Rituelle Menschenopfer – Immer wenn der kleine Hunger kommt

von Joe Doe

Opfergaben an die Götterwelt gibt es bereits seit der Steinzeit und sie finden sich in fast allen Kulturkreisen. Meist handelt es sich um Essbares, was den Göttern dargeboten wird, um sie zu besänftigen oder um etwas Bestimmtes wie Regen zu erbitten. Zuweilen werden auch Gebrauchsgegenstände, Kostbarkeiten, Weihrauch und seit Einführung des Geldes gleichermaßen Bares geopfert. Selbstverständlich handelt es sich bei den Opfergaben um reinen Aberglauben. Bisher hat sich noch kein Gott blicken lassen, um die Gaben einzukassieren.

Umso schlimmer ist es, wenn statt harmloser Dinge zuweilen Tiere und sogar Menschen geopfert werden. Solche Opfer sind ebenfalls seit Beginn der Geschichtsschreibung bekannt. Die Tieropfer waren im Ursprung wahrscheinlich als Dank an die Götter für Jagderfolge gedacht. Man teilte die Beute quasi mit der Geisterwelt. Später entwickelten sich jedoch immer brutalere Opferkulte, die regelmäßig in Blutbädern ausarteten. Am schlimmsten trieben es Kulturen wie die Phönizier und die von ihnen abstammenden Karthager, die ihre eigenen Kinder bei Molochopferungen lebendig verbrannten.

Baal Hammon

Die Erzfeinde der Karthager waren die Römer, welche Karthago schließlich zerstörten. Zwar benutzten die Römer die Molochopferungen für ihre Propaganda, doch wirklich besser waren sie nicht. Nur wenige Jahrhunderte nach ihrem Sieg über Karthago hatten sich die einstigen Schaukämpfe in den Arenen zu blutrünstigen Ritualen entwickelt. Die Gladiatorenkämpfe, Massenschlachtungen von Wildtieren und Hinrichtungen von Gefangen wurden nicht nur in aller Öffentlichkeit praktiziert, sondern waren ähnliche Highlights wie heutzutage die Olympischen Spiele oder die Fußball-WM. Natürlich mit entsprechender Vermarktung, denn Blut und Spiele waren nicht nur eine willkommene Ablenkung der Massen, sondern auch ein lukratives Geschäft.

pollice verso - Jean-Léon Gérôme (1872)

pollice verso – Jean-Léon Gérôme (1872)

Lange Zeit von der abendländischen Kultur abgeschnitten, praktizierten die Maya, Azteken und andere amerikanische Kulturen ebenfalls grausame Opferrituale zu Ehren ihrer Götter. Den Opfern, bei denen es sich meist um Kriegsgefangene handelte, wurde das Herz bei lebendigem Leibe herausgeschnitten und zuweilen auch anschließend der Kopf abgeschlagen.

Hohepriester

Die Maya kannten darüber hinaus ein Ballspiel, welches von astrologischer Bedeutung war und nach dessen Abschluss die Siegermannschaft geopfert wurde. Dies galt allerdings nicht als grausam, sondern als besondere Ehre. Die vor allem in Mittel- und Südamerika stark ausgeprägte Todesverherrlichung manifestierte sich aber nicht nur Opferritualen, sondern auch in Schädelkulten, wie zahlreiche Wandverzierungen und Kristallschädel belegen.

Schädeldeko Lateinamerika

Als die europäischen Eroberer nach Amerika kamen, waren sie von den Opferritualen schockiert und angeekelt. Selbst waren sie jedoch keinen Deut besser – weder gegenüber den amerikanischen Ureinwohnern, noch gegenüber ihrer eigenen Bevölkerung in Europa. Die Hinrichtungen während der Inquisition und insbesondere die zahlreichen Hexenverbrennungen unterschieden sich kaum von den Menschenopfern der Karthager, Azteken oder Maya.

Hexenprobe & Verbrennung

Die Rechtfertigungsgrundlage der katholischen Kirche und ihrer weltlichen Handlanger war bei alledem stets die Bibel. Es sollte daher nicht überraschen, dass es auch in diesem Schmöker nur so vor Opferungen wimmelt. Damit sind nicht nur die Rituale anderer Kulturen wie der Phönizier und Kanaaniter gemeint. Gott höchstpersönlich soll z.B. Abraham aufgefordert haben, ihm seinen Sohn Isaak zu opfern. Erst im letzten Moment sandte Gott einen Widder als Ersatzopfer.

Angeblich wollte er nur Abrahams Glauben testen, doch was wäre gewesen, wenn Abraham Isaak geschlachtet hätte? Es gab nur einen Gott, der Kinderopfer verlangte und dessen Name war Baal Hammon. Ist Baal der Gott der Bibel oder wie ist diese Geschichte zu verstehen? Allein schon die Tatsache, dass Abraham dem Gott der Bibel letztendlich ein tierisches Blutopfer dargebracht hat, lässt die Bibel in keinem guten Licht erscheinen.

Das Opfer Isaaks - Caravaggio (1603)

Das Opfer Isaaks – Caravaggio (1603)

Tier- und Menschenopfer hatten noch nie etwas Gutes. Insbesondere Menschenopfer sind das Werk brutaler Tyranneien und finsterer Kulte. Im Satanismus, bei fundamentalistischen Gruppierungen wie dem IS und einigen Eingeborenenreligionen werden derartige Rituale bis heute praktiziert. Bei den Islamisten werden die Massaker dabei in aller Öffentlichkeit verübt, während der Satanismus eher im Geheimen agiert.

Satanisten bringen sowohl Tier- als auch Menschenopfer dar. Was letztere angeht, handelt es sich meist um Kindstötungen, bei denen Kleinkinder und sogar Babys geopfert werden, welche zuvor extra für diesen Zweck gezeugt wurden. Die Schwangerschaften werden geheim gehalten und die Geburten nirgendwo registriert, weshalb niemand die Opfer vermisst. Rituelle Tötungen von Erwachsenen betreffen indes meist Aussteiger, zuweilen aber auch Obdachlose und Zwangsprostituierte. Diese Personen haben selten Angehörige, die sich um ihr Schicksal sorgen würden.

Ritualmorde an Gegnern oder Unbeteiligten werden indes eher vermieden, da sie Fragen aufwerfen. Hin und wieder kommen solche Verbrechen aber doch vor, wie der Mord an Sandro Beyer 1993 im thüringischen Sondershausen. Die Mörder gehörten der NSBM-Band Absurd an und verhöhnten ihr Opfer anschließend, indem sie Beyers Grabstein auf das Cover des 1995 erschienen Albums „Thuringian Pagan Madness“ abbildeten. Die rechtsextreme Satanistenbande um Hendrik Möbus gehörte zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich keiner schwarzen Loge an und der Mord durch Erdrosseln entspricht auch nicht den üblichen Ritualen.

Absurd Opferverhöhnung

Leider sind solche Morde noch nicht das Schlimmste. Die Rituale, die sich im Verborgenen abspielen, sind noch weitaus grausiger. Dank einiger Aussteiger, die das Martyrium rituellen Missbrauchs überlebt haben, weiß die Öffentlichkeit inzwischen sehr viel über die Tötungsrituale schwarzer Logen. Im Prinzip liegen die meisten Horrorfilme gar nicht weit daneben, was die okkulten Symbole, Roben und Masken angeht. Der Unterschied liegt lediglich darin, dass die Realität sogar noch grausamer als jeder Film ist, denn Vergewaltigungen von Kindern, sowohl durch Logenbrüder als auch durch Ziegen, blieben den Fernsehzuschauern bisher erspart.

Ein Detail, was bei Zeichnungen von überlebenden Kindern immer wieder auffällt, sind Augen mit geschlitzten Pupillen. Dies wirft einige interessante Fragen auf. Tragen einige der Satanisten Kontaktlinsen, um der Schlange Luzifer ähnlicher zu sein? Oder sind bei einigen Opferritualen echte Reptiloide anwesend? Es ist jedenfalls sehr aufschlussreich, dass auch in Roman Polanskis Film „Rosemaries Baby“ das Kind des Teufels Reptilienaugen hat und es weitere Filmbeispiele gibt, in denen Reptiloide Menschen opfern und anschließend verzehren.

Rosemaries Repto

Waren letztendlich vielleicht die Götter, denen die Maya und Azteken die Herzen ihrer Opfer darboten, reale Wesen aus einer anderen Welt? Aßen diese Kreaturen Menschenfleisch, woraus sich später Rituale entwickelten, mit denen die antiken Völker die Rückkehr ihrer Götter erwirken wollten? Auffällig ist jedenfalls, dass die Maya und Azteken ihre Götter als menschenfressende Reptilienwesen darstellten und sich dies mit dem Schlangenkult des Satanismus deckt. Demnach wären Menschenopfer kein Produkt eines entgleisten Aberglaubens, sondern hätten einen praktischen Nutzen.

Quetzalcoatl

Quetzalcoatl

Fakt ist, dass die irdischen Satanisten bei ihren Ritualen selbst zum Kannibalismus neigen. Dies konnte von mehreren Überlebenden unabhängig voneinander bestätigt werden. Neben dem Verzehr von Menschenfleisch glauben die Satanisten außerdem, mit der Energie ihrer Opfer arbeiten zu können. Die Opferungen werden bewusst möglichst brutal und grausam gehalten, weil aus Sicht der okkulten Priesterschaft durch Leid und Schmerz besonders viel Energie freigesetzt werden soll und diese ihnen angeblich große Macht verleiht.

Es ist unerheblich, ob an diesem Hokuspokus etwas dran ist oder nicht. Die Satanisten glauben an diese Art der schwarzen Magie und das macht sie gefährlich. Ihre Glaubenssätze können u.a. in den Büchern von Aleister Crowley (1875–1947) nachgelesen werden. Laut ihm sollen sich blonde Jungen mit hoher Intelligenz besonders gut als Menschenopfer eignen, was keinen Zweifel an der geistigen Verfassung Crowleys aufkommen lässt.

Anschließend lässt sich festhalten, dass Menschenopfer und insbesondere Kindstötungen in Kombination mit rituellem Missbrauch alles andere als eine krude Verschwörungstheorie sind. Was im Satanismus zelebriert wird, ist genauso real wie es die Opferrituale der Karthager, Maya und Azteken waren. Psychopathisch veranlagte Menschen sind absolut zu solchen Grausamkeiten fähig, auch wenn dies für alle empathisch veranlagten Menschen schwer vorstellbar ist.

Um sich ein Bild von dem zu machen, wozu Menschen fähig sind, reicht jedoch ein Blick in die Geschichte. Dabei brauchen wir gar nicht einmal weit zurück zu gehen. Die Shoa, welche das Naziregime über die Juden und andere Minderheiten brachte, ist der beste Beweis für die menschliche Brutalität. Dabei kann dieser Genozid durchaus auch als satanisches Opferritual betrachtet werden. Zum einen gehörte die Nazielite der freimaurerisch-okkulten Thule-Gesellschaft an und allen voran Himmler glaubte fest an das Reich des Übernatürlichen. Zum anderen bedeutet der Begriff „Holocaust“, welchen die britische Presse nach dem 2. Weltkrieg prägte, übersetzt so viel wie „Brandopfer“.

Es gibt noch ein weiteres Beispiel für die Verweltlichung eines Opferkultes. Der Autor Karl Bruno Leder geht in seinem Buch „Todesstrafe“ davon aus, dass sich selbige ursprünglich aus der Opferung von Menschen entwickelt hat. Der moderneren Argumentation, dass mit der Tötung eines Kriminellen Gerechtigkeit getan sei, geht laut Leder der archaische Gedanke voraus, dass sich Götter oder Geister mit Menschenblut zufrieden zu stellen lassen.

Quelle

Death Row Marv

Die Ostsee-Anomalie

In den Tiefen der Ostsee wurde vor einigen Jahren eine runde Formation entdeckt. Natürliche Erklärungen scheiden weitgehend aus, das Objekt kann aufgrund seiner präzisen Form nur künstlichen Ursprungs sein. Zumindest die Oberfläche besteht aus einer Gesteinsschicht, womit ein vorsintflutliches Bauwerk als Erklärung möglich wäre. Inzwischen gibt es jedoch neue Hinweise, dass es sich um eine Absturzstelle handeln muss. Haben wir es also mit einem abgestürzten UFO zu tun? In jedem Fall wird die offizielle Geschichtsschreibung korrigiert werden müssen.

Interessant ist, dass sich die schwedische Marine für die Forschungsarbeiten interessiert. Die Massenmedien versuchten indes, die Anomalie ohne Beweise als Gesteinsformation wegzuerklären. Letztendlich erhielten die Schatzsucher, die sich mit dem Fall beschäftigten, sogar anonyme Morddrohungen. Weitere Belege dafür, wie brisant dieses Thema ist.

Wer entdeckte Amerika wirklich?

Christoph Columbus gilt als Entdecker Amerikas. Seit einigen Jahren gesteht man jedoch den Wikinger zu, bereits vor Columbus bis Amerika vorgedrungen zu sein. Nun gibt es ernste Hinweise, dass die Chinesen, welche im 15. Jahrhundert die größte Seemacht stellten, ebenfalls schon vor Columbus dort waren. Und das nicht erst einige Jahre zuvor, sondern rund 1.000 Jahre vor dem italienischen Entdecker. Weniger begeistert dürften die Chinesen darüber sein, dass wohl auch die Japaner schon vor langer Zeit das Reich der Inka besuchten.

Die Briten würden die Entdeckung des neuen Kontinents gleichermaßen gern auf ihr Konto verbuchen, können allerdings nur Mythen statt Fakten bieten. Die Ausflüge der Polynesier an die Westküste Amerikas sind da schon wahrscheinlicher. Einige Charokee glauben gar, dass sie von den Hebräern abstammen, was jedoch genetisch widerlegt wurde. Einige haben lediglich europäische Gene, welche entweder von der modernen Kolonisierung herrühren oder 20.000 Jahre zurück reichen könnten.

Die Frage nach der Herkunft der amerikanischen Ureinwohner ist ohnehin am interessantesten, denn sie sind die eigentlichen Entdecker Amerikas. Und offenbar betrieben sie bereits regen Handel mit antiken Zivilisationen wie den Ägyptern. Die Geschichtsbücher müssen angesichts dessen wohl umgeschrieben werden und erstaunlicherweise steht die Wissenschaft diesem Punkt inzwischen offen gegenüber.

Die Nephilim – Als die Riesen über die Erde herrschten

von Joe Doe

Bei den Nephilim handelte es sich um ein Geschlecht von Riesen, wobei „Nephilim“ sich vom hebräischen Wort „naphil“ für „Riesen“ ableitet. Die Nephilim werden im ersten Buch Mose als auch in apokryphen Schriften wie dem Buch Henoch, dem Jubiläen- und dem Gigantenbuch erwähnt.

Der Legende nach wurden die Nephilim von Gottwesen bzw. gefallenen Engeln (was aufs selbe hinausläuft) gezeugt, als diese sich mit Menschenfrauen einließen. Um aus der Bibel zu zitieren: „(…) Da sahen die Gottessöhne, das die Töchter der Menschen schön waren und sie nahmen sich von allen jene zu Frauen, die ihnen gefielen. (…) In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde und auch später noch, solange die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen kamen und diese ihnen Kinder gebaren.“(x)

Derartige Geschichten kannten auch die Griechen und zahlreiche andere Kulturen. So waren unter anderem Zeus und Poseidon sehr umtriebig, was das weibliche Geschlecht der Menschheit angeht. Die Parallelen zum Buch Mose sind dabei offensichtlich. Wer muss z.B. bei folgendem Zitat nicht an Herkules oder Perseus denken: (x)„Das sind die Helden, die von jeher berühmte Männer gewesen sind.“

Nach prä-astronautischer Lesart handelte es sich um Mensch-Alien-Hybriden, was nach wissenschaftlichen Maßstäben die wahrscheinlichste Deutung ist. Unklar ist allerdings, welche Spezies sich in diesem Falle mit der Menschheit gekreuzt haben könnte. Wenn die Zeugung auf natürlichem Wege geschah, muss diese Spezies auf jeden Fall mit uns Erdlingen kompatibel sein, womit die Reptiloiden schon mal ausscheiden.

Verfolgt man die Legenden weiter, entwickelten sich die Nephilim zu einer wahren Plage, die ökologisch katastrophal war und die Menschheit tyrannisierte. Schlussendlich soll die Sintflut von Gott geschickt worden sein, um das Riesengeschlecht auszurotten.

Nun ist die Sintflut an sich wissenschaftlich nachgewiesen und wird von niemandem mehr ernsthaft bestritten. Als sich die letzte Eiszeit vor ca. 12.500 Jahren dem Ende neigte, stieg der Meeresspiegel durch das Abschmelzen der Eisschilde stark an und verschob die Küstenlinien weit ins Landesinnere. Die britischen Inseln gehörten vor der Flut z.B. zum europäischen Festland. Wenn man es genau nimmt, ging das Wasser entgegen der Bibel nie zurück und die Sintflut hält bis heute an.

Die Frage ist nun, ob die Eiszeit ganz natürlich endete, sie von einer Naturkatastrophe wie einem Sonnensturm frühzeitig beendet wurde oder die Eisschilde gar künstlich zum Schmelzen gebracht wurden? Die Wissenschaft favorisiert natürlich die ersten beiden Möglichkeiten, aber mit letzter Gewissheit lässt kein endgültiges Urteil fällen. Nur Gott dürfte wohl ausscheiden.

Fraglich ist ebenfalls, ob die Riesen mit der Sintflut wirklich alle ausstarben. Legenden wie jene von David und Goliath sprechen nämlich dafür, dass einige Exemplare überlebten. Sogar einer der ersten Könige nach der Sintflut, Nimrod, wurde als gewaltiger Herrscher beschrieben. Damit dürfte die Sintflut wohl kein Strafgericht gegen die Riesen gewesen sein.

Mit Sicherheit können wir nur sagen, dass es in der jüngeren Geschichte keine Riesen mehr gab bzw. gibt, wenn man einmal von hormonell bedingten Wachstumsstörungen absieht. Menschen, die aufgrund dessen eine Größe von bis zu 2,40 m erreichen, fallen zwar durchaus auf, sind allerdings nicht mit den Nephilim vergleichbar, die bis zu 7einhalb Meter erreichen konnten. Wenn heutzutage noch riesenhafte Humanoide gesichtet werden, dann meist in Zusammenhang mit UFOs. Doch das ist ein anderes Kapitel.

Ebenfalls außerirdisch wird es bei den Pharaonen und anderen Herrschaftsgeschlechtern, welche mit verlängertem Schädel dargestellt wurden. In der Tat wurden solche Totenschädel rund um den Globus gefunden, wobei es sich bei den meisten jedoch um künstlich deformierte Menschenschädel handelt. Doch es gibt auch eine Handvoll solcher Schädel, deren Strukturen nicht menschlich sind. So stimmt z.B. die Anzahl der Fontanellen bei den betreffenden Schädeln nicht.

Strange Skulls

Doch handelt es sich bei diesen möglichen Hybridwesen um Nephilim? Wohl eher nicht, denn sie zeichnen sich keineswegs durch Riesenwuchs aus. Offenbar gibt es mehrere Spezies, die sich mit den Menschen gekreuzt haben, was auch zu den anatomischen Eigenheiten der asiatischen Völker geführt haben soll. Die Behauptungen, dass die adeligen Blutlinien Europas von den Nephilim abstammen, dürften damit hinfällig sein. Zwar ist nicht auszuschließen, dass die Pharaonen und andere Dynastien aus Kreuzungen mit Außerirdischen hervorgegangen sind, jedoch handelte es sich gewiss nicht um Nephilim.

Bleibt am Ende noch die Frage nach den Beweisen für ein Riesenvolk. Im Internet kursieren dazu immer wieder angebliche Fotos von Ausgrabungen, bei denen Riesenskelette gefunden worden sein sollen. Doch zu unserem Bedauern müssen wir mitteilen, dass nicht ein einziges dieser Fotos echt ist. Es handelt sich um Photoshopmontagen, die dreist von einem Wettbewerb der Webseite Worth1000 kopiert worden sind. Das Logo von Worth1000 wurde dabei kurzerhand abgeschnitten oder wegretuschiert.

Fake Nephilim

Bedeutet dies nun, dass der Mythos Nephilim widerlegt ist? Keineswegs! Denn es gibt zahlreiche Zeugenaussagen über Ausgrabungen und zufälligen Entdeckungen von Riesenskeletten. Die Zeugen sprechen allerdings auch davon, dass die Beweise stets von staatlichen Stellen beiseite geschafft wurden. Echte Fotos haben es schlicht deshalb nicht an die Öffentlichkeit geschafft, weil die konfisziert wurden. Das macht es natürlich nicht gerade leicht, entsprechende Beweise zu erbringen.

Was bleibt, sind Riesendarstellungen der Antike, wie auf folgender sumerischer Steintafel. Angeblich soll es sich um die selbsterhöhende Darstellung eines Herrschers handeln. Doch ist dem wirklich so oder hält sich die Darstellung näher an der Realität, als die Mainstream-Archäologie wahr haben möchte?

Sumerischer Riese

Es gibt allerdings noch mehr Spuren, die nicht so einfach wegerklärt werden können. Angefangen bei Megalithbauten, die für normale Menschen schlichtweg überdimensioniert sind, wobei man mit einberechnen muss, dass die Menschen noch vor 1.000 Jahren und erst recht vor 10.000 Jahren wesentlich kleiner waren als heute.

Megalitfestung

Weiterhin gibt es zahlreiche Artefakte, die nicht auf menschliche Größe zugeschnitten sind. Darunter Gesichtsmasken, bei denen die Augenschlitze viel zu weit auseinander stehen, als dass ein Mensch sie tragen könnte. Oder Äxte, die fünfmal so groß sind, wie ein normales Menschenwerkzeug. Die Mainstream-Archäologie hat für solche Funde eine Standardantwort: Es soll sich um rituelle Gegenstände handeln. Beweise für diese Behauptung gibt es selbstverständlich keine. Es kann halt nur nicht sein, was nicht sein darf.

Inzwischen liegen sogar Knochenfragmente im Original vor, die nur von Riesen stammen können. Offenbar waren diese Fragmente den verantwortlichen Behörden nicht sensationell genug oder sie haben geschlafen, dass sie sie nicht eingesammelt haben. Auf jeden Fall gibt es solche Beweise durchaus und da man diese nicht mehr mit lächerlichen Behauptungen wegerklären kann, greift die Mainstream-Archäologie zu ihrer zweiten Standardmethode: Ignorieren.

Zum Glück gibt es aber mutige Menschen wie Klaus Dona, dessen Vorträge äußerst empfehlenswert sind. (Anm.: Der folgende Vortrag ist größtenteils seriös, aber die Geschichte über die Samati-Höhle in Tibet halten wir für unglaubwürdig, zumal Dona in diesem einen Fall kein Beweismaterial vorlegen kann.)

Stargate Atlantis – Versunken in der Pegasus-Zwerggalaxie

Bei „Stargate Atlantis“ steckt der Prä-Astronautikhinweis bereits im Seriennamen. Zwar sind die 5 Staffeln sehr spannend und unterhaltsam, aber die Serie hält sich nicht wirklich an den Mythos Atlantis.

Fehler 1: Das Atlantis der Serie ist zwar vor rund 10.000 Jahren im Meer versunken, allerdings auf einem Planeten der weit entfernten Pegasus-Zwerggalaxie. Auf der Erde befand sich Atlantis zwar vorher auch, aber von dort ist es in den Himmel abgehoben.

Es gibt keine einzige Überlieferung, laut der das reale Atlantis sich in den Himmel verabschiedet hat und das Versinken auf einer fernen Welt wäre wohl kaum auf der Erde überliefert worden.

Fehler 2: Das reale Atlantis soll ringförmig aufgebaut gewesen sein. Dieter Bremer vermutet daher eine Übereinstimmung mit der radförmigen Raumstation Elysium, was bereits eine sehr gewagte, wenn auch nicht gänzlich unmögliche These ist. Das Atlantis der Serie kann zwar als Raumstation in den Orbit gebracht werden, hat aber die Form einer asymmetrischen Schneeflocke bzw. eines Hexagramms.

Atlantisstadt

Fehler 3: Das Atlantis der Serie wurde von Außerirdischen gebaut. Vieles spricht jedoch dafür, dass es vor mehr als 12.500 Jahren eine irdische Hochkultur gab. Zwar besteht immer noch die Möglichkeit, dass die Menschheit einst von den Sternen kam, wie in „Battlestar Galactica“ und in „Stargate“ scheinen die Menschen zumindest von den Antikern abzustammen, doch die Erde war zu Zeiten von Atlantis keineswegs von primitiven Höhlenmenschen bevölkert.

Fazit: Obwohl „Stargate Atlantis“ einige versteckte Wahrheiten enthält, ist die Story um ein noch intaktes Atlantis in der Pegasus-Zwerggalaxie reine Science Fiction. Zugegeben sehr gut gemachte Science Fiction, aber das echte Atlantis sollten wir lieber weiter auf der Erde suchen.

Mythos Atlantis Teil 2 – Untergang einer Hochkultur

von Joe Doe

Im ersten Teil ging es um die Monumente und Errungenschaften antiker Hochkulturen, die möglicherweise Hinweise auf eine erste bzw. sogar mehrere globale Zivilisationen darstellen. Im zweiten Teil wollen wir nun etwas genauer auf die Lage und Untergang von Atlantis eingehen. Dabei gehen wir davon aus, dass Atlantis lediglich die Hauptstadt eines Weltreiches war, dessen Spuren sich fast überall auf der Welt finden lassen.

Zu Zeiten von Atlantis herrschte noch die letzte Große Eiszeit, die vor ca. 12.500 Jahren endete. Dies bedeutet, dass der Meeresspiegel damals um fast 150 Meter niedriger lag als heute. Mit der Suche nach Atlantis sollten wir also unter Wasser beginnen.

Der Sage nach soll Atlantis im Atlantik gelegen haben und Edgar Cayce sagte vorher, dass man es 1969 in den Gewässern von Bimini finden werde. Tatsächlich führen einige Spuren zu den Bahamas, wo zum von Cayce vorhergesagten Zeitpunkt geometrische Strukturen unter Wasser entdeckt worden sind. Und ist es nur ein Zufall, dass sich zwischen den Bahamas und Puerto Rico das berüchtigte Bermuda Dreieck befindet?

Diese Gegend ist bekannt für das zahlreiche Verschwinden von Schiffen und Flugzeugen, wie dem Flug 19 im Jahre 1945. Allen gängigen Thesen zum Trotz berichten Augenzeugen immer wieder von merkwürdigen Phänomenen wie elektromagnetischen Nebeln oder Wurmlöchern, durch die sie binnen weniger Minuten beträchtliche Strecken zurückgelegt haben. Radardaten aus Florida bestätigen das kurzzeitige Verschwinden von Flugzeugen.

Selbst Einstein vermutete im Bermuda-Dreieck eine Art kosmischen Durchgang. Hinzu kommt eine rege USO-Aktivität (Unidentified Submarine Objects) im Bermuda-Dreieck, von der bereits Kolumbus berichtete.

Doch was verbirgt sich wirklich hinter dem Bermuda-Rätsel? Ein natürlicher Energie-Vortex? Geheime Unterwasser-UFO-Basen? Geheime US-Militärprojekte? Oder sind dort noch immer die Kraftwerke von Atlantis aktiv, die in regelmäßigen Abständen die beobachteten Phänomene wie Magnetfeldveränderungen und Wurmlöcher erzeugen?

Es wird jedenfalls noch mysteriöser, denn auf exakt der gegenüberliegenden Seite der Erde, auf demselben Breitengrad, befindet sich vor der südlichen Spitze Japans das so genannte Drachendreieck, welches die gleichen Eigenschaften seines atlantischen Gegenstücks zeigt. Auch dort sind schon zahlreiche Schiffe und Flugzeuge verschwunden, darunter die Maschine der Flugzeugpionierin Amelia Earhart, die seit 1937 als vermisst gilt.

Neben diesen Parallelen gibt es vor der Südspitze Japans ebenfalls präzise Steinformationen unter Wasser, die seit 1997 bekannt sind. Sie werden auf ein Alter von 12.000-13.000 Jahren geschätzt und lagen damals direkt auf dem Wendekreis des Sternbildes Krebs. Solch astronomische Ausrichtungen sowie die Datierung sind uns bereits von zahlreichen antiken Stätten bekannt. Weiterhin kann es auch kein Zufall sein, dass die pazifischen Kulturen, allen voran Japan, einen eigenen Atlantismythos haben – den Mythos vom Lemuria oder kurz Mu.

Weitere Unterwasserbauten werden nahe Mikronesien vermutet. Darauf deuten alte Legenden sowie die Bauten von Nan Mandol hin, die abermals astronomisch ausgerichtet sind und deren Erbauer ähnliche religiös-astronomische Ansichten vertraten, wie die Altägypter. Und tatsächlich wurden vor der Küste mehrere gigantische Säulen entdeckt, deren Ursprung allerdings noch unklar ist.

Eine weitere Spur könnte zur Antarktis führen. Zwar hat man dort offiziell noch nichts entdeckt, weil alles unter einer dicken Eisschicht begraben liegt, doch gibt es alte Karten, die eine eisfreie Antarktis zeigen wie die Karte des Piri Reis aus dem 16. Jahrhundert. Reis konnte mit den damaligen Mitteln unmöglich eine derart präzise Karte angefertigt haben, zumal die Küstenlinie der Antarktis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht erkundet worden war. Erst heute können wir anhand von Satellitenbildern sagen, dass die Karte korrekt ist. Tatsächlich scheint sie aber nur eine Kopie viel älterer Karten zu sein, die aus einer Zeit vor vielen tausend Jahren stammen, als die Antarktis noch eisfrei war und die Menschen angeblich in der Steinzeit lebten.

Piri Reis Karte

Es wäre interessant zu erfahren, was sich unter dem Eis der Antarktis verbirgt. Allerdings ist es bereits erstaunlich, dass es überall auf der Erde ähnliche Artefakte gibt, die nicht nur an den Sternen, sondern auch an den Längen- und Breitengraden der Erde ausgerichtet sind und in Verbindung zueinander stehen. Dies konnte nur von einer globalen Hochkultur bewerkstelligt werden, die bereits Geräte besaß, um die Erde komplett zu vermessen.

Diese globale Zivilisation konnte nur durch eine globale Katastrophe ausgelöscht werden. Bei der zeitlichen Einordnung muss man nicht lange raten, welche Katastrophe dafür in Frage kommt. Es war das Ende der letzten Eiszeit, die Eiskappen schmolzen ab und der Meeresspiegel stieg innerhalb nur weniger Tage um über 100 Meter an. Die Frage, warum so viele Ruinen unter Wasser liegen, wäre damit beantwortet.

Atlantis versank der Legende nach in den Fluten des Meeres. Diese Geschichte hat sogar eine Entsprechung im Gilgamesch-Epos und dem davon abgeleiteten Alten Testament. Wir kennen dieses Ereignis als Sintflut.

Doch was war für das plötzliche Ende der Eiszeit verantwortlich? Einige Forscher behaupten, es könne an einem Meteoriteneinschlag gelegen haben. Diese Theorie darf allerdings bezweifelt werden, da bisher kein entsprechender Einschlagskrater entdeckt wurde. Ebenso ist es fraglich, ob der Absturz der mythischen Raumstation Elysium genug Zunder hatte, um das Eis zum Schmelzen zu bringen.

Andere Wissenschaftler haben in Eiskernbohrungen Ablagerungen von Vulkanausbrüchen entdeckt. Jedoch sollten deren Aschewolken eher zu einer globalen Abkühlung beitragen. Wieder andere Theorien gehen von einer Erdkrustenverschiebung aus, die allerdings im Widerspruch zu der astronomischen Ausrichtung antiker Bauten aus der Zeit vor der Katastrophe stünde.

Den heutigen Forschern gehen die Theorien scheinbar nie aus. Aber was sagen eigentlich antike Hochkulturen dazu? Diese sprechen eine sehr eindeutige Sprache. So ist u.a. im altindischen Mahabharata-Epos von einem „Krieg der Götter“ die Rede. Ist es also möglich, dass ein Krieg für den Untergang der atlantischen Hochkultur verantwortlich war? Ob mit den Göttern außerirdische oder irdische Mächte gemeint waren, sei einmal dahingestellt. Doch gerade in unseren Zeiten, in denen weiter atomar aufgerüstet wird und ein 3. Weltkrieg nur eine Frage der Zeit zu sein scheint, sollte uns ein solches Szenario nicht völlig fremd oder unmöglich erscheinen.

Standen sich also Atlantis und Lemuria einst gegenüber, wie die NATO und die Mächte Russland, China und Iran heute? War Atlantis eine totalitäre Diktatur des Westens, die einen Konflikt mit einem ebenso zweifelhaften Reich des Ostens austrug? Dies mag nur eine Theorie sein, doch Geschichte verläuft bekanntlich in sich wiederholenden Zyklen. Zumindest wenn man der Mythologie der Maya, Hopi und anderer Völker glaubt.

Doch was auch immer eine technologische Zivilisation wie die unsrige auslöschen könnte, die Frage, die danach bleibt, lautet, was von einer solchen Hochkultur nach einer globalen Katastrophe übrig bliebe? Die großen Städte wären zerstört, alle Daten gelöscht und die Menschheit würde in ein finsteres Zeitalter zurückfallen. In 10.000 Jahren wäre unsere heutige Kultur ebenfalls ein Mythos.

Außerdem darf man nicht vergessen, dass die meisten Städte der ersten Hochkulturen heute unter Wasser liegen. Wer den Zerfall der Titanic über die letzten 100 Jahre verfolgt hat, der weiß, dass nach über 12.000 Jahren in Meerwasser von Stahlträgern, Autos und Computern nichts mehr übrig bleibt. Mal ganz davon abgesehen, dass in dieser Zeit ganze Korallenriffe entstehen, die vieles überwuchern.

Obwohl die Errungenschaften der Atlanter größtenteils verloren gingen und nur die großen Steinmonumente die Äonen überdauerten, gab es offenbar dennoch Überlebende, die einen Teil der Kultur bewahren konnten und in die neu aufblühenden Kulturen einfließen ließen. So berichten z.B. Legenden aus der antiken Stadt Tiahunaco (Bolivien) von einem bärtigen Mann, der in einem Schiff kam, welches keine Ruder brauchte und den Menschen astronomisches Wissen und Architektur lehrte. Das klingt verblüffend nach dem Atlantismythos, der mit Mittelmeerraum kursierte und auf altägyptischen Erzählungen basiert – tausende Kilometer entfernt.

Es wird aber noch interessanter. Denn vielleicht gibt es weitere Überlebende der Sintflut, die noch heute in Unterwasserstädten leben, vor unseren Augen verborgen in den Tiefen der Ozeane. Dies würde die häufigen Sichtungen von USO’s erklären, die seit Jahrhunderten von Seefahrern aus aller Welt beim Aus- und Eintauchen in die Fluten der Meere gesichtet werden. Nicht zufällig häufen sich derartige Sichtungen ausgerechnet im Bermuda- und Drachendreieck. Allerdings sind USO’s ein weiteres Thema, welches einen eigenen Artikel füllen würde.

Letztendlich bleibt die Frage offen, ob Atlantis und damit wohl auch Lemuria einer Naturkatastrophe oder einem Krieg zum Opfer fielen? Möglicherweise könnte sogar das plötzliche Ende der Eiszeit durch einen Atomkrieg ausgelöst worden sein, was beide Theorien verbinden würde. Momentan fehlt es uns noch an Wissen, um eine endgültige Aussage treffen zu können.

Fakt ist im Falle von Atlantis nur, dass es wohl eine technologisch weit entwickelte Weltmacht war, die erstaunliche astronomische Kenntnisse besaß. Einige Hinweise deuten zudem darauf hin, dass diese Hochkultur bereits die Raumfahrt beherrschte und vielleicht sogar Kontakt zu anderen Sternenvölkern hatte. Dies würde wiederum die Brücke zur Prä-Astronautik schlagen.

Was dagegen die Legenden um die spirituelle Entwicklung der Atlanter angeht, so gibt es darüber nur kühne Behauptungen ohne Indizien. Laut einigen Esoterikern sollen die Bewohner des versunkenen Kontinents angeblich sehr spirituell gewesen sein. Nach und nach sollen sie dann dem Materialismus verfallen sein, was zu ihrem Untergang führte.

Die wenigen Hinweise, die es tatsächlich gibt, sprechen jedoch eher dafür, dass Atlantis dem heutigen Amerika entsprach, wobei die Freimaurer umgekehrt die Weltmacht USA als ihr neues Atlantis betrachten. Demnach wäre Atlantis ein barbarisches Regime gewesen, in dem es zwar spirituelle Menschen gegeben haben mochte, welches jedoch von den gleichen machthungrigen Eliten regiert wurde, welche auch heute noch die Welt beherrschen.

Ein handfester Hinweis ist die dreizehnstufige Pyramide mit dem Auge in der Spitze, welche von Klaus Dona vorgestellt wurde und deren Alter von geschätzten 13.000 Jahren in die Zeit vor der Sintflut und damit in die Blütezeit von Atlantis fällt. Es ist doch seltsam, dass dieses okkulte Symbol heute auf dem Staatssiegel der USA zu finden ist. Die Geschichte wiederholt sich.

Klaus Dona Pyramide

Doch gleichgültig, wer in Atlantis herrschte, würde es sich lohnen, die Spuren dieser untergegangenen Zivilisation weiter zu verfolgen. Unser Geschichtsbild ist alles andere als vollständig und wir können gewiss sein, dass noch zahlreiche Entdeckungen auf uns warten.

Mythos Atlantis Teil 1 – Gab es eine antike technologische Hochkultur?

von Joe Doe

Atlantis gehört zu den bekanntesten Mythen der Weltgeschichte. Überliefert wurde die Legende durch den griechischen Philosophen Platon (428-348 v.Z), der sein Wissen über Atlantis angeblich schon als Kind aus Erzählungen bezog, die in seinem Elternhaus diskutiert wurden. Wahrscheinlich hatten diese Geschichten ihren Ursprung wiederum in Ägypten, wo bis zum Niederbrennen der Bibliothek von Alexandria noch viel uraltes Wissen lagerte.

Beruht Platons Erzählung also auf Tatsachen? Und gibt es noch weitere Anhaltspunkte einer einstigen globalen Hochkultur?

Atlantis

In der Tat geben uns bereits bekannte Hochkulturen der Antike wie die der Sumerer und Ägypter große Rätsel auf. Je weiter wir in die Vergangenheit blicken, desto höher entwickelt waren die Menschen, obwohl eigentlich das Gegenteil der Fall sein müsste. So rechneten die alten Sumerer vor rund 6.000 Jahren bereits mit Zahlen im Millionenbereich, während für die Römer im Tausenderbereich Sense war.

Ein weitere erstaunliche Kultur brachten die Minoer hervor, die lange vor den Römern Errungenschaften wie eine Kanalisation vorweisen konnten. Es gibt viele Übereinstimmungen zwischen den Minoern und den von Platon beschriebenen Atlantern, die beide große Seemächte waren. Ihr Zentrum hatten die Minoer nach vorherrschender Meinung auf der Insel Santorin (damals Thera), deren älteste Besiedelungsspuren bis zu 7.000 Jahre zurück reichen. Ihre Blütezeit erreichten die Minoer vor ca. 4.000 Jahren.

Eine weitere Gemeinsamkeit mit Atlantis ist der wahrscheinliche Untergang der minoischen Kultur. Diese hängt nach Auffassung einiger führender Archäologen mit dem Ausbruch der Vulkaninsel Santorin zusammen. Das Zentrum ihrer Kultur versank wie Atlantis im Meer und der durch den Ausbruch ausgelöste Tsunami spülte einer Sintflut gleich zahlreiche nahe liegende Hafenstädte hinfort.

Santorin

Doch war Santorin wirklich mit Atlantis identisch? Atlantis soll laut Platon „jenseits der Säulen des Herakles gelegen haben“, womit die Straße von Gibraltar gemeint sein könnte. Demnach lag es nicht im Mittelmeer, sondern im Atlantik und laut Aussagen von Edgar Cayce direkt vor den Bahamas. Der „schlafende Prophet“ konnte, ähnlich wie Nostradamus, im Trancezustand sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft sehen. Dies lässt sich durchaus mit der heutigen Quantenphysik vereinbaren, laut der jeder Ort und jede Zeit auf Quantenebene gleichzeitig existieren.

Es sind jedoch nicht nur die umstrittenen Aussagen von Cayce, die darauf hindeuten, dass Atlantis eine Weltmacht mit globalem Einfluss war. Für eine globale Hochkultur, die vor ca. 12.500 Jahren unterging, gibt es tatsächlich zahlreiche Hinweise.

Zu diesen Hinweisen zählen die so genannten „Cart Ruts“, die im gesamten Mittelmehrraum, aber auch an einigen anderen Orten der Welt zu finden sind. Laut offizieller Geschichtsschreibung handelt es sich um Karrenspuren. Doch das kann nicht stimmen. Die Spuren sind bis zu 70 cm tief und wie viele Jahrtausende müsste ein Karren da hin und her fahren, um sich derart tief ins Gestein zu fräsen?

Weiterhin enden viele der Spuren im Meer, müssen also über 12.000 Jahre alt sein, da der Meeresspiegel damals zuletzt aufgrund der Eiszeit so tief stand. Andere Spuren enden dagegen an hohen Klippen und gehen auf der anderen Talseite weiter, als hätte es dazwischen einst eine Brücke gegeben. Alles deutet darauf hin, dass die „Cart Ruts“ Spuren eines uralten Schienennetzes sind.

Es kommt aber noch besser, denn eine Inschrift im Sethos-Tempel von Abydos zeigt moderne Fluggeräte. Ein Objekt oben links gleicht einem Apache-Helikopter, während auf der rechten Seite noch weitaus futuristischere Flugvehikel zu sehen sind, wovon eines einem experimentellen, runden Nurflügler der US-Airforce ähnelt. Sind diese Hieroglyphen Phantasiegebilde, Zukunftsvisionen oder Zeugnisse einer längst vergessenen Hochzivilisation?

Abydoss Tempel UFO-Hieroglyphen

Die offizielle Interpretation, es handele sich um gewöhnliche Hieroglyphen, die lediglich durch ihre Kombination seltsam anmuten, darf man wohl bezweifeln. Sie folgt dem Dogma „es kann nicht sein, was nicht sein darf“ und ist wissenschaftlich nicht nachvollziehbar, da nirgendwo sonst derartige Hieroglyphen gefunden wurden. Außerdem muten die Darstellungen alles andere als zufällig an, sondern stellen sehr detailliert Technologie dar, die wir heute teilweise sogar schon erfolgreich nutzen.

Erstaunliches gibt es auch über Gizeh zu erfahren. So waren die Pyramiden keineswegs Grabmäler, denn man hat nicht eine Mumie in ihnen gefunden. Alle bekannten Überreste der Pharaonen wurden aus unterirdischen Grabanlagen geborgen. Wahrscheinlich dienten die Pyramiden den Ägyptern zu kultischen Zwecken, um Verbindung mit den „Göttern“ aufzunehmen und den Seelen Verstorbener eine Wiedergeburt am Firmament zu ermöglichen. Doch waren die Ägypter überhaupt die Bauherren?

Inzwischen wissen wir, dass es Pyramiden nicht nur in Ägypten gibt, sondern auch in Lateinamerika, China und im Kosovo. Interessanterweise hat die Sonnenpyramide in Teotihuacán (Mexiko) dieselbe Kantenlänge wie die große Pyramide von Gizeh, was kaum als Zufall abgetan werden kann. Zudem sind beide Pyramiden Teil antiker Stätten, die von oben betrachtet astronomische Gleichnisse darstellen. Die Pyramiden von Gizeh bilden dabei den Gürtel des Orion nach.

Pyramiden Gizeh Orion

Ähnliche astronomische Gebäudeanordnungen gibt es auch bei anderen antiken Hochkulturen, wie z.B. die Tempelanlagen von Angkor in Kambodscha, an der noch bis vor 800 Jahren gebaut wurde und die dem Sternbild Draco nachempfunden ist. Die Nazca-Linien bilden ebenfalls ganze Sternenkonstellationen nach, ebenso wie die in Boden gemalten Pferdedarstellungen in England tausende Kilometer entfernt. Seltsamerweise geben die meisten dieser Anlagen, trotz der unterschiedlichen Zeiten, in denen sie entstanden sind, die Sternbilder so wieder, wie sie um 10.500 v.Z. zu sehen waren.

Egal welche Kultur wir betrachten, jedes Detail, jedes Maß wurde an astronomischen Daten ausgerichtet. Nichts wurde dem Zufall überlassen. Es ist mehr als unwahrscheinlich, dass all diese alten Hochkulturen urplötzlich und unabhängig voneinander die gleichen Glaubensvorstellungen, Architekturen und astronomisches Wissen entwickelten.

Vieles deutet darauf hin, dass sie einen gemeinsamen Ursprung hatten. Waren sie vielleicht Nachfahren von Überlebenden einer ersten globalen Hochkultur, die sich hier und da niederließen, um neu anzufangen? Und wenn ja, gibt es noch weitere Überreste der ersten Hochkultur aus einer Epoche, die die alten Ägypter „Die erste Zeit“ nannten?

Dazu passt, dass die Ägypter, ähnlich wie die Azteken und Inka, ihre Bauten teilweise auf älteren Anlagen errichteten, von denen sie glaubten, die „Götter“ hätten sie erbaut. Zudem sind sich die Archäologen bei der Datierung der Pyramiden von Gizeh sowie der Sphinx keinesfalls einig.

Es gibt Anzeichen, dass die Sphinx bereits rund 12.500 v.Z. gebaut wurde. Anzeichen dafür sind Verwitterungsspuren, die auf starken Regen hindeuten, der über Jahrtausende an dem Monument genagt haben muss. Um die vermutete Bauzeit von ca. 2.500 v.Z war Ägypten jedoch schon so trocken wie heute, sodass die Verwitterungen in eine Zeit zurückgeführt werden müssen, in der das Land noch grün war und es oft regnete.

In Bezug auf die Sphinx sind überdies die Visionen des Edgar Cayce interessant. Dieser berichtete nicht nur von Atlantis selbst, sondern auch davon, dass man einen Hohlraum unter der Sphinx finden würde, der angeblich mit Artefakten aus Atlantis gefüllt sei.

Tatsächlich entdeckte man Anfang der 1990er, lange nach dem Tod des Propheten im Jahre 1945, besagten Hohlraum mittels Ultraschalluntersuchungen. Offiziell hat man ihn zwar nie betreten, um irgendwelche Artefakte zu bergen. Seltsam ist jedoch, dass sich die NASA an archäologischen Ausgrabungen in Ägypten beteiligt, was nun wirklich nicht in ihr Fachgebiet fällt. Hatte Cayce also vielleicht in jeder Hinsicht Recht? Was wird in Gizeh vor den Augen der Weltöffentlichkeit verborgen?

Verlassen wir nun jedoch das antike Ägypten und wenden uns Lateinamerika zu. Denn nicht nur die alten Ägypter berichten von einer Zeit vor ihnen. Die Azteken haben die Stadt Teotihuacán, in deren Zentrum die Sonnenpyramide steht, ihren eigenen Aussagen nach nicht selbst gebaut, sondern lediglich neu besiedelt. Sie nannten sie „die Stadt der Götter“, die schon lange vor ihrer Ankunft existierte.

In der Inka-Stadt Machu Pichu gibt es ebenfalls Anzeichen für zwei Bauphasen. Die älteren, megalithischen Stadtteile bestehen aus gigantischen Felsblöcken, die exakt ineinander passen. Sie sind derart präzise, dass sie nur mit modernster Technik hätten gebaut werden können. Die späteren Anbauten der Inka sind dagegen wesentlich grober und bestehen aus viel kleineren Steinen.

Der Unterschied ist dabei dermaßen offensichtlich, dass es unbegreiflich ist, warum die die Mainstream-Archäologie keinerlei Forschung in diese Richtung betreibt. Die Inka sollen aus unerfindlichen Gründen zwei Baustile angewandt haben und irgendwie ohne Rad und Zugtiere gigantische Blöcke die Anden hoch geschleppt haben?

Noch mysteriöser sind die Ruinen von Puma Punku und Tiahuanaco in Bolivien. In Puma Punku sind gigantische Steinblöcke erhalten, die nach einem sehr modernen Baukastenprinzip errichtet wurden. Weiterhin finden sich in den Steinblöcken Bohrlöcher, wie sie nur mit modernen, maschinellen Methoden hätten gebohrt werden können und auf keinen Fall per Hand mit primitiven Steinzeitwerkzeugen. Zudem wurden sie wie in Machu Pichu derart exakt gearbeitet, dass nicht einmal ein Haar zwischen die einzelnen Blöcke passt. Puma Punku muss sehr viel älter als die Kulturen der Inka, Maya oder Azteken sein.

Ein weiteres Anzeichen einer einstigen globalen Kultur sind die Artefakte der Olmeken, die afrikanische und europäische Menschen abbilden. Sie widersprechen damit der Theorie, dass Amerika bis zur Entdeckung durch die Wikinger nur von Asien aus besiedelt wurde. Die Hinterlassenschaften der Olmeken gehören zu den größten Rätseln der Weltgeschichte.

Es gibt noch viele weitere Fragen zu beantworten, wenn die Menschheit das Rätsel von Atlantis lösen will. In der Archäologie muss es zudem einen Paradigmenwechsel und mehr Offenheit gegenüber neuen Erkenntnissen geben. Denn eines steht wohl fest: Wir werden unsere Geschichte schon bald gravierend umschreiben müssen.

Der Prozess dabei schon längst in vollem Gange. Ein Beispiel dafür sind die Ruinen von Gobekli Tepe im Südosten der Türkei, die seit den 1990ern von Archäologen ausgegraben werden und die ein Mindestalter von 11.500 Jahren haben. Ein neu entdeckter Steinkreis wird sogar auf ein Alter von 12.000-12.500 Jahren datiert. Damit sind die Sumerer als älteste Hochkultur ganz offiziell aus dem Rennen. Zudem waren unsere Vorfahren vor 12.500 Jahren alles andere als kulturlose Jäger und Sammler.

Doch kaum hat die Mainstream-Archäologie diesen Dämpfer hinnehmen müssen, fällt einigen bosnischen Archäologen auf, dass drei Berge um das bosnische Visoko ungewohnt gleichmäßig aussehen. Grabungen, die von Menschen geschaffene Artefakte zutage förderten und sogar Tunnel zwischen den „Bergen“ offen legten, haben inzwischen ergeben, dass es sich um künstliche Pyramiden handelt. Diese haben ein derart hohes Alter, dass sie schon seit Langem unter Erdmassen begraben liegen.

Quelle

Zudem gehören zu den ausgegrabenen Artefakten mysteriöse Steinkugeln, wie sie auch in Costa Rica gefunden wurden. Ein weiterer Hinweis auf eine untergegangene globale Hochkultur? Vielleicht sollten wir die uralten Legenden weiser Völker wie der Hopi endlich ernst nehmen. Laut den Hopi leben wir derzeit in der vierten von insgesamt sieben Welten. Wobei mit Welten weniger Planeten als vielmehr Zeitalter gemeint sind. Demnach war Atlantis die dritte Welt, was bedeutet, dass es davor noch zwei weitere globale Hochzivilisationen gegeben haben muss.

Wie es scheint, ist die Menschheit sehr viel älter, als wir es uns auch nur ansatzweise vorstellen können. Atlantis scheint dabei weniger der Schlüssel zum Verständnis unserer Vergangenheit zu sein als vielmehr ein kleines Puzzleteil von einem weitaus größeren Bild.