Inside Job Teil 2 – Illuminaten und Vampire

von Joe Doe

Die Serie „Inside Job“ wurde nach nur einer Staffel abgesetzt. Diese wurde kurioserweise schrittweise in zwei Teilen veröffentlicht. Zum Ende des ersten Teils wurde Reagan Ridley um ihren Posten als CEO der Cognito Inc. betrogen. Der Schattenrat hat einfach ihrem Vater das Ruder überlassen, der gelinde gesagt durchgeknallt ist. Seiner Tochter sind inzwischen ebenfalls ein paar Sicherungen durchgebrannt und so ist sie es nun, die zum Beginn des zweiten Teils vor dem Weißen Haus steht und vor dem Deep State warnt. Ihr Bombengürtel besteht dabei nur aus Toblerone-Riegeln. Andere wären auch gar nicht infrage gekommen, denn die sind wenigstens pyramidenförmig.

Außerdem hat sie sich ein Tattoo stechen lassen. Mit einem Schmetterling, der hier für das Monarch-Programm stehen könnte, denn immerhin hat ihr Vater sie als Kind einer Hirnwäsche unterzogen. Inzwischen ist sie dermaßen durch den Wind, dass sie nicht mal weiß, wann sie sich das stechen lassen hat.

Rand Ridley leidet indessen unter Größenwahn und gestaltet die Firmenzentrale gemäß seinem Ego um.

Außerdem hat er Dutzende Überwachungskameras in den Damentoiletten installieren lassen. Kritikerinnen werden umgehend ins Geheimgefängnis entsorgt. Rand erschafft einen Deep Police State, den er selbst „Ridley-Regime“ tauft.

Schon in der ersten Staffel hat er sein eigenes Haus zu einer Überwachungszentrale ausgebaut.

Als Reagan von ihm auf Eis gelegt wird, lädt Brett sie zu den Anonymous Anonymous ein, deren Logo an die Anonymen Alkoholiker angelehnt ist. Ja, deren Logo ist ebenfalls eine Pyramide, ganz real.

In der Selbsthilfegruppe, die vom Mottenmann geleitet wird, sitzen u.a. ein Maulwurfsmensch, ein Aluhutträger, der Slenderman und ein Illuminat, der Reagan sofort ins Auge fällt.

Nachdem der Illuminat Reagan gedisst hat, verlässt sie die Gruppe sofort wieder. An der Wand links neben dem Ausgang hängt ein Plakat, das auf ein satanisches Bibelstudium am Freitag hinweist. Ganz stilecht mit umgedrehtem Pentagramm, Baphomet und 666.

Die anderen Teammitglieder schickt Rand zur alljährlichen Zeremonie in den Bohemian Grove. Dr. Andre vergleicht das mit dem Burning Man, nur dass dort echte Menschen verbrannt werden.

Eigentlich ist das Thema zu ernst, um darüber Witze zu machen. Während im realen Bohemian Club Politiker, Konzernvorstände, Banker und andere Superreiche Mitglied sind, nennt die Serie Reptiloide, Atlanteaner, die katholische Kirche, eine Clowntruppe namens Juggalos, Cognito Inc. und die Illuminaten als Teilnehmer.

Bei Letzteren trägt der Boss ein Geweih, was wieder mal auf den Teufel verweist.

Dietrich, der Anführer der Illuminaten, sieht aus unerfindlichen Gründen dem dänischen Schauspieler Mads Mikkelsen sehr ähnlich.

Die beiden Gruppen sind Erzrivalen, die sich gegenseitig Streiche spielen. Bisher hat Cognito Inc. immer den Kürzeren gezogen. Um die Illuminaten diesmal zu schlagen, will Rand seinen Körper mit Nanobots verstärken.

Das Ritual wird ganz stilecht in einer Vollmondnacht abgehalten und die Kapuzenträger machen eine freimaurerische Pyramidengeste.

Im Publikum sind u.a. George W. Bush und Henry Kissinger zu sehen, die tatsächlich Mitglieder des Bohemian Clubs sind.

Während die anderen Gruppen einigermaßen normal auftreten…

…kommen die Illuminaten mit einer Pyramide aus dem Erdboden. Wieder einmal wird hier Freimaurersymbolik falsch angewandt und damit der falsche Mythos gestärkt.

Ebenso passt die Pyramidengeste eher zu den Freimaurern, die hier einmal mehr außen vor gelassen werden.

Der Anführer der Illuminati trinkt zur Begrüßung Blut aus einem gehörnten Tierschädel. Auch das ist historisch nicht belegt und passt eher zu den Satanisten.

Das eigentliche Symbol der Illuminaten war die Eule der Minerva. Diese ist tatsächlich auch das Zeichen des Bohemian Clubs und daher im Grove präsent.

Am Buffet gibt es bedrohte Tierarten und Magic Myc beschwert sich, dass in den Getränken kein echtes Jungfrauenblut ist.

Der VIP-Bereich ist im Grove den „Visuell Inakzeptablen Personen“ vorbehalten.

Unterdessen beginnt der Wettstreit, zu dem u.a. eine Menschenjagd gehört. Das Opfer befindet sich in einer Kiste mit einem Skarabäus und trägt einen gehörnten Tierschädel als Maske. Außerdem ist es mit blauer Farbe bemalt, wie die Menschenopfer der Maya in Mel Gibsons „Apocalypto“.

Rand und sein Erzrivale haben diesmal kaum eine Chance. Beide haben sich mit Naniten gepimpt, doch beide haben Untergebene, die sie aus Rache sabotieren. Bei Rand ist es Tochter Reagan und beim Illuminatenoberhaupt der Typ aus der Selbsthilfegruppe. Dummerweise werden die beiden erwischt und landen in einer Zelle, wo sie auf Alex Jones treffen. Die Serie ist aktuell genug, um ihn an dieser Stelle einen Schulschießereileugner zu nennen, was tatsächlich zutrifft und ganz real zu einer Verurteilung geführt hat.

Zwischenzeitlich sind die Atlanteaner disqualifiziert worden und der Oberilluminat posiert mit Pyramidengeste vor der steinernen Eule.

Reagan und ihr neuer Freund ziehen sich ins Innere der Eule zurück, wo sie miteinander rummachen. Dabei aktivieren sich ihre Fernsteuerungen für die Nanobots, was ihre Chefs in eine peinliche Lage bringt. Dies führt jedoch erstmals zu einem Unentschieden.

Glenn und Myc haben sich unterdessen den Horrorclowns angeschlossen. Als sie jedoch ihr Spiegelbild ansehen, ändern sie ihre Meinung.

Die Folge endet mit einem nackten Alex Jones, der hier den Burning Man gibt…

…und einem entkommenen Ex-CEO, der das Menschenopfer war. So viel zum Auftakt des zweiten Teils, der es mal wieder so richtig in sich hat.

Während Reagan mit dem Illuminaten anbandelt, hat ihre Mutter Tamiko eine Affäre mit Keanu Reeves. Zuvor hat sie schon ganze Gruppen von Promis gedatet, wobei der Feuerjongleur in einem Dreieck hängt.

Mit Reeves hat Tamiko allerdings total ins Klo gegriffen, denn der entpuppt sich als Vampir. Reagan erwischt ihn beim Blutschlürfen, was erklärt, warum er in seinem Alter immer noch so jung aussieht.

Der Vergleich verschiedener Fotos aus unterschiedlichen Epochen offenbart ebenfalls, dass er nicht gealtert ist. Dieser Gag dürfte auf ähnliche Fotovergleiche anspielen, die im Internet kursieren und als angeblicher Beleg für Reinkarnation herangezogen werden.

Natürlich stecken wie immer die Illuminaten dahinter, die erfolgreiche Stars für ihre Zwecke einspannen. Tatsächlich sind viele Stars jedoch keine Illuminaten, sondern Freimaurer und deren Symbolik ist wieder einmal stets präsent.

Um ewig jung zu bleiben, brauchen die Stars das Blut junger Frauen. Der Verweis auf Leonardo DiCaprio, welcher der Blutrünstigste von allen sein soll, spielt darauf an, dass dessen Freundinnen stets um die 20 sind, während er immer älter wird.

Um seine Ex zurückzuerobern, versucht sich Rand ebenfalls als Actionstar, was gehörig nach hinten losgeht. Der Trailer kommt natürlich nicht ohne umgedrehte Pyramiden aus.

Dass er in seinem Film Schlangen zerbeißt, dürfte indes bei den Reptiloiden gar nicht gut ankommen.

Nachdem er ein Jugendserum genommen hat, um vor der Kamera besser auszusehen, verwandelt er sich in ein Baby. Reagan versucht unterdessen, einen Keil zwischen Tamiko und Keanu zu treiben, was diese völlig falsch interpretiert. Schlussendlich wird sie zur Vampirjägerin.

Während des Kampfes stürzen die beiden in eine geheime Vampirkirche voller Pentagramme und Satansdarstellungen. Als Reagans Mutter dort aufkreuzt, gesteht Keanu ihr, dass er ein Vampir ist, aber Tamiko Ridley wirklich liebt und sie nicht aussaugen will.

Das betrachten seine Vampirbrüder jedoch als Schwäche. Unter ihnen finden sich Nicolas Cage und Johnny Depp, die beide tatsächlich schon Vampire gespielt haben. Von daher wäre es eigentlich ein guter Gag gewesen, sie in ihren Rollen aus „Dark Shadows“ und „Renfield“ zu zeigen. Depp ist darüber hinaus seit 2015 Mitglied der Rockband Hollywood Vampires, was nicht passender sein könnte. Von daher hätte eigentlich auch Alice Cooper mit in diese Episode gehört.

Jedenfalls wollen die anderen Tamiko opfern und aussaugen.

Reagan springt jedoch dazwischen und gibt ihnen das Blut ihres Vaters. DiCaprio meint erst, dass ihn Babyblut unsterblich machen würde, doch Rand ist lediglich künstlich verjüngt und sein Seniorenblut bringt die Vampire um. Alle bis auf Keanu, mit dem Tamiko trotzdem Schluss macht, weil er ihr zu alt ist.

In der dritten Episode des zweiten Teils erhält Myc Cellium eine Einladung zum Klassentreffen. Da Pilze in Clustern leben, bittet er seine Kollegen, sich als sein Schwarm auszugeben.

Da es unter die Erde geht, wird hier wieder mal die Theorie der hohlen Erde bedient.

Allerdings geht es nicht auf die Innenseite der Hohlerde, wo sprechende Dinosaurier leben. Das Pilzvolk lebt in einer Höhle.

Um den Aufenthalt für die Menschen etwas angenehmer zu machen, erzeugen die Pilze eine ansprechende Halluzination.

Dr. Andre nutzt die Party bei den Pilzleuten, um Glenn Magic Mushrooms anzudrehen. Ein Wunder, dass das von den Gastgebern toleriert wird.

Wie sich herausstellt, war Myc ein totaler Loser, doch da seine Kollegen für ihn lügen, erfährt er endlich Anerkennung von seinem Volk. Zumindest bis Reagan der Kragen platzt und sie allen die Wahrheit erzählt.

Während eines Pilztrips erfahren Glenn und Andre ebenfalls eine Wahrheit. Die Pilze waren maßgeblich für die Entwicklung des Affen zum Menschen verantwortlich, wurden aber anschließend von selbigen in den Untergrund verbannt. Nun sinnen sie auf Rache.

Mühsam gelingt es den Menschen, sich aus der Halluzination der Pilze zu befreien. Anschließend lösen sie Myc aus der Harmonie mit seinem Volk, indem sie ihn beleidigen und provozieren. Nachdem das gelungen ist, überträgt er seine Persönlichkeit auf die anderen Pilze, die sich fortan gegenseitig bekämpfen.

Rand, der sein Büro zwischenzeitlich umdekoriert hat, ohne dabei auf Freimaurersymbole zu verzichten, hat indes andere Probleme.

Jemand lebt in den Wänden seiner Firma und dieser jemand stellt sich als sein Amtsvorgänger heraus. Dieser weist ihn auf die Abhörwanzen der Roben hin, weshalb Rand ihn am Ende als Praktikant einstellt. Im Versteck des Ex-CEO wimmelt es mal wieder von Freimaurersymbolen.

Die vierte Episode beginnt mit einer Schlagzeile über Leonardo DiCaprio, dessen Freundin über seinen Gewichtsverlust klagt. Tatsächlich hat er zwei Folgen zuvor mehr als nur stark abgenommen, er ist förmlich zu Staub zerfallen.

In der Küche bei Cognito Inc. hängt ein Plakat mit allsehendem Auge an der Wand, welches auf die permanente Überwachung hinweist.

Der nächste Auftrag stammt von der katholischen Kirche, die unter Mitgliederschwund leidet. Um die Schäfchen zurück in den Schoß der Kirche zu treiben, soll Cognito Inc. eine gefakte Hölle in Rom entfesseln.

Disney hat bereits Prototypen mechanischer Dämonen entwickelt.

Der neue Papst hat jedoch von dem teuflischen Plan erfahren und lehnt diesen ab, weil er sehr liberal ist. Eine Anspielung auf Franziskus, der sich tatsächlich um Frieden, Versöhnung und Toleranz bemüht. So weit, dass er schwule Hunde verheiratet, würde der echte Papst allerdings nicht gehen.

Cognito Inc. möchte ihn jedenfalls einer Gehirnwäsche unterziehen, um aus ihm einen konservativen Hardliner zu machen, der dem Plan zustimmt. Rand geht es dabei vor allem ums Geld. Seine Tochter vermasselt den Job jedoch und gibt dem Papst eine Überdosis Hirnwäsche.

Ihr Team ist ebenfalls unterwegs nach Rom und nimmt den Denver Airport. Unter den Klöten des Pferdes Bluecifer liegt der Geheimeingang zum Flughafen der Schattenregierung.

Die dargestellten Freimaurersymbole finden sich tatsächlich am Flughafen von Denver und das keineswegs nur unterirdisch, sondern auch im öffentlichen Teil.

Die grässlichen Dämonenfiguren gibt es ebenfalls im öffentlichen Gebäude. Für den Geheimflughafen hätte man sich da schon was Besseres einfallen lassen können.

Und zwar mehr als nur ein Gate 66 sowie eine kaum sichtbare 666.

Obwohl der Wachschutz Glenn mit größtem Respekt begegnet, lässt der Delphinmensch selbst jeden Respekt vor dem Flughafenpersonal vermissen. Damit zettelt er völlig unnötig einen Streit an, welcher die Abreise stark verzögert. Doch mit der Deep State TSA ist nicht zu spaßen. Wie ein Schild verrät, kontrollieren sie sehr gründlich.

In Rom bricht unterdessen die Hölle los, entfesselt vom hirngewaschenen Papst.

Als Reagan und ihr Illuminatenfreund die Hirnwäsche rückgängig machen wollen, verbannt der Papst sie in die Hölle.

Es geht gleich bis runter in den neunten Kreis.

Im Beichtstuhl der Hölle finden Reagan und ihr Freund wieder zueinander.

Anschließend beenden sie das Höllenspektakel und verwandeln den Papst wieder zurück in einen liberalen Friedensapostel. Als der Rest des Teams endlich eintrifft, sieht Rom dennoch aus wie zu Zeiten Neros.

In der nächsten Folge geht es um Bretts Familienprobleme. All seine Geschwister können erfolgreiche Karrieren vorweisen, doch da sein Job der Geheimhaltung unterliegt, steht er im Ranking ganz unten. Sein Bruder steht dagegen ganz oben, da er für den Senat kandidiert. Brett entschließt sich zu einer Gegenkandidatur, wobei er auf die Unterstützung der von Cognito Inc. kontrollierten Medien setzen kann. Die füttern Amerika mit rechtspatriotischem Bullshit, der die Massen für einen autoritären Staat begeistern und den Verkauf von Waffen fördern soll.

Außerdem werden unterschwellige Botschaften platziert, welche die Amerikaner dazu verleiten sollen, ungesunde Produkte zu konsumieren.

Brett fordert in seiner Kampagne u.a. das Wahlrecht für Waffen. In den USA könnte das glatt durchgehen.

Er betrachtet es als sein gutes Recht, bedrohte Tierarten mit einem Katapult auf seine Goldbarren schießen zu dürfen. Das ist nicht nur totaler Unsinn, sondern eine Parabel auf die umweltfeindliche Lebensweise der Superreichen, die den Begriff der Freiheit bis ins Absurde verdrehen.

Aber das kommt bei den verblödeten Massen leider sehr gut an. Vor allem bei rechten Preppern.

Die Fanpost, die Brett erhält, ist alles andere als eine Auszeichnung. Darunter vom Republikaner Mitch McConnell.

Schnell liegt Brett in den Umfragen vor seinem Bruder, wobei das eine prima Gelegenheit für etwas Blau/Rot-Symbolik ist.

Bei seiner Familie kommt das nicht so gut an wie gedacht, wobei sein Bruder gar droht, Brett umzubringen, wenn er ihm die Wahl vermasselt. Cognito Inc. muss Brett also helfen, die Wahl zu verlieren. Es wird ein Treffen mit einem kanadischen Drogenbaron arrangiert, doch dabei wird dieser versehentlich getötet und der Enterbte steht als Held da. Auch alle anderen inszenierten Skandale gehen nach hinten los. Egal, wie daneben er sich benimmt, seine Beliebtheitswerte steigen. Irgendwie erinnert das an den Erfolg von Trump oder der AfD, denen ebenfalls kein Skandal was anhaben kann.

Die Massen sind einfach zu dumm. Ausdruck findet das in sinnfreien T-Shirtsprüchen wie „Kriminalisiert Gesetze“ oder „Mein anderer Volkswagen ist ein Sturmgewehr“. Das trifft die Denkweise der unterbelichteten Rechtswähler perfekt.

Am Ende bleibt Brett nur noch, seinen eigenen Tod vorzutäuschen. Doch das bringt seine verschwörungsgläubigen Anhänger gegen seine Familie auf. Ähnliches würde wohl passieren, wenn Donald Trump bei einem seiner Sexdates an einem Herzinfarkt sterben würde. Sofort gäbe es Verschwörungstheorien über seine angebliche Ermordung.

Erst als Brett vor den Massen zugibt, dass er auf Handpuppen steht, wenden sich seine Anhänger von ihm ab und seine Familie nimmt ihn als Loser wieder auf. Rein inhaltlich gesehen ist dies eine der besten Episoden, weil sie diejenigen aufs Korn nimmt, die es am meisten verdient haben. Von der realen Herrschaftselite ist der Rechtsruck allerdings durchaus gewollt. Diejenigen, die glauben, aktuell in einer Diktatur zu leben, arbeiten am meisten darauf hin, eine faschistische Weltdiktatur zu erreichten.

Der nächste, der Probleme hat, ist Reagans Freund Ron, der bei den Illuminaten aussteigen möchte. Prompt versucht sie, ihn für Cognito Inc. anzuwerben. Sie nimmt ihn daher mit in die Mitarbeiter-Mall. Am Brezelstand gibt es wahlweise die Geschmacksrichtungen Flourid oder Schoko-Krebsheilmittel.

Um ihren Freund zum Überlaufen zu bewegen, regt Reagan die erste Cognito-Halloweenparty an. Einige brauchen dafür nicht mal ein Kostüm.

Die Haupthalle wird in ein gigantisches Ouija-Brett verwandelt und die Kronleuchter haben die Form von Pentagrammen.

Okkulte Symbole, wohin das Auge blickt. Der Grey-Alien ist allerdings nur eine Dekoration, diese Spezies spielt in der Serie keine Rolle.

Nicht wirklich zur Doku gehören Plakate, auf denen Rand seinen Angestellten droht.

Manche erscheinen als Eule auf der Party…

…und der Praktikant kommt als Monopoly-Mann. Allerdings hat der überhaupt kein Monokel, obwohl manche darauf schwören könnten. Vielleicht sind solche Falschdarstellungen für den Mandela-Effekt verantwortlich.

Reagan geht eher schlicht als Daria aus der gleichnamigen Serie, die ein Spin-off von „Beavis und Butthead“ war.

Die Party läuft selbstverständlich aus dem Ruder, weil Brett sich ein Virus injizieren lassen hat, das ihn dazu bringen soll, Reagans Freund zu mögen. Da es hochansteckend ist, gehen schlussendlich alle auf Ron los. Reagan versucht unterdessen weiterhin, den Illuminaten anzuwerben. Doch weder Hitlerklone noch auf Mäusen gezüchtete Babyorgane können ihn davon überzeugen, einen Vertrag zu unterschreiben.

Das Ganze artet in einer Art Zombieapokalypse aus. Am Ende geht natürlich alles gut aus. Nur nicht für Rand, der seine Ex auf ein Fake-Date in ein simuliertes Paris einlädt und dort einen Roboter für sich einspringen lässt.

Episode 17 beschäftigt sich mit dem Mandela-Effekt und der Erschaffung von alternativen Zeitlinien. Dass etwas nicht stimmt, fällt als erstes dem ehemaligen CEO auf, als dieser ein Kinoplakat von „Shazaam“ sieht, obwohl der Film eigentlich „Kazaam“ heißen sollte. (Tatsächlich gibt es beide Filme, die nichts miteinander zu tun haben.)

Um sich an die originale Zeitlinie erinnern zu können, hat sich der Praktikant wichtige Details tätowieren lassen. Daneben findet sich allerdings auch eine Pyramide auf seiner Brust.

In seinem Büro hat er bereits zum Project Reboot recherchiert. Dieses Projekt begann während seiner Zeit in Harvard, wo er sich ein Zimmer mit Rand Ridley teilen musste.

Er half Rand, dessen Erfindungen zu optimieren. Eines Tages entwickelte sein Zimmergenosse dann eine Zeitmaschine. Obwohl damals noch keiner der beiden beim Deep State war, hatte diese schon eine Antenne in Form eines umgedrehten Dreiecks.

Um sich vor den Zeitveränderungen zu schützen, hat Rand auch gleich noch den Aluhut erfunden.

Als Zeitmaschine funktionierte das Gerät zwar nicht, aber es veränderte die Gegenwart. So hatte die Erde ursprünglich zwei Monde. Diese Manipulation der Realität brachte den zwei Studenten ihre erste Begegnung mit dem Schattenrat ein. Dieser posierte vor einem Maya-Kalender und zwei Obelisken.

Und ein Scheinwerfer sorgte gleich noch für eine illuminierte Pyramidenspitze der Oberrobe.

Die beiden haben einen Pakt mit dem Teufel unterzeichnet, der ihnen große Macht garantierte, sie aber zwang, das Projekt Reboot aufzugeben.

Anfangs leiteten die beiden Cognito Inc. gemeinsam und wie es sich für superreiche, weiße Snobs gehört, haben sie sich erst einmal eine Line Kokain gegönnt.

In der Gegenwart ändert Rand die Realität immer weiter und nur wer seinen Aluhut trägt, ist vor den Veränderungen geschützt.

Um den Überblick über die Veränderungen zu behalten, verwandelt Reagan den Roboter in einen Realitätsscanner, wodurch dieser wie ein Teletubbie aussieht.

Als Andre von einer Zeitwelle erfasst wird, verschweigt Reagan den anderen, dass er nun Multimillionär ist, denn andernfalls könnten sich die anderen dafür entscheiden, die positiven Effekte der Zeitveränderung zu akzeptieren. Sie muss das Team zusammenhalten und lügt es daher an. Der Rest der Welt verändert sich indes drastisch. Durch den vorzeitigen Tod von Ronald Reagan gewinnt die Sowjetunion den Kalten Krieg und dehnt sich auf die USA aus.

Während die Glitches immer abgefahrener werden, kommen die anderen schließlich dahinter, welche alternativen Schicksale Reagan ihnen verschweigt. Gigi könnte z.B. Königin der Illuminaten sein.

Fast alle nehmen ihre Aluhüte ab, um ihr Traumleben zu leben. Nur Brett und der Roboter bleiben an Reagans Seite und suchen ihren Vater auf, der fleißig weiter an der Realität herum manipuliert.

Rands wahre Motivation für die Zeitveränderungen war, seine Familie zurück zu bekommen. Am Ende ist es dann sein ehemaliger Zimmergenosse, der fast das Universum zerstört. In letzter Sekunde kommt ein UFO zu Hilfe, welches Cognito gehört und von Brett gesteuert wird. Außerirdische spielen in der Serie echt keine Rolle.

Auch die anderen haben sich Reagan wieder angeschlossen, da ihre Zeitlinien mit jeder Veränderung schlimmer geworden sind. Glenn, der zwar wieder ein normaler Mensch ist, musste am Ende vor Präsident Putin niederknien. Die Medal of Honor sieht übrigens wirklich wie ein Pentagramm aus.

Andre wurde indes von seiner Traumfrau verlassen. Ihr gefiel weder sein Pferdepenis noch sein freimaurerischer Wandschmuck.

Gigi hat sich als Chefin von Disney auch nicht wirklich wohl gefühlt. Zu viele satanische Symbole für ihren Geschmack.

Mit einer Umprogrammierung der Zeitmaschine kann schlussendlich die ursprüngliche Zeitlinie wiederhergestellt werden. Da Rand seinen Fehler einsieht, überlässt er Reagan die Leitung von Cognito Inc. Die letzte Folge startet also mit einem wahr gewordenen Traum.

Während ihr Vater und dessen Vorgänger im Geheimgefängnis weilen, erhält sie von den anderen Geheimorganisationen einen neuen Thron geschenkt. Dieser ist mit okkulten Symbolen wie Schlangen, Schädeln sowie Zirkel und Winkelmaß geschmückt. Sieht irgendwie wie der Thron des Teufels aus.

Lange kann Reagan ihren Erfolg jedoch nicht genießen, denn sie erhält eine Nachricht von ihrem Freund, der mit ihr reden will. Der liebt sie zwar, will aber ein normales Leben mit ihr führen. Er will nicht länger im Dienst der Roben stehen, von denen er nicht mal sagen kann, ob sie gut oder böse sind. Bevor Reagan sich zwischen ihm und ihrer Karriere entscheiden kann, holen die Roben sie zu sich. In deren Domizil findet sie erst einmal einen Obelisken vor.

Die Roben offenbaren Reagan die ganze Wahrheit … oder zumindest ihre Version davon. Ihnen zufolge mussten sich die ersten intelligenten Menschen in Geheimbünden organisieren und so die Geschichte lenken, weil der Rest der Menschheit über ihre höhere Intelligenz spottete und damit das Überleben der eigenen Spezies gefährdete.

Nun stimmt zwar die Aussage über das Verhalten der tumben Massen, doch schaut man sich an, wer sich alles im Kreise der Freimaurer tummelt, sind das eher genau die Leute, welche die Menschheit in ihrem Streben nach dem eigenen Untergang nach besten Kräften unterstützen. Sie schützen die Menschheit nicht vor sich selbst, die Menschheit müsste viel mehr vor ihnen geschützt werden.

Als Reagan die Roben auf Dinge wie die Pest und andere Katastrophen anspricht und fragt, warum sie nichts davon verhindert haben, geben diese dann auch zu, dass sie der Auslöser dafür waren. Die Pest sollte dabei die Übervölkerung bremsen und das Niederbrennen der Regenwälder soll angeblich verhindern, dass intelligente Bäume die Menschheit stürzen. Es gehe um das Wohl aller, aber das ist schwer zu glauben.

Im Hintergrund sind übrigens immer wieder Freimaurersymbole wie Zirkel und Winkelmaß oder ein Hammer zu sehen. Dennoch werden die Freimaurer weiterhin mit keiner Silbe erwähnt. Warum nur nicht? Versucht sich hier etwa jemand zu rechtfertigen, ohne sich dabei offen zeigen zu wollen?

Die Roben bieten Reagan eine gleichberechtigte Partnerschaft an, welche sie zum mächtigsten Mensch der Welt machen würde.

Um eine Entscheidung zu treffen, lässt sie auf dem Holodeck verschiedene Szenarien durchlaufen, in denen sie mit ihrem Freund ein normales Leben führen und Cognito Inc. leiten kann. Doch keine der Simulationen führt zu einem akzeptablen Ergebnis. Immer wieder geraten sie in Streit über ihre Arbeit.

Schlussendlich löscht Reagan ihrem Geliebten auf dessen Wunsch das Gedächtnis und gibt ihm eine neue Identität. In seinem neuen Leben hat sie jedoch keinen Platz mehr. Sie entscheidet sich für die Karriere.

Unterdessen musste sich ihre rechte Hand Brett um eine verbliebene Zeitanomalie kümmern: Einen Basketball spielenden Hund, der einst zu einer Bedrohung für die Menschheit werden könnte. In Zukunft könnte aus der Erde ein Planet der Hunde werden, was ziemlich unverhohlen auf den „Planet der Affen“ anspielt. Allerdings gelingt es Brett, das Schlimmste zu verhindern, indem er Hunde per Gesetz vom Profisport ausschließt.

So dümmlich der Nebenplot ist, so abgründig ist auf der anderen Seite die Haupthandlung. Diese endet damit, dass die Roben ein Projekt X-37 starten, bei dem Reagan nur eine Schachfigur ist. Schließlich ist sie in deren Augen nur ein Mensch, womit angedeutet wird, dass sie keine Menschen sind. Eine Auflösung wird es jedenfalls nicht geben, da dies die letzte Episode ist.

Fazit: Wie schon der erste Teil schwankt auch der zweite zwischen unbeschwerter Comedy und ernsten Themen. Wirklich gut kam die Mischung wohl nicht an, da nach nur 18 Folgen der Stecker gezogen wurde. Genug Verschwörungsmaterial hätte es durchaus noch gegeben, aber andererseits ist es vielleicht ganz gut, dass Themen wie 9/11 oder UFOs nicht angepackt wurden.

1899 – Verwirrspiel im Schatten der Pyramide

von Joe Doe

Die Macher der Serie „Dark“ haben mit „1899“ eine weitere acht Episoden umfassende Serie vom Stapel gelassen, die noch komplexer und verwirrender ist, als die Erstgenannte. Neben dem Mindfuck hat außerdem die freimaurerische Symbolik stark zugenommen. Während in „Dark“ hier und da mal was eingestreut und erst in der dritten Staffel so richtig aufgedreht wurde, geht die neue Serie schon im Vorspann in die Vollen.

Es wimmelt nur so von Pyramiden, die durch den Raum schweben und auch in der Schrift überall aufblitzen.

Untermalt ist das Ganze mit dem Song „White Rabbit“, der im Original von Jefferson Airplane stammt und sowohl auf „Alice im Wunderland“ als auch auf bewusstseinsverändernde Drogen anspielt. Natürlich gibt es da einen Zusammenhang, nicht nur zu dem Kinderbuch, sondern auch zur Serie. Eine der Hauptfiguren stammt nämlich aus einer Nervenheilanstalt, wo ihr allerhand Zeug injiziert wurde. Im Vorspann ist die betreffende Frau als Marmorstatue dargestellt, die zerbricht. Das soll mit Sicherheit den Zustand ihres Verstandes symbolisieren.

Zum Schluss wird das Logo der Serie eingeblendet. Es ist eine umgedrehte Pyramide mit abgesetzter Spitze, passenderweise vor einem roten Hintergrund.

Die umgedrehte Pyramide mit abgesetzter Spitze taucht auch im Verlauf der Serie immer wieder auf. Mal als Ohrring und Haarspange.

Mal auf Kleidern.

Oder auf den Uniformen der Besatzung.

Sogar auf dem Teppich ist dieses Logo allgegenwärtig.

Eine große Pyramide gibt es indes schon in der Eröffnungssequenz der ersten Episode. Diese wird später ebenfalls immer wieder mal auftauchen.

Weiter geht es durch ein betontes Auge mit einer pyramidalen Iris.

Dieses Auge gehört Maura Franklin (Emily Beecham), die in einer Schiffskabine erwacht. Auf ihrem Tisch liegt passend dazu ein Buch mit dem Titel „The Awakening“. Inhaltlich hat dieser Roman von Kate Chopin kaum etwas mit der Serie gemein, weshalb es wohl eher um das „Das Erwachen“ an sich geht. Schon bald wird Maura nämlich alles wie ein Traum erscheinen.

Das fängt schon damit an, dass ihre Kabinennummer exakt der Zimmernummer aus der Nervenheilanstalt entspricht. Es ist die Nr. 1011, was angesichts der erneut platzierten Pyramide als freimaurerische Zahlenmystik zu verstehen ist. Während die 10 als perfekte göttliche Zahl gilt, steht die 11 für den Dualitätsglauben.

Das Schiff, auf dem Maura erwacht, ist die „Kerberos“. Benannt ist es nach dem dreiköpfigen Höllenhund, der in der antiken griechischen Mythologie den Eingang zur Unterwelt bewacht.

Für die Passagiere ist das Schiff im wahrsten Sinne des Wortes die Unterwelt, wobei das Reich der Träume eigentlich besser passen würde. Alpträume, um genau zu sein, denn wirklich tolle Leben führen sie nicht. Unter ihnen befindet sich ein glückloses Paar in einer arrangierten Ehe; ein Hochstapler, der sich als Priester ausgibt und dessen Geliebter sich als sein Bruder tarnen muss; eine chinesische Prostituierte, die sich als japanische Geisha ausgibt; eine verarmte Familie auf dem Unterdeck, die Grauenvolles erlebt hat; und zu guter Letzt ein blinder Passagier, der einst in der Fremdenlegion diente.

Wirklich relevant ist das alles nicht, denn am Ende ist ohnehin nichts, wie es zunächst scheint. Ein erstes Anzeichen, dass etwas nicht stimmt, sind zwei mysteriöse Briefe, die Maura und der Kapitän erhalten haben. Diese haben einmal mehr die umgedrehte Pyramide mit abgesetzter Spitze sowohl im Siegel als auch in Form einer Prägung auf der Vorderseite.

Als Kapitän Eyk Larsen (Andreas Pietschmann) eine Nachricht von dem vermissten Schwesterschiff „Prometheus“ erhält, lässt er sein Schiff wenden. Nicht alle Passagiere sind damit einverstanden, doch er will der Sache auf den Grund gehen und notfalls Hilfe leisten. Als die „Kerberos“ bei der „Prometheus“ ankommt, findet ein Rettungsteam jedoch lediglich ein leeres Geisterschiff vor. Einzig ein Junge hat überlebt und wird eingesperrt in einem Schrank vorgefunden.

Noch ahnt niemand, dass die „Prometheus“, getreu ihrem Namen, der Schlüssel zu einer höheren Erkenntnis ist. Statt dem Feuer überreicht der Junge jedoch erst einmal eine schwarze Pyramide.

Zeitgleich taucht auf der „Kerberos“ ein mysteriöser Mann namens Daniel (Aneurin Barnard) auf, der einen grünschillernden Käfer benutzt, um sich Zugang zu einer Kabine zu verschaffen. In einer Vision hat auch Maura schon einen solchen Käfer gesehen. Es handelt sich um einen Rosenkäfer, der zur Gattung der Skarabäen gehört, womit hier wieder mal der Ägyptenfaible der Freimaurer bedient wird.

Das Zimmer, welches Daniel betritt, hat im Übrigen die Nummer 1013, welche Gott und den Schlangenträger in sich vereint.

Die zweite Episode „Der Junge“ beginnt so ähnlich wie die erste. Diesmal durchlebt Kapitän Larsen eine fiktive traumatische Vergangenheit, in der er seine Familie bei einem Brand verloren hat.

Als er aufwacht, wird auf sein Auge geblendet, welches eine ebenso pyramidale Iris hat, wie zuvor das von Maura.

Larsen bekommt von der Reederei den Befehl, die „Prometheus“ zu versenken und seine Crew weist ihn darauf hin, dass alle Kompasse an Bord verrücktspielen. Natürlich ist das Logo der Reederei wieder einmal die umgedrehte Pyramide mit abgesetzter Spitze.

Maura entdeckt unterdessen in der Jacke des mysteriösen Jungen einen Ehering. Wenig später erwischt sie Daniel dabei, wie er sich an ihrer Kabinentür zu schaffen macht. Offenbar wollte er zu dem Jungen, von dem sie abermals das Pyramidenartefakt überreicht bekommt.

In Luciens Kabine steht eine ähnliche Pyramide auf dem Schreibtisch, wenn auch ein etwas flacheres Exemplar.

Weitere Pyramiden sind auf der Wandvertäfelung abgebildet. Immer jeweils paarweise nach oben und unten, was das Prinzip „Wie im Himmel, so auf Erden“ wiederspiegelt.

Schlussendlich entdeckt Maura sogar ein Pyramidentattoo hinter dem Ohr des Kindes.

Wirklich redselig ist der Junge nicht. Er beantwortet keine Fragen und würgt Gespräche durch entsprechende Gesten ab. Unnötig zu erwähnen, dass der Zeigefinger vorm Mund eine freimaurerische Verschwiegenheitsgeste ist.

Im Zentrum der zweiten Episode steht neben dem Jungen nach wie vor der Kapitän, der nun ebenfalls Halluzinationen bekommt. Er folgt den Geisterstimmen seiner Familie in seine Kabine und befindet sich plötzlich wieder in seinem Haus, wo er seine Töchter abermals verbrennen sieht.

Als er einem Skarabäus folgend in die Realität zurückkehrt, befindet er sich in einem Schacht, der ihn zurück in seine Kabine führt. Auf der Klappe des Schachtes befindet sich einmal mehr die Pyramide mit der abgesetzten Spitze.

Kurz darauf entschließt sich Eyk, das Schiff zu wenden und die „Prometheus“ in den Heimathafen abzuschleppen. Von dort kommen allerdings nur noch kryptische Nachrichten, denn der Telegraf morst nun Pyramiden.

Maura gibt indes ihr Anhänger Rätsel auf. Es ist ein goldenes Hexagon mit einer umgedrehten schwarzen Pyramide.

Noch rätselhafter ist der Fund einer Kinderleiche an Deck. Daniel hat das Mädchen mit seinem Skarabäus angelockt und umgebracht. Warum, wird im restlichen Verlauf der Serie nie geklärt. Ist er ein Triebtäter? Oder handelt es sich um ein rituelles Kinderopfer? Warum äußert er vor seiner Tat, dass es ihm leid täte? Keine dieser Fragen wird je beantwortet, was die Tat umso sinnloser macht. Erst recht in Anbetracht der letztendlichen Auflösung.

Diese wird in der letzten Szene bereits angedeutet, in der mehrere Überwachungsmonitore angezeigt werden. Die passen logischerweise nicht in das Jahr 1899. Handelt es sich also um Zeitreisen, wie in „Dark“? Das sollen die Zuschauer zumindest für den Anfang glauben.

Die dritte Episode „Der Nebel“ startet wie gewohnt, diesmal mit dem Auge von Ling Yi (Isabella Wie), welches allerdings zu dunkel ist, um die Pyramide darin zu erkennen. Dafür gibt es das Logo auf ihrem Kimono noch mal in Nahaufnahme. Übrigens wären die Japaner wahrscheinlich höchst unzufrieden, eine Chinesin als Geisha verkleidet zu sehen. Ähnliche Fälle aus Hollywood sorgten in der Vergangenheit bereits für Empörung, wobei sich die Welt allerdings eher über die von Japan begangenen Kriegsverbrechen in China empören sollte. Aber das nur so am Rande.

Zu beneiden ist Yi bei alledem nicht, denn sie soll als Zwangsprostituierte nach Amerika einreisen. Ihre Puffmutter erniedrigt sie bereits vorab, indem sie sie zwingt, sich auszuziehen und befummeln zu lassen. Gnädigerweise wurde auf direkte Pornografie verzichtet, aber was angedeutet wird, ist schon schlimm genug. Ebenso Yis Flashbacks zu einem unabsichtlichen Tötungsdelikt, welches sie in diese Lage gebracht hat.

Der Kapitän hat unterdessen völlig andere Probleme, allen voran den Schacht unter seinem Bett, den er nun Maura präsentiert. Und wieder eine Chance, die Pyramide mit abgesetzter Spitze gleich mehrfach in Nahaufnahme zu bringen.

Sein Stellvertreter weiß offenkundig mehr und hat Zugang zu verborgenden Technologien. Darunter zu Schaltern, die mal wieder Pyramiden nach dem Prinzip „Wie im Himmel, so auf Erden“ abbilden.

Auf diesen gibt er die Abfolge der Pyramidenmorsebotschaft ein.

Kapitän Eyk findet ebenfalls verborgene Apparaturen, deren Zweck sich ihm nicht erschließen.

Das Einzige, was er bei seiner gemeinsamen Entdeckungstour mit Maura unterschlägt, ist eine Passagierliste der „Prometheus“, die er in deren Ofen entdeckt. Scheinbar wollte jemand sie dort verbrennen.

Für seine Geheimhaltung hat er auch einen guten Grund, denn auf der Liste taucht u.a. Mauras Name auf, was zusätzliche Rätsel aufgibt.

Der mysteriöse Junge und der ebenso mysteriöse Daniel spielen ihrerseits mit dem Pyramidenartefakt und dem Skarabäus herum. Sie stecken offenkundig unter einer Decke, was gut für den Jungen ist, da er so wenigstens am Leben bleiben darf.

Als immer mehr Leichen auftauchen, für die offenbar Daniel verantwortlich ist, glauben einige Mannschaftsmitglieder, dass was immer die Crew der „Prometheus“ getötet hat, sich nun an Bord der „Kerberos“ befindet. Eine Meuterei bricht aus und der Kapitän wird abgesetzt. Richtung New York geht es aber dennoch nicht, denn Daniel hat ein seltsames Gerät, mit dem er die rätselhafte Maschine an Bord bedienen kann. Durch das Verschieben einiger Pyramidentasten teleportiert er das Schiff mal eben weg.

Zu Beginn der vierten Episode „Der Kampf“ ist Jéromes (Yann Gael) Auge dran.

Er wacht mitten in der Meuterei auf und wird dazu abgestellt, Leichenberge über Bord zu werfen. Man hätte die Toten eigentlich auch zu einer Pyramide stapeln können…

Die Meuterer kommen schließlich auf die Idee, dass der Junge hinter den unerklärlichen Todesfällen stecken könnte. Immerhin kam er von der „Prometheus“. Sie durchsuchen das Schiff, doch in Mauras Kabine finden sie ihn nicht. Dafür findet Maura unter ihrem Bett einen weiteren Schacht.

In diesem hat sich der Junge versteckt, der sie abermals zur Geheimhaltung mahnt.

Der ebenso mysteriöse Daniel klinkt sich zwischenzeitlich mittels seines Pyramidenschiebers nunmehr direkt in die Bordelektronik ein.

Die Crew dreht unterdessen völlig durch. Einer versucht gar, sich mit Knoblauch vor dem vermeintlichen Fluch zu schützen. Allerdings ist das keine Vampirserie.

Die anderen suchen weiter nach dem Jungen und finden ihn schließlich zusammen mit dem befreiten Kapitän und dessen Getreuen. Jerome greift nach einem Hammer, um die bewaffneten Meuterer anzugreifen, was sich schnell als behämmerte Idee herausstellt. Ob das Werkzeug hier nur als Waffe dient oder symbolisch gemeint ist, sei einmal dahingestellt.

Den Gefangen gelingt abermals die Flucht, aber sie können nicht verhindern, dass die aufgebrachte Menge den Jungen über Bord wirft. Wenig später klopft es jedoch im Speisesaal aus dem Schrank und der Junge tritt unbeschadet heraus. Offenbar kann er sich teleportieren und er hat sogar seine Pyramide wieder mitgebracht.

Ab Episode 5, „Der Ruf“, ändert sich der Einstieg ein wenig. Diesmal erwacht niemand auf dem Schiff, stattdessen schlägt Maura beide Augen auf und findet sich in einer kargen Landschaft wieder. Dort entdeckt sie ein Grabkreuz, welches sie auffordert, aufzuwachen. Wenn das Leben ein Traum ist, dann ist der Tod wohl ein Erwachen.

Kurz darauf wird sie von zwei kräftigen Pflegern gepackt und findet sich im Raum 1011 der Nervenheilanstalt wieder. Dort injiziert man ihr ein schwarzes Öl.

Am Ende wird dann doch wieder der Einstieg aus der ersten Episode wiederholt.

Nach dem zweiten Erwachen ist Maura wieder im Speisesaal der „Kerberos“, wo der Junge von den anderen in einen Schrank gesperrt wurde. Genau so fand man ihn auf der „Prometheus“ vor. Als Maura ihn befreien will und die Lage eskaliert, löst sie einen Bullet-Time-Effekt aus, was der erste konkrete Hinweis darauf ist, dass mit der Realität etwas nicht stimmt.

Während die Welt um sie herum eingefroren ist, befreit sie den Jungen. Als die anderen aus ihrer Starre erwachen, ist sie mit ihm verschwunden. Ach übrigens, der Boden besteht wieder mal aus Dreiecken.

Wenige Sekunden später ertönt ein Alarm auf dem gesamten Schiffe, in dessen Folge alle wie Zombies an Deck laufen und wie die Lemminge über Bord springen. Die einzige Ausnahme bilden eine Handvoll Passagiere, die einen Brief von der Reederei erhalten haben. Alle anderen erscheinen wie hirnlose Bots.

Als Maura den Jungen fragt, was da gerade passiert, antwortet er ihr endlich schriftlich, dass „sie“ zuhören. Anschließend führt er sie in den schwarz gefliesten Schacht unter ihrem Bett und benutzt seinen Käfer, um ein Dimensionstor zu öffnen. Dieses führt in die karge Landschaft aus Mauras letzten Traum, in der auch die Nervenheilanstalt steht.

Ab hier scheint es nun völlig absurd zu werden, denn auf der anderen Seite hängt das Portal einfach in der Luft.

Daniel folgt den beiden durch ein weiteres Portal und trifft dort den Jungen, der zum ersten Mal spricht. Er meint kurz und knapp: „Sie erinnert sich nicht mehr.“ Daniel erwidert, dass die Zeit knapp sei und er wen auch immer aufhalten müsse, bevor sie das Schiff versenken. Auf diesem fesseln sich die Überlebenden, um nicht dem vermeintlichen Sirenengesang ins Wasser zu folgen. In Wahrheit geht jedoch etwas anderes vor und der Verräter an Bord erhält tatsächlich den Befehl, das Schiff zu versenken.

Als Daniel die Maschine im Heizungsraum manipulieren will, legt er sich mit einem der Heizer an und wird niedergeschlagen. Er warnt diesen, dass er sein Vorhaben zu Ende bringen müsse, da sonst alles von Vorne anfängt. Mit diesem Hinweis auf eine Zeitschleife wird abermals eine falsche Fährte gelegt. Maura ist unterdessen in der Nervenklinik zugange und erkundet das Zimmer 1011, welches einen dezenten Schachbrettboden hat.

Sie trifft dort auf ihren Vater, den vermeintlichen Klinikleiter, welcher am Kragen die obligatorischen Pyramiden mit abgesetzter Spitze trägt.

Außerdem hat er eine Spritze mit Black Goo dabei. Ein paar Glitches später hat sie das Zeug in der Halsvene und erwacht wieder auf der „Kerberos“.

Zurück an Bord erklärt sie, dass Henry Singleton (Anton Lesser), der Chef der Reederei, ihr Vater sei. Außerdem sei er Verhaltensforscher, weshalb sie alles für ein Experiment hält. Sie fängt einen Skarabäus, mit dem sie im Schacht der Kapitänskabine eine weitere Dimensionstür öffnet. Diese führt direkt zum verbrannten Haus von Eyks Familie.

Larsen offenbart ihr daraufhin, dass auch seine Unterschrift auf der Passagierliste der „Prometheus“ steht und er demzufolge ebenfalls auf diesem Kahn der Kapitän war. Beide können sich jedoch an nichts erinnern und so glaubt Maura, sie wäre Ärztin in der Nervenheilheilanstalt gewesen und ihr Vater hätte sie alles vergessen lassen. Erinnern können sich neben diesem scheinbar nur Daniel, der Junge sowie der Verräter an Bord. Letzterer besitzt ein ähnliches Gerät wie Daniel, mit welchem er andere Personen einfach ausschalten kann.

Schlussendlich offenbart die Ratte den restlichen Überlebenden jedoch die Mitteilung der Reederei, das Schiff zu versenken. Bei Singleton trifft daraufhin ein Alarm vom Projekt Kerberos ein. Das Schreiben besteht mal wieder nur aus Pyramiden. Man muss wohl Freimaurer sein, um das entziffern zu können.

Von seinem Arbeitszimmer aus, welches auf dem technischen Stand der 1970er ist, hat Henry einen tollen Blick auf eine schwarze Pyramide.

Folgerichtig lautet der Titel der sechsten Episode „Die Pyramide“. Diesmal darf Tove (Clara Rosager) ihr Pyramidenauge zeigen und anschließend abscheuliche Flashbacks ihrer Vergewaltigung erleiden.

Auf dem Schiff ergeben sich aber noch ganz andere Probleme, denn überall wachsen plötzlich schwarze Kristalle, die sich wie ein Nanitenschwarm verhalten.

Bei Berührung infizieren sie die Menschen und breiten sich dabei wie Black Goo aus. Möglich, dass hier direkt auf diese Substanz angespielt wird, denn ähnliche schwarze Nanoschwärme gibt es auch in anderen Filmen zu Hauf. In diesem Fall handelt es sich jedoch um etwas anderes, was erst nach der Auflösung halbwegs Sinn ergibt.

Die Versuche, das Schiff zu steuern, scheitern allesamt. Am Kartentisch liegen dafür an gegenüberliegenden Enden Winkelmaß und Zirkel.

Abhilfe schaffen indes auch die nautischen Fachbücher nicht, denn in denen steht nur ein Satz, der die Realität infrage stellt.

Der Verräter beginnt wieder, falsch zu spielen, und sucht seinen Herrn auf. Dazu benutzt er den Schrank als Portal, in dem üblicherweise der Junge aufzutauchen pflegt.

Henry Singleton beauftragt ihn, ihm die Pyramide des Jungen zu beschaffen. Doch wozu eigentlich? Immerhin besitzt er bereits eine weitaus größere Pyramide. Muss wohl so eine Art freimaurerischer Pyramidenfetisch sein.

Kapitän Larsen und Maura erforschen in der Zwischenzeit die Nervenklinik Bereits am Eingang werden sie von zwei Schlangen begrüßt. Okay, das sieht hier zugegebenermaßen nach Äskulapstäben aus, passt aber durchaus ins Gesamtbild.

Immerhin hat die Heilstätte auch Hexagonfliesen auf den Böden.

Alles in allem ist die Bude nichts für „Schöner Wohnen“. Im Behandlungsraum sind die Fenster zugemauert und hinter der Wandvertäfelung verbirgt sich der Schiffsrumpf. Die Realität spielt total verrückt und so wachsen auch in der Klinik Nanitenkristalle.

Ab da greift Daniel ins Geschehen ein und wehrt erst einmal Eyk ab, den er in einen Wald versetzt. Maura stellt er sich als ihr Ehemann vor und meint, dass nichts von alledem real sei. Noch kann sie ihm nicht glauben und sperrt ihn in den Behandlungsraum ein. Doch ihr Realitätsverständnis bekommt im wahrsten Sinne des Wortes Risse, als sie mitten in der kargen Landschaft gegen eine unsichtbare Barriere rennt.

Als sie eine Schicht dessen, was sie für real hält, abträgt, verbirgt sich dahinter einmal mehr eine Schiffswand.

Der Kapitän gelangt unterdessen auf die „Prometheus“, welche sich auf einem gigantischen Schiffsfriedhof befindet. Offenbar haben alle das Szenario schon mehr als zweimal durchlaufen.

In der siebten Folge „Der Sturm“ darf Daniel sein Pyramidenauge ins die Kamera halten.

Er erwacht in der Klinik, wo ihn Maura eingesperrt zurücklässt. Obendrein klaut sie noch sein Gerät.

Bei ihrer Rückkehr auf das Schiff ist wieder einmal der Roman „Das Erwachen“ platziert. Der Alptraum geht aber noch zwei Episoden weiter.

Dafür sorgt nicht nur der titelgebende Sturm, sondern auch der Verräter, der den Countdown zum Shutdown auf einem modernen Tablet verfolgt. Natürlich besteht das Menü wieder aus jeder Menge Dreiecken.

Daniel entkommt der Klinik währenddessen durch ein Labyrinth aus Kabeln und entdeckt so ein neues Portal.

Er landet in der Vorgeschichte des falschen Priesters, wie ihn ein auf dem Boden platziertes Kreuz verkündet. An religiöser Symbolik mangelt es der Serie also ebenfalls nicht.

Während Daniel weiter durch die verschiedenen Szenarien stolpert, entdeckt Maura einen Zugang zur großen Pyramide. Dort entdeckt sie Familienfotos, auf denen sie und Daniel die Eltern des schweigsamen Jungen sind.

Daniel entdeckt indes ein weiteres Portal in einem Grab. Diese Symbolsprache ist ziemlich heftig.

Zumal der Schacht in ein Kinderzimmer führt. Dort ist als erstes ein weißes Pentagramm zu sehen.

Als Zugabe gibt es eine Pyramide aus bunten Dreiecken auf dem Nachttisch.

In der Pyramide finden Daniel und Maura endlich zusammen und er offenbart ihr, dass sie sich in einer Simulation befinden. Irgendwie hat man das bereits geahnt, die Anzeichen waren ja schließlich nicht zu übersehen. Wie Daniel richtig anmerkt, entsteht die Realität oder zumindest das, was wir dafür halten, in unserem Gehirn. Er vergleicht dies mit Platons Höhlengleichnis.

Um diesen Mindfuck zu beenden, braucht Daniel einen Code, den er einsetzen muss, bevor die Simulation neugestartet wird. Hier kommt Mauras hexagonaler Anhänger ins Spiel, in dem sich der Code in Form eines Schlüssels befindet.

Wieder zurück auf dem Schiff gibt Daniel an, dass sie schon Dutzende Simulationen durchlaufen haben, die jeweils auf acht Tage angelegt sind. Diese laufen in einer Endlosschleife, in welcher alle darin Gefangenen ein ums andere Mal sterben. Einige andere machen aktuell wieder einen Abgang, während Henry sich als Voyeur an den Sterbeszenen ergötzt.

Singleton verhöhnt seine Opfer, indem er sich darüber lustig macht, wie sie ein ums andere Mal dieselben Fehler begehen. Dabei ist er es, der ihnen immer wieder ihre echten Erinnerungen nimmt und falsche Erinnerungen einpflanzt. Er ist ein arroganter Psychopath, der andere Menschen zwanghaft kontrollieren will. Zu allem Übel hat sein Handlanger ihm den Jungen und dessen Pyramide beschafft, in welcher sich das Schloss für den Code befindet.

Der Shutdown läuft unaufhaltsam ab, wobei der Countdownbalken den Schnitt in der Displaypyramide bildet.

Die „Kerberos“ versinkt in einem Strudel, der überraschenderweise nicht dreieckig ist, wie im Serien-Thumbnail. Vielleicht soll hier ja stattdessen auf das Licht am Ende des Tunnels beim Sterben angespielt werden. Demnach würde hier das Leben als Simulation interpretiert und der Tod als Erwachen.

Allerdings führt dieser Tunnel lediglich in ein Archiv, welches durch einen Schiffsfriedhof dargestellt wird.

Die Eröffnung der letzten Episode „Der Schlüssel“ bietet noch einmal die Gelegenheit, einen Skarabäus zu platzieren. Wie inzwischen klar sein dürfte, handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um einen Bug in der Simulation.

Als nächstes muss Mauras Junge vor einer Pyramide niederknien. Mehr Symbolkraft geht kaum noch.

Diesmal darf es dann auch sein Auge sein.

Im Regal hinter ihm stehen vier Kanopen. Die Organe welches Pharaos darin wohl bestattet sein mögen?

Ob der Kinderdarsteller schon um die Bedeutung all dieser Symbole weiß? Früh übt sich, was ein Meister vom Stuhlgang werden will…

Maura eröffnet den restlichen Überlebenden zwischenzeitlich die Wahrheit. Zur Wahrheit gehört auch, dass ihr Vater den ganzen Laden schmeißt und ihr Bruder allen die Briefe mit den Hinweisen geschickt hat. Die anderen können aber vor allem mit der Offenbarung, dass nichts um sie herum real sein soll, nichts anfangen. Immerhin besitzen sie das Verständnis von Menschen des 19. Jahrhunderts, die noch nichts von Computersimulationen wissen können.

Singleton bringt den Jungen unterdessen in die Klinik, um ihm ebenfalls die Wahrheit zu offenbaren. Zumindest behauptet er das und injiziert ihm eine helle Flüssigkeit. Nach dieser Injektion erhält er eine vermeintliche Erinnerung daran, wie seine Mutter ihm das schwarze Serum des Vergessens einimpft. Die Schwarz-Weiß-Symbolik vereinnahmt sogar die Spritzen. Ebenso wechselt die Kleidung des Jungen von Dunkel zu Hell.

Henry kommt dann wieder mit dem Höhlengleichnis und bezieht Gott in den Gedanken mit ein. Das Leben ist eine Simulation und Gott ist der Programmierer, der in der realen Welt lebt. Der religiöse Aspekt war schon in „Dark“ nervtötend und auch hier führt er letztendlich zu nichts.

Daniel hackt indessen den Mainframe und verbreitet dadurch das kristalline Computervirus. Das sorgt für einige spektakuläre Effekte.

Einige Menschen werden dadurch jedoch in Black Goo gebadet.

Noch hässlicher ist jedoch die Manipulation des Jungen durch Henry. Dieser macht dem Kleinen weis, dass sein Vater ihn opfern und sich im Zweifelsfall immer für seine Frau entscheiden würde. Er hetzt ihn gezielt gegen seine Eltern auf. Das ist jedoch nichts dagegen, wie er mit seiner eigenen Tochter umgeht. Nachdem sein Lakai sie gefangen genommen hat, lässt er sie wieder auf den Behandlungsstuhl fesseln.

Als nächstes gibt er seinen Sermon zum Besten. Man würde entweder als Suchender oder als Ausweichender geboren. Dabei sei es eine Wonne, ein Ausweichender zu sein. Mit anderen Worten ein Unwissender, so wie es Cypher in „Matrix“ anstrebt. Die Worte mögen leicht voneinander abweichen, aber die Sprache ist dieselbe. Die Suchenden sind jene, die am Ende die rote Pille schlucken. Und wer den Subtext lesen kann, weiß, dass die Freimaurer sich als Suchende sehen, denen allein die Wahrheit über alles zustünde.

Wer wie Maura sucht, ohne zur Elite zu gehören, der bereite sich selbst nur Schmerzen. So behauptet Henry, Maura und Daniel seien die Schöpfer der Simulation. Das mag zwar sein, aber kontrolliert wird sie von ihm, womit er der Schuldige an allem Leid ist. Um weiterhin die Kontrolle zu behalten, gibt er seiner Tochter abermals die Spitze des Vergessens – eine Art unfreiwillige Form der blauen Pille.

In der Hoffnung, selbst aufzuwachen, nimmt Henry den Schlüssel seiner Tochter an sich und steckt ihn in das Pyramidenartefakt. Allerdings geschieht daraufhin nichts, denn Daniel hat schon zu viel umprogrammiert. Unterdessen bricht die Simulation an Bord der „Kerberos“ zusammen, was sich in Form eines roten Himmels materialisiert.

Mit der Unterbrechung der Simulation verschwindet der Schiffsfriedhof und mit ihm die letzten Überlebenden. Die Umgebung der Klinik bleibt jedoch bestehen, wo Maura und Daniel endlich zueinander finden. Er hat sowohl die Spritze umprogrammiert als auch die Schlösser für die Codes ausgetauscht. Nun öffnet Mauras Ehering das Schloss in der bunten Pyramide.

Bevor Daniel Maura aus der Simulation schickt, warnt er sie noch, dass in Wirklichkeit ihr Bruder alles kontrolliere und ihr Vater genauso wie sie nur ein Gefangener sei. Das ist ja wie bei den Freimaurern. Da denkt man, einer sei der Meister und dann steht doch noch einer über ihm. Und natürlich ist alles wieder einmal viel größer, als man zunächst dachte.

Nun ja, größer vielleicht, aber nicht unbedingt gut durchdacht. Denn wie sich herausstellt, befinden sich alle an Bord eines Raumschiffs. Jedoch nicht in Kälteschlafkapseln, sondern in Alkoven, in denen sie lediglich festgeschnallt sind und einen VR-Helm tragen. Das ergibt überhaupt keinen Sinn, denn wenn sie schon eine Ewigkeit in der Simulation festsitzen, müssten sie zumindest intravenös ernährt werden. Ohne Kälteschlaf läuft der Körper weiter auf Hochtouren und wäre nach spätestens drei Tagen völlig dehydriert.

Weiterhin gibt das ganze Szenario an sich Rätsel auf. Wenn sich die Crew des Raumschiffs im Jahr 2099 auf einer Überlebensmission befindet, warum sind sie dann in keiner passenderen Simulation, die ihrer gewohnten Umgebung entspricht? Denkbar wäre auch, dass sich jeder Passagier eine eigene Phantasiewelt aussuchen könnte. Stattdessen gehen alle gemeinsam durch die Hölle.

Noch wichtiger sind jedoch die Fragen: Wie konnte Mauras Bruder die Kontrolle übernehmen und warum zerfickt er den Verstand der restlichen Besatzung? Aus Experimentierfreude? Langeweile? Sadismus? Diese Auflösung macht einfach überhaupt keinen Sinn! Besser wäre es gewesen, wenn alle Patienten einer futuristischen Nervenklinik wären.

Stattdessen ist hier der Hyperschlaf einer Raumschiffbesatzung außer Kontrolle geraten. Das Schiff heißt dann auch noch tatsächlich „Prometheus“, obwohl dieser Name doch eigentlich schon im gleichnamigen Film von Ridley Scott vergeben ist. Im Übrigen spielt darin auch das Black Goo eine Rolle und der Androide David klinkt sich wie Mauras Bruder in die Träume der Besatzung ein. Das ist schon ein wenig zu viel abgeschrieben.

Fazit: „1899“ bietet nicht wirklich was Neues. Das Grundkonzept kennt man bereits aus „Matrix“, nur beginnt alles in einem anderen Zeitalter, in dem es noch keine Computer gibt. Die Flut an Pyramiden und anderen Freimaurersymbolen ist ebenfalls lästig. Was wollen uns die Macher der Serie damit sagen? Dass Geheimbünde die Realität kontrollieren? Oder, dass sie mit solchen Serien unseren Verstand vernebeln wollen, bis wir nicht mehr wissen, was Realität ist und was nicht?

Die Auflösung ergibt bei alledem nicht einmal ansatzweise einen Sinn und strotzt nur so vor Logiklöchern. Das ganze Verwirrspiel wird dadurch zu einer Aneinanderreihung von bizarren Effekten reduziert, die zwar kurzfristig unterhalten können, einen aber schlussendlich mit einem Stirnrunzeln zurücklassen. Bei „Dark“ haben wenigstens noch die ersten zwei Staffeln Spaß gemacht. Diese Serie braucht keine weitere.

Tomb Raider – Lara Croft versus Illuminaten

von Joe Doe

„Lara Croft: Tomb Raider“ von 2001 ist die erste Verfilmung der gleichnamigen Computerspielreihe. Der Film hält sich dabei optisch mal mehr und erzählerisch mal weniger an die Vorlage. Obgleich schon die Spiele diverse Fantasy-Elemente enthalten, die stellenweise ins Okkulte abgleiten, übertrifft der Kinofilm diese bei weitem und bezieht direkt den Geheimbund der Illuminaten ein. Die zur Schau gestellte Symbolik ist allerdings eher den Freimaurern zuzuordnen.

Das ganze okkulte Spektakel beginnt schon im Vorspann mit dem allsehenden Auge in einer Pyramide. Die Eröffnung der ersten Szene setzt diese Symbolik sogleich mit Lara Crofts rechtem Auge fort.

Die Filmversion von Lara Croft (Angelina Jolie) hält sich nicht in jedem Detail an die Vorlage. So trägt die Spielversion keinen Gürtel mit Totenschädel und gekreuzten Knochen. Das schwarze Filmoutfit in Kombination mit diesem Symbol erinnert schon fast an die SS.

Passend zu der Pyramide im Vorspann startet der Film in einem ägyptischen Setting. In diesem Ambiente lassen sich selbstverständlich jede Menge antike Symbole verstecken, darunter ein Skarabäus.

Lara geht mit dieser Kulisse jedoch keineswegs wie eine Archäologin um, sondern ballert wild um sich und fällt im Kampf mit einem Killerroboter einen Obelisken.

Zum Glück ist dies nur eine Übung in einem Trainingsraum auf dem Anwesen ihrer Familie. Im Spiel sahen die Trainingsräume etwas anders aus, aber immerhin das Haupthaus hält sich stark an die Spielvorgabe. Ein paar Schachbrettböden dürfen in einem solch okkult aufgeladenen Film natürlich nicht fehlen.

In der nächsten Szene werden die Gegenspieler eingeführt, welche sich selbst als „Erleuchtete“ bezeichnen. Ihre Loge entspricht nicht dem typischen Freimaurerambiente, einige Symbole wie die Venusmuschel sind aber dennoch zu finden.

Nicht zu vergessen die Pyramide mit dem allsehenden Auge. Diese weist zudem ein zwölfzackiges Sonnensymbol auf, welches auf die 12 Tierkreiszeichen hindeutet.

Dieser dezente Hinweis auf Astrologie kommt nicht von ungefähr, denn die Illuminaten fiebern einer seltenen Konstellation entgegen, bei der sich alle Planeten des Sonnensystems in einer Linie aufreihen. Ein Ereignis, auf welches einst auch Lara von ihrem Vater vorbereitet wurde.

In der Realität tritt eine solche Linearkonstellation keineswegs exakt alle 5.000 Jahre auf und ebenso kam es um die Jahrtausendwende zu keinem derartigen astronomischen Ereignis. Erst recht setzt keine Planetenkonstellation – gleich welcher Art – eine Uhr in Gang. Doch in der Welt des Films ist alles möglich und so entdeckt Lara, dass die Uhr ihres verstorbenen Vaters wie von Geisterhand zu ticken beginnt.

Sie gibt das gute Stück an ihren Mitarbeiter Bryce (Noah Taylor), der einen inneren Mechanismus entdeckt. Als Lara diesen freilegt, hält sie ein Artefakt in den Händen, auf dessen Deckel eine Pyramide mit Auge prangt.

Diesen Fund bringt sie zu einem alten Freund ihres Vaters, der die Uhr eingehender untersucht. Für ein antikes Artefakt sieht das Teil ziemlich nach High Tech aus, aber natürlich kann auch alles mit Magie erklärt werden.

Ein Blick auf die Rückseite verrät indessen, dass es sich um eine Art Schlüssel handeln muss.

So recht ist dem alten Professor in dieser Angelegenheit nicht zu trauen. Erst recht nicht, als er Lara an den Anwalt Manfred Powell (Iain Glen) weiterempfiehlt. Hätte Lara aufgepasst, wäre ihr sicherlich das Sonnensymbol im Treppenhaus aufgefallen.

Oder der Totenschädel auf dem Tisch des Professors, der ihn ziemlich deutlich als Freimaurer zu erkennen gibt.

Nachdem Lara auf den Tipp eingegangen ist und auch Powell über ihren Fund informiert hat, dauert es nicht lange, bis ihr Anwesen überfallen und ausgeraubt wird. Merke: Mit brisanten Funden, die obendrein der offiziellen Geschichtsschreibung widersprechen, geht man nicht hausieren! Andernfalls enden sie in den Händen mächtiger Leute, die sie einzig zu ihrem eigenen Vorteil nutzen wollen.

Offenbar hat Laras Vater sie nicht über die Machenschaften okkulter Geheimbünde aufgeklärt, was er erst mittels eines Briefes posthum nachholt. Dieser wird wie selbstverständlich von UPS zugestellt. Ohne Product Placement geht es in Hollywood nun mal nicht.

In dem Brief gibt er ihr einen Hinweis auf ein Buch von William Blake (1757-1827).

Im Buch dieses Freimaurers entdeckt Lara auf der letzten Seite erneut eine Pyramide mit allsehendem Auge. Im Prinzip sollte ihr spätestens jetzt dämmern, dass ihr Vater auch zu diesem Club gehörte.

Hinter dem Einband entdeckt sie einen weiteren Brief ihres Vaters und bekommt mit diesem erst einmal eine Lektion in Geschichte. Sie erfährt von einer untergegangenen Stadt, die sich einst in einem Meteoritenkrater befand. Im Zentrum stand natürlich eine Pyramide.

Aus dem Metall des Meteoriten wurde eine Pyramide mit allsehendem Auge gegossen. Ein magisches Artefakt, welches seinen Schöpfern göttliche Kräfte verlieh. Wissenschaftlich gesehen ist das natürlich völliger Nonsens, da das Periodensystem vollständig ist und keine Elemente mit magischen Eigenschaften enthält. Aber Meteoriten mit unbekannten Superelementen tauchen immer wieder in der Popkultur auf, darunter in Marvels „Black Panther“ und Disney’s letztem „Tarzan“.

Historisch hält sich „Tomb Rider“ ebenfalls nicht an die Fakten. Die Stadt, die schließlich durch den Machtmissbrauch ihrer Bewohner unterging, hat einige Parallelen zu Atlantis, einschließlich der runden Form. Allerdings lag Atlantis nicht in einem Meteoritenkrater, sondern im Meer. Immerhin wird der Name der Stadt nicht genannt, sodass Raum für Spekulationen bleibt.

Die magische Pyramide wurde jedenfalls in zwei Teile gebrochen, die an unterschiedlichen Orten versteckt wurden. Lara macht sich direkt im Anschluss an diese Offenbarung auf die Suche nach den beiden Pyramidenhälften. Warum sie dabei ein T-Shirt mit einem blutigen Templerkreuz trägt, bleibt schleierhaft.

Ihre Reise führt sie nach Kambodscha in die Nähe von Angkor Wat. Diese antike Khmer-Pyramide hat zwar, abgesehen von ihrer astrologischen Ausrichtung, nicht viel mit den ägyptischen Pyramiden gemein, aber immerhin ist es eine Pyramide.

Die Innenausstattung eines unterirdischen Tempels, in dem die erste Hälfte des gesuchten Artefakts wartet, ist derweil absolut nicht mit der Kultur der Khmer vereinbar. Das Symbol der Pyramide mit Auge mag zwar schon in der Antike bekannt gewesen sein, allerdings in einer Zeit lange vor den Khmer. Diesen war ein solches Symbol nicht bekannt.

Ein weiteres Augensymbol weist Croft den Weg zum Schloss für den Schlüssel, den ihr Powell abgenommen hat.

Das Schloss wird abermals von einem zwölfzackigen Sonnensymbol umringt. Hinzu kommt ein kleinerer achtzackiger Stern der Isis.

Powell, der inzwischen mit Laras ehemaligen Kollegen Alex West (Daniel Craig) zusammenarbeitet, muss erkennen, dass er vor dem falschen Schloss steht. Auf Alex‘ Rat hin vertraut er Lara den Schlüssel an, die damit einen Mechanismus in Gang setzt.

Im Zentrum des Mechanismus steht eine sechsarmige Statue mit einem grünen Glasbehälter im Schoss. Auf diesem Gefäß befinden sich vorne Schlagen, was ziemlich unverhohlen auf den Schlangenphallus von Baphomet anspielt.

Um jeden Zweifel auszuräumen, durchsticht die Grabräuberin den Behälter mit einem Balken, woraufhin dieser seinen Inhalt ejakuliert. Eine ziemlich versaute Symbolik.

In der Folge wird zwar die erste Hälfte der Pyramide freigegeben, allerdings tritt dabei auch Black Goo aus, welches in jede Ritze fließt.

Diese ölige Substanz lässt die Affenstatuen und zum Schluss auch die steinerne Gottheit zum Leben erwachen. Okay, es ist definitiv ein Fantasy-Film.

Nachdem Croft sowohl den Steinmonstern als auch Powells Team entkommen ist, geht die Reise weiter nach Venedig. Dort trifft Lara in einer Illuminatenloge erneut auf Powell, der ihr eine Zusammenarbeit anbietet und ihr offenbart, dass ihr Vater ebenfalls ein Erleuchteter war. Auf die letzte Offenbarung reagiert sie angepisst und wirft ein Messer in das allsehende Auge. Übrigens ist das überhaupt kein Illuminatensymbol, wie hier fälschlich unterstellt wird. Zumindest nicht, wenn damit Adam Weishaupts Orden gemeint sein sollte.

Als Powell ihr droht, zeigt er mit dem Messer auf Laras linkes Auge, was wieder einmal sehr symbolbeladen ist. Schlussendlich geht sie widerwillig auf sein Angebot einer Zusammenarbeit ein, da auch sie die zweite Hälfte der Pyramide finden möchte.

Die Suche führt sie nach Sibirien, wo die Ruinen der antiken Stadt in einem Meteoritenkrater liegen. Hier werden nun wirklich alle Mythen willkürlich zusammengeworfen, denn Sibirien ist tatsächlich für den Tunguska-Meteoriten bekannt. Dieser ist allerdings nicht in der Antike eingeschlagen, sondern 1908 in der Luft explodiert.

Noch unwirklicher ist die aufziehende Sonnenfinsternis, womit nicht nur alle Planeten, sondern auch der Erdmond in einer Linie stehen. Aber irgendwie muss man ja die Linearkonstellation veranschaulichen, wobei die anderen Planeten schlichtweg zu weit entfernt sind, um alle gleichzeitig von der Erde aus sichtbar sein zu können.

Ein weiteres Modell des Sonnensystems gibt es in den Ruinen. Das gesuchte Teilartefakt befindet sich natürlich in der Sonnenkugel, wo auch sonst.

In den Ruinen treten überall leuchtende Orbs auf, bei denen es sich um Zeitphänomene handelt. Als ein Schlittenhund durch einen der Orbs springt, skelettiert er augenblicklich und tritt zu neuem Leben erwacht wieder heraus.

Croft gelingt es natürlich, die zweite Pyramidenhälfte zu finden.

Sie überreicht sie dem Oberilluminaten, wohl wissend, dass noch etwas fehlt.

Kurz darauf lässt Powell seinen Meister erschießen, da er selbst seinen Gottkomplex ausleben will. Doch dazu braucht er noch ein sandkorngroßes Teilstück der Pyramide, welches in Laras Schlüssel versteckt ist.

Um alles zusammenzufügen nutzt Lara eine Zeitanomalie, die sich über einer Pyramide an der Wand öffnet. Damit wäre auch die aufgehende Sonne über der Pyramide mit Auge abgehakt.

Croft und Powell werden in eine Art Paralleldimension gezogen, in der sie die Spitze einer Pyramide erklimmen müssen. Natürlich ist Lara schneller und wird so zur Herrscherin über Raum und Zeit. Sie macht den Mord an ihrem ehemaligen Kollegen Alex rückgängig und dreht den Dolch, den Powell auf sie geworfen hat, in die andere Richtung. Als die Zeit wieder normal läuft, geht der Dolch zurück an den Absender und es kommt zum finalen Kampf gegen den Endgegner. Das zusammengesetzte Pyramidenartefakt zerschießt Croft dabei in tausend Teile, damit seine Macht nie wieder missbraucht werden kann.

Powell hat damit keine Möglichkeit mehr, sich selbst zu retten. Er wird das Wassermannzeitalter nicht mehr miterleben, welches von dem Wassermannkopf über dem Torbogen hinter ihm angekündigt wird.

Nun muss Lara Croft nur noch aus der sibirischen Höhle entkommen, die hinter ihr einstürzt. Zum Glück hat sie noch die Schlittenhunde, aber keinen Schlitten. Sich auf bloßen Füßen von Hunden ziehen zu lassen, ist die unrealistischste Szene im ganzen Film! Jeder Mensch würde dabei sofort stolpern und stürzen, egal wie glatt der Boden ist. Selbst mit Skiern wäre diese Stuntfahrt mehr als gewagt, aber auf unebenen Schuhsohlen ist das schlichtweg lächerlich!

Fazit: Die Pyramide mit allsehendem Auge kommt in zahlreichen Hollywood-Filmen vor, doch in kaum einem so häufig wie im „Lara Croft: Tomb Rider“. Der Film nimmt dabei keine Rücksicht auf historische und kulturelle Zusammenhänge. Die gesamte Menschheitsgeschichte wird schlichtweg im freimaurerischen Sinne umgedeutet. Die Rolle der Illuminaten ist dabei bewusst diffus gehalten, da sich auch die höchsten Grade der Freimaurer als „Erleuchtete“ bezeichnen. So würde zumindest die Symbolik wieder Sinn machen.

I Pet Goat – Baphomets neue Weltordnung

von Joe Doe

“I Pet Goat II” ist ein animierter Kurzfilm aus dem Jahre 2012. Das Jahr ist wohl kein Zufall, denn obwohl der Weltuntergang ausgeblieben ist, deutet in „I Pet Goat II“ alles auf die Apokalypse hin. Verantwortlich für die mehr oder weniger offensichtlichen Ankündigungen in dem siebeneinhalbminütigen Film ist die Produktionsfirma Heliofant. Dieser Name setzt sich aus den Wörtern Helios und sehr wahrscheinlich Hierophant zusammen. Helios ist der griechische Sonnengott und ein Hierophant war im antiken Griechenland der erste Hohepriester im Tempel der Demeter.

Letzteres ist sehr aufschlussreich, denn Hierophant ist griechisch und bedeutet so viel wie „Enthüller der heiligen Geheimnisse“. Genau das ist die Aufgabe der Produktionsfirma, denn ihr Film enthüllt die Zukunftspläne der okkulten Elite. Dabei ist die Astrologie von zentraler Bedeutung und zum astrologischen System der Okkultisten gehört selbstverständlich die Anbetung der Sonne. Auf die Astrologie kommen wir später noch zurück, wobei es ebenfalls eine Rolle spielt, dass die gesamte Handlung in der Antarktis abläuft.

An diesem frostigen Ort sehen wir hinter einem Stacheldrahtzaun die Ziege Baphomet, welche einen Barcode auf der Stirn trägt. Barcodes enthalten bekanntermaßen die 666, womit hier ziemlich deutlich auf das Malzeichen des Antichristen verwiesen wird. Dieses sollen laut Johannesoffenbarung bald alle Menschen genau dort tragen, wo es die Ziege hat.

Ein weiteres pikantes Detail sind die hypnotischen Augen, in denen Spiralen auftauchen, sobald Baphomet mit dem Kopf zu kreisen beginnt. Wie es scheint, sollen die Zuschauer hypnotisiert werden, damit die folgenden Inhalte ungehindert ins Unterbewusstsein sickern können. Einige sind dabei überdeutlich, andere sind dagegen eher versteckt und fallen erst bei näherem Hinsehen auf.

Schon bei der nächsten Einstellung sehen wir zwei Puppenspielerhände mit Marionettenfäden. Die offensichtliche Botschaft lautet, dass hier dunkle Mächte im Hintergrund die Fäden ziehen. Bei genauerer Betrachtung erfahren wir außerdem, wem die Hände gehören und welcher Methoden sie sich bedienen. Die schuppige Haut sowie die langen Krallen deuten auf Reptiloide hin. An der einen Hand tropft Blut herab, die andere trägt einen Ring mit $-Zeichen. Mit anderen Worten werden Politiker, Banker, Konzernbosse und Entertainer gekauft, während alle jene, die sich nicht korrumpieren lassen, in ihrem eigenen Blut ertränkt werden. Das bringt die tägliche Realität auf diesem Planeten gut auf den Punkt.

Und wer hängt an den Fäden? Kein geringerer als George W. Bush, der mit 9/11 den Startschuss für die neue Weltordnung gegeben hat. Allerdings ist er, trotz seines miesen Charakters, lediglich eine willfährige Marionette. Er hat keine wirkliche Macht, sondern setzt nur das um, was die Kabale schon seit langem plant.

Interessant ist an dieser Szene, dass sie in einem Klassenzimmer spielt. In einem solchen befand sich der damalige US-Präsident auch während der 9/11-Inszenierung, wo er aus dem Buch „The Pet Goat“ vorgelesen hat. Das ist nicht nur ein herrlicher Link zum Filmtitel „I Pet Goat“, sondern war für sich genommen ein Ritual, mit dem Bush die Menschenopfer Baphomet gewidmet hat. Das Originalklassenzimmer hatte dabei allerdings keinen freimaurerischen Schachbrettboden.

Der reale Bush 2001.

Im Animationsfilm gibt es weitere Subliminals, die in den Aufnahmen des 11. Septembers 2001 nicht zu finden sind. Da hätten wir die Eule, welche sowohl das Zeichen der Illuminaten als auch des Bohemian Club ist. Gemeint dürfte hier allerdings Letzterer sein, da die Bushs Mitglieder des Bohemian Club sind. Direkt darunter, unter der Landkarte, befindet sich eine Schneeflocke, die als freimaurerisches Hexagramm gelesen werden kann.

Der widerlichste Subliminal dürfte jedoch der ejakulierende Pimmel auf der Tafel sein. Wir erinnern uns, dass diese Szene in einem Klassenzimmer spielt. Wenn das kein Hinweis auf sexuellen Kindesmissbrauch sein soll, was dann?

In der nächsten Einstellung ist die Evolution des Menschen zu sehen, an deren Ende ein erleuchtetes Wesen steht. Zwischen dem modernen und dem zukünftigen Menschen besteht jedoch eine Barriere. Auf der Tafel setzt sich dieses Thema fort. Dort steht das nicht vollständig ausgeschriebene Wort „Evolution“, wobei der erste ausgeschriebene Teil rückwärts gelesen „Love“ ergibt. Doch leider hat es die Menschheit nicht geschafft, ihre Evolution zu vollenden und baumelt stattdessen am Galgen.

Das passt hervorragend zur aktuellen Situation auf dem Planeten. Immer mehr Menschen entscheiden sich für Hass statt für Liebe, sie bekämpfen sich gegenseitig, statt sich gegen die herrschende Elite zu vereinen. Der Plan der Kabale scheint tatsächlich aufzugehen. Deshalb zeigt die Uhr neben der Evolutionstafel auch nicht 5 vor 12, sondern Punkt 12. Das impliziert, dass es bereits zu spät für die Menschheit ist.

Der ejakulierende Pimmel, dessen Sperma Bush mit seinem Finger auffängt, erhält in diesem Zusammenhang eine weitere Bedeutung. Statt sich der Liebe hinzugeben, lassen sich die meisten Menschen nur von ihren Trieben steuern. Sie vermehren sich zwar, aber sie entwickeln sich nicht weiter.

Die Liebe, verkörpert durch Herzen, findet sich auf der Seite der Lehrerin. Sie blickt zudem in die Richtung, aus der sich das Wort „Love“ ergibt. Auf der Metaebene lässt sich hier die Gegenüberstellung des weiblichen aufbauenden und des männlichen zerstörerischen Prinzips herauslesen.

Dieses Thema wird in der nächsten Einstellung weiter vertieft. Unter der Tafel sind ein Herz und ein Gehirn zu sehen, welche für Gefühl und Verstand stehen. Die Hirnhälften sind voneinander getrennt, wobei die rechte Gehirnhälfte, die für kreatives und ganzheitliches Denken verantwortlich sein soll, von einem Drachen attackiert wird. Über der linken analytischen Gehirnhälfte zeigt Bush derweil den Baphomet. Nun ist die Lehrmeinung von den Zuständigkeiten der beiden Hirnhälften zwar veraltet, aber das ändert nichts daran, was hier gemeint ist.

Auf die Baphometgeste wird noch einmal besonderes Augenmerk gelegt. Kurz darauf dreht sich Bushs Kopf wie in „Der Exorzist“ um 180°.

Nach weiteren 180° hat sich Bush in Obama verwandelt. Dieser trägt statt der Narrenkappe einen Akademikerhut. Tatsächlich gilt George W. aufgrund seiner zahlreichen Fehltritte gemeinhin als Trottel, während Obama eher die gebildeten Menschen anspricht. Doch wie im Film angedeutet wird, handelt es sich um dieselbe Marionette. Das Gesicht ist anders, aber die Agenda bleibt gleich.

Obama darf gleich mal ein Horusauge zudrücken und seine Vampirzähne entblößen. Anschließend nimmt er wieder eine unschuldige Pose ein, lacht dabei aber das Publikum aus.

Ihm gegenüber sitzt ein kleines Mädchen, deren weißes Kleid ihre Unschuld symbolisiert. Doch ihre Unschuld wird sie bald verlieren, denn in ihren Händen hält sie die verbotene Frucht. Bei genauerem Hinsehen befindet sie sich außerdem in einem Bannkreis und hinter ihr wartet das weiße Kaninchen, welches ihre bevorstehende Reise ins Wunderland ankündigt.

Rundherum befinden sich andere Kinder, die jedoch eine in Stacheldraht gefesselte, amorphe Masse bilden. Sie stehen für die geknechteten Menschen, welche unfähig sind, sowohl ihre Gefangenschaft wahrzunehmen als auch die Rituale, welche direkt vor ihnen stattfinden. Von ihnen hat das Mädchen keine Hilfe zu erwarten.

Als das Licht sich verdunkelt und nur noch Alice sowie das weiße Kaninchen erhellt sind, wird im Hintergrund die „Exit“-Aufschrift auf der Tür sichtbar.

Das Mädchen entscheidet sich genau dafür, indem es den Apfel nicht anbeißt, sondern fallen lässt. Er rollt zu Obamas Füßen, wo auf dem Schachbrettboden die Buchstaben LC stehen. Zusammen mit dem „F“ für „Foot“ könnte hier das Kürzel LCF herausgelesen werden. Im hochgradig okkulten Film „Die neun Pforten“ ist LCF die Abkürzung für „LuCiFer“. Das würde passen, denn immerhin war er es, der Eva den Apfel überreicht hat.

Der Apfel bricht entzwei und es wächst eine Blume daraus hervor.

Offenbar war dieses Ergebnis nicht beabsichtigt, denn Obama treibt es den Schweiß auf die Stirn. Anschließend blickt er enttäuscht auf den Boden.

Damit endet die Szene und die Kamera zoomt aus der Schule heraus. Draußen ist an einer Wand ein Graffiti zu sehen, das bei genauerer Betrachtung das Wort „PSALM“ ergibt. Der obere Teil des Doppelblitzes lässt sich als „3“ lesen und dahinter steht noch einmal „V3“. Ist hier der Psalm 3 Vers 3 gemeint? Dieser lautet: „Aber du, Herr, bist der Schild für mich und der mich zu Ehren setzt und mein Haupt aufrichtet.“ Wie es scheint, hat der aufrichtige Glaube das Mädchen gerettet.

Allerdings ist es immer noch Punkt 12 in der Antarktis und die USA hat der innere Konflikt sinnbildlich zerrissen. Es folgen nämlich nicht alle Menschen der geplanten Agenda. Dem wachsenden Rassismus stehen Bürgerrechtler gegenüber, die Kriege seit 9/11 haben zur Entstehung einer neuen Friedensbewegung geführt und zudem erkennen immer mehr Menschen, auf wessen Seite die herrschende Elite wirklich steht. Nun ja, mit Ausnahme der christlichen Rechten, die sich von Satanisten wie Bush und Trump zu Hass und Gewalt aufstacheln lassen.

Letztendlich könnte ein Bürgerkrieg aber durchaus gewollt sein, genauso wie das 9/11-Ritual von langer Hand geplant war. Dieses ist im Hintergrund der Szene zu sehen, wo zwei Eistürme qualmen und in sich zusammenbrechen. Während der Film produziert wurde, war das natürlich längst Geschichte, doch es folgen noch einige Ankündigungen zukünftiger Ereignisse.

Die offizielle Geschichtsschreibung macht Osama bin Laden für die Anschläge verantwortlich. Dieser ist in der nächsten Einstellung zu sehen und zwar mit CIA-Logo am Hemd. Offener kann man nicht zugeben, dass Tim Osman ein Agent der USA war! Zudem steht der muslimische Halbmond Kopf und ist in blutiges Rot getaucht. Das hat nicht nur damit zu tun, dass er vom Süden aus zu sehen ist, es steht auch für die Instrumentalisierung des Islam sowie die Umkehr seiner Werte im Dienste der neuen Weltordnung. Die Islamisten dienen damit letztendlich der satanistischen Weltelite.

Die folgende Einstellung zeigt einen Öltropfen, der ins Meer rinnt, darüber einen Bohrturm auf dem Eis. Das antarktische Szenario sollte hier nicht wörtlich genommen werden, da auch das 9/11-Ritual nicht auf Antarktika, sondern in New York stattfand. Das in den Ozean tropfende Öl könnte daher am ehesten für die Katastrophe auf der Deep Water Horizon stehen, hinter der ebenfalls ein geplantes Ritual vermutet wird.

Nachdem nun schon zwei vergangene Rituale abgehandelt sind, wird in der nächsten kurzen Szene ein mögliches zukünftiges Ritual gezeigt. Zu sehen ist die Freiheitsstatue auf einem freimaurerischen Hexagramm.

In der Realität steht der römische Sonnengott Mithras (gleichbedeutend mit dem griechischen Helios) auf einem 11-zackigen Stern. Sowohl die Zahl 11 als auch das Hexagramm im Film sind Hinweise auf den französischen Bildhauer Frédéric-Auguste Bartholdi (1834-1904), der selbstverständlich ein Freimaurer war.

Bartholdi mit verdeckter Hand

In „I Pet Goat“ wird jedenfalls die Zerstörung der Freiheitsstatue gezeigt. Dies könnte entweder eine Ankündigung eines weiteren Megarituals in New York sein oder sinnbildlich für die Zerstörung der Freiheit stehen.

Interessanterweise gibt es eine ganze Reihe von Hollywood-Blockbustern, die ebenfalls die Zerstörung der Freiheitsstatue bzw. der gesamten Stadt zeigen. Darunter „Independence Day“, in dem auch Anspielungen auf 9/11 zu finden sind.

Als nächstes ist ein Weltenei zu sehen, in dem ein menschlicher Embryo heranwächst. Das Ei wird von einer Schlange gehalten und von einem reptiloiden allsehenden Auge bewacht. Wenn das mal keine Anspielung darauf ist, dass die menschliche Spezies von Reptiloiden erschaffen wurde bzw. genetisch verändert wird.

Aus dem Ei schlüpft schließlich ein Kind mit einem leeren Kopf. Dieser wird von einem finsteren Typen mit Falschinformationen gefüllt, der nicht zufällig im Fernsehen seinen Sermon abgibt. Das Fernsehen wird hier als die Propagandamaschine gezeigt, die es tatsächlich ist. Ebenso wenig ist es ein Zufall, dass das Gesicht das allsehende Schlangenauge ersetzt hat. Der Reptiloid hat sich lediglich eine Maske aufgesetzt, seine spitzen Zähne sind aber immer noch zu erkennen. Zudem betont er das linke Auge und hat eine umgedrehte Pyramide am Kinn.

In den Augen des Kindes spiegeln sich die ganzen negativen Informationen, mit denen uns die Nachrichten täglich bombardieren. Von zusammenbrechenden Märkten bis zu Krieg ist alles dabei.

Im nächsten Krieg werden wohl die experimentellen Kampfjets des Typs TR-3B zum Einsatz kommen. Diese sind nämlich als nächstes zu sehen, womit klar sein dürfte, dass u.a. die Phoenix Lights von 1997 auf irdische Geheimtechnologien zurückzuführen sind.

Der 3. Weltkrieg wird im Nahen Osten beginnen, wovon auch die meisten Propheten wie Nostradamus ausgehen. Ob die folgenden Bilder nur den Ort markieren oder darüber hinaus die Zerstörung des Islams ankündigen, wird sich erst noch zeigen müssen. Auf jeden Fall treffen die Bomben eine Moschee.

Der Atompilz im Hintergrund der trauernden Frau, die ihr totes Kind beweint, wirkt auch nicht gerade einladend.

Ein Skarabäus darf in der Szene nicht fehlen.

Das tote Kind kann sich bei alledem noch glücklich schätzen, denn andere Kinder werden zu Soldaten gemacht. Das kennt man vor allem aus Afrika und deshalb ist der Kindersoldat auch schwarz. Sein Vorgesetzter, der ihm eine Waffe überreicht, trägt als Tattoo einen Schädel mit gekreuzten Knochen. Eine Verherrlichung des Todes, wie man sie u.a. von Skull & Bones oder den Nazis kennt.

Die nächste Einstellung ist besonders brisant, denn sie straft alle Verschwörungstheorien Lügen, die behaupten, dass die neue Weltordnung sozialistisch sei. Zu sehen ist ein Proletarier mit Hammer und Sichel, der ertrinkt. Dies symbolisiert die Zerschlagung sämtlicher linker Kräfte, denn die Vereinigung aller Proletarier der Welt wäre die größte Bedrohung für die neue Weltordnung. Genau darum geht die Trump-Regierung so hart gegen das sozialistische Venezuela vor, gefolgt von Destabilisierungsmaßnahmen in Kuba und Bolivien. Schon in der Vergangenheit haben die USA den Sozialismus überall zu zerstören versucht, in Chile, dem Kongo und Honduras auch mit nachhaltigem Erfolg.

Ähnlich brutal geht die neue Weltordnung gegen Pazifisten vor. Ein Mädchen mit weißer Flagge wird fast von Panzern überrollt und schließlich vom Tod höchstpersönlich geholt. Der Tiger auf ihrem Rücken kann eigentlich nur für Asien stehen. Insbesondere China steht der geplanten US-Hegemonie im Weg, weswegen sich der 3. Weltkrieg letztendlich gegen die stärkste Konkurrenz richten wird.

In diese Welt des totalen Kriegs tritt schließlich der falsche Prophet. Er sieht zwar aus wie eine klassische Interpretation von Jesus, aber die Pyramide mit dem dritten Auge darunter entlarvt den Gelbsüchtigen eigentlich sofort.

Es macht ihn auch nicht viel sympathischer, dass er einen weißen Schmetterling verbrennt. Der Schmetterling kann hier nur bedingt als Symbol einer Metamorphose gedeutet werden, nämlich in Hinblick auf die Erschaffung der neuen Weltordnung. Es ist viel mehr das Weiß als Farbe der Unschuld, die hier vom falschen Propheten niedergebrannt wird.

Um das Ganze abzurunden, reist der Jesusimitator auf einer Totenbarke, die das Abbild von Anubis trägt. Ein Hinweis darauf, wie viele Menschen der falsche Heiland ermorden wird.

Ihm zur Seite steht Kali, die Hindugöttin für Tod und Zerstörung. Das passt, denn laut Hinduismus leben wir momentan im Kali-Yuga, dem Zeitalter des Verfalls.

Die Hand Gottes zeigt derweil auf einen Phallusturm. Auf diesem ist ein Kirchenkreuz zu sehen, welches das katholische Patriarchat verkörpert.

In dem Turm lebt eine verschrumpelte alte Frau. (Die Tittenbilder ersparen wir uns jetzt mal…) Sie stellt einmal mehr das weibliche Prinzip des Herzens dar, welches wir schon zu Beginn im Klassenzimmer gesehen haben. Hier ist es nun vom Patriarchat unterdrückt, wobei die Realität treffend in Bildsprache übersetzt wird.

Inzwischen ist die Liebe also eingekerkert und was übrig bleibt, sind gleichgeschaltete, seelenlose Menschen.

Der falsche Jesus beendet die Herrschaft der Technokraten.

Er vertreibt auch die Schlange.

Und er lässt den muslimischen Jungen wiederauferstehen, welcher sogleich wie ein Derwisch vor dem Vollmond tanzt.

Aus Kali ist inzwischen ein Katchina geworden, ein Geistwesen aus der Kultur der Hopi und Zuni. Die Hopi sind für ihre spirituelle Naturverbundenheit bekannt und auch sie haben sehr treffende Vorhersagen über die Zukunft gemacht.

Die dargestellte Wandlung symbolisiert den Übergang vom Kali-Yuga in ein scheinbar spirituelles Zeitalter. Das wäre ja nicht verkehrt, wenn man den Lehren der Hopi folgen würde. Doch die neue Weltordnung zielt wohl eher auf ein esoterisches Zeitalter ab und die Aufgabe des falschen Propheten ist es, Ordnung in das zuvor veranstaltete Chaos zu bringen. Nach all dem Krieg und Leid werden die Menschen diese Ordnung willkommen heißen und den esoterischen Irrlehren des falschen Jesus folgen.

Das Christentum wird im Wassermannzeitalter keinen Platz mehr haben und deshalb sieht man hinter dem Jesusimitator auch eine Kirche zusammenbrechen. Der linke Turm stürzt dabei exakt genauso in sich zusammen, wie jener der Notre Dame im April 2019. Da „I Pet Goat“ rund 7 Jahre vor dem Ereignis produziert wurde, stellt sich die Frage, ob die Notre Dame nicht im Rahmen eines Rituals absichtlich angezündet wurde?

Klar, die Kirche in „I Pet Goat“ sieht völlig anders aus als ihr Gegenstück in Paris. Die Twin Towers des World Trade Centers zu Beginn des Film wurden allerdings ebenfalls abstrahiert und ein deutlicher Hinweis auf die Notre Dame ist der Wasserspeier an der antarktischen Eiskirche. Die Teufelsfratze könnte darüber hinaus sinnbildlich für die Rolle Satans in der katholischen Kirche stehen. Dieser Fakt lässt sich zwar nicht leugnen, ist aber weder ein Grund, Weltkulturerbe zu zerstören, noch dem falschen Propheten zu folgen.

In der letzten Szene, in der der Jesusimitator in den Sonnenaufgang segelt, stürzen auch die Pyramiden von Gizeh zusammen. Leider dürfte das mitnichten das Ende der Freimaurerei bedeuten und hoffentlich auch nicht die Zerstörung von weiterem Weltkulturerbe. Möglicherweise könnte es mit der Sonne selbst zu tun haben, worauf die Feuermeteore hindeuten, die von ihr ausgehen. Soll hier etwa ein kataklysmisches Naturereignis angekündigt werden? Diesbezüglich gibt es auch in verschiedenen Kulturen Prophezeiungen, laut denen unser aktuelles Zeitalter in Feuer enden wird. Ähnliches verkündet zudem der Film „Know1ng“.

Interessant an der Schlussszene von „I Pet Goat“ ist weiterhin, dass die Sonne im Zeichen des Skorpions aufgeht, dessen Stachel sich hinter den Wolken abzeichnet. Dieses Tierkreiszeichen steht scheinbar verkehrt herum am Himmel, doch erinnern wir uns, dass der gesamte Film in der Antarktis spielt und von der Südhalbkugel aus ist das Sternzeichen tatsächlich so zu sehen. Nun ist der Skorpion ein Novembersternbild, womit wir schon einmal einen zeitlichen Rahmen für das angekündigte Ereignis haben. Das Jahr, in dem alles stattfinden soll, bleibt allerdings noch offen.

Fazit: In den knapp siebeneinhalb Minuten „I Pet Goat“ stecken mehr okkulte Symbole und unterschwellige Botschaften als in einem dreistündigen Hollywood-Blockbuster. Das ist auch der Grund, warum dieser Artikel so lang ist. Es war allerdings wichtig, über die Inhalte dieses Animationsfilms aufzuklären, denn allein schon die offensichtlichen Botschaften haben es echt in sich!

Die okkulte Einweihung des Gotthard-Basistunnels

Am 1. Juni 2016 wurde der Schweizer Gotthard-Basistunnel eingeweiht. (Nicht zu verwechseln mit dem Gotthard-Tunnel für Straßenverkehr.) Die Bauarbeiten am längsten Eisenbahntunnel der Welt dauerten 17 Jahre und verschlangen 11 Milliarden Euro. Die 57 km lange Abkürzung von Zürich nach Mailand bricht aber nicht nur weltliche Rekorde. Die Einweihungszeremonie setzt ebenso Maßstäbe in Sachen Okkultismus.

Die ganzen Männer in orangefarbenen Anzügen sind ja noch verständlich, denn sie repräsentieren die über 2.400 Bergarbeiter. Aber was sollen die ganzen halbnackten Tänzer, die sich in sexuellen Posen befummeln? Sex Magick?

01 Sex Magick

Und was ist mit der geflügelten Gestalt, der alle zu Füßen liegen? Das hat rein gar nichts mit dem Tunnel zu tun, durch den zukünftig Züge fahren und nicht etwa Vögel fliegen sollen. Wer sich mit okkulten Zeremonien auskennt, kommt schnell darauf, dass hier nur der gefallene Engel Luzifer gemeint sein kann.

02 Gefallener Engel

03 Luziferanbetung

Zumal im Hintergrund eine aufgehende Sonne zu sehen ist. Luzifer ist bekanntlich der Sohn des Morgens, sprich die Venus als Morgenstern. In diesem Falle dürfte damit nicht nur der Anbruch eines neuen Tages, sondern eines neuen luziferischen Zeitalters gemeint sein.

04 Sohn des Morgens

Um keinen Zweifel an der Symbolik zu lassen, ist Baphomet während der gesamten Zeremonie allgegenwärtig. Im Innenbereich tragen diverse Personen Hörner bzw. gehörnte Tierschädel wie bei einer schwarzen Messe.

05 Tierschädel

06 Hörner

07 Baphomet

Mitten unter den gehörnten Schädeln wird ein Lamm hochgehalten. Während dieser Prozession hört man erst eine finstere Lache und kurz darauf einen gequälten Schrei. Offensichtlich wird hier das Lamm Gottes geschlachtet.

08 Opferlamm

Danach jodelt erst einmal ein alter Mann einen weiteren Baphomet an.

09 Jodelmet

Gegen Ende wird ein falscher Papst mit einem Templerkreuz aufgefahren. Der Vatikan hat hier also ebenfalls seine Finger im Spiel und wer dort das sagen hat, dürfte klar sein.

10 Falscher Papst

Weiter geht es auf einer Außenbühne am anderen Ende des Tunnels. Dort werden drei Bergarbeiter hochgezogen und zappeln wie im Todeskampf. Wenig später lassen sie ihre Oberkörper leblos fallen, sind also tot.

11 Tote Arbeiter

Diese Annahme wird sogleich bestätigt, indem die Arbeiter durch Geister ersetzt werden, die gen Himmel fahren.

12 Geister

Das Ganze spielt sich natürlich vor einem gigantischen allsehenden Auge ab.

13 Allsehendes Auge

Wenig später sieht man an derselben Stelle drei Skarabäen. Dies hat eine doppelte Bedeutung. Zum einen waren Skarabäen im antiken Ägypten heilige Käfer. Zum anderen ersetzen sie die Arbeiter, womit ausgedrückt wird, dass der finstere Baphomet im Hintergrund in den Arbeitern nichts als Insekten sieht.

14 Skarabäen

Baphomet tanzt derweil vor einer Kollage aus allsehenden Augen.

15 Augenkollage

Umgeben ist der Santiner von den Seelen der Verdammten, welche offensichtlich Qualen erleiden.

16 Gequälte Seelen

Nun könnten einige einwenden, dass es sich bei der gehörnten Gestalt um eine Bergziege handelt, wie sie in den Alpen häufig vorkommt. Der gesamte Kontext ist jedoch okkult und die Ziege wird offensichtlich von den Menschen angebetet, was es in dieser Form nur im Satanismus gibt.

17 Ziegengott

18 Baphomets Knechte_1

19 Baphomets Knechte_2

Die Schweiz ist bekanntlich ein Zentrum der europäischen Hochgradfreimaurerei sowie luziferischer Esoterikvereine von den Theosophen bis zu den Anthroposophen. Derart okkulte Rituale sollten also nicht weiter verwundern und tatsächlich kamen nicht einmal die Massenmedien umhin, die Einweihungszeremonie des Gotthard-Tunnels als „bizzar“ und „creepy“ zu bezeichnen. Angela Merkel hob in einem Interview dagegen die „große Symbolkraft für die Schweiz“ hervor. Nur die wahre Bedeutung des ganzen Theaters verschweigen Medien und Politiker natürlich.

Videoanalyse: Katy Perry in Ägypten

Das Video zu Katy Perrys Single „Dark Horse“ spielt in der antiken ägyptischen Stadt Memphis, was erwartungsgemäß zu einem Feuerwerk freimaurerischer Symbolik führen muss. Immerhin basiert ein Großteil der Freimaurerei auf dem Isis- und Osiriskult von anno dazumal. Darüber hinaus gibt es innerhalb der Freimaurerei einen Memphis-Mizraim-Ritus, welcher von Napoleon nach Europa eingeführt wurde.

DH_1 Memphis

Katy sitzt zunächst auf einem Boot, welches auf dem Nil fährt. Sie ist zwischen zwei Säulen (Jachin & Boas) platziert und auf dem Dach findet sich ein altägyptisches Sonnensymbol.

DH_2 Boot

Auf ihren weißen Haaren ist ein blaues Auge des Ra mit einer Pyramide darüber eingefärbt.

DH_3 Auge des Ra

In der nächsten Szene sieht sie schon etwas ägyptischer aus und thront in einem Tempel, umringt von Vertretern des blauen Volkes. Natürlich mangelt es auch in dieser Szene nicht an Säulen.

DH_4 Tempel_1

DH_5 Tempel_2

Bei genauerer Betrachtung wirkt ihr Outfit, einmal abgesehen von der Frisur und dem geflügelten Skarabäusanhänger, wenig ägyptisch. Ihr Kopfschmuck erinnert eher an Mickeymausohren, was auf eine mögliche Disney-Programmierung hinweist. Die Tänzerinnen neben ihr deuten indes auf eine Sexkätzchen-Programmierung hin, die bei Katy Perry sehr häufig zu finden ist.

Abgerundet wird die Mind Control Collage durch die Schlange auf dem Kopf, welche allerdings tatsächlich typisch für die ägyptischen Pharaonenhäuser war. Die Frage lautet nun, ob Katy Perry ebenfalls von einem Goa’Uld besessen ist?

DH_6 Mickey

In ihrem Tempel bekommt Katyopatra Besuch von einem einäugigen Mann, der sich mit der Geste der Hand aufs Herz als Freimaurer zu erkennen gibt.

DH_7 Einauge

Katy begrüßt den Reisenden mit den Worten „Do you wanna play with Magick?“ Hier geht es jedoch nicht um schwarze Magie, sondern um Gehirnwäsche. Passend dazu holt der Besucher einen großen Edelstein unter seinem Umhang hervor. Dazu muss man wissen, dass Juwelen während der Programmierung als Belohnung eingesetzt werden und später als Trigger fungieren können, um bestimmte angelernte Verhaltensmuster abzurufen.

DH_8 Juwel_1

DH_9 Juwel_2

Bei Katy Perry hat man offensichtlich das komplette Programm durchgezogen. Kein Wunder, dass sie sofort auf den dargebotenen Trigger anspringt und ihre antrainierten Gesten abspult.

DH_10 Horusauge

Zwischendurch wird immer wieder auf das Boot zurück geblendet, wo es eine weitere Anspielung auf ein anderes Hirnwäscheopfer gibt. Die Geste mit dem wehenden Kleid, welche hier in Sichtweite einer Pyramide vor der aufgehenden Sonne Ra abgefeiert wird, erinnert wohl kaum Zufällig an Marilyn Monroe.

DH_11 Marilyn

In der nächsten Szene wird Katys Mind Control Handler nach getaner Arbeit von der Sphinx zu Staub verwandelt. So viel zum Thema falscher Umgang mit Magick.

DH_12 Bestrafung_1

DH_13 Bestrafung_2

Übrig bleibt nur ein weiterer Klunker für Katys Sammlung.

DH_14 Bestrafung_3

In einem weiteren Arrangement sieht man Katy zwischen einer Handvoll ägyptischer Gottheiten. Sie trägt eine Schlange, während sie selbst vom Totengott Anubis getragen wird. Möglicherweise wird hier auf ihr baldiges Ableben angespielt. Gerade weibliche Stars sind einem knappen Verfallsdatum unterworfen und eignen zugleich hervorragend als Opfer.

DH_16 Schlangenträgerin_2

DH_15 Schlangenträgerin_1

Ihr Sarkophag im Anubislook steht jedenfalls schon mal bereit. Aus diesem steigt der Rapper Juicy J, der Katy ein „Beast“ nennt und mit dem US-amerikanischen Massenmörder Jeffrey Dahmer vergleicht, welcher seine Opfer teilweise aufaß.

„Uh, she’s a beast, I call her Karma
She eat your heart out like Jeffrey Dahmer”

DH_17 Anubissarg

Und wo wir schon einmal bei Anubis sind: Dieser wacht auch über den neuen Flughafen von Denver. Dort finden wir zudem ein dunkles Pferd (im Volksmund „Bluecifer“ geannnt). Könnte sich hier eine Parallele zum Songtitel „Dark Horse“ ergeben?

Anubis & Dark Horse

In der Tat tauchte ein ähnliches dunkelblaues Pferd mit rotglühenden Augen auch bei Katys Grammy Award Liveauftritt auf.

Katy BlueciferKatys Ableben könnte indes etwas mit dem Verzehr von zu viel Süßigkeiten zu tun haben. Diese werden der Naschsexkatze in der nächsten Szene in Form einer Pyramide dargereicht. Von oben aus betrachtet ergibt sich zudem die Form eines allsehenden Auges.

DH_18 Naschpyramide

DH_19 Naschauge

Als sie einen Bissen zu sich nimmt und kurz darauf fast erstickt, ist der Baphomet nicht weit.

DH_20 Baphosweet

Der Konditor hat in jedem Fall nicht mehr lang zu leben, so fett wie der ist.

DH_21 Fettsack

Allerdings verwandelt ihn Perry ebenfalls zu Staub, bevor er einem Schlaganfall zum Opfer fallen kann.

DH_22 Bittersweet

Als Artefakt hinterlässt er einen Kelch, dessen Inhalt Katy gierig herunter schlingt.

DH_23 Gral_1

DH_24 Gral_2

Zwischendrin folgt ein viertes Arrangement, indem Katy über und über mit Gold behängt ist.

DH_25 Goldmarie

Oben links finden wir zudem einen Hasen, der möglicherweise als Anspielung auf „Alice im Wunderland“ ein weiterer Hinweis auf Mind Control sein könnte. Allerdings könnte es sich auch um das Sternbild des Hasen unweit des Orion handeln. Die Pharaonen waren sehr auf Astrologie bedacht und der Orion war für sie ein Abbild des Osiris. Zusammen mit den Sternbildern des Hasen sowie dem kleinen und großen Hund bildet Osiris/Orion eine astrologische Jagdszene.

DH_26 Lepus

Doch zurück zu Katyopatra. Der nächste Tribut kommt in Form einer antiken Hopperkarre daher. Als Kühlerfigur dient der Kopf eines Apis.

DH_27 Apis

Auch mit diesem Präsent ist Katy offenbar dermaßen unzufrieden, dass sie den altägyptischen Gebrauchtwagenhändler in Staub verwandelt. Übrig bleiben nur zwei Plüschwürfel (Kuben) mit okkulten Symbolen.

DH_28 Würfel

Diese lässt sich Katyopatra an ihre Sänfte hängen, welche bereits mit vergoldeten Schlangen und Skorpionen geschmückt ist.

DH_29 Skorpione

Ihr nächster Gast ist ein Reptiloid.

DH_30 Lord Kroko

Für diesen darf sie erst einmal einen Stripdance hinlegen. Sie ist eben doch keine Königin, sondern nur eine Zwangsprostituierte der Illuminaten.

DH_31 Stripperin

Für ihre Dienste erhält sie einen süßen Wauwau, von dem sie nun endlich begeistert ist. Tiere werden zuweilen zur Programmierung von Hirnwäscheopfern gebraucht, wobei diese aber später oft getötet werden, um zusätzliche Traumata zu erzeugen.

DH_32 Wauzi

Nach dieser Belohnung erscheint endlich der Pharao höchstpersönlich. Selbstverständlich trägt er das Symbol der freimaurerischen Weltherrschaft – eine Pyramide mit Auge.

DH_33 RamsesDie Untergebenen des Pharaos sind von roter Hautfarbe und stehen damit im Kontrast zu Katyopatras blauen Wächtern. Man darf dieses Video ja nicht beenden, ohne auch die hohen Freimaurergrade aufmarschieren zu lassen.

DH_34 blaue und rote Grade

Im Schlepptau haben die Logenbrüder eine Pyramide, deren Spitze Katy Perry erklimmt.

DH_36 Pyramidenspitze

Oben angekommen, darf sie dann noch einmal mit Magick spielen und ihre Flügel ausbreiten. Offenbar verkörpert sie Horus, dessen Auge traditionell an der Spitze der Pyramide steht. Sie singt von einem „Storm“ und der Himmel färbt sich rot.

DH_35 Katy Horus

Zum Schluss gibt es noch einmal eine Panoramaansicht der Pyramide, welche wie ein Goa’Uld-Mutterschiff über dem Boden schwebt.

DH_37 Goauldkreuzer

Der Pharao verwandelt sich diesmal nicht in Staub, sondern in einen Köter. Diese Szene kann man wohl nur als Schlussgag verstehen.

DH_38 Schweinehund

Man of Steel – Superman goes Dark

von Joe Doe

Es gibt nun schon zahlreiche „Superman”-Verfilmungen, egal ob im Kino oder im Fernsehen. Das letzte Remake von Bryan Singer, „Superman returns“ aus dem Jahr 2006, war dabei mit Abstand die albernste Version überhaupt. Zack Snyder setzt nun mit „Man of Steel“ gänzlich andere Akzente.

Das blau/rote Kostüm in entsättigten Farben.

Das blau/rote Kostüm in entsättigten Farben.

Dies ist bereits in den ersten Szenen spürbar. Zwar weiß inzwischen wohl jedes Kind, dass Clark Kent vom untergegangenen Planeten Krypton stammt, doch nie wurde seine Vorgeschichte so detailliert und dramatisch erzählt. Man erhält weitaus tiefere Einblicke in die Kultur von Krypton als es bisher der Fall war.

Allerdings ist dies keine Kultur, in der man leben möchte. Die natürliche Zeugung von Kindern ist verboten und die Klone reifen in wahrhaftigen Kindergärten heran, die an die Felder aus „Matrix“ erinnern. Das Schicksal jedes Neugeborenen ist vorherbestimmt wie in einem Ameisenstaat. Wer Arbeiter ist, bleibt dies ein Leben lang.

Jor-El (Russell Crowe) hält sich jedoch nicht an diese Vorgaben und zeugt mit seiner Frau ein Kind auf natürliche Weise, welchem er die freie Wahl über sein Schicksal lassen will. Das Schicksal des Jungen liegt jedoch nicht auf Krypton, sondern auf der Erde. Und das aus gutem Grund.

Die Kryptoniden haben ihren Planeten nämlich derart ausgebeutet, dass er unterzugehen droht. Von Vakuumfeldenergie haben die Kryptoniden scheinbar noch nie etwas gehört, was Zweifel an ihrer technologischen Überlegenheit aufkommen lässt. Wirklich spirituell sind sie ebenfalls nicht, denn General Zod (Michael Shannon) nutzt die instabile Lage für einen Militärputsch aus.

Zod versucht zunächst, Jor-El von seiner Ideologie zu überzeugen, was ihm jedoch misslingt. Für den Ungehorsam und die Zeugung des Kindes tötet Zod Jor-El, doch kurz darauf wird er von Regierungstruppen gestellt und verurteilt. Der Bürgerkrieg ist vorbei, doch gleichzeitig bricht die Apokalypse über Krypton herein.

Kryptokalypse

Was bleibt, sind einige optisch beeindruckende Szenen mit aufwendigen Kostümen und natürlich Jor-Els Sohn Kal-El. Dessen Rettungskapsel tritt nicht zufällig im Orbit des Saturns in unser Sonnensystem ein. Es wäre schon unwahrscheinlich, überhaupt in der Nähe eines Planeten in den Normalraum zu fallen, doch es muss ausgerechnet der Planet mit der zweithöchsten okkulten Bedeutung sein. Die Bruderschaft des Saturn scheint hier ihren falschen Messias zu begrüßen, dessen Vater kurz zuvor noch großkotzig meinte, dass dieser auf der Erde ein Gott sein werde. Gefallener Engel trifft es wohl eher.

Danach gibt es erst einmal einen gewaltigen Sprung in der Handlung und man lernt den erwachsenen Clark Kent (Henry Cavill) kennen, wie er gerade Menschen von einer brennenden Ölbohrplattform rettet. Da kommt einem unweigerlich die Deep Water Horizon in den Sinn. Natürlich spart man in dieser Szene eines flammenden Infernos nicht mit den hanebüchenen Kräften Kents.

Diese hat er allerdings nur auf der Erde. Die Kryptoniden können nämlich in ihrer gewohnten Umgebung weder levitieren (schweben) und im Vakuum des Weltraums atmen, noch haben sie den Röntgenblick oder Laseraugen. Diese Fähigkeiten entwickeln sie nur auf der Erde, was an der jungen Sonne und der Atmosphäre liegen soll. Da stellt sich allerdings zwangsläufig die Frage, warum wir Menschen dann nicht auch Superkräfte haben? Dieser Plot ist einfach himmelschreiender Unsinn!

Die Kindheit von Clark Kent, wie ihn seine irdischen Pflegeltern getauft haben, erfährt man indessen nur in Rückblenden. Der strahlende Held fing als Außenseiter an und musste seinen Pflegevater Jonathan Kent (Kevin Costner) in einem Tornado sterben sehen, da dieser nicht wollte, dass er für ihn seine außerirdische Identität preisgibt.

Die Haupthandlung spielt 33 (!) Jahre später und kommt mit der Entdeckung eines in der Arktis eingefrorenen Raumschiffs in Gang, welches vom Militär gefunden wird. Dieses ist allerdings schon vor über 18.000 Jahren auf der Erde gelandet, womit hier wieder einmal die Prä-Astronautik bedient wird.

Warum das Militär der Reporterin Lois Lane (Amy Adams) entgegen aller Geheimhaltung Zugang zu Informationen gewährt, bleibt rätselhaft. Wahrscheinlich nur, damit sie im Raumschiff auf Clark treffen kann und so die berühmteste Liebesbeziehung der Comic-Geschichte in Gang kommt.

Völlig abgelenkt durch Lois und ein Hologramm seines Vaters, welches ihm die Geschichte von Krypton erklärt, löst Clark mit seiner Anwesenheit im Raumschiff ein Notsignal aus. Dummerweise sind die bösen Putschisten die einzigen Überlebenden seines Volkes und so bekommt die Erde kurze Zeit später unangenehmen Besuch.

General Zods Schergen brauchten 33 (!) Jahre, um Kal-El zu finden und reisten dafür tausende Lichtjahre, aber ein ordentliches Funksignal bekommen sie nicht hin. Mit einem verrauschten Signal macht Zod der Menschheit klar, dass sie nicht alleine ist und ein Fremder unter ihnen lebt, dessen Auslieferung der General fordert. Das erinnert ein wenig an „Transformers – Die Rache“ und auch in Superman geht es den Bösewichten eigentlich mehr um ein außerirdisches Artefakt.

Weithin treten in dieser Szene wieder die üblichen Botschaften zutage. Ein Erstkontakt in naher Zukunft, die Tatsache, dass einige von den Besuchern bereits unerkannt unter uns leben und ein berechtigtes Misstrauen den Fremden gegenüber, die natürlich nichts Geringeres als eine Invasion planen.

In der wagen Hoffnung, das Schlimmste zu vermeiden, liefert das US-Militär Superman aus. Natürlich klappt dies nur, weil er sich freiwillig stellt, denn die irdischen Ballermänner sind gegen seine Kräfte machtlos. Aus unerfindlichen Gründen wollen die Invasoren plötzlich auch Lois mitnehmen, die ebenfalls freiwillig mitgeht.

Abgeführt

An Bord des Mutterschiffs gibt es dann neben einer düsteren Necromonger-Atmosphäre auch einiges an Symbolik zu sehen. In einer Sequenz, die scheinbar eine telepathische Traumwelt zwischen Clark und Zod darstellen soll, trägt Superman statt seinem Cape ein T-Shirt mit der Aufschrift „Royals“. Dies kann eigentlich nur bedeuten, dass er von adeligem Blut ist und ihm die Herrschaft gebührt. General Zod verstößt indessen gegen seine eigene Ideologie, indem er nach der Herrschaft über die Erde trachtet, obwohl er als Krieger ausgebrütet wurde und sein Schicksal damit vorbestimmt ist.

Obwohl Michael Shannon sich sichtlich darum bemüht, seine Rolle glaubwürdig zu spielen, bleiben die Motive von Zod sehr eindimensional. Und so kommt es zum unvermeidlichen Showdown. Doch zuerst müssen Lois und Clark vom Mutterschiff entkommen, wobei sie Hilfe von Jor-Els Hologramm erhalten. Lois darf auf der Flucht sogar ein paar Gegner eigenhändig ausschalten, bevor sie dann doch wieder von Superman gerettet werden muss. Warum Letzterer beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre nicht verglüht, sollte man besser gar nicht erst hinterfragen.

General Zod heftet sich derweil an Supermans Fersen, denn wie einer seiner Lakaien herausgefunden hat, enthält Clarks Körper den Codex, der alle Gene der Kryptoniden enthält. Dies ist der Schlüssel zur Wiederauferstehung von Krypton. Nach einem kleinen Zwischenspiel in Clarks Erdenheimat Kansas setzt das Mutterschiff in New York auf, während ein Weltenwandler auf der anderen Seite der Erde landet. Zusammen beginnen beide Maschinen mit der Transformation der Erde.

Interessant ist dabei ihre tripode Form, welche an die Alienmaschinen aus „Krieg der Welten“ erinnert. Und sie verbreiten ebensolchen Terror, bei dem nicht mit Todesopfern gespart wird. Superman kann halt nicht jeden retten.

Dreibeiraumschiff

Angriff auf NY

Die Shuttles der Kryptoniden haben indessen die Form von Käfern. Möglicherweise wird hierbei auf den Skarabäus angespielt.

Käferschiff

Das US-Militär ist im Film zwar gut vertreten, kann aber nichts gegen die Invasoren ausrichten. Wenn das Werbung sein soll, geht diese kräftig nach hinten los, denn die Rettung der Erde ist das alleinige Verdienst von Superman.

Dieser zerstört zunächst im Alleingang den Weltenwandler, was an Surrealismus kaum noch zu überbieten ist. Sein Kampf mit General Zod ist nicht wesentlich besser und nachdem beide durch zig Stahl- und Betonmauern gekracht sind, wirkt es geradezu grotesk, dass Clark seinem Gegner letztendlich den Hals umdreht. Besteht Zods Genick nun aus Adamantium oder aus Knochen? Nun ja, Realismus und Glaubwürdigkeit sind schon ein paar Stunden zuvor flöten gegangen. Einfach nicht darüber nachdenken!

Nachdem Zod besiegt ist, kommt dann nicht mal Freudenstimmung auf, denn New York liegt in Trümmern. Die Szenerie erinnert stark an die Schlussszene des ebenfalls reichlich sinnlosen und brutalen Schockers „The Divide“. Steht der US-Küstenstadt nach dem 9/11-Ritual vielleicht ein noch größerer Supergau bevor?

NY in Flammen

"The Divide" (2011)

„The Divide“ (2011)

Man will es nicht hoffen und zumindest die vorletzte Szene von „Man of Steel“ lässt dann doch noch etwas Kritik durchblicken. Denn Superman kann Überwachung nicht ab und holt kurzerhand eine Überwachungsdrohne vom Himmel. Da wünscht man sich direkt selbst solche Superkräfte.

Fazit: „Man of Steel“ ist definitiv der düsterste und härteste „Superman“-Film. Das Superheldenkostüm von Clark Kent ist nicht mehr so knallbunt und der finstere Look von General Zods Schergen ist der größte Pluspunkt. Die Designer haben sich hier wirklich Mühe gegeben, etwas Cooles zu erschaffen.

Auf der anderen Seite ist „Man of Steel“ leider auch der „Superman“-Film, der die stärkste Kooperation mit dem US-Militär aufzuweisen hat. Diesem wird im Abspann auch ausgiebig gedankt. Weiterhin greift der Streifen so offensichtlich wie keiner seiner Vorgänger das Invasionsthema auf. Inklusive blauer Strahlen, wohl bemerkt.

Was die Action angeht, so kann man diese nur als übertrieben bezeichnen. Dagegen stinken selbst die „Transformers“-Filme und „The Avengers“ ab. Die Glaubwürdigkeit bleibt dabei selbstredend auf der Strecke. Wirklich gelungen sind nur die Vorgeschichte und einige der ruhigeren Szenen. Der Rest ist Feuerwerk.

Die besondere Grabbeigabe: Fleischfressende Skarabäen

In „Die Mumie“ ziert ein Skarabäus das Gewand des Hohepriesters Imotep.

Imotep

Nachdem Imoteps Geliebte Anck-Su-Namun – die Frau des Pharao – Selbstmord begangen hat, will er sie bei einem Vollmondritual ins Leben zurück holen.

Vollmondrituale

Er wird jedoch von den Wachen des ermordeten Pharao erwischt und lebendig mumifiziert. Als besondere Grabbeigabe bekommt er einen Krug voll fleischfressender Skarabäen mit auf den Weg.

Lebendig mumifiziert

Das Siegel seines Sarkophags zeigt ebenfalls einen Skarabäus.

Skarabäus-Siegel

Der Skarabäus – Ein heiliger Mistkäfer

von Joe Doe

Der Skarabäus war im antiken Ägypten als „Cheper“ bekannt und wurde mit dem Sonnengott Ra/Re in seiner Form als Morgensonne assoziiert. Er galt den Ägyptern als Glücksymbol und Symbol für „Auferstehung und Leben“. Als Hieroglyphe hat er dementsprechend die Bedeutung „werden“ bzw. „entstehen“. Diese Rolle verdankt der Skarabäus der damaligen Annahme, er würde das ersehnte Nilhochwasser ankündigen.

Skarabäus in Stein

Im Pharaonenreich wurde der Skarabäus vorwiegend als Amulett getragen, fand darüber hinaus aber auch Verwendung als Siegel oder in Form der so genannten Herzskarabäen als Grabbeigabe.

Skarabäus

Biologisch gesehen ist der heilige Skarabäus, auch als Pillendreher bekannt, nichts weiter als ein Mistkäfer, der seine Eier in Kotkugeln legt, die von den Männchen zur Brautwerbung gedreht werden. Der Kotfresser wird zuweilen bis heute in freimaurerischen Kreisen verehrt.

Mistkäfer

Blau/Rot-Symbolik auf Ägyptisch

Bei den Freimaurern findet sich häufig eine starke Bezugnahme auf das antike Ägypten, wie folgende Beispiele zeigen.

Journey_-_Greatest_Hits_-_Front

Neben der Blau/Rot-Symbolik und dem Ägyptenbezug haben wir bei Earth, Wind and Fire (die Elemente der Hexerei) wieder einmal die Robotisierung des Menschen.

Earth Wind & Fire - Blau &Rot