Inside Job Teil 2 – Illuminaten und Vampire

von Joe Doe

Die Serie „Inside Job“ wurde nach nur einer Staffel abgesetzt. Diese wurde kurioserweise schrittweise in zwei Teilen veröffentlicht. Zum Ende des ersten Teils wurde Reagan Ridley um ihren Posten als CEO der Cognito Inc. betrogen. Der Schattenrat hat einfach ihrem Vater das Ruder überlassen, der gelinde gesagt durchgeknallt ist. Seiner Tochter sind inzwischen ebenfalls ein paar Sicherungen durchgebrannt und so ist sie es nun, die zum Beginn des zweiten Teils vor dem Weißen Haus steht und vor dem Deep State warnt. Ihr Bombengürtel besteht dabei nur aus Toblerone-Riegeln. Andere wären auch gar nicht infrage gekommen, denn die sind wenigstens pyramidenförmig.

Außerdem hat sie sich ein Tattoo stechen lassen. Mit einem Schmetterling, der hier für das Monarch-Programm stehen könnte, denn immerhin hat ihr Vater sie als Kind einer Hirnwäsche unterzogen. Inzwischen ist sie dermaßen durch den Wind, dass sie nicht mal weiß, wann sie sich das stechen lassen hat.

Rand Ridley leidet indessen unter Größenwahn und gestaltet die Firmenzentrale gemäß seinem Ego um.

Außerdem hat er Dutzende Überwachungskameras in den Damentoiletten installieren lassen. Kritikerinnen werden umgehend ins Geheimgefängnis entsorgt. Rand erschafft einen Deep Police State, den er selbst „Ridley-Regime“ tauft.

Schon in der ersten Staffel hat er sein eigenes Haus zu einer Überwachungszentrale ausgebaut.

Als Reagan von ihm auf Eis gelegt wird, lädt Brett sie zu den Anonymous Anonymous ein, deren Logo an die Anonymen Alkoholiker angelehnt ist. Ja, deren Logo ist ebenfalls eine Pyramide, ganz real.

In der Selbsthilfegruppe, die vom Mottenmann geleitet wird, sitzen u.a. ein Maulwurfsmensch, ein Aluhutträger, der Slenderman und ein Illuminat, der Reagan sofort ins Auge fällt.

Nachdem der Illuminat Reagan gedisst hat, verlässt sie die Gruppe sofort wieder. An der Wand links neben dem Ausgang hängt ein Plakat, das auf ein satanisches Bibelstudium am Freitag hinweist. Ganz stilecht mit umgedrehtem Pentagramm, Baphomet und 666.

Die anderen Teammitglieder schickt Rand zur alljährlichen Zeremonie in den Bohemian Grove. Dr. Andre vergleicht das mit dem Burning Man, nur dass dort echte Menschen verbrannt werden.

Eigentlich ist das Thema zu ernst, um darüber Witze zu machen. Während im realen Bohemian Club Politiker, Konzernvorstände, Banker und andere Superreiche Mitglied sind, nennt die Serie Reptiloide, Atlanteaner, die katholische Kirche, eine Clowntruppe namens Juggalos, Cognito Inc. und die Illuminaten als Teilnehmer.

Bei Letzteren trägt der Boss ein Geweih, was wieder mal auf den Teufel verweist.

Dietrich, der Anführer der Illuminaten, sieht aus unerfindlichen Gründen dem dänischen Schauspieler Mads Mikkelsen sehr ähnlich.

Die beiden Gruppen sind Erzrivalen, die sich gegenseitig Streiche spielen. Bisher hat Cognito Inc. immer den Kürzeren gezogen. Um die Illuminaten diesmal zu schlagen, will Rand seinen Körper mit Nanobots verstärken.

Das Ritual wird ganz stilecht in einer Vollmondnacht abgehalten und die Kapuzenträger machen eine freimaurerische Pyramidengeste.

Im Publikum sind u.a. George W. Bush und Henry Kissinger zu sehen, die tatsächlich Mitglieder des Bohemian Clubs sind.

Während die anderen Gruppen einigermaßen normal auftreten…

…kommen die Illuminaten mit einer Pyramide aus dem Erdboden. Wieder einmal wird hier Freimaurersymbolik falsch angewandt und damit der falsche Mythos gestärkt.

Ebenso passt die Pyramidengeste eher zu den Freimaurern, die hier einmal mehr außen vor gelassen werden.

Der Anführer der Illuminati trinkt zur Begrüßung Blut aus einem gehörnten Tierschädel. Auch das ist historisch nicht belegt und passt eher zu den Satanisten.

Das eigentliche Symbol der Illuminaten war die Eule der Minerva. Diese ist tatsächlich auch das Zeichen des Bohemian Clubs und daher im Grove präsent.

Am Buffet gibt es bedrohte Tierarten und Magic Myc beschwert sich, dass in den Getränken kein echtes Jungfrauenblut ist.

Der VIP-Bereich ist im Grove den „Visuell Inakzeptablen Personen“ vorbehalten.

Unterdessen beginnt der Wettstreit, zu dem u.a. eine Menschenjagd gehört. Das Opfer befindet sich in einer Kiste mit einem Skarabäus und trägt einen gehörnten Tierschädel als Maske. Außerdem ist es mit blauer Farbe bemalt, wie die Menschenopfer der Maya in Mel Gibsons „Apocalypto“.

Rand und sein Erzrivale haben diesmal kaum eine Chance. Beide haben sich mit Naniten gepimpt, doch beide haben Untergebene, die sie aus Rache sabotieren. Bei Rand ist es Tochter Reagan und beim Illuminatenoberhaupt der Typ aus der Selbsthilfegruppe. Dummerweise werden die beiden erwischt und landen in einer Zelle, wo sie auf Alex Jones treffen. Die Serie ist aktuell genug, um ihn an dieser Stelle einen Schulschießereileugner zu nennen, was tatsächlich zutrifft und ganz real zu einer Verurteilung geführt hat.

Zwischenzeitlich sind die Atlanteaner disqualifiziert worden und der Oberilluminat posiert mit Pyramidengeste vor der steinernen Eule.

Reagan und ihr neuer Freund ziehen sich ins Innere der Eule zurück, wo sie miteinander rummachen. Dabei aktivieren sich ihre Fernsteuerungen für die Nanobots, was ihre Chefs in eine peinliche Lage bringt. Dies führt jedoch erstmals zu einem Unentschieden.

Glenn und Myc haben sich unterdessen den Horrorclowns angeschlossen. Als sie jedoch ihr Spiegelbild ansehen, ändern sie ihre Meinung.

Die Folge endet mit einem nackten Alex Jones, der hier den Burning Man gibt…

…und einem entkommenen Ex-CEO, der das Menschenopfer war. So viel zum Auftakt des zweiten Teils, der es mal wieder so richtig in sich hat.

Während Reagan mit dem Illuminaten anbandelt, hat ihre Mutter Tamiko eine Affäre mit Keanu Reeves. Zuvor hat sie schon ganze Gruppen von Promis gedatet, wobei der Feuerjongleur in einem Dreieck hängt.

Mit Reeves hat Tamiko allerdings total ins Klo gegriffen, denn der entpuppt sich als Vampir. Reagan erwischt ihn beim Blutschlürfen, was erklärt, warum er in seinem Alter immer noch so jung aussieht.

Der Vergleich verschiedener Fotos aus unterschiedlichen Epochen offenbart ebenfalls, dass er nicht gealtert ist. Dieser Gag dürfte auf ähnliche Fotovergleiche anspielen, die im Internet kursieren und als angeblicher Beleg für Reinkarnation herangezogen werden.

Natürlich stecken wie immer die Illuminaten dahinter, die erfolgreiche Stars für ihre Zwecke einspannen. Tatsächlich sind viele Stars jedoch keine Illuminaten, sondern Freimaurer und deren Symbolik ist wieder einmal stets präsent.

Um ewig jung zu bleiben, brauchen die Stars das Blut junger Frauen. Der Verweis auf Leonardo DiCaprio, welcher der Blutrünstigste von allen sein soll, spielt darauf an, dass dessen Freundinnen stets um die 20 sind, während er immer älter wird.

Um seine Ex zurückzuerobern, versucht sich Rand ebenfalls als Actionstar, was gehörig nach hinten losgeht. Der Trailer kommt natürlich nicht ohne umgedrehte Pyramiden aus.

Dass er in seinem Film Schlangen zerbeißt, dürfte indes bei den Reptiloiden gar nicht gut ankommen.

Nachdem er ein Jugendserum genommen hat, um vor der Kamera besser auszusehen, verwandelt er sich in ein Baby. Reagan versucht unterdessen, einen Keil zwischen Tamiko und Keanu zu treiben, was diese völlig falsch interpretiert. Schlussendlich wird sie zur Vampirjägerin.

Während des Kampfes stürzen die beiden in eine geheime Vampirkirche voller Pentagramme und Satansdarstellungen. Als Reagans Mutter dort aufkreuzt, gesteht Keanu ihr, dass er ein Vampir ist, aber Tamiko Ridley wirklich liebt und sie nicht aussaugen will.

Das betrachten seine Vampirbrüder jedoch als Schwäche. Unter ihnen finden sich Nicolas Cage und Johnny Depp, die beide tatsächlich schon Vampire gespielt haben. Von daher wäre es eigentlich ein guter Gag gewesen, sie in ihren Rollen aus „Dark Shadows“ und „Renfield“ zu zeigen. Depp ist darüber hinaus seit 2015 Mitglied der Rockband Hollywood Vampires, was nicht passender sein könnte. Von daher hätte eigentlich auch Alice Cooper mit in diese Episode gehört.

Jedenfalls wollen die anderen Tamiko opfern und aussaugen.

Reagan springt jedoch dazwischen und gibt ihnen das Blut ihres Vaters. DiCaprio meint erst, dass ihn Babyblut unsterblich machen würde, doch Rand ist lediglich künstlich verjüngt und sein Seniorenblut bringt die Vampire um. Alle bis auf Keanu, mit dem Tamiko trotzdem Schluss macht, weil er ihr zu alt ist.

In der dritten Episode des zweiten Teils erhält Myc Cellium eine Einladung zum Klassentreffen. Da Pilze in Clustern leben, bittet er seine Kollegen, sich als sein Schwarm auszugeben.

Da es unter die Erde geht, wird hier wieder mal die Theorie der hohlen Erde bedient.

Allerdings geht es nicht auf die Innenseite der Hohlerde, wo sprechende Dinosaurier leben. Das Pilzvolk lebt in einer Höhle.

Um den Aufenthalt für die Menschen etwas angenehmer zu machen, erzeugen die Pilze eine ansprechende Halluzination.

Dr. Andre nutzt die Party bei den Pilzleuten, um Glenn Magic Mushrooms anzudrehen. Ein Wunder, dass das von den Gastgebern toleriert wird.

Wie sich herausstellt, war Myc ein totaler Loser, doch da seine Kollegen für ihn lügen, erfährt er endlich Anerkennung von seinem Volk. Zumindest bis Reagan der Kragen platzt und sie allen die Wahrheit erzählt.

Während eines Pilztrips erfahren Glenn und Andre ebenfalls eine Wahrheit. Die Pilze waren maßgeblich für die Entwicklung des Affen zum Menschen verantwortlich, wurden aber anschließend von selbigen in den Untergrund verbannt. Nun sinnen sie auf Rache.

Mühsam gelingt es den Menschen, sich aus der Halluzination der Pilze zu befreien. Anschließend lösen sie Myc aus der Harmonie mit seinem Volk, indem sie ihn beleidigen und provozieren. Nachdem das gelungen ist, überträgt er seine Persönlichkeit auf die anderen Pilze, die sich fortan gegenseitig bekämpfen.

Rand, der sein Büro zwischenzeitlich umdekoriert hat, ohne dabei auf Freimaurersymbole zu verzichten, hat indes andere Probleme.

Jemand lebt in den Wänden seiner Firma und dieser jemand stellt sich als sein Amtsvorgänger heraus. Dieser weist ihn auf die Abhörwanzen der Roben hin, weshalb Rand ihn am Ende als Praktikant einstellt. Im Versteck des Ex-CEO wimmelt es mal wieder von Freimaurersymbolen.

Die vierte Episode beginnt mit einer Schlagzeile über Leonardo DiCaprio, dessen Freundin über seinen Gewichtsverlust klagt. Tatsächlich hat er zwei Folgen zuvor mehr als nur stark abgenommen, er ist förmlich zu Staub zerfallen.

In der Küche bei Cognito Inc. hängt ein Plakat mit allsehendem Auge an der Wand, welches auf die permanente Überwachung hinweist.

Der nächste Auftrag stammt von der katholischen Kirche, die unter Mitgliederschwund leidet. Um die Schäfchen zurück in den Schoß der Kirche zu treiben, soll Cognito Inc. eine gefakte Hölle in Rom entfesseln.

Disney hat bereits Prototypen mechanischer Dämonen entwickelt.

Der neue Papst hat jedoch von dem teuflischen Plan erfahren und lehnt diesen ab, weil er sehr liberal ist. Eine Anspielung auf Franziskus, der sich tatsächlich um Frieden, Versöhnung und Toleranz bemüht. So weit, dass er schwule Hunde verheiratet, würde der echte Papst allerdings nicht gehen.

Cognito Inc. möchte ihn jedenfalls einer Gehirnwäsche unterziehen, um aus ihm einen konservativen Hardliner zu machen, der dem Plan zustimmt. Rand geht es dabei vor allem ums Geld. Seine Tochter vermasselt den Job jedoch und gibt dem Papst eine Überdosis Hirnwäsche.

Ihr Team ist ebenfalls unterwegs nach Rom und nimmt den Denver Airport. Unter den Klöten des Pferdes Bluecifer liegt der Geheimeingang zum Flughafen der Schattenregierung.

Die dargestellten Freimaurersymbole finden sich tatsächlich am Flughafen von Denver und das keineswegs nur unterirdisch, sondern auch im öffentlichen Teil.

Die grässlichen Dämonenfiguren gibt es ebenfalls im öffentlichen Gebäude. Für den Geheimflughafen hätte man sich da schon was Besseres einfallen lassen können.

Und zwar mehr als nur ein Gate 66 sowie eine kaum sichtbare 666.

Obwohl der Wachschutz Glenn mit größtem Respekt begegnet, lässt der Delphinmensch selbst jeden Respekt vor dem Flughafenpersonal vermissen. Damit zettelt er völlig unnötig einen Streit an, welcher die Abreise stark verzögert. Doch mit der Deep State TSA ist nicht zu spaßen. Wie ein Schild verrät, kontrollieren sie sehr gründlich.

In Rom bricht unterdessen die Hölle los, entfesselt vom hirngewaschenen Papst.

Als Reagan und ihr Illuminatenfreund die Hirnwäsche rückgängig machen wollen, verbannt der Papst sie in die Hölle.

Es geht gleich bis runter in den neunten Kreis.

Im Beichtstuhl der Hölle finden Reagan und ihr Freund wieder zueinander.

Anschließend beenden sie das Höllenspektakel und verwandeln den Papst wieder zurück in einen liberalen Friedensapostel. Als der Rest des Teams endlich eintrifft, sieht Rom dennoch aus wie zu Zeiten Neros.

In der nächsten Folge geht es um Bretts Familienprobleme. All seine Geschwister können erfolgreiche Karrieren vorweisen, doch da sein Job der Geheimhaltung unterliegt, steht er im Ranking ganz unten. Sein Bruder steht dagegen ganz oben, da er für den Senat kandidiert. Brett entschließt sich zu einer Gegenkandidatur, wobei er auf die Unterstützung der von Cognito Inc. kontrollierten Medien setzen kann. Die füttern Amerika mit rechtspatriotischem Bullshit, der die Massen für einen autoritären Staat begeistern und den Verkauf von Waffen fördern soll.

Außerdem werden unterschwellige Botschaften platziert, welche die Amerikaner dazu verleiten sollen, ungesunde Produkte zu konsumieren.

Brett fordert in seiner Kampagne u.a. das Wahlrecht für Waffen. In den USA könnte das glatt durchgehen.

Er betrachtet es als sein gutes Recht, bedrohte Tierarten mit einem Katapult auf seine Goldbarren schießen zu dürfen. Das ist nicht nur totaler Unsinn, sondern eine Parabel auf die umweltfeindliche Lebensweise der Superreichen, die den Begriff der Freiheit bis ins Absurde verdrehen.

Aber das kommt bei den verblödeten Massen leider sehr gut an. Vor allem bei rechten Preppern.

Die Fanpost, die Brett erhält, ist alles andere als eine Auszeichnung. Darunter vom Republikaner Mitch McConnell.

Schnell liegt Brett in den Umfragen vor seinem Bruder, wobei das eine prima Gelegenheit für etwas Blau/Rot-Symbolik ist.

Bei seiner Familie kommt das nicht so gut an wie gedacht, wobei sein Bruder gar droht, Brett umzubringen, wenn er ihm die Wahl vermasselt. Cognito Inc. muss Brett also helfen, die Wahl zu verlieren. Es wird ein Treffen mit einem kanadischen Drogenbaron arrangiert, doch dabei wird dieser versehentlich getötet und der Enterbte steht als Held da. Auch alle anderen inszenierten Skandale gehen nach hinten los. Egal, wie daneben er sich benimmt, seine Beliebtheitswerte steigen. Irgendwie erinnert das an den Erfolg von Trump oder der AfD, denen ebenfalls kein Skandal was anhaben kann.

Die Massen sind einfach zu dumm. Ausdruck findet das in sinnfreien T-Shirtsprüchen wie „Kriminalisiert Gesetze“ oder „Mein anderer Volkswagen ist ein Sturmgewehr“. Das trifft die Denkweise der unterbelichteten Rechtswähler perfekt.

Am Ende bleibt Brett nur noch, seinen eigenen Tod vorzutäuschen. Doch das bringt seine verschwörungsgläubigen Anhänger gegen seine Familie auf. Ähnliches würde wohl passieren, wenn Donald Trump bei einem seiner Sexdates an einem Herzinfarkt sterben würde. Sofort gäbe es Verschwörungstheorien über seine angebliche Ermordung.

Erst als Brett vor den Massen zugibt, dass er auf Handpuppen steht, wenden sich seine Anhänger von ihm ab und seine Familie nimmt ihn als Loser wieder auf. Rein inhaltlich gesehen ist dies eine der besten Episoden, weil sie diejenigen aufs Korn nimmt, die es am meisten verdient haben. Von der realen Herrschaftselite ist der Rechtsruck allerdings durchaus gewollt. Diejenigen, die glauben, aktuell in einer Diktatur zu leben, arbeiten am meisten darauf hin, eine faschistische Weltdiktatur zu erreichten.

Der nächste, der Probleme hat, ist Reagans Freund Ron, der bei den Illuminaten aussteigen möchte. Prompt versucht sie, ihn für Cognito Inc. anzuwerben. Sie nimmt ihn daher mit in die Mitarbeiter-Mall. Am Brezelstand gibt es wahlweise die Geschmacksrichtungen Flourid oder Schoko-Krebsheilmittel.

Um ihren Freund zum Überlaufen zu bewegen, regt Reagan die erste Cognito-Halloweenparty an. Einige brauchen dafür nicht mal ein Kostüm.

Die Haupthalle wird in ein gigantisches Ouija-Brett verwandelt und die Kronleuchter haben die Form von Pentagrammen.

Okkulte Symbole, wohin das Auge blickt. Der Grey-Alien ist allerdings nur eine Dekoration, diese Spezies spielt in der Serie keine Rolle.

Nicht wirklich zur Doku gehören Plakate, auf denen Rand seinen Angestellten droht.

Manche erscheinen als Eule auf der Party…

…und der Praktikant kommt als Monopoly-Mann. Allerdings hat der überhaupt kein Monokel, obwohl manche darauf schwören könnten. Vielleicht sind solche Falschdarstellungen für den Mandela-Effekt verantwortlich.

Reagan geht eher schlicht als Daria aus der gleichnamigen Serie, die ein Spin-off von „Beavis und Butthead“ war.

Die Party läuft selbstverständlich aus dem Ruder, weil Brett sich ein Virus injizieren lassen hat, das ihn dazu bringen soll, Reagans Freund zu mögen. Da es hochansteckend ist, gehen schlussendlich alle auf Ron los. Reagan versucht unterdessen weiterhin, den Illuminaten anzuwerben. Doch weder Hitlerklone noch auf Mäusen gezüchtete Babyorgane können ihn davon überzeugen, einen Vertrag zu unterschreiben.

Das Ganze artet in einer Art Zombieapokalypse aus. Am Ende geht natürlich alles gut aus. Nur nicht für Rand, der seine Ex auf ein Fake-Date in ein simuliertes Paris einlädt und dort einen Roboter für sich einspringen lässt.

Episode 17 beschäftigt sich mit dem Mandela-Effekt und der Erschaffung von alternativen Zeitlinien. Dass etwas nicht stimmt, fällt als erstes dem ehemaligen CEO auf, als dieser ein Kinoplakat von „Shazaam“ sieht, obwohl der Film eigentlich „Kazaam“ heißen sollte. (Tatsächlich gibt es beide Filme, die nichts miteinander zu tun haben.)

Um sich an die originale Zeitlinie erinnern zu können, hat sich der Praktikant wichtige Details tätowieren lassen. Daneben findet sich allerdings auch eine Pyramide auf seiner Brust.

In seinem Büro hat er bereits zum Project Reboot recherchiert. Dieses Projekt begann während seiner Zeit in Harvard, wo er sich ein Zimmer mit Rand Ridley teilen musste.

Er half Rand, dessen Erfindungen zu optimieren. Eines Tages entwickelte sein Zimmergenosse dann eine Zeitmaschine. Obwohl damals noch keiner der beiden beim Deep State war, hatte diese schon eine Antenne in Form eines umgedrehten Dreiecks.

Um sich vor den Zeitveränderungen zu schützen, hat Rand auch gleich noch den Aluhut erfunden.

Als Zeitmaschine funktionierte das Gerät zwar nicht, aber es veränderte die Gegenwart. So hatte die Erde ursprünglich zwei Monde. Diese Manipulation der Realität brachte den zwei Studenten ihre erste Begegnung mit dem Schattenrat ein. Dieser posierte vor einem Maya-Kalender und zwei Obelisken.

Und ein Scheinwerfer sorgte gleich noch für eine illuminierte Pyramidenspitze der Oberrobe.

Die beiden haben einen Pakt mit dem Teufel unterzeichnet, der ihnen große Macht garantierte, sie aber zwang, das Projekt Reboot aufzugeben.

Anfangs leiteten die beiden Cognito Inc. gemeinsam und wie es sich für superreiche, weiße Snobs gehört, haben sie sich erst einmal eine Line Kokain gegönnt.

In der Gegenwart ändert Rand die Realität immer weiter und nur wer seinen Aluhut trägt, ist vor den Veränderungen geschützt.

Um den Überblick über die Veränderungen zu behalten, verwandelt Reagan den Roboter in einen Realitätsscanner, wodurch dieser wie ein Teletubbie aussieht.

Als Andre von einer Zeitwelle erfasst wird, verschweigt Reagan den anderen, dass er nun Multimillionär ist, denn andernfalls könnten sich die anderen dafür entscheiden, die positiven Effekte der Zeitveränderung zu akzeptieren. Sie muss das Team zusammenhalten und lügt es daher an. Der Rest der Welt verändert sich indes drastisch. Durch den vorzeitigen Tod von Ronald Reagan gewinnt die Sowjetunion den Kalten Krieg und dehnt sich auf die USA aus.

Während die Glitches immer abgefahrener werden, kommen die anderen schließlich dahinter, welche alternativen Schicksale Reagan ihnen verschweigt. Gigi könnte z.B. Königin der Illuminaten sein.

Fast alle nehmen ihre Aluhüte ab, um ihr Traumleben zu leben. Nur Brett und der Roboter bleiben an Reagans Seite und suchen ihren Vater auf, der fleißig weiter an der Realität herum manipuliert.

Rands wahre Motivation für die Zeitveränderungen war, seine Familie zurück zu bekommen. Am Ende ist es dann sein ehemaliger Zimmergenosse, der fast das Universum zerstört. In letzter Sekunde kommt ein UFO zu Hilfe, welches Cognito gehört und von Brett gesteuert wird. Außerirdische spielen in der Serie echt keine Rolle.

Auch die anderen haben sich Reagan wieder angeschlossen, da ihre Zeitlinien mit jeder Veränderung schlimmer geworden sind. Glenn, der zwar wieder ein normaler Mensch ist, musste am Ende vor Präsident Putin niederknien. Die Medal of Honor sieht übrigens wirklich wie ein Pentagramm aus.

Andre wurde indes von seiner Traumfrau verlassen. Ihr gefiel weder sein Pferdepenis noch sein freimaurerischer Wandschmuck.

Gigi hat sich als Chefin von Disney auch nicht wirklich wohl gefühlt. Zu viele satanische Symbole für ihren Geschmack.

Mit einer Umprogrammierung der Zeitmaschine kann schlussendlich die ursprüngliche Zeitlinie wiederhergestellt werden. Da Rand seinen Fehler einsieht, überlässt er Reagan die Leitung von Cognito Inc. Die letzte Folge startet also mit einem wahr gewordenen Traum.

Während ihr Vater und dessen Vorgänger im Geheimgefängnis weilen, erhält sie von den anderen Geheimorganisationen einen neuen Thron geschenkt. Dieser ist mit okkulten Symbolen wie Schlangen, Schädeln sowie Zirkel und Winkelmaß geschmückt. Sieht irgendwie wie der Thron des Teufels aus.

Lange kann Reagan ihren Erfolg jedoch nicht genießen, denn sie erhält eine Nachricht von ihrem Freund, der mit ihr reden will. Der liebt sie zwar, will aber ein normales Leben mit ihr führen. Er will nicht länger im Dienst der Roben stehen, von denen er nicht mal sagen kann, ob sie gut oder böse sind. Bevor Reagan sich zwischen ihm und ihrer Karriere entscheiden kann, holen die Roben sie zu sich. In deren Domizil findet sie erst einmal einen Obelisken vor.

Die Roben offenbaren Reagan die ganze Wahrheit … oder zumindest ihre Version davon. Ihnen zufolge mussten sich die ersten intelligenten Menschen in Geheimbünden organisieren und so die Geschichte lenken, weil der Rest der Menschheit über ihre höhere Intelligenz spottete und damit das Überleben der eigenen Spezies gefährdete.

Nun stimmt zwar die Aussage über das Verhalten der tumben Massen, doch schaut man sich an, wer sich alles im Kreise der Freimaurer tummelt, sind das eher genau die Leute, welche die Menschheit in ihrem Streben nach dem eigenen Untergang nach besten Kräften unterstützen. Sie schützen die Menschheit nicht vor sich selbst, die Menschheit müsste viel mehr vor ihnen geschützt werden.

Als Reagan die Roben auf Dinge wie die Pest und andere Katastrophen anspricht und fragt, warum sie nichts davon verhindert haben, geben diese dann auch zu, dass sie der Auslöser dafür waren. Die Pest sollte dabei die Übervölkerung bremsen und das Niederbrennen der Regenwälder soll angeblich verhindern, dass intelligente Bäume die Menschheit stürzen. Es gehe um das Wohl aller, aber das ist schwer zu glauben.

Im Hintergrund sind übrigens immer wieder Freimaurersymbole wie Zirkel und Winkelmaß oder ein Hammer zu sehen. Dennoch werden die Freimaurer weiterhin mit keiner Silbe erwähnt. Warum nur nicht? Versucht sich hier etwa jemand zu rechtfertigen, ohne sich dabei offen zeigen zu wollen?

Die Roben bieten Reagan eine gleichberechtigte Partnerschaft an, welche sie zum mächtigsten Mensch der Welt machen würde.

Um eine Entscheidung zu treffen, lässt sie auf dem Holodeck verschiedene Szenarien durchlaufen, in denen sie mit ihrem Freund ein normales Leben führen und Cognito Inc. leiten kann. Doch keine der Simulationen führt zu einem akzeptablen Ergebnis. Immer wieder geraten sie in Streit über ihre Arbeit.

Schlussendlich löscht Reagan ihrem Geliebten auf dessen Wunsch das Gedächtnis und gibt ihm eine neue Identität. In seinem neuen Leben hat sie jedoch keinen Platz mehr. Sie entscheidet sich für die Karriere.

Unterdessen musste sich ihre rechte Hand Brett um eine verbliebene Zeitanomalie kümmern: Einen Basketball spielenden Hund, der einst zu einer Bedrohung für die Menschheit werden könnte. In Zukunft könnte aus der Erde ein Planet der Hunde werden, was ziemlich unverhohlen auf den „Planet der Affen“ anspielt. Allerdings gelingt es Brett, das Schlimmste zu verhindern, indem er Hunde per Gesetz vom Profisport ausschließt.

So dümmlich der Nebenplot ist, so abgründig ist auf der anderen Seite die Haupthandlung. Diese endet damit, dass die Roben ein Projekt X-37 starten, bei dem Reagan nur eine Schachfigur ist. Schließlich ist sie in deren Augen nur ein Mensch, womit angedeutet wird, dass sie keine Menschen sind. Eine Auflösung wird es jedenfalls nicht geben, da dies die letzte Episode ist.

Fazit: Wie schon der erste Teil schwankt auch der zweite zwischen unbeschwerter Comedy und ernsten Themen. Wirklich gut kam die Mischung wohl nicht an, da nach nur 18 Folgen der Stecker gezogen wurde. Genug Verschwörungsmaterial hätte es durchaus noch gegeben, aber andererseits ist es vielleicht ganz gut, dass Themen wie 9/11 oder UFOs nicht angepackt wurden.

Inside Job Teil 1 – Verschwörungstheorien als Witz

von Joe Doe

Die von 2021 bis 2022 produzierte Zeichentrickserie „Inside Job“ macht sich über so ziemlich jede Art von Verschwörungstheorie lustig, die jemals im Internet kursierte. Das wäre an und für sich ganz witzig, wenn dabei nicht reale Verschwörungen mit hanebüchenem Unsinn gleichgesetzt werden würden. Schon in der Eröffnungsszene wird ein Dollarschein so gefaltet, dass das Wort „Boobs“ („Titten“) zu lesen ist.

Im Vorspann kommen dann noch unter UV-Licht satanische Symbole und die Zahl 666 hinzu, während die tatsächlichen Freimaurersymbole auf der US-Währung komplett ignoriert werden.

Der Vorspann offenbart noch weitere unsinnige Verschwörungstheorien, darunter das geozentrische Weltbild und die flache Erde…

…das Fortleben toter Promis wie Steve Jobs, Tupac und Elvis…

…sowie die angebliche Regie der Mondlandung durch Stanley Kubrick.

Eine Führung durch die Firma Cognito Inc., welche den Deep State schützt, offenbart weitere Absurditäten. Darunter Barack Obamas Geburtsurkunde und Walt Disneys konservierten Kopf.

Unter den Mitarbeitern gibt es formwandelnde Reptiloiden.

Im Wasserspender lebt ein dreiäugiger Fötus, der an einem Laptop mit Pyramidenlogo arbeitet. Außerdem hat der Wasserspender Ventile in Blau und Rot.

In der Lobby steht ein großer Maya-Kalender, der schon in der ersten Episode mit einem Weltuntergangsszenario kombiniert wird.

Manche Mitarbeiter schnüffeln Chemtrails.

Es gibt aber auch Anspielungen auf reale militärische Forschungsfelder wie die Wetterkontrolle.

Oder satanische Opferrituale. Allerdings dürften diese in der Realität keinen Einfluss auf den Kurs des Dow Jones haben.

Lässt man die absurde Handlung, die sich in Episode 1 um den Austausch des Präsidenten durch einen Roboter dreht, einmal außer Acht, fallen vor allem die okkulten Symbole auf. Diese sind alles andere als fiktiv. Allen voran die unzähligen Pyramiden sowie ganz explizit die Pyramide mit Auge, die schon im Vorspann zu sehen ist.

Der Konferenztisch der Cognito Inc. sowie die darüber hängende Deckenbeleuchtung sind ebenfalls dreieckig.

Auf dem Tisch steht weiterhin eine bunte Pyramide mit drei Seiten.

Sogar die Pyramiden von Gizeh sind im Hintergrund auf einem Bildschirm zu sehen. Und wer genau hinschaut, entdeckt zudem manche M-Handgeste.

Noch expliziter ist jedoch das Siegel, welches im Konferenzraum und der Lobby hängt. Darauf finden sich gleich mehrere Symbole wie die Pyramide mit Auge, ein Totenkopf mit überkreuzten Knochen, eine Schlange, eine weiße Venustaube sowie ganz prominent Zirkel und Winkelmaß.

Zirkel und Winkelmaß finden sich ebenfalls im Büro des Leiters, direkt neben einer Eule der Minerva.

Und auch im Haus von Rand Ridley, der früher mal Leiter der Cognito Inc. war, gibt es eine Eule und einen Zirkel hinter einem Dreieck.

Es fällt auf, dass die meisten Symbole den Freimaurern zuzuordnen sind. Jedoch werden diese kaum namentlich erwähnt, womit ihre tragende Rolle in der Realität total unterschlagen wird. Und das, obwohl die Serie in Washington D.C. spielt, einer der wichtigsten Freimaurermetropolen der Welt.

Der Washington-Phallus ist hier übrigens eine getarnte Raketenstartbasis.

Das Logo der Cognito Inc. (ein Anagramm für Incognito) ist ebenfalls sehr interessant. Es handelt sich um drei übereinandergelegte Hexagone, womit hier die Zahl 666 verschlüsselt ist. Wir erinnern uns an das satanische Opferritual mit der Ziege.

In einer weiteren Abteilung werden Gewaltszenen in Kinderfilme geschnitten. Direkt davor findet sich das Bild eines blauen Pferdes, welches in der Realität vor dem Flughafen von Denver steht und als „Bluecifer“ bekannt ist.

An anderer Stelle hängen Poster, die zum Gehorsam aufrufen.

Wie alle Geheimbünde und Deep-State-Organisationen untersteht die Incognito Inc. einer uralten Elite, die sich hinter dreieckigen Masken verbirgt. Deren Wurzeln reichen bis ins antike Ägypten zurück, auf welches sich auch die Freimaurer berufen.

Die Protagonistin Reagan Ridley (offenkundig nach dem 40. US-Präsidenten benannt) strebt danach, Leiterin der Geheimbehörde zu werden. Dabei sieht sie sich selbst nicht als böse Intrigantin, sondern als Weltretterin. Sicherlich entspricht dies auch dem Selbstbild einiger Freimaurer.

In Wirklichkeit spielt sie jedoch mit der Welt. Bei genauerer Betrachtung haben übrigens sogar ihre Augenbrauen eine Dreiecksform und im Hintergrund ist die Statue eines Schlangenmenschen zu sehen.

Ihr durchgeknalltes Team besteht unter anderem aus dem militärischen Berater Glenn Dolphman, einem Delphinmenschhybriden, dem halluzinogenen Pilzwesen Magic Myc (im Original Myc Celium), der Medienmanipulatorin Gigi, dem Drogenmischer Dr. Andre und ihrem Co-Teamleiter Brett Hand. Das Chaos ist vorprogrammiert.

Wenn das Team mal wenig zu tun hat, treibt es sich in der Mitarbeiter-Mall herum. Hier gibt es so einige Anspielungen auf Verschwörungstheorien und im Hintergrund einen 9-Eleven-Shop (statt 7-Eleven).

Am Hau-Den-Maulwurf-Automaten kann man auf Edward Snowden eindreschen oder sich am Videospiel nebendran das Hirn zerkochen lassen.

Im McUltra’s (eine Anspielung auf MK-Ultra) gibt es mit Crystal Meth versetzte Pepsi. Das nimmt Bezug darauf, dass der Konkurrent Coca(ine) Cola ursprünglich Kokain in der Rezeptur hatte. Das Restaurant hat natürlich einen Schachbrettboden und an der Wand hängen wieder mal ein Zirkel sowie eine Pyramide mit Auge.

Schleichwerbung für Coke darf neben der Pepsi natürlich auch nicht fehlen.

An einer anderen Wand hängen eine Bilderberg-Leuchtreklame, eine hypnotische Spirale und eine goldene Platte mit der Nummer 5999, worin eine auf dem Kopf stehende 666 steckt.

Reagan kann sich im Gegensatz zu ihrem Team nicht entspannen, denn sie muss in Episode 2 jemanden entlassen um Geld einzusparen. Der Leiter hat bereits das Budget für Kornkreise gekürzt.

Die Ausarbeitung des Sparplans führt Reagan in verschiedene Abteilungen. Im Büro des JFK-Attentäters gibt es mal wieder eine Eule.

Besonders interessant ist die Abteilung Medienmanipulation, deren Aufgabe es ist, die Hirne der Zuschauer mit Bullshit und unterschwelligen Botschaften zu füllen. Netflix ist dabei durchaus selbstironisch. Aktuell konzentrieren sich jedoch alle Teammitglieder darauf, Reagan zu manipulieren, um nicht gefeuert zu werden.

Sie setzt sich aber ohnehin für alle Mitarbeiter ein, sogar für den längst überflüssigen JFK-Killer. Um dessen Nutzen zu belegen, lässt sie Kennedy klonen, was jedoch in einer Klonkatastrophe endet. Anspielungen auf „Das Ding“ inklusive.

Wirklich spannend wird es jedoch erst in der dritten Episode „Blaues Blut“, in der endlich die Reptiloiden ihren großen Auftritt haben. Natürlich dürfen dabei die Illuminaten nicht fehlen, deren Magazin mit Jay-Z- auf dem Cover wirbt.

Die Repiloiden mit Promistatus bieten sich für einige böse Wortspiele an, darunter der Boneman John Scarry (statt Kerry).

Ein Großteil des Cognito Inc.-Etats kommt von den Reptiloiden, wofür die Firma im Gegenzug verhindert, dass etwas gegen die globale Erwärmung unternommen wird, denn die Reptos mögen es warm. Das Team soll einen Gala-Empfang nutzen, um einen neuen Vertrag über einen höheren Etat unterzeichnen zu lassen.

Die Party steigt unter ihrer Hochburg Yale. Skull & Bones lässt abermals grüßen.

Bevor es losgeht, wird das Team im Bereich Inhuman Resources vorbereitet.

Das Briefing wird vom Mottenmann abgehalten. Dieser rät, Formulierungen wie „See you later Alligator“ zu vermeiden. Einige Teammitglieder interessieren sich jedoch nur für den Part über die Orgien.

Bei der Ankunft in Yale ist schon der Türklopfer verdächtig. Hier gibt es zum Schlangenkopf gleich noch eine Ouroboros.

Es ist direkt verwunderlich, dass es am Buffet nur Nagetiere und keine Menschenbabys gibt.

Dafür stößt die Queen mit Blut an. Man beachte den achtzackigen Stern, den sie als Brosche trägt. Dabei soll es sich um das Hoheitszeichen der Reptos handeln.

Während der Leiter und Reagan sich um den Vertrag kümmern, sind einige der anderen auf der Suche nach der Orgie.

Brett muss unterdessen feststellen, dass seine Skull & Bones-Brüder Echsenmenschen sind. Gemeinsam lassen sie die alten Zeiten wieder aufleben. Man beachte hierbei ihre pyramidalen Bruderschaftspins am Kragen.

Ein Höhepunkt des Abends erinnert stark an die Oscarverleihung, einschließlich der Statuen des Gottes Ptah, auch bekannt als Academy Award. Übrigens wurde der ägyptische Gott tatsächlich mit grüner Haut dargestellt.

Die Anspielungen auf die Filmindustrie sind wieder einmal selbstironisch. In Anbetracht von Filmen wie „The Midnight Meat Train“ hat das allerdings einen bitteren Beigeschmack.

Die Zusammenarbeit zwischen Reptos und Menschen wird in einer Pyramide symbolisiert.

Doch eigentlich wollen sie die Menschheit unterjochen und haben dies wohl auch in den letzten Jahrtausenden getan.

Kurz vor der Vertragsunterzeichnung gerät wieder einmal alles aus den Fugen. Durch eine Fehlfunktion von Reagans mechanischem Umarmer finden einige Reptiloide den Tod.

Manche der Reptos, die Reagan verfolgen, sind Kragenechsen, die Säure spucken können. Eine Anspielung auf den Dilophosaurus aus „Jurassic Park“.

Der Leiter von Cognito Inc. versucht, seine Gastgeber zu beschwichtigen, indem er ihnen ein Menschenopfer anbietet, doch er und seine Leute werden vor die Tür gesetzt.

Reagans Fehltritt könnte sogar einen Krieg auslösen.

Sie wird vor Gericht gestellt, wobei schon dessen Einrichtung nichts Gutes erahnen lässt. Die Holzschnitzereien zeigen Schlangen, die Menschen fressen.

Über dem Stuhl der Richterin findet sich außerdem ein Hexenknoten.

Da Reagan durch die Schuld ihres Vaters unter einem Umarmungstrauma leidet, fällt die Strafe milde aus. Sie wird zu einer Gruppenumarmung verdonnert, die in der von einigen heiß ersehnten Orgie ausartet. In der Rückblende auf Reagans Kindheit findet sich übrigens mal wieder ein Dreieck.

In der vierten Folge „(S)Ex Machina“ geht es um Reagans Beziehungsprobleme. Da sie bei allen Dates abblitzt, baut sie sich eine Roboterkopie. Doch selbst die lässt sie abblitzen und baut eine Roboterkopie von Reagan, die schließlich Jagd auf deren reales Date macht. Mit dem macht sie am Ende Schluss und lässt ihn einkassieren.

In einer B-Handlung tauschen Brett und Glenn die Körper, wobei recht unverhohlen auf den Film „Face off – Im Körper des Feindes“ angespielt wird.

In Bretts Körper erhält Glenn endlich Zugang zum angesagtesten Club, der dem Pyramidenlogo nach von Freimaurern betrieben wird. Doch der Ruhm ist nur von kurzer Dauer und am Ende wird der Status Quo wiederhergestellt.

In der fünften Episode geht es um die Stadt Still Valley, die geistig in den 1980er Jahren stecken geblieben ist, weil Cognito Inc. ein Gedächtnislöschungsmittel an der Bevölkerung getestet hat. Wieder mal eine Anspielung auf Chemtrails.

Für die Firma ist die Stadt der ideale Absatzmarkt für veraltete Produkte, die teils aufgrund ihrer Schädlichkeit schon längst vom Markt genommen worden sind, darunter Zigaretten. Interessanterweise hat die He-Man-Figur hier mal kein Templerkreuz auf der Brust.

Natürlich geht bei der erneuten Sprühaktion etwas schief und Magic Myc wird aus dem Flugzeug geschleudert. Er wird von ein paar Kindern aufgegabelt, die seine Smartwatch für ein außerirdisches Kommunikationsgerät halten. Als sie auf einer Pornoseite landen, glauben sie, er stamme vom Planeten Bukake.

Das Zimmer ist nicht die einzige Anspielung auf „E.T.“.

Und das Rathaus ist direkt aus „Zurück in die Zukunft“ geklaut, wobei auch der Name der Stadt eine Hommage an Hill Valley ist.

Neben jeder Menge weiterer 80er-Jahre-Anspielungen gibt es wieder mal die übliche Symbolik, wie allsehende Augen im Hintergrund.

Das Logo der Schule von Still Valley ist zudem eine Eule.

In der sechsten Folge geht es um die Flat-Earth-Theorie, die sich Reagans Vater im Drogenrausch ausgedacht hat. Anlass war eine Wette darauf, dass keine Theorie zu dumm ist, als dass man die Leute nicht davon überzeugen könnte, sie zu glauben. Tatsächlich fallen immer mehr Menschen auf diesen Bullshit rein, womit diese Folge durchaus nah an der traurigen Realität ist.

„Bruce Allmächtig“ verkauft Rand seinen Anhängern als Dokumentarfilm, was ebenfalls eine Anspielung auf die Leichtgläubigkeit einiger Verschwörungsideologen ist.

Die Cognito Inc. weiß natürlich, dass die Erde in Wahrheit hohl ist und von Maulwurfsmenschen bewohnt wird. Ein Seitenhieb auf die ähnlich dümmliche Verschwörungstheorie, an die mindestens ebenso viele , wenn nicht sogar die gleichen Vollidioten glauben, obwohl sie der flachen Erde total widerspricht.

Für Reagan ist das Hobby ihres Vaters eine willkommene Ablenkung, um ihn von der Hochzeit ihrer Mutter fern zu halten. Aus unerfindlichen Gründen schmuggelt einer ihrer Kollegen einen Koffer voller Drogen auf die Feier. Doch Glenn schmeißt den Stoff über Bord.

Durch Zufall erfährt Rand dann doch von der Hochzeit seiner Ex und crasht die Party mitsamt seiner Flat-Earth-Freunde, die sich zwischenzeitlich radikalisiert haben und die Hochzeitsgesellschaft als Geiseln nehmen. Das spielt mit Sicherheit auf eine andere Gruppe von Verschwörungsanhängern an, denn die Prepper sind tatsächlich Waffennarren mit einem hohen Gefährdungspotential.

Der Anführer der Bande verlangt, an den Rand der Erde gebracht zu werden. Um diesen zu simulieren, wird der Eingang zur inneren Erde geöffnet, in den der Flatearther prompt hineinspringt, in dem Irrglauben, auf der anderen Seite der Flacherde wieder aufzutauchen. Das Problem hat sich damit von selbst erledigt, wobei es äußerst fragwürdig ist, eine absurde Verschwörungstheorie mit einer anderen aufzulösen.

In Episode 7 erwacht Reagan neben einem One-Night-Stand, auf das sie sich im Vollrausch eingelassen hat. Masters ist ein Geheimagent vom Schlage eines James Bond und das Gebäude, in welches sie abgeschleppt wurde, ist mit einem „G“ markiert. Vielleicht ein „G“ für „Gnosis“?

Auf Arbeit muss sie feststellen, dass sie bei ihrem nächsten Auftrag mit Agent Masters zusammenarbeiten muss, der obendrein noch ihre Lorbeeren für die Rettung der Hochzeitsgesellschaft ihrer Mutter einstreicht. Ihr Ziel ist ein Bond-Bösewicht namens Schädelfinger, der irgendwie aussieht wie Marilyn Manson. Außerdem bietet sich der Name an, um ein paar Schädel zu platzieren.

Sein Geheimversteck liegt ganz klischeehaft auf einer Vulkaninsel, deren Grundstückswert eine 666 enthält.

Es ist fraglich, wer das größere Ego hat: Der Bösewicht oder Agent Masters? Letzterer hat einen suboptimalen Fallschirm, der jeden Überraschungseffekt versaut.

Die Folge ist voller sexueller Anspielungen. Schädelfinger hat eine Phalluskanone…

…und Masters schickt ihm eine Ladung Nanobots aus dem Schoß.

Nach der Verhaftung des Schurken wird dessen Versteck vom Leiter der Cognito Inc. übernommen. Den Übernahmevertrag schließt er mit einer Lady in Rot ab.

Er plant, aus der Insel ein Steuerparadies zu machen. Hier wird offenkundig auf die Panama-Papers angespielt, womit mal wieder ein realer Fall von Korruption in den Sumpf der lächerlichen Verschwörungstheorien gezogen wird.

Der Rest der Folge dreht sich darum, dass Reagan ihr One-Night-Stand wieder loswerden will. Dafür inszeniert sie ihren eigenen Tod und wendet sich am Ende gar an Schädelfinger. Der lehnt zunächst ab, sodass sie in seine Rolle schlüpfen und Masters in eine Falle locken muss, wo sie dann mit ihm Schluss macht. Danach überlässt sie ihn der Folter durch den echten Schädelfinger.

Die Episode „Tötet Buzz“ führt Cognito Inc. auf den Mond.

Dort hat sich eine Hippie-Kommune breit gemacht, die von Buzz Aldrin angeführt wird.

Die Bilder der Mondlandung mussten daher von Stanley Kubrick nachgedreht werden.

Wenn man einmal den Bullshit beiseitelässt, gibt es tatsächlich Anzeichen, dass Bilder der Apollo 11 nachgedreht wurden, weil die Astronauten auf dem Mond Dinge entdeckt haben sollen, welche die Öffentlichkeit nicht sehen durfte. Indizien sind Aussagen von Aldrin und anderen Astronauten über UFO-Sichtungen. Doch darum geht es in der Serie nicht. Stattdessen bekommt man wieder Bullshit vom Feinsten serviert. Beim Start von der Erde ist sogar immer noch der Eingang zur Hohlerde im Atlantik zu sehen.

Vom Mond aus ist außerdem der Kontinent Atlantis zu erkennen, welcher von der NASA aus allen Fotos heraus retuschiert wird.

In Wirklichkeit retuschiert die NASA ganz andere Sachen. Dinge wie Mondbasen zum Beispiel, die allerdings eher nicht den USA gehören und die auch keine unabhängigen Mondnationen sind. Ebenso wenig gibt es Mondnazis, die auf der erdabgewandten Seite leben, wie es in der Serie heißt. Aber es war klar, dass diese Anspielung auf „Iron Sky“ kommen musste.

Während Reagan und Brett den echten Buzz Aldrin aufsuchen, der sich die sowjetische Hündin Laika als Haustier hält…

…statten die anderen dem falschen Aldrin einen Besuch ab. Der denkt aber gar nicht dran, die Bühne einfach frei zu machen, sondern enthüllt die Mondlüge live im Fernsehen. Ob der reale Buzz diese Darstellung lustig fand, ist nicht überliefert.

Reagan hält den Mond-Aldrin für ihren leiblichen Vater, da er auf einer gemeinsamen Sexorgie mit Rand und ihrer Mutter war. Doch Rand ahnt bereits, dass das nicht stimmen kann. Zudem finden er und Brett die sterblichen Überreste von Neil Armstrong, der offenkundig ermordet wurde. An Buzz‘ Utopia mit seinen freien Monduniversitäten und bedingungslosem Mondeinkommen ist etwas faul. In Wahrheit ist Buzz nämlich ein Monddiktator, der den Trabanten aus dem Erdorbit lösen will.

Das Ganze ist dermaßen an den Haaren herbeigezogen und rufschädigend, dass sich die Macher der Serie genötigt sahen, den realen Buzz Aldrin am Ende der Folge zu bitten, sie nicht zu verklagen.

Die neunte Episode ist wieder etwas ernster und beginnt mit den Robenträgern des Schattenrates, die hinter allem stecken. Ihr Domizil ist mit sumerischer Keilschrift verziert und es fließt Blut von den Wänden.

Die Menschen werden auf den Wandreliefs als Sklaven dargestellt.

Außerdem finden sich an einer anderen Wand eine Ziege und ein Apis-Stier.

Die Aufnahme eines neuen Mitgliedes steht an.

Denn alle Planeten stehen mal wieder in einer Reihe.

An der Börse werden geheime Botschaften verbreitet.

Und ebenso in Kornfeldern.

Der CEO von Cognito Inc. hofft, der Auserwählte zu sein.

Eine Eule hat ihm die frohe Botschaft übermittelt.

Reagan soll auf seinen Posten als Leiterin der Firma aufrücken. Ihr Vater hat dafür extra ihr Diplom ausgekramt. Es ist auf den. 23. Mai 1999 ausgestellt. Da hätten wir also die 23 und gleich noch eine auf dem Kopf stehende 666.

Die neue Chefin bemängelt, dass der Laden zu lange ein Verein für alte Männer war. Die Darstellung der amerikanischen Gründungsväter mag gehässig sein, aber irgendwie auch zutreffend.

Die unterschwelligen Botschaften in Kinderserien will Reagan progressiver gestalten. Ob das den genannten Forderungen dienlich ist, darf bezweifelt werden. Zumal die Republikaner Umweltschutz sowie das Grundrecht auf Gesundheit ohnehin schon als Teufelswerk verdammen.

Die Party wird jäh unterbrochen, als ein Maulwurf ein Geheimdossier stiehlt, in dem alle schmutzigen Projekte aufgelistet sind, in welche Cognito Inc. je involviert war. Während die Angestellten nach dem Maulwurf fahnden, sucht der Ex-Chef den Schattenrat auf. An deren Eingangstor befinden sich ein Stier und ein Bär – die Symbole der Börse. Dies spielt auf die Macht des Finanzsektors an, der letztendlich alles kontrolliert.

Dasselbe Motiv findet sich noch mal im Keller.

Innen wimmelt es ferner von Repräsentationen des Baphomet, doch neben gehörnten Tierschädeln gibt es auch noch einen Löwenkopf, der ebenfalls für Satan stehen kann.

Die Fallgrube, durch die sie den Versager plumpsen lassen, hat natürlich eine Dreiecksform.

Wie es scheint, sind die Roben gar nicht sauer auf das Chaos bei Cognito Inc., sondern sie unterziehen den Anwärter einem Test. Als erstes muss er sich durch ein Todeslabyrinth kämpfen.

Allerdings ist er nicht der einzige Anwärter. Der Papst, ein Man in Black, ein Echsenmensch sowie die TV-Moderatorin Oprah Winfrey (als Vertreterin der Illuminaten) sind ebenfalls im Rennen. Als Erster scheidet der Papst aus. Ironischerweise wird er von Schlangen getötet, was geradezu biblisch ist.

Ein paar Fallen später muss der CEO sich zwischen einem Pharao, Aristoteles und Ronald McDonald entscheiden.

Und ganz zum Schluss gibt es noch einmal zwei Türen in Form eines Bären und eines Stiers. Während Oprah sich für die falsche Tür entscheidet, weiß ihr Kontrahent ganz genau, dass der Bulle für steigende Kurse steht.

Die Suche nach dem Maulwurf verläuft unterdessen schleppend. Brett ist zwar verkabelt, das ist allerdings nur sein Autotagebuch. Bei Gigi entdeckt Reagan abgelehnte Bewerbungen bei den konkurrierenden Illuminati. Übrigens wird hier mal wieder die Pyramide mit dem Auge völlig falsch zugeordnet, denn das ist ein Freimaurersymbol, während die Illuminaten die Eule als Logo hatten.

Reagans Vater hilft ihr schließlich bei der Suche nach dem Maulwurf und bringt sie in einen geheimen Überwachungsraum, in dem er jede Menge Kryptiden nebst einem Grey-Alien versammelt hat. Die Uhr an  der Wand ist nebenbei bemerkt ein achtzackiger Stern.

Auf den dort lagernden Überwachungsbändern entdecken sie endlich die Wahrheit: Der Maulwurf ist der Teddyroboter, wegen dem Reagan ein Umarmungstrauma hat. Eine beknacktere Auflösung konnte man sich wohl kaum vorstellen. Der Roboter glaubt, dass die Arbeit bei Cognito Inc. Reagan unglücklich macht und deshalb will er das Unternehmen zerstören. Er möchte, dass sie ihren Kindheitstraum lebt, Lego-Astronautin zu werden und auf dem Mond N-SYNC zu heiraten.

Um den Killerbär zu stoppen, brauchen die Ridleys ein Passwort. Nur kann sich Reagan nicht daran erinnern, weshalb sie eine Reise in ihren eigenen Verstand machen muss. Das entwickelt sich im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Mind Fuck.

Bei der Durchforstung ihrer Erinnerungen erlebt sie u.a. einen Kindergeburtstag, bei dem keinerlei Freunde anwesend waren. Möglicherweise lag das an dem mechanischen Velociraptor, den sie eigens für die Party gebaut hat.

Brett folgt Reagan in ihren Verstand und manipuliert dabei ihre Erinnerungen. Irgendwie ist es etwas creepy, dass er eine ihrer Kindheitserinnerungen wählt und dort mit ihr auf einen Schulball geht, obwohl er schon 30 ist und sie, zumindest in ihrer Erinnerung, noch ein Kind.

Aus Rache für das jahrelange Mobbing übergießt die Kleine ihre Abschlussklasse mit Blut, was eine direkte Anspielung auf Stephen Kings „Carrie“ ist.

Die ältere Reagan findet inzwischen heraus, dass schon einmal an ihrem Verstand herum gepfuscht wurde und zwar von ihrem Vater. Er hat die Erinnerung an ihren einzigen Freund ausgelöscht, damit sie sich auf ihre Karriere konzentriert. Der Name des Freundes ist zugleich das Passwort, mit dem der Roboterbär gestoppt werden kann. Und es erklärt außerdem, warum sie sich nicht daran erinnern konnte.

Nachdem der Maulwurf gestoppt ist und der alte CEO vom Schattenaufsichtsrat in ein Geheimgefängnis entsorgt wurde, glaubt sich Reagan am Ziel ihrer Träume. Doch als sie am nächsten Tag in ihr Büro kommt, ist es schon nicht mehr ihr Büro. Der Schattenaufsichtsrat hat zu ihrem Entsetzen ihren Vater zum neuen CEO erklärt. Ende des ersten Teils.

Fazit: „Inside Job“ ist einerseits durchaus unterhaltsam und witzig. Andererseits zieht die Serie gerade damit reale Verschwörungen ins Lächerliche und setzt sie mit absurdem Schwachsinn wie der flachen Erde gleich.

Erich von Däniken – Wurden unsere Ahnen von Aliens besucht?

von Joe Doe

Erich von Däniken ist auch außerhalb der UFO-Szene vielen Menschen ein Begriff. Die Bücher des schweizerischen Schriftstellers gehören zu den Top-Bestsellern des Prä-Astronautik-Genres und werden oft zitiert, wenn es um Beweise für antike Kontakte der Menschheit mit Außerirdischen geht. Doch wie vertrauenswürdig ist von Däniken?

Blicken wir zunächst kurz auf seinen Lebenslauf. Erich von Däniken wurde am 14. April 1935 in Zofingen (Schweiz) geboren. Nach seinem Besuch der Volksschule in Schaffhausen wechselte er auf das Jesuiten-Internat Collège St. Michel in Freiburg, wo er sich nach eigenen Angaben mit Theologie und Archäologie zu beschäftigen begann. Welche Rolle die Jesuiten dabei spielten, ist nicht bekannt. Der Vatikan begann jedenfalls erst rund 50 Jahre später, sich offiziell mit der UFO-Thematik zu beschäftigen, obgleich den Kirchenvätern die Wahrheit wohl schon weitaus länger bewusst sein dürfte.

Nach der Schule machte von Däniken zunächst eine Ausbildung zur Hotelfachkraft und arbeitete anschließend in verschiedenen Hotels sowie der Suppenfabrik Knorr. In dieser Phase lernte er im Züricher Hotel Ascot seine Frau Elisabeth Skaja kennen, die er 1960 heiratete. Dem jungen Paar ging es nicht schlecht, da von Dänikens Karriere steil bergauf ging. Erst wurde er zum Geschäftsführer des Restaurants Mirabeau in Bern, 1964 übernahm er dann das Hotel Rosenhügel in Davos.

Sein Hobby der Prä-Astronautik verfolgte er in seiner Freizeit konsequent weiter und nach anfänglichen Ablehnungen erschien 1968 sein Buch „Erinnerungen an die Zukunft“ im Econ Verlag. Innerhalb kürzester Zeit wurde von Däniken zum Auflagenmillionär, doch mit dem Erfolg begann gleichzeitig der Ärger. Ihm wurde vorgeworfen, sein Buch sei ein Plagiat, da er sich der Ideen anderer Autoren bedient und teilweise sogar ganze Passagen abgeschrieben hätte. Zudem waren seine Interpretationen wissenschaftlicher Quellen manipuliert und wurden durch verfälschte Abbildungen untermauert.

Ende 1968 wurde Erich von Däniken schließlich festgenommen und am 13. Februar 1970 wegen Betrugs und Urkundenfälschung zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Seinem Ansehen schadete dieser Prozess jedoch nicht. Im Gegenteil wurde sein Bestseller während seiner Inhaftierung von Harald Reinl (1908-1986) verfilmt. Der Film erhielt eine Oscarnominierung, womit von Däniken regelrecht geadelt wurde. Ein zweiter Film folgte 1976.

Nach seiner Haftentlassung gab von Däniken das Hotelgeschäft auf und widmete sich ganz und gar der lukrativen Prä-Astronautik. Er verfasste über 20 weitere Bücher und hielt gut besuchte Vorträge in aller Welt. 1973 gründete er zudem die „Ancient Astronaut Society“, welche 1998 als „Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI“ in Form einer GmbH neu formiert wurde.

Die 1990er Jahre waren für von Däniken das wohl erfolgreichste Jahrzehnt. In dieser Zeit produzierte er mehrere populäre Dokumentationen für die Privatsender Sat.1 und RTL sowie für die American Broadcasting Company. Bei seinen anschließenden Vortragsreisen verwendete er oft Ausschnitte aus diesen Dokus. Darüber hinaus wurde ihm zu Ehren 1996 eine Erich-von-Däniken-Stiftung ins Leben gerufen.

Der Gipfel der Vermarktung wurde schließlich 2003 mit der Eröffnung des Mystery Parks in Interlaken erreicht. Trotz rund einer Million Besuchern innerhalb von drei Jahren musste der Park 2006 aufgrund finanzieller Probleme schließen. 2009 wurde der Mystery Park noch einmal für eine Sommersaison geöffnet, bevor er von den neuen Besitzern endgültig umgestaltet wurde.

2008 kehrte von Däniken als Gast ins Privatfernsehen zurück und trat in der Pro7-Show „Uri Geller Live: Ufos und Aliens – Das unglaubliche TV-Experiment“ auf. Der Kontakt mit dem israelischen Hochstapler Geller tat seinem Ruf jedoch keineswegs gut und so distanzierte sich von Däniken im Namen seiner Forschungsgesellschaft schnell wieder von der Show. Offensichtlich war ihm der esoterische Hokuspokus im Nachhinein sehr unangenehm und er versuchte fortan, sich um ein bodenständiges Image zumindest zu bemühen.

Selbstverständlich hielt ihn das nicht davon ab, den 2012-Mythos mit einem Buch auszubeuten. Im Gegensatz zu anderen Mystery-Autoren verwies er aber immerhin darauf, dass die Welt 2012 nicht untergehen werde, da der Maya-Kalender einfach von vorn beginnt. Für den neuen Zyklus sagte von Däniken dennoch die Rückkehr der Maya-Götter voraus, wollte sich allerdings dabei nicht auf 2012 festlegen. Wie man sieht, lernt auch er dazu.

von Däniken

Seinem Kernthema der Prä-Astronautik blieb Erich von Däniken über all die Jahre treu, denn immerhin verdiente er damit Millionen. Außerdem ist dieses Thema hochinteressant und keineswegs so absurd, wie es scheint. Warum sollten uns weitaus ältere Zivilisationen erst in der Zukunft besuchen und nicht schon von Beginn an studiert haben? Die Grundprämisse der Prä-Astronautik ist weder lächerlich noch falsch, nur weil skrupellose Geschäftemacher das Thema ausschlachten.

Natürlich sind von Dänikens Theorien dennoch mit Vorsicht zu genießen, denn es ist längst nicht alles Gold, was glänzt. Betrachten wir einige seiner Aussagen daher etwas genauer. Eines der bekanntesten Beispiele sind die in den 1920ern wieder entdeckten Steinbilder von Nazca in Peru, die von der Nazca-Kultur zwischen 800 v. Z. Bis 600 n. Z. in den Boden gescharrt wurden. Dies geschah zwar auf äußerst präzise Weise, war jedoch mit den damaligen Möglichkeiten durchaus zu bewerkstelligen.

Von Däniken behauptet nun, diese Bildnisse wären an die Astronautengötter gerichtet und dienten diesen als Landeplätze. Das klingt erst einmal einleuchtend, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung jedoch als Unsinn. Zum einen sind die Bilder nur oberflächlich in den Boden gescharrt und blieben nur deshalb so lange erhalten, weil die Luft in der Region besonders trocken ist, es kaum regnet und so eine Erosion verhindert wird. Es ist undenkbar, dass außerirdische Raumschiffe dort gelandet sein sollen, da die Bilder damit unweigerlich zerstört worden wären. Zudem brauchen UFO’s für eine Landung keine Muster, die Affen, Kolibris oder Spinnen darstellen.

Der Zweck der Nazca-Bilder ist viel eher astrologischer Natur, da die Formationen Sternbilder wiederzuspiegeln scheinen. Sie könnten dabei durchaus als Hilferuf an die Götter zu verstehen gewesen sein, denn sie entstanden in einer Zeit, in der die Region zunehmend austrocknete. Die Nazca könnten die Linien rituell genutzt haben, um Regen zu erbitten, damit ihr Land wieder fruchtbar werden möge. Eine kalendarische Bedeutung ist dabei ebenfalls nicht auszuschließen.

Kein Indiz gibt es dagegen für einen Kontakt der Nazca-Kultur mit Außerirdischen. Zwar wären solche Begegnungen nicht völlig undenkbar, aber offensichtlich wären die Außerirdischen in einem solchen Fall keine große Hilfe gewesen. Die Bitten der Nazca um Regen blieben nämlich ungehört, was zum Verschwinden ihrer Kultur ca. 600 n. Z. führte. Alles, was sie hinterließen, war eine ausgetrocknete Landschaft mit einmaligen Kunstwerken.

Ebenso spekulativ wie die Kontakte der Nazca mit Aliens sind von Dänikens Behauptungen über diverse Bibeltexte. Moses hatte die 10 Gebote nicht von Gott, sondern von Göttern? Möglich, ja – bewiesen, nein. Zumindest behauptet Erich von Däniken aber, dass Moses über die sagenumwobene Bundeslade mit den Astronautengöttern kommunizieren konnte. Die Beschreibung liest sich laut ihm wie die Bauanleitung für ein antikes Handy. Das hört sich nicht nur absurd an, es ist auch absurd. Wenn die Götter ihm ein Kommunikationsgerät gegeben hätten, so wäre dieses sicherlich nicht größer als ein heutiges Handy gewesen. Dass eine uns weit überlegene Kultur für ein einfaches Telefonat einen solch großen Kasten aus Akazienholz braucht, ist purer Stumpfsinn.

Zudem war die Lade mit Gold überzogen, was nicht unbedingt die beste Tarnung gewesen wäre. Im Gegenteil lud das eher zum Diebstahl ein. Doch dagegen war die Bundeslade laut von Däniken angeblich mit einer elektrischen Selbstverteidigungsfunktion geschützt. Bei wissenschaftlichen Versuchen mit einem originalgetreuen Nachbau fanden Forscher zwar heraus, dass die in der Bibel erwähnten Todesfälle im Zusammenhang mit der Bundeslade wohl tatsächlich durch elektrische Schläge verursacht wurden, jedoch war die Erklärung eine viel banalere. Da die Lade komplett mit Gold überzogen war, konnte sie durch Reibung elektrisch aufgeladen werden und diese Ladung bei Berührung in einem tödlichen Schlag abgeben. Das hat mehr mit einfacher Physik zu tun, als mit außerirdischer Technologie.

Interessanter ist da schon das erste Kapitel des Buches Ezechiel. In diesem Fall braucht es wahrlich nicht viel Phantasie, um darin die Landung eines hoch entwickelten Fluggeräts sowie die anschließende Entführung Ezechiels zu sehen. Das beschriebene Gefährt wurde sogar von NASA-Mitarbeiter als Modell nachgebaut und für realistisch befunden. In der Tat ist dies die glaubwürdigste aller Behauptungen, die Erich von Däniken im Laufe seiner Karriere aufgestellt hat. Doch wie sagt man so schön: Auch eine blinde Katze findet mal eine tote Ratte.

Daneben liegt von Däniken dann wieder mit seiner Behauptung, Sodom und Gomorrha wären von den Astronautengöttern mit einer Atombombe zerstört worden, weil die Einwohner der beiden Städte so sündhaft gelebt hatten. Den außerirdischen Besuchern dürfte es wohl ziemlich egal gewesen sein, wie die Menschen damals lebten, sonst hätten sie unzählige Städte in allen Epochen vernichten müssen. Ein Atomschlag gegen eine unterentwickelte Kultur wäre zudem drastisch übertrieben und hätte den Besuchern keinerlei Vorteile gebracht. Außerdem wäre der flüchtige Lot mit seiner Familie auch außerhalb der Städte niemals der tödlichen Strahlung entkommen und seine Frau konnte auch nicht zu einer Salzsäule erstarren, weil sie in einen Atomblitz gesehen hat. Menschen verwandeln sich nämlich nicht in Salz, wenn sie einen Atomblitz sehen.

Und was sagt die Wissenschaft dazu? Sodom und Gomorrha lagen am Toten Meer, wo sich keinerlei Spuren einer Atomexplosion finden lassen. Allerdings kann es dort durch Unterspülung zu Bodenverflüssigungen kommen. Geschieht dies, können ganze Areale samt Häusern und Menschen ins Tote Meer abrutschen. Dieses Szenario wurde bereits im Labor nachgestellt und bietet bis heute die wahrscheinlichste Erklärung für den Untergang der beiden antiken Metropolen. Bleibt also nur noch die Frage nach Lots versteinerter Frau. Die Antwort darauf ist wieder einmal sehr banal. Am Toten Meer gibt es jede Menge Salzsäulen. Lots Frau könnte von dem Erdrutsch erfasst worden sein und als Lot zurück blickte, sah er eine dieser Salzsäulen und dachte, seine Gemahlin wäre zu dieser erstarrt. So entstehen Legenden.

Von Dänikens Behauptungen beweisen nur eines, nämlich, dass er absolut unwissenschaftlich vorgeht und anstatt intensiv zu recherchieren, lieber seiner Phantasie freien Lauf lässt. Wie weit diese Phantasie geht, zeigen seine Schilderungen über ein Tunnelsystem unter Lateinamerika, in dem er neben unglaublichen Goldschätzen auch eine antike Bibliothek entdeckt haben will. In dieser sollen Metallplatten lagern, die mit antiken Computern gelesen worden sein sollen. Eine unglaubliche Geschichte über eine untergegangene Hochkultur, die Technologie besessen haben soll und natürlich von den Sternen kam.

Aber warum hat von Däniken keine Beweise mitgebracht? Weil die Höhlen angeblich von einem alten indigenen Stamm bewacht werden, der alle Eindringlinge gnadenlos tötet und deshalb sollte natürlich jeder interessierte Archäologe die Höhleneingänge in Ecuador tunlichst meiden. Von Däniken, der aus unerfindlichen Gründen verschont wurde, wagte es nicht einmal, die beschriebenen Gegenstände zu fotografieren, obwohl er eine Kamera dabei hatte und speiste seine Leser stattdessen mit Bildern muffiger Grotten ab. Das klingt alles ein wenig nach Indiana Jones und wahrscheinlich ist es auch genau das.

Den beschriebenen indigenen Stamm gibt es nachweislich nicht. In Lateinamerika sind zwar einige unterirdische Höhlensysteme bekannt, die jedoch alle natürlichen Ursprungs sind und auch kein Eldorado an Gold oder Information beherbergen. Die komplette Geschichte ist frei erfunden und Erich von Däniken hat nie eine der Höhlen betreten, wie sein damaliger Weggefährte Juan Moricz 1973 in einem Spiegelinterview bekannt gab. Es folgte eine heftige juristische Auseinandersetzung zwischen den beiden und von Däniken musste letztendlich einräumen, in vielen Punkten übertrieben und Bilder für seine Bücher manipuliert zu haben. Dennoch bleibt er bei seinen sagenhaften Behauptungen, egal wie wenig Glaubwürdigkeit sie nach seinen Zugeständnissen noch haben.

Dies ist beileibe nicht die einzige Betrügerei, bei der von Däniken erwischt wurde. Schon 1961 machte er sich eines Versicherungsbetrugs schuldig und sogar über den Tod seines Sohnes machte er falsche Angaben. Offensichtlich haben wir es bei Erich von Däniken mit einem notorischen Lügner und Märchenonkel zu tun. Der größte Knaller sind dabei aber nicht seine Beiträge zur Prä-Astronautik, sondern seine angebliche Begegnung mit einem leibhaftigen Alien.

Dieser Kontakt soll sich 1987 in der Wüste von Pakistan ereignet haben. Sein einziger Begleiter wurde auf der Reise praktischerweise plötzlich krank und lag im Delirium. Von Däniken selbst übernachtete im Freien und gibt an, im Morgengrauen von einem Knall geweckt worden zu sein. Es folgten weitere Knallgeräusche und schließlich bemerkte er, dass die Heckscheibe seines Wagens sowie einige Wasserflaschen zu Bruch gegangen waren. Das Wasser soll anschließend einen Wirbel gebildet haben, aus dem sich ein Wesen bildete, welches schnell heranwuchs und Erich von Dänikens Aussehen annahm.

Das ist nun schon sagenhaft selbstherrlich, dass ein fremdes Wesen ausgerechnet seine Form angenommen haben soll. Allerdings nicht seinen Namen, denn es soll sich ihm als „Tomy“ von der Wega vorgestellt haben. Tomy soll Erich einige Details über seine Heimat erzählt haben, offenbarte ihm dann aber, dass er eigentlich hier sei, um etwas über die Erde zu lernen. Gesagt, getan, hat Erich ihn nach eigenen Angaben in die Schweiz ins Hotel Krone eingeladen, wo er sein jüngeres Ich seiner Frau vorgestellt haben will.

An die Öffentlich ging von Däniken mit dieser Story erst knapp 25 Jahre nach den angeblichen Ereignissen. Er begründete die Verzögerung damit, dass er Ende der 1980er seinen Ruf als Sachbuchautor nicht aufs Spiel setzen wollte. Heute ist ihm sein Leumund inzwischen egal. Weiterhin behauptet von Däniken, er hätte Fotos von der Begegnung. Diese wolle er aber nicht veröffentlichen, da er sich Sorgen mache, nicht für voll genommen zu werden. Das ist nicht besonders überzeugend, denn gerade das Unterschlagen von vermeintlichen Beweisen macht seine Story tatsächlich unglaubwürdig.

Hinzu kommt, dass er nicht etwa ein Sachbuch über seinen Kontakt mit Tomy geschrieben hat, sondern einen Roman. Dieser soll zwar auf Tatsachen beruhen, aber von Däniken gibt ganz offen zu, dass er Details hinzugedichtet hat. Was nun wahr und was fiktiv ist, müssen die Leser also selbst entscheiden. Eine Entscheidung, die ihnen selbstverständlich nicht zusteht und so erhärtet sich der Verdacht, dass man es hier mit einer reinen Lügengeschichte zu tun hat. Ironischerweise heißt das Buch auch noch „Tomy und der Planet der Lüge“.

Der Erste, der auf diese hanebüchene Geschichte hereinfiel, ist Robert Fleischer von der Deutschen Initiative für Exopolitik. Immerhin ist Erich von Däniken eine weltbekannte Ikone und Storys mit ihm lassen sich gut verkaufen, egal wie krude sie sind. Stolze 9,90 € kostet die DVD mit dem kompletten Interview.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass von Dänikens Bücher auf den ersten Blick sehr interessant erscheinen, allerdings als Science Fiction gelesen werden sollten. Ihr Geld sind sie gewiss nicht wert und wer hofft, in diesen Werken Antworten zu finden, wird wohl bitter enttäuscht werden oder Illusionen erliegen. Mit seinen Halbwahrheiten und Phantastereien hat Erich von Däniken längst ein Vermögen verdient und genau das war wohl auch sein Antrieb.

Das bedeutet natürlich nicht, dass die Erde noch nie Besuch von Außerirdischen hatte und diese von unseren Ahnen nicht als Götter verehrt wurden. Dafür gibt es genügend Indizien und vielleicht ist von Däniken hier und da durch Zufall doch auf etwas gestoßen. Aber im Bereich Prä-Astronautik gibt es wesentlich bessere Bücher und Artikel, die auf gründlichen Recherchen basieren und die auch keine Antworten geben, sondern Fragen aufwerfen. Das ist der wichtigste Unterschied zu Phantasten wie von Däniken, die mit wenig stichhaltigen Belegen bereits ein gesamtes Weltbild präsentieren.

Quelle

Empfohlene Literatur:
Helmut Höfling „Ufos Urwelt Ungeheuer“
ISBN 3-404-60345-1

Paranormal Activity – Die von Dummheit Gezeichneten

von Joe Doe

Noch bevor der fünfte Teil der „Paranormal Activity“-Reihe im Herbst 2014 in die Kinos kommt, beglückt Christopher B. Landon die Fans schon vorab mit einem ersten Spin off. Während die reguläre Reihe spätestens ab Teil 4 schon total ausgelutscht ist, geht „Paranormal Activity: Die Gezeichneten“ etwas andere Wege. Man könnte ihn als erste Komödie des Franchise’ bezeichnen.

Der Spaß beginnt schon damit, dass Jesse (Andrew Jacobs) und sein Kumpel Hector (Jorge Diaz) nur Scheiße in der Birne haben. Unter anderem ahmen sie „Jackass“ nach, montieren eine Kamera an eine Wäscheschüssel und kesseln damit die Treppe runter. Die Schürfwunden sind dabei wohl verdient.

Als sie später seltsame Laute aus der Wohnung im Erdgeschoss vernehmen, lassen sie die Kamera einen Lüftungsschacht hinunter und filmen dort eine junge, nackte Frau. Diese sieht allerdings stark nach einer Gummipuppe aus, während die alte Hexe Anna (Gloria Sandoval), die in der Wohnung lebt, sich besser nicht ausgezogen hätte. Verwirrt nehmen die beiden Spanner zur Kenntnis, dass die Alte offenbar ein Ritual abhält und die junge Frau mit okkulten Symbolen beschmiert.

Am nächsten Tag stiften die Zwei einen Nachbarsjungen an, Anna als „Bruja“ (zu Deutsch: Hexe) zu beschimpfen. Abends veranstalten Jesse und Hector wieder Unfug, diesmal mit einem Feuerwerkskörper. Dabei werden sie jedoch von Oscar Hernandez (Carlos Pratts) aufgeschreckt, der davon flüchtet. Kurz darauf erscheint die Polizei. Allerdings nicht wegen dem Feuerwerkskracher der beiden, sondern wegen Anna. Offenbar hat Oscar die Frau umgebracht.

Hohl, wie Jesse und Hector sind, entschließen sie sich, den Tatort mit ihrer Kamera zu dokumentieren. Natürlich ohne Handschuhe befummeln sie alles, was ihnen vor die Linse kommt. Ein Wunder, dass die beiden später nicht unter Tatverdacht geraten. Dafür bekommen sie aber bald ganz andere Probleme.

Es zeigt sich nämlich schnell, dass sie die Wohnung einer echten Hexe betreten haben. Das fängt schon mit einer kleinen Kristallpyramide an, die auf einem Schrank steht und gipfelt in einem Buch über okkulte Rituale, welches die beiden mitgehen lassen.

(Bild folgt)

Als Jesse am nächsten Morgen aufwacht, hat er eine Bisswunde am Arm.

Gezeichnete Bisswunde

Er beginnt sich langsam zu verändern und entwickelt dabei scheinbar Superkräfte. So kann er eines Nachts zwei Angreifer spielend abwehren und wird bei jedem Sturz von einer unsichtbaren Hand abgefangen. Zunächst findet Jesse dies ziemlich cool, doch als der Dämon sich über ein Spielzeug mitteilt, wird ihm und seinen Freunden die Sache langsam unheimlich.

Er und Hector lenken sich ab, indem sie auf eine Party gehen und zwei Mädels abschleppen. In der Wohnung der ermordeten Anna wollen sie die beiden flachlegen, doch so weit kommt es bei Jesse nicht. Als er in seine Wohnung eilt, um ein Kondom zu holen, entdeckt Penelope (Catherine Toribio) eine Geheimtür in einen Kellerraum und hat eine unheimliche Begegnung mit Oscar.

Dieser ist offensichtlich ebenfalls von einem Dämon besessen und begeht in seiner Verzweiflung Selbstmord. Schon bald erlebt Jesse auch, warum Oscar diesen Ausweg wählte. Etwas bewegt sich unter Jesses Haut und eines Morgens zieht er sich Fäden aus den Augenwinkeln, die an Morgellons erinnern. Diese gruslige Art der Besessenheit durch eine schwarze Substanz kommt einem zudem aus der Serie „Akte X“ bekannt vor, in der das schwarze Öl eine außerirdische Intelligenz darstellt, die ebenfalls von Menschen Besitz ergreift.

Gezeichnete Morgellons

Zusammen mit Hector verfolgt Jesse die Spuren des Dämons. Im Keller der Hexe finden die beiden heraus, dass sie Jesse schon seit seiner frühsten Kindheit verfolgt und offenbar auch für den Tod seiner Mutter verantwortlich ist. Überall liegen Bilder von Jesse aus allen Lebensabschnitten und auf einem macht der die freimaurerische V-Handgeste.

Gezeichnete V-Hand

Zudem ist der Keller mit allerhand satanistischen und freimaurerischen Symbolen geschmückt, darunter eine Pyramide mit Auge, ein Schwefelkreuz und dergleichen mehr.

Gezeichnete Pyramide

(weitere Bilder folgen)

Eine weitere Spur führt in Oscars Wohnung, in die sie von dessen Bruder eingelassen werden. Anhand der Zeitungsartikel, die Oscar gesammelt hat, erfahren sie, dass es noch mehr betroffene Jugendliche gibt. Zwischen den Artikeln finden sie auch eine Telefonnummer von einer Ali Rey (Molly Ephraim).

Bei einem Treffen erzählt Ali Hector, dass ein Hexenzirkel an der Erschaffung einer Armee von Besessenen arbeitet. Was in der Realität mit Mind Control-Programmen versucht wird, funktioniert im Film mit Dämonen. Wobei in der realen Welt die Grenzen zwischen Hirnwäsche und Okkultismus durchaus fließend sind. Das Thema ist also ernster, als es den Anschein hat.

Wie bei satanistischen Mind Control-Opfern üblich verliert Jesse allmählich die Kontrolle über seinen Verstand und wird immer aggressiver. An seinem 18. Geburtstag soll ein abschließendes Ritual stattfinden, nachdem er äußerlich wieder normal erscheinen soll, jedoch vollkommen unter der Kontrolle des Hexenzirkels bzw. der Dämonen stehen wird. Warum dieses Ritual mit erreichen der Volljährigkeit stattfinden muss? Ganz einfach: 3 mal 6 ist 18!

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Hector und Marisol (Gabrielle Walsh) gelingt es zunächst, Jesse zurück zu holen, doch plötzlich wird ihr Auto gerammt und der Zirkel nimmt ihren Freund mit. Zusammen mit Oscars Bruder und dessen kriminellem Kontakt knacken Hector und Jesse auf das Grundstück des Hexenzirkels ein, um Jesse zu befreien. Dabei sterben auch endlich mal ein paar der Satansanbeterinnen, was eine erfreuliche Abwechslung gegenüber den vier bisherigen Filmen darstellt.

Leider sind die Hexen in der Überzahl und dezimieren die Einbrecher recht schnell. Am Ende bleibt nur noch Hector übrig, der allein durch das Hexenhaus irrt. Dieses erinnert übrigens stark an die Bude der Großmutter von Kristi und Katie, die dem Wandschmuck nach der Church of Satan angehört.

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Zu einer weiteren Überschneidung mit den anderen „Paranormal Activity“-Filmen kommt es, als Hector offenbar durch eine Raum-Zeit-Anomalie stolpert und in der Wohnung von Katie und Micah aus Teil 1 landet. Wie das zusammenpassen soll, ist nicht nachvollziehbar. Dieses Ende ist höchst verwirrend und unbefriedigend.

Fazit: „Paranormal Activity: Die Gezeichneten“ liefert nicht ganz die gewohnte Kost, die man aus den anderen Filmen kennt. Der Stil ist etwas komödiantischer, aber das ist bei den Knalltüten von Charakteren auch kein Wunder.

Die okkulten Hintergründe bleiben dagegen düster und offenbaren einmal mehr die Abgründe satanistischer Geheimzirkel. Wenn man sich vor Augen hält, wie bedenkenlos sich die breite Masse für okkulten Rotz begeistern lässt, kommt man fast zu dem Schluss, dass die Armee der Satanisten bereits steht. Ob sich aber mit einem Heer bequemer Konsumzombies etwas anfangen lässt, bleibt allerdings mehr als fraglich.

Was bedeutet der Aztekenkalender im Hintergrund?

Was bedeutet der Aztekenkalender im Hintergrund?

John Carter – Die Rosenkreuzer des Mars

von Joe Doe

Der Film „John Carter – Zwischen zwei Welten“ basiert auf der gleichnamigen Buchreihe von Edgar Rice Burroughs (1875-1950), die ab 1917 in elf Bänden erschien. Die folgende Kritik bezieht sich auf die Verfilmung aus dem Hause Disney und nicht auf den grottigen Mockbuster von The Asylum.

Als Burroughs seine Geschichten verfasste, war noch nicht bekannt, dass der Mars ein toter Planet ist. Passenderweise ist die Story im ausgehenden 19. Jahrhundert angesiedelt und dreht sich um das Sterben des roten Planeten. Verantwortlich für den Niedergang des Mars ist Sab Than (Dominic West), der König der mobilen Stadt Zodanga.

Zodanga

Sab Than ist ein recht machtgieriges und blutrünstiges Individuum, welches nach der absoluten Herrschaft strebt. Ein Traum, der zu Beginn des Films in Scherben liegt, als er gerade eine entscheidende Schlacht verliert. Doch plötzlich werden alle gegnerischen Himmelsschiffe zerstört und drei engelsgleiche Wesen steigen zu ihm herab und vertrauen ihm eine Waffe an, die ihn unbesiegbar macht.

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Bereits diese Szene ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Zunächst wäre da die prä-astronautische Komponente, denn diese Darstellung erinnert doch sehr stark an Begegnungen diverser irdischer Persönlichkeiten mit höheren Wesen. Da wäre z.B. Hesekiel in der Bibel oder Alexander der Große, der nach einer Erscheinung am Himmel eine Schlacht gewann. Auch Jeanne d’Arc und Hildegard von Bingen kommen einem in den Sinn, die ihren Aussagen nach Kontakt zu himmlischen Wesen hatten.

Überlegene Waffen der Götter kommen ebenfalls in einigen Legenden vor. Man denke nur an den Donnerkeil von Zeus, Poseidons Dreizack, das Schwert Excalibur und dergleichen mehr. Der Austausch von Technologie zieht sich dabei bis zu heutigen Gerüchten über angebliche Geheimverträge irdischer Schattenregierungen mit Aliens, was die Anfangsszene von John Carter nur noch brisanter macht.

Götterwaffe_1

Götterwaffe_2

Ein anderer Aspekt dieser Szene ist die engelsgleiche Darstellung der Fremden, die an so genannte „aufgestiegene Meister“ aus der New Age-Bewegung erinnert. Auf diesen Aspekt muss an späterer Stelle noch einmal eingegangen werden, denn die gefallenen Engel haben nicht die besten Absichten. Dies dürfte bereits zu Beginn klar sein, denn immerhin helfen sie einem Bösewicht.

Aufgestiegene Thernmeister

Nach diesem Einstieg wird die Handlung erst einmal auf der Erde fortgesetzt, wo Edgar Rice Burroughs (Daryl Sabara) das Erbe seines Onkels John Carter antritt. Der Name des Neffen ist natürlich eine allzu offensichtliche Hommage an den Autor der Romanvorlage.

Im Nachlass seines Onkels findet Ed neben einem Maya-Kalender auch ein Tagebuch, in dem er von dessen Reise zum Mars erfährt.

Marskalender

Diese beginnt im wilden Westen, wo John Carter als ehemaliger Soldat der Konföderierten von den Streitkräften der Nordstaaten gefangen genommen wird. Diese bieten ihm an, für die andere Seite zu arbeiten. Carter ist jedoch wenig an diesem Angebot interessiert, da er andere Zukunftspläne hat. Ihm gelingt die Flucht und er schlägt sich zu einer Höhle durch, in der er kurz zuvor einen Goldschatz entdeckt hat.

Dort begegnet er einem der mysteriösen Engelswesen, die sich selbst Therns nennen und auf dem Mars Gott spielen. Carter erschießt das transdimensionale Wesen und nimmt ihm ein seltsames Gerät ab, welches ihn direkt auf den roten Planeten transferiert.

Teleporter

Zunächst weiß er nicht, wo er sich befindet und plagt sich mit der geringeren Schwerkraft herum. Dabei sollte erwähnt werden, dass es Menschen auf dem Mars wegen der geringeren Gravitation tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes leicht haben. Aber solche Luftsprünge, wie sie John Carter hinlegt, sind dennoch stark übertrieben.

Auf seiner Erkundungstour entdeckt er kurz darauf ein Nest, in dem madenartige Wesen zu schlüpfen beginnen. Aus den kleinen grünen Männchen werden später einmal große grüne Männchen mit vier Armen und diese sind wenig über den Fremdling begeistert. Kurz bevor die Tharks John Carter auf eine erneute Reise – diesmal ins Jenseits – schicken, erbarmt sich einer der ihren und sammelt den Menschen als Kuriosität ein.

Grünes Männchen

Carters Gönner Tars Tarkas (Willem Dafoe) gehört zu den wenigen mitfühlenden Individuen seines spartanischen Volkes. Dieses kennt nur das Recht des Stärkeren, eliminiert alle Jungen, die es nicht rechtzeitig aus ihren Eiern schaffen und frönt schaurigen Freizeitbeschäftigungen wie Gladiatorenkämpfen. Mit dem menschlichen Volk des Mars teilen sie zwar den Planeten, aber kein Mitgefühl. Als zwei Luftschiffe der sich bekriegenden Städte Zodanga und Helium am Horizont erscheinen, sind die Tharks daher auch eher erheitert über das Gemetzel.

John Carter lässt der Konflikt dagegen nicht so kalt. Er rettet die hübsche Prinzessin Dejah Thoris vor ihrem Sturz in die Tiefe und legt sich nebenbei gleich noch mit Sab Than an, mit dem die Thronfolgerin der Stadt Helium zwangsverheiratet werden soll.

Nachdem sich Sab Than zunächst zurückziehen muss, erkundet John Carter zusammen mit Dejah den heiligen Tempel der Tharks, in dessen antiken Reliefs sie sich Antworten erhoffen. John geht es darum, zu erfahren, wie das mysteriöse Gerät der Fremden funktioniert, um damit zur Erde zurückkehren zu können. Die wissenschaftlich begabte Dejah will dagegen hinter das Geheimnis des Neunten Strahls kommen, mit welchem sich unbegrenzt freie Energie gewinnen lässt.

Bei letzterem Punkt ist interessant, dass Dejahs Experimente von den Fremden sabotiert werden, was ebenso auf fast sämtliche realen Experimente zur Gewinnung von Vakuumfeldenergie auf der Erde zutrifft. Freie Energie wird mit allen Mittel unterdrückt. Viele Forscher wurden bereits sabotiert, finanziell in den Ruin getrieben und sogar ermordet. Inzwischen beschränkt man sich darauf, Physiker wie Prof. Dr. Claus Turtur lächerlich zu machen und in die Esoterik-Ecke abzuschieben. Die Profite der Energiekonzerne sowie der Öl- und Atomlobby sind dabei wohl die treibende Kraft, aber eventuell nicht die Einzige.

Im Film ist die blaue Energie die Machtquelle der Therns und daher auch der Schlüssel, technologisch zu ihnen aufzuschließen. Das kommt nicht von ungefähr, denn der neunte Strahl spielt auf den neunten Grad der Rosenkreuzer an, mit dessen Erreichen die Betreffenden als gottähnlich gelten. Derartiges wollen die Therns natürlich verhindern. Kurioserweise ergibt sich hier ein Umkehrschluss zur Serie „V – Die Besucher“, in der die Reptiloiden der Menschheit ihre ebenfalls blaue Energie als Geschenk anbieten.

Blaue Energie

Die Suche nach dem Geheimnis der blauen Energie und der Bedienungsanleitung für den Teleporter müssen Carter und die Marsprinzessin auf der Flucht fortsetzen. Denn nachdem ihnen schon die Therns und ihre Marionette Sab Than auf den Fersen sind, haben sie mit dem Betreten des heiligen Tharktempels deren wichtigstes Tabu gebrochen und sich dieses Volk damit zum Feind gemacht. Da Tars Tarkas leibliche Tochter Sola (Samantha Morton) bei der Bewachung des Tempels versagt hat und deswegen die Todesstrafe bekommen soll, verhilft ihr Vater den Dreien zur Flucht.

Zusammen erreichen sie den Fluss Is, an dessen Ufer sie die Säulen Jachin und Boas durchqueren.

Säulen am Fluss

Die Reise geht zu Wasser weiter, auf dem sie schließlich eine Inselanlage der Therns finden. Diese ist überraschend schlecht bewacht, sodass John und Dejah ungehindert eindringen und an die gewünschten Informationen gelangen können. Anhand der Hologrammdarstellungen kann John der Marsprinzessin zudem endlich beweisen, dass er von einer anderen Welt stammt. Dejahs Volk kennt die Erde als Jasoom, während sie ihren eigenen Planeten Barsoom nennen.

Als die beiden endlich damit fertig sind, die Beziehungen ihrer beiden Welten zu verbessern, wartet draußen schon ein anderer Stamm Tharks, der von den Therns aufgehetzt wurde. Auf dem Wasser können sie noch problemlos vor ihren Häschern fliehen, die von den Klippen aus nur Speere nach ihnen werfen können. Doch zurück am Ufer werden sie überwältigt.

Für den Erdling stellen die Tharkhorden allerdings kein Problem dar, er metzelt sich einfach durch sie hindurch. Spätestens hier beginnen Carters Superkräfte echt zu nerven, denn er benimmt sich fast wie Superman auf der Erde. Allerdings sind es diese Superkräfte, die Sab Thans Interesse wecken, weshalb er Carter vorerst am Leben lässt. Dejah ergibt sich indes ihrem Schicksal und willigt in die Hochzeit mit ihrem Widersacher ein, da dies der einzige Weg zu sein scheint, den Krieg der beiden Städte zu beenden. Allerdings schickt sie noch einen ihrer Leute aus, um Carter aus den Klauen ihren zukünftigen Gatten zu befreien.

Unterschwellige Augensymbolik.

Unterschwellige Augensymbolik.

Als John Carter aus der Stadt hinaus schleichen will, begegnet er einem Thern, der überraschend redselig ist und ihm offenbart, was hinter den Kulissen geschieht. Die Therns streiten die Verantwortung für die Zerstörung des Mars ab und sehen sich lediglich als Verwalter der Zerstörung. Sie erdreisten sich, das Schicksal anderer Welten zu lenken, was eine Parallele zu den mysteriösen Hutträgern aus dem ähnlich gearteten Film „Der Plan“ (2011) darstellt.

In „Der Plan“ antworten die Fremden auf die Frage, ob sie Engel seien: „So wurden wir auch schon genannt.“ Ob ihr Boss Gott oder Luzifer ist, lässt der Film indes offen. In „John Carter – Zwischen zwei Welten“ haben die Therns hingegen keinen Meister, wobei ihr verwerfliches Verhalten sie definitiv in die Ecke der gefallenen Engel rückt.

Weiterhin beunruhigend ist die Tatsache, dass sie ihre Gestalt verändern und unerkannt unter den Marsmenschen wandeln können. Diese Fähigkeit wird einigen realen Aliens immer wieder von Whistleblowern und Augenzeugen nachgesagt, weshalb diese Filmszene als Anspielung auf die Realität angesehen werden könnte.

Thernverwandlung_1

Thernverwandlung_2

Thernverwandlung_3

Wie John Carter später erfährt, sind die Therns auch auf der Erde aktiv und beeinflussen die menschliche Entwicklung ebenfalls negativ. Die Bruderschaft der Schlange lässt grüßen, auch wenn Disney es versäumt, die irdischen Kollaborateure und ihr Netz aus okkulten Geheimbünden zu erwähnen.

Zumindest auf dem Mars haben die Therns ihre Rechnung jedoch ohne John Carter gemacht. Dieser kehrt mit einer gekaperten Flugmaschine zu den Tharks zurück, um sie für den Kampf gegen Sab Than zu gewinnen. Dummerweise wurde Tars Tarkas nach seiner Fluchthilfeaktion eingekerkert und zusammen mit seiner Tochter und Carter soll er in der Arena an zwei hässliche Marsaffen verfüttert werden. Natürlich gelingt es dem Erdling, die Viecher zu erledigen und obendrein den Anführer der Tharks zu enthaupten. Kein Disney-Kinderfilm ohne Blutbad!

Blutsport

Säulen Arena

Durch seinen Sieg in der Arena, welche wieder einmal mit zwei Säulen geschmückt ist, gelingt es John Carter, die Tharks von seiner Mission zu überzeugen. Allerdings muss er feststellen, dass die mobile Stadt Zodanga verlassen ist und Sab Thans Truppen sich bereits in Helium aufhalten. Er fliegt schon mal vor, um die Hochzeit des marsianischen Oberilluminaten mit Dejah zu verhindern, denn es dürfte inzwischen klar sein, dass diese nicht den erhofften Frieden, sondern eine feindliche Übernahme bringen wird.

Die Hochzeitsvorbereitungen sind bereits in vollem Gange und noch marschieren die Truppen von Zodanga und Helium Seite an Seite. Erstere tragen dabei rote und Letztere blaue Flaggen. War ja klar, dass die friedlichen und gleichermaßen unwissenden Herren von Helium die niederen Freimaurergrade repräsentieren, während Sab Than der satanistischen Hochgradfreimaurerei angehört.

BlauRot-Parade_1

BlauRot-Parade_2

Das Ende ist natürlich vorhersehbar und die Guten gewinnen. Sab Than findet den verdienten Tod und John Carter heiratet die hübsche Prinzessin. Doch der Einfluss der Therns ist keinesfalls beendet. Als Carter sich entschließt, auf dem Mars zu bleiben, und sein erbeutetes Teleportationsgerät aus dem Fenster pfeffert, wird er von einem Thern überrascht, der ihn zur Erde zurück schickt. Ohne eigenen Teleporter kann er nämlich nicht wieder auf den Mars zurückkehren und den Therns dort nicht weiter ins Handwerk pfuschen.

Auf der Erde entwickelt Carter den Plan, zu behaupten, er hätte einen weiteren Teleporter gefunden, was die Aufmerksamkeit der Intrigenspinner auf ihn lenkt. Er fingiert seinen eigenen Tod und lockt so einen Thern in die Falle, um ihm dessen Teleporter abzuknöpfen. Mit diesem kann er wieder zu seiner marsianischen Frau zurückkehren, doch nicht, ohne seinen Neffen als Beschützer anzuheuern.

Interessanterweise bleibt sein physischer Körper nämlich auf der Erde zurück und wenn dieser getötet wird, stirbt auch sein Abbild auf dem Mars. Das ist deshalb interessant, weil es nahe legt, dass John Carter gar nicht physisch auf den Mars reist, sondern eine Astralreise unternimmt. Existiert die Zivilisation auf Barsoom letztendlich nur auf astraler Ebene?

Fazit: Optisch ist der Film zweifelsohne gelungen und mit Sicherheit dem Mockbuster von The Asylum vorzuziehen. An Spannung und Action mangelt es dem Streifen ebenfalls nicht. Gleiches gilt für hintergründige Anspielungen auf die Beeinflussung unterentwickelter Zivilisationen durch extradimensionale Kräfte. Zumindest verrät der Film aber auch, dass diese Wesen tot umfallen, wenn man auf sie schießt. Das lässt hoffen.

Hocico und der Weltuntergang

Mit ihrem neuen Album „El Último Minuto“ schüren Hocico mal wieder die Weltuntergangspanik. Ob das Nichteintreten der letzten Minute am 21. 12. 2012 wohl den Verkauf schmälern wird? Das Cover ist auf jeden Fall abschreckend. Die Maya-Pyramide könnte man der mexikanischen Band dabei noch verzeihen, aber das Auge an der Spitze ist dann doch unmissverständlich. Schade, Hocico machen wirklich gute Musik.

El Ultimo Minuto

Mythos 2012 – Warum nichts geschehen ist

von Joe Doe

Der 21. 12. 2012 kam und ging. Die Welt existiert noch und es ist nichts Außergewöhnliches geschehen. Unsere Enttäuschung hält sich jedoch in Grenzen, da die meisten Mythen an den Haaren herbeigezogener Unsinn waren. Im Rückblick wollen wir noch einmal die populärsten Phantasien auseinander nehmen.

Azteken-Kalender

Azteken-Kalender

Der Weltuntergang

Mal ehrlich: Wie viele Weltuntergänge wurden bereits angekündigt, die alle nicht eingetroffen sind? Dabei kündigt der Maya-Kalender nicht einmal einen Weltuntergang an, sondern beginnt lediglich einen neuen Zyklus.

Selbst wenn man die Prophezeiungen diverser Hellsichtiger zu Rate zieht, hätten wir niemals einen Weltuntergang für 2012 befürchten müssen. Sowohl Nostradamus, als auch Edgar Cayce machten Vorhersagen weit über das Jahr 2012 hinaus und diese beiden sind mit Abstand die Zuverlässigsten.

Die Hopi haben ebenfalls sehr interessante Prophezeiungen, die den modernen Flugverkehr und sogar die Mondlandung voraus sagten. In diese unsere Zeit soll zwar eine Zeitenwende fallen, doch einen genauen Termin dafür gibt es nicht. Zudem leben wir laut den Hopi erst in der vierten von insgesamt sieben Welten, sind also noch weit entfernt von unserem Untergang.

Dieser wird gewiss irgendwann kommen. Wenn die Sonne in knapp einer Milliarde Jahre immer heißer wird und sich langsam zum roten Riesen aufbläht, wird die Erde unbewohnbar und möglicherweise in vier bis fünf Milliarden Jahren von der Sonne verschluckt werden. Sorgen müssen wir uns derzeit aber keine über dieses ferne Schicksal machen. Die einzige ernste Gefahr droht uns maximal durch Asteroiden und Kometen und diese könnten wir, sofern wir sie rechtzeitig entdecken, von ihrer Bahn ablenken. Eine unmittelbare Bedrohung gibt es derzeit jedoch nicht, auch wenn der Asteroid Apophis 2029 die Erdbahn kreuzt.

Die Ankunft von Nibiru

Dieser Quatsch basiert auf einer Fehlinterpretation sumerischer Keilschriften durch Zecharia Sitchin (*1920, †2010). Dieser verwechselte die Darstellung eines fremden Sonnensystems auf einem Rollensiegel mit unserem Sonnensystem. Es gibt keinen Planeten, der in regelmäßigen Abständen durch unser Sonnensystem kreuzt und dafür gibt es einige logische Beweise.

So sind die Planetenbahnen aller 8 Planeten seit Jahrmillionen stabil. Sie können mathematisch sogar derart genau nach berechnet werden, dass man heute davon ausgehen kann, dass Uranus und Neptun einst viel näher an der Sonne standen und sogar ihre Plätze getauscht haben.

Was würde nun geschehen, wenn ein Planet X regelmäßig ins innere Sonnensystem vordringen würde? Ganz klar: Sein Gravitationsfeld würde die Planeten aus ihren gewohnten Bahnen werfen und das blanke Chaos anrichten. Nehmen wir nun einmal an, Planet X würde alle 6.000 Jahre an der Erde vorbeirauschen, dann hätte sich das Sonnensystem seit seinem letzten Besuch noch nicht erholt. Und würde er sich in diesem Moment wieder der Erde nähern, hätten wir das schon längst zu spüren bekommen.

Mal davon abgesehen, dass die gesamte Himmelsmechanik der Nibiru-These widerspricht und uns ein solches Objekt derart mit Kometen eindecken würde, dass sich auf der Erde niemals höheres Leben hätte entwickeln können, blieb die Ankunft Nibirus am 21. 12. 2012 erwartungsgemäß aus.

Die Rückkehr der Mayagötter

Diese These wird vor allem von Prä-Astronautikern wie Erich von Däniken verbreitet. Dabei wies Letzterer schon vor einigen Jahren darauf hin, dass es wahrscheinlich zu Fehlern bei der Umrechnung des Maya-Kalenders auf unseren christlichen Kalender kam, was durchaus möglich ist. Das ist natürlich schlau, denn so ist von Däniken nunmehr fein raus, nachdem es zu keinem großen Erstkontakt kam. Und wenn in 100 Jahren immer noch keine Aliens vor dem Weißen Haus landen, kann es ihm auch egal sein. Bis dahin hat er gut vom Verkauf seiner Bücher gelebt.

Das Blue Beam Project

Für den Plan einer inszenierten Alieninvasion gibt es durchaus einige Hinweise. Man denke nur an die Reden Ronald Reagans vor der UN oder all die „Krieg der Welten“-Propaganda. Allerdings wurde nie ein Datum für die Umsetzung genannt und obwohl das US-Militär im Besitz hoch entwickelter Geheimtechnologien ist, wäre eine globale Fake-Invasion derzeit wohl allein schon aus logistischen Gründen nicht durchführbar. Für die Zukunft mag das Thema daher durchaus noch interessant sein, aber für 2012 ist es erst einmal vom Tisch.

Der Aufstieg der Erde

Das ist neben der erwarteten Ankunft Nibirus nun wahrlich der gröbste Unfug. Die Erde kann in keine höhere Dimension aufsteigen, da sie bereits multidimensional ist und wir in unserer physischen Existenz auf die vier Dimensionen der Raumzeit beschränkt sind. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern! Wir müssen an dieser Stelle vor dem esoterischen Blödsinn warnen, der von diversen UFO-Sekten verbreitet wird. Das ist alles unwissenschaftlicher Nonsens!

Nehmen wir Z.B. den „Photonengürtel“, der vom Ashtar Command für den 21. 12. 2012 angekündigt wurde. Photonen sind Lichtteilchen und diese treffen ständig auf die Erde – sei es nun das Sonnenlicht oder das Licht entfernter Sterne. Ein Gürtel aus Photonen ist in der Astronomie nicht bekannt.

Ebensolcher Unfug ist der erwartete Synchronisationsstrahl aus dem Zentrum der Galaxis. Zunächst einmal muss man wissen, dass die Anordnung von Erde, Sonne und galaktischem Zentrum nur ein optischer Effekt ist, der zudem nur von der Erde aus so wahrgenommen werden kann. Die Konsequenzen für uns sind gleich Null.

Außerdem existieren keine Synchronisationsstrahlen, die nur darauf warten, dass es in unserem unbedeutenden Sonnensystem eine optische Anordnung gibt. Das Einzige, was von den supermassiven schwarzen Löchern im Zentrum unserer Galaxis ausgeht, sind zum einen Gravitationswellen, die so weit entfernt kaum spürbar sind, und zum anderen Jets, die ausgestoßen werden, wenn ein schwarzes Loch gerade Materie verschlingt. Diese Jets würden jedoch vertikal aus unserer Galaxis austreten, was bereits bei anderen Galaxien beobachtet wurde. Die Erde würde nicht getroffen werden und das ist auch verdammt gut so.

Bleibt also nur noch die Theorie von Dieter Broers, dass eine gesteigerte Sonnenaktivität einen Bewusstseinssprung auslösen könnte. Im Kern stimmt es zwar, dass die elektromagnetischen Wellen der Sonne Einfluss auf unser Denken nehmen und die empirischen Daten, die Broers darlegt, sind durchaus interessant. Doch ein globaler Bewusstseinssprung durch ein Aktivitätsmaximum der Sonne ist eindeutig zu hoch gegriffen. Wir werden definitiv nicht erleben, dass wir plötzlich alle telepathisch, hellsichtig und wer weiß was noch werden, weil es der Sonne gerade in den Kram passt.

Fazit

Fast sämtliche Erwartungen in den 21. 12. 2012 waren hanebüchener Unsinn. Einzig die Möglichkeit eines inszenierten Ereignisses (z.B. ein Terroranschlag) wäre denkbar gewesen. Einen solchen Event hätte man bewusst auf den 21. 12. legen können, um so die Erwartungshaltung leichtgläubiger Menschen ausnutzen zu können. Allerdings hätte dies nichts mit Prophetie zu tun gehabt, sondern mit planvollem Handeln.

Nun wurde es jedoch versäumt, dieses Datum für eine inszenierte Show zu nutzen und somit ist der ganze 2012-Hype umsonst gewesen. Nun ja, nicht ganz umsonst, denn viele Autoren und Hollywoodstudios haben mit diesem Stoff Milliardenumsätze erzielt. Für all die enttäuschten 2012-Gläubigen bleibt dagegen nur ein: „Ätsch, reingelegt!“

Werbung mit dem Weltuntergang

Axe – Final Edition…

Haribo wirbt mit dem Maya-Kalender.

Es gab noch eine Werbung der Allianz, in der von einer „Zeitenwende“ die Rede war und man ein astrologisches Modell zu sehen bekam. Dieses war sehr ungewöhnlich, da einmal die Sonne im Mittelpunkt stand und dann die Erde. Es handelte sich nicht um das komplette Sonnensystem, sondern nur um die im Okkultismus relevanten Himmelskörper: Sonne (Ra), Mond, Venus (Luzifer) und Saturn (Satan). Nachdem wir in sozialen Netzwerken darauf hingewiesen haben, wurde der Zugiff auf das Video bei Youtube gesperrt.

2012 – Der Hype um den Weltuntergang

Für den 21. 12. 2012 gibt es viele Synonyme. Von daher verwundert es nicht, dass es in den DVD-Regalen von Titeln wie „2012: Doomsday“, „Weltuntergang 2012“ und „Apocalypse 2012“ wimmelt. Die ersten beiden werben auch gleich mit dem Maya-Kalender auf dem Cover.

2012-doomsday

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2012 Apocalypse

Sogar eine Zombieapokalypse wird für 2012 erwartet.

2012 Zombieapocalypse

„Supernova 2012“ und „2012 Supernova“ – da fühlt man sich als Kunde doch verarscht!

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Roland Emmerich setzte mit „2012“ ebenfalls die Erde in Brand, wenn auch auf etwas anderem Wege.

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Wem das zu heiß ist, für den gibt es – passend zum Wetter – eine Eiszeit 2012.

2012 Eiszeit

Auf RTL II läuft dieser Trashfilm heute unter dem Titel „2012 – Das Jahr in dem die Erde gefriert“.

Wem diese teils grottigen Schinken nicht zusagen, kann sich auch mit Dokus begnügen. Der History Channel sagt mit dem „Ende aller Tage“ seinen eigenen Sendeschluss voraus.

2012 History

Und falls die Nacht doch etwas länger wird, hier ein 3er DVD-Set.

2012 Doomsday Earth

Nun sind das alles herzlich negative Beispiele. Wer das Datum 21. 12. 2012 mit Freude erwartet, für den gibt es die esoterisch angehauchte Pseudodokumentation „2012 [R]Evolution“ von dem Quacksalber Dieter Broers. Die Kernaussage, dass die elektromagnetischen Felder der Sonne einen Einfluss auf das menschliche Gemüt haben, stimmt zwar, aber ein Bewusstseinsprung der gesamten Menschheit durch ein Superaktivitätsmaximum der Sonne ist Blödsinn. Diese These erinnert sogar stark an den angeblichen Photonengürtel oder den galaktischen Synchronisationsstrahl, der heute die Erde treffen soll.

2012 Revolution

Nibiru bei den Schlafwandlern

Warum ein Album mit dem Titel „Nibiru“ ausgerechnet am 23.(!) 11.(!) 2012 erscheint, muss wohl nicht mehr näher erläutert werden. Die Tracklist liest sich wie ein Ode an den Weltuntergang und beinhaltet Titel wie „Two Worlds collide“ (passend zu „Nibiru“), „The Arrival“, „Judgement Day“, „Heaven will burn“ und „Game over“. Die nehmen Sitchin und den Maya-Kalender wohl etwas zu ernst.

Nur so nebenbei: Die abgebildete Skyline gehört zu Pjöng Jang, der Hauptstadt von Nordkorea. Man darf raten, warum die von einem Pyramidenbau dominiert wird.