlichtweg aus der Namensgebung durch die europäischen Eroberer sowie der Interpretation durch die moderne Science Fiction.

Bob Lazar über Area 51

Der Area 51-Whistleblower Robert Lazar gibt im folgenden Video Auskunft über die Physik der außerirdischen Technologien, an denen er laut eigenen Aussagen in Nevada gearbeitet hat. Die Beschreibungen sind eher trocken und vor allem für Physikbegeisterte interessant. Erst in der zweiten Hälfte geht Lazar auch auf die Grey Aliens ein, mit denen er jedoch nie direkt zu tun hatte.

Kleiner Hinweis am Rande: Die letzte 9 Minuten sind nur Werbung für andere Dokus.

Jupiter Ascending – Genetische Ausbeutung

von Joe Doe

Im Bereich Science Fiction gehören die Filme der Wachowski-Geschwister zu den ungewöhnlichsten. So ist „Matrix“, trotz Freimaurersymbolik, geradezu legendär. „Cloud Atlas“ beschäftigte sich indes mit dem Thema der Reinkarnation auf mehreren Erzählebenen. Mit „Jupiter Ascending“ wagen sich Andy und Lana nun in den Weltraum und präsentieren eine Alienwelt, welche sich direkt am Entführungsphänomen orientiert.

Die Handlung dreht sich um Jupiter Jones (Mila Kunis), Tochter eines britischen Astrophysikers und einer russischen Mathematikerin aus St. Petersburg. Mit römischer Mythologie scheinen sich ihre Eltern allerdings nicht auszukennen, denn Jupiter ist eigentlich ein männlicher Name. Es handelt sich genau genommen um den römischen Hauptgott, welcher dem griechischen Zeus entspricht.

Ihren Vater Maximilian (James D’Arcy) lernt Jupiter nicht kennen, denn er wird vor ihrer Geburt bei einem Raubüberfall ermordet. An der Wand hängt in dieser Szene ein Plakat mit einem allsehenden Auge sowie den Zahlen 3 und 6. Die „3“ ist zwar eigentlich ein russisches „Z“, aber da es sich um einen amerikanischen Film handelt, könnte die Zahlensymbolik durchaus beabsichtigt sein. In jedem Falle wären da aber noch das Auge und die 6.

01 Kinoplakat

Die schwangere Mutter Aleksa (Maria Doyle Kennedy) flieht in die USA, wo sie sich ein besseres Leben erhofft. Ganz so, als gäbe es dort kein Verbrechen. Die Überfahrt sowie Jupiters Geburt finden im Licht des Vollmondes statt. Geboren wird die Kleine im Tierkreiszeichen des Löwen, einem königlichen Tier, welches ihren späteren Herrschaftsanspruch unterstreicht. Um die Astrologie mit etwas Zahlenmystik abzurunden, steigt der Jupiter zudem bei 23° im Aszendenten auf.

02 Vollmondfahrt

Laut ihrer Tante ist Jupiter zu Großem bestimmt, aber Jahre später putzt sie zusammen mit ihr die Klos reicher Säcke. Wer Erfolg haben will, muss halt zum Club gehören. Dann kann man sich auch Schachbrettmuster auf dem Scheißhaus leisten.

03 Schachbrettscheißhaus

Ortwechsel. Auf einer hübschen Welt namens Salinta irgendwo in der Milchstraße wurde gerade eine komplette Spezies ausgelöscht. Einige Humanoide vom Herrschergeschlecht der Abrasax schreiten durch die leeren Straßen und bezeichnen den Vorgang als „Ernte“. Damit ist der blaue Sand gemeint, welcher die Überreste der Einwohner dieser Welt darstellt. Das Gespräch der dekadenten Invasoren nimmt einen unangenehmen Verlauf, denn der Erde, die sich im Besitz von Lord Balem (Eddie Redmayne) befindet, könnte bald ein ähnliches Schicksal blühen.

05 Salinta_3

06 Salinta_4

Zurück auf dem blauen Planeten beginnt für Jupiter ein neuer Arbeitstag. Sie erwacht unter dem Regenbogen eines Pink Floyd-Posters. Pink Floyd bieten sich immer an, wenn Regisseure eine Pyramide mit Regenbogen in eine Szene einbauen wollen.

07 Pink Floyd

Jupiter putzt weiter die Häuser von Millionären und betont jeden Tag aufs Neue, wie sehr sie ihr eintöniges Leben hasst. Doch das soll sich schon bald ändern. Die Aliens sind bereits in der Stadt und verfolgen einen der ihren. Die Truppe könnte direkt von einem Gothic-Festival kommen, wobei Cyberpunks und Cyborgs ohnehin zu cool sind, um von dieser Welt zu sein. Aber mal im Ernst, die Wachowskis bedienen sich schon stark bei der schwarzen Szene und bei Star Trek.

08 Cybergothgirl

09 Cyborg

Um die Erde entbrennt indes ein Interessenkonflikt zwischen den drei Geschwistern des Hauses Abrasax. Lord Balem reist daher unverzüglich zu seinem vorgelagerten Außenposten, welcher sich im roten Fleck des Jupiters verbirgt. Ein Sturm scheint zwar nicht der geeignete Ort für eine Basis zu sein, aber zumindest sind die Bilder beeindruckend.

10 Jupiterstation

Balems Adjutant Chicanery Night (Edward Hogg) ist eine Kreuzung zwischen Mensch und Ratte, was durchaus seinem Charakter gerecht wird. Die humanoiden Außerirdischen sind ausgezeichnete Genetiker, die so ziemlich alles mit allem kreuzen. Die meisten Aliens sind daher keine eigenständigen Spezies mit einer Heimatwelt, sondern künstlich gezüchteter Gensalat.

11 Rattenmann

12 Genexperiment

13 Schildkrötenmann

14 Elefantenmann

Dennoch ist die Galaxie auch mit anderen Spezies als den Humanoiden und ihren Schöpfungen bevölkert. Eine wichtige Rolle spielen u.a. die Reptiloiden, deren geflügelte Darstellung durchaus realistisch ist. Tatsächlich soll die Herrscherkaste der Draco Flügel besitzen und damit für die antiken Legenden über Drachen verantwortlich sein. Allerdings dürfte es den Tatsachen widersprechen, dass die Draco hier als Dienerrasse der Humanoiden auftreten.

15 Drei Alienrassen

17 Reptiloide_2

Eine weitere Spezies von zentraler Bedeutung sind die Grey. Bei einer Freundin wird Jupiter Zeugin, wie diese von kleinen Grauen paralysiert und untersucht wird. Die Wesen besitzen die Gabe, sich unsichtbar zu machen, was im Film als Tarntechnologie dargestellt wird. In der Realität wird dagegen oft ein mentaler Mimikry-Effekt beschrieben.

18 Grey Abduction_1

19 Grey Abduction_2

Das ist jedoch keinesfalls die einzige Abweichung. Zum einen bemerken die Aliens Jupiters Anwesenheit erst, nachdem ihr Handy klingelt. Da diese Spezies in der Realität telepathisch ist, hätten sie jede andere Person sofort bemerkt und gleich mit paralysiert. Zum anderen weicht ihre Physiologie erheblich von den realen Vorbildern ab. Die schwarzen Augen sind zu klein, die Münder haben Hasenscharten und sind mit spitzen Zähnen gespickt und die doppelten Ohren sind ebenso Mumpitz wie die nach hinten geknickten Kniegelenke.

20 Grey Fiesling

21 Grey Fieslinge

Die Wachowski-Geschwister und ihre Designabteilung haben sich offensichtlich von realen Entführungsberichten inspirieren lassen und diese dann mit ihrer eigenen Phantasie ausgeschmückt. Die Glaubwürdigkeit scheint dabei keine Rolle zu spielen, denn während die Grey einerseits Jupiters Erinnerungen an das Ereignis löschen, vergessen sie andererseits das Handyfoto, welches sie gemacht hat. Wie können Wesen mit solch großen Köpfen nur so unverschämt blöde sein?

22 Handyfoto

In einer Klinik für Eispenden begegnet Jupiter den Grey unverhofft wieder, die ihr eine DNA-Probe entnehmen und sie daraufhin töten wollen. Welch ungeheurer Zufall, dass sie den Aliens gleich am nächsten Tag nichts ahnend ins Netz geht. Und warum zum Henker betreiben die Grey, welche sich hier eines weiteren Mimikry-Effekts bedienen, eigentlich eine gynäkologische Praxis? Etwa in der Hoffnung, dass von Milliarden Menschen auf diesem Planeten irgendwann einmal ausgerechnet Jupiter hineinspaziert?

23 Doctor Grey

Im letzten Moment wird selbige von einem anderen Außerirdischen gerettet, der sich zuvor schon eine Schlacht mit den Cyberpunks geliefert hat. Caine (Channing Tatum) ist nicht etwa ein Vulkanier, wie die spitzen Ohren vermuten lassen, sondern eine Lykantant. Seine Gene wurden mit denen eines Wolfs gespliced, was ihn zu einer Art Werwolf aus dem Reagenzglas macht.

24 Werwolfspock

Caine erklärt Jupiter, dass die Menschen nicht allein im Universum sind und sie mit ihm mitgehen muss, da die anderen Aliens sie töten wollen. Als die beiden gerade in sein Raumschiff schweben, wird dieses auch schon angegriffen und zerstört. Solche UFO-Sichtungen sind nebenbei bemerkt bereits seit dem Mittelalter bekannt.

25 Gar nicht auffällig

Bei der anschließenden Verfolgungsjagd gibt es erst einmal etwas Schleichwerbung.

26 Schleichwerbung

Außerdem wird bei der Schießerei halb Chicago in Schutt und Asche gelegt. Interessanterweise war Chicago bereits in den „Transformers“-Filmen Angriffsziel von Außerirdischen. Wird hier wieder einmal Predictive Programming betrieben?

27 Chicago Ritual

Alien Hotline

Im Gegensatz zu „Transformers 4“ wird sich in „Jupiter Ascending“ allerdings niemand mehr an das Ereignis erinnern. Die Stadt wird innerhalb nur weniger Stunden wieder aufgebaut und das Gedächtnis der Bewohner gelöscht. Typische „Men in Black“-Methode, aber in diesem Fall ist das wenig glaubwürdig. Zum einen muss es hunderte Tote und tausende Zeugen gegeben haben. So etwas lässt sich schlecht wegdiskutieren. Selbst mit gelöschtem Gedächtnis würde jemand die Opfer vermissen und selbst wenn alle Überwachungsvideos und Satellitenaufzeichnungen gelöscht wären, so würde doch genau dieser Blackout auffallen.

Überhaupt wird hier so getan, als ließen die Außerirdischen die Menschheit in absoluter Unwissenheit. Das stimmt so nicht. Einerseits gab es in der Realität schon genügend Massensichtungen von UFOs und andererseits werden hier die Kontakte der Grey und Co. zum militärisch-industriellen Komplex der USA völlig außer Acht gelassen.

Doch zurück zur Handlung. Caine flieht per Auto mit Jupiter raus aufs Land. Unterwegs eröffnet er ihr, dass er von Titus Abrasax (Douglas Booth) geschickt wurde, doch er gedenkt nicht, Jupiter an ihn auszuliefern. Stattdessen fährt er zu seinem alten Weggefährten Stinger (Sean Bean), dessen Haus ein verdammter freimaurerischer Bienenstock ist.

28 Bienenbude

Jupiter erkennt, dass sie die Bienen kontrollieren kann, woraufhin sie alle nur noch mit „Eure Majestät“ anreden. Und plötzlich ist sie Beeouncy.

29 Bienenkönigin

Über Caine und Stinger gibt es ebenfalls noch einige Details zu erfahren. Beide waren Skyjacker beim Militär und hatten einst Flügel, die man ihnen gestutzt hat. Offensichtlicher hätte man nun wirklich nicht darstellen können, dass es sich bei diesen Außerirdischen um gefallene Engel handelt. Nun ergibt plötzlich auch der Name Caine einen Sinn, handelt es sich doch um eine Abwandlung des biblischen Kain. Dieser war zwar kein Engel, sondern Adams Sohn, aber zweifellos handelte es sich um einen Sünder. Und wie Kain hat auch Caine jemanden umgebracht. Die Narben auf seinem Rücken stellen damit eine Art Kainsmal dar.

30 Gestutzte Flügel

Die beiden Gefallenen stehen selbstverständlich im Dienste der Pyramide.

31 Orange Pyramide

Während sie über Jupiters königliches Blut philosophieren, bekommt diese einen Anruf von ihrem stumpfsinnigen Cousin Vladie (Kick Gurry). Der hat ihren Verdienst für einen HD-TV ausgegeben und wollte nur ein wenig prahlen. Obwohl sie allein königliches Blut hat, trägt im Hause Jones Vladie die Krone. Allerdings nicht auf dem Kopf, sondern an den Fußsohlen. Möglicherweise ist diese Ironie absichtlich, denn immerhin trampelt er auf ihrer Hoheit herum.

32 Fußkrone

Nach dieser Unterbrechung klärt Stinger Jupiter über die wahre Geschichte der Menschheit auf. Diese stammt nicht etwa von der Erde, sondern von einem weit entfernten System. Die Urmenschheit entdeckte die Erde vor etwa einer Milliarde Jahre während der großen Expansion. Das wäre also noch vor dem Kambrium, in dem sich die ersten komplexeren Lebensformen entwickelten. Im Ediacarium fand gerade einmal der Sprung von den Einzellern zu den ersten Mehrzellern statt, womit der Film impliziert, dass das gesamte irdische Leben gentechnisch erschaffen wurde. Das treibt die Panspermie-Theorie etwas zu arg auf die Spitze.

Es wird aber noch abstruser, denn die Erde, die vor einer Milliarde Jahre noch keine für Menschen atembare Atmosphäre hatte, soll damals von einer Spezies namens Saurosapiens bewohnt worden sein. Intelligente Saurier hin oder her, deren Ära begann erst rund 750 Millionen Jahre später. „Jupiter Ascending“ schießt hier weit übers Ziel hinaus und gleitet ins Absurde ab.

Stinger erklärt weiter, dass die Erde seit 100.000 Jahren von Abrasax Industries zur Aussaat benutzt wird. Hier wird der Versuch unternommen, den genetischen Flaschenhals zu erklären, der jedoch in die Zeit vor rund 200.000 Jahren fällt. Im Vergleich liegt „Battlestar Galactica“ hier weitaus näher an der Wahrheit und nur um knapp 50.000 Jahre daneben.

Das Ziel hinter der Aussaat ist gruselig, denn es soll eine möglichst große Population herangezüchtet werden. Sobald diese die Tragfähigkeiten des Planeten übersteigt, wird die Menschheit abgeerntet wie Getreide. Wenn es aber darum geht, möglichst viel genetisches Material zu sammeln, machen all die Kriege und Umweltgifte überhaupt keinen Sinn. Oder soll hier unterstellt werden, dass uns die Elite mit ihrer Menschenschlächterei vor der Ausrottung bewahren will? Dient unsere Vergiftung unserem Schutz? Da könnten die Wachowskis der Menschheit auch gleich Zyanid als Krebsheilmittel anpreisen!

Bevor Stinger mit seinen Ausführungen fortfahren kann, wird der Bienenstock attackiert. Die Angreifer kommen aus dem Maisfeld und Locutus von Borg demonstriert sogleich, wie man einen Kornkreis ins Feld ballert.

33 Kornkreiskanone

Auch das startende Raumschiff der Cyberpunkerin hinterlässt einen Abdruck im Feld. Ein echter Klassiker!

34 Kornkreise

Während Jupiter entführt wird, plant Balem auf dem Planeten Jupiter eine frühzeitige Ernte, um etwaigen Ansprüchen seiner Verwandtschaft zuvor zu kommen. Dafür lässt er schon mal ein paar Stichproben nehmen, womit hier wieder mal das Entführungsthema aufgegriffen wird.

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Jupiter wird indes nach Naboo gebracht. Zumindest sieht die Architektur ganz nach „Star Wars“ aus. Wie Caine die Reise durch den Weltraum an der Außenseite des Schiffes überlebt hat, bleibt indes erklärungsbedürftig.

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Die Kidnapper werden indes von Kalique Abrasax’ Adjutanten Malidictes begrüßt, der eine Kreuzung aus Eule und Mensch darstellt. Irrwitzigerweise gibt es in Großbritannien den Mythos des Eulenmannes, welcher dem amerikanischen Mottenmann entspricht. Ob die Wachowskis sich diesen Mythos zum Vorbild genommen haben oder einfach nur den Illuminaten ihre Aufwartung machen wollten, ist unbekannt.

41 Eulenmann

Jupiter wird überraschenderweise als Gast behandelt. Am Abend holt Kalique (Tuppence Middleton) sie ab und offenbart ihr, dass Jupiter die Reinkarnation ihrer Mutter ist. Warum die Reinkarnation nur in einen Körper mit identischen Genen erfolgen kann, bleibt ebenso erklärungsbedürftig, wie die Frage, warum Jupiter gerade diese Gene aufweist? Auf jeden Fall bringt sie das Mächteverhältnis durch ihr Auftauchen ins Wanken und das wissen die drei Geschwister für sich zu nutzen.

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Denen geht es nämlich nicht zufällig um die Ressource Mensch. Sie konsumieren menschliche Gene, womit sie annähernde Unsterblichkeit erreichen. Alle Familienmitglieder sind zehntausende von Jahren alt. Jupiter fragt völlig zu recht, ob sie eine Art Vampirrasse sind. Ja, es geht hier um Vampirismus im großen Stil. Kalique gibt sogar zu, dass ihr Geschlecht der Ursprung solcher Mythen ist. Um dies zu verdeutlichen, steigt Kalique in ein Becken, aus dem sie erheblich verjüngt wieder heraus kommt. Wenn man weiß, dass für dieses Bad Menschen gestorben sind, entpuppt sich dies als direkte Anspielung auf die Blutbäder der Gräfin Bathory.

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Spätestens an dieser Stelle dürfte Jupiter dämmern, wozu die Menschheit auf der Erde bestimmt ist. Zumal Kalique ihr sagt, dass die Erde nur ein sehr kleiner Teil einer sehr großen Industrie ist. Damit wären also alle selbstherrlichen Phantastereien der Erdlinge vom Tisch, von wegen Krone der Schöpfung und Mittelpunkt des Universums. Aber wer das im 21. Jahrhundert noch glaubt, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.

Nachdem Kalique die Reinkarnation ihrer Mutter mit diesen Fakten vertraut gemacht hat, kommt sie gleich zum Geschäft. Ihre Mutter hat nämlich, neben ihrem ältesten Sohn Balem, sich selbst ins Testament gesetzt. Im Klartext heißt das, dass Jupiter Anspruch auf die Erde erheben kann, was erklärt, warum Balem sie tot sehen will, während Kalique sie entführen lassen hat, um sie auf ihre Seite zu ziehen.

Bevor das Geschäft in Sack und Tüten ist, taucht die Aegis auf, eine Art intergalaktische Polizei, welche Caine alarmiert hat. Mit dem Aegis-Schiff geht es zur Halle der Titel, was Kalique nur Recht sein kann. Dort bekommt Jupiter nämlich ihren Erbtitel und damit den Anspruch auf die Erde. Die Flugzeit vertreibt sich die Neureiche mit einem kleinen Flirt, doch Caine erachtet sich selbst als ihrer unwürdig. Dabei liebt sie doch Hunde…

Die Halle der Titel liegt auf einer Raumstation, welche einen gesamten Planeten umspannt. Selbst Kuat hat nur eine solche Ringstation, womit hier mal wieder absolut übertrieben wird.

47 Kuat x 2

Übrigens gibt es in dieser Szene einen kleinen Insider-Gag. Hinter dem Kern der Halle der Titel ist auf der rechten Seite die Ringstation aus „2001: Odyssey im Weltraum“ zu sehen. Das passt insofern, da die Verfilmung von „2001“ ebenfalls im Umfeld des Planeten Jupiter spielt.

48 2001 Elysium

Innen sieht die Station weit weniger beeindruckend aus, sondern wie ein überfülltes Amt auf der Erde. Es gibt in dieser modernen Welt sogar noch stapelweise Papierakten. Obendrein sind die Antragsverfahren hoch kompliziert und so wird Jupiter von einer Stelle zur anderen geschickt. Genau wie auf der Erde. Sogar Bestechungen sind normal.

49 Amt

Modern sind hier nur die Beamten, die eine Art cybernetischen Android darstellen sollen.

50 Android

Da Jupiter bald zu den mächtigsten Personen in der Galaxie gehört, ist hier schon mal die 33 zu sehen.
51 Sub 33

Ihre ID bekommt Jupiter schließlich in einem heruntergekommen Büro direkt in die Haut geprägt. Das ist fast noch moderner als ein RFID-Chip. Ihr Fazit nach dem ganzen Theater: Sie beschwert sich nie wieder über die Zulassungsstelle.

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Nachdem Caine Jupiter offenbart hat, dass er und Stinger ihr helfen, um wieder zurück in die Legion zu kommen, offenbart ihm sein Partner, dass er immer noch für Titus arbeitet. Titus ist der dritte Abrasax, der Interesse an der Erde hat und er lässt Jupiter entführen, um sich die Erde per Ehevertrag anzueignen. Das klingt zunächst nach einem Leben voller Prunk, denn sein Raumschiff stellt mit all den überlebensgroßen Statuen und Kronleuchtern den Gipfel der Dekadenz dar.

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Während Caine ins Verließ gesteckt wird, klärt Titus Jupiter noch einmal über die Ernte auf. Er redet dabei Klartext und gibt an, dass jede Einheit des Jungbrunnenmittels aus 100 Menschen gewonnen wird. In der Frachtkammer lagern demnach Millionen ermordeter Menschen. Die Erde bezeichnet er als eine Farm von tausenden. Erst jetzt kapiert Jupiter das gesamte Ausmaß der intergalaktischen Beauty-Industrie und ihr wird klar, in welcher Gefahr sich die Erde befindet.

57 Leichenlager

Titus eröffnet ihr, dass seine Mutter zum Ende ihres Lebens dieselben ethischen Einwände entwickelte und selbstverständlich war das der Grund für ihre Ermordung. Er heuchelt Jupiter vor, dass er das Lebenswerk seiner Mutter fortsetzen will. Es dürfte wohl klar sein, dass dies nicht der wahre Grund ist, warum er Jupiter einen Heiratsantrag macht, was streng genommen auf Inzest hinausläuft.

Welch ein Lügner er ist, erzählt er lediglich Caine, bevor er diesen aus der nächsten Luftschleuse schmeißt. Wieder einmal ist es erstaunlich, wie lange der Lykaner das Vakuum, die Kälte und die Strahlung des Weltraums überlebt, bevor er sich in einen Schutzanzug retten kann. Der Raumanzug ist im Übrigen mit zahlreichen Hexagonen geschmückt.

58 Ausgesetzt

Auf der Erde bekommt Jupiters Familie unterdessen unverhofften Reptiloidenbesuch. Das ist wohl der Alptraum schlechthin, hat in dem Fall aber einen gezielten Hintergrund. Die Familie wird als Druckmittel in Geiselhaft genommen.

59 Repto Attack

Caine wird inzwischen von der Aegis gerettet und zusammen mit Stinger verhindert er die Inzesthochzeit des Motherfuckers Titus. Diese findet in einer kolossalen Kapelle in den Farben der Venus statt. Fast alles erstrahlt in hellem weiß, nur Titus selbst trägt die Farbe des Teufels. Statt der Lady in Rot gibt es hier mal einen „Homme Fatale“. Schade, dass Jupiter Caines Angebot ablehnt, den Bastard zu erschießen.

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Wieder zurück trifft ihre königliche Hoheit nicht etwa auf ihre Familie, sondern auf Mr. Night und Mr. Repto. Night bietet ihr ihre Familie im Austausch gegen die Erde an, was ein ziemlich mieser Deal ist. Dennoch willigt sie ein, sich mit Balem persönlich auf Jupiter zu treffen. Wie zu erwarten schnappt dort die Falle zu und Balem lässt den Energiefeldtunnel schließen, bevor der Aegis-Kreuzer die sichere Basis erreicht. Nur mit Not gelingt es der Besatzung, das Schiff aus dem Sturm des Jupiter zu retten.

Der Vortexgenerator erinnert übrigens an das Himmelstor in „R.I.P.D.“. Es handelt sich in beiden Fällen um ein Hexagramm.

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Hexagontunnel

Balem hat Jupiter nichts wirklich Neues zu erzählen. Er bringt ihr und den Menschen auf der Erde nichts als Verachtung entgegen. Er bezeichnet die Menschheit als Rohstoff, der nur darauf wartet, in Gewinn verwandelt zu werden. Letztendlich geht es ausschließlich um Profit. Die Gesellschaft sieht er als Pyramide, in der manche Leben bedeutender sind als andere. Er ist also nicht nur ein Kapitalist, sondern auch ein Freimaurer.

Balem ist der skrupelloseste und widerwärtigste der drei Abrasax-Geschwister. Er versteckt sich nicht erst hinter schönen Worten, sondern kommt gleich zur Sache. Entweder tritt Jupiter ihren Anspruch auf die Erde an ihn ab, oder er schlachtet ihre Familie vor ihren Augen. Die Erbin steht kurz davor, vor ihm einzuknicken, bricht die Transaktion jedoch im letzten Moment ab.

Caine stürzt sich indes mit einem wagemutigen Manöver auf den Jupiter zurück und durchbricht die Kuppel der Basis. Das hat zur Folge, dass der ganze Laden zum Teufel geht. Mitten im Inferno muss sich Jupiter allerdings noch mit Balem herumschlagen und kann erst mal nicht mit Caines Hilfe rechnen. Der hat nämlich eine Prügelei mit dem Reptoboss am laufen.

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Nachdem die Echse erledigt ist, bringt Caine erst mal Jupiters Familie in Sicherheit, bis er schließlich sie in letzter Sekunde rettet. Jupiter hat zwischenzeitlich mit Balem zu tun gehabt, bis dieser in die Tiefe gestürzt ist. Wäre der Muttermörder auch nur halbwegs vernünftig gewesen, hätte er seine Haut gerettet, statt sein Leben für einen missglückten Mord zu riskieren. Aber so funktioniert Dramatik.

Diese wird bis zum bitteren Ende ausgereizt, denn Caine und Jupiter erreichen das Aegis-Schiff in allerletzter Mikrosekunde und werden vom Hyperraumsprung mitgerissen. Im Erdorbit dürfen sie dann noch ein wenig Händchen halten, bevor sie an Bord geholt werden.

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Das Ende ist schließlich vollends beknackt. Von allen Optionen, die Jupiter nun offen stehen, entscheidet sie sich dafür, weiterhin zusammen mit ihrer Familie in ärmlichen Verhältnissen zu leben. Ihr gehört der ganze verdammte Planet und sie putzt weiter Klos von reichen Säcken! Das ist mit gesundem Menschenverstand nicht mehr nachvollziehbar.

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Okay, sie ist nicht der egozentrische Typ, der über alles herrschen will. Es ist durchaus zu begrüßen, dass sie Rücksicht auf die Menschheit nimmt und sich nicht zur Königin der Welt erklärt. Sie hat halt einen guten Charakter. Aber wieso erlaubt sie es anderen egozentrischen Unmenschen, über ihren Planeten zu herrschen und die Erde weiterhin mit Krieg, Terror, Ausbeutung und Umweltgiften zu überziehen? Es wäre doch das Mindeste gewesen, der Menschheit über die Wahrheit des Universums aufzuklären und ihr eine Alternative zum Kapitalismus anzubieten, dem die Menschheit sonst zwangsläufig auf die eine oder andere Weise zum Opfer fallen wird. Entweder indem sie von Aliens abgeerntet wird oder sich selbst für den größtmöglichen Profit vernichtet.

Das Einzige, was sie jedoch von ihrem Ausflug mitnimmt, ist eine Liebesbeziehung zu einem Werwolf und ein paar Antigravitationsstiefel. Caine hat indes seine Flügel zurückbekommen. Jedoch handelt es sich nicht um weiße Engelsschwingen, sondern um die schwarzen Federn eines gefallenen Engels.

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Fazit: „Jupiter Ascending“ ist in erster Linie optisch eindrucksvoll. Der Film hat einige wirklich herausragende Bilder. Die Handlung ist jedoch sehr konstruiert und voller Logiklücken. Die übertriebene Action mit all den physikalischen Unmöglichkeiten setzt dem ganzen die Krone auf.

Zumindest einige Aspekte der außerirdischen Agenda sind allerdings durchaus interessant. Die Beziehung der Grey, Reptos und Humanoiden untereinander mag zwar nicht ganz der Realität entsprechen, aber immerhin werden sie überhaupt thematisiert. Die Verstrickung der Grey in die Manipulation der menschlichen Genetik kommt der Wahrheit dabei durchaus nahe, obgleich die Motive in der realen Welt andere sein dürften. Eingeweihte sowie Betroffene des Entführungsphänomens können mit den Andeutungen sicherlich etwas anfangen, aber für die breite Masse kommt „Jupiter Ascending“ eher Desinformation gleich. Wie heißt es so schön: „Die schlimmste Lüge ist die Wahrheit – mäßig entstellt.“

Dr. Who gräbt nach Silurianern

von Joe Doe

In der Doppelfolge „Hungrige Erde“/„Kaltblütig“ landet der elfte Doktor (Matt Smith) mit seiner Begleiterin Amy Pond (Karen Gillan) und deren Verlobten Rory Williams (Arthur Darvill) nicht wie geplant in Rio, sondern in der Nähe eines englischen Bergwerks 10 Jahre in der Zukunft. Dort ist kurz zuvor ein Arbeiter vom Boden verschluckt worden und bald darauf zieht es auch Amy in den Abgrund. Was zunächst nach einer skurrilen Story über intelligente Erde aussieht, entpuppt sich jedoch schon bald als interessante Reptiloiden-Ankündigung.

Nachdem die Reptos die Menschen an der Oberfläche unter einer Energieglocke festgesetzt haben, entsenden sie eine Kriegerin, die einen Jungen entführt. Während die Reptos nun schon drei Menschen in ihrer Gewalt haben, gelingt es dem Doktor, eine Reptilienkriegerin gefangen zu nehmen. Er warnt jedoch vor Racheakten, die einen Krieg auslösen könnten, und will zunächst einen Frieden aushandeln. Das ist jedoch nicht unbedingt das, was die Reptilienkriegerin will. Sie sieht in den Menschen lediglich minderwertige Affenwesen und will die Erdoberfläche für ihresgleichen beanspruchen.

Spätestens an dieser Stelle schrillen jedem, der sich schon mal mit Reptiloiden beschäftigt hat, die Alarmglocken. Sie leben im Untergrund, sind kriegerisch, entführen Menschen und insbesondere Kinder. Es kommt sogar zu einer Vivisektion an einem der Entführten, womit auf Menschenverstümmelungen angespielt wird. Der Doktor kennt die Wesen selbstverständlich und berichtet, dass die Homo Reptila eine einheimische Spezies sind. Derartige Andeutungen von intelligenten Dinosauriern gibt es in der Pop-Okkultur reichlich und gänzlich ausschließen lässt ein solches Szenario in der Tat nicht.

Die wissenschaftlichen Daten in „Dr. Who“ stimmen allerdings nicht, womit die Wahrheit hier wieder einmal verzerrt wird. So behauptet der Doktor, es handele sich um Silurianer, welche die Erde vor 300 Mio. Jahren bevölkert haben. Das kann nicht stimmen. Zum einen liegt das Erdzeitalter Silur bereits über 400 Mio. Jahre zurück (vor 443,4–419,2 Mio. Jahren), zum anderen entwickelten sich damals gerade einmal die ersten komplexeren Fische mit Kiefer. An landlebende Reptilien war zu dieser Zeit noch lange nicht zu denken, schon gar nicht an intelligente. Die ersten Dinosaurier entwickelten sich erst im Trias vor rund 250 Mio. Jahren. Eine Spezies intelligenter Reptiloiden dürfte sich frühestens im anschließenden Jura (vor 201,3–145 Mio. Jahren) herausgebildet haben.

Ebenso inkorrekt ist die Darstellung, dass sich der Großteil der Reptiloiden im Kälteschlaf befindet und seit dem Aufkommen der Menschheit den Kontakt zur Oberfläche abgebrochen hat. In dem Fall würde es wohl keine solchen Machwerke in der Pop-Okkultur geben. Was in den unterirdischen Städten abgeht, ist indes durchaus bedenklich.

Silurian City

Die Unterirdischen mögen es nämlich gar nicht, wenn ihre Höhlen angebohrt werden und in diesem Punkt erinnert der Zweiteiler sehr stark an die Schilderungen von Phil Schneider. Bei den realen Ereignissen in den USA handelte es sich zwar um einen Konflikt mit den Grey und nicht mit den Reptos, für die Botschaft hinter der Doppelfolge ist dies jedoch unerheblich. Zumal einige Silurianer Masken mit großen, schwarzen Augen tragen.

Silurian Grey Connection

Wirklich interessant wird es bei den Friedensverhandlungen zwischen Menschen und Reptiloiden. Amy bietet den Silurianern unbewohnte Gebiete wie das australische Outback, die Wüste Sahara und Nevada an, im Gegenzug wollen die Reptos ihre fortschrittliche Technologie mit den Menschen teilen. Genau das ist der Deal und die Erwähnung der Wüste von Nevada ist hier kein Zufall. Dort liegt nämlich die berüchtigte Area 51, in der laut Insiderinformationen außerirdische Technologie getestet wird. Die stammt zwar größtenteils von den Grey, aber die Reptiloiden spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.

Die Verhandlungen werden je unterbrochen, als die restlichen Menschen von der Oberfläche eintreffen und die Leiche der Reptiloidenkriegerin mitbringen. Die Mutter des Jungen hatte sie aus Sorge um ihr Kind umgebracht, was bei den Reptos gar nicht gut ankommt. Zumal die Anführerin der Kriegerkaste die Schwester der Toten ist. Die Krieger putschen daraufhin gegen ihre eigene Regierung und wollen die Erdoberfläche gewaltsam zurückerobern.

Silurian King

Das Oberhaupt der Silurianer lehnt dieses stumpfe Vorgehen ab, da ihm ein subtileres Vorgehen weitsichtiger erscheint, und so zwingt er die Kriegerkaste mittels eines Tricks in den Kälteschlaf zurück. Was nun folgt, ist wieder einmal bemerkenswert vielsagend. Da klar ist, dass die Reptiloiden in 1.000 Jahren wieder erwachen werden und die Menschheit den Planeten dann wohl oder übel mit ihnen teilen muss, schlägt der Doktor etwas Unfassbares vor. Er sagt zu den anwesenden Menschen, dass diese nun „1.000 Jahre Zeit hätten, den Planeten neu zu ordnen.“

Die neue Weltordnung wird hier in direkte Verbindung mit den Reptiloiden gebracht. Die Menschheit soll dabei mittels „Legende, Prophezeiung oder Religion“ auf die Wiederkehr der Echsenwesen vorbereitet werden. Legenden über Drachen, Schlangengottheiten und Reptiloide gibt es in der Tat mehr als genug. Ebenso Prophezeiungen über einen kommenden Antichristen und die neue Weltordnung. Bleibt zum Schluss noch die Religion und diese findet sich im Satanismus, dessen Anhänger völlig offen die Schlange Luzifer und andere reptiloide Gestalten anbeten.

So viele Gleichnisse können kein Zufall mehr sein, zumal es sich um eine britische BBC-Serie handelt. Die BBC ist seit den Enthüllungen um den Freimaurer und Kinderschänder Jimmy Savile für derartige Verbindungen berüchtigt, was durch die pädophilen und okkulten Anspielungen im „Dr. Who“-Spin Off „Torchwood“ deutlich zutage tritt. Die Drehbuchautoren werden also wissen, was sie da schreiben. Allerdings scheint es so, dass die Wiederkehr der Reptiloiden nicht 1.000 Jahre in der Zukunft liegt, sondern vor 1.000 Jahren angekündigt wurde.

Arthur Weihnachtsmann – Rationalisierungswahn am Nordpol

von Joe Doe

„Arthur Weihnachtsmann“ ist keiner von diesen gewöhnlichen, anheimelnden Weihnachtsfilmen, sondern besticht durch seinen Witz und perfekte Animation. Er hätte das Zeug zum Klassiker, wenn da nicht einige unterschwellige Andeutungen wären.

Arthur ist der jüngere Sohn des aktuellen Weihnachtsmannes und steht damit in einer langen Tradition von Weihnachtsmännern. Leider hat er Höhenangst und ist obendrein ziemlich tollpatschig, weshalb er in der Poststelle arbeitet und dort sämtliche Weihnachtswünsche aus aller Welt entgegen nimmt. Das Verteilen der Geschenke übernimmt indes sein Bruder Steve mit einem ganzen Heer von Elfen. Der Vater der beiden ist lediglich das Aushängeschild.

Steve Weihnachtsmann ist ein typischer Geschäftsmann, der in Begriffen wie Effizienz denkt. Er liefert pünktlich und korrekt, die Fehlerquote geht gegen 0. Durch eine kleine Panne wird nur ein Geschenk nicht ausgeliefert. Als der Fehler auffällt, tut Steve ihn als geringfügig ab. Nur Arthur handelt im Geist von Weihnachten, demnach kein Kind vergessen werden darf. Zusammen mit seinem Großvater und der Elfe Bryony macht er sich auf, das letzte Geschenk auszuliefern.

Das ist die Handlung in knappen Worten. Kommen wir nun zur Symbolik. Bei Arthurs Bruder Steve fällt auf, dass sein Weihnachtsmannoutfit im Flecktarnmuster gehalten ist und auch Papa Weihnachtsmann hat einen Uniformfetisch. Das wirkt schon sehr militaristisch und passt irgendwie nicht zu einem Kinderfilm. Da Opa Weihnachtsmann für die Weihnachten zweier Weltkriege verantwortlich war und daher schon mal mit Militärmütze zu sehen ist, könnte das militärische Outfit des aktuellen und insbesondere des zukünftigen Weihnachtsmannes darauf hindeuten, dass die heutige Generation ebenfalls mit einem Weltkrieg konfrontiert werden wird.

Militäroutfit_1

02 Militäroutfit_2

03 Militäroutfit_3

Auch die Elfen tragen Flecktarnanzüge und verhalten sich wie eine Spezialeinheit für verdeckte Operationen.

04_Black Ops Elfen

Weiterhin prahlt Steve, dass er ein moderneres Kommunikationssystem als das Pentagon hat und obendrein steht der Nordpol unter totaler Videoüberwachung. Doch warum eigentlich? Terroristen dürfte es dort kaum geben und illoyale Elfen, die Geschenke stehlen, wohl ebenso wenig.

05_Northpole Watch

In der Mission Control des Nordpols sieht man indes, wer mit wem gegen wen Krieg führen wird. Im Zentrum steht das Weiße Haus und rechts daneben der Buckingham Palast. Der wichtigste Partner bzw. Vasall dieser Koalition ist Deutschland, welches links gleich mehrfach zu sehen ist. Zu guter Letzt wäre da noch der Kreml, welcher unterhalb des Weißen Hauses zu sehen ist. Damit wären dann wohl beide Seiten des 3. Weltkrieges klar definiert.

06_Kriegsparteien

Fehlt nur noch die Rekrutierung des Kanonenfutters. Das bekannte Uncle Sam-Plakat mit der Aufschrift „I want you für U.S. Army“ taucht hier leicht abgewandelt als Uncle Santa mit dem Spruch „Have you been good?“ auf.

7_I want you

Ein weiterer Hinweis auf den bevorstehenden Weltkrieg ist die Hausnummer des Mädchens, welches bei der Geschenkverteilung vergessen wurde. Es ist die Nummer 23, welche in der okkulten Numerologie für Zerstörung steht.

08_Hausnummer 23_1

09_Hausnummer 23_2

Ihren Brief an den Weihnachtsmann wirft Gwen in einen Briefkasten, der 5:45 Uhr geleert wird. Hitler erklärte seinerzeit Polen den Krieg mit den Worten: „Ab 5:45 Uhr wird jetzt zurück geschossen“.

10_5 Uhr 45

Apropos Polen.

11_Polen

Der Brief selbst enthält eine Zeichnung von Gwen, auf welcher der Weihnachtsmann brennt. Eine weitere ziemlich heftige Anspielung.

12_Burn after Reading

Das klingt jetzt alles etwas drastisch? In etwa so drastisch wie das Logo der Produktionsfirma Aardman Animations, welche sich für den Film verantwortlich zeichnet. Das Logo zeigt ein umgedrehtes, rotes Satanspentagramm und ist von oben bis unten mit Blut beschmiert. Derartiges erwartet man doch eher bei einem Horrorfilm.

Weitere Pentagramme gibt es im Film natürlich reichlich.

13_Pentagrammstern

Das Tannenbaumlogo des Weihnachtsmannes erinnert indes an eine dreistufige Pyramide.

14_Weihnachtspyramide

Eine Pyramide mit abgehobener Spitze gibt es in Form einer Alarmanlage neben der Hausnummer 23.

15_23 Pyramide

Dann wäre da noch ein Hexagon neben einer weiteren Hausnummer 23.

16_23 Hexagon

Und wo wir schon mal dabei sind, ist die Quersumme von Arthurs Personalnummer 3776 ebenfalls 23. Das leuchtet sogar irgendwie ein, denn immerhin ist er es, der die Welt ins Chaos stürzt.

17_3776 gleich 23

Und da kommen wir von der okkulten Symbolik zurück zur Irrfahrt von Arthur und Opa Weihnachtsmann, welche gleich zu Beginn und auch später noch mal am Vollmond vorbei führt.

18_Vollmond_1

19_Vollmond_2

Neben den Kriegsanspielungen gibt es nämlich noch ein weiteres wichtiges Thema in „Arthur Weihnachtsmann“. Der Blue Beam-Theorie zufolge soll direkt im Anschluss an den 3. Weltkrieg eine Alieninvasion inszeniert werden, welche der letzte Akt in der Etablierung einer neuen Weltordnung sein wird. Der erste Hinweis darauf wäre der Schlitten des Weihnachtsmannes, welcher einem UFO gleich über den Großstädten dieser Welt schwebt.

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21_S1-Schlitten_2

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Arthur und sein Opa sind zwar mit dem älteren Modell unterwegs, sorgen allerdings durch ihr tollpatschiges Verhalten ebenfalls für einige UFO-Sichtungen. Dabei tauchen sie sogar auf dem Radar des Flughafens von Toronto auf. UFO-Forscher dürften diese Anspielung verstehen, da es tatsächlich zahlreiche Radaraufzeichnungen von unidentifizierten Flugobjekten gibt, die nicht mit unserer konventionellen Flugzeugtechnologie erklärt werden können.

23_UFO auf Radar_1

24_UFO auf Radar_2

Bei einem Zwischenstopp in Idaho, wo sie eine Rentierattrappe entwenden, geraten die beiden an einen Einsiedler, der Arthur für einen Außerirdischen hält.

25_Weihnachtsmarsianer

Obendrein sorgt ihr torkelnder Schlitten für eine weitere UFO-Sichtung.

26_UFO-Schlitten

Die Irrfahrt der beiden inkompetenten Weihnachtsmänner gipfelt in einer weltweiten UFO-Hysterie, welche schnell die Nachrichten dominiert.

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28_Alien Hysterie_2

29_Alien Hysterie_3

Selbstverständlich heißt die Menschheit die vermeintlichen Besucher nicht willkommen. Im Gegenteil hält man sie für das personifizierte Böse.

30_Face of Evil

Und was passiert, wenn die Menschheit einen gemeinsamen Feind hat? Richtig: Alle Nationen vereinen sich.

31_One World

Arthur und sein Opa geben der Welt natürlich das, was die Herrschenden erwarten. Da es sich bei den Weihnachtsmännern jedoch um Menschen in einem Fake-UFO handelt, wird damit ziemlich unverhohlen ein Inside Job angedeutet.

32_UFO-Tarnung_1

33_UFO-Tarnung_2

Bei der ganzen Invasionsthematik dürfen UFO-Sekten natürlich nicht fehlen. Einen wirklich gut versteckten Hinweis gibt es in Arthurs Arbeitszimmer. Dort steht auf einem Regal ein Buch, dessen Titel halb verdeckt ist. Der lesbare teil lautet „NTOLOGY“. Ob hier „$CIENTOLOGY“ gemeint ist?

34_Ntology

Fazit: Oberflächlich betrachtet ist „Arthur Weihnachtsmann“ ein sehr witziger Weihnachtsfilm mit einigen wirklich guten Gags. Schaut man jedoch etwas genauer hin, entdeckt man überall Anspielungen auf Militarismus und Krieg. Das zweite große Thema, die gefakte Alieninvasion, ist dagegen keineswegs unterschwellig, sondern begleitet Arthurs gesamte Reise um den Globus.

35_Ho Ho Horror

Transhumanismus – Die Erschaffung des neuen Menschen

von Joe Doe

Transhumanismus ist eine Philosophie, welcher der freimaurerische Gedanke von der „Veredelung des Menschen“ zugrunde liegt. Postuliert wurde der Begriff im 1957 erschienen Sachbuch „New Bottles for New Wine“. Autor dieses Werkes war der britische Biologe und Eugeniker Julian Huxley (1887-1975), dessen jüngerer Bruder Aldous Huxley (1894-1963) mit seinem Roman „Schöne neue Welt“ eine Blaupause für die neue Weltordnung ablieferte.

Julian Huxley

Angesichts dieser Verbindungen stellt sich schnell die Frage, wie erstrebenswert die technologische Weiterentwicklung des Menschen tatsächlich ist? Betrachten wir den Transhumanismus also etwas genauer. Zunächst muss man ihn in zwei Grundkomponenten unterteilen – die Eugenik und die Cyborg-Agenda. Die eugenische Strömung wird Extropianismus genannt und strebt eine Beschleunigung der menschlichen Evolution durch Gentechnik an. Dem gegenüber steht der Singularitarianismus, welcher die Schaffung einer Superintelligenz durch eine technologische Singularität zum Ziel hat. Beide Strömungen können sich überschneiden.

Auf die Cyborg-Agenda sind wir bereits in einem separaten Artikel eingegangen und haben festgestellt, dass die Grenzen zwischen positiven Technologien und totaler Kontrolle fließend sind. Immer ausgefeiltere Prothesen sind z.B. ein wahrer Segen für Menschen mit verlorenen Gliedmaßen, ebenso wie High-Tech-Sensoren für Gehörlose oder Blinde. Was auf der einen Seite das Leben von Körperbehinderten erleichtert, kann jedoch auch schnell zum Schaden der Menschheit eingesetzt werden. Das Resultat könnten Cyborgs sein, deren technologische Komponenten von anderen kontrolliert werden oder sich gar selbstständig machen könnten.

Am gefährlichsten sind in dieser Hinsicht Mikrochips, die in den Körper eingepflanzt werden. Ein RFID-Chip, der Ausweispapiere und Bargeld beinhaltet, würde unweigerlich zum komplett gläsernen Bürger führen. Chips im Gehirn könnten letztendlich sogar das Denken kontrollieren. Alle Menschen ließen sich wie Robotersklaven von einem Zentralcomputer aus steuern. In einem solchen Borgkollektiv gäbe es keinerlei Freiheit mehr, weder im Handeln noch im Denken oder Fühlen.

Die eugenischen Bestrebungen könnten ähnliche Auswirkungen haben. Auf den ersten Blick mag es vielleicht fortschrittlich wirken, Gendefekte schon bei der Zeugung auszumerzen. Welch Segen wäre es, in einer Welt ohne Erbkrankheiten zu leben. Letztendlich würden diese Bestrebungen jedoch zur Schaffung einer Herrenrasse führen, die sich über den Rest der Menschheit erheben würde. Es darf nicht vergessen werden, dass die Eugenik nicht zufällig ausgerechnet im 3. Reich Hochkonjunktur hatte. Verbreitet war sie aber auch in den USA, wo es zeitgleich Programme zur Zwangssterilisation vermeintlich genetisch minderwertiger Menschen gab.

Wie bei der Bionic ist es auch in der Genetik schwierig, klare Grenzen zu ziehen. So bevorzugt die Präimplantationsdiagnostik zwar gesunde Embryos, doch stellt sie noch keinen direkten Eingriff dar, denn am Genmaterial selbst wird nichts verändert. Ebenso könnte die Forschung an nichtembryonalen Stammzellen eines Tages den Mangel an Spenderorganen beheben, wenn sich diese künstlich im Labor züchten ließen. Geklonte Organe aus körpereigenen Stammzellen würden auch nicht länger vom Körper abgestoßen werden.

Abzulehnen sind dagegen gentechnische Veränderungen an Menschen, Tieren und Pflanzen. Zum einen bergen solche Veränderungen hohe Risiken, die überhaupt noch nicht absehbar sind. Zum anderen könnten Konzerne wie Monsanto Menschen patentieren und damit zu ihrem Privatbesitz erklären, wie sie es bereits mit Tieren und Pflanzen machen. Das ist nicht nur unethisch, sondern gibt den betreffenden Konzernen die Kontrolle über die komplette Natur. Es ist sogar ihr erklärtes Ziel, das Leben an sich zu besitzen.

Würde den Gentechnikkonzernen auch noch das Patentrecht auf Menschen gegeben werden, könnten sie ganze Klonarmeen und Sklavenheere erschaffen. Diese könnten bewusst ohne freien Willen gezüchtet und entsprechend ihrer jeweiligen Aufgaben optimiert werden. Die Vorstellung von willenlosen Arbeitssklaven und Supersoldaten aus dem Reagenzglas wäre ein ebenso schlimmes Horrorszenario wie das Borgkollektiv. Der ultimative Horror wäre jedoch eine gentechnisch veränderte Menschheit mit Cyborg-Implantaten. Genau dies scheint jedoch das Ziel der Transhumanisten zu sein.

Eine solch zombifizierte Menschheit bräuchte letztendlich nicht einmal mehr Geschlechter, da sie sich durch Klonen fortpflanzen würde. Die zunehmende Aufweichung der Geschlechterunterschiede in der Pop-Okkultur propagiert genau diese Entwicklung. Es gibt immer häufiger Darstellungen androgyner oder geschlechtsloser Geschöpfe, oft auch mit Cyborg-Elementen.

Zu beachten ist jedoch, dass die Aufhebung der Geschlechter nicht mit der Gleichberechtigung der Geschlechter gleichzusetzen ist, wie viele konservative Verschwörungstheoretiker es unterstellen. Die meist männlichen Vertreter aus den Bereichen des politischen Konservativismus sowie religiösen Fundamentalismus jammern bereits herum, wenn Frauen Hosen tragen, Mädchen mit Autos spielen oder Jungs mit Puppen.

Im Prinzip geht es diesen Fundamentalisten nur darum, dass Männer und Frauen sich in ihre gewohnten Rollenklischees fügen. Insbesondere den Frauen wird dabei jedes Recht auf Selbstbestimmung abgesprochen. Sie werden zu Gebärmaschinen degradiert, deren Leben sich einzig um die Aufzucht der Kinder sowie die sexuelle Bespaßung der Männer zu drehen hat. Frauen, die sich selbst verwirklichen und einen Beruf ergreifen, werden als Verräter an der traditionellen Familie diffamiert. Irrwitzigerweise gibt es auch Frauen, die diese Meinung vertreten, aber selbst Karriere machen. Man denke nur an Eva Herman oder Beatrix von Storch, die mit ihren gut bezahlten Positionen in Medien und Politik ihren eigenen Aussagen widersprechen.

Halten wir also fest, dass weder die Gleichberechtigung der Frauen noch die Überwindung steinzeitlicher Rollenklischees ein Ausdruck von Gendermainstreaming sind. Gleiches gilt für die Anerkennung von Transsexuellen und Homosexuellen. Beides kommt von Natur aus vor und hat nichts mit Transhumanismus zu tun. Im Gegenteil wäre eher die eugenische Ausrottung der sexuellen Vielfalt ein Beitrag zum Transhumanismus. Geht es nämlich nach den Transhumanisten, sollte die Menschheit in Zukunft gar keinen Sex mehr haben – weder hetero- noch homosexueller Ausprägung.

Entsprechend hat auch das transhumanistische Gendermainstreaming nichts mit arbeitenden Frauen zu tun oder mit Vätern, die sich um ihre Kinder kümmern. Es geht den Transhumanisten um die völlige Abschaffung der Geschlechter. Die Menschheit soll sich nicht länger auf sexuellem Wege vermehren, sondern im Labor. Was aus dem Reagenzglas kommt, soll eine geschlechtsneutrale Borgdrohne ohne eigenen Verstand und Gefühle sein. Das und nichts anderes ist die Spitze der transhumanistischen Evolution.

Interessanterweise gibt es bereits eine Spezies, die sich in diese Richtung entwickelt hat. Die Rede ist von den Grey, die laut Aussagen von Entführungsopfern keine Geschlechtsmerkmale haben und stoisch ihren Aufgaben nachgehen. Viele Augenzeugen beschreiben die Grey gar als eine Art Bioroboter. Soll das die Zukunft der Menschheit sein? Es bleibt zu hoffen, dass dies nicht der Fall sein wird.

Thor

Unicef wirbt in Chile mit Alien

Derzeit müssen sich viele europäische Schüler an Flüchtlingskinder an ihren Schulen gewöhnen. Die Schule ist für die Geflüchteten essentiell. Nicht nur wegen des Menschenrechts auf Bildung, sondern auch für die Integration. Die einheimischen Kinder müssen sich indes in Toleranz üben. Sie müssen lernen zu verstehen, woher ihre neuen Mitschüler kommen und vor allem warum sie hier sind.

In eine völlig andere Richtung geht ein Werbespot, den Unicef in Chile ausstrahlen lässt. In diesem wird eine Schulklasse mit einem Außerirdischen konfrontiert, der zunächst gehänselt, schlussendlich aber integriert wird. Was zur Hölle hat das mit humanitärer Hilfe zu tun? Es handelt sich um kein Flüchtlingskind, das Hilfe benötigt, es handelt sich nicht einmal um einen Menschen! Humanitär kommt von Human, also von Mensch. Das bedeutet, dass man z.B. einer Giraffe oder einem Elefanten zwar helfen kann, aber man kann ihnen eben keine humanitäre Hilfe leisten. Gleiches gilt für Außerirdische.

Überhaupt stellt sich die Frage, warum Unicef mit einem fiktiven Alien wirbt, wo es doch so viele reale Menschen gibt, die Hilfe bitter nötig haben? Das Ganze scheint einmal mehr auf das Blue Beam Project abzuzielen. Entsprechend sollte auf verräterische Symbole geachtet werden.

Diese finden sich gleich in der ersten Einstellung, in der E.Tim der Klasse vorgestellt wird. An der Tafel sind einige Rechenaufgaben zu sehen. Auf der linken Seite beginnen alle mit einer 6, womit wir die Zahl des Teufels schon mal abhaken können. Auf der rechten Seite beginnen alle Aufgaben mit einer 5. Wir haben hier also zusätzlich die 5 und 6 für das Pentagramm und Hexagramm.

01 Tafel 666 555

Wo wir schon mal beim Pentagramm sind, davon gibt es reichlich.

02 Tafel Pentagramme

Das Alienkind hat ein ziemlich schuppiges Gesicht, eine kaum vorhandene Nase und große Augen. Es sieht wie eine missglückte Mischung aus Reptiloid, Grey und Mensch aus.

03 Reptoboy

Wie es sich für einen Repto gehört, reicht das luziferische Geschöpf seinem Sitznachbarn eine verbotene Frucht. Der Sündenfall im Klassenzimmer.

04 Blauer Sündenfall

Um weiter bei seinen Klassenkameraden zu punkten, nutzt die Kreatur telekinetische Kräfte und lässt drei Kinder bei einer Theateraufführung schweben. Die Mädchen haben beide Schmetterlingsflügel und der Junge ist als Hexer verkleidet.

05 Schmetterlinge

Durch seine Tricks gewinnt der Hybrid die Herzen seiner Mitschüler, die ihn schlussendlich akzeptieren.

06 Happy End

Am Ende wird noch ein Zweizeiler eingeblendet, der übersetzt so viel heißt wie:

„Verpass nicht die Gelegenheit, jemand der anders ist zu akzeptieren.
Verpass nicht die Gelegenheit, die dein Leben verändern kann.“

Okay, alles dreht sich augenscheinlich um Rassismus. Aber davon gibt es auf der Erde genug, da hätte Unicef keinen Alien bemühen müssen. Hier geht es nicht um die Akzeptanz von Menschen aus anderen Ländern und Kulturen. Es geht um die schleichende Gewöhnung an unsere zukünftigen außerirdischen Herrscher. Man braucht nun wirklich kein Rassist sein, um die Grey und Reptos nicht zu mögen. Es genügt ein gesunder Selbsterhaltungstrieb.

Gestaltwandler – Die perfekten Undercoveragenten

von Joe Doe

Glaubt man den Sichtungsberichten der 3. und 4. Art, gibt es mindestens vier Arten, wie Außerirdische ihre Gestalt verändern können. Am häufigsten wird von dem so genannten Mimikri-Effekt berichtet, den alle telepathischen Spezies drauf haben. Insbesondere die Grey erscheinen ihren Opfern oft in mentaler Tarnung, die von Tieren über Verstorbene bis hin zu religiösen Figuren reichen kann. Das erinnert nicht von ungefähr an Dr. Arroways Begegnung mit ihrem verstorbenen Vater im Film „Contact“.

Contact Mimikri

Beim Mimikri-Effekt ist zu beachten, dass Spezies wie die Grey keine echten Gestaltwandler sind. Es handelt sich um einen mentalen Trick, mit dem allein die menschliche Wahrnehmung getäuscht wird. Gelänge es, eine solche Begegnung mit einer Kamera aufzunehmen, würden die Grey in der Aufnahme als das erscheinen, was sie sind, während der menschliche Betrachter z.B. eine Eule, einen Hund oder die Jungfrau Maria sehen würde.

Wenn die Grey es wollen, können sie sich sogar komplett aus unserer Wahrnehmung ausblenden und wir würden sie nicht einmal dann sehen, wenn sie direkt vor uns stünden. Es gibt allerdings auch technische Möglichkeiten, Personen oder Objekte zu tarnen. Die Menschheit selbst investiert momentan sehr viel in die Entwicklung so genannter Meta-Materialien, wovon natürlich in erster Linie Militär und Geheimdienste profitieren.

Eine weitere technologische Möglichkeit führt uns direkt zurück zum Thema Gestaltwandler. Selbstverständlich handelt es sich bei einer holografischen Tarnung um keine natürliche Eigenschaft. Von daher können Spezies, die sich dieser Technologie bedienen, ebenfalls nicht als echte Gestaltwandler gelten. Dafür kann diese Möglichkeit aber von allen Spezies genutzt werden. Das schließt die telepathisch unbegabte Menschheit mit ein, denn die irdische Hologrammtechnologie ist bereits sehr weit fortgeschritten. Der Vorteil bei dieser Art der Tarnung liegt darin, dass sie auch Kameras täuschen kann.

Ein weiteres künstliches Hilfsmittel sind Masken. Wenn man sich all die Science Fiction Serien ansieht, können wir Menschen uns in dieser Hinsicht als Meister der Tarnung feiern. Egal ob Klingonen, Minbari, Mon Calamari, Predator oder Xenomorphe – wir haben es voll drauf! Einer näheren Betrachtung halten solche Latexmasken allerdings nicht stand, weshalb sie für eine dauerhafte Unterwanderung ungeeignet sind. Aber es bleiben ja noch chirurgische Veränderungen.

In der plastischen Chirurgie hinken wir anderen Spezies allerdings noch weit hinterher. Geklonte Haut, die aus echtem Fleisch besteht und blutet, wäre zwar mittels heutiger Gentechnik schon zu erzeugen, aber wie hält man diese am Leben, wenn sie nur übergestreift ist? In diesem Punkt könnten uns die Reptiloiden voraus sein, wenn man davon ausgeht, dass es sich so wie in der Serie „V – Die Besucher““ verhält.

Es gibt zwar einige angebliche Augenzeugen, die gesehen haben wollen, wie Repiloide ihre Form physisch verändern. Doch wie glaubwürdig sind solche Aussagen? Es ist höchst umstritten, ob die Reptos echte Formwandler sind. Wahrscheinlicher ist, dass sie sich mit einer synthetischen Haut oder Hologrammtechnologie tarnen, um unsere Gesellschaft zu infiltrieren. Ebenso wäre ein Avatar-Szenario vorstellbar.

Enttarnt

Bis zu diesem Punkt haben wir uns nur mit technologischen und mentalen Gestaltwandlungen beschäftigt. Bleibt zum Schluss noch die Frage, ob es auch echte Gestaltwandler gibt? Über physische Wesen, die jede beliebige Form annehmen können, gibt es kaum glaubwürdige Berichte. Die Existenz solcher Wesen kann zwar nicht ausgeschlossen werden, da das Universum einfach viel zu groß und unerforscht ist, doch vorerst bleiben sie Science Fiction.

Anders sieht es da schon mit extradimensionalen Wesen aus, die unsere Raumzeit scheinbar nach belieben manipulieren können. Es gibt inzwischen Tausende Aufnahmen von nichtphysischen Flugobjekten, die scheinbar aus dem Nichts erscheinen, ihre Form verändern und sich anschließend wieder aus unserer Realität ausblenden. Die wahre Gestalt dieser vermeintlichen Wesenheiten scheinen leuchtende Orbs zu sein, was nahe legt, dass sie aus reiner Energie bestehen. Möglicherweise könnte es sich aber auch um weitaus banalere Plasmaphänomene unserer Realitätsebene handeln.

In religiösen Kreisen werden diese Himmelsphänomene oft als Dämonen oder gefallene Engel bezeichnet. Für solche Behauptungen gibt es jedoch keinerlei Beweise. Wir wissen schlichtweg nicht, was diese Objekte wollen, welche Absichten sie haben oder ob sie mit feindlichen Spezies sowie irdischen Satanisten in Zusammenhang stehen. Wir wissen nicht einmal, ob sie überhaupt in irgendeiner Form lebendig sind. Wenn es sich tatsächlich um extradimensionale Wesen handelt, könnte es durchaus möglich sein, dass sie unsere Realität lediglich für einen kurzen Moment beobachten und dann wieder verschwinden. Vielleicht handelt es sich aber auch gar nicht um Lebensformen oder Plasmaphänomene, sondern um Hologramme, die Teil des Blue Beam Project sind. Wir wissen es einfach noch nicht.