Inside Job Teil 2 – Illuminaten und Vampire

von Joe Doe

Die Serie „Inside Job“ wurde nach nur einer Staffel abgesetzt. Diese wurde kurioserweise schrittweise in zwei Teilen veröffentlicht. Zum Ende des ersten Teils wurde Reagan Ridley um ihren Posten als CEO der Cognito Inc. betrogen. Der Schattenrat hat einfach ihrem Vater das Ruder überlassen, der gelinde gesagt durchgeknallt ist. Seiner Tochter sind inzwischen ebenfalls ein paar Sicherungen durchgebrannt und so ist sie es nun, die zum Beginn des zweiten Teils vor dem Weißen Haus steht und vor dem Deep State warnt. Ihr Bombengürtel besteht dabei nur aus Toblerone-Riegeln. Andere wären auch gar nicht infrage gekommen, denn die sind wenigstens pyramidenförmig.

Außerdem hat sie sich ein Tattoo stechen lassen. Mit einem Schmetterling, der hier für das Monarch-Programm stehen könnte, denn immerhin hat ihr Vater sie als Kind einer Hirnwäsche unterzogen. Inzwischen ist sie dermaßen durch den Wind, dass sie nicht mal weiß, wann sie sich das stechen lassen hat.

Rand Ridley leidet indessen unter Größenwahn und gestaltet die Firmenzentrale gemäß seinem Ego um.

Außerdem hat er Dutzende Überwachungskameras in den Damentoiletten installieren lassen. Kritikerinnen werden umgehend ins Geheimgefängnis entsorgt. Rand erschafft einen Deep Police State, den er selbst „Ridley-Regime“ tauft.

Schon in der ersten Staffel hat er sein eigenes Haus zu einer Überwachungszentrale ausgebaut.

Als Reagan von ihm auf Eis gelegt wird, lädt Brett sie zu den Anonymous Anonymous ein, deren Logo an die Anonymen Alkoholiker angelehnt ist. Ja, deren Logo ist ebenfalls eine Pyramide, ganz real.

In der Selbsthilfegruppe, die vom Mottenmann geleitet wird, sitzen u.a. ein Maulwurfsmensch, ein Aluhutträger, der Slenderman und ein Illuminat, der Reagan sofort ins Auge fällt.

Nachdem der Illuminat Reagan gedisst hat, verlässt sie die Gruppe sofort wieder. An der Wand links neben dem Ausgang hängt ein Plakat, das auf ein satanisches Bibelstudium am Freitag hinweist. Ganz stilecht mit umgedrehtem Pentagramm, Baphomet und 666.

Die anderen Teammitglieder schickt Rand zur alljährlichen Zeremonie in den Bohemian Grove. Dr. Andre vergleicht das mit dem Burning Man, nur dass dort echte Menschen verbrannt werden.

Eigentlich ist das Thema zu ernst, um darüber Witze zu machen. Während im realen Bohemian Club Politiker, Konzernvorstände, Banker und andere Superreiche Mitglied sind, nennt die Serie Reptiloide, Atlanteaner, die katholische Kirche, eine Clowntruppe namens Juggalos, Cognito Inc. und die Illuminaten als Teilnehmer.

Bei Letzteren trägt der Boss ein Geweih, was wieder mal auf den Teufel verweist.

Dietrich, der Anführer der Illuminaten, sieht aus unerfindlichen Gründen dem dänischen Schauspieler Mads Mikkelsen sehr ähnlich.

Die beiden Gruppen sind Erzrivalen, die sich gegenseitig Streiche spielen. Bisher hat Cognito Inc. immer den Kürzeren gezogen. Um die Illuminaten diesmal zu schlagen, will Rand seinen Körper mit Nanobots verstärken.

Das Ritual wird ganz stilecht in einer Vollmondnacht abgehalten und die Kapuzenträger machen eine freimaurerische Pyramidengeste.

Im Publikum sind u.a. George W. Bush und Henry Kissinger zu sehen, die tatsächlich Mitglieder des Bohemian Clubs sind.

Während die anderen Gruppen einigermaßen normal auftreten…

…kommen die Illuminaten mit einer Pyramide aus dem Erdboden. Wieder einmal wird hier Freimaurersymbolik falsch angewandt und damit der falsche Mythos gestärkt.

Ebenso passt die Pyramidengeste eher zu den Freimaurern, die hier einmal mehr außen vor gelassen werden.

Der Anführer der Illuminati trinkt zur Begrüßung Blut aus einem gehörnten Tierschädel. Auch das ist historisch nicht belegt und passt eher zu den Satanisten.

Das eigentliche Symbol der Illuminaten war die Eule der Minerva. Diese ist tatsächlich auch das Zeichen des Bohemian Clubs und daher im Grove präsent.

Am Buffet gibt es bedrohte Tierarten und Magic Myc beschwert sich, dass in den Getränken kein echtes Jungfrauenblut ist.

Der VIP-Bereich ist im Grove den „Visuell Inakzeptablen Personen“ vorbehalten.

Unterdessen beginnt der Wettstreit, zu dem u.a. eine Menschenjagd gehört. Das Opfer befindet sich in einer Kiste mit einem Skarabäus und trägt einen gehörnten Tierschädel als Maske. Außerdem ist es mit blauer Farbe bemalt, wie die Menschenopfer der Maya in Mel Gibsons „Apocalypto“.

Rand und sein Erzrivale haben diesmal kaum eine Chance. Beide haben sich mit Naniten gepimpt, doch beide haben Untergebene, die sie aus Rache sabotieren. Bei Rand ist es Tochter Reagan und beim Illuminatenoberhaupt der Typ aus der Selbsthilfegruppe. Dummerweise werden die beiden erwischt und landen in einer Zelle, wo sie auf Alex Jones treffen. Die Serie ist aktuell genug, um ihn an dieser Stelle einen Schulschießereileugner zu nennen, was tatsächlich zutrifft und ganz real zu einer Verurteilung geführt hat.

Zwischenzeitlich sind die Atlanteaner disqualifiziert worden und der Oberilluminat posiert mit Pyramidengeste vor der steinernen Eule.

Reagan und ihr neuer Freund ziehen sich ins Innere der Eule zurück, wo sie miteinander rummachen. Dabei aktivieren sich ihre Fernsteuerungen für die Nanobots, was ihre Chefs in eine peinliche Lage bringt. Dies führt jedoch erstmals zu einem Unentschieden.

Glenn und Myc haben sich unterdessen den Horrorclowns angeschlossen. Als sie jedoch ihr Spiegelbild ansehen, ändern sie ihre Meinung.

Die Folge endet mit einem nackten Alex Jones, der hier den Burning Man gibt…

…und einem entkommenen Ex-CEO, der das Menschenopfer war. So viel zum Auftakt des zweiten Teils, der es mal wieder so richtig in sich hat.

Während Reagan mit dem Illuminaten anbandelt, hat ihre Mutter Tamiko eine Affäre mit Keanu Reeves. Zuvor hat sie schon ganze Gruppen von Promis gedatet, wobei der Feuerjongleur in einem Dreieck hängt.

Mit Reeves hat Tamiko allerdings total ins Klo gegriffen, denn der entpuppt sich als Vampir. Reagan erwischt ihn beim Blutschlürfen, was erklärt, warum er in seinem Alter immer noch so jung aussieht.

Der Vergleich verschiedener Fotos aus unterschiedlichen Epochen offenbart ebenfalls, dass er nicht gealtert ist. Dieser Gag dürfte auf ähnliche Fotovergleiche anspielen, die im Internet kursieren und als angeblicher Beleg für Reinkarnation herangezogen werden.

Natürlich stecken wie immer die Illuminaten dahinter, die erfolgreiche Stars für ihre Zwecke einspannen. Tatsächlich sind viele Stars jedoch keine Illuminaten, sondern Freimaurer und deren Symbolik ist wieder einmal stets präsent.

Um ewig jung zu bleiben, brauchen die Stars das Blut junger Frauen. Der Verweis auf Leonardo DiCaprio, welcher der Blutrünstigste von allen sein soll, spielt darauf an, dass dessen Freundinnen stets um die 20 sind, während er immer älter wird.

Um seine Ex zurückzuerobern, versucht sich Rand ebenfalls als Actionstar, was gehörig nach hinten losgeht. Der Trailer kommt natürlich nicht ohne umgedrehte Pyramiden aus.

Dass er in seinem Film Schlangen zerbeißt, dürfte indes bei den Reptiloiden gar nicht gut ankommen.

Nachdem er ein Jugendserum genommen hat, um vor der Kamera besser auszusehen, verwandelt er sich in ein Baby. Reagan versucht unterdessen, einen Keil zwischen Tamiko und Keanu zu treiben, was diese völlig falsch interpretiert. Schlussendlich wird sie zur Vampirjägerin.

Während des Kampfes stürzen die beiden in eine geheime Vampirkirche voller Pentagramme und Satansdarstellungen. Als Reagans Mutter dort aufkreuzt, gesteht Keanu ihr, dass er ein Vampir ist, aber Tamiko Ridley wirklich liebt und sie nicht aussaugen will.

Das betrachten seine Vampirbrüder jedoch als Schwäche. Unter ihnen finden sich Nicolas Cage und Johnny Depp, die beide tatsächlich schon Vampire gespielt haben. Von daher wäre es eigentlich ein guter Gag gewesen, sie in ihren Rollen aus „Dark Shadows“ und „Renfield“ zu zeigen. Depp ist darüber hinaus seit 2015 Mitglied der Rockband Hollywood Vampires, was nicht passender sein könnte. Von daher hätte eigentlich auch Alice Cooper mit in diese Episode gehört.

Jedenfalls wollen die anderen Tamiko opfern und aussaugen.

Reagan springt jedoch dazwischen und gibt ihnen das Blut ihres Vaters. DiCaprio meint erst, dass ihn Babyblut unsterblich machen würde, doch Rand ist lediglich künstlich verjüngt und sein Seniorenblut bringt die Vampire um. Alle bis auf Keanu, mit dem Tamiko trotzdem Schluss macht, weil er ihr zu alt ist.

In der dritten Episode des zweiten Teils erhält Myc Cellium eine Einladung zum Klassentreffen. Da Pilze in Clustern leben, bittet er seine Kollegen, sich als sein Schwarm auszugeben.

Da es unter die Erde geht, wird hier wieder mal die Theorie der hohlen Erde bedient.

Allerdings geht es nicht auf die Innenseite der Hohlerde, wo sprechende Dinosaurier leben. Das Pilzvolk lebt in einer Höhle.

Um den Aufenthalt für die Menschen etwas angenehmer zu machen, erzeugen die Pilze eine ansprechende Halluzination.

Dr. Andre nutzt die Party bei den Pilzleuten, um Glenn Magic Mushrooms anzudrehen. Ein Wunder, dass das von den Gastgebern toleriert wird.

Wie sich herausstellt, war Myc ein totaler Loser, doch da seine Kollegen für ihn lügen, erfährt er endlich Anerkennung von seinem Volk. Zumindest bis Reagan der Kragen platzt und sie allen die Wahrheit erzählt.

Während eines Pilztrips erfahren Glenn und Andre ebenfalls eine Wahrheit. Die Pilze waren maßgeblich für die Entwicklung des Affen zum Menschen verantwortlich, wurden aber anschließend von selbigen in den Untergrund verbannt. Nun sinnen sie auf Rache.

Mühsam gelingt es den Menschen, sich aus der Halluzination der Pilze zu befreien. Anschließend lösen sie Myc aus der Harmonie mit seinem Volk, indem sie ihn beleidigen und provozieren. Nachdem das gelungen ist, überträgt er seine Persönlichkeit auf die anderen Pilze, die sich fortan gegenseitig bekämpfen.

Rand, der sein Büro zwischenzeitlich umdekoriert hat, ohne dabei auf Freimaurersymbole zu verzichten, hat indes andere Probleme.

Jemand lebt in den Wänden seiner Firma und dieser jemand stellt sich als sein Amtsvorgänger heraus. Dieser weist ihn auf die Abhörwanzen der Roben hin, weshalb Rand ihn am Ende als Praktikant einstellt. Im Versteck des Ex-CEO wimmelt es mal wieder von Freimaurersymbolen.

Die vierte Episode beginnt mit einer Schlagzeile über Leonardo DiCaprio, dessen Freundin über seinen Gewichtsverlust klagt. Tatsächlich hat er zwei Folgen zuvor mehr als nur stark abgenommen, er ist förmlich zu Staub zerfallen.

In der Küche bei Cognito Inc. hängt ein Plakat mit allsehendem Auge an der Wand, welches auf die permanente Überwachung hinweist.

Der nächste Auftrag stammt von der katholischen Kirche, die unter Mitgliederschwund leidet. Um die Schäfchen zurück in den Schoß der Kirche zu treiben, soll Cognito Inc. eine gefakte Hölle in Rom entfesseln.

Disney hat bereits Prototypen mechanischer Dämonen entwickelt.

Der neue Papst hat jedoch von dem teuflischen Plan erfahren und lehnt diesen ab, weil er sehr liberal ist. Eine Anspielung auf Franziskus, der sich tatsächlich um Frieden, Versöhnung und Toleranz bemüht. So weit, dass er schwule Hunde verheiratet, würde der echte Papst allerdings nicht gehen.

Cognito Inc. möchte ihn jedenfalls einer Gehirnwäsche unterziehen, um aus ihm einen konservativen Hardliner zu machen, der dem Plan zustimmt. Rand geht es dabei vor allem ums Geld. Seine Tochter vermasselt den Job jedoch und gibt dem Papst eine Überdosis Hirnwäsche.

Ihr Team ist ebenfalls unterwegs nach Rom und nimmt den Denver Airport. Unter den Klöten des Pferdes Bluecifer liegt der Geheimeingang zum Flughafen der Schattenregierung.

Die dargestellten Freimaurersymbole finden sich tatsächlich am Flughafen von Denver und das keineswegs nur unterirdisch, sondern auch im öffentlichen Teil.

Die grässlichen Dämonenfiguren gibt es ebenfalls im öffentlichen Gebäude. Für den Geheimflughafen hätte man sich da schon was Besseres einfallen lassen können.

Und zwar mehr als nur ein Gate 66 sowie eine kaum sichtbare 666.

Obwohl der Wachschutz Glenn mit größtem Respekt begegnet, lässt der Delphinmensch selbst jeden Respekt vor dem Flughafenpersonal vermissen. Damit zettelt er völlig unnötig einen Streit an, welcher die Abreise stark verzögert. Doch mit der Deep State TSA ist nicht zu spaßen. Wie ein Schild verrät, kontrollieren sie sehr gründlich.

In Rom bricht unterdessen die Hölle los, entfesselt vom hirngewaschenen Papst.

Als Reagan und ihr Illuminatenfreund die Hirnwäsche rückgängig machen wollen, verbannt der Papst sie in die Hölle.

Es geht gleich bis runter in den neunten Kreis.

Im Beichtstuhl der Hölle finden Reagan und ihr Freund wieder zueinander.

Anschließend beenden sie das Höllenspektakel und verwandeln den Papst wieder zurück in einen liberalen Friedensapostel. Als der Rest des Teams endlich eintrifft, sieht Rom dennoch aus wie zu Zeiten Neros.

In der nächsten Folge geht es um Bretts Familienprobleme. All seine Geschwister können erfolgreiche Karrieren vorweisen, doch da sein Job der Geheimhaltung unterliegt, steht er im Ranking ganz unten. Sein Bruder steht dagegen ganz oben, da er für den Senat kandidiert. Brett entschließt sich zu einer Gegenkandidatur, wobei er auf die Unterstützung der von Cognito Inc. kontrollierten Medien setzen kann. Die füttern Amerika mit rechtspatriotischem Bullshit, der die Massen für einen autoritären Staat begeistern und den Verkauf von Waffen fördern soll.

Außerdem werden unterschwellige Botschaften platziert, welche die Amerikaner dazu verleiten sollen, ungesunde Produkte zu konsumieren.

Brett fordert in seiner Kampagne u.a. das Wahlrecht für Waffen. In den USA könnte das glatt durchgehen.

Er betrachtet es als sein gutes Recht, bedrohte Tierarten mit einem Katapult auf seine Goldbarren schießen zu dürfen. Das ist nicht nur totaler Unsinn, sondern eine Parabel auf die umweltfeindliche Lebensweise der Superreichen, die den Begriff der Freiheit bis ins Absurde verdrehen.

Aber das kommt bei den verblödeten Massen leider sehr gut an. Vor allem bei rechten Preppern.

Die Fanpost, die Brett erhält, ist alles andere als eine Auszeichnung. Darunter vom Republikaner Mitch McConnell.

Schnell liegt Brett in den Umfragen vor seinem Bruder, wobei das eine prima Gelegenheit für etwas Blau/Rot-Symbolik ist.

Bei seiner Familie kommt das nicht so gut an wie gedacht, wobei sein Bruder gar droht, Brett umzubringen, wenn er ihm die Wahl vermasselt. Cognito Inc. muss Brett also helfen, die Wahl zu verlieren. Es wird ein Treffen mit einem kanadischen Drogenbaron arrangiert, doch dabei wird dieser versehentlich getötet und der Enterbte steht als Held da. Auch alle anderen inszenierten Skandale gehen nach hinten los. Egal, wie daneben er sich benimmt, seine Beliebtheitswerte steigen. Irgendwie erinnert das an den Erfolg von Trump oder der AfD, denen ebenfalls kein Skandal was anhaben kann.

Die Massen sind einfach zu dumm. Ausdruck findet das in sinnfreien T-Shirtsprüchen wie „Kriminalisiert Gesetze“ oder „Mein anderer Volkswagen ist ein Sturmgewehr“. Das trifft die Denkweise der unterbelichteten Rechtswähler perfekt.

Am Ende bleibt Brett nur noch, seinen eigenen Tod vorzutäuschen. Doch das bringt seine verschwörungsgläubigen Anhänger gegen seine Familie auf. Ähnliches würde wohl passieren, wenn Donald Trump bei einem seiner Sexdates an einem Herzinfarkt sterben würde. Sofort gäbe es Verschwörungstheorien über seine angebliche Ermordung.

Erst als Brett vor den Massen zugibt, dass er auf Handpuppen steht, wenden sich seine Anhänger von ihm ab und seine Familie nimmt ihn als Loser wieder auf. Rein inhaltlich gesehen ist dies eine der besten Episoden, weil sie diejenigen aufs Korn nimmt, die es am meisten verdient haben. Von der realen Herrschaftselite ist der Rechtsruck allerdings durchaus gewollt. Diejenigen, die glauben, aktuell in einer Diktatur zu leben, arbeiten am meisten darauf hin, eine faschistische Weltdiktatur zu erreichten.

Der nächste, der Probleme hat, ist Reagans Freund Ron, der bei den Illuminaten aussteigen möchte. Prompt versucht sie, ihn für Cognito Inc. anzuwerben. Sie nimmt ihn daher mit in die Mitarbeiter-Mall. Am Brezelstand gibt es wahlweise die Geschmacksrichtungen Flourid oder Schoko-Krebsheilmittel.

Um ihren Freund zum Überlaufen zu bewegen, regt Reagan die erste Cognito-Halloweenparty an. Einige brauchen dafür nicht mal ein Kostüm.

Die Haupthalle wird in ein gigantisches Ouija-Brett verwandelt und die Kronleuchter haben die Form von Pentagrammen.

Okkulte Symbole, wohin das Auge blickt. Der Grey-Alien ist allerdings nur eine Dekoration, diese Spezies spielt in der Serie keine Rolle.

Nicht wirklich zur Doku gehören Plakate, auf denen Rand seinen Angestellten droht.

Manche erscheinen als Eule auf der Party…

…und der Praktikant kommt als Monopoly-Mann. Allerdings hat der überhaupt kein Monokel, obwohl manche darauf schwören könnten. Vielleicht sind solche Falschdarstellungen für den Mandela-Effekt verantwortlich.

Reagan geht eher schlicht als Daria aus der gleichnamigen Serie, die ein Spin-off von „Beavis und Butthead“ war.

Die Party läuft selbstverständlich aus dem Ruder, weil Brett sich ein Virus injizieren lassen hat, das ihn dazu bringen soll, Reagans Freund zu mögen. Da es hochansteckend ist, gehen schlussendlich alle auf Ron los. Reagan versucht unterdessen weiterhin, den Illuminaten anzuwerben. Doch weder Hitlerklone noch auf Mäusen gezüchtete Babyorgane können ihn davon überzeugen, einen Vertrag zu unterschreiben.

Das Ganze artet in einer Art Zombieapokalypse aus. Am Ende geht natürlich alles gut aus. Nur nicht für Rand, der seine Ex auf ein Fake-Date in ein simuliertes Paris einlädt und dort einen Roboter für sich einspringen lässt.

Episode 17 beschäftigt sich mit dem Mandela-Effekt und der Erschaffung von alternativen Zeitlinien. Dass etwas nicht stimmt, fällt als erstes dem ehemaligen CEO auf, als dieser ein Kinoplakat von „Shazaam“ sieht, obwohl der Film eigentlich „Kazaam“ heißen sollte. (Tatsächlich gibt es beide Filme, die nichts miteinander zu tun haben.)

Um sich an die originale Zeitlinie erinnern zu können, hat sich der Praktikant wichtige Details tätowieren lassen. Daneben findet sich allerdings auch eine Pyramide auf seiner Brust.

In seinem Büro hat er bereits zum Project Reboot recherchiert. Dieses Projekt begann während seiner Zeit in Harvard, wo er sich ein Zimmer mit Rand Ridley teilen musste.

Er half Rand, dessen Erfindungen zu optimieren. Eines Tages entwickelte sein Zimmergenosse dann eine Zeitmaschine. Obwohl damals noch keiner der beiden beim Deep State war, hatte diese schon eine Antenne in Form eines umgedrehten Dreiecks.

Um sich vor den Zeitveränderungen zu schützen, hat Rand auch gleich noch den Aluhut erfunden.

Als Zeitmaschine funktionierte das Gerät zwar nicht, aber es veränderte die Gegenwart. So hatte die Erde ursprünglich zwei Monde. Diese Manipulation der Realität brachte den zwei Studenten ihre erste Begegnung mit dem Schattenrat ein. Dieser posierte vor einem Maya-Kalender und zwei Obelisken.

Und ein Scheinwerfer sorgte gleich noch für eine illuminierte Pyramidenspitze der Oberrobe.

Die beiden haben einen Pakt mit dem Teufel unterzeichnet, der ihnen große Macht garantierte, sie aber zwang, das Projekt Reboot aufzugeben.

Anfangs leiteten die beiden Cognito Inc. gemeinsam und wie es sich für superreiche, weiße Snobs gehört, haben sie sich erst einmal eine Line Kokain gegönnt.

In der Gegenwart ändert Rand die Realität immer weiter und nur wer seinen Aluhut trägt, ist vor den Veränderungen geschützt.

Um den Überblick über die Veränderungen zu behalten, verwandelt Reagan den Roboter in einen Realitätsscanner, wodurch dieser wie ein Teletubbie aussieht.

Als Andre von einer Zeitwelle erfasst wird, verschweigt Reagan den anderen, dass er nun Multimillionär ist, denn andernfalls könnten sich die anderen dafür entscheiden, die positiven Effekte der Zeitveränderung zu akzeptieren. Sie muss das Team zusammenhalten und lügt es daher an. Der Rest der Welt verändert sich indes drastisch. Durch den vorzeitigen Tod von Ronald Reagan gewinnt die Sowjetunion den Kalten Krieg und dehnt sich auf die USA aus.

Während die Glitches immer abgefahrener werden, kommen die anderen schließlich dahinter, welche alternativen Schicksale Reagan ihnen verschweigt. Gigi könnte z.B. Königin der Illuminaten sein.

Fast alle nehmen ihre Aluhüte ab, um ihr Traumleben zu leben. Nur Brett und der Roboter bleiben an Reagans Seite und suchen ihren Vater auf, der fleißig weiter an der Realität herum manipuliert.

Rands wahre Motivation für die Zeitveränderungen war, seine Familie zurück zu bekommen. Am Ende ist es dann sein ehemaliger Zimmergenosse, der fast das Universum zerstört. In letzter Sekunde kommt ein UFO zu Hilfe, welches Cognito gehört und von Brett gesteuert wird. Außerirdische spielen in der Serie echt keine Rolle.

Auch die anderen haben sich Reagan wieder angeschlossen, da ihre Zeitlinien mit jeder Veränderung schlimmer geworden sind. Glenn, der zwar wieder ein normaler Mensch ist, musste am Ende vor Präsident Putin niederknien. Die Medal of Honor sieht übrigens wirklich wie ein Pentagramm aus.

Andre wurde indes von seiner Traumfrau verlassen. Ihr gefiel weder sein Pferdepenis noch sein freimaurerischer Wandschmuck.

Gigi hat sich als Chefin von Disney auch nicht wirklich wohl gefühlt. Zu viele satanische Symbole für ihren Geschmack.

Mit einer Umprogrammierung der Zeitmaschine kann schlussendlich die ursprüngliche Zeitlinie wiederhergestellt werden. Da Rand seinen Fehler einsieht, überlässt er Reagan die Leitung von Cognito Inc. Die letzte Folge startet also mit einem wahr gewordenen Traum.

Während ihr Vater und dessen Vorgänger im Geheimgefängnis weilen, erhält sie von den anderen Geheimorganisationen einen neuen Thron geschenkt. Dieser ist mit okkulten Symbolen wie Schlangen, Schädeln sowie Zirkel und Winkelmaß geschmückt. Sieht irgendwie wie der Thron des Teufels aus.

Lange kann Reagan ihren Erfolg jedoch nicht genießen, denn sie erhält eine Nachricht von ihrem Freund, der mit ihr reden will. Der liebt sie zwar, will aber ein normales Leben mit ihr führen. Er will nicht länger im Dienst der Roben stehen, von denen er nicht mal sagen kann, ob sie gut oder böse sind. Bevor Reagan sich zwischen ihm und ihrer Karriere entscheiden kann, holen die Roben sie zu sich. In deren Domizil findet sie erst einmal einen Obelisken vor.

Die Roben offenbaren Reagan die ganze Wahrheit … oder zumindest ihre Version davon. Ihnen zufolge mussten sich die ersten intelligenten Menschen in Geheimbünden organisieren und so die Geschichte lenken, weil der Rest der Menschheit über ihre höhere Intelligenz spottete und damit das Überleben der eigenen Spezies gefährdete.

Nun stimmt zwar die Aussage über das Verhalten der tumben Massen, doch schaut man sich an, wer sich alles im Kreise der Freimaurer tummelt, sind das eher genau die Leute, welche die Menschheit in ihrem Streben nach dem eigenen Untergang nach besten Kräften unterstützen. Sie schützen die Menschheit nicht vor sich selbst, die Menschheit müsste viel mehr vor ihnen geschützt werden.

Als Reagan die Roben auf Dinge wie die Pest und andere Katastrophen anspricht und fragt, warum sie nichts davon verhindert haben, geben diese dann auch zu, dass sie der Auslöser dafür waren. Die Pest sollte dabei die Übervölkerung bremsen und das Niederbrennen der Regenwälder soll angeblich verhindern, dass intelligente Bäume die Menschheit stürzen. Es gehe um das Wohl aller, aber das ist schwer zu glauben.

Im Hintergrund sind übrigens immer wieder Freimaurersymbole wie Zirkel und Winkelmaß oder ein Hammer zu sehen. Dennoch werden die Freimaurer weiterhin mit keiner Silbe erwähnt. Warum nur nicht? Versucht sich hier etwa jemand zu rechtfertigen, ohne sich dabei offen zeigen zu wollen?

Die Roben bieten Reagan eine gleichberechtigte Partnerschaft an, welche sie zum mächtigsten Mensch der Welt machen würde.

Um eine Entscheidung zu treffen, lässt sie auf dem Holodeck verschiedene Szenarien durchlaufen, in denen sie mit ihrem Freund ein normales Leben führen und Cognito Inc. leiten kann. Doch keine der Simulationen führt zu einem akzeptablen Ergebnis. Immer wieder geraten sie in Streit über ihre Arbeit.

Schlussendlich löscht Reagan ihrem Geliebten auf dessen Wunsch das Gedächtnis und gibt ihm eine neue Identität. In seinem neuen Leben hat sie jedoch keinen Platz mehr. Sie entscheidet sich für die Karriere.

Unterdessen musste sich ihre rechte Hand Brett um eine verbliebene Zeitanomalie kümmern: Einen Basketball spielenden Hund, der einst zu einer Bedrohung für die Menschheit werden könnte. In Zukunft könnte aus der Erde ein Planet der Hunde werden, was ziemlich unverhohlen auf den „Planet der Affen“ anspielt. Allerdings gelingt es Brett, das Schlimmste zu verhindern, indem er Hunde per Gesetz vom Profisport ausschließt.

So dümmlich der Nebenplot ist, so abgründig ist auf der anderen Seite die Haupthandlung. Diese endet damit, dass die Roben ein Projekt X-37 starten, bei dem Reagan nur eine Schachfigur ist. Schließlich ist sie in deren Augen nur ein Mensch, womit angedeutet wird, dass sie keine Menschen sind. Eine Auflösung wird es jedenfalls nicht geben, da dies die letzte Episode ist.

Fazit: Wie schon der erste Teil schwankt auch der zweite zwischen unbeschwerter Comedy und ernsten Themen. Wirklich gut kam die Mischung wohl nicht an, da nach nur 18 Folgen der Stecker gezogen wurde. Genug Verschwörungsmaterial hätte es durchaus noch gegeben, aber andererseits ist es vielleicht ganz gut, dass Themen wie 9/11 oder UFOs nicht angepackt wurden.

Inside Job Teil 1 – Verschwörungstheorien als Witz

von Joe Doe

Die von 2021 bis 2022 produzierte Zeichentrickserie „Inside Job“ macht sich über so ziemlich jede Art von Verschwörungstheorie lustig, die jemals im Internet kursierte. Das wäre an und für sich ganz witzig, wenn dabei nicht reale Verschwörungen mit hanebüchenem Unsinn gleichgesetzt werden würden. Schon in der Eröffnungsszene wird ein Dollarschein so gefaltet, dass das Wort „Boobs“ („Titten“) zu lesen ist.

Im Vorspann kommen dann noch unter UV-Licht satanische Symbole und die Zahl 666 hinzu, während die tatsächlichen Freimaurersymbole auf der US-Währung komplett ignoriert werden.

Der Vorspann offenbart noch weitere unsinnige Verschwörungstheorien, darunter das geozentrische Weltbild und die flache Erde…

…das Fortleben toter Promis wie Steve Jobs, Tupac und Elvis…

…sowie die angebliche Regie der Mondlandung durch Stanley Kubrick.

Eine Führung durch die Firma Cognito Inc., welche den Deep State schützt, offenbart weitere Absurditäten. Darunter Barack Obamas Geburtsurkunde und Walt Disneys konservierten Kopf.

Unter den Mitarbeitern gibt es formwandelnde Reptiloiden.

Im Wasserspender lebt ein dreiäugiger Fötus, der an einem Laptop mit Pyramidenlogo arbeitet. Außerdem hat der Wasserspender Ventile in Blau und Rot.

In der Lobby steht ein großer Maya-Kalender, der schon in der ersten Episode mit einem Weltuntergangsszenario kombiniert wird.

Manche Mitarbeiter schnüffeln Chemtrails.

Es gibt aber auch Anspielungen auf reale militärische Forschungsfelder wie die Wetterkontrolle.

Oder satanische Opferrituale. Allerdings dürften diese in der Realität keinen Einfluss auf den Kurs des Dow Jones haben.

Lässt man die absurde Handlung, die sich in Episode 1 um den Austausch des Präsidenten durch einen Roboter dreht, einmal außer Acht, fallen vor allem die okkulten Symbole auf. Diese sind alles andere als fiktiv. Allen voran die unzähligen Pyramiden sowie ganz explizit die Pyramide mit Auge, die schon im Vorspann zu sehen ist.

Der Konferenztisch der Cognito Inc. sowie die darüber hängende Deckenbeleuchtung sind ebenfalls dreieckig.

Auf dem Tisch steht weiterhin eine bunte Pyramide mit drei Seiten.

Sogar die Pyramiden von Gizeh sind im Hintergrund auf einem Bildschirm zu sehen. Und wer genau hinschaut, entdeckt zudem manche M-Handgeste.

Noch expliziter ist jedoch das Siegel, welches im Konferenzraum und der Lobby hängt. Darauf finden sich gleich mehrere Symbole wie die Pyramide mit Auge, ein Totenkopf mit überkreuzten Knochen, eine Schlange, eine weiße Venustaube sowie ganz prominent Zirkel und Winkelmaß.

Zirkel und Winkelmaß finden sich ebenfalls im Büro des Leiters, direkt neben einer Eule der Minerva.

Und auch im Haus von Rand Ridley, der früher mal Leiter der Cognito Inc. war, gibt es eine Eule und einen Zirkel hinter einem Dreieck.

Es fällt auf, dass die meisten Symbole den Freimaurern zuzuordnen sind. Jedoch werden diese kaum namentlich erwähnt, womit ihre tragende Rolle in der Realität total unterschlagen wird. Und das, obwohl die Serie in Washington D.C. spielt, einer der wichtigsten Freimaurermetropolen der Welt.

Der Washington-Phallus ist hier übrigens eine getarnte Raketenstartbasis.

Das Logo der Cognito Inc. (ein Anagramm für Incognito) ist ebenfalls sehr interessant. Es handelt sich um drei übereinandergelegte Hexagone, womit hier die Zahl 666 verschlüsselt ist. Wir erinnern uns an das satanische Opferritual mit der Ziege.

In einer weiteren Abteilung werden Gewaltszenen in Kinderfilme geschnitten. Direkt davor findet sich das Bild eines blauen Pferdes, welches in der Realität vor dem Flughafen von Denver steht und als „Bluecifer“ bekannt ist.

An anderer Stelle hängen Poster, die zum Gehorsam aufrufen.

Wie alle Geheimbünde und Deep-State-Organisationen untersteht die Incognito Inc. einer uralten Elite, die sich hinter dreieckigen Masken verbirgt. Deren Wurzeln reichen bis ins antike Ägypten zurück, auf welches sich auch die Freimaurer berufen.

Die Protagonistin Reagan Ridley (offenkundig nach dem 40. US-Präsidenten benannt) strebt danach, Leiterin der Geheimbehörde zu werden. Dabei sieht sie sich selbst nicht als böse Intrigantin, sondern als Weltretterin. Sicherlich entspricht dies auch dem Selbstbild einiger Freimaurer.

In Wirklichkeit spielt sie jedoch mit der Welt. Bei genauerer Betrachtung haben übrigens sogar ihre Augenbrauen eine Dreiecksform und im Hintergrund ist die Statue eines Schlangenmenschen zu sehen.

Ihr durchgeknalltes Team besteht unter anderem aus dem militärischen Berater Glenn Dolphman, einem Delphinmenschhybriden, dem halluzinogenen Pilzwesen Magic Myc (im Original Myc Celium), der Medienmanipulatorin Gigi, dem Drogenmischer Dr. Andre und ihrem Co-Teamleiter Brett Hand. Das Chaos ist vorprogrammiert.

Wenn das Team mal wenig zu tun hat, treibt es sich in der Mitarbeiter-Mall herum. Hier gibt es so einige Anspielungen auf Verschwörungstheorien und im Hintergrund einen 9-Eleven-Shop (statt 7-Eleven).

Am Hau-Den-Maulwurf-Automaten kann man auf Edward Snowden eindreschen oder sich am Videospiel nebendran das Hirn zerkochen lassen.

Im McUltra’s (eine Anspielung auf MK-Ultra) gibt es mit Crystal Meth versetzte Pepsi. Das nimmt Bezug darauf, dass der Konkurrent Coca(ine) Cola ursprünglich Kokain in der Rezeptur hatte. Das Restaurant hat natürlich einen Schachbrettboden und an der Wand hängen wieder mal ein Zirkel sowie eine Pyramide mit Auge.

Schleichwerbung für Coke darf neben der Pepsi natürlich auch nicht fehlen.

An einer anderen Wand hängen eine Bilderberg-Leuchtreklame, eine hypnotische Spirale und eine goldene Platte mit der Nummer 5999, worin eine auf dem Kopf stehende 666 steckt.

Reagan kann sich im Gegensatz zu ihrem Team nicht entspannen, denn sie muss in Episode 2 jemanden entlassen um Geld einzusparen. Der Leiter hat bereits das Budget für Kornkreise gekürzt.

Die Ausarbeitung des Sparplans führt Reagan in verschiedene Abteilungen. Im Büro des JFK-Attentäters gibt es mal wieder eine Eule.

Besonders interessant ist die Abteilung Medienmanipulation, deren Aufgabe es ist, die Hirne der Zuschauer mit Bullshit und unterschwelligen Botschaften zu füllen. Netflix ist dabei durchaus selbstironisch. Aktuell konzentrieren sich jedoch alle Teammitglieder darauf, Reagan zu manipulieren, um nicht gefeuert zu werden.

Sie setzt sich aber ohnehin für alle Mitarbeiter ein, sogar für den längst überflüssigen JFK-Killer. Um dessen Nutzen zu belegen, lässt sie Kennedy klonen, was jedoch in einer Klonkatastrophe endet. Anspielungen auf „Das Ding“ inklusive.

Wirklich spannend wird es jedoch erst in der dritten Episode „Blaues Blut“, in der endlich die Reptiloiden ihren großen Auftritt haben. Natürlich dürfen dabei die Illuminaten nicht fehlen, deren Magazin mit Jay-Z- auf dem Cover wirbt.

Die Repiloiden mit Promistatus bieten sich für einige böse Wortspiele an, darunter der Boneman John Scarry (statt Kerry).

Ein Großteil des Cognito Inc.-Etats kommt von den Reptiloiden, wofür die Firma im Gegenzug verhindert, dass etwas gegen die globale Erwärmung unternommen wird, denn die Reptos mögen es warm. Das Team soll einen Gala-Empfang nutzen, um einen neuen Vertrag über einen höheren Etat unterzeichnen zu lassen.

Die Party steigt unter ihrer Hochburg Yale. Skull & Bones lässt abermals grüßen.

Bevor es losgeht, wird das Team im Bereich Inhuman Resources vorbereitet.

Das Briefing wird vom Mottenmann abgehalten. Dieser rät, Formulierungen wie „See you later Alligator“ zu vermeiden. Einige Teammitglieder interessieren sich jedoch nur für den Part über die Orgien.

Bei der Ankunft in Yale ist schon der Türklopfer verdächtig. Hier gibt es zum Schlangenkopf gleich noch eine Ouroboros.

Es ist direkt verwunderlich, dass es am Buffet nur Nagetiere und keine Menschenbabys gibt.

Dafür stößt die Queen mit Blut an. Man beachte den achtzackigen Stern, den sie als Brosche trägt. Dabei soll es sich um das Hoheitszeichen der Reptos handeln.

Während der Leiter und Reagan sich um den Vertrag kümmern, sind einige der anderen auf der Suche nach der Orgie.

Brett muss unterdessen feststellen, dass seine Skull & Bones-Brüder Echsenmenschen sind. Gemeinsam lassen sie die alten Zeiten wieder aufleben. Man beachte hierbei ihre pyramidalen Bruderschaftspins am Kragen.

Ein Höhepunkt des Abends erinnert stark an die Oscarverleihung, einschließlich der Statuen des Gottes Ptah, auch bekannt als Academy Award. Übrigens wurde der ägyptische Gott tatsächlich mit grüner Haut dargestellt.

Die Anspielungen auf die Filmindustrie sind wieder einmal selbstironisch. In Anbetracht von Filmen wie „The Midnight Meat Train“ hat das allerdings einen bitteren Beigeschmack.

Die Zusammenarbeit zwischen Reptos und Menschen wird in einer Pyramide symbolisiert.

Doch eigentlich wollen sie die Menschheit unterjochen und haben dies wohl auch in den letzten Jahrtausenden getan.

Kurz vor der Vertragsunterzeichnung gerät wieder einmal alles aus den Fugen. Durch eine Fehlfunktion von Reagans mechanischem Umarmer finden einige Reptiloide den Tod.

Manche der Reptos, die Reagan verfolgen, sind Kragenechsen, die Säure spucken können. Eine Anspielung auf den Dilophosaurus aus „Jurassic Park“.

Der Leiter von Cognito Inc. versucht, seine Gastgeber zu beschwichtigen, indem er ihnen ein Menschenopfer anbietet, doch er und seine Leute werden vor die Tür gesetzt.

Reagans Fehltritt könnte sogar einen Krieg auslösen.

Sie wird vor Gericht gestellt, wobei schon dessen Einrichtung nichts Gutes erahnen lässt. Die Holzschnitzereien zeigen Schlangen, die Menschen fressen.

Über dem Stuhl der Richterin findet sich außerdem ein Hexenknoten.

Da Reagan durch die Schuld ihres Vaters unter einem Umarmungstrauma leidet, fällt die Strafe milde aus. Sie wird zu einer Gruppenumarmung verdonnert, die in der von einigen heiß ersehnten Orgie ausartet. In der Rückblende auf Reagans Kindheit findet sich übrigens mal wieder ein Dreieck.

In der vierten Folge „(S)Ex Machina“ geht es um Reagans Beziehungsprobleme. Da sie bei allen Dates abblitzt, baut sie sich eine Roboterkopie. Doch selbst die lässt sie abblitzen und baut eine Roboterkopie von Reagan, die schließlich Jagd auf deren reales Date macht. Mit dem macht sie am Ende Schluss und lässt ihn einkassieren.

In einer B-Handlung tauschen Brett und Glenn die Körper, wobei recht unverhohlen auf den Film „Face off – Im Körper des Feindes“ angespielt wird.

In Bretts Körper erhält Glenn endlich Zugang zum angesagtesten Club, der dem Pyramidenlogo nach von Freimaurern betrieben wird. Doch der Ruhm ist nur von kurzer Dauer und am Ende wird der Status Quo wiederhergestellt.

In der fünften Episode geht es um die Stadt Still Valley, die geistig in den 1980er Jahren stecken geblieben ist, weil Cognito Inc. ein Gedächtnislöschungsmittel an der Bevölkerung getestet hat. Wieder mal eine Anspielung auf Chemtrails.

Für die Firma ist die Stadt der ideale Absatzmarkt für veraltete Produkte, die teils aufgrund ihrer Schädlichkeit schon längst vom Markt genommen worden sind, darunter Zigaretten. Interessanterweise hat die He-Man-Figur hier mal kein Templerkreuz auf der Brust.

Natürlich geht bei der erneuten Sprühaktion etwas schief und Magic Myc wird aus dem Flugzeug geschleudert. Er wird von ein paar Kindern aufgegabelt, die seine Smartwatch für ein außerirdisches Kommunikationsgerät halten. Als sie auf einer Pornoseite landen, glauben sie, er stamme vom Planeten Bukake.

Das Zimmer ist nicht die einzige Anspielung auf „E.T.“.

Und das Rathaus ist direkt aus „Zurück in die Zukunft“ geklaut, wobei auch der Name der Stadt eine Hommage an Hill Valley ist.

Neben jeder Menge weiterer 80er-Jahre-Anspielungen gibt es wieder mal die übliche Symbolik, wie allsehende Augen im Hintergrund.

Das Logo der Schule von Still Valley ist zudem eine Eule.

In der sechsten Folge geht es um die Flat-Earth-Theorie, die sich Reagans Vater im Drogenrausch ausgedacht hat. Anlass war eine Wette darauf, dass keine Theorie zu dumm ist, als dass man die Leute nicht davon überzeugen könnte, sie zu glauben. Tatsächlich fallen immer mehr Menschen auf diesen Bullshit rein, womit diese Folge durchaus nah an der traurigen Realität ist.

„Bruce Allmächtig“ verkauft Rand seinen Anhängern als Dokumentarfilm, was ebenfalls eine Anspielung auf die Leichtgläubigkeit einiger Verschwörungsideologen ist.

Die Cognito Inc. weiß natürlich, dass die Erde in Wahrheit hohl ist und von Maulwurfsmenschen bewohnt wird. Ein Seitenhieb auf die ähnlich dümmliche Verschwörungstheorie, an die mindestens ebenso viele , wenn nicht sogar die gleichen Vollidioten glauben, obwohl sie der flachen Erde total widerspricht.

Für Reagan ist das Hobby ihres Vaters eine willkommene Ablenkung, um ihn von der Hochzeit ihrer Mutter fern zu halten. Aus unerfindlichen Gründen schmuggelt einer ihrer Kollegen einen Koffer voller Drogen auf die Feier. Doch Glenn schmeißt den Stoff über Bord.

Durch Zufall erfährt Rand dann doch von der Hochzeit seiner Ex und crasht die Party mitsamt seiner Flat-Earth-Freunde, die sich zwischenzeitlich radikalisiert haben und die Hochzeitsgesellschaft als Geiseln nehmen. Das spielt mit Sicherheit auf eine andere Gruppe von Verschwörungsanhängern an, denn die Prepper sind tatsächlich Waffennarren mit einem hohen Gefährdungspotential.

Der Anführer der Bande verlangt, an den Rand der Erde gebracht zu werden. Um diesen zu simulieren, wird der Eingang zur inneren Erde geöffnet, in den der Flatearther prompt hineinspringt, in dem Irrglauben, auf der anderen Seite der Flacherde wieder aufzutauchen. Das Problem hat sich damit von selbst erledigt, wobei es äußerst fragwürdig ist, eine absurde Verschwörungstheorie mit einer anderen aufzulösen.

In Episode 7 erwacht Reagan neben einem One-Night-Stand, auf das sie sich im Vollrausch eingelassen hat. Masters ist ein Geheimagent vom Schlage eines James Bond und das Gebäude, in welches sie abgeschleppt wurde, ist mit einem „G“ markiert. Vielleicht ein „G“ für „Gnosis“?

Auf Arbeit muss sie feststellen, dass sie bei ihrem nächsten Auftrag mit Agent Masters zusammenarbeiten muss, der obendrein noch ihre Lorbeeren für die Rettung der Hochzeitsgesellschaft ihrer Mutter einstreicht. Ihr Ziel ist ein Bond-Bösewicht namens Schädelfinger, der irgendwie aussieht wie Marilyn Manson. Außerdem bietet sich der Name an, um ein paar Schädel zu platzieren.

Sein Geheimversteck liegt ganz klischeehaft auf einer Vulkaninsel, deren Grundstückswert eine 666 enthält.

Es ist fraglich, wer das größere Ego hat: Der Bösewicht oder Agent Masters? Letzterer hat einen suboptimalen Fallschirm, der jeden Überraschungseffekt versaut.

Die Folge ist voller sexueller Anspielungen. Schädelfinger hat eine Phalluskanone…

…und Masters schickt ihm eine Ladung Nanobots aus dem Schoß.

Nach der Verhaftung des Schurken wird dessen Versteck vom Leiter der Cognito Inc. übernommen. Den Übernahmevertrag schließt er mit einer Lady in Rot ab.

Er plant, aus der Insel ein Steuerparadies zu machen. Hier wird offenkundig auf die Panama-Papers angespielt, womit mal wieder ein realer Fall von Korruption in den Sumpf der lächerlichen Verschwörungstheorien gezogen wird.

Der Rest der Folge dreht sich darum, dass Reagan ihr One-Night-Stand wieder loswerden will. Dafür inszeniert sie ihren eigenen Tod und wendet sich am Ende gar an Schädelfinger. Der lehnt zunächst ab, sodass sie in seine Rolle schlüpfen und Masters in eine Falle locken muss, wo sie dann mit ihm Schluss macht. Danach überlässt sie ihn der Folter durch den echten Schädelfinger.

Die Episode „Tötet Buzz“ führt Cognito Inc. auf den Mond.

Dort hat sich eine Hippie-Kommune breit gemacht, die von Buzz Aldrin angeführt wird.

Die Bilder der Mondlandung mussten daher von Stanley Kubrick nachgedreht werden.

Wenn man einmal den Bullshit beiseitelässt, gibt es tatsächlich Anzeichen, dass Bilder der Apollo 11 nachgedreht wurden, weil die Astronauten auf dem Mond Dinge entdeckt haben sollen, welche die Öffentlichkeit nicht sehen durfte. Indizien sind Aussagen von Aldrin und anderen Astronauten über UFO-Sichtungen. Doch darum geht es in der Serie nicht. Stattdessen bekommt man wieder Bullshit vom Feinsten serviert. Beim Start von der Erde ist sogar immer noch der Eingang zur Hohlerde im Atlantik zu sehen.

Vom Mond aus ist außerdem der Kontinent Atlantis zu erkennen, welcher von der NASA aus allen Fotos heraus retuschiert wird.

In Wirklichkeit retuschiert die NASA ganz andere Sachen. Dinge wie Mondbasen zum Beispiel, die allerdings eher nicht den USA gehören und die auch keine unabhängigen Mondnationen sind. Ebenso wenig gibt es Mondnazis, die auf der erdabgewandten Seite leben, wie es in der Serie heißt. Aber es war klar, dass diese Anspielung auf „Iron Sky“ kommen musste.

Während Reagan und Brett den echten Buzz Aldrin aufsuchen, der sich die sowjetische Hündin Laika als Haustier hält…

…statten die anderen dem falschen Aldrin einen Besuch ab. Der denkt aber gar nicht dran, die Bühne einfach frei zu machen, sondern enthüllt die Mondlüge live im Fernsehen. Ob der reale Buzz diese Darstellung lustig fand, ist nicht überliefert.

Reagan hält den Mond-Aldrin für ihren leiblichen Vater, da er auf einer gemeinsamen Sexorgie mit Rand und ihrer Mutter war. Doch Rand ahnt bereits, dass das nicht stimmen kann. Zudem finden er und Brett die sterblichen Überreste von Neil Armstrong, der offenkundig ermordet wurde. An Buzz‘ Utopia mit seinen freien Monduniversitäten und bedingungslosem Mondeinkommen ist etwas faul. In Wahrheit ist Buzz nämlich ein Monddiktator, der den Trabanten aus dem Erdorbit lösen will.

Das Ganze ist dermaßen an den Haaren herbeigezogen und rufschädigend, dass sich die Macher der Serie genötigt sahen, den realen Buzz Aldrin am Ende der Folge zu bitten, sie nicht zu verklagen.

Die neunte Episode ist wieder etwas ernster und beginnt mit den Robenträgern des Schattenrates, die hinter allem stecken. Ihr Domizil ist mit sumerischer Keilschrift verziert und es fließt Blut von den Wänden.

Die Menschen werden auf den Wandreliefs als Sklaven dargestellt.

Außerdem finden sich an einer anderen Wand eine Ziege und ein Apis-Stier.

Die Aufnahme eines neuen Mitgliedes steht an.

Denn alle Planeten stehen mal wieder in einer Reihe.

An der Börse werden geheime Botschaften verbreitet.

Und ebenso in Kornfeldern.

Der CEO von Cognito Inc. hofft, der Auserwählte zu sein.

Eine Eule hat ihm die frohe Botschaft übermittelt.

Reagan soll auf seinen Posten als Leiterin der Firma aufrücken. Ihr Vater hat dafür extra ihr Diplom ausgekramt. Es ist auf den. 23. Mai 1999 ausgestellt. Da hätten wir also die 23 und gleich noch eine auf dem Kopf stehende 666.

Die neue Chefin bemängelt, dass der Laden zu lange ein Verein für alte Männer war. Die Darstellung der amerikanischen Gründungsväter mag gehässig sein, aber irgendwie auch zutreffend.

Die unterschwelligen Botschaften in Kinderserien will Reagan progressiver gestalten. Ob das den genannten Forderungen dienlich ist, darf bezweifelt werden. Zumal die Republikaner Umweltschutz sowie das Grundrecht auf Gesundheit ohnehin schon als Teufelswerk verdammen.

Die Party wird jäh unterbrochen, als ein Maulwurf ein Geheimdossier stiehlt, in dem alle schmutzigen Projekte aufgelistet sind, in welche Cognito Inc. je involviert war. Während die Angestellten nach dem Maulwurf fahnden, sucht der Ex-Chef den Schattenrat auf. An deren Eingangstor befinden sich ein Stier und ein Bär – die Symbole der Börse. Dies spielt auf die Macht des Finanzsektors an, der letztendlich alles kontrolliert.

Dasselbe Motiv findet sich noch mal im Keller.

Innen wimmelt es ferner von Repräsentationen des Baphomet, doch neben gehörnten Tierschädeln gibt es auch noch einen Löwenkopf, der ebenfalls für Satan stehen kann.

Die Fallgrube, durch die sie den Versager plumpsen lassen, hat natürlich eine Dreiecksform.

Wie es scheint, sind die Roben gar nicht sauer auf das Chaos bei Cognito Inc., sondern sie unterziehen den Anwärter einem Test. Als erstes muss er sich durch ein Todeslabyrinth kämpfen.

Allerdings ist er nicht der einzige Anwärter. Der Papst, ein Man in Black, ein Echsenmensch sowie die TV-Moderatorin Oprah Winfrey (als Vertreterin der Illuminaten) sind ebenfalls im Rennen. Als Erster scheidet der Papst aus. Ironischerweise wird er von Schlangen getötet, was geradezu biblisch ist.

Ein paar Fallen später muss der CEO sich zwischen einem Pharao, Aristoteles und Ronald McDonald entscheiden.

Und ganz zum Schluss gibt es noch einmal zwei Türen in Form eines Bären und eines Stiers. Während Oprah sich für die falsche Tür entscheidet, weiß ihr Kontrahent ganz genau, dass der Bulle für steigende Kurse steht.

Die Suche nach dem Maulwurf verläuft unterdessen schleppend. Brett ist zwar verkabelt, das ist allerdings nur sein Autotagebuch. Bei Gigi entdeckt Reagan abgelehnte Bewerbungen bei den konkurrierenden Illuminati. Übrigens wird hier mal wieder die Pyramide mit dem Auge völlig falsch zugeordnet, denn das ist ein Freimaurersymbol, während die Illuminaten die Eule als Logo hatten.

Reagans Vater hilft ihr schließlich bei der Suche nach dem Maulwurf und bringt sie in einen geheimen Überwachungsraum, in dem er jede Menge Kryptiden nebst einem Grey-Alien versammelt hat. Die Uhr an  der Wand ist nebenbei bemerkt ein achtzackiger Stern.

Auf den dort lagernden Überwachungsbändern entdecken sie endlich die Wahrheit: Der Maulwurf ist der Teddyroboter, wegen dem Reagan ein Umarmungstrauma hat. Eine beknacktere Auflösung konnte man sich wohl kaum vorstellen. Der Roboter glaubt, dass die Arbeit bei Cognito Inc. Reagan unglücklich macht und deshalb will er das Unternehmen zerstören. Er möchte, dass sie ihren Kindheitstraum lebt, Lego-Astronautin zu werden und auf dem Mond N-SYNC zu heiraten.

Um den Killerbär zu stoppen, brauchen die Ridleys ein Passwort. Nur kann sich Reagan nicht daran erinnern, weshalb sie eine Reise in ihren eigenen Verstand machen muss. Das entwickelt sich im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Mind Fuck.

Bei der Durchforstung ihrer Erinnerungen erlebt sie u.a. einen Kindergeburtstag, bei dem keinerlei Freunde anwesend waren. Möglicherweise lag das an dem mechanischen Velociraptor, den sie eigens für die Party gebaut hat.

Brett folgt Reagan in ihren Verstand und manipuliert dabei ihre Erinnerungen. Irgendwie ist es etwas creepy, dass er eine ihrer Kindheitserinnerungen wählt und dort mit ihr auf einen Schulball geht, obwohl er schon 30 ist und sie, zumindest in ihrer Erinnerung, noch ein Kind.

Aus Rache für das jahrelange Mobbing übergießt die Kleine ihre Abschlussklasse mit Blut, was eine direkte Anspielung auf Stephen Kings „Carrie“ ist.

Die ältere Reagan findet inzwischen heraus, dass schon einmal an ihrem Verstand herum gepfuscht wurde und zwar von ihrem Vater. Er hat die Erinnerung an ihren einzigen Freund ausgelöscht, damit sie sich auf ihre Karriere konzentriert. Der Name des Freundes ist zugleich das Passwort, mit dem der Roboterbär gestoppt werden kann. Und es erklärt außerdem, warum sie sich nicht daran erinnern konnte.

Nachdem der Maulwurf gestoppt ist und der alte CEO vom Schattenaufsichtsrat in ein Geheimgefängnis entsorgt wurde, glaubt sich Reagan am Ziel ihrer Träume. Doch als sie am nächsten Tag in ihr Büro kommt, ist es schon nicht mehr ihr Büro. Der Schattenaufsichtsrat hat zu ihrem Entsetzen ihren Vater zum neuen CEO erklärt. Ende des ersten Teils.

Fazit: „Inside Job“ ist einerseits durchaus unterhaltsam und witzig. Andererseits zieht die Serie gerade damit reale Verschwörungen ins Lächerliche und setzt sie mit absurdem Schwachsinn wie der flachen Erde gleich.

Neue Illuminaten-Ausstellung ab 23. April ‘23

Im herzoglichen Museum ist dieses Jahr eine Ausstellung mit dem Titel „Freimaurer und Mysterien Ägyptens in Gotha“ zu sehen, welche ganz offiziell unter der Schirmherrschaft der großen National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“ aus Berlin steht. Im Zentrum steht die Regentschaft von Herzog Ernst II. (1745-1804), welcher selbst ab 1774 Mitglied der Loge „Zum Rautenkranz“ war. Der Herzog war gar zwei Jahre lang Großmeister der großen Landesloge von Deutschland.

Thematisiert wird außerdem der Illuminatenorden, denn dessen Gründer Adam Weishaupt erhielt von Ernst II. Asyl in Gotha. Es dürfte also kein Zufall sein, dass diese Ausstellung ausgerechnet im Jahr 2023 eröffnet wird, das auch noch an einem 23. April. Ob derartige Zahlenmystik wohl auch zu den „Enthüllungen“ gehört, mit welchen die Ausstellung wirbt?

Der Ägyptenfetisch ist dagegen offenkundig und so gehört auch ein Mumiensarg zur Ausstellung. Die Freimaurer waren über die Jahrhunderte ziemlich fleißig darin, fremde Länder zu plündern. Zur kulturellen Aneignung gehören auf der anderen Seite aber ebenso zahlreiche Pyramiden, die hierzulande errichtet worden sind. Darunter die Studnitz-Pyramide, die Grabstätte des Freimaurers Hans Adam Friedrich Freiherr von Studnitz (1711-1788), welche in Gotha nahe des Schlossparks steht.

Studnitz war übrigens Intendant des Ekhof-Theaters, was zeigt, wie früh die Freimaurer bereits die Kulturlandschaft geprägt haben. Bis heute finden sich ihre Symbole in der Film-, Musik- und Spielindustrie. Aber auch das Bildungssystem wird in großen Teilen von Freimaurern bestimmt. In Gotha ist man nicht umsonst stolz auf die Einführung der Schulpflicht durch den Herzog und für die Ausstellung kooperierte u.a. das Forschungszentrum der Universität Erfurt mit den Freimauern, um die Geschichte in deren Sinne zu interpretieren.

Gotha scheint sich als Ort für die Freimaurerpropaganda anzubieten, da die Freimaurerei dort seit einigen Jahren wieder aufblüht. So hat sich der Bürgermeister sehr für die Rückführung alter Dokumente der Loge „Ernst zum Compass“ eingesetzt, die wohl inzwischen wieder aktiv ist. Außerdem ist der Sozialdemokrat ein glühender Verfechter der Monarchie, das Stadtmotto lautet „Gotha adelt“. Eine objektive oder gar kritische Aufarbeitung ist also nicht zu erwarten, weder in Hinblick auf den Feudalismus noch auf die Freimaurerei. Es läuft wohl eher auf eine Verherrlichung hinaus.

Freimaurersymbole in Akte X

Auf Satanismus in „Akte X“ sind wir bereits eingegangen. Neben der satanistisch-okkulten Symbolik gibt es allerdings noch einiges an Freimaurersymbolen. Da wäre allen voran die Pyramide mit Auge, welche erstmals in der Episode „Andere Wahrheiten“ aus der dritten Staffel auftaucht. Hier hatte wohl jemand einen Hang zur Übertreibung und der Pyramide gleich drei Augen in allen drei Spitzen verpasst.

In „Via Negativa“ aus Staffel Acht wird dieses Symbol noch einmal ausführlich erklärt.

Es geht in dieser Episode um eine Sekte, welche ihren Tempel mit dem allsehenden Auge schmückt.

Gemeint ist damit das dritte Auge, welches der Sektenguru seinen Opfern ausschlägt. Die Morde verübt er im Stile von Freddy Kruger auf der Traumebene.

Am Ende träumt sogar Agent Doggett (Robert Patrick), dass er drei Augen hat.

Die ersten drei Grade gehören zur blauen Freimaurerei, die höheren Grade nach schottischem Ritus sind dagegen rot. Entsprechende Symbolik findet sich u.a. in „Der Feind – Teil 2“ aus der dritten Staffel.

Die Anzahl der Freimaurergrade ist 33. Diese Zahl taucht eine Staffel zuvor in der Folge „Cobra“ gleich doppelt auf zwei Briefmarken auf.

Der Raucher (William B. Davis) dürfte als führender Kopf der Verschwörung längst den höchsten Grad innehaben. Mit dem vollendeten Bewusstsein über die außerirdische Präsenz gilt er als erleuchtet und dementsprechend ist das Symbol der Illuminaten, die Eule, nicht weit.

Beim FBI wimmelt es ebenfalls von Verschwörern, darunter der Deputy Director Kersh (James Pickens jr.). In dessen Büro stehen im Hintergrund zwei deutlich sichtbare Obelisken.

Ein weiteres wichtiges Freimaurersymbol ist der Schachbrettboden. Ein solcher ist u.a. in der Episode „Folie á Deux“ aus der fünften Staffel zu sehen.

In der Folge „Daemonicus“ aus der neunten Staffel schmückt der Schachbrettboden eine Psychiatrie, die obendrein noch „Chessman State Mental Hospital“ heißt.

Er dient außerdem als kreative Überblende.

In der elften Staffel haben die Clownsschuhe eines Pädophilen aus „Das Tor zur Hölle“ ein Schachbrettmuster.

Schlussendlich wimmelt es in der Serie noch von esoterischen Symbolen. In der Episode „Der Hellseher“ aus der dritten Staffel ist gleich zu Beginn die Hand mit Auge zu sehen. Zumindest leuchtet dies aber noch ein, da in dem Gebäude eine Wahrsagerin praktiziert, die aus Händen liest.

Tarotkarten dürfen in einer Episode über Hellseher natürlich ebenso wenig fehlen. Die Todeskarte ist dabei für den Wahrsager selbst bestimmt. Warum nur sehen die ganzen Zukunftspropheten ihren eigenen Tod nicht kommen?

Soweit passt die Symbolik noch zum Inhalt, weshalb sie nicht überinterpretiert werden sollte. Etwas expliziter ist da schon die Zimmernummer 66, hinter der sich ein Mord ereignet.

In der zehnten Staffel geht es in der Folge „Babylon“ um eine Terrorzelle, die sich in einem gleichnamigen Motel eingenistet hat. Der Name dürfte hier mehr als nur eine Anspielung auf die Herkunft der Islamisten sein.

Zumal diese einen Anschlag auf ein Gebäude namens Ziggurat verüben. Eine Ziggurat ist eine babylonische Stufenpyramide, was impliziert, dass die Islamisten letztendlich ihre eigenen kulturellen Wurzeln zerstören. Angesichts dessen, dass der IS historische Stätten gezielt vernichtet hat, eine sehr aktuelle Aussage.

Zum Glück sind nicht alle „Akte X“-Episoden dermaßen symbolbehaftet. Die wesentlich interessanteren Alien-Folgen, die einen durchgängigen Handlungsbogen ergeben, glänzen dafür aber durch jede Menge beängstigende Bezüge zum realen UFO-Phänomen, inklusive der Vertuschung durch das Militär und die Geheimdienste. Angeblich soll der Serienschöpfer Chris Carter dabei sogar von Insidern beraten worden sein. Doch das ist ein anderes Thema.

Tomb Raider – Lara Croft versus Illuminaten

von Joe Doe

„Lara Croft: Tomb Raider“ von 2001 ist die erste Verfilmung der gleichnamigen Computerspielreihe. Der Film hält sich dabei optisch mal mehr und erzählerisch mal weniger an die Vorlage. Obgleich schon die Spiele diverse Fantasy-Elemente enthalten, die stellenweise ins Okkulte abgleiten, übertrifft der Kinofilm diese bei weitem und bezieht direkt den Geheimbund der Illuminaten ein. Die zur Schau gestellte Symbolik ist allerdings eher den Freimaurern zuzuordnen.

Das ganze okkulte Spektakel beginnt schon im Vorspann mit dem allsehenden Auge in einer Pyramide. Die Eröffnung der ersten Szene setzt diese Symbolik sogleich mit Lara Crofts rechtem Auge fort.

Die Filmversion von Lara Croft (Angelina Jolie) hält sich nicht in jedem Detail an die Vorlage. So trägt die Spielversion keinen Gürtel mit Totenschädel und gekreuzten Knochen. Das schwarze Filmoutfit in Kombination mit diesem Symbol erinnert schon fast an die SS.

Passend zu der Pyramide im Vorspann startet der Film in einem ägyptischen Setting. In diesem Ambiente lassen sich selbstverständlich jede Menge antike Symbole verstecken, darunter ein Skarabäus.

Lara geht mit dieser Kulisse jedoch keineswegs wie eine Archäologin um, sondern ballert wild um sich und fällt im Kampf mit einem Killerroboter einen Obelisken.

Zum Glück ist dies nur eine Übung in einem Trainingsraum auf dem Anwesen ihrer Familie. Im Spiel sahen die Trainingsräume etwas anders aus, aber immerhin das Haupthaus hält sich stark an die Spielvorgabe. Ein paar Schachbrettböden dürfen in einem solch okkult aufgeladenen Film natürlich nicht fehlen.

In der nächsten Szene werden die Gegenspieler eingeführt, welche sich selbst als „Erleuchtete“ bezeichnen. Ihre Loge entspricht nicht dem typischen Freimaurerambiente, einige Symbole wie die Venusmuschel sind aber dennoch zu finden.

Nicht zu vergessen die Pyramide mit dem allsehenden Auge. Diese weist zudem ein zwölfzackiges Sonnensymbol auf, welches auf die 12 Tierkreiszeichen hindeutet.

Dieser dezente Hinweis auf Astrologie kommt nicht von ungefähr, denn die Illuminaten fiebern einer seltenen Konstellation entgegen, bei der sich alle Planeten des Sonnensystems in einer Linie aufreihen. Ein Ereignis, auf welches einst auch Lara von ihrem Vater vorbereitet wurde.

In der Realität tritt eine solche Linearkonstellation keineswegs exakt alle 5.000 Jahre auf und ebenso kam es um die Jahrtausendwende zu keinem derartigen astronomischen Ereignis. Erst recht setzt keine Planetenkonstellation – gleich welcher Art – eine Uhr in Gang. Doch in der Welt des Films ist alles möglich und so entdeckt Lara, dass die Uhr ihres verstorbenen Vaters wie von Geisterhand zu ticken beginnt.

Sie gibt das gute Stück an ihren Mitarbeiter Bryce (Noah Taylor), der einen inneren Mechanismus entdeckt. Als Lara diesen freilegt, hält sie ein Artefakt in den Händen, auf dessen Deckel eine Pyramide mit Auge prangt.

Diesen Fund bringt sie zu einem alten Freund ihres Vaters, der die Uhr eingehender untersucht. Für ein antikes Artefakt sieht das Teil ziemlich nach High Tech aus, aber natürlich kann auch alles mit Magie erklärt werden.

Ein Blick auf die Rückseite verrät indessen, dass es sich um eine Art Schlüssel handeln muss.

So recht ist dem alten Professor in dieser Angelegenheit nicht zu trauen. Erst recht nicht, als er Lara an den Anwalt Manfred Powell (Iain Glen) weiterempfiehlt. Hätte Lara aufgepasst, wäre ihr sicherlich das Sonnensymbol im Treppenhaus aufgefallen.

Oder der Totenschädel auf dem Tisch des Professors, der ihn ziemlich deutlich als Freimaurer zu erkennen gibt.

Nachdem Lara auf den Tipp eingegangen ist und auch Powell über ihren Fund informiert hat, dauert es nicht lange, bis ihr Anwesen überfallen und ausgeraubt wird. Merke: Mit brisanten Funden, die obendrein der offiziellen Geschichtsschreibung widersprechen, geht man nicht hausieren! Andernfalls enden sie in den Händen mächtiger Leute, die sie einzig zu ihrem eigenen Vorteil nutzen wollen.

Offenbar hat Laras Vater sie nicht über die Machenschaften okkulter Geheimbünde aufgeklärt, was er erst mittels eines Briefes posthum nachholt. Dieser wird wie selbstverständlich von UPS zugestellt. Ohne Product Placement geht es in Hollywood nun mal nicht.

In dem Brief gibt er ihr einen Hinweis auf ein Buch von William Blake (1757-1827).

Im Buch dieses Freimaurers entdeckt Lara auf der letzten Seite erneut eine Pyramide mit allsehendem Auge. Im Prinzip sollte ihr spätestens jetzt dämmern, dass ihr Vater auch zu diesem Club gehörte.

Hinter dem Einband entdeckt sie einen weiteren Brief ihres Vaters und bekommt mit diesem erst einmal eine Lektion in Geschichte. Sie erfährt von einer untergegangenen Stadt, die sich einst in einem Meteoritenkrater befand. Im Zentrum stand natürlich eine Pyramide.

Aus dem Metall des Meteoriten wurde eine Pyramide mit allsehendem Auge gegossen. Ein magisches Artefakt, welches seinen Schöpfern göttliche Kräfte verlieh. Wissenschaftlich gesehen ist das natürlich völliger Nonsens, da das Periodensystem vollständig ist und keine Elemente mit magischen Eigenschaften enthält. Aber Meteoriten mit unbekannten Superelementen tauchen immer wieder in der Popkultur auf, darunter in Marvels „Black Panther“ und Disney’s letztem „Tarzan“.

Historisch hält sich „Tomb Rider“ ebenfalls nicht an die Fakten. Die Stadt, die schließlich durch den Machtmissbrauch ihrer Bewohner unterging, hat einige Parallelen zu Atlantis, einschließlich der runden Form. Allerdings lag Atlantis nicht in einem Meteoritenkrater, sondern im Meer. Immerhin wird der Name der Stadt nicht genannt, sodass Raum für Spekulationen bleibt.

Die magische Pyramide wurde jedenfalls in zwei Teile gebrochen, die an unterschiedlichen Orten versteckt wurden. Lara macht sich direkt im Anschluss an diese Offenbarung auf die Suche nach den beiden Pyramidenhälften. Warum sie dabei ein T-Shirt mit einem blutigen Templerkreuz trägt, bleibt schleierhaft.

Ihre Reise führt sie nach Kambodscha in die Nähe von Angkor Wat. Diese antike Khmer-Pyramide hat zwar, abgesehen von ihrer astrologischen Ausrichtung, nicht viel mit den ägyptischen Pyramiden gemein, aber immerhin ist es eine Pyramide.

Die Innenausstattung eines unterirdischen Tempels, in dem die erste Hälfte des gesuchten Artefakts wartet, ist derweil absolut nicht mit der Kultur der Khmer vereinbar. Das Symbol der Pyramide mit Auge mag zwar schon in der Antike bekannt gewesen sein, allerdings in einer Zeit lange vor den Khmer. Diesen war ein solches Symbol nicht bekannt.

Ein weiteres Augensymbol weist Croft den Weg zum Schloss für den Schlüssel, den ihr Powell abgenommen hat.

Das Schloss wird abermals von einem zwölfzackigen Sonnensymbol umringt. Hinzu kommt ein kleinerer achtzackiger Stern der Isis.

Powell, der inzwischen mit Laras ehemaligen Kollegen Alex West (Daniel Craig) zusammenarbeitet, muss erkennen, dass er vor dem falschen Schloss steht. Auf Alex‘ Rat hin vertraut er Lara den Schlüssel an, die damit einen Mechanismus in Gang setzt.

Im Zentrum des Mechanismus steht eine sechsarmige Statue mit einem grünen Glasbehälter im Schoss. Auf diesem Gefäß befinden sich vorne Schlagen, was ziemlich unverhohlen auf den Schlangenphallus von Baphomet anspielt.

Um jeden Zweifel auszuräumen, durchsticht die Grabräuberin den Behälter mit einem Balken, woraufhin dieser seinen Inhalt ejakuliert. Eine ziemlich versaute Symbolik.

In der Folge wird zwar die erste Hälfte der Pyramide freigegeben, allerdings tritt dabei auch Black Goo aus, welches in jede Ritze fließt.

Diese ölige Substanz lässt die Affenstatuen und zum Schluss auch die steinerne Gottheit zum Leben erwachen. Okay, es ist definitiv ein Fantasy-Film.

Nachdem Croft sowohl den Steinmonstern als auch Powells Team entkommen ist, geht die Reise weiter nach Venedig. Dort trifft Lara in einer Illuminatenloge erneut auf Powell, der ihr eine Zusammenarbeit anbietet und ihr offenbart, dass ihr Vater ebenfalls ein Erleuchteter war. Auf die letzte Offenbarung reagiert sie angepisst und wirft ein Messer in das allsehende Auge. Übrigens ist das überhaupt kein Illuminatensymbol, wie hier fälschlich unterstellt wird. Zumindest nicht, wenn damit Adam Weishaupts Orden gemeint sein sollte.

Als Powell ihr droht, zeigt er mit dem Messer auf Laras linkes Auge, was wieder einmal sehr symbolbeladen ist. Schlussendlich geht sie widerwillig auf sein Angebot einer Zusammenarbeit ein, da auch sie die zweite Hälfte der Pyramide finden möchte.

Die Suche führt sie nach Sibirien, wo die Ruinen der antiken Stadt in einem Meteoritenkrater liegen. Hier werden nun wirklich alle Mythen willkürlich zusammengeworfen, denn Sibirien ist tatsächlich für den Tunguska-Meteoriten bekannt. Dieser ist allerdings nicht in der Antike eingeschlagen, sondern 1908 in der Luft explodiert.

Noch unwirklicher ist die aufziehende Sonnenfinsternis, womit nicht nur alle Planeten, sondern auch der Erdmond in einer Linie stehen. Aber irgendwie muss man ja die Linearkonstellation veranschaulichen, wobei die anderen Planeten schlichtweg zu weit entfernt sind, um alle gleichzeitig von der Erde aus sichtbar sein zu können.

Ein weiteres Modell des Sonnensystems gibt es in den Ruinen. Das gesuchte Teilartefakt befindet sich natürlich in der Sonnenkugel, wo auch sonst.

In den Ruinen treten überall leuchtende Orbs auf, bei denen es sich um Zeitphänomene handelt. Als ein Schlittenhund durch einen der Orbs springt, skelettiert er augenblicklich und tritt zu neuem Leben erwacht wieder heraus.

Croft gelingt es natürlich, die zweite Pyramidenhälfte zu finden.

Sie überreicht sie dem Oberilluminaten, wohl wissend, dass noch etwas fehlt.

Kurz darauf lässt Powell seinen Meister erschießen, da er selbst seinen Gottkomplex ausleben will. Doch dazu braucht er noch ein sandkorngroßes Teilstück der Pyramide, welches in Laras Schlüssel versteckt ist.

Um alles zusammenzufügen nutzt Lara eine Zeitanomalie, die sich über einer Pyramide an der Wand öffnet. Damit wäre auch die aufgehende Sonne über der Pyramide mit Auge abgehakt.

Croft und Powell werden in eine Art Paralleldimension gezogen, in der sie die Spitze einer Pyramide erklimmen müssen. Natürlich ist Lara schneller und wird so zur Herrscherin über Raum und Zeit. Sie macht den Mord an ihrem ehemaligen Kollegen Alex rückgängig und dreht den Dolch, den Powell auf sie geworfen hat, in die andere Richtung. Als die Zeit wieder normal läuft, geht der Dolch zurück an den Absender und es kommt zum finalen Kampf gegen den Endgegner. Das zusammengesetzte Pyramidenartefakt zerschießt Croft dabei in tausend Teile, damit seine Macht nie wieder missbraucht werden kann.

Powell hat damit keine Möglichkeit mehr, sich selbst zu retten. Er wird das Wassermannzeitalter nicht mehr miterleben, welches von dem Wassermannkopf über dem Torbogen hinter ihm angekündigt wird.

Nun muss Lara Croft nur noch aus der sibirischen Höhle entkommen, die hinter ihr einstürzt. Zum Glück hat sie noch die Schlittenhunde, aber keinen Schlitten. Sich auf bloßen Füßen von Hunden ziehen zu lassen, ist die unrealistischste Szene im ganzen Film! Jeder Mensch würde dabei sofort stolpern und stürzen, egal wie glatt der Boden ist. Selbst mit Skiern wäre diese Stuntfahrt mehr als gewagt, aber auf unebenen Schuhsohlen ist das schlichtweg lächerlich!

Fazit: Die Pyramide mit allsehendem Auge kommt in zahlreichen Hollywood-Filmen vor, doch in kaum einem so häufig wie im „Lara Croft: Tomb Rider“. Der Film nimmt dabei keine Rücksicht auf historische und kulturelle Zusammenhänge. Die gesamte Menschheitsgeschichte wird schlichtweg im freimaurerischen Sinne umgedeutet. Die Rolle der Illuminaten ist dabei bewusst diffus gehalten, da sich auch die höchsten Grade der Freimaurer als „Erleuchtete“ bezeichnen. So würde zumindest die Symbolik wieder Sinn machen.

5 dunkle Disney-Geheimnisse

Multi deckt weitere finstere Disney-Geheimnisse auf. Die Anspielung auf die Illuminaten hatten wir schon, das Elternsterben sollte ebenfalls jedem aufgefallen sein. Einige Dinge sind jedoch erst bei näherem Hinsehen zu erkennen. So wurde der Bösewicht Scar aus „König der Löwen“ gehäutet und taucht als Umhang in „Herkules“ wieder auf. Ebenso erschreckend ist eine Szene aus „Die Schöne und das Biest“, welche ein Zimmer mit zerstörten Gegenständen zeigt. Mit dem Wissen, dass alle Gegenstände im Schloss verzauberte Menschen sind, kann das Biest als grausamer Serienmörder überführt werden. Man bedenke, dass diese Filme für Kinder gedacht sind.

Wem das nicht reicht, hier noch ein paar Drogen-, Sex- und Nazianspielungen:

Freimaurerische Comic-Industrie

von Joe Doe

Comics bzw. im gehobenen Sprachgebrauch Graphic Novels sind keineswegs nur Bilderbücher für Kinder. Es handelt sich um eine eigene Kunstform, die inzwischen international von einer breiten Fangemeinschaft geschätzt wird. Es gibt die verschiedensten Zeichenstile, die in der Regel jahrelange Übung und zuweilen sogar ein Kunststudium voraussetzen.

Die Geschichte der Comics reicht streng genommen bis zu den ersten bildhaften Darstellungen in der Steinzeit zurück und umfasst ebenso die Bildsprache der antiken Ägypter, die ihre historischen Ereignisse in Wandgemälden verewigten. Humorvolle Karikaturen, wie man sie heutzutage in Zeitungen findet, kamen indes erst im 18. Jahrhundert auf. Die Kombination von cartoonhaften Zeichnungen mit Text in einem Panelrahmen entwickelte schließlich Anfang des 19. Jahrhunderts Rodolphe Töpffer (1799-1846), welcher als Vater des modernen Comics gilt. Seine Werke begeisterten u.a. den Freimaurer und Illuminaten Johann Wolfgang Goethe.

Die Bezeichnung „Comic“ entstand allerdings erst Ende des 19. Jahrhunderts in den USA und bezog sich zunächst auf halbseitige Comicstrips in Zeitungen. Der erste moderne Comic mit Sprechblasen kam ebenfalls aus den USA. „The Yellow Kid“ von 1895 stammte aus der Feder von Richard Felton Outcault (1863-1928), welcher seine Karriere als technischer Zeichner bei Thomas Edison begonnen hatte.

Comichefte mit Fortsetzungsgeschichten entwickelten sich derweil zuerst in Europa, genau genommen in Frankreich und Belgien. Zu den ersten Comicserien zählten u.a. „Tim und Struppi“, welche 1929 vom belgischen Comiczeichner Georges Prosper Remi alias Hergé (1907-1983) entwickelt wurden. Während der Zeit der deutschen Besatzung fügte sich Hergé den Nazis und illustrierte u.a. das antijüdische Buch „Fables“ von Robert de Vroylande. Auch andere Werke Remis aus diesem Zeitraum weisen antisemitische und rassistische Elemente auf. Angeblich sei Hergé kein überzeugter Nazi gewesen, doch seine Darstellungen von Afrikanern als minderwertige Sklavenrasse finden sich durchgängig in seinen Comics.

In den USA ließen die ersten Comichefte ebenfalls nicht lange auf sich warten, wobei sich vor allem das Genre der Superheldencomics herauskristallisierte. Spätestens ab diesem Punkt werden die Einflüsse der Freimaurer und Okkultisten offensichtlich, wenn man sich das Genre genauer betrachtet. Die bedeutendsten Verlage sind in dieser Hinsicht DC und Marvel, wobei letzterer inzwischen zum Disney-Konzern gehört. Dieser bediente mit seinen Lustigen Taschenbüchern bis zur Übernahme von Marvel vor allem die junge Leserschaft. Über Disney muss eigentlich nicht viel gesagt werden, das ist freimaurerische Hirnwäsche.

Bei Marvel sieht es dementsprechend nicht anders aus, der Verlag hat gleich eine ganze Illuminati-Serie im Programm.

Das Marvel-Urgestein Stan Lee ist ebenfalls nicht unumstritten. Er hat nicht nur einige hochgradig okkulte Superhelden wie Daredevil und Doctor Strange erdacht, sondern wurde auch schon von Mitarbeitern wegen seelischen Missbrauchs angeklagt. Seine Cameo-Auftritte in sämtlichen Marvel-Filmen mögen durchaus amüsant sein, doch scheint er im realen Leben alles andere als ein netter Opa zu sein.

Im Prinzip nehmen sich die großen Comicverlage nicht viel, wenn es um okkulte und freimaurerische Symbolik geht. Am offensichtlichsten ist jedoch die seit 1999 erscheinende Comicreihe „Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“ von Alan Moore und Kevin O’Neill. In deren grafischen Erzählungen sind Zirkel und Winkelmaß allgegenwärtig.

Bei der Reihe „Human Target“ ist es hingegen der freimaurerische Schachbrettboden, der sämtliche Cover ziert. Es gibt natürlich einen blauen und einen roten Band.

Neben den westlichen Comics gibt es noch die japanische Variante des Mangas. Die Ursprünge der Manga-Kunst sind nicht eindeutig belegbar, die ersten japanischen Comics gab es allerdings bereits um 1900. Während des 2. Weltkriegs spielten Comics eine Rolle in der japanischen Propagandamaschinerie.

Die moderne Manga-Kunst, welche sich durch übergroße Augen sowie winzige Nasen der Charaktere auszeichnet, kam schließlich nach dem 2. Weltkrieg auf. Insbesondere die Darstellung von Frauen als vollbusige Sexbomben mit Gesichtern von Teenagern ist nicht nur in ästhetischer Hinsicht fragwürdig. Auf die Spitze getrieben wird dieses pädophil anmutende Frauenbild in den pornografischen Hentais.

Es gibt natürlich auch zeichnerisch durchaus gelungene Klassiker wie „Ghost in the Shell“. Diese bedienen jedoch oftmals Themen wie Transhumanismus und die Freimaurerpyramide ist selbst im fernen Japan nicht weit.

Die Rosenkreuzer – Bindeglied zwischen Freimaurerei und Satanismus

von Joe Doe

Die Bezeichnung Rosenkreuzer sowie das goldene Kreuz mit der Rose wirken auf den ersten Blick christlich und tatsächlich basiert der Geheimbund auf einer literarischen Figur des Theologen Johann Valentin Andreae (1586-1654). Mit seinem Werk „Chymische Hochzeit Christiani Rosencreutz“ wollte dieser eine Generalreformation der Lebensumstände und Wissenschaften anregen, womit Andreae als Vordenker der Aufklärung gesehen werden kann.

Die Absichten hinter der Schrift waren an und für sich ehrenwert und der Orden des Christian Rosencreutz eine reine Fiktion. Einige Zeitgenossen von Andreae missverstanden dessen Werk jedoch. Sie glaubten irrtümlich, bei Christian Rosencreutz handele es sich um eine reale historische Person und so gründeten sie in Tübingen eine Reformbewegung nach seinem Vorbild. Einer dieser Reformer war der Theologe Johann Amos Comenius (1592-1670), welcher die erste Rosenkreuzerbruderschaft leitete. Auch er war ein Mann der Wissenschaften und die Reformbewegung als Ganzes hatte Anteil an der Gründung der Royal Society, der britischen Akademie der Wissenschaften.

Es ist wichtig zu wissen, dass weder diese Reformbewegung noch Andreae selbst etwas mit den heutigen Rosenkreuzern zu tun hatten. Diese gründeten sich erst rund 140 Jahre später und beriefen sich auf zwei weitere Manifeste, welche bewusst die Geschichte verfälschten. In der „Fama Fraternitatis“ von 1614 wurde eine Bruderschaft der Rosenkreuzer im 14. Jahrhundert verortet und in der dazugehörigen Verteidigungsschrift „Confessio Fraternitatis“ von 1615 war von einer „löblichen Brüderschaft des hoch geehrten Rosen Creutzes“ die Rede. Obwohl beide Werke geschichtsrevisionistisch sind, tragen sie doch den Keim der Aufklärung in sich, was angesichts der späteren Ziele der Rosenkreuzer überraschend ist.

Der erste Orden der Gold- und Rosenkreuzer, welcher sich irgendwann um das Jahr 1757 in Frankfurt am Main formierte, vertrat nämlich so ziemlich das genaue Gegenteil von dem, was Andreae beabsichtigt hatte. Die modernen Rosenkreuzer bildeten sich im Umfeld der deutschen Hochgradfreimaurerei und vertraten von Anfang an ein antiaufklärerisches Weltbild, voll von Alchemie, Magie und Kabbalistik. Statt Wissenschaft und Gesellschaft zu reformieren, verschrieben sich die Rosenkreuzer dem mystischen Irrationalismus und Illuminismus.

Wo wir schon mal beim Irrationalismus sind: Entgegen den historischen Tatsachen verorten die Rosenkreuzer ihre Anfänge in den Zeiten von Moses und manche sogar in der Genesis. Adam wäre demnach der erste Rosenkreuzer gewesen, was natürlich in jeder Hinsicht totaler Schwachsinn ist. Die wahren Initiatoren des ersten Rosenkreuzerordens hießen Johann Christoph von Woellner (1732-1800) und Johann Rudolf von Bischoffwerder (1741-1803). Beide waren Hochgradfreimaurer und Staatsmänner unter Friedrich Wilhelm II. von Preußen (1744-1797).

Letzterer trat später ebenfalls den Rosenkreuzern bei und wurde Zeuge einer der ersten Geisterbeschwörungen auf Schloss Charlottenburg. Offenbar war er recht leichtgläubig, denn das ganze Theater war lediglich eine Inszenierung. Séancen gehören bis heute zum Repertoire der Rosenkreuzer, wobei die Führungsriege natürlich wissen muss, dass alles nur Show ist. Der gesunde Menschenverstand muss ernsthaft an dieser Organisation zweifeln, doch wie gesagt vertritt diese den Irrationalismus.

Schlimm wird es, wenn solch krude Vereine politische Macht gewinnen. Diese hatten sie leider von Anfang an, denn unter Friedrich Wilhelm II. wurden von Bischoffwerder zum Kriegsminister und von Woellner zum Kultusminister ernannt. In diesen Funktionen schafften sie es sogar, das Bündnis zwischen preußischer Staatskirche und Aufklärungsprotestantismus aufzukündigen. Allerdings endete dieser Einfluss, als Friedrich Wilhelm II. fünf Jahre vor seinem Tod auf Abstand zu den Rosenkreuzern ging. Ob er wohl bemerkt hat, dass er von ihnen übers Ohr gehauen wurde?

Interessant war während der Gründungsphase der Rosenkreuzer auch deren Verhältnis zu anderen Geheimbünden. Während sich die Johannesfreimaurerei den Zielen der Aufklärung verschrieben hatte, unterstützte die Hochgradfreimaurerei den antiaufklärerischen Kurs der Rosenkreuzer. Es kam in der Folge schon damals zu zahlreichen Doppelmitgliedschaften. Ein positives Verhältnis suchten die Rosenkreuzer weiterhin zu den Jesuiten, mit deren Unterstützung sie den aufklärerischen Illuminatenorden Adam Weißhaupts ausrotten wollten. Den verborgenen Krieg zwischen diversen freimaurerischen Geheimgesellschaften gab es also schon im 18. Jahrhundert.

Nachdem sich der Orden der Gold- und Rosenkreuzer in Deutschland mit den Illuminaten gekloppt hatte, verschrieb sich die 1865 von Robert Wentworth Little (1840–1878) in London gegründete Societas Rosicruciana in Anglia ganz und gar der Freimaurerei. Mitglied konnten dort von Beginn an nur jene werden, die mindestens den Meistergrad erreicht hatten. Alsbald gründeten sich neue Zweigstellen wie die schottische Societas Rosicruciana in Scotia oder in den USA die Societas Rosicruciana in Civitatibus Foederatis. In den Vereinigten Staaten kam es 1908 unter George Winslow Plummer zu einer Abspaltung, wobei dessen Societas Rosicruciana in America auch Nichtfreimaurer aufnahm.

Hier sind wir nun beim modernen Rosenkreuzertum, welches im Wesentlichen auf dem deutschen Orden der Gold- und Rosenkreuzer basiert. So wurde die Organisation in einem System von 9 Graden übernommen. Der erste Orden (Lehrlinge) umfasst die vier Grade: Zelator, Theoricus, Practicus und Philosophus. Der zweite Orden (Lehrer oder Adepten) besteht aus den drei Graden: Adeptus Minor, Adeptus Major und Adeptus Exemptus. Der dritte Orden (Herrscher oder Magi) umfasst schlussendlich die zwei Grade: Magister und Magus. Die Träger des neunten Grades sind die Inhaber der höchsten Führerschaft und gelten als gottähnlich.

Das Versprechen der Gottwerdung des Menschen stellt eine erstaunliche Parallele zur Theosophie dar und tatsächlich gibt es starke Verbindungen der Rosenkreuzer zu Blavatskys Theosophischer Gesellschaft. Diese sind sowohl personell als auch ideologisch. Unter anderem beschäftigen sich beide Organisationen mit Geisterbeschwörung, Astrologie und Kabbalistik. Es kommt aber noch besser, denn die Rosenkreuzer schlagen nicht nur eine Brücke zwischen Hochgradfreimaurerei und Esoterik, sondern auch zum Satanismus.

Am 12. Februar 1888 gründeten die Rosenkreuzer William Wynn Westcott (1848-1925), William Robert Woodman (1828-1891) und Samuel Liddell „MacGregor“ Mathers (1854-1918) in London den Hermetic Order of the Golden Dawn. Der Orden sah sich in direkter Tradition der Rosenkreuzer und übernahm dessen Gradsystem, fügte allerdings den zehnten Grad des Ipsissimus hinzu. Wie eng die Verbindungen waren zeigte sich 1891. In diesem Jahr übernahm William Wynn Westcott, der obendrein auch noch Theosoph war, als Oberster Magus die Leitung der Societas Rosicruciana in Anglia. Darüber hinaus waren alle drei Gründungsmitglieder Freimaurer.

Das bekannteste Mitglied des Hermetic Order of the Golden Dawn sollte später Aleister Crowley (1875-1947) werden und obgleich sich einige Mitglieder des Londoner Tempels Isis-Urania No. 3 gegen dessen Aufnahme in den inneren Orden sträubten, stand die Führung der Rosenkreuzer doch hinter dem Satanisten. Aus dem Golden Dawn gingen sowohl Crowleys Thelema als auch die Wicca-Bewegung hervor. Nach der Auflösung des Tempels Isis-Urania No. 3 im Jahr 1903 spaltete der ehemalige Mitbegründer Samuel Liddell Mathers seinen eigenen Orden Alpha et Omega ab und parallel dazu gründete Robert William Felkin (1853-1926) den Orden Stella Matutina (dt.: „Morgenstern“).

Eine weitere Nachfolgeorganisation des Golden Dawn entstand 1922 in Los Angeles. Die Builders of the Adytum wurden von Paul Foster Case (1884–1954) gegründet, welcher das Rosenkreuzertum weniger als Organisation verstand, sondern als Bewusstseinszustand. Bereits 1918 war Case Schatzmeister der Thot-Hermes-Lodge of the Rosicrucian Order of Alpha and Omega, einer Loge des Ordens von Samuel Liddell Mathers.

Drehen wir die Zeit aber noch etwas weiter zurück. Im selben Jahr, in dem der Golden Dawn seinen Anfang nahm, gründeten französische Okkultisten den Ordre Martiniste. Aus diesem ging noch im selben Jahr der Ordre Kabbalistique de la Rose-Croix hervor, welcher schon dem Namen nach kabbalistisch ausgerichtet war. Die Gründer waren Joséphin Péladan (1858-1918) und Stanislas de Guaita (1861-1897). Ersterer verabschiedete sich jedoch 1890, da er als katholischer Mystiker dem offen praktizierten Satanismus de Guaitas nichts abgewinnen konnte. Zwei Jahre später gründete Péladan den Ordre de la Rose Croix Catholique et esthétique du Temple et du Graal, welcher eine gegensätzliche Ideologie vertrat.

Stanislas de Guaita übernahm indes die Leitung des Ordre Kabbalistique de la Rose-Croix und brachte den Orden auf den Pfad zur linken Hand. Ihm folgten u.a. der Astrologe und Alchemist Albert Faucheaux (1838–1921) und der Schriftsteller Paul Adam (1862–1920). Der Ordre Kabbalistique de la Rose-Croix ist bis heute aktiv und viele Rosenkreuzerorganisationen leiten ihre Autorität von ihm ab. Welche Rolle dieser satanistische Flügel der Rosenkreuzer beim weit verbreiteten rituellen Kindesmissbrauch spielt, lässt sich nur erahnen.

Logo Ordre Kabbalistique

Ein weiterer satanistischer Orden mit engen Verbindungen zu den Rosenkreuzern entstand mit dem Ordo Templi Orientis, welcher wahrscheinlich am 1. September 1901 gründet wurde. Da die Gründung im Geheimen stattfand, weichen die Daten in dem Punkt teils erheblich voneinander ab. Gesichert ist jedoch, dass die Gründer allesamt Freimaurer waren. Darunter der Wiener Industrielle Carl Kellner (1850-1905), der deutsche Theosoph Franz Hartman und Heinrich Klein. Diese sahen den OTO zunächst als Erweiterung zur blauen Freimaurerei und hofften auf Anerkennung durch die Vereinigte Großloge von England.

Später übernahm der Rosenkreuzer Theodor Reuß (1855-1923) die Führung des OTO, nach dessen Aussagen der Orden zu dieser Zeit die äußere Fassade des Rosenkreuzertums in Europa war. Reuß, der zugleich Freimaurer und Theosoph war, sah im Ordo Templi Orientis zudem die Chance zur Widerbelebung von Adam Weißhaupts Illuminatenorden. Angesichts der ehemaligen Feindschaft zwischen Rosenkreuzern und Illuminaten ist es erstaunlich, dass sich der OTO von da an offiziell als Nachfolger des Illuminatenordens betrachtete.

Theodor Reuß in Freimaurerschürze.

Theodor Reuß in Freimaurerschürze.

Zu den bekanntesten Mitgliedern des Ordo Templi Orientis zählte der Satanist Aleister Crowley. Am 25. Oktober 1921 wurde dieser zwar aus dem OTO ausgeschlossen, doch nachdem Theodor Reuß verstarb, ohne zuvor einen Nachfolger zu benennen, übernahm er 1925 eigenmächtig die Leitung des Ordens. Infolge dessen zerfiel der OTO in mehrere Zweige, von denen Crowleys Sektion die maßgebliche blieb. Ein weiteres bekanntes OTO-Mitglied, der Raketenwissenschaftler Jack Parsons (1914-1952), war einer der wichtigsten Schüler des satanistischen Großmeisters.

Des Weiteren war auch der ehemalige Theosoph Rudolf Steiner (1861-1925) Mitglied des OTO. Gesichert ist ebenfalls, dass Steiner Rosenkreuzer war und an die Wahrhaftigkeit der fiktiven Figur des Christian Rosencreutz glaubte. Er dichtete diesem Charakter sogar noch einiges Absurdes an, was dessen Erfinder Andreae nie in den Sinn gekommen wäre. So soll Rosencreutz laut Steiner von Buddha auf den Mars geschickt worden sein, wo er eine Opfertat analog zu Jesus’ Kreuzigung auf dem Hügel Golgatha vollbracht habe. Steiner nahm auch die Manifeste der Rosenkreuzer für bare Münze und verlegte den Beginn der Rosenkreuzerbewegung ins 13. Jahrhundert.

Er glaubte fest daran, dass die Rosenkreuzer Abgesandte der weißen Loge sowie die geheimen Drahtzieher hinter allen politischen Aktivitäten seien. Zumindest dieser Punkt scheint nicht vollends aus der Luft gegriffen zu sein, denn Rosenkreuzer sowie Freimaurer finden sich in zahlreichen Schlüsselpositionen von Politik, Justiz, Religion und Unterhaltungsindustrie. Rudolf Steiner sorgte nicht zuletzt selbst dafür, das Rosenkreuzertum über seine Anthroposophie in der Gesellschaft zu verankern. Die Anthroposophische Gesellschaft gründete Steiner am 28. Dezember 1912 in Köln, nachdem es in der Theosophischen Gesellschaft zu internen Konflikten gekommen war. Verbindungen zu den Rosenkreuzern haben jedoch nach wie vor beide Vereine.

Rudolf Steiners Rosenkreuz

Rudolf Steiners Rosenkreuz

Auf Steiners anthroposophischem Rosenkreuzertum basiert auch die Rosicrucian Fellowship (Rosenkreuzer-Gemeinschaft), welche 1909 von Carl Louis Fredrik Graßhoff unter dem Pseudonym Max Heindel in den USA gegründet wurde. Zwei Jahre zuvor hatte Graßhoff einige Vorträge sowie Schulungen von Rudolph Steiner besucht und wurde in die Steinersche Freimaurerei eingeweiht. Später zog er sich jedoch den Zorn seines Meisters zu, indem er dessen geheim gehaltene Rosenkreuzerlehren veröffentlichte.

Damit wären eigentlich die wichtigsten Rosenkreuzerorganisationen abgehandelt. Es gibt jedoch noch mehr als ein Dutzend weitere, die oft länderspezifisch oder auf ein bestimmtes Kernthema festgelegt sind. So gründete der Okkultist Paschal Beverly Randolph (1825–1875), welcher als erster Rosenkreuzer der USA gilt, Mitte des 19. Jahrhundert in San Francisco den Triplicate Order of Rosucrucia, Phythianae and Eulis, welcher auf das Thema der Sexualmagie zugeschnitten war. Nach seinem Tod zerfiel der Puff jedoch, was vermuten lässt, dass er allein den sexuellen Gelüsten seines Gründers diente.

1910 formierten sich die US-amerikanischen Rosenkreuzer unter der Führung von Reuben Swinburne Clymer (1878–1966) neu, welcher in Quakertown (Pennsylvania) die Fraternitas Rosae Crucis gründete. Clymer sah sich als rechtmäßiger Nachfolger Randolphs und erhob für sich einen Alleinvertretungsanspruch im Rosenkreuzertum. Um seine Autorität zu unterstreichen, verbreitete er falsche historische Angaben über seine eigene Bruderschaft. Der Bekämpfung anderer Rosenkreuzergruppierungen widmete er ganze Bücher.

Hauptkonkurrent von Clymers Bruderschaft war der 1915 in New York gegründete Antiquus Mysticus Ordo Rosae Crucis (dt.: „Alter mystischer Orden vom Rosenkreuz“). Gründer des AMORC war Harvey Spencer Lewis (1883-1939), welcher bis zu seinem Tode auch dessen Vorsitzender blieb. Lewis war Clymer gar nicht mal so unähnlich, da er zumindest für Nordamerika ebenfalls einen Alleinvertretungsanspruch erhob und ebenfalls Sexualmagie lehrte. Allerdings wurde der AMORC vom OTO anerkannt und unterhielt enge Beziehungen zu Theodor Reuß.

Sowie sich der OTO in Amerika verbreitete, gründete der AMORC seinerseits Ableger in Europa. Die Großloge der deutschsprachigen Länder existiert seit 1952 und hat ihren Sitz seit 1963 in Baden-Baden (Baden-Württemberg). Der erste deutsche Großmeister Martin Erler verließ den Orden aufgrund von Meinungsverschiedenheiten jedoch schon 1954 wieder und gründete seinen eigenen Ordo rosae aurea.

Allmählich beginnt es, unübersichtlich zu werden. Zumindest ähneln sich aber die Logos der verschiedenen Rosenkreuzerorganisationen. In der Regel handelt es sich um ein goldenes Kreuz mit einer Rose. Beim AMORC befindet sich das Kreuz zudem in einer umgedrehten Pyramide. Der oberer Pyramidenbalken sowie der Vertikalbalken des Kreuzes bilden Teile eines ägyptischen Anch.

Logo AMORC

Rosenkreuz

Die größte Rosenkreuzergruppe im spanischen Sprachraum wurde in den 1920ern von Arnold Krumm-Heller (1876-1949) gegründet. Der gebürtige Deutsche war mit 16 nach Mexiko ausgewandert. Er hatte die Lehren von Helena Blavatsky studiert und war ein Schützling von Aleister Crowley. Seine Fraternitas Rosicruciana Antiqua gründete sich dementsprechend neben der Freimaurerei auch auf die Theosophie und Sexualmagie.

Basierend auf der Bruderschaft wurde in den 1950ern in Mexiko die Gnostic Church von Victor Gómez Rodriguez alias Samael Aun Weot (1917–1977) begründet. Nach dem Tod des Kolumbianers Weot zerfiel dessen Gnostic Church in mehrere rivalisierende Gruppen, die sich jedoch allesamt an die Fraternitas Rosicruciana Antiqua anlehnen.

Um die Jahre 1927/28 bildete sich in London die Fraternity of the Inner Light, welche auf Samuel Liddell Mathers Alpha et Omega basiert. Die walisische Theosophin und Rosenkreuzerin Violet Mary Firth alias Dion Fortune (1890-1946) trat 1922 aus Alpha et Omega aus, setzte ihre Ausbildung dann bei Stella Matutina fort und ging schließlich eigene Wege. 1939 nannte sie ihre Bruderschaft in Society of the Inner Light um, welche in dieser Form bis heute existiert. Aus ihr gingen später außerdem die Servants of the Light hervor, die von W.E. Butler gegründet wurden.

Traurige Berühmtheit erlangte indes der 1984 von Joseph Di Mambro (1924-1994) gegründete französische Ordre du Temple Solaire. Di Mambro gehörte 1956 bis 1968 dem AMORC an, orientierte sich jedoch mehr an den Tempelrittern. Dies schlug sich auch im Logo der Sonnentempler nieder. Sein diesbezüglicher Kontakt Jacques Breyer hatte bereits 1952 eine Neugründung des mittelalterlichen Templerordens mit theosophischen Einflüssen unternommen. Von ihm übernahm Di Mambro auch die apokalyptischen Wahnideen, mit denen er später seine Sonnentempler indoktrinierte.

Logo Sonnentempler

Zunächst hatte der ganze Hokuspokus noch relativ harmlose Ausmaße, die dem späteren Ordensgründer allerdings schon früh Anklagen wegen Betrugs einbrachten. Di Mambro floh in die Nähe von Genf, wo er zunächst eine Tempel-Loge und am 12. Juli 1978 die Golden Way Foundation einrichtete. Die waren bereits die Anfänge der späteren Sonnentempler-Sekte.

1983 gelang seinem Mitstreiter Luc Jouret die Übernahme des vom ehemaligen französischen AMORC-Leiter Raymond Bernard mitgegründete Neo-Templerorden Ordre Rénové du Temple. Für Jouret und Di Mambro war dies ein einträgliches Geschäft, denn mit dem Szenario des drohenden Weltuntergangs knöpften sie ihren Anhängern große Geldbeträge für die Errichtung von Überlebenszentren ab.

Um ihren luxuriösen Lebensstil zu sichern, griffen die beiden Gurus tief in die Trickkiste. Insgesamt 442 Mitgliedern hatten sie mit technischen Tricks „Meister-Erscheinungen“ vorgegaukelt. Außerdem hatte Di Mambro die Abholung durch ein UFO kurz vor der Apokalypse in Aussicht gestellt. Selbstverständlich führten derartige Betrügereien abermals zu Geldrückforderungen sowie Austritten. Die Reaktion Joseph Di Mambros bestand darin, sich dem Verfolgungswahn zu ergeben und vollends in eine ablehnende Haltung gegenüber der Welt abzugleiten.

In der Folge ließ er Waffen beschaffen, um Verräter in den eigenen Reihen zu bestrafen. Jenen, die ihm weiter folgten, skandierte er ab Anfang der 1990er eine elitäre Weltverachtung. Sein Ziel war es fortan, den Transit in eine höhere Entwicklungsstufe zu vollziehen. Dieser Irrsinn gipfelte in mehreren Mord- sowie Selbstmordaktionen in den Jahren 1994, 1995 und 1997, bei denen insgesamt 74 Sektenmitglieder in Kanada, Frankreich und der Schweiz ums Leben kamen. Unter den Opfern befanden sich auch Di Mambro und Jouret, welche am 6. Oktober 1994 zusammen mit über 50 ihrer Anhänger tot aufgefunden wurden.

Neben den satanistischen Verstrickungen zeigt das Beispiel der Sonnentempler am deutlichsten, wohin die Rosenkreuzerei führen kann. Den Keim der Selbstzerstörung trägt auch der seit 1998 in Deutschland registrierte Lectorium Rosicrucianum e. V. in sich. Hervorgegangen ist die so genannte „Internationale Schule des Goldenen Rosenkreuzes“ aus der seit 1941 bestehenden Jakob-Böhme-Gesellschaft. Ursprünglich gegründet wurde diese Schule bereits 1945 im niederländischen Haarlem und zu ihren Initiatoren gehörten Jan Leene (1896-1968), Antonin Gadal und Leenes Assistentin Catharose de Petri.

Das Lectorium Rosicrucianum sieht sich als Teil des Gnostischen Rosenkreuzertums in der Tradition der Katharer. Außer der Askese und dem Erlösungsgedanken hat der Verein jedoch nicht allzu viel mit den Katharern gemein. Wie die Sonnentempler betrachten seine Anhänger das Streben nach einer besseren Gesellschaftsordnung als Zeitverschwendung und fordern eine Trennung von der Welt. Bisher haben die rund 12.000 Mitglieder jedoch weder sich selbst von der Welt noch die Welt von sich erlöst.

Logo Lectorium Rosicrucianum

Henk Leene brachte es immerhin fertig, sich vom Lectorium Rosicrucianum zu verabschieden, nachdem es zu Konflikten um den Führungsanspruch sowie Meinungsverschiedenheiten bezüglich der spirituellen Ausrichtung kam. Der Sohn von Jan Leene gründete nach seinem Ausstieg 1969 seine eigene Gemeinschaft R+C, Rosae Crucis. Der wichtigste Unterschied bestand darin, dass bei der Gemeinschaft R+C jeder einen individuellen Weg der Einweihung gehen konnte und nicht dem Gruppenzwang unterlag. Alles in allem also eine weniger extreme und absolute Ausrichtung.

1972 wurde die Gruppe in Esoterische Gemeinschaft Sivas umbenannt. Der Bezug zu den Rosenkreuzern verschwand damit aus dem Namen und zugleich wurde auch die Literatur des Lectorium Rosicrucianum aus der Gruppe verbannt. Henk Leene distanzierte sich auch von anderen Rosenkreuzergruppen und wandte sich dem Hinduismus zu.

Zum Schluss wäre da noch eine der jüngsten Rosenkreuzergruppen, welche sich erst in den 1990ern gebildet haben soll. Angeblich soll der in Österreich beheimatete Antiquus Ordo Rosicrucianis – Alter Orden der Rosenkreuzer zu dieser Zeit von „hohen Eingeweihten“ des Cercle d’Alexandrie gegründet worden sein. Wann genau die Gründung stattgefunden haben soll und wer genau die Gründer waren, ist nicht bekannt. Offenbar soll hier ein moderner Mythos begründet werden, denn der Orden entfaltete erst im März 2006 sichtbare Aktivitäten.

Geleitet wird die Gruppe vom freien Hochzeits- und Bestattungsredner Hamid Mirzaie, welcher sich seit 2011 Elias Rubenstein nennt. Tatsächlich war Mirzaie zuvor schon bei den rosenkreuzerischen Builders of the Adytum tätig, hat also durchaus eine entsprechende Vergangenheit mit Bezügen zum Golden Dawn. Seine Interessen dürften jedoch eher kommerzieller Natur sein, denn für 25 € im Monat bietet er interessierten zwei Lehrbriefe zum Selbststudium an. Diese enthalten Geheimtipps und Übungen zur Verwirklichung von Wünschen und Träumen. Inzwischen gibt es vier weitere Ableger in Österreich, drei in Deutschland und einen in Kroatien.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rosenkreuzer eine vielschichtige freimaurerische Bewegung sind, deren Hauptziel die Verbreitung von esoterischen Irrlehren ist. Die Verbindungen reichen dabei von den Theosophen über die Anthroposophen bis hin zu Hardcore Satanisten. Obwohl sich zumindest einige Gruppierungen von Crowley und de Guaita losgesagt haben, um sich dem Katholizismus zu verschreiben, blieb eine generelle Distanzierung bis heute aus. Im Gegenteil hat der schadhafte Einfluss der Rosenkreuzer sogar zugenommen und gemeinsam mit den Theosophen dominieren sie die Esoterikszene, zu der mitunter auch namhafte Verschwörungsportale gehören.

Politisch sind die Rosenkreuzer ebenfalls noch sehr aktiv und arbeiten zusammen mit den Freimaurern an einer neuen Weltordnung. Die 1978 in Elbert County (Georgia) errichteten Guidestones, auf welchen die 10 Gebote dieser neuen Weltordnung in 11 Sprachen aufgeführt sind, tragen ganz klar die Handschrift der Rosenkreuzer. Als Auftraggeber ist nämlich nur das Pseudonym „R.C. Christian“ aufgeführt, was eine ziemlich unverhohlene Anspielung auf Christian RosenCreutz ist.

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Die Shriner-Illuminati-Connection

Im Illuminati Card Game von 1995 gibt es eine Karte mit dem Titel „Fraternal Orders“ (dt. „Brüderliche Orden“), welche einen Shriner zeigt. Interessant ist die Aufschrift, welche frei übersetzt wie folgt lautet:

„Du glaubst, sie seien albern mit ihren Hüten und Motorscootern. Wenn du wüsstest, was ihre Hüte wirklich bedeuten, würdest du nie wieder über sie lachen.“ Passend dazu hat der Fes des Shriners Teufelshörner.

Fraternal Shriners

Illuminati Naschwerk

Ein Weihnachten ohne Schokolade wäre kaum denkbar. Der Klassiker schlechthin sind Schokoladenweihnachtsmänner, gefolgt von Kugeln und Zapfen. Völlig aus dem Rahmen fällt dagegen die Eulenkollektion, welche Lindt 2015 auf den Markt gebracht hat. Die Eule der Minerva hat mit Weihnachten in etwa so viel zu tun wie Adam Weishaupt mit Ostern. Der Zeitpunkt ist ebenfalls ungewöhnlich. Ist dies das letzte Weihnachten vor dem Anbruch der neuen Weltordnung?

Eulen Lindt

Vielleicht wären die Weihnachtseulen nicht so verdächtig, wenn Lindt mit diesem Trend allein wäre. Doch es gibt schon seit einigen Jahren einen regelrechten Eulen-Hype. Während Lindt den Bereich Schokolade abdeckt, liefert Haribo die passenden Eulengummitierchen.

Eulen Haribo

Wer die langen Winterabende mit einem guten Film verbringt, greift gerne mal zur Knabberbox. Doch was ist das? Einige Hersteller der beliebten Knabberboxen haben die Schnecken vor einigen Jahren durch Eulen ausgetauscht.

Eulencracker

Sogar Alnatura ist auf den Illumiantenzug aufgesprungen. Knabbereulen aus artgerechter Haltung.

Eulen Alnatura

Fehlt nur noch das passende Getränk dazu. Wie wäre es mit einem Eulenkaffee?

Eulenkaffee