Inside Job Teil 2 – Illuminaten und Vampire

von Joe Doe

Die Serie „Inside Job“ wurde nach nur einer Staffel abgesetzt. Diese wurde kurioserweise schrittweise in zwei Teilen veröffentlicht. Zum Ende des ersten Teils wurde Reagan Ridley um ihren Posten als CEO der Cognito Inc. betrogen. Der Schattenrat hat einfach ihrem Vater das Ruder überlassen, der gelinde gesagt durchgeknallt ist. Seiner Tochter sind inzwischen ebenfalls ein paar Sicherungen durchgebrannt und so ist sie es nun, die zum Beginn des zweiten Teils vor dem Weißen Haus steht und vor dem Deep State warnt. Ihr Bombengürtel besteht dabei nur aus Toblerone-Riegeln. Andere wären auch gar nicht infrage gekommen, denn die sind wenigstens pyramidenförmig.

Außerdem hat sie sich ein Tattoo stechen lassen. Mit einem Schmetterling, der hier für das Monarch-Programm stehen könnte, denn immerhin hat ihr Vater sie als Kind einer Hirnwäsche unterzogen. Inzwischen ist sie dermaßen durch den Wind, dass sie nicht mal weiß, wann sie sich das stechen lassen hat.

Rand Ridley leidet indessen unter Größenwahn und gestaltet die Firmenzentrale gemäß seinem Ego um.

Außerdem hat er Dutzende Überwachungskameras in den Damentoiletten installieren lassen. Kritikerinnen werden umgehend ins Geheimgefängnis entsorgt. Rand erschafft einen Deep Police State, den er selbst „Ridley-Regime“ tauft.

Schon in der ersten Staffel hat er sein eigenes Haus zu einer Überwachungszentrale ausgebaut.

Als Reagan von ihm auf Eis gelegt wird, lädt Brett sie zu den Anonymous Anonymous ein, deren Logo an die Anonymen Alkoholiker angelehnt ist. Ja, deren Logo ist ebenfalls eine Pyramide, ganz real.

In der Selbsthilfegruppe, die vom Mottenmann geleitet wird, sitzen u.a. ein Maulwurfsmensch, ein Aluhutträger, der Slenderman und ein Illuminat, der Reagan sofort ins Auge fällt.

Nachdem der Illuminat Reagan gedisst hat, verlässt sie die Gruppe sofort wieder. An der Wand links neben dem Ausgang hängt ein Plakat, das auf ein satanisches Bibelstudium am Freitag hinweist. Ganz stilecht mit umgedrehtem Pentagramm, Baphomet und 666.

Die anderen Teammitglieder schickt Rand zur alljährlichen Zeremonie in den Bohemian Grove. Dr. Andre vergleicht das mit dem Burning Man, nur dass dort echte Menschen verbrannt werden.

Eigentlich ist das Thema zu ernst, um darüber Witze zu machen. Während im realen Bohemian Club Politiker, Konzernvorstände, Banker und andere Superreiche Mitglied sind, nennt die Serie Reptiloide, Atlanteaner, die katholische Kirche, eine Clowntruppe namens Juggalos, Cognito Inc. und die Illuminaten als Teilnehmer.

Bei Letzteren trägt der Boss ein Geweih, was wieder mal auf den Teufel verweist.

Dietrich, der Anführer der Illuminaten, sieht aus unerfindlichen Gründen dem dänischen Schauspieler Mads Mikkelsen sehr ähnlich.

Die beiden Gruppen sind Erzrivalen, die sich gegenseitig Streiche spielen. Bisher hat Cognito Inc. immer den Kürzeren gezogen. Um die Illuminaten diesmal zu schlagen, will Rand seinen Körper mit Nanobots verstärken.

Das Ritual wird ganz stilecht in einer Vollmondnacht abgehalten und die Kapuzenträger machen eine freimaurerische Pyramidengeste.

Im Publikum sind u.a. George W. Bush und Henry Kissinger zu sehen, die tatsächlich Mitglieder des Bohemian Clubs sind.

Während die anderen Gruppen einigermaßen normal auftreten…

…kommen die Illuminaten mit einer Pyramide aus dem Erdboden. Wieder einmal wird hier Freimaurersymbolik falsch angewandt und damit der falsche Mythos gestärkt.

Ebenso passt die Pyramidengeste eher zu den Freimaurern, die hier einmal mehr außen vor gelassen werden.

Der Anführer der Illuminati trinkt zur Begrüßung Blut aus einem gehörnten Tierschädel. Auch das ist historisch nicht belegt und passt eher zu den Satanisten.

Das eigentliche Symbol der Illuminaten war die Eule der Minerva. Diese ist tatsächlich auch das Zeichen des Bohemian Clubs und daher im Grove präsent.

Am Buffet gibt es bedrohte Tierarten und Magic Myc beschwert sich, dass in den Getränken kein echtes Jungfrauenblut ist.

Der VIP-Bereich ist im Grove den „Visuell Inakzeptablen Personen“ vorbehalten.

Unterdessen beginnt der Wettstreit, zu dem u.a. eine Menschenjagd gehört. Das Opfer befindet sich in einer Kiste mit einem Skarabäus und trägt einen gehörnten Tierschädel als Maske. Außerdem ist es mit blauer Farbe bemalt, wie die Menschenopfer der Maya in Mel Gibsons „Apocalypto“.

Rand und sein Erzrivale haben diesmal kaum eine Chance. Beide haben sich mit Naniten gepimpt, doch beide haben Untergebene, die sie aus Rache sabotieren. Bei Rand ist es Tochter Reagan und beim Illuminatenoberhaupt der Typ aus der Selbsthilfegruppe. Dummerweise werden die beiden erwischt und landen in einer Zelle, wo sie auf Alex Jones treffen. Die Serie ist aktuell genug, um ihn an dieser Stelle einen Schulschießereileugner zu nennen, was tatsächlich zutrifft und ganz real zu einer Verurteilung geführt hat.

Zwischenzeitlich sind die Atlanteaner disqualifiziert worden und der Oberilluminat posiert mit Pyramidengeste vor der steinernen Eule.

Reagan und ihr neuer Freund ziehen sich ins Innere der Eule zurück, wo sie miteinander rummachen. Dabei aktivieren sich ihre Fernsteuerungen für die Nanobots, was ihre Chefs in eine peinliche Lage bringt. Dies führt jedoch erstmals zu einem Unentschieden.

Glenn und Myc haben sich unterdessen den Horrorclowns angeschlossen. Als sie jedoch ihr Spiegelbild ansehen, ändern sie ihre Meinung.

Die Folge endet mit einem nackten Alex Jones, der hier den Burning Man gibt…

…und einem entkommenen Ex-CEO, der das Menschenopfer war. So viel zum Auftakt des zweiten Teils, der es mal wieder so richtig in sich hat.

Während Reagan mit dem Illuminaten anbandelt, hat ihre Mutter Tamiko eine Affäre mit Keanu Reeves. Zuvor hat sie schon ganze Gruppen von Promis gedatet, wobei der Feuerjongleur in einem Dreieck hängt.

Mit Reeves hat Tamiko allerdings total ins Klo gegriffen, denn der entpuppt sich als Vampir. Reagan erwischt ihn beim Blutschlürfen, was erklärt, warum er in seinem Alter immer noch so jung aussieht.

Der Vergleich verschiedener Fotos aus unterschiedlichen Epochen offenbart ebenfalls, dass er nicht gealtert ist. Dieser Gag dürfte auf ähnliche Fotovergleiche anspielen, die im Internet kursieren und als angeblicher Beleg für Reinkarnation herangezogen werden.

Natürlich stecken wie immer die Illuminaten dahinter, die erfolgreiche Stars für ihre Zwecke einspannen. Tatsächlich sind viele Stars jedoch keine Illuminaten, sondern Freimaurer und deren Symbolik ist wieder einmal stets präsent.

Um ewig jung zu bleiben, brauchen die Stars das Blut junger Frauen. Der Verweis auf Leonardo DiCaprio, welcher der Blutrünstigste von allen sein soll, spielt darauf an, dass dessen Freundinnen stets um die 20 sind, während er immer älter wird.

Um seine Ex zurückzuerobern, versucht sich Rand ebenfalls als Actionstar, was gehörig nach hinten losgeht. Der Trailer kommt natürlich nicht ohne umgedrehte Pyramiden aus.

Dass er in seinem Film Schlangen zerbeißt, dürfte indes bei den Reptiloiden gar nicht gut ankommen.

Nachdem er ein Jugendserum genommen hat, um vor der Kamera besser auszusehen, verwandelt er sich in ein Baby. Reagan versucht unterdessen, einen Keil zwischen Tamiko und Keanu zu treiben, was diese völlig falsch interpretiert. Schlussendlich wird sie zur Vampirjägerin.

Während des Kampfes stürzen die beiden in eine geheime Vampirkirche voller Pentagramme und Satansdarstellungen. Als Reagans Mutter dort aufkreuzt, gesteht Keanu ihr, dass er ein Vampir ist, aber Tamiko Ridley wirklich liebt und sie nicht aussaugen will.

Das betrachten seine Vampirbrüder jedoch als Schwäche. Unter ihnen finden sich Nicolas Cage und Johnny Depp, die beide tatsächlich schon Vampire gespielt haben. Von daher wäre es eigentlich ein guter Gag gewesen, sie in ihren Rollen aus „Dark Shadows“ und „Renfield“ zu zeigen. Depp ist darüber hinaus seit 2015 Mitglied der Rockband Hollywood Vampires, was nicht passender sein könnte. Von daher hätte eigentlich auch Alice Cooper mit in diese Episode gehört.

Jedenfalls wollen die anderen Tamiko opfern und aussaugen.

Reagan springt jedoch dazwischen und gibt ihnen das Blut ihres Vaters. DiCaprio meint erst, dass ihn Babyblut unsterblich machen würde, doch Rand ist lediglich künstlich verjüngt und sein Seniorenblut bringt die Vampire um. Alle bis auf Keanu, mit dem Tamiko trotzdem Schluss macht, weil er ihr zu alt ist.

In der dritten Episode des zweiten Teils erhält Myc Cellium eine Einladung zum Klassentreffen. Da Pilze in Clustern leben, bittet er seine Kollegen, sich als sein Schwarm auszugeben.

Da es unter die Erde geht, wird hier wieder mal die Theorie der hohlen Erde bedient.

Allerdings geht es nicht auf die Innenseite der Hohlerde, wo sprechende Dinosaurier leben. Das Pilzvolk lebt in einer Höhle.

Um den Aufenthalt für die Menschen etwas angenehmer zu machen, erzeugen die Pilze eine ansprechende Halluzination.

Dr. Andre nutzt die Party bei den Pilzleuten, um Glenn Magic Mushrooms anzudrehen. Ein Wunder, dass das von den Gastgebern toleriert wird.

Wie sich herausstellt, war Myc ein totaler Loser, doch da seine Kollegen für ihn lügen, erfährt er endlich Anerkennung von seinem Volk. Zumindest bis Reagan der Kragen platzt und sie allen die Wahrheit erzählt.

Während eines Pilztrips erfahren Glenn und Andre ebenfalls eine Wahrheit. Die Pilze waren maßgeblich für die Entwicklung des Affen zum Menschen verantwortlich, wurden aber anschließend von selbigen in den Untergrund verbannt. Nun sinnen sie auf Rache.

Mühsam gelingt es den Menschen, sich aus der Halluzination der Pilze zu befreien. Anschließend lösen sie Myc aus der Harmonie mit seinem Volk, indem sie ihn beleidigen und provozieren. Nachdem das gelungen ist, überträgt er seine Persönlichkeit auf die anderen Pilze, die sich fortan gegenseitig bekämpfen.

Rand, der sein Büro zwischenzeitlich umdekoriert hat, ohne dabei auf Freimaurersymbole zu verzichten, hat indes andere Probleme.

Jemand lebt in den Wänden seiner Firma und dieser jemand stellt sich als sein Amtsvorgänger heraus. Dieser weist ihn auf die Abhörwanzen der Roben hin, weshalb Rand ihn am Ende als Praktikant einstellt. Im Versteck des Ex-CEO wimmelt es mal wieder von Freimaurersymbolen.

Die vierte Episode beginnt mit einer Schlagzeile über Leonardo DiCaprio, dessen Freundin über seinen Gewichtsverlust klagt. Tatsächlich hat er zwei Folgen zuvor mehr als nur stark abgenommen, er ist förmlich zu Staub zerfallen.

In der Küche bei Cognito Inc. hängt ein Plakat mit allsehendem Auge an der Wand, welches auf die permanente Überwachung hinweist.

Der nächste Auftrag stammt von der katholischen Kirche, die unter Mitgliederschwund leidet. Um die Schäfchen zurück in den Schoß der Kirche zu treiben, soll Cognito Inc. eine gefakte Hölle in Rom entfesseln.

Disney hat bereits Prototypen mechanischer Dämonen entwickelt.

Der neue Papst hat jedoch von dem teuflischen Plan erfahren und lehnt diesen ab, weil er sehr liberal ist. Eine Anspielung auf Franziskus, der sich tatsächlich um Frieden, Versöhnung und Toleranz bemüht. So weit, dass er schwule Hunde verheiratet, würde der echte Papst allerdings nicht gehen.

Cognito Inc. möchte ihn jedenfalls einer Gehirnwäsche unterziehen, um aus ihm einen konservativen Hardliner zu machen, der dem Plan zustimmt. Rand geht es dabei vor allem ums Geld. Seine Tochter vermasselt den Job jedoch und gibt dem Papst eine Überdosis Hirnwäsche.

Ihr Team ist ebenfalls unterwegs nach Rom und nimmt den Denver Airport. Unter den Klöten des Pferdes Bluecifer liegt der Geheimeingang zum Flughafen der Schattenregierung.

Die dargestellten Freimaurersymbole finden sich tatsächlich am Flughafen von Denver und das keineswegs nur unterirdisch, sondern auch im öffentlichen Teil.

Die grässlichen Dämonenfiguren gibt es ebenfalls im öffentlichen Gebäude. Für den Geheimflughafen hätte man sich da schon was Besseres einfallen lassen können.

Und zwar mehr als nur ein Gate 66 sowie eine kaum sichtbare 666.

Obwohl der Wachschutz Glenn mit größtem Respekt begegnet, lässt der Delphinmensch selbst jeden Respekt vor dem Flughafenpersonal vermissen. Damit zettelt er völlig unnötig einen Streit an, welcher die Abreise stark verzögert. Doch mit der Deep State TSA ist nicht zu spaßen. Wie ein Schild verrät, kontrollieren sie sehr gründlich.

In Rom bricht unterdessen die Hölle los, entfesselt vom hirngewaschenen Papst.

Als Reagan und ihr Illuminatenfreund die Hirnwäsche rückgängig machen wollen, verbannt der Papst sie in die Hölle.

Es geht gleich bis runter in den neunten Kreis.

Im Beichtstuhl der Hölle finden Reagan und ihr Freund wieder zueinander.

Anschließend beenden sie das Höllenspektakel und verwandeln den Papst wieder zurück in einen liberalen Friedensapostel. Als der Rest des Teams endlich eintrifft, sieht Rom dennoch aus wie zu Zeiten Neros.

In der nächsten Folge geht es um Bretts Familienprobleme. All seine Geschwister können erfolgreiche Karrieren vorweisen, doch da sein Job der Geheimhaltung unterliegt, steht er im Ranking ganz unten. Sein Bruder steht dagegen ganz oben, da er für den Senat kandidiert. Brett entschließt sich zu einer Gegenkandidatur, wobei er auf die Unterstützung der von Cognito Inc. kontrollierten Medien setzen kann. Die füttern Amerika mit rechtspatriotischem Bullshit, der die Massen für einen autoritären Staat begeistern und den Verkauf von Waffen fördern soll.

Außerdem werden unterschwellige Botschaften platziert, welche die Amerikaner dazu verleiten sollen, ungesunde Produkte zu konsumieren.

Brett fordert in seiner Kampagne u.a. das Wahlrecht für Waffen. In den USA könnte das glatt durchgehen.

Er betrachtet es als sein gutes Recht, bedrohte Tierarten mit einem Katapult auf seine Goldbarren schießen zu dürfen. Das ist nicht nur totaler Unsinn, sondern eine Parabel auf die umweltfeindliche Lebensweise der Superreichen, die den Begriff der Freiheit bis ins Absurde verdrehen.

Aber das kommt bei den verblödeten Massen leider sehr gut an. Vor allem bei rechten Preppern.

Die Fanpost, die Brett erhält, ist alles andere als eine Auszeichnung. Darunter vom Republikaner Mitch McConnell.

Schnell liegt Brett in den Umfragen vor seinem Bruder, wobei das eine prima Gelegenheit für etwas Blau/Rot-Symbolik ist.

Bei seiner Familie kommt das nicht so gut an wie gedacht, wobei sein Bruder gar droht, Brett umzubringen, wenn er ihm die Wahl vermasselt. Cognito Inc. muss Brett also helfen, die Wahl zu verlieren. Es wird ein Treffen mit einem kanadischen Drogenbaron arrangiert, doch dabei wird dieser versehentlich getötet und der Enterbte steht als Held da. Auch alle anderen inszenierten Skandale gehen nach hinten los. Egal, wie daneben er sich benimmt, seine Beliebtheitswerte steigen. Irgendwie erinnert das an den Erfolg von Trump oder der AfD, denen ebenfalls kein Skandal was anhaben kann.

Die Massen sind einfach zu dumm. Ausdruck findet das in sinnfreien T-Shirtsprüchen wie „Kriminalisiert Gesetze“ oder „Mein anderer Volkswagen ist ein Sturmgewehr“. Das trifft die Denkweise der unterbelichteten Rechtswähler perfekt.

Am Ende bleibt Brett nur noch, seinen eigenen Tod vorzutäuschen. Doch das bringt seine verschwörungsgläubigen Anhänger gegen seine Familie auf. Ähnliches würde wohl passieren, wenn Donald Trump bei einem seiner Sexdates an einem Herzinfarkt sterben würde. Sofort gäbe es Verschwörungstheorien über seine angebliche Ermordung.

Erst als Brett vor den Massen zugibt, dass er auf Handpuppen steht, wenden sich seine Anhänger von ihm ab und seine Familie nimmt ihn als Loser wieder auf. Rein inhaltlich gesehen ist dies eine der besten Episoden, weil sie diejenigen aufs Korn nimmt, die es am meisten verdient haben. Von der realen Herrschaftselite ist der Rechtsruck allerdings durchaus gewollt. Diejenigen, die glauben, aktuell in einer Diktatur zu leben, arbeiten am meisten darauf hin, eine faschistische Weltdiktatur zu erreichten.

Der nächste, der Probleme hat, ist Reagans Freund Ron, der bei den Illuminaten aussteigen möchte. Prompt versucht sie, ihn für Cognito Inc. anzuwerben. Sie nimmt ihn daher mit in die Mitarbeiter-Mall. Am Brezelstand gibt es wahlweise die Geschmacksrichtungen Flourid oder Schoko-Krebsheilmittel.

Um ihren Freund zum Überlaufen zu bewegen, regt Reagan die erste Cognito-Halloweenparty an. Einige brauchen dafür nicht mal ein Kostüm.

Die Haupthalle wird in ein gigantisches Ouija-Brett verwandelt und die Kronleuchter haben die Form von Pentagrammen.

Okkulte Symbole, wohin das Auge blickt. Der Grey-Alien ist allerdings nur eine Dekoration, diese Spezies spielt in der Serie keine Rolle.

Nicht wirklich zur Doku gehören Plakate, auf denen Rand seinen Angestellten droht.

Manche erscheinen als Eule auf der Party…

…und der Praktikant kommt als Monopoly-Mann. Allerdings hat der überhaupt kein Monokel, obwohl manche darauf schwören könnten. Vielleicht sind solche Falschdarstellungen für den Mandela-Effekt verantwortlich.

Reagan geht eher schlicht als Daria aus der gleichnamigen Serie, die ein Spin-off von „Beavis und Butthead“ war.

Die Party läuft selbstverständlich aus dem Ruder, weil Brett sich ein Virus injizieren lassen hat, das ihn dazu bringen soll, Reagans Freund zu mögen. Da es hochansteckend ist, gehen schlussendlich alle auf Ron los. Reagan versucht unterdessen weiterhin, den Illuminaten anzuwerben. Doch weder Hitlerklone noch auf Mäusen gezüchtete Babyorgane können ihn davon überzeugen, einen Vertrag zu unterschreiben.

Das Ganze artet in einer Art Zombieapokalypse aus. Am Ende geht natürlich alles gut aus. Nur nicht für Rand, der seine Ex auf ein Fake-Date in ein simuliertes Paris einlädt und dort einen Roboter für sich einspringen lässt.

Episode 17 beschäftigt sich mit dem Mandela-Effekt und der Erschaffung von alternativen Zeitlinien. Dass etwas nicht stimmt, fällt als erstes dem ehemaligen CEO auf, als dieser ein Kinoplakat von „Shazaam“ sieht, obwohl der Film eigentlich „Kazaam“ heißen sollte. (Tatsächlich gibt es beide Filme, die nichts miteinander zu tun haben.)

Um sich an die originale Zeitlinie erinnern zu können, hat sich der Praktikant wichtige Details tätowieren lassen. Daneben findet sich allerdings auch eine Pyramide auf seiner Brust.

In seinem Büro hat er bereits zum Project Reboot recherchiert. Dieses Projekt begann während seiner Zeit in Harvard, wo er sich ein Zimmer mit Rand Ridley teilen musste.

Er half Rand, dessen Erfindungen zu optimieren. Eines Tages entwickelte sein Zimmergenosse dann eine Zeitmaschine. Obwohl damals noch keiner der beiden beim Deep State war, hatte diese schon eine Antenne in Form eines umgedrehten Dreiecks.

Um sich vor den Zeitveränderungen zu schützen, hat Rand auch gleich noch den Aluhut erfunden.

Als Zeitmaschine funktionierte das Gerät zwar nicht, aber es veränderte die Gegenwart. So hatte die Erde ursprünglich zwei Monde. Diese Manipulation der Realität brachte den zwei Studenten ihre erste Begegnung mit dem Schattenrat ein. Dieser posierte vor einem Maya-Kalender und zwei Obelisken.

Und ein Scheinwerfer sorgte gleich noch für eine illuminierte Pyramidenspitze der Oberrobe.

Die beiden haben einen Pakt mit dem Teufel unterzeichnet, der ihnen große Macht garantierte, sie aber zwang, das Projekt Reboot aufzugeben.

Anfangs leiteten die beiden Cognito Inc. gemeinsam und wie es sich für superreiche, weiße Snobs gehört, haben sie sich erst einmal eine Line Kokain gegönnt.

In der Gegenwart ändert Rand die Realität immer weiter und nur wer seinen Aluhut trägt, ist vor den Veränderungen geschützt.

Um den Überblick über die Veränderungen zu behalten, verwandelt Reagan den Roboter in einen Realitätsscanner, wodurch dieser wie ein Teletubbie aussieht.

Als Andre von einer Zeitwelle erfasst wird, verschweigt Reagan den anderen, dass er nun Multimillionär ist, denn andernfalls könnten sich die anderen dafür entscheiden, die positiven Effekte der Zeitveränderung zu akzeptieren. Sie muss das Team zusammenhalten und lügt es daher an. Der Rest der Welt verändert sich indes drastisch. Durch den vorzeitigen Tod von Ronald Reagan gewinnt die Sowjetunion den Kalten Krieg und dehnt sich auf die USA aus.

Während die Glitches immer abgefahrener werden, kommen die anderen schließlich dahinter, welche alternativen Schicksale Reagan ihnen verschweigt. Gigi könnte z.B. Königin der Illuminaten sein.

Fast alle nehmen ihre Aluhüte ab, um ihr Traumleben zu leben. Nur Brett und der Roboter bleiben an Reagans Seite und suchen ihren Vater auf, der fleißig weiter an der Realität herum manipuliert.

Rands wahre Motivation für die Zeitveränderungen war, seine Familie zurück zu bekommen. Am Ende ist es dann sein ehemaliger Zimmergenosse, der fast das Universum zerstört. In letzter Sekunde kommt ein UFO zu Hilfe, welches Cognito gehört und von Brett gesteuert wird. Außerirdische spielen in der Serie echt keine Rolle.

Auch die anderen haben sich Reagan wieder angeschlossen, da ihre Zeitlinien mit jeder Veränderung schlimmer geworden sind. Glenn, der zwar wieder ein normaler Mensch ist, musste am Ende vor Präsident Putin niederknien. Die Medal of Honor sieht übrigens wirklich wie ein Pentagramm aus.

Andre wurde indes von seiner Traumfrau verlassen. Ihr gefiel weder sein Pferdepenis noch sein freimaurerischer Wandschmuck.

Gigi hat sich als Chefin von Disney auch nicht wirklich wohl gefühlt. Zu viele satanische Symbole für ihren Geschmack.

Mit einer Umprogrammierung der Zeitmaschine kann schlussendlich die ursprüngliche Zeitlinie wiederhergestellt werden. Da Rand seinen Fehler einsieht, überlässt er Reagan die Leitung von Cognito Inc. Die letzte Folge startet also mit einem wahr gewordenen Traum.

Während ihr Vater und dessen Vorgänger im Geheimgefängnis weilen, erhält sie von den anderen Geheimorganisationen einen neuen Thron geschenkt. Dieser ist mit okkulten Symbolen wie Schlangen, Schädeln sowie Zirkel und Winkelmaß geschmückt. Sieht irgendwie wie der Thron des Teufels aus.

Lange kann Reagan ihren Erfolg jedoch nicht genießen, denn sie erhält eine Nachricht von ihrem Freund, der mit ihr reden will. Der liebt sie zwar, will aber ein normales Leben mit ihr führen. Er will nicht länger im Dienst der Roben stehen, von denen er nicht mal sagen kann, ob sie gut oder böse sind. Bevor Reagan sich zwischen ihm und ihrer Karriere entscheiden kann, holen die Roben sie zu sich. In deren Domizil findet sie erst einmal einen Obelisken vor.

Die Roben offenbaren Reagan die ganze Wahrheit … oder zumindest ihre Version davon. Ihnen zufolge mussten sich die ersten intelligenten Menschen in Geheimbünden organisieren und so die Geschichte lenken, weil der Rest der Menschheit über ihre höhere Intelligenz spottete und damit das Überleben der eigenen Spezies gefährdete.

Nun stimmt zwar die Aussage über das Verhalten der tumben Massen, doch schaut man sich an, wer sich alles im Kreise der Freimaurer tummelt, sind das eher genau die Leute, welche die Menschheit in ihrem Streben nach dem eigenen Untergang nach besten Kräften unterstützen. Sie schützen die Menschheit nicht vor sich selbst, die Menschheit müsste viel mehr vor ihnen geschützt werden.

Als Reagan die Roben auf Dinge wie die Pest und andere Katastrophen anspricht und fragt, warum sie nichts davon verhindert haben, geben diese dann auch zu, dass sie der Auslöser dafür waren. Die Pest sollte dabei die Übervölkerung bremsen und das Niederbrennen der Regenwälder soll angeblich verhindern, dass intelligente Bäume die Menschheit stürzen. Es gehe um das Wohl aller, aber das ist schwer zu glauben.

Im Hintergrund sind übrigens immer wieder Freimaurersymbole wie Zirkel und Winkelmaß oder ein Hammer zu sehen. Dennoch werden die Freimaurer weiterhin mit keiner Silbe erwähnt. Warum nur nicht? Versucht sich hier etwa jemand zu rechtfertigen, ohne sich dabei offen zeigen zu wollen?

Die Roben bieten Reagan eine gleichberechtigte Partnerschaft an, welche sie zum mächtigsten Mensch der Welt machen würde.

Um eine Entscheidung zu treffen, lässt sie auf dem Holodeck verschiedene Szenarien durchlaufen, in denen sie mit ihrem Freund ein normales Leben führen und Cognito Inc. leiten kann. Doch keine der Simulationen führt zu einem akzeptablen Ergebnis. Immer wieder geraten sie in Streit über ihre Arbeit.

Schlussendlich löscht Reagan ihrem Geliebten auf dessen Wunsch das Gedächtnis und gibt ihm eine neue Identität. In seinem neuen Leben hat sie jedoch keinen Platz mehr. Sie entscheidet sich für die Karriere.

Unterdessen musste sich ihre rechte Hand Brett um eine verbliebene Zeitanomalie kümmern: Einen Basketball spielenden Hund, der einst zu einer Bedrohung für die Menschheit werden könnte. In Zukunft könnte aus der Erde ein Planet der Hunde werden, was ziemlich unverhohlen auf den „Planet der Affen“ anspielt. Allerdings gelingt es Brett, das Schlimmste zu verhindern, indem er Hunde per Gesetz vom Profisport ausschließt.

So dümmlich der Nebenplot ist, so abgründig ist auf der anderen Seite die Haupthandlung. Diese endet damit, dass die Roben ein Projekt X-37 starten, bei dem Reagan nur eine Schachfigur ist. Schließlich ist sie in deren Augen nur ein Mensch, womit angedeutet wird, dass sie keine Menschen sind. Eine Auflösung wird es jedenfalls nicht geben, da dies die letzte Episode ist.

Fazit: Wie schon der erste Teil schwankt auch der zweite zwischen unbeschwerter Comedy und ernsten Themen. Wirklich gut kam die Mischung wohl nicht an, da nach nur 18 Folgen der Stecker gezogen wurde. Genug Verschwörungsmaterial hätte es durchaus noch gegeben, aber andererseits ist es vielleicht ganz gut, dass Themen wie 9/11 oder UFOs nicht angepackt wurden.

Update: Freimaurerpyramiden in Filmen & Serien

Es gibt wieder allerhand neue Freimaurerpyramiden mit allsehendem Auge in Filmen und Serien. Dabei offenbart sich, dass der Einfluss der Freimaurer global ist und auch alle Streamingdienste umfasst.

Beginnen wir mit Netflix, wo 2022 die dänische Sci-Fi-Serie „Chosen“ gestartet ist. In dieser unterwandern zwei menschlich aussehende Alienfraktionen die Menschheit. Doch auf welcher Seite stehen die Guten? Sicherlich nicht auf der, welche Daten auf einer Festplatte mit Freimaurersymbolen speichert.

In der Anime-Serie „Cowboy Bebop“ gibt es eine Cyber-Sekte, welche die Pyramide mit Auge als ihr Erkennungszeichen nutzt.

Der Guru trägt eine weitere dreistufige Pyramide mit den Hals, was an das Dianetik-Logo von $cientology erinnert.

Außerdem verwendet die Sekte ein Hexagramm, was mit dem Gold und Violett irgendwie Assoziationen an das Logo der UFO-Sekte „Galaktische Föderation des Lichts“ weckt.

Unlängst hat Netflix eine Realfilmadaption von „Cowboy Bebop“ produziert, die es allerdings nur auf eine Staffel gebracht hat. Die 10 Episoden reichen jedoch völlig, um die Pyramide mit Auge gleich mehrfach unterzubringen.

Auch hier wird sie wieder von derselben Cyber-Sekte benutzt.

Der Hauptcharakter Spike gerät in der Episode „Binärer Two-Step“ in die Fänge der Sekte. Während der Hirnwäsche wächst ihm ein weiteres Symbol aus der Stirn, genau an der Stelle des dritten Auges.

Das Ganze spielt sich in einem Raum mit Schachbrettboden ab, wo Spike einer virtuellen Realität ausgesetzt wird.

Schachbrettböden gibt es übrigens auch schon in der Anime-Vorlage.

In der südkoreanischen Serie „Glitch“ gibt es ebenfalls eine esoterische Psychosekte, die bei ihren virtuellen Hirnwäscheprogrammen gleichermaßen die Freimaurerpyramide mit Auge aufblitzen lässt.

Und natürlich auch wieder Schachbrettmuster.

Die Sekte plant einen Massensuizid, der ihren Anhängern den Aufstieg in außerirdische Existenzebenen ermöglichen soll. Das erinnert stark an Heaven’s Gate. Allerdings gibt es in der Serie tatsächlich Aliens, deren Logo eine Pyramide enthält.

In „Raising Dion“ geht es um die Erziehung eines Jungen mit Superkräften. Dessen beste Freundin trägt eine umgedrehte Pyramide mit Auge um den Hals.

Außerdem macht die Kleine im Rollstuhl bei einer Schulaufführung die Pyramidengeste.

Eine weitere Netflix-Serie, in der die Freimaurerpyramide auftaucht, ist „Daybreak“.

Zuweilen gibt es auch Pyramiden ohne Auge. Dafür trägt die Dame auf folgendem Plakat eine Augenbinde, als wäre sie gerade bei einem Aufnahmeritual in eine Loge.

Im „Camp Kreidezeit“-Film, der zusätzlich zu den fünf Staffeln der „Jurassic Park“-Serie erschienen ist, sind dreieckige Pizzaschachtel mit einem runden Logo in der Mitte platziert. Um keinen Zweifel daran zu lassen, dass es sich um eine Pyramide handelt, ist die Verpackung außerdem mit Mauerwerk verziert.

In einem animierten Halo-Film gibt es wieder eine etwas eindeutigere Pyramide mit Auge. Oder soll dies nur ein Saturn in einem Dreieck sein?

Ebenfalls auf Netflix erschienen ist Jean-Pierre Jeunets „Big Bug“. In diesem knallbunten Gagfeuerwerk übernehmen Androiden die Weltherrschaft und wie es sich für einen französischen Film gehört, gibt es dabei viel Sex und Absurditäten.

Wo wir schon mal bei Filmen sind, taucht auch im zweiten „Knives Out“-Film „Glass Onion“ eine Pyramide mit Auge in einem Sonnenhexagramm auf. Hierbei handelt es sich allerdings um ein echtes Tattoo von Dave Bautista, womit es zumindest fraglich ist, ob der Regisseur das Symbol absichtlich platziert hat, indem er den Darsteller oben ohne auftreten lassen hat.

Auf Amazon Prime laufen seit 2017 insgesamt drei Staffeln der Zeitreise-Serie „Future Man“, in der es neben allerhand Anspielungen auf Filmklassiker, schrägen Gags, Splatter und Sex auch einige Freimaurersymbole zu sehen gibt. Die Pyramide mit Auge taucht erstmalig im Finale der ersten Staffel auf.

Im Finale der zweiten Staffel gibt es weitere Pyramiden als Deckenbeleuchtung…

…und dann wäre da noch ein dreieckiger Raum mit einem runden Tisch in der Mitte.

Satanische Gesten inklusive.

Eine weitere Zeitreise-Serie desselben Anbieters ist „Peripherie“. In dieser gibt es ein Computerterminal in Form einer umgedrehten Pyramide, welches einen Zugang übers Auge herstellt.

Später sieht man noch ein Auge mit Pyramide. Auch wenn die Symbolik hier umgekehrt ist, läuft sie doch aufs Gleiche hinaus.

Beim dritten großen Streaminganbieter Disney+ wird man ebenfalls fündig. Im Abspann von „Falcon and the Winter Soldier“ gibt es gleich mehrfach die Pyramide mit Auge zu sehen. Um keinen Zweifel daran zu lassen, dass es sich hierbei um ein Freimaurersymbol handelt, sieht man zusätzlich die Geste des geöffneten Brustkorbs.

Wo Freimaurer posieren, ist der Schachbrettboden selbstverständlich nicht weit.

Im nächsten „Captain America“-Film, auf den die Serie hinarbeitet, wird es übrigens um die „Neue Weltordnung“ gehen. Noch irgendwelche Fragen?

Ein weiterer Film, der Serienwissen voraussetzt, ist „Marvels“. In der Serie „Ms. Marvel“ wird die erste muslimische Superheldin eingeführt, die zur Hälfte Djinn ist. Auf einem Fest ihrer Community gibt es eine Gruppe, die sich „Illumitanten“ nennt, wobei die Pyramide mit Auge allerdings kein Illuminatensymbol ist. Die Serienmacher müssten das eigentlich wissen.

Der dunkle Kristall – Das Sterben einer Welt

von Joe Doe

„Der dunkle Kristall: Ära des Widerstands“ ist nicht nur eine Nacherzählung des gleichnamigen Films von 1982 in Serienform, sondern erzählt dessen Vorgeschichte. Aus dem Puppentrickstil sollte dabei nicht gefolgert werden, dass es sich um eine Kinderserie handelt. Weder die komplexe Handlung noch die teils grausigen Szenen sind für Kinder geeignet. Erwachsene dürften es allerdings ebenso schwer haben, dem Puppentheater etwas Positives abzugewinnen.

Die Geschichte dreht sich um einen sterbenden Planeten namens Thra, der vor rund tausend Jahren von den Skeksen erobert wurde. Diese an Aasgeier erinnernde Spezies hat die einheimischen Gelflinge und Podlinge unterworfen und versklavt, ihnen dabei aber eingeredet, sie würden ihnen Fortschritt und Ordnung bringen. Die spirituelle Anführerin des Planeten, eine gehörnte Kreatur namens Aughra, haben die Skekse derweil abgelenkt, indem sie ihr ein Planetarium gebaut haben, mit welchem sie eine eintausend Jahre andauernde geistige Reise durch den Kosmos unternimmt.

Wenn man sich die Verhältnisse auf Thra genauer betrachtet, geht es hier eigentlich um die Erde. Die Gelflinge repräsentieren dabei die arbeitende Durchschnittsbevölkerung und die Podlinge den ungebildeten Bevölkerungsteil, der mehr oder weniger in den Tag hineinlebt. Die Gruenaks mit ihren zugenähten Mündern bilden als Sklaven den unteren Abschluss der Gesellschaftshierarchie. Die Skekse repräsentieren dagegen die herrschende Klasse, welche alle anderen Lebewesen ausbeutet und die Umwelt rücksichtslos zerstört. Sie residieren in einem dunklen Turm, der genauso wie ihr abscheuliches Äußeres ihrem fiesen Charakter entspricht.

Die Gelflinge hinterfragen ihre Unterdrücker jedoch nicht, sondern glauben daran, dass deren Herrschaft über sie die natürliche Ordnung sei. Diese zu hinterfragen, betrachten sie als Ketzerei. Es verhält sich also wie mit den Herrschaftssystemen auf der Erde, egal ob Monarchie, Theokratie, Kapitalismus, Faschismus oder Stalinismus. Wer dagegen aufbegehrt ist wahlweise ein Ungläubiger, Kommunist oder Dissident. Die Masse der Bevölkerung hegt allerdings keinen Zweifel an der Rechtmäßigkeit der eigenen Versklavung.

Behilflich sind den Skeksen dabei die politischen Führer der Gelflinge, die wie neoliberale Politiker die Interessen des Kapitals durchsetzen und den Reichtum brav von unten nach oben verteilen. Entweder aus eigener Machtgier oder aus Unwissenheit, weil sie den Skeksen blind vertrauen. Nicht einmal das Sterben des Planeten weckt bei den Gelflingen Zweifel, mit Ausnahme einer Handvoll weniger. Damit diese sich nicht verbünden und eine Revolte anzetteln, wurden die Gelflinge einst in sieben Clans unterteilt, die keinerlei Respekt untereinander haben. Mittels Rassismus wird die Bevölkerung gespalten und von ihren wahren Feinden abgelenkt.

Einige Auserwählte dienen den Skeksen sogar als Palastwachen, was als besonders ehrenvolle Aufgabe erachtet wird. In der dunklen Festung lagern die Aasgeier den Kristall, der so etwas wie das Herzchakra des Planeten darstellt. Sie beuten seine Energie aus, um ihr eigenes Leben zu verlängern. Dies führt zur Verfinsterung, die sich auf ganz Thra ausbreitet und alles Leben langsam aber stetig tötet.

Da dem Kristall der Wahrheit allmählich die Energie ausgeht, entwickelt der Gelehrte unter den Skeksen eine Methode, den Gelflingen mittels des Kristalls die Lebensenergie zu entziehen. Er setzt die Essenz der Einheimischen frei, welche anschließend von den Skeksen getrunken werden kann.

Spätestens an dieser Stelle wird offensichtlich, dass es sich bei den Skeksen um mehr als nur raffgierige Kapitalisten handelt. Immerhin sind sie Invasoren von einem anderen Planeten, woraus sich eine Parallele zu den Erzählungen über die Reptiloiden ergibt. Das Trinken der Essenz der Gelflinge ist mehr als offensichtlich an das Trinken von Menschenblut in satanistischen Kulten angelehnt. In beiden Fällen liegt der Glaube zugrunde, dadurch die Lebensenergie der Opfer in sich aufnehmen zu können.

Das Verzehren der Essenz geht jedoch weit darüber hinaus, denn es verhindert, dass die Seelen der Gelflinge ins Jenseits übergehen. Es handelt sich daher mehr um eine Form des Energievampirismus. Dass der Gelehrte die Essenz in einem Fach aufbewahrt, das er mit einer Ouroboros-Schlange abschließt, macht die Anspielung auf den Satanismus noch unmissverständlicher.

Allerdings sind sich die Skekse auch untereinander nicht sonderlich gewogen und jeder trachtet nach mehr Macht. Als der Kammerherr beim Versuch, die Essenz zu stehlen, erwischt wird, kann ein Gelfling damit entkommen. Mit dem eigenen Fehlverhalten konfrontiert, schiebt der Kammerherr die Schuld kurzerhand auf den Gelehrten, der anstatt seiner dafür bestraft wird. Diesem wird von einem Käfer ein Auge aus dem Kopf gefressen, welches später durch ein mechanisches Auge ersetzt wird. Horus lässt grüßen, wobei es in dem Fall jedoch um das rechte und nicht das linke Auge geht.

Der Gelfling, der mit der Essenz entkommt, ist der ehemalige Palastwächter Rian, der mit ansehen musste, wie seiner Geliebten die Lebensenergie ausgesaugt wird. Als wäre das nicht schlimm genug, lasten die Skekse ihren Tod ihm an und verleumden ihn so bei seinen Artgenossen. Ferner behaupten sie, dass sein Wahnsinn ansteckend sei, damit niemand mit ihm Bilder strömt. Das ist eine Art von Kontakttelepathie, mit welchem die Gelflinge ihre Erinnerungen austauschen können.

Während Rian versucht, seine Freunde und seinen Vater zu überzeugen, wird die Grottan Deet vom Weltenbaum beauftragt, Thra vor der Verfinsterung zu retten. Als unterirdisch lebende Gelfling kommuniziert sie über die Wurzeln mit dem Baum.

An der Oberfläche hält derweil die wiedererwachte Aughra ein spirituelles Ritual ab. Wie im Himmel, so unter Erden.

Bei dem Ritual kommt ein Mandala zum Einsatz, welches aus einem Dreieck und mehreren Sphären besteht.

Ein ähnliches Motiv ziert auch Aughras Umhang.

Ebenso verwenden die Skekse in ihrer Architektur überall Pyramiden. Einige davon sogar mit stilisiertem Auge.

…Hexagrammen…


…oder in Form von Weltenkugeln mit Mondsichel im Hintergrund.

Der dunkle Kristall ruht selbstverständlich ebenfalls im Zentrum einer Pyramide, die von okkulten Symbolen umgeben ist. Die Serie trägt eindeutig die Handschrift der Freimaurer.

Brea, die Tochter der Gelfingskönigin All-Maudra, ist die Dritte ihrer Art, welche die herrschende Ordnung hinterfragt. Sie begibt sich in die Bibliothek, wo sie nach Antworten sucht. Sie findet sie in einem pyramidenförmigen Buch.

Ihr eigenes Tagebuch steckt ebenfalls voller Pyramiden und anderer okkulter Symbole.

Das wichtigste davon ist eine weitere Pyramide mit einer Art Hexenknoten. Drumherum befinden sich ein Kreis und sechs Zacken. Zusammen mit den drei Spitzen der Pyramiden ergeben Letztere einen neunzackigen Stern.  Dieses Zeichen ist von zentraler Bedeutung und taucht immer wieder auf.

Unter anderem manifestiert es sich auf einem Tisch, während Rian mit seinen Freunden Bilder strömt. Das Ganze erinnert stark an eine Séance, inklusive paranormaler Spukerscheinungen.

Kurz darauf wird Rian von einem Skeks-Jäger verfolgt, der die Schädel seiner Beute als Schmuck trägt. Dieser Aasgeier hat schon optisch etwas zutiefst teuflisches an sich.

Nachdem er Rian gefangen und dessen Vater getötet hat, gelingt es dem Kammerherrn durch geschicktes Argumentieren, dem Jäger seinen Fang abspenstig zu machen. Er wolle Rian vor dessen Tötung noch verhören. Kaum ist er mit dem Gefangenen unterwegs, macht er diesem ein letztes Angebot. Entweder er und die anderen Gelflinge leben weiterhin als Haustiere oder sie werden zu Feinden der Skekse. Während er dies spricht, formt der Kammerherr mit seinen Fingern eine Pyramide.

Doch während der Fahrt zum dunklen Turm greifen Rians Freunde ein und können ihn befreien. Als er wieder mit ihnen Bilder strömt, werden mehrere Bilderströme durch Aughra vereint. Dabei glüht das dritte Auge auf ihrer Stirn, was von hoher esoterischer Bedeutung ist.

Außerdem fehlt ihr wie dem Gelehrten das rechte Auge und sie trägt ein Amulett, das aus einer Sonnenscheibe und einer Mondsichel besteht. Obendrein hat Aughra noch Widderhörner. Okkulte Symbolik, wohin das allsehende Auge blickt.

Jedenfalls gelingt es Aughra, alle Beteiligten von der Boshaftigkeit der Skekse zu überzeugen. Alle, bis auf Seladon, die dritte Tochter der All-Maudra, welche ihre Mutter und die anderen an die Skekse verrät. Sie nimmt es sogar billigend in Kauf, dass ihre Mutter ermordet wird, um anschließend ihren Thron einzunehmen und in der Gunst ihrer Unterdrücker aufzusteigen.

Einer der Skekse, die gekommen sind, um sieben Gelflinge aus jedem Stamm abzuholen und ihre Essenz zu ernten, trägt eine Sichel. Das hat etwas von der Symbolik des Grim Reapers.

Statt der Auserwählten, nehmen sie die Rebellen mit, die jedoch von Rian und einem Steinmonster, welches über Äonen unter dem Thron der All-Maudra hauste, befreit werden. Gemeinsam begeben sie sich auf eine weite Reise, um den Widerstand zu organisieren. Einige Paladine der ermordeten All-Maudra sind bereits fleißig dabei und veranlassen eine Palastrevolte im Turm der Skekse. Die Revolte scheitert jedoch und die Essenz der Gelflinge landet auf einem Bankett. So in etwa dürfte es bei den satanistischen Eliten zugehen.

Seladon ruft derweil alle Clan-Maudras zusammen, um sich von ihnen zur neuen All-Maudra küren zu lassen. Zwei Clananführerinnen verweigern ihr jedoch die Zustimmung und eine fordert sie gar zum Duell heraus. Kurzerhand bastelt sich Seladon eine neue dunkle Krone und erklärt sich selbst zur All-Maudra von Skekses Gnaden. Drei Clan-Maudras beugen sich ihr aus Feigheit.

Einen Wendepunkt bringt die Ankunft von Rian, Deet, Brea und ihren Begleitern im Zirkel der Sonnen. In diesem Turm mitten in der Kristallwüste treffen sie einen abtrünnigen Skeks und einen Uru-Mystiker. Von diesen beiden erfahren sie die wahre Geschichte ihrer Welt. Die Skekse und die Uru waren einst eine Spezies, die sich durch die Zersplitterung des Kristalls voneinander getrennt haben. Der Abtrünnige wollte beide wieder vereinen, um Thra zu retten, doch er wurde ausgestoßen.

Das ist höchst interessant. Die sanftmütigen Uru und die boshaften Skekse sind also zwei Seiten einer Medaille. In etwa so wie die Jedi und die Sith in „Star Wars“. Und natürlich soll die Macht wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Aus These und Antithese entsteht Synthese. Die Freimaurer kennen echt nur eine Geschichte, an deren Ende die Einheit von Gut und Böse steht. Entsprechend kehrt auch ihre Symbolik immer wieder.

Um Thra zu retten, muss der Splitter wieder in den Kristall gefügt werden, was die beiden Spezies wieder vereinen wird. Um ihre Aufgabe erfüllen zu können, erzählt der Abtrünnige seinen Gästen von einem Schwert mit zwei Klingen, welches sie finden müssen. Und nein, es ist nicht das Schwert von Greyskull.  Dafür spielt wieder einmal das Dreieck mit dem Hexenknoten eine Rolle in dem Puppentheater. Also in dem Puppentheater, welches die Puppen veranstalten.

Der Skeks-Mächtigste hat ebenfalls etwas zu offenbaren. Mit dem Kristallsplitter kann er die Verfinsterung kontrollieren. Doch dafür zahlt er einen hohen Preis, denn diese Macht lässt seinen Körper verfallen. Das kommt einem jetzt auch irgendwie aus „Star Wars“ bekannt vor. Die Verfinsterung hat etwas von der dunklen Seite der Macht und schaut man sich einmal Imperator Palpatine und Darth Vader an, haben diese beiden ebenfalls mit ihrer Gesundheit für die Nutzung der dunklen Seite bezahlt.

Der Mächtigste teilt dabei die Charaktereigenschaften des Imperators. Er geht ein Bündnis mit einer arachnoiden Spezies ein, deren Jungtiere von Gelflingen Besitz ergreifen können. Diese werden dadurch zu ferngesteuerten Zombies und können damit gegen ihresgleichen eingesetzt werden. Hatte nicht auch der Imperator in „Star Wars“ Hirnimplantate in die Klonkrieger einpflanzen lassen, damit diese sich gegen ihre vorgesetzten Jedi-Generäle wenden und diese auslöschen?

So ganz geht die Rechnung allerdings nicht auf. Die Arachnoiden lassen sich nur auf den Deal mit den Skeksen ein, weil diese ihnen versprochen haben, dass sie ihre einstige unterirdische Heimat zurück bekommen. Dort sollen sie als nächstes die Grottan versklaven. Deet und Rian kommen gerade noch rechtzeitig und werden Zeuge, wie die Spinnenwesen von Würmern angegriffen werden, die von der Verfinsterung befallen sind.

Erst als Rian und Deet einen Arachnoid retten, erkennen diese, dass sie von den Skeksen reingelegt worden sind. Sie sollten die Grottan ernten und dann selbst sterben. Als der Betrug auffliegt, verbünden sich die Spinnenwesen mit den Gelflingen. Für zusätzliche Überzeugung sorgt parallel Aughra, die ein Jungtier in den Palast der Skekse einschleust. Da die Spinnenwesen untereinander telepathisch kommunizieren, sehen sie alles mit an. Ebenso wie Aughra, die ihr übriges linkes Auge im dunklen Turm herumspionieren lässt.

Was sie dort erlebt, ist schockierend. Seladon sucht als dunkle All-Maudra den Mächtigsten der Skekse auf, um sich ihm anzubiedern. Doch der Imperator und sein Hofstaat lachen nur darüber, wie sie versucht, ihm in den Arsch zu kriechen. Sie haben null Respekt vor ihr und lehnen all ihre Angebote, nur Verräter unter den Gelflingen zu entleben, ab. Sie verlieren jegliche Hemmung und sind nicht mehr daran interessiert, irgendeine Form von Ordnung aufrecht zu erhalten. Sie wollen die Gelflinge in ihrer Gier nach Essenz ausrotten.

Die unterwürfige Seladon bildet dabei keine Ausnahme. Bevor der Mächtigste befiehlt, sie ebenfalls zu entleben, sagt er ihr noch Folgendes: „Die All-Maudra war eine Schäferin. Nun ist es an der Zeit, die Herde zu schlachten.“ Das sollten sich alle korrupten Politiker und erst recht die satanistischen Eliten mal durch den Kopf gehen lassen. Auch sie sind nur Teil der Herde und ihr Verrat an der Menschheit wird ihnen ab einem gewissen Punkt keinen Vorteil mehr verschaffen.

Aber eigentlich müssten das die Logenbrüder längst wissen, denn immerhin haben sie diese Serie produziert. Zumindest ist sie voll mit ihren Symbolen. Im Thronsaal des Mächtigsten findet sich sogar ein unikursales Hexagramm auf dem Boden. Offensichtlicher kann man nicht zur Schau stellen, wofür die Skekse stehen. Das unikursale Hexagramm stammt aus dem okkulten Geheimbund Golden Dawn und wurde von Aleister Crowley in dessen Thelema-Orden übernommen.

Durch ein Ablenkungsmanöver von Aughra und mithilfe der Spinnenparasiten können die Gelflinge aus der dunklen Festung entkommen, wobei Tavra ihr Leben lässt. Brea und Seladon ziehen dafür wieder an einem Strang und Rian findet die beiden Hälften des Zweiklingenschwertes.

Als er die sagenumwobene Waffe zusammenfügt, entfesselt sie bei allen Clans blaue Feuer, die gen Himmel schießen. Über sie kann er mit allen Gelflingen kommunizieren und die Skekse als Terrorherrscher entlarven. Ein Messias als mittels blauer Strahlen überall als Hologramm erscheint, das Konzept kommt einem irgendwie bekannt vor.

Leider projiziert der Zauber sein Abbild ebenso auf den Kristall der Wahrheit, sodass die Skekse Rians Botschaft ebenfalls empfangen. Sie entschließen sich daraufhin zu einem Angriff auf den Steinwald, wo Rian und Deet auf Brea, Seladon und die dortige Maudra treffen. Die Skekse könnten also gleich alle führenden Köpfe des Widerstandes auf einmal beseitigen.

Im Staffelfinale kommt es in Steinwald zum Showdown. Dabei finden gleich drei Skekse den Tod. Der General wird von Rian schwer verwundet und später heimlich vom Kammerherrn getötet, wodurch dieser zur rechten Hand des Mächtigsten aufsteigt. Als nächster stirbt der Jäger und das gleich zum zweiten Mal. Durch Aughras Essenz wiedererweckt bleibt er doch mit seinem Uru-Konterpart verbunden. Als der Uru-Schütze sich selbst in den Tod stürzt, bringt er damit auch den Jäger endgültig um. Während sich der Schütze in Licht auflöst, verwandelt sich der Skeks in Rauch. Engel und Dämonen.

Durch die Auflösung des Jägers manifestiert sich Aughra aus dessen Überresten. Doch während die spirituelle Führerin zurück ist, verliert die Steinwaldmaudra im weiteren Kampfgeschehen ihr Leben. Die Skekse geraten derweil zunehmend in die Defensive. Als letztes Mittel entfesselt der Mächtigste die Macht der Verfinsterung. Doch Deet nimmt diese in sich auf und feuert sie auf die Skekse zurück, was den Tod eines dritten Herrschers verursacht. Das Ganze erinnert nicht von ungefähr an die Machtblitze aus „Star Wars“.

Deet wird dabei von der dunklen Seite der Macht korrumpiert, wodurch sich ihre Augenfarbe ändert. Auch das weckt Assoziationen an die Sith.

Die Schlacht endet mit dem Eintreffen aller Gelfling-Clans, welche die Skekse durch ihre Übermacht in die Flucht schlagen. Dem ersten Sieg folgt eine weitere Hoffnung. Zwar ist das Doppelklingenschwert im Kampf zerbrochen, doch aus seinen Trümmern kommt ein Kristallsplitter zum Vorschein. Nicht das Schwert war der Schlüssel, die Skekse zu besiegen, sondern dieser Splitter, der mit dem Kristall der Wahrheit vereint werden muss.

Die Serie endet damit, dass der Skeks-Gelehrte einen neuen Krieger aus diversen Kreaturen des Planeten erschaffen hat. Die überlebenden Herrscher wollen die Gelflinge nun mit allen Mitteln ausrotten und selbst ewig am Leben bleiben. Dies ist der Ausgangspunkt für den Kinofilm von 1982.

Fazit: Die Serie „Der dunkle Kristall“ beschreibt im Kern die Machtstrukturen unserer Welt. Wir sind die Gelflinge und die Skekse sind die herrschenden Eliten. Den Satanisten stehen die spirituellen Uru gegenüber. Das Prinzip der weißen und schwarzen Magie, der Jedi und Sith oder was auch immer. Es ist das Glaubenssystem der Freimaurer und anderer Okkultisten, dass das Gute nicht ohne das Böse existieren könne. Am Ende herrschen aber immer die Bösen über alle anderen und zelebrieren ihre grässlichen Opferrituale. Zumindest so lange bis sich die Menschen bzw. Gelflinge vereint gegen die Eliten erheben.

Für Kinder ist diese Serie absolut nicht geeignet, auch wenn im Making-of anderes behauptet wird. Simon Pegg verkündet darin stolz, dass er den Kinofilm von 1982 seiner Tochter gezeigt habe und wie sehr er ihr Angst gemacht habe. Jason Isaacs meint dazu, dass man den Kindern mehr zumuten müsse. Als gäbe es nicht schon genug Kinder, die durch Krieg, Gewalt und Missbrauch traumatisiert sind. Einer der Serienmacher äußert gar, dass in den düsteren Szenen der Serie etwas Positives läge.

Im Prinzip gibt es nur einen Grund, Kinder mit solch düsteren Szenen zu konfrontieren. Diese Praxis ist sowohl aus satanistischen Kreisen als auch von MK-Ultra her bekannt. Gedankenkontrolle spielt dabei sogar eine zentrale Rolle in der Serienhandlung und nicht zuletzt könnte der Kristall an sich eine Anspielung auf die Juwelenprogrammierung sein. Unterstrichen wird dieser Verdacht durch unterschwellig platzierte Symbole wie umgedrehte Kreuze.

Weiterhin offenbart das Making-of, dass auch die okkulte Symbolik kein Zufall ist. Die Freimaurer werden zwar nicht direkt genannt, wohl aber das Konzept der „Heiligen Geometrie“. Man muss zwar den hohen Aufwand und die Kunstfertigkeit hinter dieser Produktion anerkennen, aber leider erfüllt all dies keinen sonderlich guten Zweck.

Die Bücher, auf denen die Serie basiert, bilden dabei keine Ausnahme. Auf einem der Titelcover ist Aughras linkes Auge in einer umgedrehten Pyramide zu sehen. Noch offensichtlicher geht es wohl kaum.

Türkischer Okkultismus: Atiye – Die Gabe

von Joe Doe

Netflix lässt inzwischen weltweit Serien produzieren, sogar in autoritären Staaten wie der Türkei. Dort ist die Mystery-Serie „Atiye – Die Gabe“ entstanden, welche auf dem Roman „Das Erwachen der Welt“ von Şengül Boybaş basiert. Im Zentrum der Handlung steht die namensgebende Malerin Atiye (Beren Saat), die immer das gleiche Motiv zeichnet und dessen tiefere Bedeutung ergründen muss.

Der Archäologe Erhan (Mehmet Günsür) bringt sie auf eine Spur, die zu der antiken Kultstätte Göbekli Tepe führt. Ihr Verlobter Ozan (Metin Akdülger) ist von dieser Entwicklung weit weniger begeistert. Von seinem strengen Vater getrieben verschärft er die Situation und tötet unabsichtlich fast Atiyes Adoptivschwester Cansu (Melisa Şenolsun), was sein Vater schließlich vollendet, um den Sohn zu decken.

Die Serie hat also viel von einem Familiendrama, in dem sich die patriarchale Gesellschaft der Türkei wiederspiegelt. Hinter den Familiengeschichten steckt jedoch mehr, als es zunächst den Anschein hat. Ozans wohlhabendes Elternhaus ist tief in okkulte Machenschaften verstrickt, was bereits durch die allgegenwärtige Ouroboros-Schlange angedeutet wird.

Weitere Geheimnisse verbergen sich in einer Schatulle, die reich mit Hexagonen und einem Kubus in der Mitte verziert ist.

Atiyes Familie hat ebenfalls eine mystische Geschichte, denn ihre Großmutter ist eine Art Magierin. In der Klinik hat das Zimmer der alten Dame die Nummer 23.

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Ihre Visionen führen Atiye ebenfalls nach Göbekli Tepe, womit diese reale Kultstätte in einen prä-astronautischen Kontext gebracht wird. Obwohl Göbekli Tepe weit älter als das ägyptische Pharaonenreich ist, werden hier Verbindungen gesponnen, was u.a. in der Einbeziehung von Obelisken Ausdruck findet.

In der zweiten Staffel wird alles noch verworrener, denn irgendwie verschlägt es Atiye in eine Paralleldimension, in der sie mit Erhan zusammen ist. Spätestens ab hier zieht sich die Handlung wie Kaugummi. Die dritte Staffel beginnt ebenfalls sehr zäh mit der Suche nach der Tochter von Atiye und Erhan, die vor acht Jahren entführt und von Ozans Familie aufgezogen wurde. Mit der ersten Staffel hat das alles nicht mehr viel zu tun, wohl aber mit Göbekli Tepe.

Die Kultstätte wird zu einem okkulten Ort verklärt, an dem einst von Horus besessene Kinder geopfert wurden, um die Welt vor der Apokalypse zu bewahren. Dem würde wohl jeder Archäologe widersprechen und sogar Prä-Astronautiker hätten damit sicherlich Probleme.

Jedenfalls kommt hier Atiyes Tochter ins Spiel, die zuweilen unterschiedliche Augenfarben hat. Sie ist das aktuelle menschliche Gefäß von Horus und wird darüber entscheiden, ob die Menschheit es wert ist, zu überleben.

Aus diesem Grund hat Ozans Mutter das Kind entführt, denn seine Familie gehört einem Geheimbund an, der die Welt zerstören will, um eine neue zu erschaffen. Dabei fällt sogar explizit der Begriff „Neue Weltordnung“. Die Serie trägt also eindeutig die Handschrift der Freimaurer und die Häufigkeit ihrer Symbole nimmt in der dritten Staffel extrem zu. Darunter Pyramiden, die das Prinzip „Wie im Himmel, so auf Erden“ zeigen.

Oder Pentagramme in achtzackigen Isis-Sternen.

Hinter dieser Tür verbirgt sich der Teil eines Stammbaums, der das allsehende Horusauge trägt.

Der Weltenbaum, dessen Wurzeln seine Krone spiegeln, ist ein weiteres Symbol, welches Atiye nunmehr in Massen zeichnet.

Schlussendlich landet ihre Tochter auf dem Opferaltar, während alle Planeten mit Sonne, Mond und Sirius in einer Linie stehen. Eine derartige Konstellation ist vollkommen unwahrscheinlich, soll aber alle paar Jahrtausende vorkommen. Astrologie trifft hier Fantasy. Und um es auf die Spitze zu treiben, findet sich Sirius als Isis-Stern auch auf der Stirn des Horuskindes wieder, wo er das dritte Auge repräsentiert. Als sich dieses öffnet, wird alles noch abstruser.

Das Horusauge gibt es dann gleich noch in den Farben Blau und Rot, um die Freimaurersymbolik abzurunden.

Natürlich verschont Atiyes Tochter die Menschheit am Ende und die Familie ist wieder vereint. Aus dem ganzen Zirkus wird man nicht wirklich schlau, zumal einige Hinweise nicht weiter verfolgt werden. So empfängt Ozans Mutter seltsame Signale auf ihrem Fernseher, die ihr unterschwellige Befehle erteilen. Atiye und Erhan finden weitere solche Empfangsgeräte, die sich in ihrer Nähe wie von selbst abschalten. Handelt es sich dabei um außerirdische Botschaften, den Einfluss extradimensionaler Wesen oder Signale aus der Hölle? Was es damit auf sich hat, wird nie geklärt.

Fazit: Die Serie fängt durchaus spannend an und das erste Symbol scheint eher noch reine Fantasy zu sein. Daraus hätte man einen interessanten Mystery-Plot entwickeln können. Doch schon ab der zweiten Hälfte der ersten Staffel verliert sich die Serie in okkulten Andeutungen und zähen Intrigen. Die zweite Staffel ist zum Einschlafen und die dritte löst alles in einer kruden Wahnvorstellung der Freimaurer auf, die tatsächlich glauben, Göbekli Tepe hätte etwas mit ihrem Geheimbund zu tun. Da blickt kein Außenstehender mehr durch und das unwissende Publikum wird mit einem Stirnrunzeln und jeder Menge Langeweile zurückgelassen.

Videoanalyse: Lil Nas X ruft seinen Namen

Es erscheint schon ziemlich selbstherrlich, wenn Künstler ihre Werke nach sich selbst benennen. Offiziell soll Lil Nas X, der mit bürgerlichem Namen Montero Lamar Hill heißt, seine neue Single „Montero (Call me by your Name)“ an sein 14-Jähriges Ich gerichtet haben. Es gehe dabei um sein Coming Out als Homosexueller. Doch schaut man sich das Video zur Single etwas genauer an, hat das absolut nichts mit Schwulsein zu tun. Der Clip erzählt viel mehr eine hochgradig okkulte Geschichte über Lils Abstieg in die Hölle.

Seine freimaurerischen Gesten und die Aktion mit den Schuhen des Teufels machen mehr als deutlich, dass er (wie viele andere Stars) seine Seele für Ruhm und Reichtum verkauft hat. Das eigene Ego zu feiern und zu überhöhen ist ebenfalls ein klassisches Klischee aller Okkultisten. Ihr materieller Erfolg und ihre Macht lassen sie in vollkommener Arroganz aufgehen. Genau darum geht es in dem Video zu „Montero (Call me by your Name)“.

Es beginnt mit einer Wolkenformation, in deren Zentrum zwei Paar Teufelshörner stehen. Einige der Wolken drum herum scheinen zudem die Form eines Phallus zu haben.

Regie hat übrigens Tanu Muino geführt, der bereits zahlreiche derartige Musikclips u.a. für Katy Perry gemacht hat. Die wiederkehrenden Motive sollten daher nicht weiter verwundern.

Das erste Motiv stammt direkt aus der Genesis und zeigt Lil Nas X, wie er im Garten Eden unter dem Baum der verbotenen Früchte sitzt. Die Schlange Luzifer ist bereits unterwegs, ihn zu verführen.

Luzifer hat ein drittes Auge, was für Esoteriker von erleuchtender Bedeutung ist.

Außerdem trägt der Schlangenmann ein T-Shirt mit der Aufschrift „Lil Nas“ und einen großen X. Zwar spielt der Rapper selbst die Schlange, dennoch kann man neben der Selbstherrlichkeit ebenso herauslesen, dass er seinen Ruhm Luzifer verdankt. Das hervorgehobene X steht hier natürlich auch eindeutig in einem okkulten Kontext.

Von Schlangen geht zuweilen eine hypnotische Wirkung aus, man denke nur an Kaa in Disneys Adaption von „Das Dschungelbuch“. Gleichsam wie Mogli ergeht es hier Adam, während der Schlangenmann singt:

„Cocaine and drinking wit‘ your friends

You live in the dark, boy, I cannot pretend“

Es sind also wieder mal Drogen und Alkohol im Spiel, die den Rapper auf die dunkle Seite ziehen.

In Trance küsst Montero die Schlange, was definitiv nichts mehr mit Homosexualität tun hat. Die Tatsache, dass der Rapper sowohl Adam als auch die Schlange verkörpert, offenbart vielmehr zum wiederholten Mal seine grenzenlose Selbstverliebtheit.

Dass er sich am Ende sogar selbst die Klöten leckt, erinnert derweil eher an einen Hund.

Am Baum der Erkenntnis flammt kurz darauf ein okkulter Text in fremden Schriftzeichen auf. Im oberen Bereich sind im Uhrzeigersinn ein Schwefelkreuz, ein unikursales Hexagramm, ein Pentagramm und ein Sonnenkreuz zu sehen.

In der nächsten Szene führt Lil Nas X sich selbst in gleich dreifacher Ausführung ab. An seinen Kostümen stört weniger die Travestie als vielmehr die Symbolik. Die Wachen tragen Blau und der Gefangene Rosarot. Das spielt natürlich auf die Farben der Freimaurerei an. Die rosa Plüschschärpe seiner höhergradigen Ausgabe wird darüber hinaus von einem silbernen Baphomet-Kopf gehalten.

Dass Lil Nas X zunächst in Ketten gelegt wird, könnte tatsächlich auf sein Empfinden vor seinem Coming Out anspielen. Ein großer Teil der Gesellschaft steht Homosexualität immer noch feindlich gegenüber, sodass viele Betroffene Angst haben, sich zu outen. Aber vielleicht steht der Rapper auch einfach auf Bondage.

Die hexagonförmige Arena spricht jedenfalls wieder eine deutlich andere Sprache, die nichts mit Coming Out zu tun hat.

Die Seele des Verdammten steigt zum Himmel empor, wo ihm ein gefallener Engel entgegenkommt.

Es folgt Monteros Sturz in die Hölle, welcher optisch übrigens ganz offiziell an die Darstellung von Dantes Inferno angelehnt ist.

Originalvorlage

Die Stange, die ihn nach unten trägt, benutzt der Rapper dabei wie ein Stripper in einer Tabledance-Bar. Die Vorstellung, zur Hölle zu fahren, übt offenbar einen sexuellen Reiz auf ihn aus.

Die Darstellung der Hölle ist offiziell von Gemälden des niederländischen Malers Hieronymus Bosch inspiriert.

Das Tor zur Hölle erinnert dabei an eine Vulva, die aus den nackten Körper der Verdammten geformt wird. Immerhin soll das mehrheitlich heterosexuelle Männerpublikum schließlich auch unterschwellig getriggert werden.

Der Thronsaal des Teufels dürfte dagegen wohl eher von dem Computerspiel „Doom“ inspiriert sein…

Das Erste, was Lil Nas X beim Anblick des Teufels einfällt, ist ein Lapdance.

Er lässt es sich von Satan so richtig von hinten besorgen. Doch wäre das die echte Hölle, würde ihm Satan wohl als Frau erscheinen.

Nach der heißen Nummer dreht Lil Nas X dem Teufel aus lauter Dankbarkeit den Hals um, setzt sich dessen Hörner auf und wird damit selbst zum Herrscher der Hölle. Satan vom Thron stürzen und seinen Platz einnehmen zu wollen, ist der absolute Gipfel der Arroganz. Wenn Monteros Zeit einst abgelaufen ist, wird er sich noch wundern, wie wenig seine kranke Phantasie mit der Realität zu tun hat. Am Ende fickt er sich mit diesem Video nur selbst.

Weitaus erschreckender als das Video ist seine Massentauglichkeit. Trotz des offen zelebrierten Satanismus stürmt Lil Nas X gerade die Charts und der Clip hat auf Youtube bereits 4,7 Millionen Likes. Der moralische Verfall der breiten Masse ist wirklich besorgniserregend. Und damit ist nicht die vermeintliche LGBT-Botschaft des Songs gemeint, sondern die offenkundig okkulte Botschaft des Videos. Teufelsanbetung scheint derzeit total en Vogue zu sein.

Freimaurersymbole in Akte X

Auf Satanismus in „Akte X“ sind wir bereits eingegangen. Neben der satanistisch-okkulten Symbolik gibt es allerdings noch einiges an Freimaurersymbolen. Da wäre allen voran die Pyramide mit Auge, welche erstmals in der Episode „Andere Wahrheiten“ aus der dritten Staffel auftaucht. Hier hatte wohl jemand einen Hang zur Übertreibung und der Pyramide gleich drei Augen in allen drei Spitzen verpasst.

In „Via Negativa“ aus Staffel Acht wird dieses Symbol noch einmal ausführlich erklärt.

Es geht in dieser Episode um eine Sekte, welche ihren Tempel mit dem allsehenden Auge schmückt.

Gemeint ist damit das dritte Auge, welches der Sektenguru seinen Opfern ausschlägt. Die Morde verübt er im Stile von Freddy Kruger auf der Traumebene.

Am Ende träumt sogar Agent Doggett (Robert Patrick), dass er drei Augen hat.

Die ersten drei Grade gehören zur blauen Freimaurerei, die höheren Grade nach schottischem Ritus sind dagegen rot. Entsprechende Symbolik findet sich u.a. in „Der Feind – Teil 2“ aus der dritten Staffel.

Die Anzahl der Freimaurergrade ist 33. Diese Zahl taucht eine Staffel zuvor in der Folge „Cobra“ gleich doppelt auf zwei Briefmarken auf.

Der Raucher (William B. Davis) dürfte als führender Kopf der Verschwörung längst den höchsten Grad innehaben. Mit dem vollendeten Bewusstsein über die außerirdische Präsenz gilt er als erleuchtet und dementsprechend ist das Symbol der Illuminaten, die Eule, nicht weit.

Beim FBI wimmelt es ebenfalls von Verschwörern, darunter der Deputy Director Kersh (James Pickens jr.). In dessen Büro stehen im Hintergrund zwei deutlich sichtbare Obelisken.

Ein weiteres wichtiges Freimaurersymbol ist der Schachbrettboden. Ein solcher ist u.a. in der Episode „Folie á Deux“ aus der fünften Staffel zu sehen.

In der Folge „Daemonicus“ aus der neunten Staffel schmückt der Schachbrettboden eine Psychiatrie, die obendrein noch „Chessman State Mental Hospital“ heißt.

Er dient außerdem als kreative Überblende.

In der elften Staffel haben die Clownsschuhe eines Pädophilen aus „Das Tor zur Hölle“ ein Schachbrettmuster.

Schlussendlich wimmelt es in der Serie noch von esoterischen Symbolen. In der Episode „Der Hellseher“ aus der dritten Staffel ist gleich zu Beginn die Hand mit Auge zu sehen. Zumindest leuchtet dies aber noch ein, da in dem Gebäude eine Wahrsagerin praktiziert, die aus Händen liest.

Tarotkarten dürfen in einer Episode über Hellseher natürlich ebenso wenig fehlen. Die Todeskarte ist dabei für den Wahrsager selbst bestimmt. Warum nur sehen die ganzen Zukunftspropheten ihren eigenen Tod nicht kommen?

Soweit passt die Symbolik noch zum Inhalt, weshalb sie nicht überinterpretiert werden sollte. Etwas expliziter ist da schon die Zimmernummer 66, hinter der sich ein Mord ereignet.

In der zehnten Staffel geht es in der Folge „Babylon“ um eine Terrorzelle, die sich in einem gleichnamigen Motel eingenistet hat. Der Name dürfte hier mehr als nur eine Anspielung auf die Herkunft der Islamisten sein.

Zumal diese einen Anschlag auf ein Gebäude namens Ziggurat verüben. Eine Ziggurat ist eine babylonische Stufenpyramide, was impliziert, dass die Islamisten letztendlich ihre eigenen kulturellen Wurzeln zerstören. Angesichts dessen, dass der IS historische Stätten gezielt vernichtet hat, eine sehr aktuelle Aussage.

Zum Glück sind nicht alle „Akte X“-Episoden dermaßen symbolbehaftet. Die wesentlich interessanteren Alien-Folgen, die einen durchgängigen Handlungsbogen ergeben, glänzen dafür aber durch jede Menge beängstigende Bezüge zum realen UFO-Phänomen, inklusive der Vertuschung durch das Militär und die Geheimdienste. Angeblich soll der Serienschöpfer Chris Carter dabei sogar von Insidern beraten worden sein. Doch das ist ein anderes Thema.

Moontrap – Grottiger Mockbuster in Freimaurerfarben

von Joe Doe

Der originale „Moontrap“ von 1989 ist ein echter Geheimtipp und mit Walter Koenig („Star Trek“) sowie Bruce Campbell („Armee der Finsternis“) hochkarätig besetzt. Es ist eine wahre Schande, dass 2017 eine vermeintliche Fortsetzung mit dem Titel „Moontrap: Target Earth“ auf DVD veröffentlicht wurde, die jedoch überhaupt nichts mit dem Original zu tun hat. Es handelt sich vielmehr um einen Mockbuster.

Die dünne Story setzt weder den Klassiker von 1989 fort, noch handelt es sich um ein Remake. Lediglich die Prä-Astronautik spielt in beiden Filmen eine Rolle. In „Target Earth“ wird ein antikes Raumschiff auf der Erde entdeckt und sogleich von einer Schattenorganisation beansprucht. Der Entdecker ist natürlich so blöde, vor den Man in Black anzukündigen, mit seinem Fund an die Presse zu gehen und zack hat er sein Todesurteil unterschrieben.

Von dem Raumschiff ist zunächst nur die Spitze zu sehen und natürlich handelt es sich um eine Pyramide.

Das ermöglicht noch weitere Symboliken. So darf Sarah Butler bei einer Überblende ihr Auge in die Pyramide halten.

Butler spielt eine Wissenschaftlerin, deren Mann ebenfalls einen sinnlosen Tod stirbt, als die beiden das Raumschiff aufsuchen. Warum der finstere Oberboss Richard Kontral, gespielt von Charles Shaughnessy, die Frau am Leben lässt, bleibt zunächst rätselhaft. Wahrscheinlich hat es etwas mit seinen sexuellen Gelüsten zu tun und tatsächlich gibt es alsbald in einer Traumsequenz nackte Haut zu sehen.

Die Traumsequenz wirft bereits die Schatten der Zukunft voraus. Eine Begegnung zwischen Blau und Rot auf dem Mond.

Die Wissenschaftlerin und ihr Kontrahent werden ins Raumschiff entführt, welches sich prompt auf den Weg zum Mond macht. Die Unterseite der Flugscheibe ist in freimaurerischem Blau/Rot gehalten.

Das Heck erinnert mit seinen V-förmigen Triebwerken indes an die berühmten Phoenix Lights von 1997. Zufall oder Absicht?

Auf dem Mond treffen jedenfalls zwei verfeindete Fraktionen aufeinander, repräsentiert durch einen roten und einen blauen Roboter billigster Bauart. Warum die beiden sich kloppen, bleibt rätselhaft. Zumal die ähnliche Bauweise und das Finale eigentlich auf eine gemeinsame Herkunft hindeuten. Es ist wohl eher von einem symbolischen Konflikt auszugehen.

Der rote Roboter, von dem die beiden Erdlinge entführt wurden, zwingt die Frau, ein rotes Kleid anzuziehen. Die Lady in Rot zieht natürlich sofort die lüsternen Blicke von Richard auf sich, was bei dem tiefen Ausschnitt kein Wunder ist.

Während die Frau im roten Raumanzug mit ihrem Blechkopfentführer einen Mondspaziergang unternimmt, stiehlt Richard das Raumschiff, stürzt allerdings ab und vollendet damit die Reihe sinnloser Tode. Die Frau erhält derweil den Auftrag, ein Artefakt zu einem Mondgesicht zu bringen. Es handelt sich um ein drittes Auge, welches den Steinschädel aktiviert.

Unter dem Schädel verbirgt sich eine geheime Mondbasis, welche nach dem Einfügen des dritten Auges nach oben fährt. Das zum Thema Alienartefakte auf dem Erdtrabanten.

Die Show ist damit aber noch nicht vorbei. Die Maschinen der Basis wandeln den Mond in eine lebensfähige Welt mit Sauerstoffatmosphäre um. Ignorieren wir einfach mal, dass die geringe Gravitation des Mondes eine solche Atmosphäre gar nicht halten könnte. Wissenschaftliche Korrektheit wäre von solch einem Schundfilm nun wirklich zu viel verlangt.

Zunächst scheint damit erst einmal alles Friede, Freude, Eierkuchen zu sein. Doch kaum betritt die Frau in Rot die Mondbasis, schon taucht der blaue Blechkamerad mit dem Gesicht von Richard auf. Warum der Roboter noch funktioniert und wie er sich selbst mit Menschenfleisch repariert hat, spielt keine Rolle. Es ist schlichtweg eine aus dem Original geklaute Szene. Da fehlt eigentlich nur noch, dass die einzige Überlebende beim Zerquetschen des Roboters unter der Eingangstür sagt: „Wir kaufen keinen Scheißdreck von Maschinen!“ (Anm.: Zitat aus dem Originalfilm.)

Anschließend widmet sich die Frau im roten Kleid einem kahlköpfigen Mann mit schiefer Nase, der in einer blauen Lichtsäule steht. Mehr Blau/Rot-Symbolik geht nun wirklich nicht, wobei diese Farben hier nicht nur die Freimaurergrade repräsentieren, sondern auch das weibliche und männliche Prinzip.

Die letzte Einstellung zeigt das Versprechen einer neuen Welt. Fehlt jetzt nur noch die Ordnung. Für die sorgt allerdings nicht die Scout-Lady, denn die begibt sich erst mal zu dem unbekannten Typen in Stasis. Warum, wieso, weshalb? Ach lassen wir das!

Fazit: „Moontrap: Target Earth“ wirbt bewusst mit einem irreführenden Titel. Zum einen hat der Film nichts mit dem Original zu tun, bis auf eine schlampig geklaute Szene. Zum anderen ist die Erde kein Ziel, für was auch immer. Auf dem Mond wartet auch keine Falle, sondern eine neue Welt, also was soll der Scheiß?

Über die Qualität müssen ebenfalls nicht viele Worte verloren werden. Die mitwirkenden Schauspieler sind weniger bekannte C- bis Z-Promis, von denen bestenfalls die Hauptdarstellerin Sarah Butler („CSI“) im Gedächtnis bleibt. Und das auch nur wegen den sexistischen Nacktszenen. Die Spezialeffekte sind derweil lausig und die Sets billig. Der Film krankt an Logiklücken, dümmlichen Charakteren und natürlich am schmalen Budget.

Humanoide Völker in Babylon 5

In „Babylon 5“ gab es erstaunlich wenig humanoide Spezies. Die Centauri zählten eindeutig dazu und waren auch die ersten Außerirdischen, die mit der Menschheit in Kontakt traten. Der einzig optische Unterschied bestand in der Haarmode, allerdings wichen auch ihre Genitalien erheblich von denen der Menschen ab. Die Behauptungen, die Erde wäre eine verloren gegangene Centauri-Kolonie, waren damit widerlegt.

Das Auge der Republik

Die Minbari waren ebenfalls sehr menschenähnlich und genetisch sogar mit den Erdlingen kompatibel. Der größte Unterschied bestand im kahlen Kopf, der von einem Knochenkamm umrahmt war.

Pyramidenstirn

Die Allerersten hatten ebenfalls eine entfernt humoide Form, bevor sie sich zu reinen Energiewesen weiterentwickelten.

Lorien

Die Seelenjäger waren ebenso rätselhaft, unterschieden sich äußerlich abgesehen vom dritten Auge aber nur wenig von Menschen.

Seelenjäger

Eine weitere entfernt humanoide Spezies waren die Barkieri. Andere humanoide Spezies tauchten nur als Alien der Woche auf, allerdings gab sich das Produktionsteam der Serie alle erdenkliche Mühe, wahrhaft exotische Sternenvölker zu kreieren.

Brakiri

Deus Ex – Die transhumane Evolution

Der Trailer „Human Evolution“ für das PC-Spiel „Deus Ex“ könnte die Cyborg-Agenda nicht deutlicher zum Ausdruck bringen.

Der Hauptcharakter ist ein Cyborg wider Willen.

Deus Ex Cyborg

Der Alkohol- und Tabak-Agenda ergibt er sich dagegen freiwillig.

Deus Ex Tabak & Alkohol

Seine Verwandlung erinnert ein wenig an jene von Darth Vader.

Deus Ex Borgifizierung

Darth Cyborg

Ein Cyborg-Auge ist natürlich etwas allsehender als ein natürliches.

Deus Ex Auge

Die Pyramide wird gerade so eingeblendet, dass ihr Auge das dritte Auge der Hauptrolle bildet.

Deus Ex Pyramide mit Auge

Überhaupt fliegen im Trailer recht viele Pyramiden herum. Sogar das „A“ in „Human“ ist eine Pyramide.

Deus Ex Pyramiden

Die Cyborg-Agenda hat indessen nicht nur Befürworter, sondern auch Gegner. Sie hat das Potential für Massenunruhen.

Deus Ex Unruhen

Aber wie sagte H.G. Wells so schön: „Viele Menschen werden die Neue Weltordnung hassen und sie werden sterben bei dem Versuch, dagegen zu protestieren.“

Deus Ex Polizeistaat

Sailor Moon und die Macht Luzifers

Bereits der grundlegende Plot der Anime-Serie „Sailor Moon“ ist hochhgradig okkult: Halbnackte Schulmädchen machen mit astrologischem Zauber Jagd auf Dämonen.

Die bösen Mächte aus einer Paralleldimension lassen dabei nichts unversucht, die Seelen der Menschen zu vergiften, um ihnen Energie abzusaugen. Extradimensionale Energievampire? Das kommt einem bekannt vor. Ebenso deren Methoden. Unter anderem versuchen die Dämonen die Menschen mit Musik und Zeichentrickfilmen zu beeinflussen. Wenn das mal keine eindeutigen Statements sind…

Extradimensionale Hexe

Doch mit was bekämpfen Sailor Moon und ihre Gefährtinnen die satanischen Kräfte? Mit luziferischem Okkultismus! Schauen wir uns dazu einmal die Verwandlung von Bunny in Sailor Moon an. Diese beginnt mit dem Herzchakra.

Sailor Moon Verwandlung 1 - Herzchakra

Es folgt ein Zoom auf das dritte Auge.

Sailor Moon Verwandlung 2 - drittes Auge_1

Sailor Moon Verwandlung 3 - drittes Auge_2

Die freimaurerische M-Handgeste darf natürlich nicht fehlen.

Sailor Moon Verwandlung 4 - drittes Auge_3

Ebenso der Baphomet.

Sailor Moon Verwandlung 5 - Baphomet

Und noch einmal die M-Handgeste.

Sailor Moon Verwandlung 6 - M-Hand

Später war’s dann noch mal der Baphomet bei der Verwandlung in einen gefallenen Engel.

Sailor Moon Verwandlung Fallen Angel

„Im Namen Luzifers werde ich dich bestrafen!“

Sailor Monn Baphomet_1

Sailor Moon Baphomet_2

Sailor Moon Baphomet_3

Sailor Moon Baphomet_4

Und noch ein paar für zwischendurch.

Sailor Moon Baphomet_5

Sailor Moon Baphomet_6

Sailor Moon Baphomet_7

Bunnys Bruder ist natürlich genauso drauf. Muss wohl in der Familie liegen.

Bunnys satanischer Bruder_1

Bunnys satanischer Bruder_2

Die anderen Sailor-Kriegerinnen dienen ebenfalls Luzifer. Hier die Verwandlung von Sailor Jupiter.

Sailor Jupiter Baphomet_1

Sailor Jupiter Baphomet_2

Sailor Jupiter Baphomet_3