Blade Runner – Ein okkulter Haujobb

von Joe Doe

„Blade Runner“ gilt als ein Meisterwerk der Science Fiction und insbesondere als stilprägend für das Subgenre des Cyberpunks. Inhaltlich geht es um menschliche Roboter, Replikanten genannt, die auf Koloniewelten als Arbeitssklaven und Kanonenfutter eingesetzt werden. Als es zu einer Rebellion der Replikanten kommt, werden selbige auf der Erde verboten. Diejenigen, die auf die Heimatwelt zurückkehren, werden gejagt und getötet. Soweit der grundlegende Plot, der auf Philip K. Dicks „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“ basiert.

Die Verfilmung hat Ridley Scott übernommen, der zuvor schon mit „Alien“ einen großen Hit abgeliefert hat. Einen Hit, der maßgeblich von dem Schweizer Künstler und Okkultisten H.R. Giger designt wurde. Es sollte nicht verwundern, dass sich entsprechende Symbolik durch alle Werke von Scott zieht, so auch durch „Blade Runner“. Bereits in der Eröffnungsszene folgt auf einen Flug über das futuristische Los Angeles ein allsehendes Auge.

Ganz ähnlich startet übrigens Ridley Scotts „Alien – Covenant“. Ironischerweise ist es in „Blade Runner“ das Auge eines Menschen, der Replikanten jagt, während es in „Alien – Covenant“ das Auge eines Androiden ist, der Menschen tötet. Und es gibt noch mehr Querverbindungen zwischen den beiden Franchises.

Doch weiter mit der Eröffnungsszene, in der als nächstes die gigantischen Pyramiden der Tyrell Corporation zu sehen sind. Eben jene Firma, welche die Replikanten herstellt, die nach wie vor als Arbeitssklaven nach Außerwelt verkauft werden dürfen.

Die Spitze der vorderen Pyramide wird sogar durch ein darüber fliegendes Fahrzeug illuminiert.

Dazwischen wird noch mal aufs Auge geblendet und es folgen weitere Ansichten der Pyramide.

Die erste Handlungsszene zeigt einen sogenannten „Empathy Test“, mit dem sich Replikanten entlarven lassen. Und prompt fliegt auch einer auf, der den Tester sofort erschießt und anschließend flieht. Daraufhin erhält der Blade Runner Deckard (Harrison Ford) den Auftrag, eben diesen flüchtigen Replikaten namens Leon (Brion James) samt einer Gruppe drei weiterer Nexus 6 Modelle in den „Ruhestand“ zu versetzen. Ein Euphemismus für Eliminierung. Im Original heißen solche Auftragsmorde „Skinjob“, was fälschlich mit „Haujobb“ übersetzt wurde.

Ein weiteres interessantes Detail für Insider ist im Polizeiauto zu entdecken, mit dem Deckard abgeholt wird. Dort erscheint auf einem Monitor eine Grafik, die absolut nichts mit diesem Film zu tun hat. Es handelt sich nämlich um die Andockklammern der Nostromo aus „Alien“. Der nächste Link zwischen den beiden Franchises.

Ansonsten wimmelt es in den Straßen von Schleichwerbung.

Nachdem Deckard zu dem Haujobb genötigt wurde, geht es erst einmal zur Tyrell Corp., was einen erneuten Flug über die Pyramide bedeutet, diesmal in der goldenen Morgenröte.

Wer ganz genau hinschaut, wird in einem der Fenster ein gigantisches Schachspiel entdecken.

Definitiv nicht zu übersehen ist die künstliche Eule der Minerva, auf die Deckard kurz nach seiner Ankunft überdeutlich von Rachael (Sean Young) hingewiesen wird.

Rachael verdeckt ihre rechte Hand und im Hintergrund sind ein Adlerpaar sowie ein Obelisk zu sehen. Man fühlt sich fast wie in einer Loge.

Kurz darauf gesellt sich Dr. Eldon Tyrell (Joe Turkel) hinzu und bittet Deckard, einen Empathy Test an Rachael vorzunehmen. Sie ist also ein Replikant, hat aber die allzu menschliche Angewohnheit, zu rauchen. Offenbar können auch Maschinen süchtig nach Nikotin werden. Zumindest versucht die Tabaklobby uns dies glauben zu machen.

Hinter Tyrell ist an der Wand eine Reihe Pyramiden zu sehen. Pyramiden in einer Pyramide, der Architekt muss ein Freimaurer gewesen sein…

Die nächste Station ist die Wohnung des flüchtigen Leon, bei deren Durchsuchung Deckard dessen Fotos beschlagnahmt. Über dem Eingang ist eine Neonbeleuchtung in Form einer grünen 666 zu sehen und natürlich gehören alle gesuchten Replikanten zur Modellserie Nexus 6. Allerdings sind es nicht nur drei, sondern vier Exemplare.

Unterdessen sucht Leon mit seinem Kumpel Roy Batty (Rutger Hauer) einen Augenmacher auf. Da wären wir also wieder bei diesem Symbol.

Der Augenmacher schickt die Replikanten weiter zu einem J.F. Sebastian (William Sanderson), der einst als genetischer Konstrukteur für Tyrell gearbeitet hat. Von ihm erhoffen sich die Replikanten eine Verlängerung ihrer Lebensdauer, denn ihr Verfallsdatum läuft schon bald ab. In seiner Wohnung gibt es neben einigen potthässlichen Androidenspielzeugen einen Greif zu sehen.

Deckard träumt unterdessen von ganz anderen Fabelwesen. Das Einhorn wird von Fans immer wieder als Indiz dafür interpretiert, dass Deckard selbst ein Replikant ist, ohne es zu wissen. Im Film taucht das Fabelwesen später noch zweimal auf.

Nach der Auszeit sieht Deckard einige der Beweismittel durch. Darunter ein Foto der Replikantenwohnung, auf dem er in einer Spiegelung eines der weiblichen Modelle sieht, sowie eine Schuppe, die zu einer Replikantenschlange gehört. Über die Seriennummer auf der Schuppe macht er den Verkäufer ausfindig, der ihm den Käufer nennen kann. Der Schlangenhändler trägt einen Fes, was in diesem Fall aber lediglich seine ägyptische Abstammung unterstreichen dürfte.

Die Spur führt zu einem anrüchigen Club in China Town, der mit illuminierten Pentagrammen dekoriert ist. Einige der Tänzerinnen treten zudem als Lady in Rot auf.

Ganz anders die gesuchte Replikantin Zhora (Joanna Cassidy), die mit der fraglichen Schlange tanzt. Damit wirklich jeder begreift, dass mit der Schlange Luzifer gemeint ist, wird sie mit folgenden Worten angekündigt:  „Sehen Sie, welche Lust sie von dem Wesen empfängt, welches einst die Menschen verdorben hat.“

Die künstliche Dame ist auch ohne ihr Accessoire eine Schlangenträgerin, denn sie hat sich eine Kobra ins Gesicht tätowieren lassen. Zunächst versucht sie, Deckard zu erwürgen, wird dabei jedoch gestört. Anschließend verfolgt er sie und kann sie auf der Flucht erschießen.

Nach getaner Arbeit gönnt sich der Blade Runner erst mal ein Budweiser. Schleichwerbung ist in diesem Film bald noch präsenter als okkulte Symbolik.

Der Replikant Leon, welcher mit der Toten liiert war, will nunmehr Rache an Deckard üben, doch wird er von Rachael erschossen. Nun wären es eigentlich nur noch zwei Haujobbs, aber die Polizei hat Wind davon bekommen, dass Rachael ebenfalls ein Replikant ist. Der Blade Runner soll sich auch um sie kümmern. Das tut er auf seine eigene Weise in seiner Wohnung. Doch töten kann er sie nicht. Vielleicht weil er selbst ein Replikant ist? In seinen Augen erscheint kurz derselbe künstliche Schimmer wie in ihren.

Wie zur Bestätigung fragt ihn Rachael, ob er sich selbst je einem Test unterzogen hat. Daraufhin passiert, was passieren muss, die beiden verlieben sich ineinander. Und im Prinzip war es doch nur das, was auch Leon und Zhora wollten. Die Replikanten sind nämlich zu Gefühlen fähig.

Nun ja, bis auf Pris (Daryl Hannah) vielleicht, die ihr Opfer J.F. Sebastian lediglich manipuliert. Was sie unter hübsch machen versteht, kennt man sonst nur von Schockrocker Marilyn Manson. Ob er sein Makeup wohl bewusst an „Blade Runner“ orientiert hat?

Übrigens leuchten auch Pris‘ Augen in einem bestimmten Winkel künstlich auf. Menschliche Augen tun dies eigentlich nur bei Blitzlicht, was man als Ärgernis von Fotos kennt. Hier wurde der Katzenaugeneffekt wohl ganz bewusst erzeugt, der durch eine Reflexion auf der Netzhaut entsteht.

In der Wohnung des genetischen Konstrukteurs findet sich übrigens ein weiteres Einhorn, welches unterschwellig andeutet, dass die Tyrell Corp. etwas mit Deckards Träumen zu tun haben könnte.

Weiterhin gibt es in Sebastians Wohnung ein Schachbrett mit Vogelfiguren, darunter natürlich eine Eule.

Schach ist ebenso die Zugangskarte zu seinem alten Arbeitsgeber, wo er den Replikant Roy Batty hinbringen soll. Der will endlich seine Lebenszeit und die von Pris verlängern, bevor sie abläuft. Bei Tyrell angekommen, wartet erst mal wieder die Eule, diesmal mit Betonung auf das allsehende Kybernetikauge.

Als Roy seinem Schöpfer begegnet, kann dieser ihm nicht helfen. Die künstliche DNA, welche die Lebenszeit der Replikanten limitiert, so wie die Telomerase übrigens die menschliche Lebensdauer limitiert, lässt sich nicht nachträglich verändern. Frustriert über diese Offenbarung, küsst Roy seinen Schöpfer erst, um ihn anschließend um seine Augen zu erleichtern. Muss wohl ein Todeskuss gewesen sein und ist daher in diesem Fall nicht homoerotisch.

Nach dem Doppelmord an Tyrell und Sebastian lässt sich Deckard die Adresse von letzterem geben, wo Pris prompt ans Bildtelefon geht. Er weiß nun, wo er die letzten beiden Haujobbs findet. Pris leistet zwar Widerstand, doch kann er sie überwältigen und erschießen. Roy trifft zu spät ein und kann nur noch um sie trauern. Seine Zeit läuft ebenfalls ab und das liegt nicht einmal an seinem Verfolger, sondern an seiner Programmierung. Bevor er die Kontrolle über seine eigenen Hände verliert, bricht er aber erst noch Deckard ein paar Finger. Der flüchtet sich in ein Bad mit Schachbrettmuster.

Der Replikant will nicht nur sprichwörtlich mit dem Kopf durch die Wand, sondern durchschlägt selbige mit seiner Abrissbirne direkt durch das Schachbrett.

Deckard flüchtet sich aufs Dach, wo er beim Sprung auf ein benachbartes Gebäude fast in den Tod stürzt. Überraschend nutzt Roy seine verbliebene Lebensenergie, um ihn zu retten. In seinen letzten Momenten erzählt der sterbende Replikant, was er alles an der Schulter des Orion und am Tannhäuser Tor gesehen hat. Letzterer Ort wird in der Science Fiction des Öfteren zitiert, darunter in „Starforce Soldier“, der ursprünglich sogar im „Blade Runner“-Universum angesiedelt sein sollte, und in der deutschen Serie „Dark“.

Zum Schluss lässt Roy noch eine weiße Venustaube starten und das war‘s dann für ihn.

In der ursprünglichen Kinoversion fährt Deckard mit Rachael raus in die Natur, doch im Final Cut verlässt er lediglich seine Wohnung mit ihr und findet dabei ein Origami-Einhorn, das ihm der Cop Gaff (Edward James Olmos) hinterlassen hat. Wieder eine Anspielung darauf, dass er selbst ein Replikant sein könnte

Fazit: Auch wenn einige „Blade Runner“ mit dem Wissen um die Symbole in Zukunft mit anderen Augen sehen werden, ist er dennoch ein beachtenswerter Film mit philosophischem Tiefgang. Er stellt die Frage, ob künstliche Intelligenzen ein Recht auf ein erfülltes Leben haben? Oder ob wir Menschen das Recht haben, fühlende Wesen zu erschaffen, um sie zu versklaven? Darüber hinaus hat der Streifen wegweisende Spezialeffekte und einen eingängigen Soundtrack von Vangelis (1943-2022), welcher exakt zehn Jahre nach „Blade Runner“ noch einmal mit Ridley Scott an dessen Film „1492 – Eroberung des Paradieses“ zusammenarbeitete.

Freimaurerei in China: Hongmen und die Triaden

von Anton Nymous

In China regiert eine Partei, die sich „kommunistisch“ nennt, weshalb das zunehmend autokratische China vom Westen als Feindbild aufgebaut wird. Schaut man jedoch genauer hin, ist China längst im Kapitalismus angekommen und hat die höchste Zahl an Milliardären auf der einen Seite und massive Ausbeutung auf der anderen. Von wegen klassenlose Gesellschaft! Der einzige Unterschied zum Westen besteht darin, dass der Staat viel stärker regulierend in den Markt eingreift, man könnte also von einer Form des Staatskapitalismus sprechen.

Wie in kapitalistischen Staaten üblich, grassiert auch in China das organisierte Verbrechen. Die dortigen Mafiaclans nennen sich Triaden und sind im 19. Jahrhundert während der Opiumkriege entstanden. Heute haben sie das politische System auf allen Ebenen infiltriert, nicht nur in der Volksrepublik China, sondern auch in Taiwan, wo jeder Mafioso Mitglied einer Partei ist. Das betrifft übrigens sowohl die chinafreundlichen als auch die separatistischen Kräfte, wobei die diversen Triaden-Clans durchaus miteinander konkurrieren und daher verschiedene Standpunkte vertreten.

In China und Taiwan sind die Triaden an vielen großen Bauprojekten beteiligt, darunter auch an der neuen Seidenstraße. Die Triaden haben ihre Tentakel bereits über ganz Asien ausgestreckt und sind auch in Europa und Amerika aktiv. Überall, wo es ein Chinatown gibt, sind die Triaden präsent. Ihre Betätigungsfelder reichen von Immobiliengeschäften über Glücksspiel und Prostitution bis hin zu Sklaverei und Drogenhandel, wobei sie auf das Opioid Fentanyl spezialisiert sind. Diesmal führt China also einen Opiumkrieg gegen den Westen, mit freundlicher Unterstützung der Pseudokommunistischen Partei.

Im Gegenzug erledigen die Triaden gerne die Drecksarbeit für Xi Jinpings Regime, welches bisher nur Mafiosi verhaften und hinrichten lassen hat, welche mit Xis politischen Gegnern zusammengearbeitet haben. Seine eigenen Mafiafreunde haben hingegen die Demokratiebewegung in Hong Kong niedergeschlagen. Als wäre es nicht schlimm genug, dass Xi auf einen starken Polizeistaat und Militär setzt, die im Übrigen bis auf die höchsten Ebenen von Triadenmitgliedern durchsetzt sind, heuert er obendrein noch Berufsverbrecher für die Durchsetzung seiner Agenda an. Und die kontrollieren gleich noch das Filmgeschäft, womit auch die Staatspropaganda in der Hand der Mafia liegt.

Man fühlt sich bereits jetzt wie in Italien oder Deutschland, doch um das Gesamtbild abzurunden, spielen schlussendlich noch die Freimaurer eine zentrale Rolle. In China sind das die Hongmen, die ursprünglich ein rein chinesischer Geheimbund und Vorläufer der Triaden waren. Erst später haben sie die Traditionen und Symbole der westlichen Freimaurerei übernommen. Der Pate „Gebrochener Zahn“ hat sich das Ziel gesetzt, alle Triadenclans unter dem Banner der Hongmen zu vereinen.

Damit unterscheidet sich Xi Jinping nicht von Wladimir Putin, Donald Trump, Joe Biden oder Angela Merkel und Olaf Scholz. Allesamt sind sie Freimaurer und korrupt. Man fragt sich wirklich, warum die NATO-Staaten auf einen Krieg mit Russland und China abzielen, während diese beiden Länder mit ihren Aggressionen gegen die Ukraine und Taiwan prompt einen Anlass dafür liefern. Es scheint so, als sei dies alles inszeniert, um eine Neue Weltordnung zu erschaffen. Eine Weltordnung, in der wir von der Mafia regiert werden!

Empfehlenswert ist in Sachen Triaden und Hongmen die ARTE-Doku „Triaden – Die chinesische Mafia auf dem Vormarsch“. Ähnlich wie in der Spiegel-TV Reportage über die italienische Freimaurerloge Propaganda Due wird im dritten Teil die Verbindung von Mafia, Freimaurern und Politik sehr gut herausgearbeitet, was dafür spricht, dass die verantwortlichen Journalisten selbst keine Freimauer sind. Nur der Titel „Im Dienst des Roten Imperiums“ ist schlecht gewählt, denn kommunistisch ist China schon lange nicht mehr. Echte Kommunisten würden nie mit dem organisierten Verbrechen paktieren, welches ein Sinnbild für den ungezügelten Kapitalismus ist.

Die Weichen für den 3. Weltkrieg sind gestellt

von Anton Nymous

Wir hatten bereits ausführlich darüber berichtet, welche Vorzeichen der bayrische Hellseher Alois Irlmaier für den Ausbruch des. 3. Weltkrieges prophezeit hat. Von einer großen Schar Fremder, die nach Deutschland kommt, bis hin zu Teuerungen und Sittenverfall. Letzterer hat sich einmal mehr bei den Landtagswahlen in Hessen und Bayern gezeigt, wo das rechte Lager massiv zugelegt hat. In Bayern kommen die rechten Kräfte insgesamt sogar auf über 67%. Und da soll noch einmal einer mit dem erhobenen Finger auf Ostdeutschland zeigen…

Wie kann es sein, dass sich ein Hubert Aiwanger erfolgreich als Opfer einer Schmutzkampagne aufspielen und nach der Veröffentlichung seines faschismusverherrlichenden Flugblattes auch noch gestärkt aus der Wahl hervorgehen kann? Klar kam das Pamphlet aus seiner Schulzeit nicht zufällig gerade vor der Wahl an die Öffentlichkeit. Doch haben die bayrischen Wähler selbiges überhaupt gelesen? Aiwanger, der feige seinen Bruder als angeblich Verantwortlichen vorgeschoben hat, schrieb u.a., wie er Menschen durch den Schornstein von Ausschwitz fliegen lassen wollte. Auch über Genickschüsse, Enthauptungen und andere Nazimordmethoden hat er sich freudig ausgelassen, als ob dies alles ein vergnüglicher Spaß sei. Aus jedem Satz trieft die pure Menschenverachtung!

Nun wäre es eine Sache, wenn das Flugblatt und der Hitlerbart, mit dem Aiwanger damals zur Schule kam, nur Jugendsünden wären. Doch hört man sich seine aktuellen Hasstiraden gegen Flüchtlinge, queere Menschen und andere Minderheiten hat, kommt man zwangsläufig zu dem Schluss, dass er sich überhaupt nicht geändert hat. Dass er gerade deswegen erst recht von den Bayern gewählt wird, zeigt, wie tief verwurzelt das faschistische Gedankengut in diesem Bundesland bereits ist. Wohlbemerkt dem Bundesland, in dem Hitler mit seinen Reden im Bürgerbräukeller groß geworden ist und in dem die Nürnberger Parteitage der NSDAP stattgefunden haben.

Doch nicht nur in Bayern ist man geschichtsvergessen. In Hessen wurde die AfD mit über 18% zweitstärkste Kraft, wohingegen DIE LINKE, die sich in den letzten Jahren als einzige Partei im Landtag gegen Privatisierungen sowie für eine flächendeckende Gesundheitsversorgung und einen Mietendeckel stark gemacht hat, aus selbigem hinausbefördert wurde. Wenn die Hessen demnächst nicht mehr wissen, wie sie ihre Miete bezahlen sollen und auf dem Land im Umkreis von 50 Kilometern kein Krankenhaus mehr finden werden, ist das wohlverdient. Die AfD wird ihnen nicht dabei helfen, denn die ist gegen einen Mietendeckel und für Privatisierungen sowie Profitmaximierung.

Doch zurück zum eigentlichen Thema. Die Wahlen haben nicht nur einmal mehr die von Irlmaier prophezeite Sittenverderbnis bestätigt, sondern ebenso den erneuten Aufstieg des Faschismus. Auch das ist laut Irlmaier ein Vorzeichen für den 3. Weltkrieg. Von daher Gratulation an alle Wähler, die die Situation noch schlimmer gemacht haben! Zumindest wird Deutschland aber diesmal nicht die Alleinschuld am Ausbruch des Weltkrieges tragen, obgleich die Bundesregierung als treuer US-Vasall selbstverständlich weiter ordentlich Öl ins Feuer gießen wird.

Gemäß Irlmaier soll sich der 3. Weltkrieg im Nahen Osten entzünden. Dort konnten wir gerade den schlimmsten Angriff der Hamas auf Israel erleben. Die Terrororganisation, deren erklärtes Ziel die vollständige Zerstörung Israels sowie die Errichtung eines islamistischen Kalifats ist, hat nicht etwa militärische Ziele angegriffen, sondern Massaker an Zivilisten verübt, welche denen des IS in nichts nachstehen. Auf einem Festival wurde über 200 Menschen abgeschlachtet und weitere hundert als Geiseln entführt. In einem Kibbuz wurde gar ein Kindergarten überfallen. Den Kleinkindern wurden dabei die Kehlen durchgeschnitten und Köpfe abgeschlagen.

Das, was bei Hubert Aiwanger nur eine kranke Phantasie war, hat die Hamas in die Tat umgesetzt. Und so wie Aiwangers Anhänger ihn dafür feiern, so wird die Hamas weltweit von Palästinensern, Libanesen und anderen Arabern gefeiert. Ein weiteres Beispiel für den Sittenverfall, bei dem sich jeder empathiefähige Mensch fragen muss, wo eigentlich die Grenzen der Verkommenheit liegen? Und auch wenn Israel sich mit seiner illegalen Siedlungspolitik und dem harten Vorgehen gegen die palästinensische Zivilbevölkerung gewiss keine Freunde gemacht hat, rechtfertigt doch nichts die barbarischen Gräueltaten der Hamas!

Diese hat nun eine Ereigniskette in Gang gesetzt, die sich möglicherweise nicht mehr aufhalten lässt. Laut Irlmaier wird es bei den kommenden Friedensverhandlungen auf dem Balkan zum Mord an einer dritten hochgestellten Persönlichkeit kommen, wegen dem die USA Russland den Krieg erklären und daraufhin Russland Europa angreifen wird. Zunächst einmal haben sich mit den Morden an Shinzo Abe und Jewgeni Prigoschin bereits die Tode der ersten zwei einflussreichen Personen bewahrheitet. Nicht, dass es um die beiden Kriegstreiber schade wäre, doch der dritte Mord wird einen Weltkrieg auslösen. In Frage käme u.a. der russische Außenminister Lawrow, aber auch ein amerikanischer Vertreter. Doch was hätte Russland überhaupt auf einer Friedensverhandlung zwischen Israel und Hamas verloren? Nun, sowohl Russland als auch die Türkei haben sich inzwischen als Vermittler in dem Konflikt angeboten.

Es ist wirklich erschreckend, wie rasant und präzise sich die Prophezeiungen von Alois Irlmaier bewahrheiten. Nach unserem Dafürhalten müsste schon ein Wunder geschehen, um den 3. Weltkrieg noch abzuwenden. Da laut Irlmaier Russland Europa im Hochsommer angreifen soll, haben wir noch knapp ein halbes Jahr. In diesem werden wir eine Hyperinflation erleben, gegen die die bisherigen Teuerungen lachhaft sind. Dies wird wiederum zu einer Revolution führen, wobei es eher nicht danach aussieht, als ob diese von links kommen könnte. Es sieht eher danach aus, als ob wir in einer Mischung aus faschistischer Gewaltorgie und Atomkrieg untergehen. Die Menschheit scheint total verrückt geworden zu sein, aber als Irre ausgelacht werden nur diejenigen, die vor der von Irlmaier prophezeiten Zukunft warnen.

Missbrauchsopfer lächerlich gemacht

von Joe Doe

Das ZDF Magazin Royale ist eigentlich dafür bekannt, Korruptionsskandale aufzudecken. Meist wird dabei gut recherchiert, weshalb die Sendung bei den Herrschenden nicht sonderlich beliebt ist. Doch was Jan Böhmermann am 8. September 2023 abgeliefert hat, ist nicht nur Ergebnis grottenschlechter Recherche, sondern außerdem ein Schlag ins Gesicht von Missbrauchsopfern und Menschen mit dissoziativer Identitätsstörung.

Es ging um rituellen Missbrauch und Mind Control, was beides als pure Verschwörungstheorie dargestellt wurde, in die Welt gesetzt von Psychotherapeuten wie Michaela Huber. Nun mag Huber wegen ihrer Methoden und religiösen Bezüge in der Kritik stehen, doch ist sie bei weitem nicht die einzige Psychotherapeutin, die bereits mit dem Thema der rituellen Gewalt, insbesondere gegen Kinder, konfrontiert worden ist. Es gibt weltweit dokumentierte Fälle.

Das Magazin Royal interessiert sich aber nicht im Geringsten dafür, was Psychologen sagen, und erst recht nicht, was Opfer sagen. Die kommen überhaupt nicht zu Wort. Stattdessen sind die Landespolizeidirektionen angeschrieben worden, denen keine Erkenntnisse vorliegen. Woran mag das wohl liegen? Zum einen wird rituelle Gewalt nicht als eigener Straftatbestand geführt, sondern fällt in den Bereich des „regulären“ Kindesmissbrauchs.

Zum anderen kommt es nur sehr selten zu Anzeigen, da viele Opfer berechtigte Angst um ihr Leben haben und sich kaum Hoffnung machen, dass polizeiliche Ermittlungen für die Täter Konsequenzen haben. Das ist im Übrigen bei den meisten sexuellen Übergriffen, auch ohne rituellen Hintergrund, der Fall. Die Opfer von Kindesmissbrauch erstatten fast immer erst Jahre oder Jahrzehnte später Anzeige, wenn überhaupt. Oft sind die Taten dann schon längst verjährt. Man denke nur an den Fall des britischen Moderators Jimmy Savile, der hunderte Kinder missbraucht hat und zu Lebzeiten nie dafür angeklagt, geschweige denn verurteilt wurde.

Die Redaktion der ZDF-Sendung hat sich jedoch nicht mal ansatzweise die Mühe gemacht, sich um die Opfer von rituellem Missbrauch zu kümmern. Stattdessen wird einfach die steile These aufgestellt, dass ein globales Missbrauchsnetzwerk totaler Unsinn sei. Ach ja? Und was ist mit der katholischen Kirche, deren Vertreter über Jahrhunderte systematisch Kinder missbraucht haben? Die Täter wurden anschließend nicht nur vom Vatikan gedeckt, sondern nach ihrem Auffliegen in andere Gemeinden versetzt, wo sie ungestört weitermachen konnten.

Das alles ist bekannt, aber würde man in der deutschen Justiz nachfragen, ob es Urteile gegen pädophile Pfaffen gibt, würde man wohl ähnliche Antworten erhalten, wie im Falle der Anfrage über rituellen Missbrauch bei den Landespolizeidirektionen. Die Ermittlungen hat der deutsche Staat nämlich der katholischen Kirche höchstselbst überlassen und somit den Bock zum Gärtner gemacht. Allerdings ändert das nichts daran, dass der Missbrauch stattgefunden hat. Im Übrigen wollte es bei der katholischen Kirche anfangs auch niemand wahrhaben und obendrein handelt es sich in diesen Fällen ebenfalls um eine Art von rituellem Missbrauch, wenn auch nicht um satanistischen.

Und darin liegt der nächste große Fehler von Böhmermanns Rechercheteam. Rituell wird mit satanistisch gleichgesetzt und damit generell jede Form des rituellen Missbrauchs geleugnet. Allerdings gibt es durchaus sehr gut dokumentierte Fälle von rituellem Missbrauch. So gibt es in einigen afrikanischen Ländern wie Somalia Genitalverstümmelungen an Mädchen, nicht selten mit Todesfolge. Da diese menschenverachtende Praxis auf religiöse und kulturelle Traditionen fußt, handelt es sich sehr wohl um rituellen Kindesmissbrauch.

Gleiches gilt für diverse Sekten, die gezielte Gewalt gegen Kinder ausüben. Erinnert sei hier nur an die Organische Christus Generation von Ivo Sasek, dessen eigene Kinder das Buch „Mama, bitte züchtige mich“ verfasst haben. Auch das ist ein klar belegter Fall, der ironischerweise sogar von einen ausgewiesenen Verschwörungstheoretiker verübt wurde und wird. Ein weiteres Beispiel war die Colonia Dignidad, eine Sekte des Naziverbrechers Paul Schäfer (1921-2010), der in Chile unter der Pinochet-Diktatur unzählige Kinder rituell missbraucht hat.

Und wenn schon Christen bzw. Pseudochristen zu so etwas fähig sind, warum nicht auch Satanisten? Die werden jedoch vom Magazin Royal auf einen Grufti reduziert, der sich anscheinend zu viele Horrorfilme reingezogen hat. Ja, es gibt harmlose Poser, die absolut nichts mit rituellem Missbrauch zu tun haben. Das gilt tatsächlich für die meisten, die sich in aller Öffentlichkeit zum Satanismus bekennen und Anhänger der Church of Satan oder ähnlicher Vereine sind. Aber die Opfer von ritueller Gewalt sagen unisono, dass die Kreise, in die sie hineingeboren wurden, nach außen völlig normal auftreten. Abgesehen von einigen namhaften Künstlern vielleicht, die sich offen auf Aleister Crowley beziehen.

Warum hat man eigentlich nicht in diese Richtung recherchiert? Das Magazin Royal verliert kein Wort über okkulte Geheimbünde wie den Golden Dawn, den Ordo Templi Orientis oder Crowleys Thelema-Orden. Ebenso wenig über Crowleys Schriften, in denen durchaus auch etwas über das Opfern von Kindern steht. Es wird einfach so getan, als ob es nichts davon je gegeben hätte! Dabei sind Crowleys Bücher frei verfügbar und die Existenz aller Geheimbünde, in denen er gewirkt bzw. die er selbst gegründet hat, sind historisch belegt.

Die Sendung berichtet jedoch nicht nur einseitig und ignoriert leicht nachprüfbare Fakten, sondern macht sich in extremer Weise über die Opfer von Missbrauch lustig. Übrigens nicht nur von rituellem Missbrauch, sondern von Missbrauch allgemein. Es werden nämlich sogar die Folgen der erlittenen Traumata angezweifelt. Die Sendung erweckt dabei den Eindruck, als sei multiple Persönlichkeitsstörung bzw. dissoziative Identitätsstörung ein Hirngespinst, dessen Existenz jeder medizinischer oder psychologischer Grundlage entbehre.

Dem würde nicht nur Michaela Huber widersprechen, sondern schlichtweg jeder Arzt und Therapeut, der Psychologie studiert hat! Mal ganz zu schweigen von den Betroffenen. MPS oder dissoziative Identitätsstörung, wie es inzwischen genannt wird, ist sehr gut belegt. Ebenso, dass sich bestimmte Persönlichkeiten durch Trigger stimulieren lassen. Doch auch diesbezüglich macht sich Jan Böhmermann nur darüber lustig, indem er ein Foto des Papstes zeigt. Auf diesem macht Franziskus aber die Ich-liebe-dich-Geste aus der Gebärdensprache und eben nicht den Baphomet. Der abgespreizte Daumen gibt hier den Ausschlag.

Die korrekte Geste macht Böhmermann selbst. Wir unterstellen mal, dass er sich damit nur über das Thema lustig machen will, immerhin ist das Magazin Royal eine Satire-Sendung. Doch auch das ist problematisch, denn es triggert und verhöhnt Opfer ritueller Gewalt gleichermaßen. Um dem noch eins draufzusetzen, ändern sich mehrmals Böhmermanns Augenfarbe, da dies ein Anzeichen von MPS sein soll.

Die gezielte Abspaltung von Persönlichkeiten wird natürlich ebenfalls ins Lächerliche gezogen, als wäre Mind Control eine absurde Verschwörungstheorie. Die durch den amerikanischen Freedom of Information Act an die Öffentlichkeit gelangten Dokumente des CIA-Gedankenkontrollprojektes MK-Ultra sind dem Rechercheteam offenkundig genauso entgangen wie alles andere. Es ist geradezu kinderleicht, diese Sendung Punkt für Punkt zu widerlegen.

MPS existiert! Mind Control existiert! Satanismus (in verschiedenen Ausprägungen) existiert! Und ja, auch ritueller Missbrauch (ebenfalls in diversen Ausführungen) existiert! Doch davon will Jan Böhmernann nichts wissen. Er ignoriert sämtliche Fakten und schiebt alles auf die sogenannte „Satanic Panic“ in den USA. Die gab bzw. gibt es tatsächlich. Sie ist Ausdruck von religiösem Fundamentalismus und führte zu solch absurden Theorien, dass bereits das Spielen von „Dungeons and Dragons“ das Tor zur Hölle öffnen und die Seelen der betreffenden Kinder auf alle Ewigkeit verdammen würde. Kann man sich darüber lustig machen? Klar! Aber nicht auf Kosten der Opfer von realem rituellen Missbrauch!

Die folgenden Sendungen über das Fürstenhaus von Liechtenstein sowie rechte Chatgruppen in der hessischen Polizei waren übrigens wieder auf gewohnt hohem Niveau, von daher bleibt zu hoffen, dass es sich beim Thema rituelle Gewalt um einen der wenigen Ausrutscher handelt. Entschuldigen sollte sich Böhmermann aber auf jeden Fall, denn derartiges geht gar nicht!

Marvel: Nazigeheimbünde und Dimensionstore aus Black Goo

von Joe Doe

Gegen Ende der zweiten Staffel von Marvels „Agents of S.H.I.E.L.D.“ gelangt das Einsatzteam von Phil Coulson (Clark Gregg) in den Besitz eines dunklen Monolithen, der zu einer schwarzen Substanz zerfallen kann, die Menschen verschlingt. Hier werden die schwarzen Monolithen aus „2001: Odyssee im Weltraum“ mit dem Black Goo kombiniert, wobei es sich um eine Art Portal handelt.

In der zweiten Episode der dritten Staffel wird angedeutet, dass bereits 1839 im englischen Gloucestershire Menschen durch das Portal gereist sind. Bisher ist jedoch niemand von dort zurückgekehrt, wo auch immer es hinführt.

Ein wichtiger Hinweis, der noch von Bedeutung sein wird, ist ein Baphometsymbol auf der Tür, hinter der der Monolith einst aufbewahrt wurde.

Da im Finale der zweiten Staffel die S.H.I.E.L.D.-Agentin Jemma Simmons (Elizabeth Henstridge) vom Portal verschlungen wird, setzen ihre Kollegen alles daran, sie zurückzuholen. Leo Fitz (Iain De Caestecker) untersucht das Objekt und entdeckt, dass es ein Wurmloch auf einen fremden Planeten öffnet. Als er den anderen seine Erkenntnisse mitteilt, macht er eine zweifelhafte Geste.

Nach und nach findet Fitz heraus, dass bestimmte Schwingungen das Portal außerhalb des Zyklus öffnen können. Der optimale Ort dafür ist exakt die englische Burg, in deren Zentrum schon einmal im 19. Jahrhundert mit dem Monolith herumexperimentiert wurde. Offenkundig wird hier auf die angebliche Bedeutung von Ley-Linien hingewiesen, an deren Knotenpunkten sogenannte Kraftorte existieren sollen.

Ein Ase, der als Professor Randolf auf der Erde weilt, hilft den Agenten bei der Untersuchung der Burgruine. Dabei erzählt er etwas von dubiosen Partys, auf denen sich Leute als Eulen verkleidet und etwas von rituellen Hinrichtungen erzählt haben. Randolf spricht sogar offen von „Satanismus“, was wirklich bemerkenswert ist.

Über einem Geheimeingang im Gewölbe der Burg steht auf Hebräisch eine Warnung, die so viel wie „Tod durch Bestrafung“ lautet. Den gleichen Schriftzug hat Fitz bereits auf einem alten Pergament gesehen, wobei die hebräische Schrift am ehesten als Hinweis darauf zu verstehen ist, wie lange sich der Monolith bereits auf der Erde befindet und wo er einst entdeckt wurde.

In der Geheimkammer der Burg findet das S.H.I.E.L.D.-Team eine Maschine, die das Sternenportal öffnen kann. Sie bringen den Monolithen dorthin und tatsächlich gelingt es ihnen, das Tor zu öffnen und Jemma zurückzuholen. Die wabernde Oberfläche in einem Brunnen erinnert dabei an das Stargate aus der gleichnamigen TV-Serie.

Der Monolith wird bei der Aktion zerstört und zunächst scheint der Handlungsbogen damit abgeschlossen. In der Folge „4.722 Stunden“ blickt Jemma jedoch auf ihre Zeit auf dem fremden Planeten zurück, wo sie einen NASA-Astronauten getroffen hat. Diesen möchte sie ebenso wenig zurücklassen, wie ihr Team sie nicht im Stich gelassen hat. Schon gar nicht auf einem kargen Wüstenplaneten, wo nie die Sonne scheint.

Das Missionslogo des Astronauten wird später noch von großer Bedeutung sein. Ebenso wie die Kreatur, die in der No-Go-Area lebt und über die Jahrtausende schon zahlreiche Menschen getötet hat, um sich an ihnen zu nähren.

Eine weitere Andeutung, welch satanische Abgründe sich hier auftun, findet sich in einem Gestell, was auf den ersten Blick harmlos wirkt. Aus der Perspektive, aus der es gefilmt wurde, ergibt die Form allerdings ein unikursales Hexagramm. Dass kann einfach kein Zufall sein!

Zumal es in den Gefängniszellen von S.H.I.E.L.D. bereits von Hexagonen wimmelt, wahlweise in Schwarz und Weiß.

Außerdem gibt es einen hexagonalen Tisch.

Pentagone gibt es indes bei den Gegenspielern von Hydra.

Die Symbolik des Nazigeheimbunds, der S.H.I.E.L.D. fast von innen heraus zerstört hätte, ist allgemein noch weitaus expliziter. Augenscheinlich handelt es sich um eine faschistische Organisation, deren Symbol ein Oktopus ist. Und der streckt seine Tentakel schon wieder in alle Richtungen aus, infiltriert weltweit Regierungen und Behörden.

In der Episode „Hydras Geschichte“ kommt jedoch heraus, dass selbige viel weiter zurück reicht als in die 1930er Jahre. Stellt man das Hydra-Logo auf den Kopf, ähnelt es dem Baphomet eines uralten Geheimbundes.

Auch das Logo der NASA-Mission, welche durch das Sternenportal auf den Wüstenplanten ohne Sonne führte, ist ein auf dem Kopf stehender Baphomet. Ein dezenter Hinweis darauf, dass auch echte NASA-Missionspatches voller okkulter Symbole stecken. Keine Überraschung, denn tatsächlich waren zahlreiche Astronauten Freimaurer und der Raketenwissenschaftler Jack Parsons, ein Mitbegründer des Jet Propulsion Laboratory, war sogar ein Anhänger der thelemischen Lehren Aleister Crowleys. Was Marvel hier präsentiert, hat also einen realen Hintergrund.

Die Mission durch das Sternentor war in Wahrheit ein Opferritual, um einen Inhuman zu füttern, der vor Jahrtausenden von der Erde verbannt wurde. Hydras Vorgängerorganisationen haben die dämonische Kreatur über Jahrtausende immer wieder mit Menschenopfern versorgt, was einmal mehr hart in die Richtung Satanismus geht.

Hydra betrachtet den blutdurstigen Dämon als Anführer und möchte ihn auf die Erde zurückbringen. Jedoch gibt es zwei Probleme: Zum einen ist der Monolith zerstört worden und zum anderen weiß nur S.H.I.E.L.D., wie man jemanden aus der anderen Welt zurückholt. Zumindest für das erste Problem gibt es eine Lösung, denn die führenden Köpfe von Hydra waren im Besitz von insgesamt 5 Fragmenten des Monolithen, was erklärt, warum dieser Löcher hatte.

Inzwischen gehören die Fragmente dem neuen Hydra-Kopf Gideon Malick (Powers Boothe). Der übernimmt die Burg Gloucestershire in England, wo er das Portal erneut öffnen will. Passender wäre hier aber eigentlich die Burg Wolfenstein gewesen.

Um das Sternentor zu aktivieren, lässt Malick die fünf schwarzen Minimonolithe in Form eines Pentagramms drapieren. Beim Übergang in den Black-Goo-Zustand wird das Pentagramm sogar noch deutlicher.

Auch auf der Monitorüberwachung des Portals ist das satanische Pentagramm gut zu erkennen und lässt keinen Zweifel daran, worauf hier angespielt wird.

Malick geht selbstverständlich nicht selbst durch das Portal, wo der blutgierige Dämon wartet. Er schickt stattdessen den Emporkömmling Grant Ward (Brett Dalton) hindurch, der einst S.H.I.E.L.D. an Hydra verraten hat und sich selbst schon als neuer Kopf des Nazigeheimbundes betrachtete. Außerdem stellt er ihn den Gefangenen Fitz zur Seite, der den Rückkehrpunkt errechnen soll. Als Druckmittel gegen den S.H.I.E.L.D-Agenten hat er dessen geliebte Jemma in der Gewalt. Das erste, was das Hydra-Team auf dem fernen Planeten entdeckt, ist eine Hinterlassenschaft ihrer Organisation.

Während die Hydranten auf Außenmission sind, infiltriert S.H.I.E.L.D. die Burg. Dort prangen noch überall Hydra-Logos mit angedeuteten Pentagrammen.

Außerdem ist auf einer Kiste die Zahl 23 platziert.

Auf der anderen Welt stellen Fitz und Coulson, der ihm gefolgt ist, fest, dass der zurückgelassene Astronaut tot ist und der Dämon seine Gestalt angenommen hat. Zwar können sie ihn flambieren und sich durch das Portal retten, doch kurz bevor S.H.I.E.L.D. die Burg zerstört, kommt noch etwas hindurch. Der dämonische Inhuman hat von Agent Ward Besitz ergriffen.

Da der Dämon in Wards Gestalt nun der neue Herr und Meister im Hause Hydra ist, muss Malick sich ihm beugen. Als erstes versorgt er ihn mit aktuellen Informationen über die Welt, die sich in den letzten Jahrtausenden stark gewandelt hat. Zur Freude des Inhumans gibt es aber immer noch ausreichend Unterdrückung, Krieg, Gewalt und Seuchen.

Doch noch steht der Inhuman etwas neben sich.

Damit er sich regenerieren kann, versorgt Malick seinen Meister mit Nahrung, doch normale Mahlzeiten reichen diesem nicht. Er benötigt weiterhin Menschenopfer und die drapiert er gleich noch in Form eines Pentagramms. An dieser Stelle wird es selbst für eine Disney-Serie etwas zu drastisch.

Malick selbst steht eher auf gewöhnliche Kost, die er sich von hübschen Damen in Blau und Rot servieren lässt. Diese Symbolik wäre also abgehakt.

Für den Rest der dritten Staffel liefern sich Hydra und S.H.I.E.L.D. ein Katz-und Maus-Spiel. Bei diesem erschafft Hydra aus normalen Menschen eine neue Art Inhuman-Zombie. Dem Anführer gelingt es zudem mittels Sporen, andere seiner Art zu kontrollieren. Passenderweise nennt er sich „Hive“, weil er andere Inhumans mittels einer Art Schwarmbewusstsein steuern kann. Obendrein werden die Betroffenen nach ihm süchtig, womit sie einer Mischung aus dämonischer Besessenheit und Drogenrausch erliegen.

Skye (Chloe Bennett) wird eines seiner Opfer, doch kann sie vom Inhuman Lash aus Hives Gewalt befreit werden, der dabei selbst stirbt. Gemeinsam mit dem Inhuman Lincoln lockt sie Hive in eine Falle, wobei sich auch Lincoln opfern muss. Kurz vor dem Finale offenbart Hive noch einmal sein wahres Aussehen. Er ähnelt dem lovecraftschen Dämon Cthulhu, was das Hydra-Logo erklärt.

Nachdem die dritte Staffel schon stark okkulte Tendenzen hatte, dabei allerdings noch deutlich im Genre der Science Fiction angesiedelt war, geht die vierte Staffel gänzlich in den Bereich religiöser Mystery über. Es wimmelt nicht nur von Geistern, es wird sogar der Leibhaftige bemüht. Der Teufel taucht zwar nicht persönlich auf, dafür aber sein Handlanger, der Ghost Rider (Gabriel Luna).

Als eigenständige Serie hätte der Antiheld, der einen Pakt mit dem Teufel hat, vielleicht funktioniert, aber im MCU wirkt er absolut deplatziert. Der Genrebruch ist einfach zu gravierend und der Plot um die Geisterjagd lenkt zu sehr von dem wesentlich interessanteren Handlungsstrang um die rechtsextremen Watchdogs ab. Deren rassistische Jagd auf die Inhumans sowie ihre Methoden der Massenmanipulation sind hochaktuell. Es wäre besser gewesen, sich auf diese ernste Gesellschaftskritik zu konzentrieren, statt einen schlecht animierten, brennenden CGI-Schädel als neusten Superheld zu verkaufen.

Neben diesen Gruselelementen taucht außerdem das Darkhold-Buch auf, welches bereits in der letzten Staffel der Serie „Runaways“ eine zentrale Rolle spielte. Dort diente es der Hexe Morgana als Zauberbuch, in „Agents of S.H.I.E.L.D.“ wird es nun zu einem höherdimensionalen Werk umgedeutet, um es irgendwie mit Science Fiction zu erklären.

Das Buch wird zunächst benutzt, um die Geister loszuwerden. Später erschafft der Transhumanist Dr. Holden Radcliffe (John Hannah) zusammen mit Fitz damit eine künstliche Intelligenz namens AIDA (Mallory Jansen) sowie eine virtuelle Welt namens Framework. Aida erschafft wiederum Androidennachbildungen, welche echte Menschen ersetzen. Das Projekt gerät außer Kontrolle, da sich die KI selbst Upgrades verpasst.

Die fünfte Staffel geht schließlich völlig neue Wege und versetzt die Handlung über 70 Jahre in eine Zukunft, in der die Erde zerstört ist. Dort taucht abermals eine Variante von Black Goo auf, die den Kree und anderen Alien-Spezies als eine Art Steroid dient, welches sie sich und ihren Söldnern vor einem Kampf verabreichen, um größere Stärke zu erlangen.

Außerdem tauchen weitere Monolithen auf, von denen einer das S.H.I.E.L.D.-Team durch die Zeit reisen lässt. Ein anderer Monolith öffnet dagegen ein Portal in eine Dimension, in der sich Ängste manifestieren, was ein wenig an den Antrieb der „Event Horizon“ erinnert. Allerdings sind die Monolithen diesmal weiß statt schwarz, zerfließen aber ebenfalls zu einer öligen Substanz.

Gegen Ende der fünften Staffel werden die Monolithe zerstört, doch in Staffel sechs stielt eine außerirdische Entität namens Izel (Karolina Wydra)  die Energie der Monolithe und erschafft sie daraus neu. Sie benutzt die Artefakte, um ein Portal zu ihrer eigenen Welt zu öffnen, damit ihre Spezies die Erde übernehmen kann.

Das Sternentor befindet sich in einer Maya-Pyramide, womit hier neben der Symbolik auch die Prä-Astronautik bedient wird.

Obwohl Izels Volk körperlos ist, kann es humanoide Gestalt annehmen. Die meisten ihrer Art erscheinen als Kapuzenträger, welche an die Roben aus „Inside Job“ erinnern. Obwohl diese Zeichentrickserie später erschienen ist, handelt es sich in beiden Fällen um eine geheimnisvolle, außerirdische Macht.

Izel kann Menschen mittels Parasiten, die „Shrikes“ genannt werden, in willenlose Zombies verwandeln und fernsteuern. Es geht mal wieder um Besessenheit und um das dämonische Thema zu unterstreichen, sehen die Shrikes wie Fledermäuse aus.

Für komplexere Aufgaben kann Izel auch selbst von Menschen Besitzt ergreifen.

Eine Kombination aus Black Goo und Besessenheit bildet schlussendlich das Gravitonium, welches schon einmal kurz in der ersten Staffel auftaucht und später gegen Ende der Season 5 wieder eine zentrale Rolle spielt. Dabei handelt es sich um eine weitere Variante des schwarzen Öls, wobei es bei genauerer Betrachtung eher silbrig wirkt. Jedenfalls scheint die Substanz lebendig zu sein und kann sowohl Menschen absorbieren als auch Besitz von ihnen ergreifen. Damit ähnelt es der Nullmaterie aus der Marvel-Serie „Agent Carter“.

Fazit: Die okkulte Symbolik wird spätestens mit der dritten Staffel explizit und ab der vierten Staffel verliert sich „Agents of S.H.I.E.L.D.“ gänzlich in obskurer Schwarzmagie. Das gesellschaftskritische Potential einer Superhelden- und Agentenserie gerät dabei zunehmend in den Hintergrund und wird dadurch verspielt. Die Symbolik ist bei alledem mal mehr mal weniger explizit.

Baphomet macht Deo-Werbung

von Joe Doe

Werbung ist in erster Linie dazu da, Produkte anzupreisen und den Wunsch zu generieren, diese kaufen zu wollen. Man kann also durchaus sagen, dass Werbeagenturen den Zweck verfolgen, die Konsumenten zu manipulieren. In der Regel ist das ein alltägliches Geschäft, für welches unzählige Menschen arbeiten, die sich nichts Böses dabei denken. Die Ergebnisse sind mal mehr, mal weniger kreativ.

Zuweilen beauftragen große Konzerne jedoch Agenturen, bei deren Ergebnissen mehr dahinter steckt, als einfach nur ein Produkt zu bewerben. Wobei natürlich fraglich ist, ob der Auftraggeber das so wollte oder die Agentur freie Hand hatte. Okkulte Symbole wie im folgenden Beispiel sind jedenfalls kaum Zufall, sondern vermitteln eine zusätzliche Botschaft, die mit dem angepriesenen Artikel überhaupt nichts zu tun hat. Es geht um den neusten Axe-Werbespot, in dem das angeblich beste Deo aller Zeiten aus einem Baphomet-Schädel fährt.

Kurz darauf verwandelt sich der Verkäufer selbst in einen Baphomet, was von freimaurerischen Schachbrettmustern begleitet wird.

Auch die Konsumentin bekommt Hörner und macht dabei die V-Handgeste. Diese steht mitnichten nur für „Victory“, sondern kann außerdem die römische Zahl 5 repräsentieren, die wiederum auf das Pentagramm anspielt.

Die beiden skaten durch ein Einkaufszentrum, wo im Deo-Shop weitere Hörner zu sehen sind.

Zum Schluss beschnuppern sich die beiden. Angeblich soll es nach Bergamotte, Lavendel oder Sandelholz riechen, nicht nach Pech und Schwefel.


Am Ende erscheint der Verkäufer noch mal als Engel, wobei es tatsächlich einen gefallenen Engel gibt, der in der christlichen Darstellung als gehörnte Kreatur dargestellt wird.

Inside Job Teil 2 – Illuminaten und Vampire

von Joe Doe

Die Serie „Inside Job“ wurde nach nur einer Staffel abgesetzt. Diese wurde kurioserweise schrittweise in zwei Teilen veröffentlicht. Zum Ende des ersten Teils wurde Reagan Ridley um ihren Posten als CEO der Cognito Inc. betrogen. Der Schattenrat hat einfach ihrem Vater das Ruder überlassen, der gelinde gesagt durchgeknallt ist. Seiner Tochter sind inzwischen ebenfalls ein paar Sicherungen durchgebrannt und so ist sie es nun, die zum Beginn des zweiten Teils vor dem Weißen Haus steht und vor dem Deep State warnt. Ihr Bombengürtel besteht dabei nur aus Toblerone-Riegeln. Andere wären auch gar nicht infrage gekommen, denn die sind wenigstens pyramidenförmig.

Außerdem hat sie sich ein Tattoo stechen lassen. Mit einem Schmetterling, der hier für das Monarch-Programm stehen könnte, denn immerhin hat ihr Vater sie als Kind einer Hirnwäsche unterzogen. Inzwischen ist sie dermaßen durch den Wind, dass sie nicht mal weiß, wann sie sich das stechen lassen hat.

Rand Ridley leidet indessen unter Größenwahn und gestaltet die Firmenzentrale gemäß seinem Ego um.

Außerdem hat er Dutzende Überwachungskameras in den Damentoiletten installieren lassen. Kritikerinnen werden umgehend ins Geheimgefängnis entsorgt. Rand erschafft einen Deep Police State, den er selbst „Ridley-Regime“ tauft.

Schon in der ersten Staffel hat er sein eigenes Haus zu einer Überwachungszentrale ausgebaut.

Als Reagan von ihm auf Eis gelegt wird, lädt Brett sie zu den Anonymous Anonymous ein, deren Logo an die Anonymen Alkoholiker angelehnt ist. Ja, deren Logo ist ebenfalls eine Pyramide, ganz real.

In der Selbsthilfegruppe, die vom Mottenmann geleitet wird, sitzen u.a. ein Maulwurfsmensch, ein Aluhutträger, der Slenderman und ein Illuminat, der Reagan sofort ins Auge fällt.

Nachdem der Illuminat Reagan gedisst hat, verlässt sie die Gruppe sofort wieder. An der Wand links neben dem Ausgang hängt ein Plakat, das auf ein satanisches Bibelstudium am Freitag hinweist. Ganz stilecht mit umgedrehtem Pentagramm, Baphomet und 666.

Die anderen Teammitglieder schickt Rand zur alljährlichen Zeremonie in den Bohemian Grove. Dr. Andre vergleicht das mit dem Burning Man, nur dass dort echte Menschen verbrannt werden.

Eigentlich ist das Thema zu ernst, um darüber Witze zu machen. Während im realen Bohemian Club Politiker, Konzernvorstände, Banker und andere Superreiche Mitglied sind, nennt die Serie Reptiloide, Atlanteaner, die katholische Kirche, eine Clowntruppe namens Juggalos, Cognito Inc. und die Illuminaten als Teilnehmer.

Bei Letzteren trägt der Boss ein Geweih, was wieder mal auf den Teufel verweist.

Dietrich, der Anführer der Illuminaten, sieht aus unerfindlichen Gründen dem dänischen Schauspieler Mads Mikkelsen sehr ähnlich.

Die beiden Gruppen sind Erzrivalen, die sich gegenseitig Streiche spielen. Bisher hat Cognito Inc. immer den Kürzeren gezogen. Um die Illuminaten diesmal zu schlagen, will Rand seinen Körper mit Nanobots verstärken.

Das Ritual wird ganz stilecht in einer Vollmondnacht abgehalten und die Kapuzenträger machen eine freimaurerische Pyramidengeste.

Im Publikum sind u.a. George W. Bush und Henry Kissinger zu sehen, die tatsächlich Mitglieder des Bohemian Clubs sind.

Während die anderen Gruppen einigermaßen normal auftreten…

…kommen die Illuminaten mit einer Pyramide aus dem Erdboden. Wieder einmal wird hier Freimaurersymbolik falsch angewandt und damit der falsche Mythos gestärkt.

Ebenso passt die Pyramidengeste eher zu den Freimaurern, die hier einmal mehr außen vor gelassen werden.

Der Anführer der Illuminati trinkt zur Begrüßung Blut aus einem gehörnten Tierschädel. Auch das ist historisch nicht belegt und passt eher zu den Satanisten.

Das eigentliche Symbol der Illuminaten war die Eule der Minerva. Diese ist tatsächlich auch das Zeichen des Bohemian Clubs und daher im Grove präsent.

Am Buffet gibt es bedrohte Tierarten und Magic Myc beschwert sich, dass in den Getränken kein echtes Jungfrauenblut ist.

Der VIP-Bereich ist im Grove den „Visuell Inakzeptablen Personen“ vorbehalten.

Unterdessen beginnt der Wettstreit, zu dem u.a. eine Menschenjagd gehört. Das Opfer befindet sich in einer Kiste mit einem Skarabäus und trägt einen gehörnten Tierschädel als Maske. Außerdem ist es mit blauer Farbe bemalt, wie die Menschenopfer der Maya in Mel Gibsons „Apocalypto“.

Rand und sein Erzrivale haben diesmal kaum eine Chance. Beide haben sich mit Naniten gepimpt, doch beide haben Untergebene, die sie aus Rache sabotieren. Bei Rand ist es Tochter Reagan und beim Illuminatenoberhaupt der Typ aus der Selbsthilfegruppe. Dummerweise werden die beiden erwischt und landen in einer Zelle, wo sie auf Alex Jones treffen. Die Serie ist aktuell genug, um ihn an dieser Stelle einen Schulschießereileugner zu nennen, was tatsächlich zutrifft und ganz real zu einer Verurteilung geführt hat.

Zwischenzeitlich sind die Atlanteaner disqualifiziert worden und der Oberilluminat posiert mit Pyramidengeste vor der steinernen Eule.

Reagan und ihr neuer Freund ziehen sich ins Innere der Eule zurück, wo sie miteinander rummachen. Dabei aktivieren sich ihre Fernsteuerungen für die Nanobots, was ihre Chefs in eine peinliche Lage bringt. Dies führt jedoch erstmals zu einem Unentschieden.

Glenn und Myc haben sich unterdessen den Horrorclowns angeschlossen. Als sie jedoch ihr Spiegelbild ansehen, ändern sie ihre Meinung.

Die Folge endet mit einem nackten Alex Jones, der hier den Burning Man gibt…

…und einem entkommenen Ex-CEO, der das Menschenopfer war. So viel zum Auftakt des zweiten Teils, der es mal wieder so richtig in sich hat.

Während Reagan mit dem Illuminaten anbandelt, hat ihre Mutter Tamiko eine Affäre mit Keanu Reeves. Zuvor hat sie schon ganze Gruppen von Promis gedatet, wobei der Feuerjongleur in einem Dreieck hängt.

Mit Reeves hat Tamiko allerdings total ins Klo gegriffen, denn der entpuppt sich als Vampir. Reagan erwischt ihn beim Blutschlürfen, was erklärt, warum er in seinem Alter immer noch so jung aussieht.

Der Vergleich verschiedener Fotos aus unterschiedlichen Epochen offenbart ebenfalls, dass er nicht gealtert ist. Dieser Gag dürfte auf ähnliche Fotovergleiche anspielen, die im Internet kursieren und als angeblicher Beleg für Reinkarnation herangezogen werden.

Natürlich stecken wie immer die Illuminaten dahinter, die erfolgreiche Stars für ihre Zwecke einspannen. Tatsächlich sind viele Stars jedoch keine Illuminaten, sondern Freimaurer und deren Symbolik ist wieder einmal stets präsent.

Um ewig jung zu bleiben, brauchen die Stars das Blut junger Frauen. Der Verweis auf Leonardo DiCaprio, welcher der Blutrünstigste von allen sein soll, spielt darauf an, dass dessen Freundinnen stets um die 20 sind, während er immer älter wird.

Um seine Ex zurückzuerobern, versucht sich Rand ebenfalls als Actionstar, was gehörig nach hinten losgeht. Der Trailer kommt natürlich nicht ohne umgedrehte Pyramiden aus.

Dass er in seinem Film Schlangen zerbeißt, dürfte indes bei den Reptiloiden gar nicht gut ankommen.

Nachdem er ein Jugendserum genommen hat, um vor der Kamera besser auszusehen, verwandelt er sich in ein Baby. Reagan versucht unterdessen, einen Keil zwischen Tamiko und Keanu zu treiben, was diese völlig falsch interpretiert. Schlussendlich wird sie zur Vampirjägerin.

Während des Kampfes stürzen die beiden in eine geheime Vampirkirche voller Pentagramme und Satansdarstellungen. Als Reagans Mutter dort aufkreuzt, gesteht Keanu ihr, dass er ein Vampir ist, aber Tamiko Ridley wirklich liebt und sie nicht aussaugen will.

Das betrachten seine Vampirbrüder jedoch als Schwäche. Unter ihnen finden sich Nicolas Cage und Johnny Depp, die beide tatsächlich schon Vampire gespielt haben. Von daher wäre es eigentlich ein guter Gag gewesen, sie in ihren Rollen aus „Dark Shadows“ und „Renfield“ zu zeigen. Depp ist darüber hinaus seit 2015 Mitglied der Rockband Hollywood Vampires, was nicht passender sein könnte. Von daher hätte eigentlich auch Alice Cooper mit in diese Episode gehört.

Jedenfalls wollen die anderen Tamiko opfern und aussaugen.

Reagan springt jedoch dazwischen und gibt ihnen das Blut ihres Vaters. DiCaprio meint erst, dass ihn Babyblut unsterblich machen würde, doch Rand ist lediglich künstlich verjüngt und sein Seniorenblut bringt die Vampire um. Alle bis auf Keanu, mit dem Tamiko trotzdem Schluss macht, weil er ihr zu alt ist.

In der dritten Episode des zweiten Teils erhält Myc Cellium eine Einladung zum Klassentreffen. Da Pilze in Clustern leben, bittet er seine Kollegen, sich als sein Schwarm auszugeben.

Da es unter die Erde geht, wird hier wieder mal die Theorie der hohlen Erde bedient.

Allerdings geht es nicht auf die Innenseite der Hohlerde, wo sprechende Dinosaurier leben. Das Pilzvolk lebt in einer Höhle.

Um den Aufenthalt für die Menschen etwas angenehmer zu machen, erzeugen die Pilze eine ansprechende Halluzination.

Dr. Andre nutzt die Party bei den Pilzleuten, um Glenn Magic Mushrooms anzudrehen. Ein Wunder, dass das von den Gastgebern toleriert wird.

Wie sich herausstellt, war Myc ein totaler Loser, doch da seine Kollegen für ihn lügen, erfährt er endlich Anerkennung von seinem Volk. Zumindest bis Reagan der Kragen platzt und sie allen die Wahrheit erzählt.

Während eines Pilztrips erfahren Glenn und Andre ebenfalls eine Wahrheit. Die Pilze waren maßgeblich für die Entwicklung des Affen zum Menschen verantwortlich, wurden aber anschließend von selbigen in den Untergrund verbannt. Nun sinnen sie auf Rache.

Mühsam gelingt es den Menschen, sich aus der Halluzination der Pilze zu befreien. Anschließend lösen sie Myc aus der Harmonie mit seinem Volk, indem sie ihn beleidigen und provozieren. Nachdem das gelungen ist, überträgt er seine Persönlichkeit auf die anderen Pilze, die sich fortan gegenseitig bekämpfen.

Rand, der sein Büro zwischenzeitlich umdekoriert hat, ohne dabei auf Freimaurersymbole zu verzichten, hat indes andere Probleme.

Jemand lebt in den Wänden seiner Firma und dieser jemand stellt sich als sein Amtsvorgänger heraus. Dieser weist ihn auf die Abhörwanzen der Roben hin, weshalb Rand ihn am Ende als Praktikant einstellt. Im Versteck des Ex-CEO wimmelt es mal wieder von Freimaurersymbolen.

Die vierte Episode beginnt mit einer Schlagzeile über Leonardo DiCaprio, dessen Freundin über seinen Gewichtsverlust klagt. Tatsächlich hat er zwei Folgen zuvor mehr als nur stark abgenommen, er ist förmlich zu Staub zerfallen.

In der Küche bei Cognito Inc. hängt ein Plakat mit allsehendem Auge an der Wand, welches auf die permanente Überwachung hinweist.

Der nächste Auftrag stammt von der katholischen Kirche, die unter Mitgliederschwund leidet. Um die Schäfchen zurück in den Schoß der Kirche zu treiben, soll Cognito Inc. eine gefakte Hölle in Rom entfesseln.

Disney hat bereits Prototypen mechanischer Dämonen entwickelt.

Der neue Papst hat jedoch von dem teuflischen Plan erfahren und lehnt diesen ab, weil er sehr liberal ist. Eine Anspielung auf Franziskus, der sich tatsächlich um Frieden, Versöhnung und Toleranz bemüht. So weit, dass er schwule Hunde verheiratet, würde der echte Papst allerdings nicht gehen.

Cognito Inc. möchte ihn jedenfalls einer Gehirnwäsche unterziehen, um aus ihm einen konservativen Hardliner zu machen, der dem Plan zustimmt. Rand geht es dabei vor allem ums Geld. Seine Tochter vermasselt den Job jedoch und gibt dem Papst eine Überdosis Hirnwäsche.

Ihr Team ist ebenfalls unterwegs nach Rom und nimmt den Denver Airport. Unter den Klöten des Pferdes Bluecifer liegt der Geheimeingang zum Flughafen der Schattenregierung.

Die dargestellten Freimaurersymbole finden sich tatsächlich am Flughafen von Denver und das keineswegs nur unterirdisch, sondern auch im öffentlichen Teil.

Die grässlichen Dämonenfiguren gibt es ebenfalls im öffentlichen Gebäude. Für den Geheimflughafen hätte man sich da schon was Besseres einfallen lassen können.

Und zwar mehr als nur ein Gate 66 sowie eine kaum sichtbare 666.

Obwohl der Wachschutz Glenn mit größtem Respekt begegnet, lässt der Delphinmensch selbst jeden Respekt vor dem Flughafenpersonal vermissen. Damit zettelt er völlig unnötig einen Streit an, welcher die Abreise stark verzögert. Doch mit der Deep State TSA ist nicht zu spaßen. Wie ein Schild verrät, kontrollieren sie sehr gründlich.

In Rom bricht unterdessen die Hölle los, entfesselt vom hirngewaschenen Papst.

Als Reagan und ihr Illuminatenfreund die Hirnwäsche rückgängig machen wollen, verbannt der Papst sie in die Hölle.

Es geht gleich bis runter in den neunten Kreis.

Im Beichtstuhl der Hölle finden Reagan und ihr Freund wieder zueinander.

Anschließend beenden sie das Höllenspektakel und verwandeln den Papst wieder zurück in einen liberalen Friedensapostel. Als der Rest des Teams endlich eintrifft, sieht Rom dennoch aus wie zu Zeiten Neros.

In der nächsten Folge geht es um Bretts Familienprobleme. All seine Geschwister können erfolgreiche Karrieren vorweisen, doch da sein Job der Geheimhaltung unterliegt, steht er im Ranking ganz unten. Sein Bruder steht dagegen ganz oben, da er für den Senat kandidiert. Brett entschließt sich zu einer Gegenkandidatur, wobei er auf die Unterstützung der von Cognito Inc. kontrollierten Medien setzen kann. Die füttern Amerika mit rechtspatriotischem Bullshit, der die Massen für einen autoritären Staat begeistern und den Verkauf von Waffen fördern soll.

Außerdem werden unterschwellige Botschaften platziert, welche die Amerikaner dazu verleiten sollen, ungesunde Produkte zu konsumieren.

Brett fordert in seiner Kampagne u.a. das Wahlrecht für Waffen. In den USA könnte das glatt durchgehen.

Er betrachtet es als sein gutes Recht, bedrohte Tierarten mit einem Katapult auf seine Goldbarren schießen zu dürfen. Das ist nicht nur totaler Unsinn, sondern eine Parabel auf die umweltfeindliche Lebensweise der Superreichen, die den Begriff der Freiheit bis ins Absurde verdrehen.

Aber das kommt bei den verblödeten Massen leider sehr gut an. Vor allem bei rechten Preppern.

Die Fanpost, die Brett erhält, ist alles andere als eine Auszeichnung. Darunter vom Republikaner Mitch McConnell.

Schnell liegt Brett in den Umfragen vor seinem Bruder, wobei das eine prima Gelegenheit für etwas Blau/Rot-Symbolik ist.

Bei seiner Familie kommt das nicht so gut an wie gedacht, wobei sein Bruder gar droht, Brett umzubringen, wenn er ihm die Wahl vermasselt. Cognito Inc. muss Brett also helfen, die Wahl zu verlieren. Es wird ein Treffen mit einem kanadischen Drogenbaron arrangiert, doch dabei wird dieser versehentlich getötet und der Enterbte steht als Held da. Auch alle anderen inszenierten Skandale gehen nach hinten los. Egal, wie daneben er sich benimmt, seine Beliebtheitswerte steigen. Irgendwie erinnert das an den Erfolg von Trump oder der AfD, denen ebenfalls kein Skandal was anhaben kann.

Die Massen sind einfach zu dumm. Ausdruck findet das in sinnfreien T-Shirtsprüchen wie „Kriminalisiert Gesetze“ oder „Mein anderer Volkswagen ist ein Sturmgewehr“. Das trifft die Denkweise der unterbelichteten Rechtswähler perfekt.

Am Ende bleibt Brett nur noch, seinen eigenen Tod vorzutäuschen. Doch das bringt seine verschwörungsgläubigen Anhänger gegen seine Familie auf. Ähnliches würde wohl passieren, wenn Donald Trump bei einem seiner Sexdates an einem Herzinfarkt sterben würde. Sofort gäbe es Verschwörungstheorien über seine angebliche Ermordung.

Erst als Brett vor den Massen zugibt, dass er auf Handpuppen steht, wenden sich seine Anhänger von ihm ab und seine Familie nimmt ihn als Loser wieder auf. Rein inhaltlich gesehen ist dies eine der besten Episoden, weil sie diejenigen aufs Korn nimmt, die es am meisten verdient haben. Von der realen Herrschaftselite ist der Rechtsruck allerdings durchaus gewollt. Diejenigen, die glauben, aktuell in einer Diktatur zu leben, arbeiten am meisten darauf hin, eine faschistische Weltdiktatur zu erreichten.

Der nächste, der Probleme hat, ist Reagans Freund Ron, der bei den Illuminaten aussteigen möchte. Prompt versucht sie, ihn für Cognito Inc. anzuwerben. Sie nimmt ihn daher mit in die Mitarbeiter-Mall. Am Brezelstand gibt es wahlweise die Geschmacksrichtungen Flourid oder Schoko-Krebsheilmittel.

Um ihren Freund zum Überlaufen zu bewegen, regt Reagan die erste Cognito-Halloweenparty an. Einige brauchen dafür nicht mal ein Kostüm.

Die Haupthalle wird in ein gigantisches Ouija-Brett verwandelt und die Kronleuchter haben die Form von Pentagrammen.

Okkulte Symbole, wohin das Auge blickt. Der Grey-Alien ist allerdings nur eine Dekoration, diese Spezies spielt in der Serie keine Rolle.

Nicht wirklich zur Doku gehören Plakate, auf denen Rand seinen Angestellten droht.

Manche erscheinen als Eule auf der Party…

…und der Praktikant kommt als Monopoly-Mann. Allerdings hat der überhaupt kein Monokel, obwohl manche darauf schwören könnten. Vielleicht sind solche Falschdarstellungen für den Mandela-Effekt verantwortlich.

Reagan geht eher schlicht als Daria aus der gleichnamigen Serie, die ein Spin-off von „Beavis und Butthead“ war.

Die Party läuft selbstverständlich aus dem Ruder, weil Brett sich ein Virus injizieren lassen hat, das ihn dazu bringen soll, Reagans Freund zu mögen. Da es hochansteckend ist, gehen schlussendlich alle auf Ron los. Reagan versucht unterdessen weiterhin, den Illuminaten anzuwerben. Doch weder Hitlerklone noch auf Mäusen gezüchtete Babyorgane können ihn davon überzeugen, einen Vertrag zu unterschreiben.

Das Ganze artet in einer Art Zombieapokalypse aus. Am Ende geht natürlich alles gut aus. Nur nicht für Rand, der seine Ex auf ein Fake-Date in ein simuliertes Paris einlädt und dort einen Roboter für sich einspringen lässt.

Episode 17 beschäftigt sich mit dem Mandela-Effekt und der Erschaffung von alternativen Zeitlinien. Dass etwas nicht stimmt, fällt als erstes dem ehemaligen CEO auf, als dieser ein Kinoplakat von „Shazaam“ sieht, obwohl der Film eigentlich „Kazaam“ heißen sollte. (Tatsächlich gibt es beide Filme, die nichts miteinander zu tun haben.)

Um sich an die originale Zeitlinie erinnern zu können, hat sich der Praktikant wichtige Details tätowieren lassen. Daneben findet sich allerdings auch eine Pyramide auf seiner Brust.

In seinem Büro hat er bereits zum Project Reboot recherchiert. Dieses Projekt begann während seiner Zeit in Harvard, wo er sich ein Zimmer mit Rand Ridley teilen musste.

Er half Rand, dessen Erfindungen zu optimieren. Eines Tages entwickelte sein Zimmergenosse dann eine Zeitmaschine. Obwohl damals noch keiner der beiden beim Deep State war, hatte diese schon eine Antenne in Form eines umgedrehten Dreiecks.

Um sich vor den Zeitveränderungen zu schützen, hat Rand auch gleich noch den Aluhut erfunden.

Als Zeitmaschine funktionierte das Gerät zwar nicht, aber es veränderte die Gegenwart. So hatte die Erde ursprünglich zwei Monde. Diese Manipulation der Realität brachte den zwei Studenten ihre erste Begegnung mit dem Schattenrat ein. Dieser posierte vor einem Maya-Kalender und zwei Obelisken.

Und ein Scheinwerfer sorgte gleich noch für eine illuminierte Pyramidenspitze der Oberrobe.

Die beiden haben einen Pakt mit dem Teufel unterzeichnet, der ihnen große Macht garantierte, sie aber zwang, das Projekt Reboot aufzugeben.

Anfangs leiteten die beiden Cognito Inc. gemeinsam und wie es sich für superreiche, weiße Snobs gehört, haben sie sich erst einmal eine Line Kokain gegönnt.

In der Gegenwart ändert Rand die Realität immer weiter und nur wer seinen Aluhut trägt, ist vor den Veränderungen geschützt.

Um den Überblick über die Veränderungen zu behalten, verwandelt Reagan den Roboter in einen Realitätsscanner, wodurch dieser wie ein Teletubbie aussieht.

Als Andre von einer Zeitwelle erfasst wird, verschweigt Reagan den anderen, dass er nun Multimillionär ist, denn andernfalls könnten sich die anderen dafür entscheiden, die positiven Effekte der Zeitveränderung zu akzeptieren. Sie muss das Team zusammenhalten und lügt es daher an. Der Rest der Welt verändert sich indes drastisch. Durch den vorzeitigen Tod von Ronald Reagan gewinnt die Sowjetunion den Kalten Krieg und dehnt sich auf die USA aus.

Während die Glitches immer abgefahrener werden, kommen die anderen schließlich dahinter, welche alternativen Schicksale Reagan ihnen verschweigt. Gigi könnte z.B. Königin der Illuminaten sein.

Fast alle nehmen ihre Aluhüte ab, um ihr Traumleben zu leben. Nur Brett und der Roboter bleiben an Reagans Seite und suchen ihren Vater auf, der fleißig weiter an der Realität herum manipuliert.

Rands wahre Motivation für die Zeitveränderungen war, seine Familie zurück zu bekommen. Am Ende ist es dann sein ehemaliger Zimmergenosse, der fast das Universum zerstört. In letzter Sekunde kommt ein UFO zu Hilfe, welches Cognito gehört und von Brett gesteuert wird. Außerirdische spielen in der Serie echt keine Rolle.

Auch die anderen haben sich Reagan wieder angeschlossen, da ihre Zeitlinien mit jeder Veränderung schlimmer geworden sind. Glenn, der zwar wieder ein normaler Mensch ist, musste am Ende vor Präsident Putin niederknien. Die Medal of Honor sieht übrigens wirklich wie ein Pentagramm aus.

Andre wurde indes von seiner Traumfrau verlassen. Ihr gefiel weder sein Pferdepenis noch sein freimaurerischer Wandschmuck.

Gigi hat sich als Chefin von Disney auch nicht wirklich wohl gefühlt. Zu viele satanische Symbole für ihren Geschmack.

Mit einer Umprogrammierung der Zeitmaschine kann schlussendlich die ursprüngliche Zeitlinie wiederhergestellt werden. Da Rand seinen Fehler einsieht, überlässt er Reagan die Leitung von Cognito Inc. Die letzte Folge startet also mit einem wahr gewordenen Traum.

Während ihr Vater und dessen Vorgänger im Geheimgefängnis weilen, erhält sie von den anderen Geheimorganisationen einen neuen Thron geschenkt. Dieser ist mit okkulten Symbolen wie Schlangen, Schädeln sowie Zirkel und Winkelmaß geschmückt. Sieht irgendwie wie der Thron des Teufels aus.

Lange kann Reagan ihren Erfolg jedoch nicht genießen, denn sie erhält eine Nachricht von ihrem Freund, der mit ihr reden will. Der liebt sie zwar, will aber ein normales Leben mit ihr führen. Er will nicht länger im Dienst der Roben stehen, von denen er nicht mal sagen kann, ob sie gut oder böse sind. Bevor Reagan sich zwischen ihm und ihrer Karriere entscheiden kann, holen die Roben sie zu sich. In deren Domizil findet sie erst einmal einen Obelisken vor.

Die Roben offenbaren Reagan die ganze Wahrheit … oder zumindest ihre Version davon. Ihnen zufolge mussten sich die ersten intelligenten Menschen in Geheimbünden organisieren und so die Geschichte lenken, weil der Rest der Menschheit über ihre höhere Intelligenz spottete und damit das Überleben der eigenen Spezies gefährdete.

Nun stimmt zwar die Aussage über das Verhalten der tumben Massen, doch schaut man sich an, wer sich alles im Kreise der Freimaurer tummelt, sind das eher genau die Leute, welche die Menschheit in ihrem Streben nach dem eigenen Untergang nach besten Kräften unterstützen. Sie schützen die Menschheit nicht vor sich selbst, die Menschheit müsste viel mehr vor ihnen geschützt werden.

Als Reagan die Roben auf Dinge wie die Pest und andere Katastrophen anspricht und fragt, warum sie nichts davon verhindert haben, geben diese dann auch zu, dass sie der Auslöser dafür waren. Die Pest sollte dabei die Übervölkerung bremsen und das Niederbrennen der Regenwälder soll angeblich verhindern, dass intelligente Bäume die Menschheit stürzen. Es gehe um das Wohl aller, aber das ist schwer zu glauben.

Im Hintergrund sind übrigens immer wieder Freimaurersymbole wie Zirkel und Winkelmaß oder ein Hammer zu sehen. Dennoch werden die Freimaurer weiterhin mit keiner Silbe erwähnt. Warum nur nicht? Versucht sich hier etwa jemand zu rechtfertigen, ohne sich dabei offen zeigen zu wollen?

Die Roben bieten Reagan eine gleichberechtigte Partnerschaft an, welche sie zum mächtigsten Mensch der Welt machen würde.

Um eine Entscheidung zu treffen, lässt sie auf dem Holodeck verschiedene Szenarien durchlaufen, in denen sie mit ihrem Freund ein normales Leben führen und Cognito Inc. leiten kann. Doch keine der Simulationen führt zu einem akzeptablen Ergebnis. Immer wieder geraten sie in Streit über ihre Arbeit.

Schlussendlich löscht Reagan ihrem Geliebten auf dessen Wunsch das Gedächtnis und gibt ihm eine neue Identität. In seinem neuen Leben hat sie jedoch keinen Platz mehr. Sie entscheidet sich für die Karriere.

Unterdessen musste sich ihre rechte Hand Brett um eine verbliebene Zeitanomalie kümmern: Einen Basketball spielenden Hund, der einst zu einer Bedrohung für die Menschheit werden könnte. In Zukunft könnte aus der Erde ein Planet der Hunde werden, was ziemlich unverhohlen auf den „Planet der Affen“ anspielt. Allerdings gelingt es Brett, das Schlimmste zu verhindern, indem er Hunde per Gesetz vom Profisport ausschließt.

So dümmlich der Nebenplot ist, so abgründig ist auf der anderen Seite die Haupthandlung. Diese endet damit, dass die Roben ein Projekt X-37 starten, bei dem Reagan nur eine Schachfigur ist. Schließlich ist sie in deren Augen nur ein Mensch, womit angedeutet wird, dass sie keine Menschen sind. Eine Auflösung wird es jedenfalls nicht geben, da dies die letzte Episode ist.

Fazit: Wie schon der erste Teil schwankt auch der zweite zwischen unbeschwerter Comedy und ernsten Themen. Wirklich gut kam die Mischung wohl nicht an, da nach nur 18 Folgen der Stecker gezogen wurde. Genug Verschwörungsmaterial hätte es durchaus noch gegeben, aber andererseits ist es vielleicht ganz gut, dass Themen wie 9/11 oder UFOs nicht angepackt wurden.

Inside Job Teil 1 – Verschwörungstheorien als Witz

von Joe Doe

Die von 2021 bis 2022 produzierte Zeichentrickserie „Inside Job“ macht sich über so ziemlich jede Art von Verschwörungstheorie lustig, die jemals im Internet kursierte. Das wäre an und für sich ganz witzig, wenn dabei nicht reale Verschwörungen mit hanebüchenem Unsinn gleichgesetzt werden würden. Schon in der Eröffnungsszene wird ein Dollarschein so gefaltet, dass das Wort „Boobs“ („Titten“) zu lesen ist.

Im Vorspann kommen dann noch unter UV-Licht satanische Symbole und die Zahl 666 hinzu, während die tatsächlichen Freimaurersymbole auf der US-Währung komplett ignoriert werden.

Der Vorspann offenbart noch weitere unsinnige Verschwörungstheorien, darunter das geozentrische Weltbild und die flache Erde…

…das Fortleben toter Promis wie Steve Jobs, Tupac und Elvis…

…sowie die angebliche Regie der Mondlandung durch Stanley Kubrick.

Eine Führung durch die Firma Cognito Inc., welche den Deep State schützt, offenbart weitere Absurditäten. Darunter Barack Obamas Geburtsurkunde und Walt Disneys konservierten Kopf.

Unter den Mitarbeitern gibt es formwandelnde Reptiloiden.

Im Wasserspender lebt ein dreiäugiger Fötus, der an einem Laptop mit Pyramidenlogo arbeitet. Außerdem hat der Wasserspender Ventile in Blau und Rot.

In der Lobby steht ein großer Maya-Kalender, der schon in der ersten Episode mit einem Weltuntergangsszenario kombiniert wird.

Manche Mitarbeiter schnüffeln Chemtrails.

Es gibt aber auch Anspielungen auf reale militärische Forschungsfelder wie die Wetterkontrolle.

Oder satanische Opferrituale. Allerdings dürften diese in der Realität keinen Einfluss auf den Kurs des Dow Jones haben.

Lässt man die absurde Handlung, die sich in Episode 1 um den Austausch des Präsidenten durch einen Roboter dreht, einmal außer Acht, fallen vor allem die okkulten Symbole auf. Diese sind alles andere als fiktiv. Allen voran die unzähligen Pyramiden sowie ganz explizit die Pyramide mit Auge, die schon im Vorspann zu sehen ist.

Der Konferenztisch der Cognito Inc. sowie die darüber hängende Deckenbeleuchtung sind ebenfalls dreieckig.

Auf dem Tisch steht weiterhin eine bunte Pyramide mit drei Seiten.

Sogar die Pyramiden von Gizeh sind im Hintergrund auf einem Bildschirm zu sehen. Und wer genau hinschaut, entdeckt zudem manche M-Handgeste.

Noch expliziter ist jedoch das Siegel, welches im Konferenzraum und der Lobby hängt. Darauf finden sich gleich mehrere Symbole wie die Pyramide mit Auge, ein Totenkopf mit überkreuzten Knochen, eine Schlange, eine weiße Venustaube sowie ganz prominent Zirkel und Winkelmaß.

Zirkel und Winkelmaß finden sich ebenfalls im Büro des Leiters, direkt neben einer Eule der Minerva.

Und auch im Haus von Rand Ridley, der früher mal Leiter der Cognito Inc. war, gibt es eine Eule und einen Zirkel hinter einem Dreieck.

Es fällt auf, dass die meisten Symbole den Freimaurern zuzuordnen sind. Jedoch werden diese kaum namentlich erwähnt, womit ihre tragende Rolle in der Realität total unterschlagen wird. Und das, obwohl die Serie in Washington D.C. spielt, einer der wichtigsten Freimaurermetropolen der Welt.

Der Washington-Phallus ist hier übrigens eine getarnte Raketenstartbasis.

Das Logo der Cognito Inc. (ein Anagramm für Incognito) ist ebenfalls sehr interessant. Es handelt sich um drei übereinandergelegte Hexagone, womit hier die Zahl 666 verschlüsselt ist. Wir erinnern uns an das satanische Opferritual mit der Ziege.

In einer weiteren Abteilung werden Gewaltszenen in Kinderfilme geschnitten. Direkt davor findet sich das Bild eines blauen Pferdes, welches in der Realität vor dem Flughafen von Denver steht und als „Bluecifer“ bekannt ist.

An anderer Stelle hängen Poster, die zum Gehorsam aufrufen.

Wie alle Geheimbünde und Deep-State-Organisationen untersteht die Incognito Inc. einer uralten Elite, die sich hinter dreieckigen Masken verbirgt. Deren Wurzeln reichen bis ins antike Ägypten zurück, auf welches sich auch die Freimaurer berufen.

Die Protagonistin Reagan Ridley (offenkundig nach dem 40. US-Präsidenten benannt) strebt danach, Leiterin der Geheimbehörde zu werden. Dabei sieht sie sich selbst nicht als böse Intrigantin, sondern als Weltretterin. Sicherlich entspricht dies auch dem Selbstbild einiger Freimaurer.

In Wirklichkeit spielt sie jedoch mit der Welt. Bei genauerer Betrachtung haben übrigens sogar ihre Augenbrauen eine Dreiecksform und im Hintergrund ist die Statue eines Schlangenmenschen zu sehen.

Ihr durchgeknalltes Team besteht unter anderem aus dem militärischen Berater Glenn Dolphman, einem Delphinmenschhybriden, dem halluzinogenen Pilzwesen Magic Myc (im Original Myc Celium), der Medienmanipulatorin Gigi, dem Drogenmischer Dr. Andre und ihrem Co-Teamleiter Brett Hand. Das Chaos ist vorprogrammiert.

Wenn das Team mal wenig zu tun hat, treibt es sich in der Mitarbeiter-Mall herum. Hier gibt es so einige Anspielungen auf Verschwörungstheorien und im Hintergrund einen 9-Eleven-Shop (statt 7-Eleven).

Am Hau-Den-Maulwurf-Automaten kann man auf Edward Snowden eindreschen oder sich am Videospiel nebendran das Hirn zerkochen lassen.

Im McUltra’s (eine Anspielung auf MK-Ultra) gibt es mit Crystal Meth versetzte Pepsi. Das nimmt Bezug darauf, dass der Konkurrent Coca(ine) Cola ursprünglich Kokain in der Rezeptur hatte. Das Restaurant hat natürlich einen Schachbrettboden und an der Wand hängen wieder mal ein Zirkel sowie eine Pyramide mit Auge.

Schleichwerbung für Coke darf neben der Pepsi natürlich auch nicht fehlen.

An einer anderen Wand hängen eine Bilderberg-Leuchtreklame, eine hypnotische Spirale und eine goldene Platte mit der Nummer 5999, worin eine auf dem Kopf stehende 666 steckt.

Reagan kann sich im Gegensatz zu ihrem Team nicht entspannen, denn sie muss in Episode 2 jemanden entlassen um Geld einzusparen. Der Leiter hat bereits das Budget für Kornkreise gekürzt.

Die Ausarbeitung des Sparplans führt Reagan in verschiedene Abteilungen. Im Büro des JFK-Attentäters gibt es mal wieder eine Eule.

Besonders interessant ist die Abteilung Medienmanipulation, deren Aufgabe es ist, die Hirne der Zuschauer mit Bullshit und unterschwelligen Botschaften zu füllen. Netflix ist dabei durchaus selbstironisch. Aktuell konzentrieren sich jedoch alle Teammitglieder darauf, Reagan zu manipulieren, um nicht gefeuert zu werden.

Sie setzt sich aber ohnehin für alle Mitarbeiter ein, sogar für den längst überflüssigen JFK-Killer. Um dessen Nutzen zu belegen, lässt sie Kennedy klonen, was jedoch in einer Klonkatastrophe endet. Anspielungen auf „Das Ding“ inklusive.

Wirklich spannend wird es jedoch erst in der dritten Episode „Blaues Blut“, in der endlich die Reptiloiden ihren großen Auftritt haben. Natürlich dürfen dabei die Illuminaten nicht fehlen, deren Magazin mit Jay-Z- auf dem Cover wirbt.

Die Repiloiden mit Promistatus bieten sich für einige böse Wortspiele an, darunter der Boneman John Scarry (statt Kerry).

Ein Großteil des Cognito Inc.-Etats kommt von den Reptiloiden, wofür die Firma im Gegenzug verhindert, dass etwas gegen die globale Erwärmung unternommen wird, denn die Reptos mögen es warm. Das Team soll einen Gala-Empfang nutzen, um einen neuen Vertrag über einen höheren Etat unterzeichnen zu lassen.

Die Party steigt unter ihrer Hochburg Yale. Skull & Bones lässt abermals grüßen.

Bevor es losgeht, wird das Team im Bereich Inhuman Resources vorbereitet.

Das Briefing wird vom Mottenmann abgehalten. Dieser rät, Formulierungen wie „See you later Alligator“ zu vermeiden. Einige Teammitglieder interessieren sich jedoch nur für den Part über die Orgien.

Bei der Ankunft in Yale ist schon der Türklopfer verdächtig. Hier gibt es zum Schlangenkopf gleich noch eine Ouroboros.

Es ist direkt verwunderlich, dass es am Buffet nur Nagetiere und keine Menschenbabys gibt.

Dafür stößt die Queen mit Blut an. Man beachte den achtzackigen Stern, den sie als Brosche trägt. Dabei soll es sich um das Hoheitszeichen der Reptos handeln.

Während der Leiter und Reagan sich um den Vertrag kümmern, sind einige der anderen auf der Suche nach der Orgie.

Brett muss unterdessen feststellen, dass seine Skull & Bones-Brüder Echsenmenschen sind. Gemeinsam lassen sie die alten Zeiten wieder aufleben. Man beachte hierbei ihre pyramidalen Bruderschaftspins am Kragen.

Ein Höhepunkt des Abends erinnert stark an die Oscarverleihung, einschließlich der Statuen des Gottes Ptah, auch bekannt als Academy Award. Übrigens wurde der ägyptische Gott tatsächlich mit grüner Haut dargestellt.

Die Anspielungen auf die Filmindustrie sind wieder einmal selbstironisch. In Anbetracht von Filmen wie „The Midnight Meat Train“ hat das allerdings einen bitteren Beigeschmack.

Die Zusammenarbeit zwischen Reptos und Menschen wird in einer Pyramide symbolisiert.

Doch eigentlich wollen sie die Menschheit unterjochen und haben dies wohl auch in den letzten Jahrtausenden getan.

Kurz vor der Vertragsunterzeichnung gerät wieder einmal alles aus den Fugen. Durch eine Fehlfunktion von Reagans mechanischem Umarmer finden einige Reptiloide den Tod.

Manche der Reptos, die Reagan verfolgen, sind Kragenechsen, die Säure spucken können. Eine Anspielung auf den Dilophosaurus aus „Jurassic Park“.

Der Leiter von Cognito Inc. versucht, seine Gastgeber zu beschwichtigen, indem er ihnen ein Menschenopfer anbietet, doch er und seine Leute werden vor die Tür gesetzt.

Reagans Fehltritt könnte sogar einen Krieg auslösen.

Sie wird vor Gericht gestellt, wobei schon dessen Einrichtung nichts Gutes erahnen lässt. Die Holzschnitzereien zeigen Schlangen, die Menschen fressen.

Über dem Stuhl der Richterin findet sich außerdem ein Hexenknoten.

Da Reagan durch die Schuld ihres Vaters unter einem Umarmungstrauma leidet, fällt die Strafe milde aus. Sie wird zu einer Gruppenumarmung verdonnert, die in der von einigen heiß ersehnten Orgie ausartet. In der Rückblende auf Reagans Kindheit findet sich übrigens mal wieder ein Dreieck.

In der vierten Folge „(S)Ex Machina“ geht es um Reagans Beziehungsprobleme. Da sie bei allen Dates abblitzt, baut sie sich eine Roboterkopie. Doch selbst die lässt sie abblitzen und baut eine Roboterkopie von Reagan, die schließlich Jagd auf deren reales Date macht. Mit dem macht sie am Ende Schluss und lässt ihn einkassieren.

In einer B-Handlung tauschen Brett und Glenn die Körper, wobei recht unverhohlen auf den Film „Face off – Im Körper des Feindes“ angespielt wird.

In Bretts Körper erhält Glenn endlich Zugang zum angesagtesten Club, der dem Pyramidenlogo nach von Freimaurern betrieben wird. Doch der Ruhm ist nur von kurzer Dauer und am Ende wird der Status Quo wiederhergestellt.

In der fünften Episode geht es um die Stadt Still Valley, die geistig in den 1980er Jahren stecken geblieben ist, weil Cognito Inc. ein Gedächtnislöschungsmittel an der Bevölkerung getestet hat. Wieder mal eine Anspielung auf Chemtrails.

Für die Firma ist die Stadt der ideale Absatzmarkt für veraltete Produkte, die teils aufgrund ihrer Schädlichkeit schon längst vom Markt genommen worden sind, darunter Zigaretten. Interessanterweise hat die He-Man-Figur hier mal kein Templerkreuz auf der Brust.

Natürlich geht bei der erneuten Sprühaktion etwas schief und Magic Myc wird aus dem Flugzeug geschleudert. Er wird von ein paar Kindern aufgegabelt, die seine Smartwatch für ein außerirdisches Kommunikationsgerät halten. Als sie auf einer Pornoseite landen, glauben sie, er stamme vom Planeten Bukake.

Das Zimmer ist nicht die einzige Anspielung auf „E.T.“.

Und das Rathaus ist direkt aus „Zurück in die Zukunft“ geklaut, wobei auch der Name der Stadt eine Hommage an Hill Valley ist.

Neben jeder Menge weiterer 80er-Jahre-Anspielungen gibt es wieder mal die übliche Symbolik, wie allsehende Augen im Hintergrund.

Das Logo der Schule von Still Valley ist zudem eine Eule.

In der sechsten Folge geht es um die Flat-Earth-Theorie, die sich Reagans Vater im Drogenrausch ausgedacht hat. Anlass war eine Wette darauf, dass keine Theorie zu dumm ist, als dass man die Leute nicht davon überzeugen könnte, sie zu glauben. Tatsächlich fallen immer mehr Menschen auf diesen Bullshit rein, womit diese Folge durchaus nah an der traurigen Realität ist.

„Bruce Allmächtig“ verkauft Rand seinen Anhängern als Dokumentarfilm, was ebenfalls eine Anspielung auf die Leichtgläubigkeit einiger Verschwörungsideologen ist.

Die Cognito Inc. weiß natürlich, dass die Erde in Wahrheit hohl ist und von Maulwurfsmenschen bewohnt wird. Ein Seitenhieb auf die ähnlich dümmliche Verschwörungstheorie, an die mindestens ebenso viele , wenn nicht sogar die gleichen Vollidioten glauben, obwohl sie der flachen Erde total widerspricht.

Für Reagan ist das Hobby ihres Vaters eine willkommene Ablenkung, um ihn von der Hochzeit ihrer Mutter fern zu halten. Aus unerfindlichen Gründen schmuggelt einer ihrer Kollegen einen Koffer voller Drogen auf die Feier. Doch Glenn schmeißt den Stoff über Bord.

Durch Zufall erfährt Rand dann doch von der Hochzeit seiner Ex und crasht die Party mitsamt seiner Flat-Earth-Freunde, die sich zwischenzeitlich radikalisiert haben und die Hochzeitsgesellschaft als Geiseln nehmen. Das spielt mit Sicherheit auf eine andere Gruppe von Verschwörungsanhängern an, denn die Prepper sind tatsächlich Waffennarren mit einem hohen Gefährdungspotential.

Der Anführer der Bande verlangt, an den Rand der Erde gebracht zu werden. Um diesen zu simulieren, wird der Eingang zur inneren Erde geöffnet, in den der Flatearther prompt hineinspringt, in dem Irrglauben, auf der anderen Seite der Flacherde wieder aufzutauchen. Das Problem hat sich damit von selbst erledigt, wobei es äußerst fragwürdig ist, eine absurde Verschwörungstheorie mit einer anderen aufzulösen.

In Episode 7 erwacht Reagan neben einem One-Night-Stand, auf das sie sich im Vollrausch eingelassen hat. Masters ist ein Geheimagent vom Schlage eines James Bond und das Gebäude, in welches sie abgeschleppt wurde, ist mit einem „G“ markiert. Vielleicht ein „G“ für „Gnosis“?

Auf Arbeit muss sie feststellen, dass sie bei ihrem nächsten Auftrag mit Agent Masters zusammenarbeiten muss, der obendrein noch ihre Lorbeeren für die Rettung der Hochzeitsgesellschaft ihrer Mutter einstreicht. Ihr Ziel ist ein Bond-Bösewicht namens Schädelfinger, der irgendwie aussieht wie Marilyn Manson. Außerdem bietet sich der Name an, um ein paar Schädel zu platzieren.

Sein Geheimversteck liegt ganz klischeehaft auf einer Vulkaninsel, deren Grundstückswert eine 666 enthält.

Es ist fraglich, wer das größere Ego hat: Der Bösewicht oder Agent Masters? Letzterer hat einen suboptimalen Fallschirm, der jeden Überraschungseffekt versaut.

Die Folge ist voller sexueller Anspielungen. Schädelfinger hat eine Phalluskanone…

…und Masters schickt ihm eine Ladung Nanobots aus dem Schoß.

Nach der Verhaftung des Schurken wird dessen Versteck vom Leiter der Cognito Inc. übernommen. Den Übernahmevertrag schließt er mit einer Lady in Rot ab.

Er plant, aus der Insel ein Steuerparadies zu machen. Hier wird offenkundig auf die Panama-Papers angespielt, womit mal wieder ein realer Fall von Korruption in den Sumpf der lächerlichen Verschwörungstheorien gezogen wird.

Der Rest der Folge dreht sich darum, dass Reagan ihr One-Night-Stand wieder loswerden will. Dafür inszeniert sie ihren eigenen Tod und wendet sich am Ende gar an Schädelfinger. Der lehnt zunächst ab, sodass sie in seine Rolle schlüpfen und Masters in eine Falle locken muss, wo sie dann mit ihm Schluss macht. Danach überlässt sie ihn der Folter durch den echten Schädelfinger.

Die Episode „Tötet Buzz“ führt Cognito Inc. auf den Mond.

Dort hat sich eine Hippie-Kommune breit gemacht, die von Buzz Aldrin angeführt wird.

Die Bilder der Mondlandung mussten daher von Stanley Kubrick nachgedreht werden.

Wenn man einmal den Bullshit beiseitelässt, gibt es tatsächlich Anzeichen, dass Bilder der Apollo 11 nachgedreht wurden, weil die Astronauten auf dem Mond Dinge entdeckt haben sollen, welche die Öffentlichkeit nicht sehen durfte. Indizien sind Aussagen von Aldrin und anderen Astronauten über UFO-Sichtungen. Doch darum geht es in der Serie nicht. Stattdessen bekommt man wieder Bullshit vom Feinsten serviert. Beim Start von der Erde ist sogar immer noch der Eingang zur Hohlerde im Atlantik zu sehen.

Vom Mond aus ist außerdem der Kontinent Atlantis zu erkennen, welcher von der NASA aus allen Fotos heraus retuschiert wird.

In Wirklichkeit retuschiert die NASA ganz andere Sachen. Dinge wie Mondbasen zum Beispiel, die allerdings eher nicht den USA gehören und die auch keine unabhängigen Mondnationen sind. Ebenso wenig gibt es Mondnazis, die auf der erdabgewandten Seite leben, wie es in der Serie heißt. Aber es war klar, dass diese Anspielung auf „Iron Sky“ kommen musste.

Während Reagan und Brett den echten Buzz Aldrin aufsuchen, der sich die sowjetische Hündin Laika als Haustier hält…

…statten die anderen dem falschen Aldrin einen Besuch ab. Der denkt aber gar nicht dran, die Bühne einfach frei zu machen, sondern enthüllt die Mondlüge live im Fernsehen. Ob der reale Buzz diese Darstellung lustig fand, ist nicht überliefert.

Reagan hält den Mond-Aldrin für ihren leiblichen Vater, da er auf einer gemeinsamen Sexorgie mit Rand und ihrer Mutter war. Doch Rand ahnt bereits, dass das nicht stimmen kann. Zudem finden er und Brett die sterblichen Überreste von Neil Armstrong, der offenkundig ermordet wurde. An Buzz‘ Utopia mit seinen freien Monduniversitäten und bedingungslosem Mondeinkommen ist etwas faul. In Wahrheit ist Buzz nämlich ein Monddiktator, der den Trabanten aus dem Erdorbit lösen will.

Das Ganze ist dermaßen an den Haaren herbeigezogen und rufschädigend, dass sich die Macher der Serie genötigt sahen, den realen Buzz Aldrin am Ende der Folge zu bitten, sie nicht zu verklagen.

Die neunte Episode ist wieder etwas ernster und beginnt mit den Robenträgern des Schattenrates, die hinter allem stecken. Ihr Domizil ist mit sumerischer Keilschrift verziert und es fließt Blut von den Wänden.

Die Menschen werden auf den Wandreliefs als Sklaven dargestellt.

Außerdem finden sich an einer anderen Wand eine Ziege und ein Apis-Stier.

Die Aufnahme eines neuen Mitgliedes steht an.

Denn alle Planeten stehen mal wieder in einer Reihe.

An der Börse werden geheime Botschaften verbreitet.

Und ebenso in Kornfeldern.

Der CEO von Cognito Inc. hofft, der Auserwählte zu sein.

Eine Eule hat ihm die frohe Botschaft übermittelt.

Reagan soll auf seinen Posten als Leiterin der Firma aufrücken. Ihr Vater hat dafür extra ihr Diplom ausgekramt. Es ist auf den. 23. Mai 1999 ausgestellt. Da hätten wir also die 23 und gleich noch eine auf dem Kopf stehende 666.

Die neue Chefin bemängelt, dass der Laden zu lange ein Verein für alte Männer war. Die Darstellung der amerikanischen Gründungsväter mag gehässig sein, aber irgendwie auch zutreffend.

Die unterschwelligen Botschaften in Kinderserien will Reagan progressiver gestalten. Ob das den genannten Forderungen dienlich ist, darf bezweifelt werden. Zumal die Republikaner Umweltschutz sowie das Grundrecht auf Gesundheit ohnehin schon als Teufelswerk verdammen.

Die Party wird jäh unterbrochen, als ein Maulwurf ein Geheimdossier stiehlt, in dem alle schmutzigen Projekte aufgelistet sind, in welche Cognito Inc. je involviert war. Während die Angestellten nach dem Maulwurf fahnden, sucht der Ex-Chef den Schattenrat auf. An deren Eingangstor befinden sich ein Stier und ein Bär – die Symbole der Börse. Dies spielt auf die Macht des Finanzsektors an, der letztendlich alles kontrolliert.

Dasselbe Motiv findet sich noch mal im Keller.

Innen wimmelt es ferner von Repräsentationen des Baphomet, doch neben gehörnten Tierschädeln gibt es auch noch einen Löwenkopf, der ebenfalls für Satan stehen kann.

Die Fallgrube, durch die sie den Versager plumpsen lassen, hat natürlich eine Dreiecksform.

Wie es scheint, sind die Roben gar nicht sauer auf das Chaos bei Cognito Inc., sondern sie unterziehen den Anwärter einem Test. Als erstes muss er sich durch ein Todeslabyrinth kämpfen.

Allerdings ist er nicht der einzige Anwärter. Der Papst, ein Man in Black, ein Echsenmensch sowie die TV-Moderatorin Oprah Winfrey (als Vertreterin der Illuminaten) sind ebenfalls im Rennen. Als Erster scheidet der Papst aus. Ironischerweise wird er von Schlangen getötet, was geradezu biblisch ist.

Ein paar Fallen später muss der CEO sich zwischen einem Pharao, Aristoteles und Ronald McDonald entscheiden.

Und ganz zum Schluss gibt es noch einmal zwei Türen in Form eines Bären und eines Stiers. Während Oprah sich für die falsche Tür entscheidet, weiß ihr Kontrahent ganz genau, dass der Bulle für steigende Kurse steht.

Die Suche nach dem Maulwurf verläuft unterdessen schleppend. Brett ist zwar verkabelt, das ist allerdings nur sein Autotagebuch. Bei Gigi entdeckt Reagan abgelehnte Bewerbungen bei den konkurrierenden Illuminati. Übrigens wird hier mal wieder die Pyramide mit dem Auge völlig falsch zugeordnet, denn das ist ein Freimaurersymbol, während die Illuminaten die Eule als Logo hatten.

Reagans Vater hilft ihr schließlich bei der Suche nach dem Maulwurf und bringt sie in einen geheimen Überwachungsraum, in dem er jede Menge Kryptiden nebst einem Grey-Alien versammelt hat. Die Uhr an  der Wand ist nebenbei bemerkt ein achtzackiger Stern.

Auf den dort lagernden Überwachungsbändern entdecken sie endlich die Wahrheit: Der Maulwurf ist der Teddyroboter, wegen dem Reagan ein Umarmungstrauma hat. Eine beknacktere Auflösung konnte man sich wohl kaum vorstellen. Der Roboter glaubt, dass die Arbeit bei Cognito Inc. Reagan unglücklich macht und deshalb will er das Unternehmen zerstören. Er möchte, dass sie ihren Kindheitstraum lebt, Lego-Astronautin zu werden und auf dem Mond N-SYNC zu heiraten.

Um den Killerbär zu stoppen, brauchen die Ridleys ein Passwort. Nur kann sich Reagan nicht daran erinnern, weshalb sie eine Reise in ihren eigenen Verstand machen muss. Das entwickelt sich im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Mind Fuck.

Bei der Durchforstung ihrer Erinnerungen erlebt sie u.a. einen Kindergeburtstag, bei dem keinerlei Freunde anwesend waren. Möglicherweise lag das an dem mechanischen Velociraptor, den sie eigens für die Party gebaut hat.

Brett folgt Reagan in ihren Verstand und manipuliert dabei ihre Erinnerungen. Irgendwie ist es etwas creepy, dass er eine ihrer Kindheitserinnerungen wählt und dort mit ihr auf einen Schulball geht, obwohl er schon 30 ist und sie, zumindest in ihrer Erinnerung, noch ein Kind.

Aus Rache für das jahrelange Mobbing übergießt die Kleine ihre Abschlussklasse mit Blut, was eine direkte Anspielung auf Stephen Kings „Carrie“ ist.

Die ältere Reagan findet inzwischen heraus, dass schon einmal an ihrem Verstand herum gepfuscht wurde und zwar von ihrem Vater. Er hat die Erinnerung an ihren einzigen Freund ausgelöscht, damit sie sich auf ihre Karriere konzentriert. Der Name des Freundes ist zugleich das Passwort, mit dem der Roboterbär gestoppt werden kann. Und es erklärt außerdem, warum sie sich nicht daran erinnern konnte.

Nachdem der Maulwurf gestoppt ist und der alte CEO vom Schattenaufsichtsrat in ein Geheimgefängnis entsorgt wurde, glaubt sich Reagan am Ziel ihrer Träume. Doch als sie am nächsten Tag in ihr Büro kommt, ist es schon nicht mehr ihr Büro. Der Schattenaufsichtsrat hat zu ihrem Entsetzen ihren Vater zum neuen CEO erklärt. Ende des ersten Teils.

Fazit: „Inside Job“ ist einerseits durchaus unterhaltsam und witzig. Andererseits zieht die Serie gerade damit reale Verschwörungen ins Lächerliche und setzt sie mit absurdem Schwachsinn wie der flachen Erde gleich.

Black Knight – Südkoreanische Endzeitdystopie

von Joe Doe

Nein, die 2023 erschienene südkoreanische Serie „Black Knight“ hat nichts mit der Legende von dem antiken Satelliten zu tun, der die Erde umkreisen soll. Es handelt sich vielmehr um eine Dystopie, in der die letzten Menschen um ihr Überleben und ihre Freiheit kämpfen. Grund ist ein kataklysmischer Kometeneinschlag, welcher die Erde 40 Jahre zuvor in eine unfruchtbare Wüste verwandelt hat. Die Luft ist kaum noch atembar und die Versorgungsgüter reichen nicht einmal für die 1%, welche die Katastrophe überlebt haben.

Die ohnehin schon strenge Klassengesellschaft hat sich noch weiter verschärft. Die reiche Elite, bestehend aus Regierung und Konzernvorständen, lebt im Zentraldistrikt unter einer großen Kuppel, die einen blauen Himmel simuliert. Die Verwaltungsebene ist in den unterirdischen Anlagen des Sonderdistrikts untergebracht und die Arbeiterklasse wohnt in einheitlichen Distrikten hinter hohen Mauern. Außerhalb in den Ruinen der alten Welt leben schlussendlich noch die Flüchtlinge, die völlig entrechtet und ohne Zugang zu einer Grundversorgung sind.

Während einige versuchen, irgendwie über die Runden zu kommen, gibt es auch gewaltbereite Jäger, welche die Lastwagen der Kuriere überfallen. Die Kuriere sind ein hoch angesehener Berufsstand, da sie die Bevölkerung mit Sauerstoff und Lebensmitteln versorgen. Ihre Ausbildung ist hart, da sie gleichzeitig gute Kämpfer sein müssen. Ein Szenario, welches ein wenig an die „Mad Max“-Filme erinnert.

Die Serie nimmt aber noch andere Anleihen, darunter aus dem Buch der Offenbarung. So müssen die Kuriere bei der Auslieferung der Ware den QR-Code der Empfänger einscannen, welcher sich auf dem rechten Handrücken befindet. Wenn das mal keine Anspielung auf das Malzeichen des Tieres ist, ohne welches die Menschen nichts mehr kaufen oder verkaufen können. Weiterhin wird der QR-Code gebraucht, um zu bestimmten Einrichtungen Zugang zu erhalten.

Die Zahl 23 ist ebenfalls immer wieder präsent, was scheinbar die Durchschnittstemperatur in den gleichförmigen Wohneinheiten der regulären Distrikte ist.

Eine der wenigen Unterhaltungsmöglichkeiten neben dem Fernsehen sind brutale Computerspiele. In diesen ist das Unendlichkeitssymbol der liegenden 8 zu sehen.

Die Gesellschaft ist nicht nur streng hierarchisch und rau. In den Distrikten herrscht zudem ein strenger Polizeistaat mit Massenüberwachung.

Die wahre Macht geht jedoch vom Chunmyung-Konzern aus, der Sauerstoff aus Mineralien gewinnt und die Distrikte erbaut hat. Während der alte Chef Ryu Jae-jin voller Reue ist und versucht, die Lebensqualität zu verbessern, ist sein Sohn Ryu Seok ein absolut skrupelloser Geschäftsmann. Er weiß längst, dass die Erdatmosphäre sich erholt, unterdrückt diese Information jedoch, da das Geschäft mit künstlichem Sauerstoff und Atemmasken die Basis seiner Profite ist. Übrigens dürften die Masken die Dreharbeiten während der Corona-Pandemie erheblich erleichtert haben, aber das nur so am Rande.

Ryu Seok unterhält als CEO des Konzerns seine eigene private Geheimarmee, welche er unter anderem einsetzt, um Menschen zu entführen. Wenn es zu Widerstand kommt, sind außerdem extralegale Tötungen an der Tagesordnung. Die Leichen lässt man anschließend verschwinden. Als der Kurier 5-8 durch Zufall einen Tatort betritt und den Vorfall den Behörden meldet, finden die kurz darauf keine Spur der Tat. Ebenso sind alle Speicherkarten verschwunden und alle Überwachungskameras waren abgeschaltet.

Die Auftragskiller haben alle ein Tattoo im Nacken, das aus zwei ineinandergreifenden Pyramiden besteht.

Die Pyramide, welche hier neben ihrer okkulten Bedeutung außerdem die Klassengesellschaft symbolisiert, ist auch an anderer Stelle zu sehen.

Beim regulären Militär, welches loyal zur Regierung steht, findet sich indessen ein Pentagramm im Logo.

Zum militärischen Nachrichtendienst gehört auch Jung Seol-ah, die Schwester der ermordeten Seul-ah. Der Flüchtlingsjunge Sa-wol, den die beiden in ihrer Wohneinheit versteckt hatten, ist dagegen keineswegs so tot, wie es zunächst den Anschein hat. Als Kind von Oxyanium-Bergleuten unterliegt er einer Mutation, die seine Knochen metallisch werden lassen hat. Die für ihn bestimmte Kugel ist daher von seinem Schädelknochen abgeprallt. Der Chunmyung-Konzern ist sich dieser Mutation bewusst und lässt massenhaft Flüchtlingskinder entführen, um an ihnen herumzuexperimentieren.

Mit seinen eigenen Untergebenen geht Ryu Seok nicht minder grausam um. Über RFID-Implantate im Nacken kann er seine Mitarbeiter wahlweise durch Folter gefügig machen oder sie umbringen. Letzteres Schicksal wiederfährt einem Kurier, der sich geweigert hat, weiterhin als Türöffner für die Entführungen zu fungieren. Kurz, bevor sein Chip ihn tötet, kann er seinem Kollegen 5-8 noch verraten, was vor sich geht.

Sa-wol kommt zwischenzeitlich bei einem alten Mann unter, der sich noch um zwei weitere Jugendliche kümmert. Sein Traum ist es, Kurier zu werden, wobei er in 5-8 einen Mentor findet. Der war einst selbst Flüchtling und hat 9 Jahre zuvor ein Massaker überlebt. Für Flüchtlinge ist der Dienst als Kurier die einzige Aufstiegschance und alle, die wie 5-8 das Glück hatten, sind Teil einer heimlichen Rebellengruppe.

Jung Seol-ah bekommt ebenfalls Zweifel am System, denn sie findet heraus, dass der ermordete 5-7 bei jeder Entführung „Urlaub“ hatte. Sie hat den Verdacht, dass er ein Türöffner war und 5-8 bestätigt ihr dies. Außerdem weist er sie auf das Tattoo der Täter hin.

Der Chunmyung-Konzern veranstaltet unterdessen ein Turnier für Kurier-Bewerber. Die Auswahlrunden sind äußerst brutal und lebensgefährlich. In der ersten Runde müssen sich die Teilnehmer bei Sauerstoffmangel prügeln.

In der zweiten Runde wird dann schon scharf geschossen und es geht wieder „Max Max“-mäßig zur Sache. Sa-wol rettet einer anderen Teilnehmerin das Leben, wofür er fast disqualifiziert wird. Doch der Konzern  braucht ihn noch und lässt ihn bis zur Endrunde durchkommen. Er soll den Flüchtlingen Hoffnung geben. Falsche Hoffnung, versteht sich.

Ryu Seoks Vater sieht die Sache etwas anders und will den Menschen echte Hoffnung geben. Er plant, alle in neue Distrikte umzusiedeln. Dabei möchte er sogar die Flüchtlinge berücksichtigen. Sein Sohn verfolgt einen radikaleren Ansatz und veranstaltet ein Public Viewing der Finalrunde. Die Flüchtlinge werden mit dieser Veranstaltung sowie der Ausgabe von Gratis-Sauerstoff angelockt und während des großen Showdowns in die Luft gesprengt. Der Jubel über Sa-wols Sieg geht in den Explosionen unter.

Sa-wol bekommt davon erst einmal nicht viel mit und erhält als Kurier sein Mal auf die Hand. Man gibt ihm die frei gewordene Nummer des ermordeten 5-7.

Nachdem er sich an seinem ersten Arbeitstag blamiert hat, klärt 5-8 seinen neuen Kollegen über die Verbrechen an den Flüchtlingen auf. Die übrigen sollen gemäß dem Wunsch von Ryu Jae-jin weiterhin in die neuen Distrikte umgesiedelt werden. Sein Sohn entwickelt daher einen Plan, damit sie dort nie ankommen. Er lässt sie vorsorglich gegen Krankheiten impfen, wobei ihnen jedoch in Wahrheit ein tödlicher Giftcocktail injiziert wird. Der wirkt natürlich zeitverzögert, damit sich so viele wie möglich impfen lassen. In Zeiten von Corona ein völlig falsches Signal, welches Wasser auf die Mühlen der Impfgegner ist.

Außerdem lässt Ryu Seok die Luft in den Straßen der Distrikte vergiften, damit die Einwohner weiter seinen teuren Sauerstoff kaufen.

Das alles geschieht ohne das Wissen und Einverständnis des Konzerngründers Ryu Jae-jin. Dieser trägt sprichwörtlich eine weiße Weste, während sein Sohn in Schwarz gekleidet ist. Die umgedrehte Pyramide im Hintergrund und der angedeutete Saturn auf dem Tisch deuten allerdings schon an, wer von beiden die Oberhand hat.

Jung Seol-ah informiert den großen Chef über die Vergehen seines Sprösslings. Er konfrontiert seinen Sohn mit den Vorwürfen, doch als er ihn verhaften lassen will, erschießt Seok die beiden Wachen. Seinen Vater zu töten bringt er allerdings nicht fertig und händigt ihm gar die Waffe aus, um ihn als Rabenvater hinzustellen. Den tödlichen Schuss gibt schließlich ein Verteidigungsminister ab, der sich als Verräter entpuppt und den Konzernerben zu einem Putsch gegen die Präsidentin anstachelt.

Zunächst schiebt Ryu Seok aber erst einmal den rebellierenden Kurieren die Schuld an den Anschlägen in die Schuhe und erklärt sie zu Terroristen. Damit werden die Kuriere zum Handeln gezwungen und greifen den Zentraldistrikt an. Womit der Putschist ebenso wenig gerechnet hat, ist die Unterstützung, die sie von Major Jung Seol-ah und den ihr loyalen Truppenteilen erhalten. Die liefern ihnen nicht nur Deckung, sondern obendrein den Grundriss der Energieversorgung. Der Angriff erfolgt von oben durch die Kuppel des Zentraldistrikts, direkt durch den Mond, der hier ironischerweise wirklich ein Hologramm ist.

Der Putsch scheitert und Jung Seol-ah verhaftet den Verteidigungsminister. Ryu Seok akzeptiert die Niederlage nicht und überlastet den Energiekern des Zentraldistrikts. Wie Hitler will er sich mit einem Nero-Befehl verabschieden, doch erschossen wird er von 5-8. Zwar kann das Feuerwerk nicht mehr verhindert werden, doch alle können noch rechtzeitig evakuiert werden. Die Präsidentin eröffnet wenig später den neuen Distrikt A, in dem alle gleichberechtigt leben können. Das Klassensystem erklärt sie für abgeschafft.

Fazit: Trotz der Symbolik ist „Black Knight“ mit Abstand die bisher beste südkoreanische Serie. Die dortige Gesellschaft, die unter einer zunehmend auseinanderklaffenden Schere zwischen Arm und Reich leidet, scheint sich im Umbruch zu befinden. Klassenkampfrhetorik ist gerade voll in Mode. Dennoch hat die Serie auch einige fragwürdige Elemente.

Man of Tai Chi – Teuflischer Blutsport

von Joe Doe

In dem chinesisch-amerikanischen Martial-Arts-Film wird der Tai-Chi-Schüler Tiger Chen (Tiger Hu Chen) von einem rätselhaften, reichen Amerikaner namens Donaka Mark (Keanu Reeves) angeworben, um gegen Geld zu kämpfen. Zunächst ist er skeptisch, für ein unsichtbares Publikum vor Kameras gegen unbekannte Gegner anzutreten. Er lehnt es anfangs sogar ab, für Geld zu kämpfen. Aber als dem baufälligen Tempel seines Meisters Yang (Hai Yu) der Abriss durch die Behörden droht, willigt er schließlich ein, um mit dem Verdienst den Tempel zu sanieren.

Die Yin-Yang-Symbolik im Schrein kann übrigens als kulturelle Gegebenheit gesehen werden. Dennoch geht es hier um Dualität, denn das Chi von Tiger Chen ist schon zu Beginn unausgeglichen und er droht, auf die dunkle Seite abzugleiten.

Im Moment seiner Einwilligung ist neben einem weiteren Yin-Yang auch ein Schachbrettmuster hinter Donaka Mark zu sehen. Symbol dafür, dass Chen gerade eine Grenze überschreitet.

Die Kämpfe beginnen recht einfach, werden jedoch zunehmend härter und bald hat Tiger Chen Blut geleckt. Beim zweiten Mal darf er schon rot tragen, während sein unterlegener Gegner blau trägt. Die rot-schwarze Kombination kann zudem in sich als okkulte Symbolik gelesen werden und zeigt an, wessen Pfad Tiger nunmehr folgt.

Noch scheint alles ein guter Deal für ihn zu sein, denn die Sanierung des Tempels ist nach kurzer Zeit abgeschlossen. Chen kann sogar seinen Eltern ein paar luxuriöse Geschenke gönnen. Doch irgendetwas scheint trotzdem faul zu sein. Hätte Tiger Chen etwas genauer hingesehen, wäre ihm wohl schon auf dem Einladungsschreiben das Pyramidenlogo von Donakas Tarnfirma aufgefallen.

Oder die 666 im Kennzeichen des Autos, mit dem er zu den Kämpfen abgeholt wird.

Chen ahnt trotz dieser Hinweise nicht, dass er aus zweierlei Gründen ausgewählt wurde. Zum einen hält Donaka ihn für unschuldig, als er ihn zum ersten Mal bei einer Meisterschaft im Fernsehen sieht. Der Amerikaner will ihn gezielt verderben, womit er sprichwörtlich die Rolle des Teufels einnimmt, der die Menschen verführt. Zum anderen hat er Chens Vorgänger kurzerhand die Kehle durchgeschnitten, als dieser Kontakt zur Polizei aufgenommen hat und sich weigerte, einen Gegner zu töten.

Donaka Mark treibt Chen ebenfalls zu immer brutaleren Kämpfen, aber erste Zweifel kommen dem Jungen erst auf, als er einen Gegner durch den Beobachtungsspiegel wirft. Dahinter entdeckt er einen Raum, von dem aus die Kämpfe in die ganze Welt übertragen werden. Natürlich muss es hier ein zerbrochener Spiegel sein, der eine verborgene Welt im Hintergrund offenbart.

Donaka trägt in dieser Szene komplett schwarze Kleidung, womit er sich ebenfalls offenbart. Zumindest wenn man die Farbsymbolik zu deuten weiß. Er ist der Teufel oder zumindest handelt er in dessen Auftrag.

Chen trägt indessen blau, was seinen waren Status in der Hierarchie verdeutlicht. Unter den Kämpfern ist er der Meister, doch für Mark ist er nur ein Werkzeug.

Dieses gedenkt Donaka von nun an bei größeren Anlässen einzusetzen. Für den nächsten Fight bringt er Tiger auf ein luxuriöses Anwesen, welches mit roten Drachen geschmückt ist.

Diesmal soll er gleich gegen zwei Gegner antreten, welche in die satanischen Farben Rot und Schwarz gekleidet sind und feurige Drachen auf der Brust tragen. Ein Mitarbeiter meint, dass diese ihn töten könnten, doch diesmal geht Tiger noch als Sieger aus dem Kampf hervor.

Tiger besiegt seine Gegner inzwischen nur noch mit roher Gewalt, was sich letztendlich auf sein Verhalten bei regulären Wettbewerben auswirkt, von denen er schließlich disqualifiziert wird. Übrigens sind es die 23. Wu Lin Yang Meisterschaften. So viel zum Thema Zahlenmystik.

Seinen neuen Meister freut es offenkundig, dass sein neuer Schüler den Pfad der Finsternis eingeschlagen hat.

Während Donaka ganz in Schwarz gekleidet ist, trägt sein einstiger Meister Yang unschuldiges Weiß. Ein Kontrast, der hier definitiv beabsichtigt ist und einmal mehr die Yin-Yang-Symbolik bedient.

Als Chen sich gegen Yang auflehnt, hat dies schon etwas vom Kampf Obi-Wan Wan Kenobi gegen Darth Vader. Und das sowohl farblich als auch inhaltlich. Yang besiegt seinen einstigen Schüler sogar mit einem Machtstoß. Der Meister warnt ihn zum Abschied, dass es sein Untergang sein werde, wenn er sich für den Pfad des Tai Chi ohne Meditation entscheidet.

Die Polizeiermittlerin Sun Jing (Karen Mok) ermittelt unterdessen gegen die illegalen Fights. Ein Kollege soll prüfen, ob Übertragungssignale von Marks Firma ausgestrahlt werden, was dieser mit einer 666-Geste quittiert. Eigentlich unpassend, da er ja dabei hilft, dem Teufel das Handwerk zu legen.

Sie konfrontiert Tiger Chen mit der Wahrheit, der sich zunächst unwissend stellt. Dann weist sie ihn jedoch darauf hin, dass sein Vorgänger ermordet wurde und es nicht ums Kämpfen, sondern ums Töten geht. Erst da beginnt er zu realisieren, in was er da hineingeraten ist. Zu allem Übel wird auch noch sein Denkmalschutzantrag für den sanierten Tempel abgelehnt, da er beim Wettkampf in aller Öffentlichkeit gegen die Regeln verstoßen hat, für welche der Tempel steht. Ein Bestechungsversuch hilft ihm bei der Verantwortlichen in der Behörde nicht weiter.

Tiger nimmt dennoch einen neuen Kampf an. Diesmal lässt Donaka ihn gegen einen Söldner namens Juri Romanov antreten, der aufs Töten spezialisiert ist. Der Kampf findet ganz passend in einer hexagonförmigen Arena statt.

Chen kann den Söldner zwar besiegen, doch als er sich weigert, ihn zu töten, kommt der maskierte Donaka in den Ring und bricht dem Russen das Genick. Das Onlinepublikum hat für ein Snuff-Video bezahlt, also soll es auch eins bekommen.

Der Versuch, seinem Boss klar zu machen, dass er nicht zum Töten hier sei, entlockt diesem nur ein müdes Lächeln. Mark macht Tiger klar, dass das nicht irgendein Kurierjob sei, den man so einfach kündigen könne. Er erwartet ihn in drei Tagen zum nächsten Fight.

Als Ermittlerin Sun Jing am Ort der Signalübertragung eintrifft, ist die Halle längst geräumt. Doch am nächsten Tag erhält sie einen Anruf von Chen, der die illegalen Kämpfe auffliegen lassen will. Beim Anruf steht er auf einem Schachbrettboden, was abermals eine Grenzüberschreitung markiert.

Was der Aussteiger nicht weiß: Seine Wohnung wird von seinem Boss überwacht. Der lässt ihn diesmal von vom Polizisten Wong abholen, was kein gutes Zeichen ist. Gleiches gilt für die Zahlensymbolik.

Mit der 666 geht es allerdings nur bis zum Flughafen. Dort kommt er zwischen den Terminals 5 (Pentagramm) und 6 (Hexagramm) an.

Weiter geht es in einem teuflisch roten Wagen.

Da Donaka über den geplanten Verrat in Kenntnis ist, lässt er Wong das Handy von Tiger entsorgen und das Auto der Ermittlerin rammen. Die überlebt jedoch den Unfall und kann den Killer erschießen. Über dessen Handy schickt sie eine SMS an Mark, die ihm vorgaukelt, dass der Job erledigt sei.

Bevor der finale Fight losgeht, lässt der Boss einen Videozusammenschnitt über Chens Leben ausstrahlen, der nicht nur Szenen der aufgezeichneten Kämpfe enthält, sondern auch Bilder aus seinem Privatleben. Da dämmert ihm, dass er die ganze Zeit überwacht wurde – auf der Straße, im Tempel und sogar in seinem Zuhause. Dem Publikum ging es gar nicht primär um die Kämpfe, sondern um den Verlust seiner Unschuld, seine Entwicklung zum Killer. Tiger weiß gar nicht, was ihn mehr schockiert: Die gezeigten Aufnahmen, der Titel „Reise in die Finsternis“ oder die Ankündigung, dass er an diesem Abend einen Mord begehen soll?

Tiger Chen verweigert jedoch den Kampf und wehrt lediglich die Schläge seines Kontrahenten ab. Er fordert Donaka zum Kampf heraus, der sich tatsächlich kurz auf der Bühne blicken lässt. Als dieser demaskiert wird, ergreift er feige die Flucht. Gerade noch rechtzeitig, bevor die Polizei eintrifft und die Snuff-Party beendet.

Am nächsten Tag lauert Mark dem Aussteiger im Tempel auf und fordert dessen Leben ein. Es kommt zum finalen Kampf, bei dem sich beide als gleich stark erweisen. Schließlich greift Donaka unfairer Weise zu einem Messer und verwundet sein Opfer. Doch Tiger kann sich immer noch wehren und kontert mit einem Machtschlag.

Donaka Mark stirbt mit den Worten, dass er gewusst hätte, dass Tiger es in sich habe. Der hat allerdings nur aus Notwehr gehandelt und so markiert eine Yin-Yang-Überblende seine Rückkehr von der dunklen auf die helle Seite.

Fazit: In „Man of Tai Chi“ geht es einerseits um den Teufel, der unschuldige Seelen zur Sünde verführt, andererseits aber auch um elitäre Satanistenkreise, die für zahlendes Publikum Snuff-Filme produzieren. Das Ganze ist in Martial-Arts verpackt, doch dank der expliziten Symbole kann die Action nicht über den okkulten Kern hinwegtäuschen.