Inside Job Teil 1 – Verschwörungstheorien als Witz

von Joe Doe

Die von 2021 bis 2022 produzierte Zeichentrickserie „Inside Job“ macht sich über so ziemlich jede Art von Verschwörungstheorie lustig, die jemals im Internet kursierte. Das wäre an und für sich ganz witzig, wenn dabei nicht reale Verschwörungen mit hanebüchenem Unsinn gleichgesetzt werden würden. Schon in der Eröffnungsszene wird ein Dollarschein so gefaltet, dass das Wort „Boobs“ („Titten“) zu lesen ist.

Im Vorspann kommen dann noch unter UV-Licht satanische Symbole und die Zahl 666 hinzu, während die tatsächlichen Freimaurersymbole auf der US-Währung komplett ignoriert werden.

Der Vorspann offenbart noch weitere unsinnige Verschwörungstheorien, darunter das geozentrische Weltbild und die flache Erde…

…das Fortleben toter Promis wie Steve Jobs, Tupac und Elvis…

…sowie die angebliche Regie der Mondlandung durch Stanley Kubrick.

Eine Führung durch die Firma Cognito Inc., welche den Deep State schützt, offenbart weitere Absurditäten. Darunter Barack Obamas Geburtsurkunde und Walt Disneys konservierten Kopf.

Unter den Mitarbeitern gibt es formwandelnde Reptiloiden.

Im Wasserspender lebt ein dreiäugiger Fötus, der an einem Laptop mit Pyramidenlogo arbeitet. Außerdem hat der Wasserspender Ventile in Blau und Rot.

In der Lobby steht ein großer Maya-Kalender, der schon in der ersten Episode mit einem Weltuntergangsszenario kombiniert wird.

Manche Mitarbeiter schnüffeln Chemtrails.

Es gibt aber auch Anspielungen auf reale militärische Forschungsfelder wie die Wetterkontrolle.

Oder satanische Opferrituale. Allerdings dürften diese in der Realität keinen Einfluss auf den Kurs des Dow Jones haben.

Lässt man die absurde Handlung, die sich in Episode 1 um den Austausch des Präsidenten durch einen Roboter dreht, einmal außer Acht, fallen vor allem die okkulten Symbole auf. Diese sind alles andere als fiktiv. Allen voran die unzähligen Pyramiden sowie ganz explizit die Pyramide mit Auge, die schon im Vorspann zu sehen ist.

Der Konferenztisch der Cognito Inc. sowie die darüber hängende Deckenbeleuchtung sind ebenfalls dreieckig.

Auf dem Tisch steht weiterhin eine bunte Pyramide mit drei Seiten.

Sogar die Pyramiden von Gizeh sind im Hintergrund auf einem Bildschirm zu sehen. Und wer genau hinschaut, entdeckt zudem manche M-Handgeste.

Noch expliziter ist jedoch das Siegel, welches im Konferenzraum und der Lobby hängt. Darauf finden sich gleich mehrere Symbole wie die Pyramide mit Auge, ein Totenkopf mit überkreuzten Knochen, eine Schlange, eine weiße Venustaube sowie ganz prominent Zirkel und Winkelmaß.

Zirkel und Winkelmaß finden sich ebenfalls im Büro des Leiters, direkt neben einer Eule der Minerva.

Und auch im Haus von Rand Ridley, der früher mal Leiter der Cognito Inc. war, gibt es eine Eule und einen Zirkel hinter einem Dreieck.

Es fällt auf, dass die meisten Symbole den Freimaurern zuzuordnen sind. Jedoch werden diese kaum namentlich erwähnt, womit ihre tragende Rolle in der Realität total unterschlagen wird. Und das, obwohl die Serie in Washington D.C. spielt, einer der wichtigsten Freimaurermetropolen der Welt.

Der Washington-Phallus ist hier übrigens eine getarnte Raketenstartbasis.

Das Logo der Cognito Inc. (ein Anagramm für Incognito) ist ebenfalls sehr interessant. Es handelt sich um drei übereinandergelegte Hexagone, womit hier die Zahl 666 verschlüsselt ist. Wir erinnern uns an das satanische Opferritual mit der Ziege.

In einer weiteren Abteilung werden Gewaltszenen in Kinderfilme geschnitten. Direkt davor findet sich das Bild eines blauen Pferdes, welches in der Realität vor dem Flughafen von Denver steht und als „Bluecifer“ bekannt ist.

An anderer Stelle hängen Poster, die zum Gehorsam aufrufen.

Wie alle Geheimbünde und Deep-State-Organisationen untersteht die Incognito Inc. einer uralten Elite, die sich hinter dreieckigen Masken verbirgt. Deren Wurzeln reichen bis ins antike Ägypten zurück, auf welches sich auch die Freimaurer berufen.

Die Protagonistin Reagan Ridley (offenkundig nach dem 40. US-Präsidenten benannt) strebt danach, Leiterin der Geheimbehörde zu werden. Dabei sieht sie sich selbst nicht als böse Intrigantin, sondern als Weltretterin. Sicherlich entspricht dies auch dem Selbstbild einiger Freimaurer.

In Wirklichkeit spielt sie jedoch mit der Welt. Bei genauerer Betrachtung haben übrigens sogar ihre Augenbrauen eine Dreiecksform und im Hintergrund ist die Statue eines Schlangenmenschen zu sehen.

Ihr durchgeknalltes Team besteht unter anderem aus dem militärischen Berater Glenn Dolphman, einem Delphinmenschhybriden, dem halluzinogenen Pilzwesen Magic Myc (im Original Myc Celium), der Medienmanipulatorin Gigi, dem Drogenmischer Dr. Andre und ihrem Co-Teamleiter Brett Hand. Das Chaos ist vorprogrammiert.

Wenn das Team mal wenig zu tun hat, treibt es sich in der Mitarbeiter-Mall herum. Hier gibt es so einige Anspielungen auf Verschwörungstheorien und im Hintergrund einen 9-Eleven-Shop (statt 7-Eleven).

Am Hau-Den-Maulwurf-Automaten kann man auf Edward Snowden eindreschen oder sich am Videospiel nebendran das Hirn zerkochen lassen.

Im McUltra’s (eine Anspielung auf MK-Ultra) gibt es mit Crystal Meth versetzte Pepsi. Das nimmt Bezug darauf, dass der Konkurrent Coca(ine) Cola ursprünglich Kokain in der Rezeptur hatte. Das Restaurant hat natürlich einen Schachbrettboden und an der Wand hängen wieder mal ein Zirkel sowie eine Pyramide mit Auge.

Schleichwerbung für Coke darf neben der Pepsi natürlich auch nicht fehlen.

An einer anderen Wand hängen eine Bilderberg-Leuchtreklame, eine hypnotische Spirale und eine goldene Platte mit der Nummer 5999, worin eine auf dem Kopf stehende 666 steckt.

Reagan kann sich im Gegensatz zu ihrem Team nicht entspannen, denn sie muss in Episode 2 jemanden entlassen um Geld einzusparen. Der Leiter hat bereits das Budget für Kornkreise gekürzt.

Die Ausarbeitung des Sparplans führt Reagan in verschiedene Abteilungen. Im Büro des JFK-Attentäters gibt es mal wieder eine Eule.

Besonders interessant ist die Abteilung Medienmanipulation, deren Aufgabe es ist, die Hirne der Zuschauer mit Bullshit und unterschwelligen Botschaften zu füllen. Netflix ist dabei durchaus selbstironisch. Aktuell konzentrieren sich jedoch alle Teammitglieder darauf, Reagan zu manipulieren, um nicht gefeuert zu werden.

Sie setzt sich aber ohnehin für alle Mitarbeiter ein, sogar für den längst überflüssigen JFK-Killer. Um dessen Nutzen zu belegen, lässt sie Kennedy klonen, was jedoch in einer Klonkatastrophe endet. Anspielungen auf „Das Ding“ inklusive.

Wirklich spannend wird es jedoch erst in der dritten Episode „Blaues Blut“, in der endlich die Reptiloiden ihren großen Auftritt haben. Natürlich dürfen dabei die Illuminaten nicht fehlen, deren Magazin mit Jay-Z- auf dem Cover wirbt.

Die Repiloiden mit Promistatus bieten sich für einige böse Wortspiele an, darunter der Boneman John Scarry (statt Kerry).

Ein Großteil des Cognito Inc.-Etats kommt von den Reptiloiden, wofür die Firma im Gegenzug verhindert, dass etwas gegen die globale Erwärmung unternommen wird, denn die Reptos mögen es warm. Das Team soll einen Gala-Empfang nutzen, um einen neuen Vertrag über einen höheren Etat unterzeichnen zu lassen.

Die Party steigt unter ihrer Hochburg Yale. Skull & Bones lässt abermals grüßen.

Bevor es losgeht, wird das Team im Bereich Inhuman Resources vorbereitet.

Das Briefing wird vom Mottenmann abgehalten. Dieser rät, Formulierungen wie „See you later Alligator“ zu vermeiden. Einige Teammitglieder interessieren sich jedoch nur für den Part über die Orgien.

Bei der Ankunft in Yale ist schon der Türklopfer verdächtig. Hier gibt es zum Schlangenkopf gleich noch eine Ouroboros.

Es ist direkt verwunderlich, dass es am Buffet nur Nagetiere und keine Menschenbabys gibt.

Dafür stößt die Queen mit Blut an. Man beachte den achtzackigen Stern, den sie als Brosche trägt. Dabei soll es sich um das Hoheitszeichen der Reptos handeln.

Während der Leiter und Reagan sich um den Vertrag kümmern, sind einige der anderen auf der Suche nach der Orgie.

Brett muss unterdessen feststellen, dass seine Skull & Bones-Brüder Echsenmenschen sind. Gemeinsam lassen sie die alten Zeiten wieder aufleben. Man beachte hierbei ihre pyramidalen Bruderschaftspins am Kragen.

Ein Höhepunkt des Abends erinnert stark an die Oscarverleihung, einschließlich der Statuen des Gottes Ptah, auch bekannt als Academy Award. Übrigens wurde der ägyptische Gott tatsächlich mit grüner Haut dargestellt.

Die Anspielungen auf die Filmindustrie sind wieder einmal selbstironisch. In Anbetracht von Filmen wie „The Midnight Meat Train“ hat das allerdings einen bitteren Beigeschmack.

Die Zusammenarbeit zwischen Reptos und Menschen wird in einer Pyramide symbolisiert.

Doch eigentlich wollen sie die Menschheit unterjochen und haben dies wohl auch in den letzten Jahrtausenden getan.

Kurz vor der Vertragsunterzeichnung gerät wieder einmal alles aus den Fugen. Durch eine Fehlfunktion von Reagans mechanischem Umarmer finden einige Reptiloide den Tod.

Manche der Reptos, die Reagan verfolgen, sind Kragenechsen, die Säure spucken können. Eine Anspielung auf den Dilophosaurus aus „Jurassic Park“.

Der Leiter von Cognito Inc. versucht, seine Gastgeber zu beschwichtigen, indem er ihnen ein Menschenopfer anbietet, doch er und seine Leute werden vor die Tür gesetzt.

Reagans Fehltritt könnte sogar einen Krieg auslösen.

Sie wird vor Gericht gestellt, wobei schon dessen Einrichtung nichts Gutes erahnen lässt. Die Holzschnitzereien zeigen Schlangen, die Menschen fressen.

Über dem Stuhl der Richterin findet sich außerdem ein Hexenknoten.

Da Reagan durch die Schuld ihres Vaters unter einem Umarmungstrauma leidet, fällt die Strafe milde aus. Sie wird zu einer Gruppenumarmung verdonnert, die in der von einigen heiß ersehnten Orgie ausartet. In der Rückblende auf Reagans Kindheit findet sich übrigens mal wieder ein Dreieck.

In der vierten Folge „(S)Ex Machina“ geht es um Reagans Beziehungsprobleme. Da sie bei allen Dates abblitzt, baut sie sich eine Roboterkopie. Doch selbst die lässt sie abblitzen und baut eine Roboterkopie von Reagan, die schließlich Jagd auf deren reales Date macht. Mit dem macht sie am Ende Schluss und lässt ihn einkassieren.

In einer B-Handlung tauschen Brett und Glenn die Körper, wobei recht unverhohlen auf den Film „Face off – Im Körper des Feindes“ angespielt wird.

In Bretts Körper erhält Glenn endlich Zugang zum angesagtesten Club, der dem Pyramidenlogo nach von Freimaurern betrieben wird. Doch der Ruhm ist nur von kurzer Dauer und am Ende wird der Status Quo wiederhergestellt.

In der fünften Episode geht es um die Stadt Still Valley, die geistig in den 1980er Jahren stecken geblieben ist, weil Cognito Inc. ein Gedächtnislöschungsmittel an der Bevölkerung getestet hat. Wieder mal eine Anspielung auf Chemtrails.

Für die Firma ist die Stadt der ideale Absatzmarkt für veraltete Produkte, die teils aufgrund ihrer Schädlichkeit schon längst vom Markt genommen worden sind, darunter Zigaretten. Interessanterweise hat die He-Man-Figur hier mal kein Templerkreuz auf der Brust.

Natürlich geht bei der erneuten Sprühaktion etwas schief und Magic Myc wird aus dem Flugzeug geschleudert. Er wird von ein paar Kindern aufgegabelt, die seine Smartwatch für ein außerirdisches Kommunikationsgerät halten. Als sie auf einer Pornoseite landen, glauben sie, er stamme vom Planeten Bukake.

Das Zimmer ist nicht die einzige Anspielung auf „E.T.“.

Und das Rathaus ist direkt aus „Zurück in die Zukunft“ geklaut, wobei auch der Name der Stadt eine Hommage an Hill Valley ist.

Neben jeder Menge weiterer 80er-Jahre-Anspielungen gibt es wieder mal die übliche Symbolik, wie allsehende Augen im Hintergrund.

Das Logo der Schule von Still Valley ist zudem eine Eule.

In der sechsten Folge geht es um die Flat-Earth-Theorie, die sich Reagans Vater im Drogenrausch ausgedacht hat. Anlass war eine Wette darauf, dass keine Theorie zu dumm ist, als dass man die Leute nicht davon überzeugen könnte, sie zu glauben. Tatsächlich fallen immer mehr Menschen auf diesen Bullshit rein, womit diese Folge durchaus nah an der traurigen Realität ist.

„Bruce Allmächtig“ verkauft Rand seinen Anhängern als Dokumentarfilm, was ebenfalls eine Anspielung auf die Leichtgläubigkeit einiger Verschwörungsideologen ist.

Die Cognito Inc. weiß natürlich, dass die Erde in Wahrheit hohl ist und von Maulwurfsmenschen bewohnt wird. Ein Seitenhieb auf die ähnlich dümmliche Verschwörungstheorie, an die mindestens ebenso viele , wenn nicht sogar die gleichen Vollidioten glauben, obwohl sie der flachen Erde total widerspricht.

Für Reagan ist das Hobby ihres Vaters eine willkommene Ablenkung, um ihn von der Hochzeit ihrer Mutter fern zu halten. Aus unerfindlichen Gründen schmuggelt einer ihrer Kollegen einen Koffer voller Drogen auf die Feier. Doch Glenn schmeißt den Stoff über Bord.

Durch Zufall erfährt Rand dann doch von der Hochzeit seiner Ex und crasht die Party mitsamt seiner Flat-Earth-Freunde, die sich zwischenzeitlich radikalisiert haben und die Hochzeitsgesellschaft als Geiseln nehmen. Das spielt mit Sicherheit auf eine andere Gruppe von Verschwörungsanhängern an, denn die Prepper sind tatsächlich Waffennarren mit einem hohen Gefährdungspotential.

Der Anführer der Bande verlangt, an den Rand der Erde gebracht zu werden. Um diesen zu simulieren, wird der Eingang zur inneren Erde geöffnet, in den der Flatearther prompt hineinspringt, in dem Irrglauben, auf der anderen Seite der Flacherde wieder aufzutauchen. Das Problem hat sich damit von selbst erledigt, wobei es äußerst fragwürdig ist, eine absurde Verschwörungstheorie mit einer anderen aufzulösen.

In Episode 7 erwacht Reagan neben einem One-Night-Stand, auf das sie sich im Vollrausch eingelassen hat. Masters ist ein Geheimagent vom Schlage eines James Bond und das Gebäude, in welches sie abgeschleppt wurde, ist mit einem „G“ markiert. Vielleicht ein „G“ für „Gnosis“?

Auf Arbeit muss sie feststellen, dass sie bei ihrem nächsten Auftrag mit Agent Masters zusammenarbeiten muss, der obendrein noch ihre Lorbeeren für die Rettung der Hochzeitsgesellschaft ihrer Mutter einstreicht. Ihr Ziel ist ein Bond-Bösewicht namens Schädelfinger, der irgendwie aussieht wie Marilyn Manson. Außerdem bietet sich der Name an, um ein paar Schädel zu platzieren.

Sein Geheimversteck liegt ganz klischeehaft auf einer Vulkaninsel, deren Grundstückswert eine 666 enthält.

Es ist fraglich, wer das größere Ego hat: Der Bösewicht oder Agent Masters? Letzterer hat einen suboptimalen Fallschirm, der jeden Überraschungseffekt versaut.

Die Folge ist voller sexueller Anspielungen. Schädelfinger hat eine Phalluskanone…

…und Masters schickt ihm eine Ladung Nanobots aus dem Schoß.

Nach der Verhaftung des Schurken wird dessen Versteck vom Leiter der Cognito Inc. übernommen. Den Übernahmevertrag schließt er mit einer Lady in Rot ab.

Er plant, aus der Insel ein Steuerparadies zu machen. Hier wird offenkundig auf die Panama-Papers angespielt, womit mal wieder ein realer Fall von Korruption in den Sumpf der lächerlichen Verschwörungstheorien gezogen wird.

Der Rest der Folge dreht sich darum, dass Reagan ihr One-Night-Stand wieder loswerden will. Dafür inszeniert sie ihren eigenen Tod und wendet sich am Ende gar an Schädelfinger. Der lehnt zunächst ab, sodass sie in seine Rolle schlüpfen und Masters in eine Falle locken muss, wo sie dann mit ihm Schluss macht. Danach überlässt sie ihn der Folter durch den echten Schädelfinger.

Die Episode „Tötet Buzz“ führt Cognito Inc. auf den Mond.

Dort hat sich eine Hippie-Kommune breit gemacht, die von Buzz Aldrin angeführt wird.

Die Bilder der Mondlandung mussten daher von Stanley Kubrick nachgedreht werden.

Wenn man einmal den Bullshit beiseitelässt, gibt es tatsächlich Anzeichen, dass Bilder der Apollo 11 nachgedreht wurden, weil die Astronauten auf dem Mond Dinge entdeckt haben sollen, welche die Öffentlichkeit nicht sehen durfte. Indizien sind Aussagen von Aldrin und anderen Astronauten über UFO-Sichtungen. Doch darum geht es in der Serie nicht. Stattdessen bekommt man wieder Bullshit vom Feinsten serviert. Beim Start von der Erde ist sogar immer noch der Eingang zur Hohlerde im Atlantik zu sehen.

Vom Mond aus ist außerdem der Kontinent Atlantis zu erkennen, welcher von der NASA aus allen Fotos heraus retuschiert wird.

In Wirklichkeit retuschiert die NASA ganz andere Sachen. Dinge wie Mondbasen zum Beispiel, die allerdings eher nicht den USA gehören und die auch keine unabhängigen Mondnationen sind. Ebenso wenig gibt es Mondnazis, die auf der erdabgewandten Seite leben, wie es in der Serie heißt. Aber es war klar, dass diese Anspielung auf „Iron Sky“ kommen musste.

Während Reagan und Brett den echten Buzz Aldrin aufsuchen, der sich die sowjetische Hündin Laika als Haustier hält…

…statten die anderen dem falschen Aldrin einen Besuch ab. Der denkt aber gar nicht dran, die Bühne einfach frei zu machen, sondern enthüllt die Mondlüge live im Fernsehen. Ob der reale Buzz diese Darstellung lustig fand, ist nicht überliefert.

Reagan hält den Mond-Aldrin für ihren leiblichen Vater, da er auf einer gemeinsamen Sexorgie mit Rand und ihrer Mutter war. Doch Rand ahnt bereits, dass das nicht stimmen kann. Zudem finden er und Brett die sterblichen Überreste von Neil Armstrong, der offenkundig ermordet wurde. An Buzz‘ Utopia mit seinen freien Monduniversitäten und bedingungslosem Mondeinkommen ist etwas faul. In Wahrheit ist Buzz nämlich ein Monddiktator, der den Trabanten aus dem Erdorbit lösen will.

Das Ganze ist dermaßen an den Haaren herbeigezogen und rufschädigend, dass sich die Macher der Serie genötigt sahen, den realen Buzz Aldrin am Ende der Folge zu bitten, sie nicht zu verklagen.

Die neunte Episode ist wieder etwas ernster und beginnt mit den Robenträgern des Schattenrates, die hinter allem stecken. Ihr Domizil ist mit sumerischer Keilschrift verziert und es fließt Blut von den Wänden.

Die Menschen werden auf den Wandreliefs als Sklaven dargestellt.

Außerdem finden sich an einer anderen Wand eine Ziege und ein Apis-Stier.

Die Aufnahme eines neuen Mitgliedes steht an.

Denn alle Planeten stehen mal wieder in einer Reihe.

An der Börse werden geheime Botschaften verbreitet.

Und ebenso in Kornfeldern.

Der CEO von Cognito Inc. hofft, der Auserwählte zu sein.

Eine Eule hat ihm die frohe Botschaft übermittelt.

Reagan soll auf seinen Posten als Leiterin der Firma aufrücken. Ihr Vater hat dafür extra ihr Diplom ausgekramt. Es ist auf den. 23. Mai 1999 ausgestellt. Da hätten wir also die 23 und gleich noch eine auf dem Kopf stehende 666.

Die neue Chefin bemängelt, dass der Laden zu lange ein Verein für alte Männer war. Die Darstellung der amerikanischen Gründungsväter mag gehässig sein, aber irgendwie auch zutreffend.

Die unterschwelligen Botschaften in Kinderserien will Reagan progressiver gestalten. Ob das den genannten Forderungen dienlich ist, darf bezweifelt werden. Zumal die Republikaner Umweltschutz sowie das Grundrecht auf Gesundheit ohnehin schon als Teufelswerk verdammen.

Die Party wird jäh unterbrochen, als ein Maulwurf ein Geheimdossier stiehlt, in dem alle schmutzigen Projekte aufgelistet sind, in welche Cognito Inc. je involviert war. Während die Angestellten nach dem Maulwurf fahnden, sucht der Ex-Chef den Schattenrat auf. An deren Eingangstor befinden sich ein Stier und ein Bär – die Symbole der Börse. Dies spielt auf die Macht des Finanzsektors an, der letztendlich alles kontrolliert.

Dasselbe Motiv findet sich noch mal im Keller.

Innen wimmelt es ferner von Repräsentationen des Baphomet, doch neben gehörnten Tierschädeln gibt es auch noch einen Löwenkopf, der ebenfalls für Satan stehen kann.

Die Fallgrube, durch die sie den Versager plumpsen lassen, hat natürlich eine Dreiecksform.

Wie es scheint, sind die Roben gar nicht sauer auf das Chaos bei Cognito Inc., sondern sie unterziehen den Anwärter einem Test. Als erstes muss er sich durch ein Todeslabyrinth kämpfen.

Allerdings ist er nicht der einzige Anwärter. Der Papst, ein Man in Black, ein Echsenmensch sowie die TV-Moderatorin Oprah Winfrey (als Vertreterin der Illuminaten) sind ebenfalls im Rennen. Als Erster scheidet der Papst aus. Ironischerweise wird er von Schlangen getötet, was geradezu biblisch ist.

Ein paar Fallen später muss der CEO sich zwischen einem Pharao, Aristoteles und Ronald McDonald entscheiden.

Und ganz zum Schluss gibt es noch einmal zwei Türen in Form eines Bären und eines Stiers. Während Oprah sich für die falsche Tür entscheidet, weiß ihr Kontrahent ganz genau, dass der Bulle für steigende Kurse steht.

Die Suche nach dem Maulwurf verläuft unterdessen schleppend. Brett ist zwar verkabelt, das ist allerdings nur sein Autotagebuch. Bei Gigi entdeckt Reagan abgelehnte Bewerbungen bei den konkurrierenden Illuminati. Übrigens wird hier mal wieder die Pyramide mit dem Auge völlig falsch zugeordnet, denn das ist ein Freimaurersymbol, während die Illuminaten die Eule als Logo hatten.

Reagans Vater hilft ihr schließlich bei der Suche nach dem Maulwurf und bringt sie in einen geheimen Überwachungsraum, in dem er jede Menge Kryptiden nebst einem Grey-Alien versammelt hat. Die Uhr an  der Wand ist nebenbei bemerkt ein achtzackiger Stern.

Auf den dort lagernden Überwachungsbändern entdecken sie endlich die Wahrheit: Der Maulwurf ist der Teddyroboter, wegen dem Reagan ein Umarmungstrauma hat. Eine beknacktere Auflösung konnte man sich wohl kaum vorstellen. Der Roboter glaubt, dass die Arbeit bei Cognito Inc. Reagan unglücklich macht und deshalb will er das Unternehmen zerstören. Er möchte, dass sie ihren Kindheitstraum lebt, Lego-Astronautin zu werden und auf dem Mond N-SYNC zu heiraten.

Um den Killerbär zu stoppen, brauchen die Ridleys ein Passwort. Nur kann sich Reagan nicht daran erinnern, weshalb sie eine Reise in ihren eigenen Verstand machen muss. Das entwickelt sich im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Mind Fuck.

Bei der Durchforstung ihrer Erinnerungen erlebt sie u.a. einen Kindergeburtstag, bei dem keinerlei Freunde anwesend waren. Möglicherweise lag das an dem mechanischen Velociraptor, den sie eigens für die Party gebaut hat.

Brett folgt Reagan in ihren Verstand und manipuliert dabei ihre Erinnerungen. Irgendwie ist es etwas creepy, dass er eine ihrer Kindheitserinnerungen wählt und dort mit ihr auf einen Schulball geht, obwohl er schon 30 ist und sie, zumindest in ihrer Erinnerung, noch ein Kind.

Aus Rache für das jahrelange Mobbing übergießt die Kleine ihre Abschlussklasse mit Blut, was eine direkte Anspielung auf Stephen Kings „Carrie“ ist.

Die ältere Reagan findet inzwischen heraus, dass schon einmal an ihrem Verstand herum gepfuscht wurde und zwar von ihrem Vater. Er hat die Erinnerung an ihren einzigen Freund ausgelöscht, damit sie sich auf ihre Karriere konzentriert. Der Name des Freundes ist zugleich das Passwort, mit dem der Roboterbär gestoppt werden kann. Und es erklärt außerdem, warum sie sich nicht daran erinnern konnte.

Nachdem der Maulwurf gestoppt ist und der alte CEO vom Schattenaufsichtsrat in ein Geheimgefängnis entsorgt wurde, glaubt sich Reagan am Ziel ihrer Träume. Doch als sie am nächsten Tag in ihr Büro kommt, ist es schon nicht mehr ihr Büro. Der Schattenaufsichtsrat hat zu ihrem Entsetzen ihren Vater zum neuen CEO erklärt. Ende des ersten Teils.

Fazit: „Inside Job“ ist einerseits durchaus unterhaltsam und witzig. Andererseits zieht die Serie gerade damit reale Verschwörungen ins Lächerliche und setzt sie mit absurdem Schwachsinn wie der flachen Erde gleich.

Tomb Raider – Lara Croft versus Illuminaten

von Joe Doe

„Lara Croft: Tomb Raider“ von 2001 ist die erste Verfilmung der gleichnamigen Computerspielreihe. Der Film hält sich dabei optisch mal mehr und erzählerisch mal weniger an die Vorlage. Obgleich schon die Spiele diverse Fantasy-Elemente enthalten, die stellenweise ins Okkulte abgleiten, übertrifft der Kinofilm diese bei weitem und bezieht direkt den Geheimbund der Illuminaten ein. Die zur Schau gestellte Symbolik ist allerdings eher den Freimaurern zuzuordnen.

Das ganze okkulte Spektakel beginnt schon im Vorspann mit dem allsehenden Auge in einer Pyramide. Die Eröffnung der ersten Szene setzt diese Symbolik sogleich mit Lara Crofts rechtem Auge fort.

Die Filmversion von Lara Croft (Angelina Jolie) hält sich nicht in jedem Detail an die Vorlage. So trägt die Spielversion keinen Gürtel mit Totenschädel und gekreuzten Knochen. Das schwarze Filmoutfit in Kombination mit diesem Symbol erinnert schon fast an die SS.

Passend zu der Pyramide im Vorspann startet der Film in einem ägyptischen Setting. In diesem Ambiente lassen sich selbstverständlich jede Menge antike Symbole verstecken, darunter ein Skarabäus.

Lara geht mit dieser Kulisse jedoch keineswegs wie eine Archäologin um, sondern ballert wild um sich und fällt im Kampf mit einem Killerroboter einen Obelisken.

Zum Glück ist dies nur eine Übung in einem Trainingsraum auf dem Anwesen ihrer Familie. Im Spiel sahen die Trainingsräume etwas anders aus, aber immerhin das Haupthaus hält sich stark an die Spielvorgabe. Ein paar Schachbrettböden dürfen in einem solch okkult aufgeladenen Film natürlich nicht fehlen.

In der nächsten Szene werden die Gegenspieler eingeführt, welche sich selbst als „Erleuchtete“ bezeichnen. Ihre Loge entspricht nicht dem typischen Freimaurerambiente, einige Symbole wie die Venusmuschel sind aber dennoch zu finden.

Nicht zu vergessen die Pyramide mit dem allsehenden Auge. Diese weist zudem ein zwölfzackiges Sonnensymbol auf, welches auf die 12 Tierkreiszeichen hindeutet.

Dieser dezente Hinweis auf Astrologie kommt nicht von ungefähr, denn die Illuminaten fiebern einer seltenen Konstellation entgegen, bei der sich alle Planeten des Sonnensystems in einer Linie aufreihen. Ein Ereignis, auf welches einst auch Lara von ihrem Vater vorbereitet wurde.

In der Realität tritt eine solche Linearkonstellation keineswegs exakt alle 5.000 Jahre auf und ebenso kam es um die Jahrtausendwende zu keinem derartigen astronomischen Ereignis. Erst recht setzt keine Planetenkonstellation – gleich welcher Art – eine Uhr in Gang. Doch in der Welt des Films ist alles möglich und so entdeckt Lara, dass die Uhr ihres verstorbenen Vaters wie von Geisterhand zu ticken beginnt.

Sie gibt das gute Stück an ihren Mitarbeiter Bryce (Noah Taylor), der einen inneren Mechanismus entdeckt. Als Lara diesen freilegt, hält sie ein Artefakt in den Händen, auf dessen Deckel eine Pyramide mit Auge prangt.

Diesen Fund bringt sie zu einem alten Freund ihres Vaters, der die Uhr eingehender untersucht. Für ein antikes Artefakt sieht das Teil ziemlich nach High Tech aus, aber natürlich kann auch alles mit Magie erklärt werden.

Ein Blick auf die Rückseite verrät indessen, dass es sich um eine Art Schlüssel handeln muss.

So recht ist dem alten Professor in dieser Angelegenheit nicht zu trauen. Erst recht nicht, als er Lara an den Anwalt Manfred Powell (Iain Glen) weiterempfiehlt. Hätte Lara aufgepasst, wäre ihr sicherlich das Sonnensymbol im Treppenhaus aufgefallen.

Oder der Totenschädel auf dem Tisch des Professors, der ihn ziemlich deutlich als Freimaurer zu erkennen gibt.

Nachdem Lara auf den Tipp eingegangen ist und auch Powell über ihren Fund informiert hat, dauert es nicht lange, bis ihr Anwesen überfallen und ausgeraubt wird. Merke: Mit brisanten Funden, die obendrein der offiziellen Geschichtsschreibung widersprechen, geht man nicht hausieren! Andernfalls enden sie in den Händen mächtiger Leute, die sie einzig zu ihrem eigenen Vorteil nutzen wollen.

Offenbar hat Laras Vater sie nicht über die Machenschaften okkulter Geheimbünde aufgeklärt, was er erst mittels eines Briefes posthum nachholt. Dieser wird wie selbstverständlich von UPS zugestellt. Ohne Product Placement geht es in Hollywood nun mal nicht.

In dem Brief gibt er ihr einen Hinweis auf ein Buch von William Blake (1757-1827).

Im Buch dieses Freimaurers entdeckt Lara auf der letzten Seite erneut eine Pyramide mit allsehendem Auge. Im Prinzip sollte ihr spätestens jetzt dämmern, dass ihr Vater auch zu diesem Club gehörte.

Hinter dem Einband entdeckt sie einen weiteren Brief ihres Vaters und bekommt mit diesem erst einmal eine Lektion in Geschichte. Sie erfährt von einer untergegangenen Stadt, die sich einst in einem Meteoritenkrater befand. Im Zentrum stand natürlich eine Pyramide.

Aus dem Metall des Meteoriten wurde eine Pyramide mit allsehendem Auge gegossen. Ein magisches Artefakt, welches seinen Schöpfern göttliche Kräfte verlieh. Wissenschaftlich gesehen ist das natürlich völliger Nonsens, da das Periodensystem vollständig ist und keine Elemente mit magischen Eigenschaften enthält. Aber Meteoriten mit unbekannten Superelementen tauchen immer wieder in der Popkultur auf, darunter in Marvels „Black Panther“ und Disney’s letztem „Tarzan“.

Historisch hält sich „Tomb Rider“ ebenfalls nicht an die Fakten. Die Stadt, die schließlich durch den Machtmissbrauch ihrer Bewohner unterging, hat einige Parallelen zu Atlantis, einschließlich der runden Form. Allerdings lag Atlantis nicht in einem Meteoritenkrater, sondern im Meer. Immerhin wird der Name der Stadt nicht genannt, sodass Raum für Spekulationen bleibt.

Die magische Pyramide wurde jedenfalls in zwei Teile gebrochen, die an unterschiedlichen Orten versteckt wurden. Lara macht sich direkt im Anschluss an diese Offenbarung auf die Suche nach den beiden Pyramidenhälften. Warum sie dabei ein T-Shirt mit einem blutigen Templerkreuz trägt, bleibt schleierhaft.

Ihre Reise führt sie nach Kambodscha in die Nähe von Angkor Wat. Diese antike Khmer-Pyramide hat zwar, abgesehen von ihrer astrologischen Ausrichtung, nicht viel mit den ägyptischen Pyramiden gemein, aber immerhin ist es eine Pyramide.

Die Innenausstattung eines unterirdischen Tempels, in dem die erste Hälfte des gesuchten Artefakts wartet, ist derweil absolut nicht mit der Kultur der Khmer vereinbar. Das Symbol der Pyramide mit Auge mag zwar schon in der Antike bekannt gewesen sein, allerdings in einer Zeit lange vor den Khmer. Diesen war ein solches Symbol nicht bekannt.

Ein weiteres Augensymbol weist Croft den Weg zum Schloss für den Schlüssel, den ihr Powell abgenommen hat.

Das Schloss wird abermals von einem zwölfzackigen Sonnensymbol umringt. Hinzu kommt ein kleinerer achtzackiger Stern der Isis.

Powell, der inzwischen mit Laras ehemaligen Kollegen Alex West (Daniel Craig) zusammenarbeitet, muss erkennen, dass er vor dem falschen Schloss steht. Auf Alex‘ Rat hin vertraut er Lara den Schlüssel an, die damit einen Mechanismus in Gang setzt.

Im Zentrum des Mechanismus steht eine sechsarmige Statue mit einem grünen Glasbehälter im Schoss. Auf diesem Gefäß befinden sich vorne Schlagen, was ziemlich unverhohlen auf den Schlangenphallus von Baphomet anspielt.

Um jeden Zweifel auszuräumen, durchsticht die Grabräuberin den Behälter mit einem Balken, woraufhin dieser seinen Inhalt ejakuliert. Eine ziemlich versaute Symbolik.

In der Folge wird zwar die erste Hälfte der Pyramide freigegeben, allerdings tritt dabei auch Black Goo aus, welches in jede Ritze fließt.

Diese ölige Substanz lässt die Affenstatuen und zum Schluss auch die steinerne Gottheit zum Leben erwachen. Okay, es ist definitiv ein Fantasy-Film.

Nachdem Croft sowohl den Steinmonstern als auch Powells Team entkommen ist, geht die Reise weiter nach Venedig. Dort trifft Lara in einer Illuminatenloge erneut auf Powell, der ihr eine Zusammenarbeit anbietet und ihr offenbart, dass ihr Vater ebenfalls ein Erleuchteter war. Auf die letzte Offenbarung reagiert sie angepisst und wirft ein Messer in das allsehende Auge. Übrigens ist das überhaupt kein Illuminatensymbol, wie hier fälschlich unterstellt wird. Zumindest nicht, wenn damit Adam Weishaupts Orden gemeint sein sollte.

Als Powell ihr droht, zeigt er mit dem Messer auf Laras linkes Auge, was wieder einmal sehr symbolbeladen ist. Schlussendlich geht sie widerwillig auf sein Angebot einer Zusammenarbeit ein, da auch sie die zweite Hälfte der Pyramide finden möchte.

Die Suche führt sie nach Sibirien, wo die Ruinen der antiken Stadt in einem Meteoritenkrater liegen. Hier werden nun wirklich alle Mythen willkürlich zusammengeworfen, denn Sibirien ist tatsächlich für den Tunguska-Meteoriten bekannt. Dieser ist allerdings nicht in der Antike eingeschlagen, sondern 1908 in der Luft explodiert.

Noch unwirklicher ist die aufziehende Sonnenfinsternis, womit nicht nur alle Planeten, sondern auch der Erdmond in einer Linie stehen. Aber irgendwie muss man ja die Linearkonstellation veranschaulichen, wobei die anderen Planeten schlichtweg zu weit entfernt sind, um alle gleichzeitig von der Erde aus sichtbar sein zu können.

Ein weiteres Modell des Sonnensystems gibt es in den Ruinen. Das gesuchte Teilartefakt befindet sich natürlich in der Sonnenkugel, wo auch sonst.

In den Ruinen treten überall leuchtende Orbs auf, bei denen es sich um Zeitphänomene handelt. Als ein Schlittenhund durch einen der Orbs springt, skelettiert er augenblicklich und tritt zu neuem Leben erwacht wieder heraus.

Croft gelingt es natürlich, die zweite Pyramidenhälfte zu finden.

Sie überreicht sie dem Oberilluminaten, wohl wissend, dass noch etwas fehlt.

Kurz darauf lässt Powell seinen Meister erschießen, da er selbst seinen Gottkomplex ausleben will. Doch dazu braucht er noch ein sandkorngroßes Teilstück der Pyramide, welches in Laras Schlüssel versteckt ist.

Um alles zusammenzufügen nutzt Lara eine Zeitanomalie, die sich über einer Pyramide an der Wand öffnet. Damit wäre auch die aufgehende Sonne über der Pyramide mit Auge abgehakt.

Croft und Powell werden in eine Art Paralleldimension gezogen, in der sie die Spitze einer Pyramide erklimmen müssen. Natürlich ist Lara schneller und wird so zur Herrscherin über Raum und Zeit. Sie macht den Mord an ihrem ehemaligen Kollegen Alex rückgängig und dreht den Dolch, den Powell auf sie geworfen hat, in die andere Richtung. Als die Zeit wieder normal läuft, geht der Dolch zurück an den Absender und es kommt zum finalen Kampf gegen den Endgegner. Das zusammengesetzte Pyramidenartefakt zerschießt Croft dabei in tausend Teile, damit seine Macht nie wieder missbraucht werden kann.

Powell hat damit keine Möglichkeit mehr, sich selbst zu retten. Er wird das Wassermannzeitalter nicht mehr miterleben, welches von dem Wassermannkopf über dem Torbogen hinter ihm angekündigt wird.

Nun muss Lara Croft nur noch aus der sibirischen Höhle entkommen, die hinter ihr einstürzt. Zum Glück hat sie noch die Schlittenhunde, aber keinen Schlitten. Sich auf bloßen Füßen von Hunden ziehen zu lassen, ist die unrealistischste Szene im ganzen Film! Jeder Mensch würde dabei sofort stolpern und stürzen, egal wie glatt der Boden ist. Selbst mit Skiern wäre diese Stuntfahrt mehr als gewagt, aber auf unebenen Schuhsohlen ist das schlichtweg lächerlich!

Fazit: Die Pyramide mit allsehendem Auge kommt in zahlreichen Hollywood-Filmen vor, doch in kaum einem so häufig wie im „Lara Croft: Tomb Rider“. Der Film nimmt dabei keine Rücksicht auf historische und kulturelle Zusammenhänge. Die gesamte Menschheitsgeschichte wird schlichtweg im freimaurerischen Sinne umgedeutet. Die Rolle der Illuminaten ist dabei bewusst diffus gehalten, da sich auch die höchsten Grade der Freimaurer als „Erleuchtete“ bezeichnen. So würde zumindest die Symbolik wieder Sinn machen.

I Pet Goat – Baphomets neue Weltordnung

von Joe Doe

“I Pet Goat II” ist ein animierter Kurzfilm aus dem Jahre 2012. Das Jahr ist wohl kein Zufall, denn obwohl der Weltuntergang ausgeblieben ist, deutet in „I Pet Goat II“ alles auf die Apokalypse hin. Verantwortlich für die mehr oder weniger offensichtlichen Ankündigungen in dem siebeneinhalbminütigen Film ist die Produktionsfirma Heliofant. Dieser Name setzt sich aus den Wörtern Helios und sehr wahrscheinlich Hierophant zusammen. Helios ist der griechische Sonnengott und ein Hierophant war im antiken Griechenland der erste Hohepriester im Tempel der Demeter.

Letzteres ist sehr aufschlussreich, denn Hierophant ist griechisch und bedeutet so viel wie „Enthüller der heiligen Geheimnisse“. Genau das ist die Aufgabe der Produktionsfirma, denn ihr Film enthüllt die Zukunftspläne der okkulten Elite. Dabei ist die Astrologie von zentraler Bedeutung und zum astrologischen System der Okkultisten gehört selbstverständlich die Anbetung der Sonne. Auf die Astrologie kommen wir später noch zurück, wobei es ebenfalls eine Rolle spielt, dass die gesamte Handlung in der Antarktis abläuft.

An diesem frostigen Ort sehen wir hinter einem Stacheldrahtzaun die Ziege Baphomet, welche einen Barcode auf der Stirn trägt. Barcodes enthalten bekanntermaßen die 666, womit hier ziemlich deutlich auf das Malzeichen des Antichristen verwiesen wird. Dieses sollen laut Johannesoffenbarung bald alle Menschen genau dort tragen, wo es die Ziege hat.

Ein weiteres pikantes Detail sind die hypnotischen Augen, in denen Spiralen auftauchen, sobald Baphomet mit dem Kopf zu kreisen beginnt. Wie es scheint, sollen die Zuschauer hypnotisiert werden, damit die folgenden Inhalte ungehindert ins Unterbewusstsein sickern können. Einige sind dabei überdeutlich, andere sind dagegen eher versteckt und fallen erst bei näherem Hinsehen auf.

Schon bei der nächsten Einstellung sehen wir zwei Puppenspielerhände mit Marionettenfäden. Die offensichtliche Botschaft lautet, dass hier dunkle Mächte im Hintergrund die Fäden ziehen. Bei genauerer Betrachtung erfahren wir außerdem, wem die Hände gehören und welcher Methoden sie sich bedienen. Die schuppige Haut sowie die langen Krallen deuten auf Reptiloide hin. An der einen Hand tropft Blut herab, die andere trägt einen Ring mit $-Zeichen. Mit anderen Worten werden Politiker, Banker, Konzernbosse und Entertainer gekauft, während alle jene, die sich nicht korrumpieren lassen, in ihrem eigenen Blut ertränkt werden. Das bringt die tägliche Realität auf diesem Planeten gut auf den Punkt.

Und wer hängt an den Fäden? Kein geringerer als George W. Bush, der mit 9/11 den Startschuss für die neue Weltordnung gegeben hat. Allerdings ist er, trotz seines miesen Charakters, lediglich eine willfährige Marionette. Er hat keine wirkliche Macht, sondern setzt nur das um, was die Kabale schon seit langem plant.

Interessant ist an dieser Szene, dass sie in einem Klassenzimmer spielt. In einem solchen befand sich der damalige US-Präsident auch während der 9/11-Inszenierung, wo er aus dem Buch „The Pet Goat“ vorgelesen hat. Das ist nicht nur ein herrlicher Link zum Filmtitel „I Pet Goat“, sondern war für sich genommen ein Ritual, mit dem Bush die Menschenopfer Baphomet gewidmet hat. Das Originalklassenzimmer hatte dabei allerdings keinen freimaurerischen Schachbrettboden.

Der reale Bush 2001.

Im Animationsfilm gibt es weitere Subliminals, die in den Aufnahmen des 11. Septembers 2001 nicht zu finden sind. Da hätten wir die Eule, welche sowohl das Zeichen der Illuminaten als auch des Bohemian Club ist. Gemeint dürfte hier allerdings Letzterer sein, da die Bushs Mitglieder des Bohemian Club sind. Direkt darunter, unter der Landkarte, befindet sich eine Schneeflocke, die als freimaurerisches Hexagramm gelesen werden kann.

Der widerlichste Subliminal dürfte jedoch der ejakulierende Pimmel auf der Tafel sein. Wir erinnern uns, dass diese Szene in einem Klassenzimmer spielt. Wenn das kein Hinweis auf sexuellen Kindesmissbrauch sein soll, was dann?

In der nächsten Einstellung ist die Evolution des Menschen zu sehen, an deren Ende ein erleuchtetes Wesen steht. Zwischen dem modernen und dem zukünftigen Menschen besteht jedoch eine Barriere. Auf der Tafel setzt sich dieses Thema fort. Dort steht das nicht vollständig ausgeschriebene Wort „Evolution“, wobei der erste ausgeschriebene Teil rückwärts gelesen „Love“ ergibt. Doch leider hat es die Menschheit nicht geschafft, ihre Evolution zu vollenden und baumelt stattdessen am Galgen.

Das passt hervorragend zur aktuellen Situation auf dem Planeten. Immer mehr Menschen entscheiden sich für Hass statt für Liebe, sie bekämpfen sich gegenseitig, statt sich gegen die herrschende Elite zu vereinen. Der Plan der Kabale scheint tatsächlich aufzugehen. Deshalb zeigt die Uhr neben der Evolutionstafel auch nicht 5 vor 12, sondern Punkt 12. Das impliziert, dass es bereits zu spät für die Menschheit ist.

Der ejakulierende Pimmel, dessen Sperma Bush mit seinem Finger auffängt, erhält in diesem Zusammenhang eine weitere Bedeutung. Statt sich der Liebe hinzugeben, lassen sich die meisten Menschen nur von ihren Trieben steuern. Sie vermehren sich zwar, aber sie entwickeln sich nicht weiter.

Die Liebe, verkörpert durch Herzen, findet sich auf der Seite der Lehrerin. Sie blickt zudem in die Richtung, aus der sich das Wort „Love“ ergibt. Auf der Metaebene lässt sich hier die Gegenüberstellung des weiblichen aufbauenden und des männlichen zerstörerischen Prinzips herauslesen.

Dieses Thema wird in der nächsten Einstellung weiter vertieft. Unter der Tafel sind ein Herz und ein Gehirn zu sehen, welche für Gefühl und Verstand stehen. Die Hirnhälften sind voneinander getrennt, wobei die rechte Gehirnhälfte, die für kreatives und ganzheitliches Denken verantwortlich sein soll, von einem Drachen attackiert wird. Über der linken analytischen Gehirnhälfte zeigt Bush derweil den Baphomet. Nun ist die Lehrmeinung von den Zuständigkeiten der beiden Hirnhälften zwar veraltet, aber das ändert nichts daran, was hier gemeint ist.

Auf die Baphometgeste wird noch einmal besonderes Augenmerk gelegt. Kurz darauf dreht sich Bushs Kopf wie in „Der Exorzist“ um 180°.

Nach weiteren 180° hat sich Bush in Obama verwandelt. Dieser trägt statt der Narrenkappe einen Akademikerhut. Tatsächlich gilt George W. aufgrund seiner zahlreichen Fehltritte gemeinhin als Trottel, während Obama eher die gebildeten Menschen anspricht. Doch wie im Film angedeutet wird, handelt es sich um dieselbe Marionette. Das Gesicht ist anders, aber die Agenda bleibt gleich.

Obama darf gleich mal ein Horusauge zudrücken und seine Vampirzähne entblößen. Anschließend nimmt er wieder eine unschuldige Pose ein, lacht dabei aber das Publikum aus.

Ihm gegenüber sitzt ein kleines Mädchen, deren weißes Kleid ihre Unschuld symbolisiert. Doch ihre Unschuld wird sie bald verlieren, denn in ihren Händen hält sie die verbotene Frucht. Bei genauerem Hinsehen befindet sie sich außerdem in einem Bannkreis und hinter ihr wartet das weiße Kaninchen, welches ihre bevorstehende Reise ins Wunderland ankündigt.

Rundherum befinden sich andere Kinder, die jedoch eine in Stacheldraht gefesselte, amorphe Masse bilden. Sie stehen für die geknechteten Menschen, welche unfähig sind, sowohl ihre Gefangenschaft wahrzunehmen als auch die Rituale, welche direkt vor ihnen stattfinden. Von ihnen hat das Mädchen keine Hilfe zu erwarten.

Als das Licht sich verdunkelt und nur noch Alice sowie das weiße Kaninchen erhellt sind, wird im Hintergrund die „Exit“-Aufschrift auf der Tür sichtbar.

Das Mädchen entscheidet sich genau dafür, indem es den Apfel nicht anbeißt, sondern fallen lässt. Er rollt zu Obamas Füßen, wo auf dem Schachbrettboden die Buchstaben LC stehen. Zusammen mit dem „F“ für „Foot“ könnte hier das Kürzel LCF herausgelesen werden. Im hochgradig okkulten Film „Die neun Pforten“ ist LCF die Abkürzung für „LuCiFer“. Das würde passen, denn immerhin war er es, der Eva den Apfel überreicht hat.

Der Apfel bricht entzwei und es wächst eine Blume daraus hervor.

Offenbar war dieses Ergebnis nicht beabsichtigt, denn Obama treibt es den Schweiß auf die Stirn. Anschließend blickt er enttäuscht auf den Boden.

Damit endet die Szene und die Kamera zoomt aus der Schule heraus. Draußen ist an einer Wand ein Graffiti zu sehen, das bei genauerer Betrachtung das Wort „PSALM“ ergibt. Der obere Teil des Doppelblitzes lässt sich als „3“ lesen und dahinter steht noch einmal „V3“. Ist hier der Psalm 3 Vers 3 gemeint? Dieser lautet: „Aber du, Herr, bist der Schild für mich und der mich zu Ehren setzt und mein Haupt aufrichtet.“ Wie es scheint, hat der aufrichtige Glaube das Mädchen gerettet.

Allerdings ist es immer noch Punkt 12 in der Antarktis und die USA hat der innere Konflikt sinnbildlich zerrissen. Es folgen nämlich nicht alle Menschen der geplanten Agenda. Dem wachsenden Rassismus stehen Bürgerrechtler gegenüber, die Kriege seit 9/11 haben zur Entstehung einer neuen Friedensbewegung geführt und zudem erkennen immer mehr Menschen, auf wessen Seite die herrschende Elite wirklich steht. Nun ja, mit Ausnahme der christlichen Rechten, die sich von Satanisten wie Bush und Trump zu Hass und Gewalt aufstacheln lassen.

Letztendlich könnte ein Bürgerkrieg aber durchaus gewollt sein, genauso wie das 9/11-Ritual von langer Hand geplant war. Dieses ist im Hintergrund der Szene zu sehen, wo zwei Eistürme qualmen und in sich zusammenbrechen. Während der Film produziert wurde, war das natürlich längst Geschichte, doch es folgen noch einige Ankündigungen zukünftiger Ereignisse.

Die offizielle Geschichtsschreibung macht Osama bin Laden für die Anschläge verantwortlich. Dieser ist in der nächsten Einstellung zu sehen und zwar mit CIA-Logo am Hemd. Offener kann man nicht zugeben, dass Tim Osman ein Agent der USA war! Zudem steht der muslimische Halbmond Kopf und ist in blutiges Rot getaucht. Das hat nicht nur damit zu tun, dass er vom Süden aus zu sehen ist, es steht auch für die Instrumentalisierung des Islam sowie die Umkehr seiner Werte im Dienste der neuen Weltordnung. Die Islamisten dienen damit letztendlich der satanistischen Weltelite.

Die folgende Einstellung zeigt einen Öltropfen, der ins Meer rinnt, darüber einen Bohrturm auf dem Eis. Das antarktische Szenario sollte hier nicht wörtlich genommen werden, da auch das 9/11-Ritual nicht auf Antarktika, sondern in New York stattfand. Das in den Ozean tropfende Öl könnte daher am ehesten für die Katastrophe auf der Deep Water Horizon stehen, hinter der ebenfalls ein geplantes Ritual vermutet wird.

Nachdem nun schon zwei vergangene Rituale abgehandelt sind, wird in der nächsten kurzen Szene ein mögliches zukünftiges Ritual gezeigt. Zu sehen ist die Freiheitsstatue auf einem freimaurerischen Hexagramm.

In der Realität steht der römische Sonnengott Mithras (gleichbedeutend mit dem griechischen Helios) auf einem 11-zackigen Stern. Sowohl die Zahl 11 als auch das Hexagramm im Film sind Hinweise auf den französischen Bildhauer Frédéric-Auguste Bartholdi (1834-1904), der selbstverständlich ein Freimaurer war.

Bartholdi mit verdeckter Hand

In „I Pet Goat“ wird jedenfalls die Zerstörung der Freiheitsstatue gezeigt. Dies könnte entweder eine Ankündigung eines weiteren Megarituals in New York sein oder sinnbildlich für die Zerstörung der Freiheit stehen.

Interessanterweise gibt es eine ganze Reihe von Hollywood-Blockbustern, die ebenfalls die Zerstörung der Freiheitsstatue bzw. der gesamten Stadt zeigen. Darunter „Independence Day“, in dem auch Anspielungen auf 9/11 zu finden sind.

Als nächstes ist ein Weltenei zu sehen, in dem ein menschlicher Embryo heranwächst. Das Ei wird von einer Schlange gehalten und von einem reptiloiden allsehenden Auge bewacht. Wenn das mal keine Anspielung darauf ist, dass die menschliche Spezies von Reptiloiden erschaffen wurde bzw. genetisch verändert wird.

Aus dem Ei schlüpft schließlich ein Kind mit einem leeren Kopf. Dieser wird von einem finsteren Typen mit Falschinformationen gefüllt, der nicht zufällig im Fernsehen seinen Sermon abgibt. Das Fernsehen wird hier als die Propagandamaschine gezeigt, die es tatsächlich ist. Ebenso wenig ist es ein Zufall, dass das Gesicht das allsehende Schlangenauge ersetzt hat. Der Reptiloid hat sich lediglich eine Maske aufgesetzt, seine spitzen Zähne sind aber immer noch zu erkennen. Zudem betont er das linke Auge und hat eine umgedrehte Pyramide am Kinn.

In den Augen des Kindes spiegeln sich die ganzen negativen Informationen, mit denen uns die Nachrichten täglich bombardieren. Von zusammenbrechenden Märkten bis zu Krieg ist alles dabei.

Im nächsten Krieg werden wohl die experimentellen Kampfjets des Typs TR-3B zum Einsatz kommen. Diese sind nämlich als nächstes zu sehen, womit klar sein dürfte, dass u.a. die Phoenix Lights von 1997 auf irdische Geheimtechnologien zurückzuführen sind.

Der 3. Weltkrieg wird im Nahen Osten beginnen, wovon auch die meisten Propheten wie Nostradamus ausgehen. Ob die folgenden Bilder nur den Ort markieren oder darüber hinaus die Zerstörung des Islams ankündigen, wird sich erst noch zeigen müssen. Auf jeden Fall treffen die Bomben eine Moschee.

Der Atompilz im Hintergrund der trauernden Frau, die ihr totes Kind beweint, wirkt auch nicht gerade einladend.

Ein Skarabäus darf in der Szene nicht fehlen.

Das tote Kind kann sich bei alledem noch glücklich schätzen, denn andere Kinder werden zu Soldaten gemacht. Das kennt man vor allem aus Afrika und deshalb ist der Kindersoldat auch schwarz. Sein Vorgesetzter, der ihm eine Waffe überreicht, trägt als Tattoo einen Schädel mit gekreuzten Knochen. Eine Verherrlichung des Todes, wie man sie u.a. von Skull & Bones oder den Nazis kennt.

Die nächste Einstellung ist besonders brisant, denn sie straft alle Verschwörungstheorien Lügen, die behaupten, dass die neue Weltordnung sozialistisch sei. Zu sehen ist ein Proletarier mit Hammer und Sichel, der ertrinkt. Dies symbolisiert die Zerschlagung sämtlicher linker Kräfte, denn die Vereinigung aller Proletarier der Welt wäre die größte Bedrohung für die neue Weltordnung. Genau darum geht die Trump-Regierung so hart gegen das sozialistische Venezuela vor, gefolgt von Destabilisierungsmaßnahmen in Kuba und Bolivien. Schon in der Vergangenheit haben die USA den Sozialismus überall zu zerstören versucht, in Chile, dem Kongo und Honduras auch mit nachhaltigem Erfolg.

Ähnlich brutal geht die neue Weltordnung gegen Pazifisten vor. Ein Mädchen mit weißer Flagge wird fast von Panzern überrollt und schließlich vom Tod höchstpersönlich geholt. Der Tiger auf ihrem Rücken kann eigentlich nur für Asien stehen. Insbesondere China steht der geplanten US-Hegemonie im Weg, weswegen sich der 3. Weltkrieg letztendlich gegen die stärkste Konkurrenz richten wird.

In diese Welt des totalen Kriegs tritt schließlich der falsche Prophet. Er sieht zwar aus wie eine klassische Interpretation von Jesus, aber die Pyramide mit dem dritten Auge darunter entlarvt den Gelbsüchtigen eigentlich sofort.

Es macht ihn auch nicht viel sympathischer, dass er einen weißen Schmetterling verbrennt. Der Schmetterling kann hier nur bedingt als Symbol einer Metamorphose gedeutet werden, nämlich in Hinblick auf die Erschaffung der neuen Weltordnung. Es ist viel mehr das Weiß als Farbe der Unschuld, die hier vom falschen Propheten niedergebrannt wird.

Um das Ganze abzurunden, reist der Jesusimitator auf einer Totenbarke, die das Abbild von Anubis trägt. Ein Hinweis darauf, wie viele Menschen der falsche Heiland ermorden wird.

Ihm zur Seite steht Kali, die Hindugöttin für Tod und Zerstörung. Das passt, denn laut Hinduismus leben wir momentan im Kali-Yuga, dem Zeitalter des Verfalls.

Die Hand Gottes zeigt derweil auf einen Phallusturm. Auf diesem ist ein Kirchenkreuz zu sehen, welches das katholische Patriarchat verkörpert.

In dem Turm lebt eine verschrumpelte alte Frau. (Die Tittenbilder ersparen wir uns jetzt mal…) Sie stellt einmal mehr das weibliche Prinzip des Herzens dar, welches wir schon zu Beginn im Klassenzimmer gesehen haben. Hier ist es nun vom Patriarchat unterdrückt, wobei die Realität treffend in Bildsprache übersetzt wird.

Inzwischen ist die Liebe also eingekerkert und was übrig bleibt, sind gleichgeschaltete, seelenlose Menschen.

Der falsche Jesus beendet die Herrschaft der Technokraten.

Er vertreibt auch die Schlange.

Und er lässt den muslimischen Jungen wiederauferstehen, welcher sogleich wie ein Derwisch vor dem Vollmond tanzt.

Aus Kali ist inzwischen ein Katchina geworden, ein Geistwesen aus der Kultur der Hopi und Zuni. Die Hopi sind für ihre spirituelle Naturverbundenheit bekannt und auch sie haben sehr treffende Vorhersagen über die Zukunft gemacht.

Die dargestellte Wandlung symbolisiert den Übergang vom Kali-Yuga in ein scheinbar spirituelles Zeitalter. Das wäre ja nicht verkehrt, wenn man den Lehren der Hopi folgen würde. Doch die neue Weltordnung zielt wohl eher auf ein esoterisches Zeitalter ab und die Aufgabe des falschen Propheten ist es, Ordnung in das zuvor veranstaltete Chaos zu bringen. Nach all dem Krieg und Leid werden die Menschen diese Ordnung willkommen heißen und den esoterischen Irrlehren des falschen Jesus folgen.

Das Christentum wird im Wassermannzeitalter keinen Platz mehr haben und deshalb sieht man hinter dem Jesusimitator auch eine Kirche zusammenbrechen. Der linke Turm stürzt dabei exakt genauso in sich zusammen, wie jener der Notre Dame im April 2019. Da „I Pet Goat“ rund 7 Jahre vor dem Ereignis produziert wurde, stellt sich die Frage, ob die Notre Dame nicht im Rahmen eines Rituals absichtlich angezündet wurde?

Klar, die Kirche in „I Pet Goat“ sieht völlig anders aus als ihr Gegenstück in Paris. Die Twin Towers des World Trade Centers zu Beginn des Film wurden allerdings ebenfalls abstrahiert und ein deutlicher Hinweis auf die Notre Dame ist der Wasserspeier an der antarktischen Eiskirche. Die Teufelsfratze könnte darüber hinaus sinnbildlich für die Rolle Satans in der katholischen Kirche stehen. Dieser Fakt lässt sich zwar nicht leugnen, ist aber weder ein Grund, Weltkulturerbe zu zerstören, noch dem falschen Propheten zu folgen.

In der letzten Szene, in der der Jesusimitator in den Sonnenaufgang segelt, stürzen auch die Pyramiden von Gizeh zusammen. Leider dürfte das mitnichten das Ende der Freimaurerei bedeuten und hoffentlich auch nicht die Zerstörung von weiterem Weltkulturerbe. Möglicherweise könnte es mit der Sonne selbst zu tun haben, worauf die Feuermeteore hindeuten, die von ihr ausgehen. Soll hier etwa ein kataklysmisches Naturereignis angekündigt werden? Diesbezüglich gibt es auch in verschiedenen Kulturen Prophezeiungen, laut denen unser aktuelles Zeitalter in Feuer enden wird. Ähnliches verkündet zudem der Film „Know1ng“.

Interessant an der Schlussszene von „I Pet Goat“ ist weiterhin, dass die Sonne im Zeichen des Skorpions aufgeht, dessen Stachel sich hinter den Wolken abzeichnet. Dieses Tierkreiszeichen steht scheinbar verkehrt herum am Himmel, doch erinnern wir uns, dass der gesamte Film in der Antarktis spielt und von der Südhalbkugel aus ist das Sternzeichen tatsächlich so zu sehen. Nun ist der Skorpion ein Novembersternbild, womit wir schon einmal einen zeitlichen Rahmen für das angekündigte Ereignis haben. Das Jahr, in dem alles stattfinden soll, bleibt allerdings noch offen.

Fazit: In den knapp siebeneinhalb Minuten „I Pet Goat“ stecken mehr okkulte Symbole und unterschwellige Botschaften als in einem dreistündigen Hollywood-Blockbuster. Das ist auch der Grund, warum dieser Artikel so lang ist. Es war allerdings wichtig, über die Inhalte dieses Animationsfilms aufzuklären, denn allein schon die offensichtlichen Botschaften haben es echt in sich!

Die Monas Hieroglyphe

von Joe Doe

Die Monas Hieroglyphe hat mitnichten etwas mit dem antiken Ägypten zu tun. Das Symbol wurde vom britischen Astrologen John Dee (1527-1608/09) entwickelt und erstmals in seiner 1564 erschienen „Monas Hieroglyphica“ beschrieben. In diesem Werk, welches auf Latein verfasst wurde, beschäftigte sich Dee mit Mathematik, Kabbalistik und Alchemie. Er führte darin die Schöpfung auf die Einheit von Punkt, Kreis und Linie zurück, welche zentrale Elemente der Monas Hieroglyphe sind.

Sein Zeitgenosse, der britische Theosoph Robert Fludd (1574-1637), beschäftigte sich ebenfalls mit dieser kosmischen Einheit und erkannte in der Monas Hieroglyphe die Zeichen der vier Elemente sowie der sieben Planeten. Tatsächlich finden sich einige Versatzteile der Planetensymbole in der Monas Hieroglyphe wieder, optisch erinnert sie jedoch eher an eine einäugige Teufelsgestalt. Dazu passt auch, dass Fludd diesbezüglich auf die zwei Tierkreiszeichen Widder und Stier verwies, welche beide Repräsentationen des Baphomet sind.

monas-hieroglyphica

Es verwundert nicht, dass die Monas Hieroglyphe in den folgenden Jahrhunderten immer wieder von okkulten Gruppierungen aufgegriffen wurde. Bereits im 17. Jahrhundert fand sie Eingang in das Rosenkreuzertum und ist heute auch im modernen Satanismus verbreitet. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London diente die Monas Hieroglyphe sogar als Vorlage für die Maskottchen. Keine große Überraschung, denn immerhin war John Dee der Hofastrologe von Königin Elisabeth I. Nun erlebt er unter Elisabeth II. eine Renaissance.

Um die satanische Bedeutung der Olympia-Maskottchen zu unterstreichen, posierten Wenlock und Mandeville (Man Devil?) für Werbezwecke vor einem Regenbogen. Dieser Lichtbrechungseffekt steht mitunter für den Lichtbringer Luzifer.

wenlock-mandeville

John Dee – Mathematiker, Hofastrologe und Magier

von Joe Doe

John Dee stammte aus einer wohlhabenden walisischen Adelsfamilie und wurde am 13. Juli 1527 in der City of London geboren. Dieses berüchtigte Finanzzentrum besaß bereits seit 886 das Recht zur Selbstverwaltung und wurde maßgeblich von Templern geprägt. Dieser Geburtsort sollte jedoch nicht das einzige dunkle Omen sein. Der Familienname Dee soll darüber hinaus vom walisischen „du“ abgeleitet worden sein, was übersetzt so viel wie „schwarz“ bedeutet. So schwarz wie die Magie, die das spätere Leben John Dees prägte.

Seine Kindheit verbrachte er zunächst in Chelmsford (Essex), wo er die Chantry School besuchte. Ab 1542 ging er dann auf das St. John’s College in Cambridge, wo er 1545 den Bachelor of Art erwarb. Im Mai 1547 reiste John Dee in die Niederlande, wo er bei Gemma Frisius (1508-1555) und dessen Schüler Gerhard Mercator (1512-1594) Mathematik und Astronomie studierte. Vor seiner Rückkehr nach Cambridge erwarb Dee Mercators astronomische Instrumente für das Trinity College.

1548 wurde Dee zum Master of Arts ernannt. Er verweilte jedoch nicht lange in Cambridge und bereiste sowohl Frankreich als auch die Alte Universität Löwen in den Niederlanden. War sein Leben bisher von der kühlen Rationalität der Mathematik und Astronomie geprägt, begann er in dieser Zeit sein Studium in Alchemie und Magia Naturalis.

Sein wissenschaftlicher Ruf verschaffte ihm alsbald Zugang in höchste gesellschaftliche Kreise. Zu Dees Kontakten zählten Johann Capito, Herzog von Mantua, und Sir William Pickering, Herzog von Medinaceli. In Paris lernte er ab 1550 die Humanisten und Philosophen Adrianus Turnebus (1512-1565) und Petrus Ramus (1515-1572) sowie die Mathematiker und Astronomen Pedro Nunes (1502-1578) und Jean François Fernel (1497-1558) kennen. Bis dahin wirken Dees Lebenslauf und seine Bekanntschaften eher unauffällig, doch dies sollte sich schon bald ändern.

1552 traf John in London den Mathematiker, Arzt und Humanisten Gerolamo Cardano (1501-1576). Gemeinsam arbeiteten sie erfolglos an einem Perpetuum Mobile und untersuchten einen Edelstein, dem magische Kräfte nachgesagt wurden. Dies bildete bereits einen ersten Kontrast zu Dees bisher eher wissenschaftlichem Weltbild.

Zwei Jahre später lehnte er dann einen Lehrstuhl für Mathematik in Oxford ab, da er inzwischen eher anderen Wissenschaften und der Philosophie zugeneigt war. Nicht ablehnen konnte er dagegen seine Mitgliedschaft in der „Ehrenwerten Zunft der Händler“, die er 1555 durch ein System der Vererbung erhielt. Karriere machte er in dieser Zunft jedoch nie.

Im selben Jahr wurde John Dee der Ausübung schwarzer Magie und Zauberei angeklagt. Außerdem fügte man der Anklage noch Verrat an der Königin Maria I. (1516–1558) hinzu. Dee verteidigte sich selbst vor dem Court of Star Chamber, wurde allerdings zur religiösen Begutachtung dem katholischen Bischoff Bonner (1500-1569) zugewiesen. Kurioserweise wurden die beiden später Freunde und während Dee nur eine kurze Haftstrafe absaß, starb Bonner unter Elisabeth I. in Gefangenschaft.

John Dee erging es unter der nächsten Königin dagegen wesentlich besser. Lehnte Maria I. 1556 noch seinen Vorschlag zur Gründung einer Nationalbibliothek ab, machte er ab 1558 unter Elisabeth I. Karriere. Obwohl er keine Stelle erhielt, die ihm finanzielle Unabhängigkeit garantierte, wurde er noch im Jahr ihrer Thronbesteigung zu ihrem persönlichen Berater in den Bereichen Astrologie und Wissenschaft ernannt. Er soll sogar mit der Wahl des Krönungsdatums betraut gewesen sein.

Portrait Dees an der Universität Oxford.

Portrait Dees an der Universität Oxford.

Ein Großteil seiner Arbeit bestand für die nächsten zwei Jahrzehnte in der technischen Unterstützung der britischen Entdeckungsreisen. Sein Wissen über die Sterne war nämlich nicht nur für seine Funktion als Hofastrologe wichtig, sondern auch für die Navigation auf den Weltmeeren. 1577 veröffentlichte Dee sein entsprechendes Werk “General and Rare Memorials pertayning to the Perfect Arte of Navigation”, in dem er auch angebliche Territorialansprüche Großbritanniens an die Neue Welt darlegte.

Seine bedeutende Rolle beim Aufbau des britischen Empire trat jedoch in den Hintergrund, sobald Elisabeth I. ihn in seinem Haus in Mortlake besuchte. Bei diesen Gelegenheiten, die sich zwischen 1574 und 1580 ergaben, zeigte Dee der Königin sein magisches Kristall, beriet sie in Gesundheitsfragen und deutete 1577 einen neu entdeckten Kometen. Da sich England unter Elisabeth I. dem Protestantismus zuwandte und der streng reaktionäre Katholizismus seinen Einfluss verlor, wurde derartiger Hokus Pokus zunehmend salonfähig.

Mit dem Okkulten beschäftigte sich John Dee zu dieser Zeit schon lange. Seine hermetische Schrift „Monas Hieroglyphica“ erschien bereits 1564 in Antwerpen. Darin beschäftigte er sich mit der kabbalistischen Interpretation einer Glyphe, in der die mystische Einheit der gesamten Schöpfung Ausdruck finden sollte. Die Verbindung der christlichen Schöpfungsidee mit okkulter Mystik wirkt obskur, doch in der damaligen Zeit stellte dies für viele Magier keinen Widerspruch dar.

Während sich seine Monas Hieroglyphe heute vor allem in esoterischen und satanistischen Kreisen großer Beliebtheit erfreut, erlangte seine „Mathematical Preface“ („Mathematische Einleitung“) von 1570 großen Einfluss in der Wissenschaft. John Dee war in dieser Hinsicht eine zwiespältige Person, da er einerseits den wissenschaftlichen Rationalismus und auf der anderen Seite gleichermaßen esoterische Lehren förderte. Er versuchte nicht zuletzt, die Natur auch mittels Magie zu erklären.

Erfolg hatte Dee mit dieser Vorgehensweise selbstverständlich nicht. Zudem kamen seine Pläne zur Erkundung Amerikas nicht voran und sein Einfluss am königlichen Hof schwand zusehends. So kam es, dass er sich in den 1580ern zunehmend dem Übersinnlichen zuwandte. In dem Bestreben, Weisheit zu erlangen, suchte er mit Hilfe eines Kristallsehers den Kontakt zu Engeln. Er verfiel in einen regelrechten Engelwahn, was auch der Katalog seiner privaten Bibliothek belegt. Ein Großteil seiner Bücher beschäftigte sich mit Angelologie, wobei Dee besonderes Augenmerk auf die Kommunikation zwischen Menschen und Engeln legte.

Fündig wurde er in den Apokryphen und den Texten des Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim (1486-1535), welcher seine Leser ermutigte, eine Stimme zu suchen, die sie von oben lehrt. Zudem besaß Dee 16 Werke von Robert Grosseteste (1170-1253); dem einstigen Bischof von Lincoln, welcher wie Dee von Engeln sowie von Mathematik und Astronomie besessen war.

Doch egal wie sehr sich der Hofastrologe bemühte, er hörte einfach keine Englein singen. Erst als er 1582 das Medium Edward Kelley (1555-1597) kennen lernte, sollte sich dies ändern. Der Alchemist Kelley hatte sich zu dieser Zeit bereits einen zweifelhaften Ruf erworben. Ihm wurde Urkundenfälschung nachgesagt und er galt als Betrüger. Dennoch schaffte er es, Dee bei einem Besuch auf dessen Landsitz in Mortlake dermaßen zu beeindrucken, dass sich eine enge Zusammenarbeit daraus entwickelte.

edward-kelley

Bei den spirituellen Konferenzen sollen John Dee mehrere Bücher von Engeln durch das Medium diktiert worden sein, in denen sich ihm ein neues magisches System offenbarte. Obwohl die Seancen von christlicher Frömmigkeit geprägt waren, dürften sie durchaus mit dem theosophischen Hokus Pokus der Moderne vergleichbar gewesen sein. Hinter dem ganzen faulen Zauber verbargen sich wohl am ehesten die skrupellosen Finanzinteressen des Mediums.

John Dee war ein leichtes Opfer, da er problemlos für die vermeintlichen Engelsbotschaften zu begeistern war. Er führte sogar ein Tagebuch über seine Seancen und Reisen mit Kelley, welches bis heute erhalten geblieben ist. Die protokollierten Mitschriften der Seancen wurden indes 1659 von Meric Casaubon veröffentlicht. Auch heute noch ein gefundenes Fressen für Esoteriker und Okkultisten.

1583 lernte Dee den polnischen Edelmann Albrecht Laski (1536–1605) kennen, der sich ebenfalls für das Übersinnliche begeisterte. Im September des gleichen Jahres folgte John nach einer Rücksprache mit den vermeintlichen Engeln der Einladung Laskis, ihn auf dessen Rückreise nach Polen zu begleiten. Er trat die Reise jedoch nicht allein an, sondern mit seiner Familie sowie Kelley und dessen Familie. Über Zwischenstopps in den Niederlanden, Lübeck und Stettin erreichten sie schließlich Laskis Landsitz bei Krakau.

Da Laskis finanzielle Mittel erschöpft waren, schlug er vor, dass seine beiden Gäste am Hofe Kaiser Rudolf II. (1552-1612) unterkommen könnten. Dank Dees europäischem Ruf glückte dieses Vorhaben tatsächlich, Kelley gegenüber blieb der Kaiser jedoch misstrauisch. Der Aufenthalt in Prag fand nach wenigen Monaten ein abruptes Ende, nachdem die päpstlichen Gesandten Malaspina und Sega auf Dee und Kelly aufmerksam geworden waren und die beiden als Ketzer und Hexer der Inquisition ausliefern wollten.

Die zwei flohen über Erfurt und Kassel schließlich zurück nach Krakau. Dort wurden sie anfangs vom polnischen König Stephan Báthory (1533-1586) willkommen geheißen, nachdem sie diesem die Nachfolge von Rudolf II. orakelt hatten. Als aber die Geldforderungen der beiden zunehmend unverschämter ausfielen, wurde der König ihrer Gegenwart schnell überdrüssig. Sie zogen daraufhin nach Böhmen weiter, wo sie im Burggrafen Wilhelm von Rosenberg (1535-1592) einen neuen Förderer fanden.

Bei Rosenberg machte sich Kelley unabhängig als Alchemist und angeblicher Goldmacher beliebt und schließlich erregte er auch die Aufmerksamkeit von Elisabeth I. Die Spannungen zwischen ihm und Dee nahmen in der Folgezeit zu. War Dee eher der naive Spiritist, zeigten sich bei Kelley immer offener seine skrupellosen Geschäftsinteressen. Letztendlich beabsichtigte der Betrüger, sich von seinem Partner zu trennen, was diesen zunächst noch beunruhigte.

Der endgültige Bruch ließ jedoch nicht lange auf sich warten, denn 1587 behauptete Kelley bei einer Seance in Wittingau, der Engel Uriel habe angeordnet, die beiden Männer sollten ihre Frauen tauschen. Dem Tagebuch Dees zufolge haben er und seine Frau zunächst sogar widerstrebend eingewilligt, doch letztendlich haben sie Kelley wohl doch durchschaut. Es folgte die endgültige Trennung und die Rückkehr nach England.

1589 kam John Dee wieder in seiner Heimat an und fand seine geliebte Bibliothek in Trümmern wieder. Während seiner Abwesenheit waren viele Bücher sowie Instrumente gestohlen worden. Er bat Elisabeth I. um Unterstützung und tatsächlich ernannte sie ihn 1592 zum Rektor des Christ’s College in Manchester. Sein Einfluss schwand jedoch zusehends, da er inzwischen als Schwarzmagier verschrien war.

War er der Inquisition in Europa gerade noch entkommen, verschlimmerte sich seine Lage nach dem Tod Königin Elisabeths auch in England. Ihr Thronfolger Jakob I. (1566-1625) war nicht unbedingt für Astrologie, Zahlenzauber und Seancen zu begeistern. Im Gegenteil zählte Hexenverfolgung zu seinen liebsten Hobbys. Als erneut Anklagen gegen John Dee erhoben wurden, wandte sich der einstige Hofastronom der verstorbenen Königin 1604 dennoch Hilfe suchend an den König, der ihn allerdings abblitzen ließ.

Zwar wurde Dee nicht ins Verließ geworfen, doch seine letzten Jahre verbrachte er in Armut. Er verstarb entweder Ende 1608 oder Anfang 1609 in Mortlake. Das genaue Todesdatum ist unbekannt, da sowohl das Sterberegister als auch John Dees Grabstein verloren gegangen sind. Er hinterließ acht Kinder aus drei Ehen, wobei sein ältester Sohn Arthur Dee (1579-1651) ihm als Alchemist und hermetischer Autor nacheiferte.

Die Rolle John Dees im Okkultismus ist nicht einfach zu definieren. Er war ohne Frage ein wichtiger Astrologe und Kabbalist, der glaubte, die göttlichen Kräfte mittels Mathematik kontrollieren zu können. Obgleich er nach außen ein frommer Christ war, vertrat er als einer der Ersten die Ansicht, dass der Mensch durch die Hermetik selbst ein Gott werden könne. Ein Gedanke, der später vor allem in der Theosophie Verbreitung fand. Gleiches gilt für die Kommunikation mit Engeln, heute als Channeling bekannt.

John Dee kann also durchaus als Vordenker der modernen Esoterik gesehen werden und in seinem Nachlass befand sich sogar ganz klischeehaft eine Kristallkugel. Ein finsterer Satanist war Dee jedoch nicht. Eher ein gutgläubiges Opfer des Scharlatans Kelley, welches sich bei der Sinnsuche in den Bereich des Übersinnlichen verirrt hat. Nichtsdestotrotz ist John Dee auch im modernen Satanismus en vogue, wo insbesondere seine Monas Hieroglyphe des Öfteren zu finden ist.

Zurückzuführen ist diese okkulte Popularität auf moderne Mythen, die von diversen Autoren um die Person des John Dee gestrickt wurden. So beschäftige sich der österreichische Theosoph Gustav Meyrink (1868-1932) in seinem esoterischen Schlüsselroman „Der Engel vom westlichen Fenster“ mit dem Leben Dees. H.P. Lovecraft (1890-1937) unterstellte in seinem „Cthulhu-Mythos“ gar, Dee sei der Übersetzer des Necronomicons. Dieses fiktive Buch war allerdings eine Erfindung Lovecrafts, weshalb John Dee in keinerlei Verbindung damit gebracht werden kann. Der angebliche Bund zwischen Dee und Luzifer geht schlussendlich auf die „Lycidas“-Reihe des deutschen Schriftstellers Christoph Marzi (*1970) zurück.

Mit der historischen Person hat das alles nicht mehr viel zu tun. John Dee war zwar ein Alchemist und Magier, doch seine Darstellung in der modernen Pop-Okkultur geht weit über seine tatsächliche Rolle für die frühe Esoterik hinaus. Für diese mag er zwar eine wegweisende Bedeutung gehabt haben, über seine spätere Mystifizierung durch die Theosophen und Satanisten wäre er aber wohl nicht gerade glücklich gewesen.

Der Zodiak – Die 12 Sternbilder des Tierkreises

von Joe Doe

Zodiak ist eine aus dem Griechischen stammende Bezeichnung für den Tierkreis. Dieser ist eine etwa 20 Grad breite Zone um die Ekliptik, innerhalb derer die scheinbaren Bahnen von Sonne, Mond und Planeten verlaufen. Der Tierkreis ergibt sich also nur aus Perspektive der Erde. Dabei liegen die 13 Tierkreissternbilder aufgrund der Präzession der Erdachse nicht einmal mehr in den gleichnamigen Tierkreiszeichen. Die beiden Begriffe müssen daher voneinander unterschieden werden.

Tierkreis Ekliptik

Bis ins 19. Jahrhundert wurde der Tierkreis in zwölf Abschnitte unterteilt. Zu den zwölf bekannten Sternzeichen gehören Widder (lat. Aries, 19. April bis 14. Mai), Stier (lat. Taurus, 14. Mai bis 21. Juni), Zwillinge (lat. Gemini, 21. Juni bis 20. Juli), Krebs (lat. Cancer, 20. Juli bis 11. Aug.), Löwe (lat. Leo, 11. Aug. bis 17. Sept.), Jungfrau (lat. Virgo, 17. Sept. bis 31. Okt.), Waage (lat. Libra, 31. Okt. bis 23. Nov.), Skorpion (lat. Scorpius, 23. Nov. bis 30. Nov.), Schütze (lat. Sagittarius, 18. Dez. bis 20. Jan.), Steinbock (lat. Capricornus, 20. Jan. bis 16. Feb.), Wassermann (lat. Aquarius, 16. Feb. bis 12. März) und Fische (lat. Pisces, 12. März bis 19. April).

Tierkreiszeichen

„Moment mal“, werden jetzt einige denken und sich wundern, warum ihr Geburtstag plötzlich in einem anderen Sternbild liegt und es zwischen Skorpion und Schütze eine Lücke gibt. Das liegt einerseits daran, dass die Sonne sich in den angegebenen Zeiträumen in den entsprechenden Sternbildern befindet, aber diese wie bereits erwähnt nicht mehr exakt in den Sternzeichen liegen. Hinzu kommt die Lücke, da die Sonne insgesamt 13 Sternbilder schneidet. Wir haben eingangs nicht ohne Grund von 13 Tierkreissternbildern geschrieben, denn zwischen Skorpion und Schütze liegt der Schlangenträger (lat. Ophiuchus). Zwar war das Sternbild schon in der Antike bekannt, doch damals schnitt es noch nicht den Tierkreis, da einige Sterne erst später dem Schlangenträger zugeordnet wurden. In anderen Kulturen, wie z.B. in China, gibt es seit jeher 13 Tierkreiszeichen, wenn auch unter anderen Namen.

Ophiuchus

Ophiuchus

So wenig bekannt wie der Schlangenträger ist auch die astrologische Herleitung biblischer Mythen. Angelehnt an den astrologischen Tierkreis ist z.B. der Mythos von den 12 Stämmen Israels, die auf die angeblichen 12 Söhne Abrahams zurückgehen. Wie aus einer Familie 12 Völker hervorgegangen sein sollen, ist dabei mehr als erklärungsbedürftig. Historisch belegbar ist lediglich, dass es sich bei den Israeliten, die von Pharao Ramses II. vertrieben wurden, um eine Glaubensgemeinschaft handelte und nicht um ein Volk. Die ersten Israeliten waren Ägypter.

Dennoch überlebte der Mythos von den 12 Stämmen Israels und ist heute vor allem bei den Mormonen populär, die glauben, dass es sich bei den amerikanischen Ureinwohnern um einen verlorenen Stamm Israel handelt. Auch das ist ein Mythos, der den historischen Fakten nicht gerecht wird. Amerika wurde von seinen Ureinwohnern lange vor dem Auszug der Israeliten besiedelt, ja sogar noch bevor Pharao Echnaton mit seinem monotheistischen Aton-Kult den Grundstein für das Judentum legte.

Wie sehr sich die mythologischen Stämme Israels auf den Tierkreis beziehen, versinnbildlichte der Mormone Glen A. Larson schließlich in seiner Science Fiction Serie „Kampfstern Galactica“. In der Serienmythologie hat die Menschheit ihren Ursprung auf dem Planeten Kobol. Als sie ihre Heimat verließen, gründeten sie 12 Kolonien, die nach den 12 bekannten Tierkreiszeichen benannt waren (z.B. Caprica, Tauron, Arilon, Geminon, Virgon usw.). Ein 13. Stamm ging verloren und besiedelte einen weit entfernten Planeten. Nur hat der verlorene Stamm vergessen, den Planeten folgerichtig Ophiuchon zu nennen. Stattdessen entschied man sich für den Namen Erde und obwohl es keinerlei Kontakt zu den anderen 12 Kolonien gab, wusste man auch dort von der Erde.

Auf den 12 Stämmen basieren auch die 12 Apostel, welche sich um Jesus geschart haben sollen. Jesus wäre demnach der 13. im Bunde. Manche sehen allerdings auch in Maria Magdalena den 13. Apostel. Bereits im 3. Jahrhundert verlieh Hippolyt von Rom (170-235) ihr die Bezeichnung Apostola apostolorum. Später soll die katholische Kirche sie wegen ihres weiblichen Geschlechts unterschlagen haben.

Um noch einmal auf „Battlestar Galactica“ zurück zu kommen, im Remake gibt es insgesamt 13 menschliche Cylonenmodelle, von denen die Nummer 7 jedoch nie zu sehen ist. Die anderen 12 dürften eine Anspielung auf die 12 Apostel sein. Um das Ganze abzurunden, gibt es zu Werbezwecken ein Foto, auf dem 12 Charaktere der Serie an einer Tafel sitzen. Dies ist offensichtlich eine Darstellung des letzten Abendmahls mit der teuflischen Nr. 6 als eine Art Anti-Jesus. Allerdings hat sie nur 11 Apostel.

battlestar_galactica_last_supper

Es kann davon ausgegangen werden, dass noch weitere Spielereien mit den Zahlen 12 und 13 einen Bezug zum Tierkreis haben. Es ist kein Geheimnis, dass Astrologie zu den Kernelementen sowohl der Religionen als auch okkulter Geheimgesellschaften zählt. Neben dem Zodiak stößt man dabei sehr häufig auf den Orion, den Stern Sirius sowie die Planeten, darunter insbesondere Venus und Saturn. Von noch zentralerer Bedeutung sind eigentlich nur der Mond und die Sonne, wobei der scheinbare Verlauf der Sonne durch die Tierkreiszeichen Beginn und Ende astrologischer Zeitalter markiert.

Die astrologischen Zeitalter sind allerdings nicht nur den Esoterikern heilig, sondern auch den monotheistischen Religionen. Die Entstehung des Judentums fällt z.B. in das Zeitalter des Widders, weshalb an jüdischen Feiertagen bis heute ein Widderhorn, das so genannte Schofar, geblasen wird. Jesus lebte zu Beginn des Fische-Zeitalters, was wohl der wahre Grund dafür ist, warum der Fisch das ursprüngliche Symbol des Christentums war. Heute befinden wir uns am Übergang vom Fische- zum Wassermann-Zeitalter, welches die Esoteriker als ihr Goldenes Zeitalter herbeisehnen.

Allerdings handelt es sich um rein astrologische Zeitalter, die nur aus der Perspektive der Erde Sinn ergeben. Faktisch wird sich rein gar nichts ändern. Die Erde wird in keine höhere Dimension aufsteigen, die Zeit wird keine andere Qualität haben, wir werden auch keine globale Erleuchtung erleben und es wird kein neuer Messias kommen. Die Natur wird einfach weiter ihren gewohnten Gang gehen und wenn sich unsere Gesellschaft verändert, dann nur, weil wir es zulassen, dass uns irgendwelche Esoterik-Quacksalber einen falschen Propheten vorsetzen. Wenn wir endlich diesen ganzen astrologischen Hokuspokus überwinden würden, kämen wir sehr schnell zu der Erkenntnis, dass wir selbst unser Schicksal in der Hand haben und unsere Zukunft unabhängig von irgendwelchen willkürlich gesetzten Zeitaltern gestalten können.

Der Hase – Warum Meister Lampe die Ostereier bringt

von Joe Doe

Der Hase ist den meisten vordergründig als Symbol für Ostern bekannt. Das war allerdings nicht immer so. In früheren Zeiten hatte der Osterhase als Eierlieferant noch Konkurrenz, z.B. durch den Osterfuchs in Teilen Westfalens, den Kuckuck in der Schweiz und den Storch in Thüringen. Realistisch war man nur in Böhmen, wo einst der Hahn die Eier zum Osterfest brachte.

Erwähnt wurde der Osterhase erstmalig 1682 in der Abhandlung „De ovis paschalibus – von Oster-Eyern“ des Medizinprofessors Georg Franck von Franckenau (1644-1704). In seiner Abhandlung schilderte er den Brauch des Osterhasen für Oberdeutschland, die Pfalz, das Elsass und Teile Westfalens. Warum sich der Hase letztendlich durchsetzte, ist nicht genau bekannt. Allerdings war der Hase im Christentum bereits als Symbol der Dreieinigkeit bekannt. In kirchlichen Darstellungen bilden drei Hasen eine Triskele, wobei die Hasen sich ihr Ohr mit dem nächsten teilen, sodass jeder optisch zwei Ohren hat.

Dom von Paderborn

Dom von Paderborn

Das Osterfest selbst ist eine Verbindung aus dem christlichen Mythos von der Auferstehung Jesus Christus’ und dem germanischen Frühlingsfest. Das Wort Ostern leitet sich dabei vom altgermanischen „Austro“ für „Morgenröte“ ab, woraus im Althochdeutschen „Ostara“ wurde. Der Wortstamm lässt sich bis auf das griechische Eos und das lateinische Aurora zurückführen, was den Namen der entsprechenden Göttinnen der Morgenröte entspricht.

Es liegt nahe, dass das ursprünglich heidnische Fest astrologische Wurzeln hat und tatsächlich findet sich der Hase auch am Nachthimmel wieder. Das Sternbild Lepus bildet zusammen mit dem Orion sowie dem kleinen und großen Hund eine astrologische Jagdszene. Von den nördlichen Breiten aus gesehen verschwindet der Hase zusammen mit dem Orion über den Sommer, was dem Erlegen des Hasen und damit dem Jagderfolg gleichkommt.

Lepus Sternbild

Zudem siegt im Frühling die Sonne über den Winter, was sich in Festivitäten wie dem Sommergewinn in Eisenach (Thüringen) widerspiegelt. Die steigenden Temperaturen lassen schließlich die Natur erblühen. Frühlingszeit ist Paarungszeit und so verwundert es nicht weiter, dass die traditionellen heidnischen Frühlingsfeste bei genauerer Betrachtung Fruchtbarkeitsfeste waren. Das Osterei ist daher in erster Linie als Fruchtbarkeitssymbol zu werten.

Der Hase gilt aufgrund seiner hohen Vermehrungsrate ebenfalls als Fruchtbarkeitssymbol, was einer der Gründe sein dürfte, weshalb er 1953 zum Logo des Männermagazins Playboy gewählt wurde. Offiziell leitet sich der Playboy-Hase jedoch von einer Kneipe ab, die nach dem Spitznamen ihres Betreibers „Bunnys Taverne“ hieß und in der Hugh Hefner Stammgast war. Im Playboy Club tragen die Kellnerinnen wiederum Häschenkostüme, wovon sich die sexistische Bezeichnung „Bunny“ für „Frau“ ableitet. Dies spielt wieder einmal unverhohlen auf die hohe Paarungsbereitschaft der Nager an.

Playbunny

Die astrologischen Hintergründe von Christi Geburt

von Joe Doe

Bevor wir uns für die nächsten zwei Wochen in den Saturnalienurlaub verabschieden, wollen wir dieses Jahr noch einen kurzen Blick auf die astrologischen Hintergründe der angeblichen Geburt von Jesus werfen.

Jesus wurde schon mal nicht am 24. Dezember geboren, sondern soll irgendwann im Herbst das Licht der Welt erblickt haben. Das Jahr ist bis heute ungewiss, angenommen wird u.a. das Jahr 4 vor Christi Geburt, was irgendwie ironisch ist. Die heutige Weihnachtszeit hat jedenfalls mehr mit dem Zeitraum der römischen Saturnalien zu tun, welche zu Ehren des kinderfressenden Gottes Saturn gefeiert wurden. Ursprünglich begann das Saturnfest am 17. Dezember. 45 v.Z. wurde es bis zum 23. Dezember und später sogar bis zum 30. Dezember ausgedehnt.

Auch die Nähe zur Wintersonnenwende am 21./22. Dezember ist auffällig. Während der historische Jesus der Sohn von Maria und Josef war, ist der Jesus der Bibel der Sohn Gottes bzw. der Sohn der Sonne. Denn das Christentum basiert – ebenso wie das Judentum – auf dem Aton-Kult des Pharao Echnaton. Und diese erste historisch belegte monotheistische Religion war nichts anderes als ein Sonnenkult.

Echnaton_2

Die Geburt des historischen Jesus dürfte indes wesentlich unspektakulärer abgelaufen sein, als im Neuen Testament behauptet. Für die drei Könige, die angeblich zur Krippe des noch völlig unbekannten Säuglings geeilt sein sollen, um ihn mit Gold, Weihrauch und Myrre zu beschenken, gibt es keinerlei historische Belege. Die einzig sinnvolle Erklärung dieses Mythos ist astrologischer Natur.

Caspar, Melchior und Balthasar heißen in Wirklichkeit Alnitak, Alnilam und Mintaka. Dies sind die drei Sterne, die den Gürtel des Sternbildes Orion bilden. Orion bzw. Osiris war schon im antiken Ägypten von zentraler kultischer Bedeutung, was gleichermaßen für den hellsten Stern am Nachthimmel gilt. Sirius ist der wahre Stern von Betlehem und schaut man sich den winterlichen Nachthimmel an, scheinen die drei Gürtelsterne des Orion Sirius zu folgen.

Heilige 3 Könige

In diesem Sinne wünschen wir eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2015.

Die Freimaurer-WM – Tod und Spiele für die Welt

von Joe Doe

Die alle vier Jahre stattfindende Fußball-Weltmeisterschaft ist das größte Sportereignis nach den Olympischen Spielen. Damit wird alle zwei Jahre die altrömische Strategie „Brot und Spiele“ in globalem Ausmaß betrieben. Und wie schon damals dienen solche Events auch heutzutage vor allem der Ablenkung. Selten werden so viele Steuern erhöht, Gesetze geändert und zweifelhafte Abkommen geschlossen, wie zu Zeiten großer Sportveranstaltungen. Der Verstand des Volkes schaltet sich indes fast vollkommen ab und die Menschen schwelgen in hirnlosem Partypatriotismus.

Die Gastgeberländer profitieren ebenfalls nur selten von den Ereignissen. Die Fußball-Weltmeisterschaften 2010 in Südafrika und 2014 in Brasilien haben diesen Staaten so ziemlich nichts eingebracht außer Prestige. Die neu geschaffenen Arbeitsplätze waren dagegen nur vorübergehend für die Dauer der Bauarbeiten und die Saison selbst. Ganz zu schweigen davon, dass einzig die Fußballer wirklich gut entlohnt werden. Deren Bezahlung grenzt teilweise schon ans Absurde.

Auf der anderen Seite haben die Stadien sowie der Pomp rund um die WM Milliarden Dollar an Steuergeldern der Südafrikaner und Brasilianer verschlungen. Geld, was man besser in die Bildung und Sozialsysteme hätte stecken sollen. Doch der Neokolonialismus macht auch vor dem Sport nicht halt. Dieser Neokolonialismus äußert sich dabei sogar in Abscheulichkeiten wie hunderttausenden Zwangsumsiedlungen sowie Lagerhaft für unzählige Straßenkinder. Für die WM werden also massiv Menschenrechte verletzt, was sich 2022 in Katar nahtlos fortsetzen wird.

Einziger Profiteur ist dagegen die FIFA (Fédération Internationale de Football Association), welche satte Gewinne in Milliardenhöhe einfährt. Diese sind obendrein steuerfrei, da die FIFA in der Schweiz als gemeinnütziger Verein eingetragen ist, obwohl sie eigentlich als Konzern behandelt werden müsste.

Quelle

Neben dieser kapitalistischen Komponente gibt es allerdings noch einen ritualistischen Hintergrund der Fußballspiele. Dabei spielen die künstlichen Gefühle der Fans die Hauptrolle. Diese fiebern, feiern und leiden mit ihren Idolen mit, als ginge es um ihr Leben. Wenn ihre Mannschaft verliert – und bei nur einem Gewinner ist die Mehrheit zwangsläufig zum Scheitern verurteilt – empfinden die Fans echte Verzweiflung, obwohl es sich nur um ein Spiel handelt.

An kaum einem anderen Ort wird so viel kollektive emotionale Energie frei wie in einem Sportstadion. Vornehmlich negative Energie, von der die Okkultisten glauben, dass sie damit arbeiten können. Auf eine banale, materielle Weise stimmt dies sogar, wenn man sich betrachtet, wie hier die Geldbörsen der Fans gemolken werden. Im schlimmsten Fall kommt es obendrein zu Gewaltausbrüchen, wenn verfeindete Hooligan-Gruppen wie Höhlenmenschen aufeinander einprügeln. Dabei ist ihr einziger Anlass die Zugehörigkeit zu verschiedenen Fußballclubs. Wie schön sich hier das Prinzip „teile und herrsche“ beobachten lässt…

Die Spieler vollführen indessen den Tanz ums goldene Kalb, welches in Form des Pokals daher kommt. Es geht nicht um den Sport und auch nicht um den Spaß am Spielen, es geht einzig allein um den Sieg.

Tanz ums goldene Fußballkalb

Wie sehr die Spiele von Okkultisten gelenkt werden, erkennt man wie immer an den Symbolen. Zur Fußball-WM 2010 in Südafrika erkannten bereits einige Wahrheitssuchende den Horuskopf im Logo.

WM 2010 Horus

WM Horus

2014 setzte die FIFA noch einen oben drauf und präsentierte uns einen Horus nebst Logo, obgleich dieser etwas entfremdet als Papagei daher kommt. Okay, es gibt Papageien in Brasilien, doch der Horus steckt immer noch im Logo. Der Papagei enthält indes die Nationalfarben Grün, Geld und Blau. Das Grün steht nicht nur für den Regenwald, sondern auch für das portugiesische Adelshaus Braganza, während das Gelb für die Dynastie der Habsburger steht.

Quelle

FIFA Brasilien Horus

Der blaue Kreis mit den Sternen stellt zu guter Letzt den Nachthimmel über Brasilien am 15. November 1889, 8:30 Uhr, dar – der Zeitpunkt, an dem die Republik proklamiert wurde. Wahrhaftig astrologischer Aberglaube, wohin das Horusauge reicht.

Brasilien Sterne

Die FIFA, welche diesen Horus-Pokus veranstaltet, wurde übrigens 1904 in Paris (Frankreich) gegründet. Zu ihren Gründungsvätern zählt der niederländische Bankier Carl Anton Wilhelm Hirschmann (1877–1951), womit schon einmal die Brücke zur Hochfinanz gestrickt wäre. In den 1930ern zeigten einige Funktionäre der FIFA zudem große Sympathien für den Faschismus. 1934 kooperierte die FIFA sogar mit dem Mussolini-Regime und zelebrierte die WM im faschistischen Italien. FIFA könnte also genauso gut für FInanzmafia & FAschismus stehen.

Da fehlen eigentlich nur noch die Freimaurer. Wer unter den FIFA-Funktionären alles Freimaurer ist bzw. war, ist nicht bekannt, aber es ist doch angesichts der Symbolik sowie der finanziellen Dimension sehr wahrscheinlich, dass die Anzahl der Logenbrüder in der FIFA-Chefetage recht hoch ist. Gleiches gilt auch für die 1954 in Basel (Schweiz) gegründete UEFA (Union des Associations Européennes de Football), welche zur FIFA gehört. Das Logo der UEFA ist in den Farben der Freimaurer gehalten.

UEFA Logo

Ähnlich freimaurerische Symbolik findet sich bei fast allen Fußballorganisationen. Die Kombination von Blau und Rot trägt z.B. auch der bedeutende deutsche Fußballclub „FC Bayern“.

FC Blau Rot

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB), welcher 1900 gegründet wurde, trägt zwar andere Farben, hat dafür aber einen Pyramidenknoten im Logo.

DFB-Logo

Diese Beispielkette ließe sich noch beliebig fortsetzen, doch die wichtigsten Organisationen sollen an dieser Stelle reichen. Kommen wir zum Fußball an sich und da lohnt sich zunächst ein Blick auf die Entstehungsgeschichte.

Ballspiele sind aus vielen antiken Kulturen bekannt. Im antiken China gab es bereits ca. 2.000 v.Z. ein fußballähnliches Spiel namens Ts’uh-chüh, welches zunächst dem militärischen Training diente und später auch im Volk populär wurde. Die Spartaner und Römer kannten ebenfalls Ballspiele, die vor allem im Militär verbreitet waren. Zu guter Letzt zelebrierten die Maya ein Ballspiel, bei dem eine Kautschukkugel in einen Steinring befördert werden musste. Das Maya-Spiel hatte einen astrologischen Hintergrund und zog stets die rituelle Opferung einer der Mannschaften nach sich. Es ist noch immer unklar, ob dieses gewaltsame Ende die Verlierer oder Gewinner ereilte und die Opferung eine Strafe oder Ehre war.

Der moderne Fußball hat seine Wurzeln in England, wo im frühen Mittelalter die Bewohner zweier Dörfer versuchten, einen Ball durch das gegnerische Stadttor zu befördern. Das Spielfeld konnte dabei mehrere Quadratkilometer betragen. In anderen Ländern wie Frankreich und Italien gab es ebenfalls Formen von Treibballspielen. Das Calcio Storico, welches seit dem 15. Jahrhundert in Florenz gespielt wurde, schien dabei eher dem American Football zu ähneln, da es bei diesem Spiel vergleichbar rüde zugegangen sein muss.

So weit war der Ballsport noch nicht das okkulte Szenario, welches er heute ist. Der Fußball, wie wir ihn heute kennen, entstand im 19 Jahrhundert in England. 1848 wurden die ersten Fußballregeln von Studenten der Universität Cambridge verfasst und 1857 folgte die Gründung des weltweit ersten Fußballvereins FC Sheffield. 1863 wurde schließlich in London der erste Fußballverband namens Football Association gegründet, welcher ein umfassendes Regelwerk veröffentlichte.

Bereits die Beteiligung von Studenten und Cricketspielern an der Entstehung des modernen Fußballs belegt, dass dieser Sport ein Werk der gehobenen Gesellschaftsschichten ist. Und für diese gehörte es im 19. Jahrhundert zum guten Ton, einer Freimaurerloge anzugehören. Es sollte daher nicht verwundern, dass die Symbole der Freimaurer überall im Fußball zu finden sind.

Beginnen wir mit dem klassischen Ball. Dieser besteht aus 12 schwarzen Pentagonen und 20 weißen Hexagonen. In diesem Ikosaeder sind also sowohl das Pentagramm und Hexagramm sowie die Farbgebung des freimaurerischen Schachbrettbodens vereinigt. Eingeführt wurde der weltweit verbreitete Klassiker 1970 bei der Fußball-WM in Mexiko. Die nach dem Satelliten Telstar benannte Bolzkugel war der erste offizielle Ball einer Fußball-WM.

Freimaurerball

Ebenso auffällig ist die Zahlensymbolik. Jede Mannschaft hat 11 Spieler – die Freimaurerzahl schlechthin, welche für den Dualitätsglauben steht. Einige mögen nun argumentieren, dass jeder Spieler seine Funktion hat. Doch die 11 findet sich noch einmal beim Elfmeterschießen wieder und spätestens hier muss wirklich jeder ins Grübeln kommen, welchen anderen Sinn diese Zahl haben könnte, als einen freimaurerischen? Hinzu kommt, dass mit beiden Mannschaften zusammen 22 Spieler auf dem Feld sind und mit dem Schiedsrichter macht das 23 Personen.

Die Rituale der Fußball-WM werden in ganz ähnliche Zahlenmystik eingefasst. So begann die WM 2010 am 11. Juni und endete am 11. Juli. 11 und 11, wie zwei Fußball-Mannschaften. Zudem ergibt die Quersumme des 11. 06. 2010 ebenfalls die 11. Die Quersumme des 11. 07. 2010 ist indes die 12 und am 12. Juni 2014 begann wiederum die diesjährige WM. Doch genug der Zahlenspielereien.

Zum Schluss wären da noch die Spieler mit ihren teils fürstlichen Gehältern in Millionenhöhe, welche in keinerlei Relation zur erbrachten Leistung stehen. Wie kann denn noch jemand ernsthaft daran glauben, einer dieser Profisportler könne derart absahnen, ohne zum Club zu gehören? Es ist dasselbe Spiel wie bei den Stars aus der Musik- und Filmindustrie.

Thiago Alcántara zeigt die Pyramide

Thiago Alcántara zeigt die Pyramide

David Alaba mit 666-Geste

David Alaba mit 666-Geste

Ronaldinho macht den Baphomet

Ronaldinho macht den Baphomet

Ronaldinho mit "Shaka"-Geste

Ronaldinho mit „Shaka“-Geste

Nach diesem Artikel werden einige Fußballfans wirklich wütend auf uns sein und versuchen, die unwiderlegbaren Fakten abzustreiten. Dies wäre jedoch ein weiterer Beleg dafür, wie wirksam die Hirnwäschemethoden der okkulten Elite sind. Der Fußballsport trägt schon regelrecht religiöse Züge und wie bei jeder Religion gibt es auch in dieser Fanatiker.

Es sei hier dennoch versichert, dass wir mit diesem Artikel niemanden persönlich angreifen und beleidigen wollen. Wir präsentieren lediglich Fakten. Wer den Sport wirklich liebt, sollte indessen selbst auf den Rasen gehen und etwas für seine Fitness tun, statt weiterhin Götzendienste zu leisten und sich von wirklich Wichtigem ablenken zu lassen. Zudem sollte niemand wegen einem albernen Spiel graue Haare oder gar einen Nervenzusammenbruch bekommen. Nicht Deutschland wird Weltmeister oder verliert, sondern die deutsche Mannschaft. Und die wird so unverschämt gut bezahlt, dass den Spielern das Ergebnis egal sein kann.